Röhrenendstufe - erster Versuch - Schaltplan?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 24. Jul 2007, 21:07
Hallo liebe Leute,
ich will mir eine Röhrenendstufe bauen, Endstufe deshalb weil erstmal einfacher. Ich dachte fürs erste daran das ganze über meinen Mixer zu betreiben (bzw. zu "regeln") und später eine vernünftige Vorstufe zu "erzeugen".

Die Frage ist nun: gibt es einen bewährten Schaltplan für eine Stereo-Endstufe (plus Stromversorung), in Verbindung mit einer Teileliste, sodass ich das ganze eben "einfach" kaufen und zusammenlöten kann?!?
Ich war grade zwei Stunden auf der Seite von Jogis Röhrenbude, aber irgendwie hab ich da nicht so die zündende Info für nen Anfänger gefunden (zuviel Input auf einmal). Deswegen hoffe ich hier auf den einen oder anderen Erfahrenen zu treffen.

Nun noch meine Wunschvorstellungen an die Leistung:
Ich weiß nur so aus dem Volksmund, dass (bei Gitarrenverstärkern) 50Watt Röhre unheimlich viel mehr Krach machen als 50Watt Transistor - also ich hätte schon gerne was kräftiges, was (jetzt mal aus der Luft gegriffen) so 200Watt Standboxen "zur Geltung bringen kann". Und klanglich im oberen HiFi-Bereich liegt.

Ich bin für Hinweise jeder Art dankbar ;-)

Grüße, Philipp
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 24. Jul 2007, 21:18
gleich noch was zu meiner Literaturrecherche bei eBay, habe dort folgende drei Bücher gefunden, könnt ihr evtl. eins empfehlen?

Artikelnummer: 170132980664
patentierte Röhrenverstärker TOP 60 Patente CD

Artikelnummer: 290141292110
Buch: Jogis Röhrenbude

Artikelnummer: 300133114009
Audio-Röhrenverstärker erfolgreich selbst bauen! F4600

nochmals Grüße...
pcprofi
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2007, 18:13
öhm... Mit Röhren kenn ich mich nicht aus... ich würd mal die Forensuche wälzen, ih glaub sowas gabs schon... Ansonsten mal google fragen...

Eines kann ich dir aber sagen: 50 Watt Röhre ist nicht lauter (vll vom gefühl her schon,aber nicht wirklcih), sondern klingt anders.
Dorsai!
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2007, 19:52
die Verzerrungen der Röhre lassen den Klang in der Tat lauter Wirken.
In wirklichkeit sind natürlich 50W eben 50W und keine 40 oder 60, aber durch die Verzerrungen wirkt es lauter.

Ziel ist aber auch bei Röhren möglichst geringen Klirr hinzubekommen.
Der Vorteil (Den die Röhren übrigens mit den JFETs und MOSFETs Teilen) ist, das hauptsächlich geradzahlige Oberwellen als Verzerrungen erzeugt werden. Diese wirken für unser Gehör angenehmer als die ungeraden.

Somit klingen bei der Röhre 1% Klirr noch angenehm (warm) und 1% Bipolarer Klirr klingen schon recht kallt/mechanisch.

Leider sind hier die Layouts total verpixelt.
Vielleicht hat er bessere falls du mal nachfragst.
http://www.jogis-roe...or-PP/Elektor-PP.htm

PS: Es wäre natürlich sowieso sinnvoller, die kaum "klingende" Endstufe mit MOSFETs zu realisieren und lieber den Vorverstärker mit Röhren. Dann hast du nicht das Drama mit den Ausgangstrafos.


[Beitrag von Dorsai! am 29. Jul 2007, 19:59 bearbeitet]
Schwichti
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jul 2007, 08:08
Hallo,

von diesen drei Büchern (CD) die Du da in der Bucht gefunden hast würde Dir (ich nehme mal an Du bist Röhrenanfänger) keines empfehlen.

Die CD mit den patentierten Röhrenverstärkern enthält wie der Name schon sagt Patentschriften. Das keine Bauanleitungen.

Das Buch "Jogis-Röhrenbude" ist im wesentlichen eine Zusammenfassung eben dieser Website. Wenn Du dort die Sektion Leserprojekte durchliest findest Du in etwa die gleichen Inhalte. Unter den Projekten findet sich manches was sehr gut ist aber auch mittelmässiges sowie fragwürdiges.

Das dritte Buch besitze ich selbst und finde den Inhalt nicht hilfreich.

Mfg

Klaus
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