Spannungsschwankungen nach Siebung

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laut_sprecher
Neuling
#1 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:05
Hallo Experten,

ich verwende für meine Gainclone das Schlichtnetzteil von Mick F's. Seite (ungeregelt, eine Brücke mit Mittelabgriff) Bin gerade von einem billigen Brückengleichrichter auf Highspeed Dioden umgestiegen (HFA08TB60 von International Rectifier). Aus zweimal 24 Volt Wechselspannung habe ich hinter der Siebung (2 mal 10.000 Mikrofarad) die erwarteten plus/minus 36,5 Volt stehen. Komischerweise schwankt die Spannung ungefähr in einem unregelmäßigen Sekundentakt um 100 bis 200 Millivolt. Ist das noch im normalen Bereich?

Danke im Voraus,
Grueße

Rüdiger
Pashka
Stammgast
#2 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:14
Wieso komischerweise?

Es ist ganz normal, schließlich hast du kein stabilisiertes Netzteil ...

MfG
laut_sprecher
Neuling
#3 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:27
Naja, schon. Hätte aber gedacht, dass jedenfalls ohne Last hinter der Siebung deutlich kleienre Schwankungen überig blieben.

Grueße

Ruediger
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:27

Komischerweise schwankt die Spannung ungefähr in einem unregelmäßigen Sekundentakt um 100 bis 200 Millivolt. Ist das noch im normalen Bereich?



Mit was hast Du das festgestellt, Multimeter ?

Der "reitet" da noch auf die Senken herum.

Völlig normal.
laut_sprecher
Neuling
#5 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:21
Hallo,

yep, biiliges Digital-Multimeter.

Beruhigende Auskunft.

Danke,

Grüße
Rüdiger
laut_sprecher
Neuling
#6 erstellt: 12. Nov 2010, 21:47
Hallo nochmal,

das ist inzwischen zwar nur noch ein akademisches Problem weil das Netzteil prima funktioniert und hörbar besser ist als das alte. Trotzdem:

Der Grund für die seltsamen Spannungsachwankungen im 100 mV Bereich ist noch mysteriöser geworden: Wenn ich primärseitig den Netzstecker umdrehe, ist die Geschichte absolut reproduzierbar weg und das NT gibt im Leerlauf konstate 36,3 V ab. Pol ich's primär wieder um, schwankt die Anzeige von 36,3 - 37 V und das an allen Stromkreisend es Hauses. Hörbar ist das nicht. Gibt's da eine plausible Erklärung für?

Viele Grüße

Rüdiger
Hmeck
Inventar
#7 erstellt: 12. Nov 2010, 22:18
kapazitive Kopplung zw. prim. und sec. Wicklung des Trafos - der hat doch keine Schirmwicklung, oder? - versus Streu-Einkopplung in mangelhaft abgeschirmtes DMM. Evtl. Es leuchtet auch so ein Spannungsprüfer mit Glimmlämpchen, oder? Vorsichtshalber mal Isolation des Trafos prüfen.

Grüße, Hmeck
stopbit
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Nov 2010, 22:21

laut_sprecher schrieb:
Gibt's da eine plausible Erklärung für?


Erklärungsversuch:

Vorstellbar wäre eine kapazitive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärseite des Trafos. Je nachdem wie der Trafo gewickelt ist, kann die an den beiden Primärklemmen unterschiedlich sein. Je nachdem, ob die stärker oder schwächer gekoppelte Seite an der Phase hängt, zeigt dein DMM mehr oder weniger Schwankungen an.
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2010, 22:23
Ist das erst seit die schnellen Dioden drin sind?

Dann wäre es möglich, dass über die (unerwünschten aber doch existierende)Koppelkapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung, hochfrequente Störungen "durchgekoppelt" werden die von den schnellen Dioden gleichgerichtet werden -und die langsamen haben das nicht geschafft.

Ist aber ein interessantes Phänomen, das Du da schilderst. Eventuell ein neuer Ansatz um optimale Netzsteckerpolung herauszufinden.
(Die eine Seite der Wicklung ist ja enger an der Sekundärwicklung dran und hat eine höhere Koppelkapazität als der andere Anschluss-daher das "Polungsphänomen" bei Netzsteckern.)
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