Klangunterschiede durch unterschiedliche Transformatoren!

Hi,

50 und 500 VA sind ja nun auch ein heftiger Power-Unterschied.
Könnte es sein, dass Du bisher ständig im Soft-Clipping gefahren bist?

Welcher Amp?


mfG,
Michael

Soft-Clipping an zwei 4" Lautsprechern?

Erscheint unwahrscheinlich den es waren ja zwei Stück von den 50VA, der Haupt unterschied ist ja Hauptsächlich der Dc Widerstand der Wicklungen. Von 2,5 Ohm 50VA zu 0,25 Ohm 500VA und die Regulierung von 10% beziehungsweise 5%, und natürlich die Kernform.

Gruss
Dan

Dan,

der technische Hauptunterschied ist der Innenwiderstand,

also probiere mal Widerstände 0R1..0R5 ohm in der Siebung,
z.B. zwischen Gleichrichter und Elkos.

Hallo Kay,

Das habe ich mir auch schon Gedacht, und deshalb habe ich mir Heute das hier zusammen Gelötet.



Aber im Moment bin ich wieder auf die zwei 50VA zurück gegangen, den der 500VA Ringkern war mir auf Dauer einfach zu lästig in den Höhen.

Gruss
Dan

Hhm, fette Ringkerne mit Standardbrücke und (womöglich) Low-ESR-Elkos ergeben oft ein hochfrequentes Klingeln im 100Hz-Takt. Da helfen deine 0R22 vor den zweiten Elkos auch nicht viel und die Folie macht es auch eher schlimmer.

Was sacht das Ohr bei einem 101Hz-Sinus? Wenn das einen leichten mit 1Hz modulierenden Sirr-Ton ergibt, dann ist es genau dieses Klingeln... hatte ich bei meinen Aktivlingen auf TDA7294-Basis auch (sich äussernd in extrem britzeligem Klangbild), geholfen hat ein künstliches "Weichmachen" und Dämpfen des Netzteils:

Die Wid-Werte sind aus dem Bauch geschossen und evtl größer als notwendig, ebenso die Dämpfer-Caps über der Brücke, aber as hat gut geklungen und es gab keinen nennenswerten Headroom-Verlust (die Chassis sind vor den Amps "am Ende").

Grüße, Klaus

Ja genau so eine Modulation gibt es am Trafo Brumm zu hören, also ein ständiges auf und ab und keinen konstanten Sinus.

Also werde ich noch ein wenig mit Widerständen und C,s und RC,s über den Dioden spielen.

Gruss
Dan

spy-op schrieb:

Hallo, Nach dem Austausch von zwei 2x24 50VA IE Trafos durch einen Ringkern mit 2x25 500VA, hat sich der Klang meines Verstärkers von einem vorher Warmem zu einem fast Lästig wirkenden Klangbild in den Mitten und Höhen entwickelt. Ich dachte bis jetzt immer das die Elko,s den Haupt Anteil am Klang eines Verstärkers aus machen, aber der unterschied bei den Transformatoren ist ja noch viel Grösser als bei den Elko,s die ich bis jetzt Getestet habe. Und das waren Nicht Wenige!

Du solltest dann vielleicht auf eine Verstärkerschaltung zurückgreifen, die nicht derart mimosenhaft auf derlei Änderungen reagiert.
Liegen irgendwelche Messungen zu den beschriebenen Effekten vor?

Liegen irgendwelche Messungen zu den beschriebenen Effekten vor

Nein aus Mangel an Messgeräten leider nicht.

Ich habe vorhin die die Elko,s von 2x4700 pro Kanal auf 2x24000 aufstockt, und jetzt ist das Trafobrummen konstant und Moduliert nicht mehr. Und die Höhen scheinen auch besser zu sein, aber ich hatte noch zu wenig zeit um richtig zu Hören und die Elkos sind auch noch Neu.

Gruss
Dan

spy-op schrieb:

Liegen irgendwelche Messungen zu den beschriebenen Effekten vor Nein aus Mangel an Messgeräten leider nicht. Ich habe vorhin die die Elko,s von 2x4700 pro Kanal auf 2x24000 aufstockt, und jetzt ist das Trafobrummen konstant und Moduliert nicht mehr. Und die Höhen scheinen auch besser zu sein, aber ich hatte noch zu wenig zeit um richtig zu Hören und die Elkos sind auch noch Neu. Gruss Dan

Hi,
Wenn man kein Scope besitzt, kann man fuer NF-Messungen auch die Soundkarte nehmen. Mit Audacity (Aufnahme) und LTSpice (Wave-Input) kommt man schon recht weit. Allerdings muss man aufpassen, wo und wie man misst, sofern die Massen der Geraete schon verbunden sind (z.B. per Schutzleiter oder wenn der PC gleichzeitig als Signalquelle dient), es waere unschoen wenn am Soundkarten-Eingang die Betriebsspannung des Amps anliegt.

Nach deiner Beschreibung, moduliertes Trafobrummen, wuerde ich auf tieffrequentes Schwingen tippen (es muss sich nicht automatisch als deutlich hoerbares "Motorboating" aeussern).

Der Verstaerker muss jetzt nicht unbedingt durch die vergroesserte Kapazitaet stabil sein, eine Messung wuerde Klarheit schaffen.

Gruesse

Nein aus Mangel an Messgeräten leider nicht.

ich kann's wirklich nicht mehr hören, bzw. will es nicht mehr lesen.

Wie Lochfrass schreibt, Spannungsteiler vor die Soundkarte,
vielleicht noch Schutzdioden, und SW gibt's wirklich genug

Moin,
Hast du mal die Spannungen gemessen.?
Könnte sein das die Leerlaufspg bei dem 500VA Trafo den Rahmen sprengt.

Gruß
Heiko

Hallo Heiko,

Die Lehrlaufspannungen sind mit so um die +-38V DC bei 240V Netzspannung, damit läuft sogar mein LM3886 ganz OK obwohl auch an dem die kleinen Trafo,s besser klingen.

Gruss
Dan

spy-op schrieb:

...hat sich der Klang meines Verstärkers von einem vorher Warmem zu einem fast Lästig wirkenden Klangbild in den Mitten und Höhen entwickelt.

nochmal:
Welcher Amp?

(LM 3886?)


Gruss,
Michael

Bis jetzt habe ich 3 Amps ausprobiert, die da wehren Esp P101, Gainclone = LM3886, und noch einen Klassischen Bipolar No Name Verstärker. Und bei allen ist das gleiche Passiert, die Höhen und Mitten wiedergabe wurde Hart und Lästig.

Gruss
Dan

vielelleicht HF auf der gleichspannung?
hast du nur den trafo getauscht oder auch den GLR/siebung? könnten die dioden sein...