spezieller Metalloxid Widerstand gesucht.

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bearmann
Inventar
#1 erstellt: 01. Sep 2007, 13:15
Grüßt euch,
hab in den letzten Tagen die Liste für meinen neuen KHV fast fertig bekommen... hängt nur noch an 2-3 Kleinigkeiten. Unter anderem an speziellen Widerständen, die benötigt werden:

0.47 Ohm, 1W, 5% Metalloxid

Empfohlen werden entweder Xicon MO oder Panasonic ERG1S.
Konnte bisher weder den einen, noch den andren finden. Reichelt, Conrad, RS, Farnell, Schuro... alles nichts.

Wär' klasse, wenn ihr mir helfen könntet!

Beste Grüße und 'nen schönes WE,
bearmann
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2007, 13:38
Hallo Bearmann,

nimm diese
http://www.reichelt....ID=3116;ARTICLE=2265

Du wirst keinen Klangunterschied zu anderen hören.
Wenn Du aber unbedingt was besonders gutes haben willst, schau Dir mal bei Bürklin.de die Bestellnummer 36 E 516 an. (Induktivitätsarm) Ist allerdings auch etwas größer.
32 E 130 ist zwar etwas kleiner, dafür aber der übliche Drahtwickelwiderstand.
Oder Du schaltestje zwei 1 Ohm Metallschicht 0,6 Watt von reichelt parallel.

Ebenfalls beste Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 01. Sep 2007, 13:40 bearbeitet]
detegg
Inventar
#3 erstellt: 01. Sep 2007, 14:06
Hi bearman,

... oder MPC71 Metallband z.B. hier.

Detlef
KSTR
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2007, 18:34
Da open loop, ist die Induktivität der R's hier ziemlich egal ==> Draht-R

Tuningpotential dürfte eher im Wert liegen, zusammen mit Ruhestrom. Im diyaudio.com gibt es da extrem gehaltvolle (leider lange) Freds zu, da sind Experten am Werk und SPICEn sich einen ab, wie man das Klirrspektrum solcher Stufen optimal bekommt...

Grüße, Klaus
bearmann
Inventar
#5 erstellt: 01. Sep 2007, 19:03
Guten abend die Herren,
ihr seid die Besten!!!

Werde dann wohl den 2W-Drahtwiderstand bei reichelt nehmen, aber zusätzlich noch 0,6W, 1Ohm kaufen - dann kann ich schauen, was besser "klingt" (falls es das überhaupt tut).

Besten Dank nochmal, hoffe, dass sich nicht noch weitere Unklarheiten auftun.

Grüße,
bearmann
detegg
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2007, 19:34

bearmann schrieb:
... hoffe, dass sich nicht noch weitere Unklarheiten auftun.


Detlef
KSTR
Inventar
#7 erstellt: 01. Sep 2007, 22:58
Netzteil mit (provisorischer) Strombegrenzung ist für die Inbetriebnahme immer gut, ansonsten wirklich 3-mal das Bias-Poti kontrollieren, und auch sonst alles...

Grüße, Klaus
bearmann
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2007, 08:32
Moin moin die Damen und Herren,
danke für den Tipp, Klaus. Ein NT mit Strombegrenzung steht bei mir allerdings noch auf der "Liste der zu kaufenden Sachen". Werde also 5 mal überprüfen und nachsehen müssen und beim Einstecken des Netzsteckers ein kurzes Stoßgebet an den Transistorvater schicken...

Über Nacht kamen dann doch noch ein paar Fragen aus ihren Löchern gekrochen...

1. Ist es bei euch auch so kalt geworden?! Ich frier mir hier echt einen ab! (Hessen)

2. Der BD140 und der BD139 (Ausgang-Transistoren) sind ja im SOT-32 Gehäuse. Bei amb.org steht, dass man keinen Kühlkörper benötigt, wenn man bei ~30mA bleibt. Würde den Ausgangsstorm aber gerne auf 50-60mA erhöhen - das soll auch problemlos gehen, wenn man KK verwendet.
Bei Reichelt steht bei praktisch allen KKs allerdings nur TO-220 - kann ich die trotzdem für SOT-32 benutzen?
In den Datasheets ist meist auch nur von TO-220 die Rede.
Wollte entweder diesen hier, oder diesen nehmen...

3. Konnte weder bei Reichelt noch bei Conrad einen 0,6W 1Ohm R finden. Macht ja aber nichts, da ich sowieso den 2W-Draht nehmen wollte. Die Frage ist nun nur, wie kritisch da der Abstand zur Platine ist. Werde ihn wegen seiner Größe wohl nicht direkt aufs PCB löten können, sondern muss wohl etwas Abstand halten. Kann das zum Problem werden?

4. Bei meiner Suche nach dem 0,6W-R bin ich bei Reichelt über die MF0 Serie von Yageo gestolpert. (0,1% Metallschicht, 41Cent/Stück) Lohnt sich die Investition für den CK²III?

Das wars erstmal.

Schönen Sonntag uns allen.

Beste Grüße,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 02. Sep 2007, 08:36 bearbeitet]
rille2
Inventar
#9 erstellt: 02. Sep 2007, 22:48
Nimm zwei 1 Ohm Metalloxid-Widerstände (2W METALL 1,0 bei Reichelt) und löte je zwei davon parallel ein, dann hast du 0,5 Ohm. Habe ich beim sigma11 auch so gemacht: http://www.hifi-foru...read=4584&postID=3#3 (3. Bild).

Als Kühlkörper würde ich einen großen nehmen. Da alle Transistoren direkt am Rand der Platine liegen, bietet sich das an, z.B. den: http://www.reichelt....RT=artnr;OFFSET=1000 oder den: http://www.reichelt....RT=artnr;OFFSET=1000. Musst du halt mal schauen, was in dein Gehäuse passt. Conrad hat auch eine recht große Auswahl an Kühlkörpern.


P.S. Deine Platinen kommen hoffentlich morgen
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 02. Sep 2007, 23:28
@bearmann:

Wenn Du kein strombegrenztes NT hast, nimm´doch R´s in der Zuleitung..

Wenn max gesamtstrom bekannt, dann einfach URI benutzen..
bearmann
Inventar
#11 erstellt: 02. Sep 2007, 23:46
Guten "abend" ("Gute Nacht" klingt immer irgendwie nach Abschied ;)) die Herren,
besten Dank für die Tipps, rille! Das mit dem großen Kühlkörper stimmt natürlich.
Preislich wird sichs nicht viel geben und Platz hab ich genug, da ich das Gehäuse selbst bauen werde. Werde dann die Metalloxid Rs nehmen... Danke!

@ Random_Task:
Das Problem ist, dass beim CK²II das NT samt Gleichrichtung mit auf der Platine ist. Ich kann das zwar überbrücken/umgehen beim testen, aber irgendwann muss ich auch diesen Teil testen und das wird wohl nicht "separat" gehen...
Allerdings werd ich deinen Tipp bei anderen kleinen Schaltungen beherzigen. Der KHV kriegt nämlich noch ein VU-Meter verpasst (LM3916) und da wäre Strombegrenzung beim testen sehr hilfreich!

Good night and good luck.
bearmann


[Beitrag von bearmann am 02. Sep 2007, 23:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 02. Sep 2007, 23:58
Solange der Trafo nicht mit auf der platine ist, kannst Du die Widerstände dazwischen schalten..

Mann-Oh-Mann..

Man mag es kaum glauben, wie sehr der Beruf Einen verändern kann:

Ich kann gar nicht mehr ohne Oszi, strombegrenztes NT leben ..;)
rille2
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2007, 08:27

bearmann schrieb:
Preislich wird sichs nicht viel geben und Platz hab ich genug, da ich das Gehäuse selbst bauen werde. Werde dann die Metalloxid Rs nehmen... Danke! :prost


Das Gehäuse sieht doch schon mal sehr gut aus

Du könntest ja auch die Platine ganz nach hinten setzen und den Kühlkörper von aussen an die Rückwand schrauben. Damit hat man auch keine so große Wärmeentwicklung im Gehäuseinneren. Dieser Kühlkörper (Best.Nr. V 7331E) wäre dafür optimal und sollte auch von den Abmessungen her passen:



Oder du nimmst diesen Kühlkörper (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=188000):




Denn von innen an die Rückwand (die dann mind. 2mm dick sein sollte) schrauben. Wenn die Rückwand allein nicht zur Wärmeabfuhr reicht, was ich aber nicht denke, da sie ja schon recht groß ist, kann man ja von aussen noch einen zusätzlichen Kühlkörper ranschrauben.
bearmann
Inventar
#14 erstellt: 03. Sep 2007, 09:12
Moin moin,
wow! An die Möglichkeit mit einem _so_ großen "externen" KK hab ich noch gar nicht gedacht, rille.
Das wärs natürlich! Mit 1,8K/W hält der die Transistoren auch schön kühl.
Das einzige, was etwas heikel werden wird, ist das Bohren der Löcher. Muss mich da mal umhören, wer von meinen Freunden einen Bohrständer hat. Weil 1cm Aluminium "frei Hand" klingt nicht nach Spaß.
Aber ich glaube, das Teil wird bestellt! Finde die Idee klasse. Danke dafür!
Die Transistoren müsste ich dann aber mit so einem "Plättchen" von dem KK isolieren, oder? Der KK wäre ja durch den Kontakt zur Rückwand auch geerdet.
Alle Wände und Böden (bis auf den mittleren) werden übrigens, wie du schon vermutet hast, 2-3mm Alublech.

@ Random_Task:
Über die Sache mit der I-Begrenzung durch Rs muss ich nochmal in Ruhe nachdenken, wenn Platine und Bauteile da sind. Für den Premierelauf wäre es schon vorteilhaft.

Beste Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2007, 10:07

bearmann schrieb:
Die Transistoren müsste ich dann aber mit so einem "Plättchen" von dem KK isolieren, oder? Der KK wäre ja durch den Kontakt zur Rückwand auch geerdet.


Genau, entweder nimmst du Glimmerplättchen (GLIMMER SOT 32) oder Silikonfolie (SI 6018). Dazu dann noch Isolierbuchsen (IB 3). Die Isolierbuchsen brauchst du aber bei SOT-32 glaube ich gar nicht, das Schraubenloch ist doch isoliert? Vielleicht sicherheitshalber mitbestellen, kosten ja nur 0,05 EUR. Und Wärmeleitpaste nicht vergessen.
bearmann
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2007, 19:24
Hi,
konnte auch nichts über die Isolierung beim SOT-32 Package finden. Bei ST bin ich über ein Datasheet zum Package gestolpert, aber da findet sich auch nichts diesbezüglich.

Werde bei Reichelt auch den 160mm KK nehmen. Der 100mm würde zwar auch schon locker reichen, aber die Transitoren sind auf der Platine knappe 10cm auseinander. Wenn ich Pech habe, sind dann die beiden äußeren dann nur "gerade so" auf dem KK.
Ausserdem kann ich den 160mm KK einfach dan den Seitenwänden befestigen.



Hab mich mal ein bisschen wegen Glimmer vs. Silikonfolie umgetan. (va. die Kommentare von zucker und KSTR in diesem Thread)
Ich bin mal so frei...

KSTR schrieb:
Isolierte Montage mit Paste+Glimmer+Paste auf sauber planen Oberflächen sollte im Normalfall die angemessenste Lösung sein.


zucker schrieb:
Was die Silikonpads betrifft:
Nunja - ihr Übergangswiderstand ist groß. 2 geschnittene T0 220 oder TOP 3 Glimmer tun es besser.

Ging zwar um einen LM3886-Amp, aber was für den gut ist, kann für meine vier Kleinen nicht schlecht sein!
Werde also die von dir empfohlenen Glimmer-Plättchen nehmen, rille.

Werde heute abend nochmal das Gehäuse überarbeiten und den KK einzeichnen. So, wie es in meinem Kopf momentan rumschwirrt, gefällt es mir aber schon recht gut!

Beste Grüße,
bearmann
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