Feinfühliges Lautsträrkepoti

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baerchen.aus.hl
Inventar
#1 erstellt: 08. Mai 2010, 13:56
Hallo,

ich habe eine Frage an die Elektronikexperten.

Ich habe das Problem, das meine neuen DIY Lautsprecher einen sehr guten Wirkungsgrad haben und das meine recht leistungsstarke Vorstufe (Camtech C101 im Gespann mit Camtech P101) nur einen sehr geringen Regelbereich hat. 7-Uhr-Stellung aus, neun Uhr Stellung "Ärgermitnachbarpegel".

Ich kenne aber Amps, z.B. von Marantz, bei denen man, überspitzt ausgedrückt, stundenlang Kurbeln muss bis sich an der Lautstärke etwas ändert. Diese sind also sehr fein und weit ausgelegt. Ist es theoretisch möglich solch ein Poti auch in die C101 einzubauen? Wenn ja, wo bekommt man solch ein Teil und wie lautet die Modellbezeichnung?

Gruß
Bärchen
Lenn0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 08. Mai 2010, 14:18
Hallo, also ein erster Ansatz wäre es, die Größe des eingebauten Potis zu bestimmen und dann nach einem anderen zu suchen.
Vielleicht gibt es aber auch noch andere Lösungen, die das bewanderte Hifi Volk hier parat hat;) vielleicht die Verstärkung an sich zu beeinflussen.

Gruß Michael
Fempto
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2010, 15:49
Hi,

an ein solches Problem erinnere ich mich

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-7968.html

Gruß Fempto
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2010, 16:01
Hallo,

wenn Du mit Größe die äußeren Maße meinst. hilft evtl dieses Foto weiter




Aber auch dieses Dämpfungskabel ist interessant, das könnte ich zwischen Vor- und Endstufe klemmen. Die frage ist, ist bei der Kabellösung die Dämpfung über alle Frequenzen gleich oder werden manche Bereiche stärker gedämpft

Gruß
Bärchen
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Mai 2010, 16:56
Hallo baerchen.aus.hl,

dein Problem ist mit einem anderen Poti nicht lösbar.

Du hast insgesamt einfach zu viel Verstärkung.

Natürlich ließe sich das durch einen Eingriff im VV ändern; der einfachere Weg ist aber der eines Spannungsteilers.

Deine Bedenken bezüglich unterschiedlicher Dämpfung im Frequenzbereich sind bei der vorgeschlagenen Dimensionierung unbegründet.
Allerdings kann es gut sein, dass bei dir die knapp 10dB immer noch zu wenig sind. Dann sollte der Widerstand zur Masse auf 2,2kOhm verringert werden - ergibt dann -15dB.

Grüße - Manfred
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2010, 17:09
Hallo,

ja, so ein Spannungsteiler scheint die einfachste Lösung zu sein. NUr erklär mal bitte einem Laien, warum die Dämpfung steigt wenn man den Widerstand verringert

Gruß
Bärchen
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mai 2010, 17:17

baerchen.aus.hl schrieb:
Hallo,

ja, so ein Spannungsteiler scheint die einfachste Lösung zu sein. NUr erklär mal bitte einem Laien, warum die Dämpfung steigt wenn man den Widerstand verringert

Gruß
Bärchen

Die Dämpfung steigt nur, wenn du den Widerstand gegen Masse verringerst. Stell dir enfach den Extremfall vor: du verringerst diesen Widerstand auf 0Ohm. In dem Falle würde das Signal nicht in den Verstärker gelangen können, weil es vorher schon kurzgeschlossen wird. - Verständlich?

Grüße - Manfred
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2010, 17:59

pelowski schrieb:
- Verständlich?



Nö, aber ich glaub dir auch so.... mit Elektronik kann man mich halt jagen....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 08. Mai 2010, 18:17 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2010, 18:46
Ich bin mir nur nicht so sicher ob ich mir einen 15dB oder 10 dB Teiler anfertigen lasse. Einerseits sind 10 dB schon eine ganze Menge, andrer Seit ist mein Ampgespann recht kräftig und die Boxen haben einen hohen Wirkungsgrad.....
herr_frank
Stammgast
#10 erstellt: 08. Mai 2010, 18:54

pelowski schrieb:

dein Problem ist mit einem anderen Poti nicht lösbar.

Grüße - Manfred


Vielleicht doch - mit so was:
http://www.voelkner....T.mc_id=preisroboter

und ein Getriebepoti dazu:

http://www.preisroboter.de/ergebnis7415026.html

da entsprechen dann 10 umdrehungen einer Umdrehung.
ist vielleicht für einen Laien einfacher als Spannungsteiler zu bauen. Ändert halt etwas die Optik des Verstärkers.....

Gruß,

herr_frank

[edit] den Knopf kann man sich auch sparen wenn man keine Anzeige braucht.


[Beitrag von herr_frank am 08. Mai 2010, 19:04 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2010, 19:28
Nun, so was meinte ich.... ich denke ich probier es aber zunächst mit dem Spannungsteiler. Dann kann ich den Originalzustand der Geräte erhalten und mir so die Option eines Verkaufes offen halten....
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2010, 00:48
Hi,

andere Lösungen:
-- Poti mit logaritmischer Kennlinie
-- rel. hochohmiges Poti mit Belastung am Ausgang (~= log.)
http://sound.westhost.com/pots.htm#chg-law
-- 2 lineare Potis hintereinandergeschaltet (= Stereopoti anders genutzt) -- die beste Lösung (= hohe Auflösung in allen Bereichen!)

Gruss,
Michael
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Mai 2010, 07:03

Mwf schrieb:
Hi,

andere Lösungen:
-- Poti mit logaritmischer Kennlinie
-- rel. hochohmiges Poti mit Belastung am Ausgang (~= log.)
Gruss,
Michael

-- Potentiometer zur Lautstärkeregelung sind so gut wie immer logarithmisch.

-- Soviel ich verstanden habe, möchte und kann der TE keinen Eingriff in seine Geräte vornehmen.

Grüße - Manfred
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2010, 07:49

pelowski schrieb:

-- Soviel ich verstanden habe, möchte und kann der TE keinen Eingriff in seine Geräte vornehmen.


So ein 10-Gang Poti wäre schon interssant für mich. Aber ich möchte mir die Option eines Verkaufes offen halten. Die Liebhaberpreise für die Camtechs werden aber nur im Orignalzustand oder mit originalen Ersatzteilen gezahlt. Ich hatte zwar eine Modifizierung in Erwägung gezogen, wenn diese sich aber mit einem Spannungsteiler vermeiden läst und ich mit diesem den gewünschten Effekt erziele, ist das doch ok....
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Mai 2010, 14:19
Hallo Leute,

wäre es nicht am vernünftigsten den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu reduzieren?

baerchen, wenn Du mir einen Schaltplan des Vorverstärkers zeigst, kann ich Dir sagen welche Widerstände Du verändern musst. In der Regel ist es bloß ein Widerstand pro Kanal.


So ein 10-Gang Poti wäre schon interssant für mich.

Vergiss es, den brauchst Du in Stereo und den kriegst Du nie vernünftig untergebracht.


Und wenn Du an dem Spannungsteiler festhalten möchtest, reicht es einen Widerstand in Reihe Poti zu Löten. Fertig ist der Spannungsteiler

Grüße
Pat
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2010, 16:09

Captain-Chaos schrieb:


baerchen, wenn Du mir einen Schaltplan des Vorverstärkers zeigst, kann ich Dir sagen welche Widerstände Du verändern musst. In der Regel ist es bloß ein Widerstand pro Kanal.


Kann ich leider nicht, mehr als das Foto oben habe ich nicht.....
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 10. Mai 2010, 21:51

Captain-Chaos schrieb:
Hallo Leute,

wäre es nicht am vernünftigsten den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu reduzieren?

Theoretisch ja, praktisch ist aber auch die (Miller-)Kompensation darauf abgestimmt und müßte mitverändert werden. Sonst könnte es passieren, daß der Spaß anfängt zu schwingen.

Da ist der Spannungsteiler das kleinere Übel...
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 12. Mai 2010, 19:59
Hallo,

so, es ist ein Spannungsteiler mit 10dB Dämpfung geworden. Das war genau die Temperamentsbremse die ich gebraucht habe. Der Regelbereich der Vorstufe hat sich gut erweitert und vor allem ist das Klangbild ruhiger, noch detailreicher und präziser geworden. Manches war vorher einfach nur laut.

Danke für die Hilfe....

Achso, hier in diesem ShopShop, der seinen Sitz bei mir in der Nähe hat, habe ich den benötigetn halben Meter Coaxkabel (Sommer Tricone MKII) und vier Hicon Stecker bekommen und "mein" Radio-/TV Meister steuerte die Widerstände bei und hat das ganze zusammengelötet (ich kann leider nicht löten). Kostenpunkt über alles 17 Euro...

Gruß
Bärchen
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