Einfache Verstärker Umschaltbox

Autor

Beitrag

holz1
Neuling

#1 erstellt: 20. Feb 2011, 16:34

Hi,

Da ich mir in naher Zukunft einen AVR zulegen möchte aber meinen Röhrenverstärker für Stereo nutzen möchte, war ich auf der suche nach einer vernüfnigen Verstärkerumschaltbox.
Da mein Röhrenamp aber nicht ohne Last laufen darf brauchte ich eine Box die ihn beim Wegschalten belastet. Allerdings ist da das Angebot nicht besoders Groß

Deshalb wollte ich mir eine von

Dodocus zulegen. Diese war mir mit einem Preis von 200 Euro dann aber doch zu teuer. Daraufhin hab ich mich entschlossen mir selbst eine zu basteln^^

Insgesamt habe ich ca 60 Euro bei Reichelt bezahlt:

Ansonsten gibt es nicht viel dazu zu sagen. Die beien Verstärkereingänge sind dauerhaft mit 47 Ohm belastet. Da das Gehäuse aus Alu ist muss man darauf achten, dass kein Leiter eine Verbindung zum Gehäuse hat. Der Schalter hat natürlich eine "AUS" mittelstellung

Und hier noch n paar PICs vom Bau:

Für den Fall dass jemand die Box nachbauen will ist hier noch der Gehäuseplan.

mfg holzi

[Beitrag von holz1 am 20. Feb 2011, 16:40 bearbeitet]

flo42
Inventar

#2 erstellt: 20. Feb 2011, 16:36

sehr schöne arbeit

nickchang
Stammgast

#3 erstellt: 20. Dez 2013, 17:11

Hi,

Wie kommst du auf die widerstandsauslegung?
Welchen einfluss haben diese auf das Musiksignal?

Mfg
Flo

jehe
Inventar

#4 erstellt: 20. Dez 2013, 22:14

Was hast du denn für einen Röhrenverstärker - DIY oder gekauft ?

die meisten kaufbaren Geräte bringen ohnehin schon einen Leerlauschutz mit und bei DIY Geräten lässt sich so was mit ein paar Cent Kostenaufwand nachrüsten. Somit hätte es ein günstiger Fertigumschalter auch getan.

trotzdem, saubere Arbeit...

nickchang
Stammgast

#5 erstellt: 21. Dez 2013, 08:57

Laut Sig, nen Jadis Orchestra blacksilver, wie kann ich das herausfinden?

jehe
Inventar

#6 erstellt: 23. Dez 2013, 13:27

naja, wenn kein Schaltplan dabei war, das Manual keine Auskunft gibt und der Hersteller dazu auch nichts sagen kann/will, dann geht's nicht ohne das Gerät zu öffnen.

Da es mehrere Möglichkeiten gibt so was zu realisieren, würde ich bei der einfachsten anfangen zu suchen.
Im einfachsten Fall gibt es auf der Sekundärseite des AÜ einen Lastwiderstand bzw. ein Zobel-Glied - also eine RC Kombination.
Eine weitere, auch zusätzliche zum Zobel-Glied einsetzbare Möglichkeit wäre eine Diode in Sperrrichtung gegen Masse an der Anode der Endstufenröhre und eine Schmelzsicherung am Schirmgitter. Die Überalles-Gegenkopplung wie man sie bei Gegentaktverstärkern findet, ist auch ein wirksames Mittel um Beschädigungen durch lastfreien Betrieb - also Leerlauf am AÜ und folglich auch den Endstufenröhren zu vermeiden.