Endstufen-IC 100W bis 50kHz gesucht

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crossmax
Neuling
#1 erstellt: 25. Jan 2008, 15:26
Hallo,

für ein Projekt benötigen wir einen NF-Verstärker, der einen einigermassen linearen Frequenzgang bis ca. 50kHz aufweisen sollte. Am einfachsten wäre die Verwendung eines TDAxxxx gewesen, allerdings sind die nur bis 20kHz ausgelegt.

Kennt jemand von euch zufällig ein IC, welches bis 50kHz ausgelegt ist? Wir brauchen eine Ausgangsspannung von mind. +- 40V, ca. 100W Musikleistung.

Vielen Dank im Voraus und schöne Grüsse,
Max


[Beitrag von crossmax am 25. Jan 2008, 15:29 bearbeitet]
mrlongie
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jan 2008, 21:15
Also die TDAs sollten die 50kHz eigentlich mitmachen, hab jetzt auch nix gegenteiliges im Datenblatt des 7294 gelesen. Der TDA7293 könnte die Ausgangsspannung schaffen.

Bloß, soll das ein extremer Hundeschreck werden oder willst du mit UBooten Kontakt aufnehmen?
tede
Inventar
#3 erstellt: 25. Jan 2008, 21:29
Hallo,

der TDA7293 hat mit 50kHz kein Problem, nur die geforderten +-40V (Spitze?) Ausgangsspannung an 8R (vermute ich mal) sind an der Grenze, was mit einem oder zwei TDA7293 machbar ist.

Thomas
DB
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2008, 21:37
Von der Spannung passend wäre ein STK4050, aber diese Hybrid-IC sind nicht mehr in Produktion (die reichen auch nicht bis 50kHz).
Es gibt aber Hochleistungs-OPV für industrielle Anwendungen. Einfach Google bemühen.

MfG

DB
crossmax
Neuling
#5 erstellt: 25. Jan 2008, 21:40
Hallo,

vielen Dank für eure prompten Antworten! Ich werd mir die 92er-Serie einmmal genauer ansehen.

Das Ganze ist übrigens weder als Hundeschreck noch für die US-Marine gedacht, sondern soll ein Piezo-Array ansteuern (Stichwort "Beamspotlight").

Gruss,
Max
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2008, 22:34
Hallo,

bei Piezo-Array fällt mir spontan ein:
- Das ist doch eine hauptsächlich kapazitive Last, oder?
Das könnte die Aufgabe nämlich zusätzlich erschweren!

Gruß
Bernhard
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 25. Jan 2008, 22:40

Das ist doch eine hauptsächlich kapazitive Last, oder?

Ja..
tiki
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2008, 19:30
Bei kapazitiven Lasten steigen fast alle für normale Audioanwendungen konzipierten Verstärker wegen Phasendrehung aus (Gegenkopplung wird zu Rückkopplung). Bei Apex gibt es meines Wissens Applikationsschriften, ebenso bei LTC - suchen.
KSTR
Inventar
#9 erstellt: 27. Jan 2008, 22:59
Ja, die Apex-PowerOpamps sind gut für sowas (aber teuer), und die AppNotes dazu sind hervorragend.

Mit ein paar TDA7293 oder LM3886, als Vollbrücke (wg. der hohen Ausgangsspannung) und massiv parallelgeschaltet (Lastverringerung), evtl. etwas deutlicher resistiv abgekoppelt, könnte es durchaus auch gehen.

Wenn niedrigster Klirr nicht so wichtig ist, könnte auch ein feedbacklose Pufferstufe nach einem konventionellen Amp**) OK sein, z.B. mit Lateral-MOSFETS (BUZ901) etc.

**) den wiederum z.B. als Stufe um einen Treiberbaustein LM4702, LME49810/811/830 o.ä.

Man braucht ohne Zweifel aber mehr techn. Info zu dem Projekt um etwas empfehlen zu können.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 27. Jan 2008, 23:01 bearbeitet]
OmegaAudioSys
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jan 2008, 15:01
Hallo

Seh dir doch mal den STK 4040X an, der hat 100 Watt, +-62 Volt und die 50kHz sind auch kein problem. Lassen sich sogar viel einfacher an Kühlkörper befestigen
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2008, 22:13
Hallo!

ich möchte keinesfalls widersprechen, nur meine Bedenken anmelden. Der STK4040 ist einer von den Hybrids, die KEINE Emitterwiderstände haben, und damit auch keinerlei Strombegrenzung. Wenn man da nicht aufpaßt, und was drumrum-baut (Schutzschaltung), sind die so schnell kaputt, dass man gar nicht so schnell schauen kann.

Gruß
Bernhard
Black-Chicken
Stammgast
#12 erstellt: 31. Jan 2008, 12:14
Hallo,

meines Wissens nach brauchen die STKxxxx externe Emitter-Rs. Zumindest sind in meinem Nordmende PA1400 welche drin gewesen 5W Metallband-R.

Trotzdem würde ich die STK nicht unbedingt als nachbausicher einordnen, dafür hab ich schon zu viele Abgebrannte aus alten Geräten ausgebaut.

Viel Glück bei der Realisierung!
Black
crossmax
Neuling
#13 erstellt: 07. Feb 2008, 18:19
Sorry dass ich mich länger nicht mehr gemeldet habe.
Die Lösung mit einem APEX-OP sieht sehr interessant aus, besonders da sich dabei auch der Beschaltungsaufwand in Grenzen halten würde.
Allerdings scheinen diese IC's kaum erhältlich zu sein. Kennt jemand von euch vielleicht eine Quelle dazu?

Vielen Dank und schöne Grüsse,
Max
sam.vanratt
Neuling
#14 erstellt: 11. Sep 2008, 22:53
Hi
bei National gibt es einen Class G Verstärker speziell für Piezo's. Mit einer passenden VOrschaltung (V-Red und Aufhholstufe könnte man da schon was draus machen und effektiv sind die Dinger auch, sprich klein und effektiv. Dank der guten PSRR, wäre mit einem SNT da alles klein und fein.
Gruß
Sam
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