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Baubericht: CK²III - diskreter KHV

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bearmann
Inventar
#101 erstellt: 27. Okt 2007, 22:22
Bei uns wurde dieses Jahr Statistik vom Fachbereich 01 (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) in den FB02 (Mathe) verlegt ... d.h. wir haben nun Statistik bei 'nem Prof, für den die Iteration Pi's leichter ist, als morgens beim Brötchenkauf Blickkontakt mit der Bäckerin zu halten.

Und dafür bezahl ich Studiengebühren ... Gute Nacht.
bearmann
xenob
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 01. Nov 2007, 21:04
Möchte hier auch kurz meinen CK2 vorstellen.

Mit Unterstützung von Rille kam ich in den Besitz der Platine (von amb.org) sowie der Bautelle (Reichelt) und sogar des Gehäuses (Hifi 2000). Nochmals, vielen Dank Rille.

Der Aufbau dauerte ca 1 Woche jeden Tag 1-2 Std. Die Widerstände und die Transistoren habe ich so gut es geht gematched. Der Gain blieb unveränder bei 9 was auch gut zu meinem Sennheisser HD 580 (300Ohm)passt.

Die Erstinbetriebnahme verlief problemlos, der Ruhestrom lässt sich sehr genau einstellen, steigt mit zunehmender Betriebstemperatur langsam an.
Einzig das Poti macht etwas Probleme. Es ist nicht vom Gehäuse isoliert und erzeugt beim anfassen hörbaren Brumm, da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Hier ein Paar Pics:









Der Sound ist immer schwer zu beschreiben. Hier nur soviel: Hatte zuvor einen Cmoy mit OPA2134 und der Unterschied ist deutlich. Der CK2 macht einfach gute Musik, eine Klangregelung ist nicht notwendig, alle Klangdetails werden dargestellt, der Amp ist nicht analytisch eher "weich"-melodisch.
Talisker
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 01. Nov 2007, 22:43

xenob schrieb:
Einzig das Poti macht etwas Probleme. Es ist nicht vom Gehäuse isoliert und erzeugt beim anfassen hörbaren Brumm, da muss ich mir noch was einfallen lassen.


Einfach das Poti auf Masse legen, dann ist das weg. Geht leicht und schnell indem man eine der kleinen Schrauben auf der Rückseite des Potis etwas heraus dreht und dort eine kleine Litze mit Masseverbindung reinschraubt/quetscht.

Hast Du das Gehäuse auf Erde liegen ? Dann müsste man noch über den Einbau eines "ground-loop-brakers" (Kondensator parallel mit einem Widerstand zwischen Masse und Erde) nachdenken.
xenob
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 01. Nov 2007, 22:51
Danke für den Tipp, werd ich ausprobieren.

Hatte zuerst das Gehäuse mit Erde verbunden, das gab ab mittlere Lautstärke brummen.
Jetzt hab ich die Erde getrennt und es ist soweit Ruhe, zumindest solange man das Poti nicht berührt.
rille2
Inventar
#105 erstellt: 01. Nov 2007, 23:05

xenob schrieb:
Mit Unterstützung von Rille kam ich in den Besitz der Platine (von amb.org) sowie der Bautelle (Reichelt) und sogar des Gehäuses (Hifi 2000). Nochmals, vielen Dank Rille.


Kein Problem. Freut mich, dass er läuft

Platine und Trafo wird aber noch festgeschraubt? Wegen dem Poti würde ich das selbe wie Talisker sagen. Das hilft bestimmt.
D1675
Inventar
#106 erstellt: 01. Nov 2007, 23:33

Jetzt hab ich die Erde getrennt und es ist soweit Ruhe, zumindest solange man das Poti nicht berührt.


Wie du hast die Erde getrennt? Das Gehäuse muss immer geerdet sein, da du ein Metallgehäuse hast! Du solltest die Masse halt nicht mit Erde verbinden, das heißt du musst auch aufpassen das Cinbuchsen usw. nicht mit dem Gehäuse in Kontakt kommen. Das Poti ist von der Masse vollständig getrennt und dürfte eigentlich keine Probleme machen wenn sonst alles richtig aufgebaut ist.
Talisker
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 02. Nov 2007, 10:28

D1675 schrieb:
Das Poti ist von der Masse vollständig getrennt und dürfte eigentlich keine Probleme machen wenn sonst alles richtig aufgebaut ist.

das mag auf Potis mit Kunststoffachse zutreffen, bei diesem Alps Poti ist das nicht der Fall.



D1675 schrieb:
Wie du hast die Erde getrennt? Das Gehäuse muss immer geerdet sein, da du ein Metallgehäuse hast! Du solltest die Masse halt nicht mit Erde verbinden, das heißt du musst auch aufpassen das Cinbuchsen usw. nicht mit dem Gehäuse in Kontakt kommen.

na ja, wenn man die Netzversorgung nach Schutzklasse II aufbaut ist die Erde-Verbindung nicht notwendig, ist z.B. bei allen Geräten mit Euro-Steckern der Fall. Nur Toaster, Wasserkocher, Bügeleisen, ... haben noch Schuko-Stecker.


Es gibt im wesentlichen nur 2 Möglichkeiten das Brummen beim Berühren des Lautstärkeknopfes zu verhindern:

1. Poti auf Masse legen (Achse / Gehäuse des Potis)

2. Poti vom Knopf isolieren

Das Prob hier ist dass das Poti direkt an der Frontplatte montiert ist womit die FP auch direkt auf Masse liegt.


Alternativen:
a) das Poti auf einem Plexiglas-Träger montieren der wiederum an der FP montiert ist (mache ich in letzter Zeit so)
b) das Poti isoliert und nach hinten versetzt am Gehäuseboden montieren, die Achse zum Knopf mit einer Verlängerung aus 6mm Kunststoffstange verbinden

so kann man das Poti auf Masse und das Gehäuse auf Erde legen



Wie wäre es mit einer nicht ganz korrekten Installation eines ground-loop-brakers: den glp aus einem Widerstand (4.7R ... 10R / 5W) parallel zu einem Kondensator (0.1uF ... 0.22uF) der Klasse X oder Y bauen, das Gehäuse auf Masse legen und Erde über den glp mit dem Gehäuse verbinden ?
rille2
Inventar
#108 erstellt: 02. Nov 2007, 10:56

Talisker schrieb:

D1675 schrieb:
Wie du hast die Erde getrennt? Das Gehäuse muss immer geerdet sein, da du ein Metallgehäuse hast! Du solltest die Masse halt nicht mit Erde verbinden, das heißt du musst auch aufpassen das Cinbuchsen usw. nicht mit dem Gehäuse in Kontakt kommen.

na ja, wenn man die Netzversorgung nach Schutzklasse II aufbaut ist die Erde-Verbindung nicht notwendig, ist z.B. bei allen Geräten mit Euro-Steckern der Fall. Nur Toaster, Wasserkocher, Bügeleisen, ... haben noch Schuko-Stecker.


Stimmt, man kann auch mit einem Metallgehäuse Schutzklasse II realisieren, (fast) jeder DVD-Player hat Schutzklasse II und ein Metallgehäuse. Wenn du die Anschlüsse an der Kaltgerätedose ordentlich isolierst, sollte das reichen. Da ich die entsprechende VDE-Vorschrift aber auch nicht da habe, ohne Gewähr!!



Talisker schrieb:
Es gibt im wesentlichen nur 2 Möglichkeiten das Brummen beim Berühren des Lautstärkeknopfes zu verhindern:

1. Poti auf Masse legen (Achse / Gehäuse des Potis)

2. Poti vom Knopf isolieren

Das Prob hier ist dass das Poti direkt an der Frontplatte montiert ist womit die FP auch direkt auf Masse liegt.


Alternativen:
a) das Poti auf einem Plexiglas-Träger montieren der wiederum an der FP montiert ist (mache ich in letzter Zeit so)
b) das Poti isoliert und nach hinten versetzt am Gehäuseboden montieren, die Achse zum Knopf mit einer Verlängerung aus 6mm Kunststoffstange verbinden

so kann man das Poti auf Masse und das Gehäuse auf Erde legen


Oder Kunststoffknopf verwenden Ich weiss, blöde Idee. Variante b) ist wohl die eleganteste. Dafür braucht man:

Eine Durchführung für die Frontplatte:




Kunststoffachse:




Verbinder zwischen Kunststoffachse und Poti:



sowie am besten einen Kunststoffwinkel, an den man das Poti montiert.

Talisker schrieb:
Wie wäre es mit einer nicht ganz korrekten Installation eines ground-loop-brakers: den glp aus einem Widerstand (4.7R ... 10R / 5W) parallel zu einem Kondensator (0.1uF ... 0.22uF) der Klasse X oder Y bauen, das Gehäuse auf Masse legen und Erde über den glp mit dem Gehäuse verbinden ?


Dann kann man aber gleich die Erde nicht mit dem Gehäuse verbinden, da der Schutzeffekt dann IMHO auch weg wäre.
D1675
Inventar
#109 erstellt: 02. Nov 2007, 19:17
Hallo


das mag auf Potis mit Kunststoffachse zutreffen, bei diesem Alps Poti ist das nicht der Fall.

Ich habe das selbe Alps Poti und das hat auch eine Metallplatte und eine Metallachse. Aber es hat keine Verbindung zur Masse, ich habe es gemessen. Aber wenn es zur Masse Kontakt hat, dann muss man es natürlich vom Gehäuse isolieren.


na ja, wenn man die Netzversorgung nach Schutzklasse II aufbaut ist die Erde-Verbindung nicht notwendig, ist z.B. bei allen Geräten mit Euro-Steckern der Fall. Nur Toaster, Wasserkocher, Bügeleisen, ... haben noch Schuko-Stecker.

Klar, damit hast du natürlich recht. Aber das was wir "Basteln" ist unser Hobby und das andere was man kaufen kann und in Massen produziert wird ist professionel. Da gibt es schon Unterschiede, deshalb würde ich nie Empfehlen das Gehäuse nicht zu Erden, vorallem ist das fahrlässig und könnte unter Umständen lebensgefährlich sein. Bei Geräten der Schutzklasse II werden strenge Regeln eingehalten, z.B. werden alle Steckverbindungen gut isoliert...
Und zum einen hat er im Gehäuse eine Kaltgerätebuchse eingebaut und hat keinen Euro-Stecker. Selbst die Geräte die einen Schuko-Stecker haben, die haben dann keine Erdung, da fehlt der dritte Pin am Stecker.
Wie auch immer, was man letztendlich macht ist jedem selbst überlassen, aber ich würde niemanden empfehlen das er die Erdung weglassen soll.
_ES_
Administrator
#110 erstellt: 02. Nov 2007, 23:16
Letzten Endes sollte jeder, dessen Projekt die Versorgung aus dem 230 V Netz bezieht, sich an die VDE Vorschriften halten.


Zu Allererst aus Sicherheitsgründen.

Und dann noch versicherungstechnisch..

Wenn nachgewiesen werden kann, das die Bastelei am Malheur schuld ist, dann ist Kirmes...

Die (Aufbau-) Hinweise, die in fast jeder Elektor-Ausgabe zu lesen sind, kann man übernehmen, wenn man keine Lust zum googeln hat..
bearmann
Inventar
#111 erstellt: 16. Nov 2007, 19:29
Heyho,
lang, lang ists her... hab' heute endlich die Zeit gefunden, mich um meinen kleinen Patienten zu kümmern. Und es gab wenigstens einen Etappensieg!
Der Fehler saß mal wieder VOR und nicht IN der Schaltung. *räusper*
Das ML-209 zwischen Platine und Klinkenbuchse hatte einen "Defekt". Hab es wohl zu lange erhitzt und der Kupferschirm, den ich als Ground genommen habe, ist mit dem Kabel für den rechten Kabel verschmolzen - allerdings unter dem PVC-Mantel, hab es durch Zufall vorhin gesehen.
Hab nun alle Kabel raus und nochmal neu mit einfacher Schaltlitze - leider eben nicht geschirmt - verkabelt.

Ich komme nun auf ~11mV - stabil. Als ich schon einen Luftsprung machen wollte, kam er mir allerdings zuvor. Bei ~12mV ist er wieder munter auf 160mV gesprungen...

ABER: Als er am Anfang stabil auf 10-11mV war, hab ich mal getestet, ob man Musik hört ... JA! Er spielt! Mein Offset ist auch i.O., mit ~0.3mV bzw. ~0.6mV.

Einzig bittre Beigeschmack ist eben, dass er immer noch springt! Hab übrigens OPAMP getauscht und Widerstände und Transen überprüft...
Ich frag' mich nur, woran es liegt, dass er immer noch so instabil ist! Denn korrekt verstärken tut er ja.

Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#112 erstellt: 16. Nov 2007, 19:34
Hast du schon mal alle Spannungen lt. dem weiter oben schon verlinkten PDF kontrolliert?
_ES_
Administrator
#113 erstellt: 16. Nov 2007, 20:56
Wenn die andere Seite nicht "mitspringen" würde, würde ich sonst auf falch ausgelegte Trimmer tippen.

Das Mitspringen ist aber der Knackpunkt :


Du solltest die Bereiche abklappern, wo beide Kanäle miteinander zu tun haben müssen- z.b. NT, Erdung..

Eigentlich hattest Du ja die Endtransen auf dem gemeinsamen Kühlkörper geprüft, was die isolierung vom selbigen betrifft.
Mach´das nochmal..

Nicht, das Du eine Verbindung hast, wo keine sein sollte..
bearmann
Inventar
#114 erstellt: 17. Nov 2007, 04:54
Da simmer wieder!

95% des Forums schlafen - und ich hör' Musik ... mit meinem CK²III !!!8)
Ihr könnt euch nichtmals in euren kühnsten Träumen vorstellen, was für ein Colgate-Lächeln ich gerade im Gesicht hab'.

Aber der Reihe nach...
Nachdem ich heute abend dann zum dritten (?!) mal alle Rs, Qs und Cs überprüft hatte ... die Spannungen soweit i.O. waren und er immer noch rumgesprungen ist, wie ein Kanickel, wurds mir zu blöd!
Hab die Ausgangs-Transen rausgeschmissen und vier neue rein - mit jeweils einzelnen KKs.
Um das nochmal klarzustellen: Mein Multi hat mir bestimmt schon 10mal gesagt, dass keiner der BDs Kontakt zum KK hat! Ich kann mir absolut nicht erklären, wie es anscheinend doch zum Kontakt kommen konnte!
Naja, jedenfalls lag es daran! Als die Transen samt KK gewechelt waren, lief es, wie am Schnürchen. Hab mich langsam bis 24-25mV hochgearbeitet. Das entspricht einem Ruhestrom von knapp 50mA.
Die µA78/79, als auch die BDs werden gut warm - aber alles läuft stabil. Den Spannungswandlern hab ich dann auch noch größere KKs verpasst - sicher ist sicher.

Ganz ohne Beigeschmack gings dann natürlich doch nicht über die Bühne, leider.
Zum einen hab ich ein Knistern/Brummen (wie beim Kassettenrekorder), wenn der Eingang nicht beschaltet ist und ich die Lautstärke hochdrehe.
Das dumme ist, dass ich hier nur ein Headset mit integriertem Poti habe - könnte das Knistern vom Poti des Headsets kommen?!
Zweitens: Wenn ich dann die Eingänge einstecke, krieg ich einen Brummton - aber ohne Knistern, also nur ein monotoner, tiefer Brumm...
(Sry, dass ich das alles so plastisch schidlern muss - aber ist und bleibt eben der erste echte Amp mit ersten, echten Problemen )
Ich hoffe, dass beides daran liegt, dass ich alles noch im fliegenden Aufbau habe, und keine geschirmten Kabel.
Wie kann ich rauskriegen, ob es eine Brummschleife durch die Erdung ist?!

Abgesehen von den beiden Problemen:
Bin super happy!
Und bis hierhin schonmal danke an alle (Mit-)Leser und Helfer - im Speziellen an rille, Random_Task und D1675.

Beste Grüße,
bearmann, der wohl gar nicht mehr ins Bett geht.

P.S.: Und als Abschluss... was der CK² aus diesem Billigst-Neckholder hier herausholt ist der Hammer, ganz ehrlich. Freu mich schon, wenn meine HD595 dranhängen!
rille2
Inventar
#115 erstellt: 17. Nov 2007, 08:52

bearmann schrieb:
Da simmer wieder!Um das nochmal klarzustellen: Mein Multi hat mir bestimmt schon 10mal gesagt, dass keiner der BDs Kontakt zum KK hat! Ich kann mir absolut nicht erklären, wie es anscheinend doch zum Kontakt kommen konnte!
Naja, jedenfalls lag es daran! Als die Transen samt KK gewechelt waren, lief es, wie am Schnürchen.


Hast du mit dem Durchgangsprüfer geprüft oder den Widerstand gemessen?



bearmann schrieb:
Zum einen hab ich ein Knistern/Brummen (wie beim Kassettenrekorder), wenn der Eingang nicht beschaltet ist und ich die Lautstärke hochdrehe.
Das dumme ist, dass ich hier nur ein Headset mit integriertem Poti habe - könnte das Knistern vom Poti des Headsets kommen?!


Wenn der Eingang offen ist, ist es normal, dass man Störgeräusche hat.



bearmann schrieb:
Zweitens: Wenn ich dann die Eingänge einstecke, krieg ich einen Brummton - aber ohne Knistern, also nur ein monotoner, tiefer Brumm...
(Sry, dass ich das alles so plastisch schidlern muss - aber ist und bleibt eben der erste echte Amp mit ersten, echten Problemen )
Ich hoffe, dass beides daran liegt, dass ich alles noch im fliegenden Aufbau habe, und keine geschirmten Kabel.
Wie kann ich rauskriegen, ob es eine Brummschleife durch die Erdung ist?!


Das Brummen kann durch die nicht geschirmten Leitungen kommen. Wenn die Signalkabel nahe am Trafo entlanggehen, ist das nicht so gut. Schau mal, ob das bei dir der Fall ist und probier mal bei laufendem Betrieb, die Kabel zu bewegen. Evtl. auch mal den Trafo wegbewegen, wenn das geht. Ich würde auf alle Fälle noch geschirmte Kabel verwenden wenn es mehr als 5 cm sind.

Wie hast du Schutzleiter und Masse vom Verstärker verbunden? Ich habe bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich den Schutzleiter ans Gehäuse lege, aber nicht die Signalmasse. Wenn man diese direkt mit dem SL verbindet, fängt man sich unweigerlich Störungen ein. Evtl. mal einen Ground loop breaker probieren.


Schön, dass er jetzt geht Das Brummproblem bekommen wir auch noch gelöst
bearmann
Inventar
#116 erstellt: 17. Nov 2007, 10:35
Moin moin rille.

Kam dann doch noch zu 2h Schlaf... Heute ist aber Endspurt angesagt.

OK, der Reihe nach:

1. Hab an meinem DMM keinen Durchgangstester - hab immer den R gemessen. Kanns mir nicht erkären, da ich Abstandsnippel und Silikonpads benutzt habe ...

2. OK, dachte dass man ohne Signal auch nichts hören sollte... Werd mirs gleich nochmal anhören, aber ich glaube, dieses Brummen/Knistern ist weg, wenn Musik spielt. Wenn die Eingänge beschaltet sind und keine Muik spielt, ist es aber immer noch da - wird aber von dem "zweiten Brummen" überlagert.

3. Jau, die Leitungen sind heute dran. Werde da vorsichtig sein, dass die nicht wieder zusammenschmilzen - das geht beim ML-209 wirklich fix.
Der Schutzleiter liegt bei mir direkt auf Masse. So war es ja auch vorgeschlagen von amb - allerdings mit demselben Hinweis, von wegen Ground Loops...
Soll ich den Starground (Signalmasse) dann gar nicht mit dem Gehäuse verbinden?!


rille2 schrieb:
Schön, dass er jetzt geht Das Brummproblem bekommen wir auch noch gelöst ;)




Schönes WE ans Forum,
bearmann


[Beitrag von bearmann am 17. Nov 2007, 10:40 bearbeitet]
rille2
Inventar
#117 erstellt: 17. Nov 2007, 14:10

bearmann schrieb:
Soll ich den Starground (Signalmasse) dann gar nicht mit dem Gehäuse verbinden?!


Nicht, wenn der Schutzleiter auch am Gehäuse liegt. Oder nur über einen Ground loop breaker. Entferne doch mal den Schutzleiter vom Gehäuse und schaue, ob dann die Störungen weg sind.
D1675
Inventar
#118 erstellt: 17. Nov 2007, 14:32
Einfach Masse nicht mit Erdung verbinden, ist die sauberste Lösung finde ich. Mache ich nur noch so. Und Erdung ans Gehäuse.
Kann gut sein das die Transistoren trotzdem Kontakt zum Kühlkörper hatten. Das kann man nämlich nicht so leicht messen weil die Kühlkörper oft eine äußere Schicht haben die elektrisch nicht leitet.
Kannst du eigentlich schon was zum Klang sagen?
bearmann
Inventar
#119 erstellt: 17. Nov 2007, 14:36
Sers rille,
gerade vorhin - bevor ich mich mit der Verkabelung beschäftigen woltle - hab' ich mal Schutzleiter ans Gehäuse gemacht und Starground auf der Platine weggelassen - also Signalmasse und Schutzleiter komplett getrennt.
Perfekt! Kein Brumm mehr, praktisch kein Rauschen mehr, auch wenn die Eingänge frei sind.
Wäre so super zufrieden!

Hab allerdings noch ein paar Fragen...

Zum einen: Kann es sein, dass es nicht so toll ist, wenn man den KH einfach aus der Buchse zieht und nicht erst den Verstärker ausschaltet?! Die Ausgangsstufe wäre dann ja momentan ohne Last und übersteuert - so hab ich mir das zumindest erklärt. Also besser, erst KHV aus, dann KH abstecken?!

Zum andren: Dem KH muss ich ~15 Minuten zum Aufwärmen geben, doer? Dass sich mein Ruhestrom einpendelt und alles eben Temperatur erreicht... Besser ohne KH, oder ist hier die Last egal?! (Also KH eingesteckt lassen, aber eben Poti runter und keine Musik)

Weiterhin: Ist es ok, wenn mein DC-Offset nicht konstant ist?! Hab nun schon des öfteren gemessen und mein Multi springt immer zwischen 0.2mV und 0.8mV herum - liegt aber vllt. auch an der Empfindlichkeit des Multis...

Nochmal zum Thema "Aufwärmen": Am Anfang macht es keinen Sinn den Ruhestrom zu überprüfen, oder?! Hatte ihn vorhin - ohne Last - eingeschaltet und einen Schock bekommen, als ich ~100mV gemessen habe. Hab dann etwas gewartet und ihn dann ausgeschaltet und fast sofort wieder angeschaltet. In der Zwischenzeit waren die KKs entsprechend warm und ich hatte wieder meine konstanten 23-24mV ...
Also ist es OK, wenn der Ruhestrom in der Aufwärmphase zu hoch ist und langsam absinkt - sich eben einpendelt?!

So, das wars denke ich.
Werde ihn dann wohl endlich zusammenschrauben und dann nochmal im Gehäuse den Ruhestrom einstellen.

EDIT: @D1675, der KK waren ja einfach zwei zugesägte Aluprofile. Und wenn ich beide Messspitzen an den KK gehalten habe, hat er mir auch den entsprechenden R angezeigt. Wie gesagt, kanns mir nicht so recht erklären - aber es lag wohl definitiv daran.
Zum Klang kann ich erst Dienstag etwas sagen - dann bin ich wieder in meiner Bude (momentan zuhause) und kann endlich meinen HD595 anschließen.
Momentan hab' ich hier nur ein 5€-Logitech Neckholder. Aber, wie gesagt, selbst mit dem klingts "passabel" (statt grottig).

Beste Grüße und schönes WE ans Forum!
bearmann


[Beitrag von bearmann am 17. Nov 2007, 14:40 bearbeitet]
D1675
Inventar
#120 erstellt: 17. Nov 2007, 17:28
Die Offset Spannung misst man ohne Last und ohne Eingangssignal.

Beim Ruhestrom muss man länger warten bis der konstant ist. Den Ruhestrom gleich beim Einschalten zu messen macht gar keinen Sinn.
bearmann
Inventar
#121 erstellt: 17. Nov 2007, 19:19
Ich habe fertig!









Notebook > AlienDAC > DIY-Cinch > CK²III > Kopf


Für die Innenverkabelung hat das ML-209 nicht mehr gereicht - werde da aber auch anderes Kabel nehmen, denke ich ... mal schauen.
Lüppt jedenfalls 1A, ohne Brumm, Knistern oder Rauschen.

@D1675: So hab' ich mir das auch gedacht, danke für die Bestätigung!

Schönes WE ans Forum,
bearmann
xTr3Me
Inventar
#122 erstellt: 17. Nov 2007, 20:19
Was haste da für Kabel? Sehr schöne Teile

Ansonsten: viel Spaß damit. Sei froh dass du keinerlei Probs (Brummen etc) damit hast weil sowas kann wirklich nervtötend sein!

greetZ,
xTr3Me
bearmann
Inventar
#123 erstellt: 17. Nov 2007, 21:34

xTr3Me schrieb:
Was haste da für Kabel? Sehr schöne Teile

Ansonsten: viel Spaß damit. Sei froh dass du keinerlei Probs (Brummen etc) damit hast weil sowas kann wirklich nervtötend sein!

greetZ,
xTr3Me


Wie du auf den vorherigen Seiten lesen kannst, hatte ich leider genug Probleme mit dem Kleinen... und das Brummen ging dank rilles Hinweis weg.

Zum Kabel:
Stecker und Geflechtschlauch sind von Media-Sun (ebay), drinnen ist ML-209 von reichelt. Zugentlastung hab ich ihm auch spendiert...
Bin sehr zufrieden - und danke für die Blumen.

Grüße,
bearmann
xTr3Me
Inventar
#124 erstellt: 17. Nov 2007, 21:43
Ja aber jetzt ist ja Ruhe.. meine Soha ist eine ewig-Baustelle.

Irgendwie verursacht die Netzleitung durch einen zu geringen Abstand zu den Cinchbuchsen einen Brummton... habe schon die Innenverkabelung durch doppelt isolierte Kabel ausgetauscht.. hilft aber trotzdem nichts.

greetZ,
xTr3Me
bearmann
Inventar
#125 erstellt: 17. Nov 2007, 21:47
Da würde wohl nur ein Umzug in ein größeres Gehäuse Abhilfe schaffen, hm?!
Hoffe, du kriegst das alsbald zu deiner Zufriedenheit hin - hab die Ungewissheit/Fehlersuche beim CK²III auch gehasst.

Schönen abend,
bearmann
xTr3Me
Inventar
#126 erstellt: 17. Nov 2007, 21:53
Ja ich bin dabei ein größeres Gehäuse zu suchen aber alle schönen/brauchbaren sind mir zu teuer.. es macht für mich keinen Sinn für ein kleines KHV-Gehäuse so viel Geld auszugeben wie ich für meinen LianLi-PC Tower gezahlt habe.. das widerspricht sich einfach. Da kann man sich ja gleich ein PC Gehäuse kaufen und den AMP darin unterbringen

greetZ,
xTr3Me
D1675
Inventar
#127 erstellt: 17. Nov 2007, 22:34
Sieht sehr schön aus dein Projekt
Als ich das Cinchkabel gesehen habe dachte ich an das "Sommer Cable Classique"
Den Verkäufer Media Sun kenne ich, aber den Gefechtschlauch habe ich noch nie gesehen.
Welche Zugentlastung hast du da genommen?
Kannst du mir mehr über den Alian DAC sagen? Gerne auch über PM.

@xTr3Me
Leider ist das Gehäuse meistens das teuerste am Selbstbau . PC Gehäuse werden meist in größeren Mengen für die ganze Welt verteilt gebaut und sind so günstiger.
bearmann
Inventar
#128 erstellt: 17. Nov 2007, 22:57
@D1675:
Den Geflechtschaluch finde ich komischer weise auch nicht mehr in ihrem ebay-shop ... lediglich im Webshop, aber dort auch recht teuer. Diese Kabelbastelei macht auch irgendwie Spaß, muss ich sagen. Ganz ehrlich: Da muss man nicht sonderlich bei nachdenken, sondern kann überlegen, wie man den halben Meter nun besonders schön hinbekommt. War wirklich Erholung nach der Fehlersuche beim CK.

Die Zugentlastung ist simpel: Die Stecker haben ja eine Fixierschraube - die ist allerdings nur ~3mm lang und ist bei dünneren Kabeln sinnfrei.
Ausserdem wollte ich, dass das Kabel mittig aus dem Stecker kommt - wenn das an einer Seite "klemmt" sieht das irgendwie blöd aus.
Also hab ich um das Kabel im Stecker einfach soviele Schichten Isolierband gewickelt, bis es press im Stecker saß. Sind vllt. ~20cm, man wickelt da also keinesfalls Meterweise Isoband ums Kabel.
Naja und dann die kleine Fixierschraube reinschrauben - diese bohr sicht ins Isoband und somit hat man eine simple, aber funktionierende Zugentlastung. Hält wirklich!

Den AlienDAc hat mir netter Weise rille zusammengelötet, da ich mir sonst erst einen SMD-Kolben und entsprechendes Lot hätte kaufen müssen - wurde mir zu teuer. Kann dir also zum Aufbau nichts sagen... Beim Klang hab ich meinen Analog Devices Notebook-Sound als vergleich - und den steckt der AlienDAC in die Tasche, logisch.
Wenn du irgendwas im Speziellen wissen willst - immer gerne.

Grüße,
bearmann
rille2
Inventar
#129 erstellt: 18. Nov 2007, 06:58

bearmann schrieb:
Sers rille,
gerade vorhin - bevor ich mich mit der Verkabelung beschäftigen woltle - hab' ich mal Schutzleiter ans Gehäuse gemacht und Starground auf der Platine weggelassen - also Signalmasse und Schutzleiter komplett getrennt.
Perfekt! Kein Brumm mehr, praktisch kein Rauschen mehr, auch wenn die Eingänge frei sind.
Wäre so super zufrieden!


Super



bearmann schrieb:
Zum einen: Kann es sein, dass es nicht so toll ist, wenn man den KH einfach aus der Buchse zieht und nicht erst den Verstärker ausschaltet?! Die Ausgangsstufe wäre dann ja momentan ohne Last und übersteuert - so hab ich mir das zumindest erklärt. Also besser, erst KHV aus, dann KH abstecken?!


Da geht nichts kaputt. Wenn doch die Gefahr bestünde, würde auf der CK²III-Seite auch was davon stehen.


bearmann schrieb:
Zum andren: Dem KH muss ich ~15 Minuten zum Aufwärmen geben, doer? Dass sich mein Ruhestrom einpendelt und alles eben Temperatur erreicht... Besser ohne KH, oder ist hier die Last egal?! (Also KH eingesteckt lassen, aber eben Poti runter und keine Musik)


Mach dir nicht zuviele Gedanken Einfach einschalten und Musik hören.


bearmann schrieb:
Weiterhin: Ist es ok, wenn mein DC-Offset nicht konstant ist?! Hab nun schon des öfteren gemessen und mein Multi springt immer zwischen 0.2mV und 0.8mV herum - liegt aber vllt. auch an der Empfindlichkeit des Multis...


So eine Schwankung ist total unkritisch. Solange er nicht mehrere mV schwankt ist alles ok.


bearmann schrieb:
Nochmal zum Thema "Aufwärmen": Am Anfang macht es keinen Sinn den Ruhestrom zu überprüfen, oder?! Hatte ihn vorhin - ohne Last - eingeschaltet und einen Schock bekommen, als ich ~100mV gemessen habe. Hab dann etwas gewartet und ihn dann ausgeschaltet und fast sofort wieder angeschaltet. In der Zwischenzeit waren die KKs entsprechend warm und ich hatte wieder meine konstanten 23-24mV ...
Also ist es OK, wenn der Ruhestrom in der Aufwärmphase zu hoch ist und langsam absinkt - sich eben einpendelt?!


Genau, bei meinem M³ ist das auch so, der braucht auch eine Weile, bis sich der Ruhestrom stabilisiert. Also erst messen, wenn er warm ist.
bearmann
Inventar
#130 erstellt: 18. Nov 2007, 10:03

rille2 schrieb:

Super

Da geht nichts kaputt. Wenn doch die Gefahr bestünde, würde auf der CK²III-Seite auch was davon stehen.

Mach dir nicht zuviele Gedanken Einfach einschalten und Musik hören.

So eine Schwankung ist total unkritisch. Solange er nicht mehrere mV schwankt ist alles ok.

Genau, bei meinem M³ ist das auch so, der braucht auch eine Weile, bis sich der Ruhestrom stabilisiert. Also erst messen, wenn er warm ist.


Wunderbar, dann ist ja alles bestens! Werde heute nochmal bissl am Ruhestrom drehen, da es von der Wärme her doch einen deutlichen Unterchied macht, ob fliegender Aufbau, oder im Gehäuse.

Grüße,
bearmann
bearmann
Inventar
#131 erstellt: 18. Nov 2007, 13:03
Nochmal ein Bildchen der Zugentlastung ...



Wie gesagt, nichts wildes... aber erfüllt seinen Zweck.

Grüße,
bearmann
_ES_
Administrator
#132 erstellt: 18. Nov 2007, 20:16

bearmann schrieb:


1. Hab an meinem DMM keinen Durchgangstester - hab immer den R gemessen. Kanns mir nicht erkären, da ich Abstandsnippel und Silikonpads benutzt habe ...



Hi Bearmann..

Also doch der KK...

Ich wusste, da war was faul..

Schön, daß er endlich funzt ..

Eine Erklärung für das Versagen des Multimeters :

Die Spannung an den Mess-spitzen hatte nicht ausgereicht, um den Iso-Fehler auf die schliche zu kommen...

Isolierte Halbleiter auf Kühlkörper prüfe ich auf der Arbeit deswegen immer mit einem Iso-Tester.

Der generiert Prüfspannungen bis 1000 V DC und findet garantiert den Fehler, da die hohe Mess-Spannung sich nicht durch eventuelle Beschichtungen des KK aufhalten lässt..

Grüsse,

Martin
bearmann
Inventar
#133 erstellt: 18. Nov 2007, 20:43

Random_Task schrieb:

Also doch der KK...

Ich wusste, da war was faul..


Bist schon nicht umsonst Mod geworden, Martin.

Beim Stammtisch hab' ichs schon erwähnt - entdecke gerade meine Musik neu.
Könnte nichtmals sagen, WIE es klingt ... der CK²III "spielt" einfach - was ich äußerst angenehm finde.

Schönen abend ans Forum,
bearmann
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