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Klangunterschiede zwischen Kondensatoren - und Whisky+A -A |
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Autor |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2257 erstellt: 23. Sep 2020, 11:33 | ||||||||||
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ParrotHH
Inventar |
#2258 erstellt: 23. Sep 2020, 12:02 | ||||||||||
Sehe ich ja jetzt erst... Du hast recht, und: ja, das war total üblich! Ich ziehe die 0,67dB zurück. Macht die Sache noch viel schwieriger, da man dann auf den "Kipppunkt" zwischen zwei Anzeigewerten angewiesen ist, um einigermaßen sicher eine Genauigkeit <2dB zu erreichen. Unter solchen Bedingungen ist es purer Zufall, einen Pegelabgleich unterhalb der Hörschwelle hinzubekommen. Parrot |
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ZeeeM
Inventar |
#2259 erstellt: 23. Sep 2020, 12:23 | ||||||||||
Könnte man experimentell herausfinden, wenn man die Muße hat. Kiste, Lautsprecher rein, Kondesator rein und mit einer Gleichspannung beaufschlagen und schauen ob abseits eines Leckstroms Schwankungen gibt. Wenn sich die "Platten" bewegen, bewegt sich Ladung => Strom. So funktioniert ein Kondensatormikrofon. |
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ParrotHH
Inventar |
#2260 erstellt: 23. Sep 2020, 16:13 | ||||||||||
Dazu noch: was heißt hier eigentlich "nichts"? Gerade bei BladeRunners Vergleich der CD-Player liegen doch eine Reihe möglicher, den Geräten innewohnender, Ursachen auf dem Tisch. Ganz unabhängig davon, was man mit den Geräten zum Vergleich anstellt, habe ich doch auf den unterschiedlichen Ausgangspegel beider Modelle anhand der Serviceunterlagen hingewiesen. Ebenso auf unterschiedliche technische Eigenschaften der Ausgangsstufen. Auf mögliche Effekte in aufgrund der Impedanz der angeschlossenen Geräte. Warum ist das in Deinen Augen "nichts"? Im Analogbereich des Forums kommt immer wieder die Frage auf, inwieweit sich Phonostufen unterscheiden. Im Grunde ist es die identische Diskussion, nur mit den kompletten Geräten anstelle eines einzelnen Bauteils. Die Argumentationslinien kommen einem aber schnell bekannt vor. Ich hatte das dann aus Interesse zum Anlass genommen, mit den mir dazu zur Verfügung stehenden Mitteln eine kleine Messstrecke aufzubauen, und die Unterschiede verschiedener Geräte zu ermitteln. Den Thread findest Du hier. Den Teil mit den Blindtests habe ich bereits die Jahre zuvor nebenbei erledigt, da ich dutzende von Setups digitalisiert habe, die normalisiert und anonymisiert auf meinen NAS liegen. Wenn ich mir da etwas anhöre, weiß ich also nicht, welches Setup das genau ist. Und da reden wir dann nicht nur von unterschiedlichen Kondensatoren in der gleichen "Kette". Das sind dann andere Plattenspieler mit anderem Tonabnehmer und anderer Phonostufe. Da weiß ich sogar von Unterschieden, die ich - zumindest bei den Phonostufen - deutlich in den Messwerten sehen kann. Und ich weiß, was ich da blind unterscheiden kann und was nicht. Parrot |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2261 erstellt: 24. Sep 2020, 07:54 | ||||||||||
Hüb hat diesen Post aus versehen gelöscht obwohl er sich auf ParroHH bezieht daher setze ich ihn jetzt mit Zustimmung Hüb's wieder rein. [b] 23.09.20 @ParrotHH Ganz so ist es nicht, die Balken hatten drei Helligkeitstufen zwischen AN und AUS, sehr schwer im Bild zu sehen. Die Scala war in 2,5db schritten unterteilt. In der Praxis konnte man es schon ziemlich genau einstellen was man hier schwer zeigen/erklären kann. Ich denke es lag da eher an dem Pult. Nur noch mal, dann hätte ich beim Kabeltausch regelmäßig den falschen tippen müssen. I dont know |
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Philmop
Stammgast |
#2262 erstellt: 24. Sep 2020, 09:32 | ||||||||||
Gibt's zu dem Märchengeschichte auch ne glaubhafte Quelle? @ParrotHH, Payer vergleich: Deine Rechtfertigungen im nachhinein sind ja immer schön und gut, warum du wie was geschrieben hast. Aber was viel Sinnvoller wäre wenn du deine Texte so formulieren würdest das klar zu erkennen ist das du glaubst das es nicht so ist. Und nicht das es nicht so ist! Zum Thema Kondensator Ausbau KEF Q300: Du hast irgendwann mal 20% als Toleranz Wert in den raum geworfen. Was ist den für ein Kondensator in den KEF Q300 verbaut? Ein bisschen Fachwissen ist nicht verkehrt vor allem wenn man wie du wieder verschiedene Aussagen mischt. Ich weiß nicht ob das Unwissenheit ist oder gewollt. Wenn du zwei ideale 4Ohm Lautsprecher bei sagen wir 2000Hz trennst. Und beide mit 12dB Filtern versiehst dann addiert sich der Pegel wenn der Wirkungsgrad gleich ist im Übernehmebereich zu 100%. Die Gesamt Impedanz ist genau 4Ohm und der Frequenzgang ist glatt. Wenn du jetzt den Kondensator vor dem Hochtöner vergrößerst überschneiden sich die Kurven und du bekommst bei 2000Hz eine Erhöhung im Pegel. Dazu hast du im Übernehmebereich eine Parallelschaltung der Chassis und die Impedanz sinkt. Man muss also wissen was Induktivität und Kapazität an den verschiedenen stellen für Auswirkungen haben. Zum Thema Pegel: Es ist richtig das man Pegelunterschiede von unter 1dB sehr gut wahrnehmen kann. Aber es ist doch eine totale Verdrehung der Tatsachen wenn man Pegelunterschiede mit Klanggewinn gleichsetzt. Also ob ich Lautsprecher A bei 65dB und Lautsprecher B mit 67dB vergleiche spielt keine Rolle. Ich hoffe nicht das hier lauter gleich besser bewertet wird (das vermute ich fast da man die Qualität immer am F-Gang bewertet). Das ist zum beispiel auch so ein Phänomen. Je schlechter eine Hifi Anlage ist um so lauter muss man machen damit sie sich gut anhört. Bei HighEnd Anlagen spielt es absolut keine rolle ob man bei 40dB oder bei 80dB hört. Sie hören sich Exakt gleich an. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2263 erstellt: 24. Sep 2020, 09:38 | ||||||||||
Alter Schwede. Da fällt einem wirklich nichts, also absolut gar nichts, mehr zu ein. Einfach nur Wahnsinn. Und du sprichst von "auf Augenhöhe diskutieren". Ja ne, ist klar. Wie war das noch gleich? Wenn man keine Ahnung hat... |
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kölsche_jung
Moderator |
#2264 erstellt: 24. Sep 2020, 09:42 | ||||||||||
das wiederspräche der gesamten medizinischen Forschung über das menschliche Hörempfinden ... es sei denn, die HighEnd-Anlage hätte eine perfekte Loudnesskorrektur |
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RoA
Inventar |
#2265 erstellt: 24. Sep 2020, 10:06 | ||||||||||
Ich denke eher, manch High-Ender hat eine perfekte Loudnesskorrektur. Dann hätte er natürlich nicht ganz unrecht. [Beitrag von RoA am 24. Sep 2020, 10:09 bearbeitet] |
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Mechwerkandi
Inventar |
#2266 erstellt: 24. Sep 2020, 10:27 | ||||||||||
Nee, wirklich nicht. Außer vielleicht in den Thread stolpern und erst mal ein bisschen rumpöbeln, bevor das Ding völlig einschläft. Und was ist das überhaupt für eine Satzbildung? "mehr zu ein". Das ist ja fast so schlimm wie "ein geht zu wem".
Willst Du Dir anmaßen, festzulegen, wer Ahnung hat? Auf welcher Grundlage denn? Bist Du im Besitz der allumfassenden Weisheit? |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2267 erstellt: 24. Sep 2020, 10:29 | ||||||||||
Ach Andi... |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2268 erstellt: 24. Sep 2020, 10:34 | ||||||||||
Zum 1. ...Sorry, machst du genau diesen Eindruck, Zum 2. Man achte auf die Satzzeichen. Und zum 3. Auch wenn man sich der einen oder anderen Seite näher fühlt muss man ja nicht mit allem einer Meinung sein und wieder ein Sorry, aber Philmop ist dabei sich hier komplett zu verrennen. Da kann man dann echt nur manchmal den Kopf schütteln. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#2269 erstellt: 24. Sep 2020, 10:37 | ||||||||||
Ja, vor Lachen. So individuell ist die Wahrnehmung... Oder... Nimmst Du das Ganze etwa ernst? *omg* |
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ZeeeM
Inventar |
#2270 erstellt: 24. Sep 2020, 10:38 | ||||||||||
man kann ja einen kleinen Abstecher in die Richtung, wer kann seine vorgetragene Kompetenzen wirklich nachweisen machen. Oder Alles ergoogelt und nicht verstanden? 😂 |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2271 erstellt: 24. Sep 2020, 10:47 | ||||||||||
Och...manches nehme ich nicht nur zur Kenntnis sondern auch ernst. Sonst wäre ich in bestimmten Dingen nicht zurück gerudert |
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Mechwerkandi
Inventar |
#2272 erstellt: 24. Sep 2020, 10:50 | ||||||||||
Naja, auf der Ebene politischer Leitbilder wurden nachgewiesenermaßen schon ganze Dissertationen kopiert. Warum soll das hier anders sein? |
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flexiJazzfan
Inventar |
#2273 erstellt: 24. Sep 2020, 12:23 | ||||||||||
Hier wird versucht, jemandem seine Wahrnehmung und seine Erfahrung wegzulachen wegzudiskutieren oder wegzubrüllen. Das wird sicher nicht funktionieren. Mir ist allerdings ein Versuch bekannt, in dem eine Gruppe von Personen gemeinsam einen Einzelnen dazu überreden konnten, eine objektiv längere Linie in einer Grafik als kürzere zu „erkennen“. Erstaunlicherweise konnten die Wissenschaftler im Gehirn dieser Person Änderungen nachweisen und zwar nicht nur in den Bereichen, die mit der Verarbeitung von Sinneseindrücken beschäftigt sind sondern auch im Bereich der direkten optischen Reizverarbeitung! Ein eher erschreckender Hinweis auf die Macht sozialen Drucks. Ich kann gut verstehen, dass sich hier niemand von weitgehend anonymen Forenmitgliedern einer „Gehirnwäsche“ oder einer „Missionierung“ dieser Art unterziehen lassen will und sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen sträubt. Man kann doch hier sowieso nur eigene Erfahrungen vorstellen oder auch auf Wikipedia oder andere Quellen verweisen, wo der Stand der Technik beschrieben wird. Die Überzeugung, die mit einer persönlichen Erfahrung verbunden ist, kann auch mit 2000 Beiträgen hier nicht pulverisiert werden. Deshalb macht man ja die schönen physikalischen Experimente in der Schule, die eigentlich nie genau und schon gar nicht wissenschaftlich sind, aber doch „unauslöschlich“ zeigen, dass es „so“ ist (wie in der schönen Formel). „Kompetenzen“ braucht man für diese Art des Erfahrungsaustauschs auch nicht nachzuweisen. Es hilft eine überzeugende Darstellung des eigenen Standorts – besser als eine überzeugende „Zerlegung“ anderer. Ich erzähle mal eine erfundene Geschichte aus der Welt der über 6000 Heiligen der christlichen Kirchen: A sagt zu B : „Gestern hat die jungfräuliche Muttergottes im Hifiwald zu mir gesagt, ich sei auf dem richtigen Weg.“ B ist fassungslos. Er konstruiert eine unwiderstehliche Argumentationskette: „ Das kann gar nicht sein! 1. Waren diese Marienerscheinungen bisher immer nur bei der Wallfahrtskapelle von St.Audiotus und nie im Hifiwald. 2. Es gibt keine jungfräuliche Mutter. Eine jungfräuliche Empfängnis konnte noch nie nachgewiesen werden . 3. Gott kann keine Mutter haben, denn er war von Anfang an da. 4. Es gibt gar keinen Gott, er ist eine Erfindung der Menschen.“ A wird sehr nachdenklich und will sich alles mal überlegen. Einige Tage später berichtet A: „Maria hat gesagt, ich soll mir da nichts aufschwätzen lassen.“ B will nicht aufgeben, er informiert sich über die Wirkung von Elektroschocks. Gruß Rainer |
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A_K_F
Stammgast |
#2274 erstellt: 24. Sep 2020, 13:03 | ||||||||||
Aber das ist doch nicht wahr. Niemand bezweifelt die Echtheit der Wahrnehmungen. Es werden lediglich die Ursachen der Wahrnehmung hinterfragt. Und es wird dringend empfohlen, die eigenen Erfahrungen kritisch zu hinterfragen, wenn sie physikalischen Grundlagen widersprechen. |
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kölsche_jung
Moderator |
#2275 erstellt: 24. Sep 2020, 13:41 | ||||||||||
... ich könnte ja jetzt ... ok ... ich machs ... DAS ist jetzt nur deine Wahrnehmung ... |
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A_K_F
Stammgast |
#2276 erstellt: 24. Sep 2020, 14:13 | ||||||||||
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ParrotHH
Inventar |
#2277 erstellt: 24. Sep 2020, 14:56 | ||||||||||
Ich schreibe keine "Rechtfertigungen im nachhinein". Es ist wirklich schade, dass Du meine Texte nicht verstehst, und auch immer noch nicht, wenn ich mir dir Mühe mache, es nochmals und nochmals zu erklären. Aber mittlerweile würde ich behaupten, dass das Problem nicht in mangelnden Fähigkeiten des Erklärens meinerseits liegt, sondern in mangelnden Fähigkeiten des Textverständnisses Deinerseits. Und wenn nun ausgerechnet Du anderen unterjubelst, sie würden nicht klar zwischen Wissen und Glauben unterscheiden, dann fällt mir darauf fast nur noch Tucholsky ein: "Was darf Satire?" Ich achte bei meinen Texten sehr bewusst darauf, objektive Daten und subjektive Bewertung klar unterscheidbar zu halten. Wenn ich also ein "m. E." schreibe (Abk. für: "meines Ermessens"), dann ist das doch eine klare Ansage, oder nicht? Wenn ich dagegen schreibe, etwas "ist" so und so, dann schreibe ich von einem objektivem Faktum. Allerdings habe ich meine Bewertungen ja nicht einfach so in den Raum geworfen, sondern sie anhand von Fakten hergeleitet. Somit handelt es sich gar nicht um "Glauben", sondern um eine begründete Schlussfolgerung. Was daran ist unklar? Und wo bin ich da unpräzise?
Ich frage mich ernsthaft, was Du mir damit erzählen willst? Wir haben also eine Filterschaltung, und verändern nun die Werte. Ja gut, dann ändern sich die Eigenschaften des Filters. Meinst Du damit jemandem hier eine spannende Neuigkeit zu erzählen? Mein Verdacht anhand Deiner Ausführungen ist eher: die allermeisten hier wissen deutlich mehr über Filter als Du. Soweit z. B. mir das mit meinem wirklich nur rudimentärem Wissen bekannt ist, definiert sich ein Filter höherer Ordnung nicht allein durch den Wert eines einzigen Bauteiles, sondern durch die Werte aller beteiligten Bauteile. Wenn Du also einfach nur die Kapazität des Kondensators erhöhst, die Spule aber einfach so lässt, dann änderst Du nicht nur die Grenzfrequenz des Filters, sondern Du änderst das Gesamtverhalten. Das Ergebnis ist dann nur noch "irgendwas", was man dann ja auch in der Simulation sehen kann, die ich daraufhin mit Deinen Werten gemacht habe. Genau diese Frage hatte ich Dir bereits weiter oben gestellt, als es darum ging, wie Du die Werte für die Flterbauteile Deiner Boxsim-Simulation ermittelt hast. Ich bin dann darauf nicht weiter eingegangen, mein Eindruck aber war, dass Du eigentlich überhaupt nicht weißt "was Induktivität und Kapazität an den verschiedenen stellen für Auswirkungen haben", und Dein Posting hier ist eher nicht geeignet, diesen Eindruck zu entkräften. Klick auf das Bild mal drauf, und schau Dir die Brustwarze an, die Du da mit Deinen Werten erzeugst hast. Ist Dir überhaupt bewusst, dass es - Bisschen grundlagenwissen - völlig unterschiedliche Filtercharakteristiken gibt (Butterworth, Linkwitz-Riley, Bessel, Tschebyscheff, ...), und Deine Aussage "und der Frequenzgang ist glatt" so gar nicht für alle diese Typen gilt, bzw. überhaupt nur für Linkwitz-Riley?
Ein bisschen Fachwissen ist nicht verkehrt. Ist Dir z. B. der Begriff "gehörrichtige Lautstärke" schonmal untergekommen? Da geht es darum, dass das Gehör bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich empfindlich ist, und sich daher das selbe Klanggeschehen bei unterschiedlicher Lautstärke exakt nicht gleich anhört. In dem Artikel ist ein Bild, darin kannste ja dann mal die violette Kurve (40 dB) mit der türkisenen (80dB) vergleichen, und im Lichte Deiner dann hoffentlich gewonnenen Erkenntnisse Deinen Beitrag nochmal hinterfragen. Parrot |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#2278 erstellt: 24. Sep 2020, 14:57 | ||||||||||
Dieser Thread ist echt KRANK! Damit könnte man MEINE Wahrnehmung komplett umschreiben. Da höre ich jetzt lieber Mingus und gönne mir einen Whisky! Und wenn jetzt einer ankommt, von wegen, in der Woche: ICH habe jetzt Wochenende! War nämlich fleißig und bin fertig! Hab vor dem Einschalten alle Kondensatoren in völliger Stille abgehört. Kein Einziger klingt!!! |
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Pigpreast
Inventar |
#2279 erstellt: 24. Sep 2020, 15:44 | ||||||||||
Die lachenden bzw. brüllenden Kommentare sehe ich eher als Ausdruck persönlichen Entsetzens über manches, was man hier so lesen kann und nicht als den ernsthaften Versuch, jemanden von seiner Meinung abzubringen. Aber auch was das Diskutieren anbelangt: Dein gesamter Beitrag bezieht sich auf das, was man gemeinhin als Überreden bezeichnet. Eine vernünftige Diskussionen ist etwas anderes. Man sollte sich von der Vorstellung lösen, es ginge immer nur darum, den jeweils anderen von dessen Überzeugung abzubringen. Diese Vorstellung blockiert nämlich die Bereitschaft für das, um das es in einer Diskussion zuallererst geht: Nämlich die eigenen Argumente einer kritischen Hinterfragung durch andere auszusetzen, sich mit dieser Hinterfragung auseinanderzusetzen und diese Auseinandersetzung dem anderen mitzuteilen. Nur so kann man, wenn schon nicht im Hinblick auf die Gesamtfrage, dann aber wenigstens bezüglich einzelner Teilfragen auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Wenn man in jedem Argument ausschließlich den Versuch sieht, man solle von seiner Meinung abgebracht werden, wird man sich schwerlich darauf einlassen. Du aber befeuerst mit Formulierungen wie "Gehirnwäsche" und „Missionierung“ genau diese Vorstellung und bringst den, der sich ohnehin schon schwer damit tut, eine vernünftige Diskussion zu führen, noch weiter davon weg. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Es wäre fair gewesen, hättest Du einen Versuch beschrieben, der auch auf die Situation in diesem Thread passt. Hier wird nämlich gerade nicht versucht, jemanden von einem subjektiven Eindruck, der mit einer objektiv leicht zu prüfenden Realität übereinstimmt, abzubringen, sondern es wird versucht, darzulegen, dass eine objektive Überprüfung seines subjektiven Eindrucks diesen aller Voraussicht nach nicht bestätigen würde. Das Äquivalent in Deinem Versuch wäre eine Gruppe, die dem Einzelnen ein Lineal hinhält und ihn auffordert, damit doch einmal zu prüfen, ob die Linie in der Grafik nun länger oder kürzer ist.
Jeder hat die Möglichkeit, eigene Erfahrungen sowie Ansichten zu hinterfragen. In den 2000 Beiträgen werden lediglich die Instrumente angeboten, mit denen das gelingen könnte. Ergreifen und verwenden muss sie jeder Betreffende schon selber. Und ja, wenn die Bereitschaft grundsätzlich nicht vorhanden ist, wird man die Möglichkeit auch nach 2000 Beiträgen wahrnehmen.
Bis hierhin sehr treffend.
Das halte ich, wie eingangs geschrieben, für eine falsche Darstellung. Die "rauhen" Kommentare hier folgen keinem Kalkül, sondern sind Ausdruck von Fassungslosigkeit. [Beitrag von Pigpreast am 24. Sep 2020, 16:26 bearbeitet] |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2280 erstellt: 25. Sep 2020, 06:24 | ||||||||||
@alle Interessierten nachfolgend die Antwort von Panasonic zu meiner Nachfrage bezüglich der tatsächlichen technischen Unterschiede zwischen den CD Player SL-PS900 und SL-PS700! Das weckt nun den Ehrgeiz aber mal so richtig in mir. Ich werde jetzt Japan direkt anschreiben bzw. eine Studienfreundin fragen ob Sie meine Frage ins japanische übersetzen kann. Zunächst drängt sich jetzt immer mehr der Eindruck auf als seien die angepriesenen Unterschiede hier im speziellem 4 DAC's zu 8 DAC's, wie ParrotHH indirekt schreibt, frei erfunden. Dieses ist natürlich kaum zu überbieten weshalb es mir sehr schwer fällt dies zu glauben aber der Eindruck verdichtet sich durch diese Antwort extrem. Hinzu kommt das m.M.n. Panasonic/Technics seine Kunden schon immer gerne mal im Regen stehen ließ. Ich werde weiter berichten wenn es hier gewünscht es denn es ist ja doch etwas OT. Antwort vom 23.09.20 "Sehr geehrter Herr ******, vielen Dank für Ihre E-Mail. Bezug nehmend auf Ihre Anfrage teilen wir Ihnen mit, dass wir über die von Ihnen benötigten Informationen leider nicht verfügen. Wir bedauern, diesbezüglich keine positivere Aussage treffen zu können. Bitte belassen Sie bei Antwort auf diese E-Mail die Fallnummer im Betreff. Alternativ können Sie für Ihre Fragen montags bis freitags 9:00 – 17:00 Uhr auch unseren Live Chat nutzen. Rund um die Uhr stehen für Sie auch viele hilfreiche Informationen auf unserer Website unter https://support-de.panasonic.eu/ bereit. Mit freundlichen Grüßen Panasonic Kundenservice Team" |
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Uwe_1965
Inventar |
#2281 erstellt: 25. Sep 2020, 07:14 | ||||||||||
Bin auch gespannt auf die Antwort, in der Zwischenzeit, nur so zum Zeitvertreib, fand ich diesen Artikel aus 1990 lesenswert, auch zum Thema Marketing |
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kölsche_jung
Moderator |
#2282 erstellt: 25. Sep 2020, 07:25 | ||||||||||
Im Ernst? ... Du glaubst dem Werbegelaber der Industrie? ... wenn irgendwer sein Zeugs ganz besonderes anpreist, muss man erstmal davon ausgehen, dass es gelogen ist ... n Freund von mir hat sich n Hybridfahrzeug gekauft ... laut Herstellerangabe braucht der knapp über 2l/100km ... sein Realverbrauch liegt bei 12-14 Liter/100km ... zzgl. ner satten Stromnachzahlung von über 1000€ ... und du regst dich über 4 fehlende DACs auf ... |
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A_K_F
Stammgast |
#2283 erstellt: 25. Sep 2020, 07:38 | ||||||||||
Da sind vor allem Zweifel angesagt, ob der Freund in der Lage ist, sinnvoll mit dem Gefährt umzugehen. Auf Spritmonitor gibt es unter 3645 gelisteten Benzin-PHEVs mit über 1500 km Laufleistung genau 7, die über 12 l liegen. Der Schnitt liegt bei 4,7 l. Ich fahre meinen i.d.R. unter 3 l. Aber das ist ein anderes Thema. |
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op111
Moderator |
#2284 erstellt: 25. Sep 2020, 07:43 | ||||||||||
Hallo zusammen, Klarheit kann ein kundiger Blick in das Service Manual der Geräte schaffen. Laut dem mir vorliegenden Service Manual des SL-PS900 befindet sich dort genau ein 2-Kanal D/A Wandler vom Typ MN6474A.
Gleichwohl dürften diese Eigenschaften des Quellgerätes wohl kaum Einfluß auf den möglichen aber m.E. unwahrscheinlichen "Kondensatorklang" in der Lausprecherweiche haben. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#2285 erstellt: 25. Sep 2020, 07:46 | ||||||||||
@ kölsche_jung Warum muss man bei allem erst mal davon ausgehen, dass es gelogen ist? Wie heißt der dämliche Spruch: " Alle Anwesenden ausgenommen!" Gruß Rainer [Beitrag von flexiJazzfan am 25. Sep 2020, 07:48 bearbeitet] |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2286 erstellt: 25. Sep 2020, 08:01 | ||||||||||
@kölsche_jung Nun- es ist ein Unterschied wenn ein Fahrzeug in der Alltagspraxis nicht die unter optimalsten Bedingungen ermittelten Werte erreicht. Hier kann der Hersteller entgegnen damit dass du eben diese optimalen Bedingungen nicht erfüllst um diese Daten zu erreichen. Im Vergleich dazu aber im offiziellem Produktkatalog seinerzeit Angaben gemacht wurden die, so wie es scheint, offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechen. Nun kann man sagen "Irrtümer und Druckfehler vorbehalten" Das aber über mehrere Katalog Aktualisierungen hinweg ist zumindest grenzwertig. @op111 Ja das hatte ParrotHH ja bereits ermittelt wodurch es ja überhaupt erst ein Thema wurde. Wer besorgt sich vor dem Kauf eines Gerätes ein Service Manual um die im Prospekt aufgeführten Daten zu überprüfen, unabhängig davon ob man fachmännisch dazu überhaupt in der Lage wäre. Zudem gab es seinerzeit nicht die Möglichkeit mal kurz im Netz zu gucken |
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ParrotHH
Inventar |
#2287 erstellt: 25. Sep 2020, 08:27 | ||||||||||
Guckst Du hier. Da hab ich mir das mit meinen Hobbywissen zusammengereimt.
Und wer weiß, ob es demnächst noch möglich ist, wenn das neue Urheberrecht in Gesetzestext gegossen ist. Parrot |
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kölsche_jung
Moderator |
#2288 erstellt: 25. Sep 2020, 08:27 | ||||||||||
klar ... gemeint war ... von Herstellern oder Verkäufern ... das jeder, der seine Erfahrungen aus Spass oder warum auch immer teilt, lügt, ist garantiert nicht so ... aber viele Branchen sind aufgrund ihrer Nähe zur Politik, Lobbyarbeit, ihrer Größe oder dem Markt geradezu prädestiniert dazu, den Leuten n X für n U vorzumachen ... ich hab zB ein großes Interesse an "fairen" Lebensmittel ... du ahnst nicht, wie schwer es dem Verbraucher da gemacht wird, an echte, zutreffende Informationen zu kommen ... ich möchte zB kein Fleisch von ... kaufen, der versteckt seinen Schrott aber auch in "Bauernhofverpackung" ... wobei die armen Viecher nen Bauernhof höchstens mal im Vorbefahren ausm Tiertransporter gesehen haben ... @bladerunner ja, aber ... dass die angegebenen Verbrauchswerte bisher völlige Luftnummern waren, sollte hinlänglich bekannt sein ... bei Verbrennern hat sich ja da inzwischen gesetzgeberisch auch einiges getan ... bei Hybriden ist der Beschiss aber (noch) im Gesetz angelegt und das mein Kumpel alles andere als spritsparend fährt weiß ich auch ... aber ich zB fahre (mit meinen Auto) wie "eingeschlafene Füße" und liege um 20% über der Werksangabe, was allerdings bei 3,8l Werksangabe und 4,9l real (Spritmonitordurchschnitt 5,75l) mE sogar noch halbwegs im Rahmen ist ... |
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ParrotHH
Inventar |
#2289 erstellt: 25. Sep 2020, 08:31 | ||||||||||
So plump ist doch niemand. Ober glaubst Du auch jedem Mobilfunkwerbespot einfach so? Die Aussagen da stimmen trotzdem alle... ... in Zusammenhang mit der Texttapete, die für eine Zehntelsekunde unten in 1-Punktschrift zu sehen ist. Parrot |
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RoA
Inventar |
#2290 erstellt: 25. Sep 2020, 08:38 | ||||||||||
Wenn der Akku in einem SUV 30km hält und danach der 4,2L-Bolide gezündet und über die Autobahn gepest wird, weicht das aktuelle Szenario vom unterstellten ab. |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2291 erstellt: 25. Sep 2020, 08:41 | ||||||||||
Natürlich, selbst bei HD Tv und 8K Bildschirm nicht zu erkennen wenn man es dann schaft auch schnell genug den Standbildbutton zu drücken Kleiner Unterschied dazu ist es schon.... ...ob irgendetwas in den Daten auf der letzten Seite des Kataloges "irrtümlich falsch" geschrieben wurde oder der Hinweis auf die doppelte Anzahl DAC's ganz oben auf der Hauptseite des Kataloges steht und das über 5 Kataloggenerationen hinweg. |
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kölsche_jung
Moderator |
#2292 erstellt: 25. Sep 2020, 08:48 | ||||||||||
@bladerunner ernst gemeinte Frage! ... kannst du mir erklären, was ein "Mash-1-Bit-8-Dac-System" ist? |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2293 erstellt: 25. Sep 2020, 08:54 | ||||||||||
Noch ernstere Antwort- Nein mittlerweilen nicht mehr Was suggeriert es denn? Und es kommt tatsächlich hinzu das seinerzeit zwei Fachzeitschriften sogar Bilder der vermeintlich unterschiedlichen DAC Sektion abgebildet hatten aber- DIE müsste ich noch irgendwo in den unendlichen Weiten meines Abstellzimmers haben. Im Netz ist da leider nichts mehr zu finden. Das war ja nun einer der Gründe weshalb mein 2. Player kein 2. 700er wurde sondern eben der 900er. [Beitrag von BladeRunner-UR am 25. Sep 2020, 08:55 bearbeitet] |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2294 erstellt: 25. Sep 2020, 09:00 | ||||||||||
...fällt mir auch gerade noch dazu ein. Es gab m.M.n. damals auch noch einen 2-4 seitigen Prospektflyer der neuen Playergeneration in dem das auch von Technics in klar Schrift geschrieben wurde. Aus der Erinnerung heraus "...besticht der 900 daraus die doppelte Anzahl DAC's in sich zu tragen" so in der Art und Sinngemäß. Diesen Flyer habe ich aber garantiert nicht mehr...ich habe nur div. alte Kataloge |
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flexiJazzfan
Inventar |
#2295 erstellt: 25. Sep 2020, 09:30 | ||||||||||
Kein Hersteller ist verpflichtet, irgendwelche technische Angaben, die er einmal zu einer bestimmten Geräteklasse gemacht hat, auch immer beizubehalten oder einzuhalten. Meist behält er sich ja auch im Kleingedruckten jedwede technischen Änderung vor. Allerdings besteht bei technischen Geräten, die die Verbraucher meist nicht durchmessen können, und deren Leistung sie meist auch nicht ausschöpfen, die Aufgabe des Marketings Vertrauen zu schaffen. Das dauert lange und ist schnell verspielt. Wenn es dazu gekommen ist, kann man seitenlang Messwerte veröffentlichen und alle lachen darüber. Bei ganz wenigen Werten hat die Öffentlichkeit über den Gesetzgeber darauf bestanden, dass vergleichbare, nach genormten Methoden bestimmte Leistungswerte festgestellt und veröffentlicht werden. Im Falle der Autos interessiert nur der (Energie) Verbrauch pro Strecke, was die technische Effizienz des Verkehrsmittel nur schwach beschreibt. Die technischen Leistungsfähigkeit oder so etwas wie den Wirkungsgrad würde man besser unter Berücksichtigung des Gesamtgewichts des Fahrzeugs beschrieben. Darin sind ja auch alle Funktionen wie Klimaanlage, Assistenzsysteme, Anzahl der Sitze etc. mit ihrem Gewichtsanteil enthalten. Wenn analog ein, durchaus auch in der professionellen Beschallungsszene vertrauenswürdiger, Hersteller wie Mundorf bei bestimmten seiner Produkte behauptet, er habe bestimmte (Neben)Eigenschaften seines Produkts besonders minimiert und auf andere besonderen Wert gelegt, dann sollte man erst mal dran glauben. Wenn man sich dann sicher ist, dass man genau diese Eigenheiten in seiner Schaltung auch vorteilhaft einsetzen kann, dann sollte man das Bauteil mal probieren. So weit waren wir mal. Ab dann sind die Einhörner galoppiert, Kabelklang wurde verlacht, der Urknall hat uns verschreckt, vor Geld zum Fenster rauswerfen wurde gewarnt, Halluzinationen und Fahrwerksabstimmung von Porsches geisterten durcheinander ... Nur genaue Informationen über die Lautsprecher und ihre "getunte" Frequenzweiche sind immer noch rar. Irgendwie ist es so als wäre der Rektor in die Schulklasse gekommen und hätte gesagt: "Der Lehrer ist krank. Ihr müsst euch jetzt eine Zeitlang selbst beschäftigen - aber macht mir kein Voodoo!" Bringt uns das, was ich gerade geschrieben habe jetzt weiter ? Nein, ich glaube nicht. ... Aber ich schicke es doch ab ... wenigstens zur Analyse für pigpreast ... bin gespannt ... Gruß Rainer |
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Mechwerkandi
Inventar |
#2296 erstellt: 25. Sep 2020, 09:33 | ||||||||||
Mash ist eine amerikanische Fernsehserie aus den 70er Jahren, mit satirischem Hintergrund. 1 ist ein Ziffer Bit ist ein Bier aus der Eifel 8 ist noch eine Ziffer und ein Dac ist ein rumänischer LKW. Das System daraus besteht also aus acht rumänischen LKW Fahrern, die sich ein Bier teilen und dabei alte Videos kucken. Noch Fragen? |
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burkm
Inventar |
#2297 erstellt: 25. Sep 2020, 09:37 | ||||||||||
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#2298 erstellt: 25. Sep 2020, 09:42 | ||||||||||
Endlich mal ne verständliche, nachvollziehbare und logische Herleitung. |
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Pigpreast
Inventar |
#2299 erstellt: 25. Sep 2020, 09:52 | ||||||||||
"Plump" ist das Stichwort. Bei vielem, was einem erzählt wird, greift die plumpe Schwarz-weiß-Betrachtung "Wahrheit oder Lüge?" zu kurz. Werbeaussagen, Politikerverlautbarungen, Presseartikel... wenn man da nur zwischen den zwei Möglichkeiten "Das glaube ich jetzt einfach" und "Der will mich doch verarschen" wählt, kommt man nicht weit. Es ist einfach Skepsis angezeigt. Dafür muss man Fragen stellen: Ist es wirklich so, wie es die Aussage im ersten Anschein suggeriert oder ist es u. U. ein bisschen oder vielleicht ganz anders? Welchen Hintergrund hat der, der es mir erzählt? Was könnte ihn zu dieser oder jener Aussage in genau dieser Formulierung bewegen? Was sagen andere, die einen anderen Hintergrund haben? Usw. Es ist ja meist an allem irgendwo etwas Wahres dran. "Lüge" hat vor allem eine moralische Dimension. Die Moral spielt aber, wenn mich nur das Faktum interessiert, erst einmal keine Rolle. Mich interessiert erst einmal nicht, ob die Absicht hinter der Aussage eine gute oder eine böse ist. Ich muss erstmal nur wissen, welche Interpretationsmöglichkeiten die Aussage bietet. [Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2020, 09:54 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#2300 erstellt: 25. Sep 2020, 09:58 | ||||||||||
Eigentlich verbinden viele mit M*A*S*H* den gleichnamigen Film über ein Feldlazarett im Korea-Krieg, dessen Titelsong "Suicide is painless" 10 Jahre später ein Nr.1-Hit in England wurde.
Mash ist Englisch und bedeutet ins deutsche übersetzt Schlempe, was die Rückstände einer Gärflüssigkeit von Kohlenhydraten (Zuckern), die nach dem Abdestillieren des Alkohols zurückbleiben, bezeichnet. Die getrocknete Schlempe von Getreidemaischen wird auch DDGS (Dried Distillers Grains with Solubles) genannt. Dieser Begriff stammt aus der Whisky-Produktion und bedeutet so viel wie „getrocknetes Destillierer-Getreide mit löslichem Anteil“. Den flüssigen Rest stellt die Dünnschlempe dar. Schlempe ist ein begehrtes Dielektrium, das Technics u.a. in seinen Bambus-Kondensatoren ('Bambus-Caps') eingesetzt hat. Diese sog. 'Speedies' sorgen für extreme Anstiegsraten ('slew-rates'), wurden aber auch in den Netzteilen von CD-Playern zur Speisung der Mash-Wandler eingesetzt. Für Frequenzweichen sind diese Caps allerdings weniger geeignet, weil sie sich nach Havarien wie Geschosse verhalten. |
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Uwe_1965
Inventar |
#2301 erstellt: 25. Sep 2020, 10:12 | ||||||||||
Gabe es das nicht auch als Catch-22 Variante |
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Dilbert
Stammgast |
#2302 erstellt: 25. Sep 2020, 10:20 | ||||||||||
Mann, mann mann hätten Alle, die hier im Fred geschrieben haben, vorher gewußt, das das der eigentliche Zusammenhang zwischen Kondensatoren und Whiskey ist, dann wäre vielleicht Alles viel ruhiger abgegangen.Dann liegen die Klangänderungen ja gar nicht in der Bauform sondern lediglich daran, aus welcher Whiskey-Destillerie der Mash kommt. Und es sollte jetzt untersucht werden, ob irischer, schottischer, japanischer oder US Mash besser klingt Grüsse Dilbert |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2303 erstellt: 25. Sep 2020, 10:20 | ||||||||||
Ja- heftig! Mehr fällt mir dazu zunächst nicht ein |
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Pigpreast
Inventar |
#2304 erstellt: 25. Sep 2020, 11:27 | ||||||||||
Da bin ich bei Dir. Ich würde den Schluss, ein Hersteller hielte Informationen zurück oder ließe sie verschwinden, damit der "Beschiss" nicht auffällt, auch nicht als zwingend ansehen. Als möglich hingegen schon.
Und wenn Messwerte, die einen Beleg der behaupteten Eigenschaften zu erbringen geeignet sind, nicht generiert werden können, die Verbraucher aber ganz ohne Zutun des Herstellers ungeeignete Messwerte für geeignet halten, dann lacht vor allem der Hersteller. Nämlich sich ins Fäustchen.
Unterm Strich interessiert den Kunden ja auch nur, wieviel Geld er voraussichtlich an der Tankstelle liegen lässt oder allenfalls, wieviel CO2 er im Vergleich zu anderen Fahrzeugen in die Welt pustet. Dass der Wert, der dann in "l/km" daher kommt, nur in grober Näherung Rückschlüsse darauf zulässt und im Hinblick auf das Nutzungsverhalten individuell variabel ist, dürfte dem Verbraucher bewusst sein. Nichtsdestotrotz entsteht der Spritverbrauch a) nach physikalisch/chemisch nachvollziehbaren Gesetzmäßigkeiten, auf die man sich, wäre es von Interesse, berufen könnte. Und er ist, ganz unabhängig davon, durch welche Faktoren er im einzelnen verursacht wird, b) objektiv überprüfbar. Vor allem letzteres ist Grundlage, um überhaupt Vorschriften, die sich darauf beziehen, erlassen zu können. Klang hingegen ist nicht objektivierbar. Wie sollte eine Vorschrift, die dem Verbraucher den versprochenen Klangzugewinn sichert, aussehen?
So weit wird ihm ja auch geglaubt. Und mehr behauptet er ja auch nicht. Er weist nur in einer Weise darauf hin, die suggeriert, diese Werteverbesserung spiele in der Praxis eine gesicherte Rolle.
Wer war so weit? Wenige waren sich sicher, dass man sie vorteilhaft einsetzen kann, einige waren sich sicher, dass nicht und viele haben gefragt: "Welchen Grund gibt es denn, sich dessen sicher sicher zu sein?" Das hebt die Diskussion auf die Metaebene mit der Frage: "Was muss generell vorliegen, um sich einer Sache sicher zu sein?"
Das sind Bestandteile eben jener Metaebene, die notwendig wird, wenn sich zum betreffenden Topic selbst objektiv nichts feststellen lässt. Und gerade die Einhörner spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Eben. Grund genug, zu fragen: "Warum sind sie rar?" Du scheinst suggerieren zu wollen, wenn man sich nur genügend dafür interessieren würde, wären objektiv verwertbare Informationen aufgetaucht. Ich jedoch neige eher zu der Einschätzung, dass sie nicht aufgetaucht sind, weil sie nicht zu generieren sind.
Der Lehrer ist nicht krank. Es gibt einfach keinen, der das Fach "Kondensatorklang" unterrichten würde, weil eine entsprechende Lehre dazu nicht existiert. Stattdessen befassen sich die Schüler mit dem, was sie an mehr oder weniger Sachdienlichem in anderen Fächern gelernt oder aber von sonstwem aufgeschnappt haben. Ich finde, dafür schlagen sich die Schüler ganz gut.
Wie man es nimmt. Der Antwort, ob Kondensatoren nun unterschiedlich klingen oder nicht, bringt es uns nicht näher. Aber es bietet mir eine weitere Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass man sich einer zu Recht umstrittenen Fragestellung entweder unter dem Aspekt "Glaube, Hoffnung, Liebe" oder unter dem Aspekt "Skepsis" nähern kann.
Gern geschehen. |
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Dilbert
Stammgast |
#2305 erstellt: 25. Sep 2020, 12:00 | ||||||||||
Nur zur Klarstellung, weil OT die Ermittlung der Verbräuche unterliegt EU-Regularien, da müssen sich die Hersteller auch dran halten. Allerdings gibt es Spielräume, und die werden von allen OEMs bis an die Grenze ausgeschöpft. Das diese Regularien nicht unbedingt praxisgerecht sind (z.B Mix-Betrieb) ist unbestritten. Es stimmt auch nicht mehr, das nur die Strecke zählt. Für den CO2 Austoß wird das genaue Gewicht des jeweiligen Fahrzeugs herangezogen. Bei den HVAC (Hybrids) ist die Sache noch komplizierter, da hier ein Batterie/Verbrennungsmix herangezogen wird, auch über dessen Praxisrelevanz läßt sich trefflich streiten. Hat aber alles nicht mit Beschiss eines einzelnen Hestellers zu tun, sondern liegt an dem gesetzlichen Rahmen, und der wird von allen halt ausgeschöpft. Es macht halt keinen Sinn, andere Standards zu nehmen, die höhere, wenn auch richtigerer Verbräuche liefert, der Kunde das aber gar nicht beurteilen kann, und nur nach dem Wert entscheidet, und nicht wie dieser zustande gekommen ist. Grüsse Frank |
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RoA
Inventar |
#2306 erstellt: 25. Sep 2020, 12:16 | ||||||||||
WLTP (Worldwide harmonized Light Duty Test Procedure) und NEFZ (denglisch für New European Driving Cycle) und der sog. Konformitätsfaktor sind im hiesigen Zusammenhang genauso of topic wie das Rauschverhalten von Kohleschicht-Widerständen. |
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BladeRunner-UR
Inventar |
#2307 erstellt: 25. Sep 2020, 12:23 | ||||||||||
Da bin ich im Gegensatz zu Pigpreast nicht bei dir. Vom Grundsätzlichen her schon weil es teils gar nicht anders zu handhaben ist. Hier geht's aber um eine vermeintlich bewusst falsche oder irreführende (bin am recherchieren) Angabe die nicht nur in einem sondern von Anbeginn der Player in allen Prospekten ganz oben zu finden ist. Das ist ganz etwas anderes als Irrtümer oder technische Änderungen. Hier sieht es eher so aus als sollte ganz bewusst eine falsche Interpretation des Käufers mit den Bezeichnungen ...8-DAC und ...4-DAC herbeigerufen werden. Nämlich 8 DAC = 8 Wandler und 4 DAC = 4 Wandler. Sollte sich meine Erinnerung zum weiter vorne geschrieben Post in Sachen Flyer bestätigen kann man aus meiner Sicht schon von Betrug reden. Denn so willkürlich manche Werbung ist, so kann ich über die Eigenschaften des Gerätes nicht einfach lügen und Unwahrheiten schreiben sondern habe bei den Tatsachen zu bleiben. Was anderes ist es was ich daraus schließe, da kann ich schreiben "eine wesentlich bessere Auflösung ect." da dies ein sehr dehnbarer Begriff ist den jeder unterschiedlich auffasst. Alles in allem egal was nun wirklich dabei raus kommt ist es über 30 Jahre her und eh nichts mehr zu machen aber es zeigt die Unternehmensphilosophie. |
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