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Hifi-Tuning

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Xaver_Koch
Inventar
#157 erstellt: 01. Jun 2006, 21:19
Hallo Uwe_Mettmann,

also das Datum der Rechnungen ist echt, da habe ich nichts zu verbergen.

Und das Erwähnen des Fernsehers meiner Eltern war nur eine Antwort auf die Behauptung, dass es sich um einen Einzelfall handelt.

Danke für das Angebot der Analyse, aber ich habe in meiner Anlage -von den Cinch-Steckern evt. abgesehen- keine Fehler. Und klanglich bin ich sehr zufrieden und möchte auch gar nichts ändern.

@ hippelipa
Stimme dir zu, aber wenn man leider kein XLR hat, versucht man halt, die Cinch-Problematik zu verbessern.


[Beitrag von Xaver_Koch am 01. Jun 2006, 21:41 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 01. Jun 2006, 21:53
Hallo,


Der nächste Fluch sind Cinchverbinder. Zwar ein Fortschritt zu den unmöglichen DIN-Steckern aber nur halbherzig umgesetzt. Cinch ist nicht genormt. Die Stecker und Buchsen tollerieren um bis zu 0,2mm. Weiter berührt der Cinch erst mit dem Pin und nicht mit der Masse beim Stecken (Ausnahme NEUTRIK Profi Cinch, der einzig wahre). Deshalb knallt das immer so lustig wenn man einen beim Betrieb zieht oder steckt. Weiter ist Cinch eine sog. unsymetrische Leitung. Laut spezifikation bis 10m zu verwenden. Symetrische XLR-Leitungen dagegen auf 10km!!. Doch leider sind den Herstellern diese sym. XLR Verbinder zu teuer und deshalb spart man sich die 10 EUR was beispielsweise kosten würde einen CD-Player damit auszustatten. Daraus stellt sich für mich die Frage, wieso leute schweineviel Geld für Cinchkabel ausgeben, wenn das doch der "Feldweg" unter den Audioverbindungen ist. Wer XLR einsetzt hat eine "Autobahn".


Obwohl die meisten Argumente nicht falsch sind, spielen sie im Hifi Bereich entweder garkeine, oder eine untergeordnete Rolle.

So benutzt JEDER, der ein wenig auf die Qualität achtet geschlitzte Spannzangenstecker, die absolut passgenau sitzen.

Das ein und ausstecken im Betrieb mag im PA Bereich wichtig sein, spielt aber im Heimbereich absolut keine Rolle.

Da wird einmal eingesteckt, und es bleibt über Jahre so bestehen. (Ausnahme sind vieleicht die nie zufriedenen Dauerumstecker und Kabelwechsler.)

Obwohl XLR Vorteile in der störungsfreien Übertragung besonders über lange Strecken, und bei Vorhandensein unterschiedlicher Massepotentiale aufweist, bietet es grundsätzlich im Hifi Bereich keinerlei "klangliche" Vorteile. Das liegt schon an dem selten vorhandenen durchgehend symmetrischen Aufbau der Geräte. Es ist problemlos möglich, im Heimbereich auch mit Cinchverbindern eine absolut störfteie Kette zusammenzustecken....Auch wenn das anscheinend -so Mancher- nicht hinbekommt.




Da könnte man mal umdenken und sich mehr auf die optische ästetik berufen.


Das sehe ich ganz genauso
Uwe_Mettmann
Inventar
#159 erstellt: 01. Jun 2006, 21:54
Hallo Xaver,

noch mal zum Thema, wer hier Spielchen macht.

Was musste ich aber gerade in den Tipps & Tricks von Audioplan lesen:



Und Du kannst mir auf meine Nachfrage hin keine näheren Informationen zu den Audioplan-Produkten geben.

Mehr werde ich dazu nicht schreiben, sonst könnte mir was rausrutschen, was sonst nicht meine Art ist.

Aber ich denke, jetzt weiß jeder Leser hier, wie er Deine Beiträge in diesem Thread zu bewerten hat.


Uwe
hippelipa
Inventar
#160 erstellt: 01. Jun 2006, 22:46
@Scope

Ich muss dir ja recht geben. Ich sehen das hauptsächlich aus professioneller Sicht. Die Spannzangenverschraubten Stecker machen ganz gute Verbindungen. Hatte ich auch kurz im Pro-Einsatzt. Dafür aber absolut nicht zu gebrauchen.

Was ich nur deutlich machen wollte ist der Umstand, das man schon eine mindere Basis hat. Um diese dann halbwegs vernünftig umzusetzten sind ja erst so konstruktionen wie Spannzangen(WBT&Co) oder voreilende Masse(Neutrik) erst notwendig. Wenn ich das mit XLR Vergleichen soll muss ich fast behaupten, dass das Beste Cinchkabel kaum an ein Standart XLR-Kabel ran kommt. Zusätzlich kann man an einem XLR-Kabel auch noch wirklich zusätzlich was rausholen, wenn man zB. Masse und Schirm trennt.

Aber ganz ehrlich. Auf 1m Kabel höre ich da keinen Unterschied ob das über XLR oder Cinch geht. Höchstens das es etwas lauter (3dB) ist. Das der theoretische Dynamikumfang ansteigt, oder das (noch) weniger Einstreuungen vorhanden sind vermag ich nicht zu hören.

Die meisten Klangverbesserungen kommen sowieso aus dem tiefen Glauben etwas verbessert zu haben. Da verbessere ich doch lieber etwas fachlich fundiertes, ob hörbar oder nicht, statt das ich mich dem Voodoo hingebe. Da werde ich zumindest nicht ausgelacht, das ich mich von einem Verkäufer hab verarschen lassen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#161 erstellt: 01. Jun 2006, 23:18
Hallo Xaver,

habe gerade gemerkt, dass ich mich geirrt habe. Die Tipps & Tricks sind nicht von Audioplan, sondern vom www.hififorum.de (nicht zu verwechseln mit diesem Forum hier).

Insofern ist der Hinweis, dass ich mich an Audioplan direkt wenden möchte, nicht ganz verkehrt. Dennoch sollte man von einem Händler erwarten können, dass auch er technische Infos liefern kann. Da Du ja beratende Funktionen bei dem Händler/Internetshop www.hififorum.de einnimmst, sollten Dir diese Infos ja wohl auch zugänglich sein.

Dennoch bleibt die Tatsache, dass Du, der etwas mit dem Händler und Internet-Shop www.hififorum.de zu tun hat, sich massiv für die Produkte einsetzt, die der Händler/Shop vertreibt, ohne aufzuklären, dass Du etwas mit dem Händler/Shop zu tun hast.

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 01. Jun 2006, 23:29 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 02. Jun 2006, 06:52
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Übringes stehen meine Tips zur Verbesserung von Bild und Ton sogar im Internet: http://www.hififorum.de/ -> Infos -> Tipps & Tricks.

Was soll uns das jetzt sagen. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Lautsprecheraufstellung) unbewiesene und durch nichts untermauerte Behauptungen.

Mal ein paar Auszüge:

Keinen Netzfilter (außer FineFilter G/S von AUDIOPLAN), aber stets eine hochwertige Steckerleiste wie den Powerstar G/S von AUDIOPLAN (mit sternförmigem Aufbau / preiswerter: http://www.hifi-tuning.com) verwenden.


CDs/DVDs mit CD-Tonikum (z.B. "Perfect Sound") sowie einem weichen, fusselfreiem Tuch (z.B. Kleenex mit geringstem Druck von innen nach außen) reinigen


Nicht nur die Audiowiedergabe einer HiFi-Anlage, auch die Bildqualität jedes TV-Geräts legt mit einem (vor der Steckerleiste) vorgeschaltetem hochwertigem Netzfilter ! in allen Bereichen ! deutlich zu (wie ein auf Hochglanz polierter, funkelnder Diamant). Den „kleinen“ von AUDIOPLAN gibt es schon für € 250,--.


Die Kabel (BNC) sollten durch hochwertige z.B. QED ersetzt werden. Als SCART – Kabel (DVD-Spieler) ist das QED SQART sehr zu empfehlen.

-> Der Kontrast macht einen großen Sprung, Farben gewinnen an Intensität und Natürlichkeit. Darüber hinaus legen Rauminformation und Bildschärfe deutlich zu.


Schmelzsicherung im Zählerkasten: Perfektionisten lassen die modernen Sicherungsautomaten vom Fachmann gegen Schmelzsicherungen (unter 10 Mark) tauschen. Ihre geringere Induktivität stellt bei Impulsen schneller Strom bereit.

Natürlich alles Tatsachen.

Deine Affinität zu Audioplan und Qed fällt mir da noch besonders auf.

Grüsse aus OWL

kp
Xaver_Koch
Inventar
#163 erstellt: 02. Jun 2006, 08:01
@ Uwe_Mettmann

Ich bin interessierter Kunde und kein Händler, aber ich betreibe mit meinem Händler immer wieder Erfahrungsaustausch. So lernen wir alle ein wenig hinzu.

Es ist nun einmal so, dass ich schon verschiedene Leisten probiert habe und immer wieder festgestellt hatte, dass es anders klingt, wenn die Geräte in unterschiedlicher Reihenfolge in die Leiste gesteckt werden. Aus diesem Grund bin ich auf Audioplan gekommen, da hier ein sternförmiger Aufbau verwendet wird, bei dem alle Stecker gleichberechtigt sind. Sogar Herr Ahne von der Fa. HiFi-Tuning hat mir bestätigt, dass der Sternförmige Aufbau ideal ist, obwohl er selbst "konventionelle" Leisten hoher Qualität vertreibt.

Es ist schließlich nicht verboten, ein Produkt als zufriedener Kunde weiterzuempfehlen. Wenn Du genauere Infos insbesondere zu technischen Daten möchtest, musst Du Dich an einen gewerblichen Händler oder den Hersteller selbst wenden.
pv125
Stammgast
#164 erstellt: 02. Jun 2006, 11:26
Da mein externer D/A Wandler über einen 12V Eingang verfügt würde mich interessieren welches Netzteil zu empfehlen ist. Da es von QED leider das zugehörige Netzteil nicht mehr gibt läuft der Wandler seit dem Ausbau aus dem Auto an einem billigen Conrad Steckernetzteil, jedoch sollte doch gerade hier noch Potential drin sein?
kptools
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 02. Jun 2006, 14:13
Hallo,

pv125 schrieb:
Da mein externer D/A Wandler über einen 12V Eingang verfügt würde mich interessieren welches Netzteil zu empfehlen ist. Da es von QED leider das zugehörige Netzteil nicht mehr gibt läuft der Wandler seit dem Ausbau aus dem Auto an einem billigen Conrad Steckernetzteil, jedoch sollte doch gerade hier noch Potential drin sein?

Wenn das Netzteil genügend Leistung zur Verfügung stellen kann, ist es auch völlig ausreichend. "Potential", vor allem klanglicher Art, sehe ich da eher nicht. Im Gegensatz zum Bordnetz eines Autos sollten am Ausgang des Netzteiles geradezu paradiesische Zustände herrschen, wie es weiter oben ja auch schon mal beschrieben wurde.

Güsse aus OWL

kp
pv125
Stammgast
#166 erstellt: 02. Jun 2006, 14:53
..hab gerade gesehen, dass mein für etwa 7€ bei Conrad erworbenes stabilisiertes Netzteil auf der Hifi tuning Seite für 15€ offeriert wird.

So schlecht kann es dann wohl nicht sein
-scope-
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 02. Jun 2006, 15:01
Hallo,


und immer wieder festgestellt hatte, dass es anders klingt, wenn die Geräte in unterschiedlicher Reihenfolge in die Leiste gesteckt werden.


DAS wird dir hier auch jeder "glauben" wollen. Fraglich und sehr unwahrscheinlich bleibt jedoch, ob es wirklich real vorhandene Unterschiede gab, die man als Mensch akustisch wahrnehmen kann.

Ich habe bisher noch nie die gesteckte Reihenfolge hören können. Das heisst nicht, dass es keine Unterschiede gibt.
Das du der Ansicht warst, es wäre da was gewesen, sagt ebensowenig aus.

Das kann man jetzt drehen und wenden bis man schwarz wird.


Es ist schließlich nicht verboten, ein Produkt als zufriedener Kunde weiterzuempfehlen.


Das ist m.E. eine Frage des persönlichen Einsatzes, den man dazu (aus welchen Gründen auch immer) erbringt.

Ein derartiger "Empfehlungsstil", welcher hier nicht selten an den Tag gelegt wird, ist schon sehr auffällig.
-scope-
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 02. Jun 2006, 15:08
Hallo,


Da mein externer D/A Wandler über einen 12V Eingang verfügt würde mich interessieren welches Netzteil zu empfehlen ist.


Welches Netzteil geeignet ist, hängt davon ab, ob der 12 V Eingang:

1. Eine 12 V Wechselspannung
2. Eine ungeregelte 12 V Gleichspannung
3 Eine stabilisierte 12 V Spannung

Da das Gerät im Auto betrieben wurde, wird er wohl mit 12V DC (unstabilisiert) zufrieden sein, und über interne Spannungsstabilisierungen verfügen.

Vom Betrieb mit einem externen Netzteil würde ich (wenn dem so ist) nichts grossartiges erwarten. Die Qualität der Spannungen wird dann weitgehend vom Gerät selbst geprägt.
Xaver_Koch
Inventar
#169 erstellt: 02. Jun 2006, 17:50
@ pv125

Schreib doch mal eine e-Mail an Herrn Ahne und frag, ob es sich um das gleiche Netzteil, wie bei Conrad handelt. Wenn ja kannst Du ja einfach Deines behalten, wenn nein, würde ich das von HiFi-Tuning testen (hast ja bei Online-Käufen ein Rückgaberecht).

Ich würde ein stabilisiertes Netzteil nehmen, um Spannungsschwankungen möglichst im Vorfeld zu vermeiden. Im schlimmsten Fall bringt es keinen Klanggewienn, aber schaden tut es sicher nicht.


kptools schrieb:

Deine Affinität zu Audioplan und Qed fällt mir da noch besonders auf.

Grüsse aus OWL

kp


Recht einfach erklärt: Es handelt sich m.E. um sehr gute Produkte.

Mir ist kein anderer Hersteller bekannt, welcher wie beim PowerStar einen sternförmigen Aufbau verwendet. Wenn Leisten von Zeitschriften getestet werden, dann wird bei dieser Leiste stets recht nüchtern von Steigerungen der Dynamik und besserer räumlicher Darstellung gesprochen, bei anderen Leisten hingegen ist oft etwas von schöner Leuchtenden Klangfarben, etc. zu lesen, was m.E. auf eine Verfärbung bzw. Verfälschung hindeutet. Aber selbstverständlich ist jeder Raum und jede Anlage anders und jeder hat sein individuelles Empfinden, wie er/sie Musik als angenehm oder schön empfindet. Von daher soll jeder verschiedene Leisten probieren und dann jene wählen, die einem subjektiv am besten gefällt.

QED baut einfach sehr gute Kabel, die europaweit viele Testsiege einfahren. Die XXL-Serie von Oehlbach ist sicher auch in der gleichen Kategorie einzuordnen, aber schon bei WireWorld oder FadelArt wird das Preis/Leistungsverhältnis deutlich schlechter. Wie ich in den von dir zitieren Tipps & Tricks geschrieben habe, einfach verschiedene Kabel probieren und dann jenes Kaufen, was am besten gefällt.

Darüber hinaus setzte ich mich immer ein, wenn ich von einer Sache überzeugt bin

@ -scope-
Es bleibt aber eine Tatsache, dass ich aus vorgenannten Gründen mit einer länglichen Leiste nicht zufrieden war und deswegen auf Audioplan gekommen bin. Da hat mir keiner etwas wie in einem Stereo-Workshop vorgesagt (..."ja hören Sie denn nicht, das"...).


[Beitrag von Xaver_Koch am 02. Jun 2006, 18:00 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 02. Jun 2006, 19:34
Hallo,

-scope- schrieb:
Das heisst nicht, dass es keine Unterschiede gibt.



Grüsse aus OWL

kp
Xaver_Koch
Inventar
#171 erstellt: 02. Jun 2006, 19:40
@ kptools
Ich wollte nur noch mal erwähnt haben, dass ich in diesem Fall Autosuggestion ausschließen kann.
kptools
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 02. Jun 2006, 19:44
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Wenn Leisten von Zeitschriften getestet werden, dann wird bei dieser Leiste stets recht nüchtern von Steigerungen der Dynamik und besserer räumlicher Darstellung gesprochen,....

Da hat mir keiner etwas wie in einem Stereo-Workshop vorgesagt

Nein, da bist Du ganz von alleine drauf gekommen. Wie "steigert" man eigentlich überhaupt Dynamik? Und wie ist eine Steckdosenleiste an dieser "Steigerung" beteiligt?

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 02. Jun 2006, 20:27
Hallo,


Das heisst nicht, dass es keine Unterschiede gibt.


Unterschiede bestehen DANN zumindest in der Reihenfolge.
Das ist dann beispielsweise ein Unterschied.

Dass man das als Mensch nicht nachweislich hören kann, steht ausser Frage.
Sicher kann man über ein Forum -wie üblich- die unglaublichsten Wahrnehmungsfähigkeiten vortragen....Das war´s dann aber auch schon.
-scope-
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 02. Jun 2006, 20:31

Es bleibt aber eine Tatsache, dass ich aus vorgenannten Gründen mit einer länglichen Leiste nicht zufrieden war und deswegen auf Audioplan gekommen bin


Mir steht es doch auch garnicht zu, darüber zu urteilen womit DU glücklich wirst, oder was du ablehnst....Ist das etwa das Thema gewesen?? Dazu habe ich KEINE Meinung
cumbb
Gesperrt
#175 erstellt: 02. Jun 2006, 23:08
Hai.
Sind kalte Lötstellen hörbar?
C.
kptools
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 03. Jun 2006, 00:00
Hallo,

Unterschiede bestehen DANN zumindest in der Reihenfolge.
Das ist dann beispielsweise ein Unterschied.

Das ist mir aber jetzt zu banal.

Naja, da hätte ich auch selber dauf kommen können. Shame on me.


cumbb schrieb:
Sind kalte Lötstellen hörbar?

Wenn sie keinen Kontakt bilden: Nein!

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 03. Jun 2006, 00:32
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
@ pv125

Schreib doch mal eine e-Mail an Herrn Ahne und frag, ob es sich um das gleiche Netzteil, wie bei Conrad handelt. Wenn ja kannst Du ja einfach Deines behalten, wenn nein, würde ich das von HiFi-Tuning testen

Und welche Antwort er da wohl bekommen wird ist keinesfalls vorhersehbar.

Grüsse aus OWL

kp
Xaver_Koch
Inventar
#178 erstellt: 03. Jun 2006, 18:18
@ kptools

Grundsätzlich bezeichnet Dynamik den Unterschied zwischen laut und leise.

Damit die Anlage ihr Potenzial voll ausschöpfen kann, müssen alle Nadelöhre und Hindernisse, angefangen bei der Raumakustik, über die Verkabelung bis hin zur richtigen Aufstellung der Geräte (möglichst an einem Ort im Raum, an welchen ein Energie-Minimum herrscht) und vor allem LS, beseitigt werden.

Da keine Stromversorgung einen Pegel geringer als 0,0 dB erzeugen kann, müssen alle Geräte optimal mit Strom versorgt werden, damit die Kette ihr Potenzial voll entfalten kann.

Zum einen muss der Stromfluss optimal sein, sodass die Elektronen ihre Ladung möglichst einfach und ungehindert weitergeben können, zum anderen müssen Kabel (gilt für Stom,- Signal- und LS-Kabel) und Steckerleiste gegen Mikrophonie-Effekte geschützt sein, da diese Schwingungen wiederum den Signalfluss störende Induktivitäten erzeugen.

Damit die alle Geräte (Laufwerk, Wandler bzw. CD-Spieler, Vorverstärker und Endstufe) auf den Punkt genau (d.h. wirklich zur exakt gleichen Zeit) ihre maximale (bzw. dei gerade benötigte) Leistung abgeben können, muss die Stromversorgung aller Geräte das gleiche Potenzial aufweisen, so wie dass bei einem sternförmigen Aufbau der Fall ist. Andernfalls wird es Verluste geben, welche sich vor allem hinsichtlich Dynamik und richtiger räumlicher Darstellung bemerkbar machen.

Man stelle sich Chor vor, welcher einen Kanon singt. Würden alle gemeinsam (genau gleichzeitig) singen, wäre der Chor viel lauter.

Da ich kein Techniker bin, kann ich es nicht genauer erklären, da ist Herr Thomas Künh von Audioplan (audioplan@T-Online.de) der richtige Ansprechpartner.
pv125
Stammgast
#179 erstellt: 03. Jun 2006, 18:33
KEINE

wie auch schon auf die Nachfragen, wann mich mein zugesandtes Servicemanuals mit den vorgeschlagenenen Modifikationen wieder erreichen wird.
UweM
Moderator
#180 erstellt: 03. Jun 2006, 19:50
Hallo Xaver,


Grundsätzlich bezeichnet Dynamik den Unterschied zwischen laut und leise.


ja, und daran ändert auch eine Steckerleiste nichts. Denn wenn irgendeine Dämpfung erfolgen sollte, werden laute und leise Signale um den gleichen Betrag gedämpft. Der Unterschied bleibt somit gleich


Da keine Stromversorgung einen Pegel geringer als 0,0 dB erzeugen kann, müssen alle Geräte optimal mit Strom versorgt werden, damit die Kette ihr Potenzial voll entfalten kann.


Was meinst du mit einem Pegel geringer als 0dB?


Zum einen muss der Stromfluss optimal sein, sodass die Elektronen ihre Ladung möglichst einfach und ungehindert weitergeben können,


Elektronen haben eine konstante Ladung, diese wird nicht weitergegeben, man kann Elektronen nicht ent- oder aufladen.


zum anderen müssen Kabel (gilt für Stom,- Signal- und LS-Kabel) und Steckerleiste gegen Mikrophonie-Effekte geschützt sein, da diese Schwingungen wiederum den Signalfluss störende Induktivitäten erzeugen.


Vibrationen erzeugen keine Induktivitäten!


Damit die alle Geräte (Laufwerk, Wandler bzw. CD-Spieler, Vorverstärker und Endstufe) auf den Punkt genau (d.h. wirklich zur exakt gleichen Zeit) ihre maximale (bzw. dei gerade benötigte) Leistung abgeben können, muss die Stromversorgung aller Geräte das gleiche Potenzial aufweisen, so wie dass bei einem sternförmigen Aufbau der Fall ist.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


Da ich kein Techniker bin, kann ich es nicht genauer erklären, da ist Herr Thomas Künh von Audioplan (audioplan@T-Online.de) der richtige Ansprechpartner.


Zu deiner Entschuldigung nehme ich an, dass du die obigen völlig falschen Erklärungen von Audioplan hast. Ich habe Thomas Kühn bei einer Vorführung mal erlebt. Seine technischen Erklärungen waren zu weiten Teilen ausgesprochen unsinnig. Er hat sogar heftigen widerspruch aus dem Publikum geerntet, was ich so noch nie erlebt habe.

Grüße,

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#181 erstellt: 03. Jun 2006, 19:59
@ UweM,

nein, da hat Herr Kühn überhaupt nichts mit zu tun, es handelt sich um den Rest des Wissens aus dem Gymnasium (ist aber mit Abi ´95 lange her) und z.B. dieser Seite: http://www.fl-electronic.de/.

Wir können hier noch lange diskutieren, aber sei bitte so gut und probiere diese Leiste in der Praxis (zwei verschiedene Anlagen) aus und teile uns deinen Eindruck mit. Wenn sie nichts bringt, ok, wenn doch, wäre nett, wenn Du es uns mitteilen würdest.

Auch wenn ich mich leider laienhaft und nicht fachlich korrekt ausgedruck habe, ändert dies nichts an der Tatsache, dass nicht alle Metalle den Strom "gleich gut leiten". Das kann man messen und hören.


[Beitrag von Xaver_Koch am 03. Jun 2006, 20:03 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 03. Jun 2006, 20:24
Hallo,


(gilt für Stom,- Signal- und LS-Kabel) und Steckerleiste gegen Mikrophonie-Effekte geschützt sein, da diese Schwingungen wiederum den Signalfluss störende Induktivitäten erzeugen.



Du meinst sicher "induktiv erzeugte Störungen" ??

Wäre es möglich, das -annäherungsweise- in Zahlen zu beschreiben, damit man als Leser dieser Sätze einen Anhaltspunkt bekommt.

Z.B. wäre folgende Formulierung sehr aufschlussreich:

Netzleiste sowie deren Zuleitung gegen Mikrofonie geschützt, indem man z.B. XXXXXXXXXXXX YYYYYYY ZZZZZZZ durchführt, bedeutet im Normalfall eine verringerung der am Lautsprecherausgang im Nutzsignal enthaltenen Störkomponenten um etwa ".....dB"

Wobei ich bei den Werten schon mit -ganz groben Hausnummern-
zufrieden wäre.
...ich bin da absolut nicht kleinlich.




Da keine Stromversorgung einen Pegel geringer als 0,0 dB erzeugen kann, müssen alle Geräte optimal mit Strom versorgt werden, damit die Kette ihr Potenzial voll entfalten kann.

Das ist mir alles zu hoch hier



Damit die alle Geräte (Laufwerk, Wandler bzw. CD-Spieler, Vorverstärker und Endstufe) auf den Punkt genau (d.h. wirklich zur exakt gleichen Zeit) ihre maximale (bzw. dei gerade benötigte) Leistung abgeben können, muss die Stromversorgung aller Geräte das gleiche Potenzial aufweisen


Die Leistungsaufnahme von CD-Playern ist weitgehend statisch. Die Dynamik der Leistungsaufnahme ist alleine in der Pickupsteuerung zu suchen....Sie ist prozentual in Bezug auf die Leistungsaufnahme im " Pausebetrieb" völlig zu vernachlässigen und hat auch mit dem eigentlichen Stromvwersorgungsthema (Netzleiste) nichts zu tun. Gleiches gilt für einen DAC oder eine Vorstufe. Dort gibt es in der Leistungsaufnahme keine nennenswerte Dynamik.



Andernfalls wird es Verluste geben, welche sich vor allem hinsichtlich Dynamik und richtiger räumlicher Darstellung bemerkbar machen.


Das ist -so beschrieben- ein Märchen.
Unglaublich dass sich sowas bei einigen (Wenigen) immer noch tapfer hält.


Da ich kein Techniker bin,


Du könntest glatt als einer durchgehen


[Beitrag von -scope- am 03. Jun 2006, 20:30 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#183 erstellt: 03. Jun 2006, 20:33

UweM schrieb:
Hallo Xaver,


Grundsätzlich bezeichnet Dynamik den Unterschied zwischen laut und leise.


ja, und daran ändert auch eine Steckerleiste nichts. Denn wenn irgendeine Dämpfung erfolgen sollte, werden laute und leise Signale um den gleichen Betrag gedämpft. Der Unterschied bleibt somit gleich

Es kommt drauf an, wie diese Dämpfung sich auswirkt.
Wenn es 3 dbs überall wegnimmt, dann hätten wir anstatt als Beispiel eine Dynamik von 35-95 dbs eine von 32-92 dbs was fürs Ohr eine grosse Dynamik-Einbusse ist, da das db-Skala nicht linear ist.
In anderen Wörter der Unterschied 35 / 32 db ist gar nicht so fest hörbar wie 95 / 92.

Gruss
Audiodämon
Inventar
#184 erstellt: 04. Jun 2006, 00:30

Xaver_Koch schrieb:
@ andisharp und hal-9.000

Dann habt ihr sicher auch noch nie das Licht kurz flackern gesehen, wenn sich der Kühlschrank einschaltet?


Nicht wenn sich der Kühlschrank einschaltet, aber wenn ich den Verstärker einschalte schon

René
kptools
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 04. Jun 2006, 08:16
Hallo,

Live-musikhörer schrieb:
Es kommt drauf an, wie diese Dämpfung sich auswirkt.
Wenn es 3 dbs überall wegnimmt, dann hätten wir anstatt als Beispiel eine Dynamik von 35-95 dbs eine von 32-92 dbs was fürs Ohr eine grosse Dynamik-Einbusse ist, da das db-Skala nicht linear ist.
In anderen Wörter der Unterschied 35 / 32 db ist gar nicht so fest hörbar wie 95 / 92.

Donnerwetter, eine Dämpfung von -3dB durch die Stromversorgung, das nenne ich ein Wort. Ich denke zwar, daß es hier um ca. 0,0dB geht, aber selbst wenn das so wäre, wäre es nichts anderes, als ein Lautheitsverlust. Dreh den Pegelregler um 3dB weiter auf und alles ist wieder so wie vorher.

Und hier noch meine Antwort auf den Beitrag #178, bei dem UweM mir zuvor gekommen war .

Xaver_Koch schrieb:
Grundsätzlich bezeichnet Dynamik den Unterschied zwischen laut und leise.

Das war mir bekannt. Aber wie wird der Unterschied zwischen laut und leise gesteigert. Sie kann nur vermindert werden, z.B. durch einen erhöhten Rauschgrund. Und käme es tatsächlich zu einer Dämpfung, so würde sie sowohl die lauteste wie die leiseste Auslenkung gleichermaßen absenken.

Xaver_Koch schrieb:
Da keine Stromversorgung einen Pegel geringer als 0,0 dB erzeugen kann, müssen alle Geräte optimal mit Strom versorgt werden, damit die Kette ihr Potenzial voll entfalten kann.


Ich hätte da aber mal einen kleinen Test für Dich. Nimm mal eine normale 6´er Reihensteckleiste aus dem Baumarkt sowie Deinen "Sternverteiler" und schließe nacheinander alle Steckdosen kurz. Dabei misst Du die Anstiegsgeschwindigkeit und maximale Abschaltstromstärke. Vor allem bei der Anstiegsgeschwindigkeit wirst Du null signifikante Unterschiede sehen. Und solltest Du dabei noch die Sicherungen überbrücken, wirst Du reichlich Kupferschmelze oder garnichts mehr haben, da verdampft. Soviel mal zur Dynamik des Netzes.

Xaver_Koch schrieb:
Zum einen muss der Stromfluss optimal sein, sodass die Elektronen ihre Ladung möglichst einfach und ungehindert weitergeben können,zum anderen müssen Kabel (gilt für Stom,- Signal- und LS-Kabel) und Steckerleiste gegen Mikrophonie-Effekte geschützt sein, da diese Schwingungen wiederum den Signalfluss störende Induktivitäten erzeugen.


Also beim Stromfluß geben die Elektronen nicht ihre Ladung weiter,die ist immer gleich. Im übertragenen Sinn geben sie nur einen Impuls weiter. Und Schwingungen erzeugen auch keine Induktivitäten, sondern könnten (theoretisch) eine Störspannung induzieren, das ist etwas völlig anderes. Ich glaube, ein Kurs "Grundlagen der Elektrotechnik" an einer Volkshochschule würden Dir mehr bringen, als die Aussagen eines Herrn Ahne oder Kühn.

Xaver_Koch schrieb:
Damit die alle Geräte (Laufwerk, Wandler bzw. CD-Spieler, Vorverstärker und Endstufe) auf den Punkt genau (d.h. wirklich zur exakt gleichen Zeit) ihre maximale (bzw. dei gerade benötigte) Leistung abgeben können, muss die Stromversorgung aller Geräte das gleiche Potenzial aufweisen, so wie dass bei einem sternförmigen Aufbau der Fall ist.

Wie groß wird der Potentialunterschied zwischen hintereinander liegenden Steckdosen wohl sein? Und selbst wenn es ihn in einer relevanten Größe geben sollte, was hat das mit der Zeitachse zu tun? Absolut nichts.

Xaver_Koch schrieb:
Da ich kein Techniker bin, kann ich es nicht genauer erklären, da ist Herr Thomas Kühn von Audioplan (audioplan@T-Online.de) der richtige Ansprechpartner.

Mir fiele da nur ein Ansprechpartner ein: Ein Elektrotechniker, aber leider hat der nicht die "richtigen" Erklärungen für das, was Du zu hören glaubst.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 04. Jun 2006, 08:17 bearbeitet]
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 04. Jun 2006, 10:08
Hi Xaver_Koch,
zur obigen Diskussion und dem "Stromfluss..." möchte ich noch ergänzen, daß so gut wie alle Hifi-Geräte die Netzspannung erstmal gleichrichten und dann mit einer Gleichspannung weiterarbeiten. Insofern ist die Phasengenauigkeit, die Höhe, die Herkunft etc. der Netzspannung irrelevant.
kptools
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 04. Jun 2006, 10:51
Hallo,

Joe_Brösel schrieb:
zur obigen Diskussion und dem "Stromfluss..." möchte ich noch ergänzen, daß so gut wie alle Hifi-Geräte die Netzspannung erstmal gleichrichten und dann mit einer Gleichspannung weiterarbeiten. Insofern ist die Phasengenauigkeit, die Höhe, die Herkunft etc. der Netzspannung irrelevant.


Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Man hat ja manchmal schon regelrecht "Scheuklappen" auf.

Bei mir hängen die Endstufen wegen der besseren Verteilung der Einschaltströme an unterschiedlichen Phasen (Phasenwinkel 120°) und es gibt nicht die geringsten Auswirkungen auf den "Klang".

Grüsse aus OWL

kp
UweM
Moderator
#188 erstellt: 04. Jun 2006, 11:04

Live-musikhörer schrieb:

UweM schrieb:
Hallo Xaver,


Grundsätzlich bezeichnet Dynamik den Unterschied zwischen laut und leise.


ja, und daran ändert auch eine Steckerleiste nichts. Denn wenn irgendeine Dämpfung erfolgen sollte, werden laute und leise Signale um den gleichen Betrag gedämpft. Der Unterschied bleibt somit gleich

Es kommt drauf an, wie diese Dämpfung sich auswirkt.
Wenn es 3 dbs überall wegnimmt, dann hätten wir anstatt als Beispiel eine Dynamik von 35-95 dbs eine von 32-92 dbs was fürs Ohr eine grosse Dynamik-Einbusse ist, da das db-Skala nicht linear ist.
In anderen Wörter der Unterschied 35 / 32 db ist gar nicht so fest hörbar wie 95 / 92.

Gruss


Wernn eine solche Pegeldämpfung stattfinden würde, dann könnte man sie mit dem Lautstärkeregler ausgleichen und damit wären identische Verhältnisse wieder hergestellt.

Grüße,

uwe
Audiodämon
Inventar
#189 erstellt: 04. Jun 2006, 11:12

andisharp schrieb:

Und warum lachen hier im Forum manche über die Mundort-Kondensatoren auf den Frequenzweichen meiner LS, aber mittlerweile werden diese auch z.B. von B&W, Isophon, HGP und Burmester verwendet?



Da lacht doch niemand drüber. Nur kann der gute Herr Mundorf auch nicht zaubern. Ich wundere mich schon einige Zeit, warum diese ehemalige Bastelklitsche plötzlich so berühmt ist. :?


Haben nicht sehr viele angesehene Unternehmen als "Bastelklitsche" angefangen?

mfG
René
UweM
Moderator
#190 erstellt: 04. Jun 2006, 11:13
Hallo Xaver,


nein, da hat Herr Kühn überhaupt nichts mit zu tun, es handelt sich um den Rest des Wissens aus dem Gymnasium (ist aber mit Abi ´95 lange her) und z.B. dieser Seite: http://www.fl-electronic.de/.


Au weia, diese Seite ist noch ulkiger als das was her Kühn von sich gibt. Darf ich mal zitieren:

„Wenn Widerstände senkrecht zur Schwingungsebene (der Leiterplatte) angeordnet werden, klingt das Gerät anders, als wenn sie schräg stehen“

Zum Verdrillen von Kabeln: „Die Linkswendelung eignet sich erfahrungsgemäß für gleichnamig durchflossene Leiter, wie bei der Ableitung von Störfeldern, ist also geeignet für Schirmung. Die Rechtswendelung dagegen verbessert den Stromdurchfluss für Hin- und Rückleiter, ist also ideal für den Lautsprecher“

„Verdrillt man zwei Leiter links- oder rechts-orientiert, ergeben sich deutliche Klangunterschiede, trotz gleicher Länge, Kapazität, Ableitung, Widerstand“

„Elektrostatische Ladungen auf einer CD lenken den Laserstrahl ab“ (Unsinn)

„Übernahmeverzerrungen, also Nulldurchgangsverzerrungen, die für ein flacheres Klangbild sorgen“ (Nulldurchgangsverzerrungen bei Kabeln?)

„In der Hifi-Kette ist die Signalquelle extrem wichtig, der Verstärker wichtig, der Lautsprecher untergeordnet“ (CD-Player machen größere Fehler als Lautsprecher?)

Zum Thema Jitter: „Das menschliche Ohr kann zeitliche Verschiebungen durch tägliche Übung räumlichen Hörens noch genauer auswerten, als unsere heutige Messtechnik auflösen kann (Es geht um wenige Picosekunden“ (Falsch, das Ohr hat bei einigen Dutzend Mikrosekunden bereits Schwierigkeiten, ist also millionenfach schlechter)

„Am Groneberg- Netzkabel kann man sogar die Laufrichtung deutlich hörbar unterscheiden und ob man rot oder schwarz für die Phase einsetzt“ (Woher weiß der Strom, welche Farbe die Isolation hat?)

„Beim Kopiervorgang (von Cd zu Cd-R) geht in der Regel als erstes die Musikalität verloren die räumliche Abbildung wird flacher, S-Laute verzischen und der Tiefbass fällt weg. Die Folge: Bei der CD-Kopie fehlt die emotionale Qualität in der Musik“ (Man kann auf digitalem Weg keine tiefen Töne kopieren?)

Zur Kabelkonfektionierung: „Durch Quetschen lassen sich die besten Verbindungen erzielen, Wenn der Anpressdruck nur groß genug ist, so dass sich die Metalle verformen, kann davon ausgegangen werden, dass zwischen den Metallen ein Vakuum herrscht.“ (Vakuum, d.h. beste Isolation statt bester Kontakt?)

„Das Kabel hat genauso viel Einfluss auf den Klang der HiFi-Anlage wie z.B. der Verstärker,“ (ohne Worte)


Wir können hier noch lange diskutieren, aber sei bitte so gut und probiere diese Leiste in der Praxis (zwei verschiedene Anlagen) aus und teile uns deinen Eindruck mit. Wenn sie nichts bringt, ok, wenn doch, wäre nett, wenn Du es uns mitteilen würdest.


Ich habe einmal eine Leiste von HMS zu Hause ausprobiert und auch eine von Naim. Beide ohne die allergeringste Auswirkung auf den Klang. Allerdings habe ich zu Hause meine Frau umstöpseln lassen, wusste also nie, welche leiste gerade läuft. Bei der Vorführung im HiFi-Studio glaubte ich Unterschiede zu hören. Da wusste ich aber immer, welche leiste verwendet wurde.


Auch wenn ich mich leider laienhaft und nicht fachlich korrekt ausgedruck habe, ändert dies nichts an der Tatsache, dass nicht alle Metalle den Strom "gleich gut leiten". Das kann man messen...


Richtig


...und hören.


darüber kann man trefflich streiten. Was ist den deine Erklärung, warum Blindtests massenhaft misslingen?

Grüße,
uwe
Schili
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 04. Jun 2006, 11:22

„In der Hifi-Kette ist die Signalquelle extrem wichtig, der Verstärker wichtig, der Lautsprecher untergeordnet“


Jetzt ist selbst MIR klar, welch Bedeutsamkeit die Aussagen dieses Herrn haben...


Audiodämon
Inventar
#192 erstellt: 04. Jun 2006, 11:24

dr.matt schrieb:
Hallo,

der Hauptvorteil bei der "hochwertigen" Weiche besteht darin, daß weitaus eher eine Kanalgleichheit gewährleistet werden kann.
Aber nur die Bauteile wechseln und dann glauben das dadurch sich das Klangbild verbessert, ist ein Irrglaube.
Den faktisch greift man damit in die Abstimmung des Entwicklers ein und das sogar mit primitiven Methoden und Mitteln.


Liebe Grüße,
Matthias

Hallo.

Nicht nur Kanalgleichheit, sondern auch möglichst geringer Widerstand der Weiche wird angestrebt.
Nicht jeder Entwickler kalkuliert den Verlust und die Toleranzen von Kondensatoren in die Abstimmung mit ein.
Das wäre ja so, als würde ein Entwickler absichtlich Gehäuseresonanzen als Konzept der Abstimmung anstreben.
Meistens wird hier NUR der Fertigungspreis kalkuliert und der sollte niedrig gehalten werden.

mfG,

René
pitt
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 04. Jun 2006, 11:36
Hi !

Manchmal scheint mir, es käme nicht bei jedem das gleiche aus der Steckdose

Ich will und kann mich, den div. Begründungen, nicht anschließen. Mein Höreindruck sagt mir aber, es gibt große Unterschiede wenn es um den phasenrichtigen Anschluß der Geräte geht ( bei einer Messung gab es bei meinen Geräten, außer Rec. keinen nennenswerten Unterscheid ).

Mein leinenhafter Verdacht geht da mehr und mehr in Richtung " Ursache ist der Gleichstromanteil im Netz "
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern was wir bei mir gemessen hatten...ich meine es lag so bei 0,2- 0,6 V
Könnte dieser evtl. Unterscheid bei den einzelnen Usern nicht die Ursache für das Hören und Nichthören sein ?!

Ich kann bei mir mit dem Drehen der Netzstecker, aus meinem Equipment, zwei vom Niveau her unterschiedliche Anlagen zaubern.
Eine...... die rel. dumpf, dynamikarm und bei der die Musik an den LS klebt und nervig wird...und eine die feinzeichnend, luftig und räumlich, spritzig und dynamisch ist !!

mfg Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 04. Jun 2006, 11:45
Hallo,

UweM schrieb:
Au weia, diese Seite ist noch ulkiger als das was her Kühn von sich gibt.

Also ulkig kann ich das nicht mehr finden, da stehen mir ja die Haare zu Berge. Wenn ich jetzt schreiben würde, was ich im einzelnen "da" so drüber denke, bekäme ich wohl wieder eine Ablehnung.

Was mir aber besonders aufgefallen ist, sind die Formulierungen. Erst werden die "klanglichen" Aspekte als Tatsachen dargestellt, während dann bei den technischen "Untermauerungen" immer wieder mit kann, könnte und ähnlichen Relativierungen geschrieben wird. Man wird sicherlich wissen, warum man sich hier nicht zu weit aus dem Fenster hängt.


Audiodämon schrieb:
Nicht nur Kanalgleichheit, sondern auch möglichst geringer Widerstand der Weiche wird angestrebt.
Nicht jeder Entwickler kalkuliert den Verlust und die Toleranzen von Kondensatoren in die Abstimmung mit ein.

Dann wäre das für mich kein ernst zu nehmender Entwickler, sondern allerhöchsten ein laienhafter Bastler.

Audiodämon schrieb:
Das wäre ja so, als würde ein Entwickler absichtlich Gehäuseresonanzen als Konzept der Abstimmung anstreben.

Was nichts neues ist und von einem bestimmten "Entwickler" sogar zur Prämisse erhoben wurde.


Grüsse aus OWL

kp
Xaver_Koch
Inventar
#195 erstellt: 04. Jun 2006, 11:56

kptools schrieb:


Also beim Stromfluß geben die Elektronen nicht ihre Ladung weiter,die ist immer gleich. Im übertragenen Sinn geben sie nur einen Impuls weiter. Und Schwingungen erzeugen auch keine Induktivitäten, sondern könnten (theoretisch) eine Störspannung induzieren, das ist etwas völlig anderes.
kp


Vielen Dank, dass ausgerechnet Du mir den Nachweis lieferst, dasss sich Schwingungen durch die erzeugten Störspannungen negativ auf die Wiedergabe von Musik auswirken.

Genau genommen habe ich dises Phänomen festgestellt, indem ich LS- und Stromkabel mit Gummifüßen (PolyPODS) bedämpft habe. Beim Stromkabel klang es voller und ausdrucksstärker, beim LS-Kabel war diese unangehme "Schärfe" endlich weg und die Wiedergabe ist homogener geworden.

Ich werde natürlich nichts kurzschließen, sondern mache Dir den Vorschlag, Dir mal einen Radialstrahler (z.B: die gropße 101 E oder den kleinen 121) von MBL anzuhören, dann weist Du, was authentische und natürliche Wiedergabe von Musik über eine Anlage ist. Ich habe dies mehrmals getan und mir bereitet meine Anlage, nachdem ich alle Schwachstellen beseitigt habe ausgesprochen viel Vergnügen!

@ UweM
Das mit den Elektronen habe ich zuerste auch so erklärt wie Du. Darauf hat mir ein ganz schlauer Forumsteilnehmer hier mitgeteilt, dass Elektronen nicht wandern, sondern ihre Ladung weitergeben. Ich werde nie wieder irgend etwas glauben, was mir hier einer erzählen, will, wenn es mir anders bekannt ist.

Im Buch "Tessloffs Bildlexikon in Farbe: PHYSIK (ISBN 3-7886-0954-0" steht auf Seite 60: "Ein elektrischer Strom ist ein Fluß von Elektronen (negativ geladenen Teilchen) durch ein Material, also eine Übertragung elektrischer Ladung..."

Die Überlegung, dass Laut und leise gleich dedämpft werden ist falsch, die Dämpfung der Maxilapegel höher als die der ganz leisen Passagen ist. Die Zentripetalkraft (im Volksmund als Fliehkraft bezeichnet) nimmt auch nicht linear zu, sondern eine Zunahme der Geschwindigkeit um 50% bewirkt eine Zunahme der Zentripetalkraft um 100%, weswegen ja so macher im Straßengraben landet, da sein Auto mit dem Sportfahrwerk ja "doppelt" so gut auf der Straße liegt.


[Beitrag von Xaver_Koch am 04. Jun 2006, 11:57 bearbeitet]
UweM
Moderator
#196 erstellt: 04. Jun 2006, 12:06
Hallo Xaver,


Das mit den Elektronen habe ich zuerste auch so erklärt wie Du. Darauf hat mir ein ganz schlauer Forumsteilnehmer hier mitgeteilt, dass Elektronen nicht wandern, sondern ihre Ladung weitergeben. Ich werde nie wieder irgend etwas glauben, was mir hier einer erzählen, will, wenn es mir anders bekannt ist.


Meist ist es sinnvoll, beides kritisch zu hinterfragen


Die Überlegung, dass Laut und leise gleich dedämpft werden ist falsch, die Dämpfung der Maxilapegel höher als die der ganz leisen Passagen ist. Die Zentripetalkraft (im Volksmund als Fliehkraft bezeichnet) nimmt auch nicht linear zu, sondern eine Zunahme der Geschwindigkeit um 50% bewirkt eine Zunahme der Zentripetalkraft um 100%, weswegen ja so macher im Straßengraben landet, da sein Auto mit dem Sportfahrwerk ja "doppelt" so gut auf der Straße liegt.


Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ein niedriger Strom wird durch einen Widerstand im gleichen Maße begrenzt wie ein hoher, und darum geht es hier.

Grüße,

Uwe
andisharp
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 04. Jun 2006, 12:09
Ich finde es höchst bedenklich, dass leicht beeinflussbaren Kunden mit solchen Internetseiten wie FL-Elektronik bewusst Sand in die Augen gestreut wird. Der gute Xaver_Koch kann also gar nichts dafür, dass sein "Wissen" von windigen Geschäftemachern in eine ganz bestimmte Richtung gesteuert wird.

Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels Xaver, anstatt sich hier mit Leuten zu streiten, die sich teilweise beruflich mit dem hier diskutierten Thema auseinanderusetzen haben, empfehle ich dir, daraus zu lernen. Oder bist du jemand, der einen einmal eingeschlagenen Irrweg nicht mehr verlassen will?

HinzKunz
Inventar
#198 erstellt: 04. Jun 2006, 12:17
Hallo Peter,


Ich will und kann mich, den div. Begründungen, nicht anschließen. Mein Höreindruck sagt mir aber, es gibt große Unterschiede wenn es um den phasenrichtigen Anschluß der Geräte geht ( bei einer Messung gab es bei meinen Geräten, außer Rec. keinen nennenswerten Unterscheid ).


falls du dich auf

kptools schrieb:
Bei mir hängen die Endstufen wegen der besseren Verteilung der Einschaltströme an unterschiedlichen Phasen (Phasenwinkel 120°) und es gibt nicht die geringsten Auswirkungen auf den "Klang".

beziehst, so hast du etwas misverstanden.
Es geht nicht um die Phase des gerätes (beim Ausphasen sind ja tatsächlich unterschiede am Gehäuse Messbar), sondern um die Phase an der das Gerät hängt.

Jedes Haus hängt an einem Drehstomanschluss, d.h. es gibt drei Phasen, die Jeweils um 120° Phasenverschoben sind.

(Quelle: www.energie.ch )

Man kann jetzt bei starken Verbrachern alle Phasen nutzen... dafür gibt es die roten Drehstromsteckdosen.
Im Normalen Hausnetz wird hingegen nur eine der Phasen (in dem Bild also nur die rote, grüne oder blaue Kurve) genutzt.
Daher kommen auch solche Effekte, dass ein Fehler z.B. im Sicherungskasten dafür sorgt, dass man an einigen Stellen Strom hat, an anderen nicht.
Ich habe das auch mal erlebt, da war im Sicherungskasten ein Hauptschalter, mit dem alle drei Phasen auf einmal vom Hausnetz getrennt werden können.
Dieser hat fröhlich vor sich hin gekokelt.
Daher gab es in dem Haus keinen Strom mehr im Wohnzimmer, aber noch in der Küche, denn der Schalter war nur an der einen Seite verbrannt und 2 Phasen waren immernoch intakt.
kptools benutzt nun, um eine Phase nicht unnötig stark zu belasten, verschiedene Phasen seines Hausnetzes...
gruß
Martin
Audiodämon
Inventar
#199 erstellt: 04. Jun 2006, 12:27

andisharp schrieb:
Ich finde es höchst bedenklich, dass leicht beeinflussbaren Kunden mit solchen Internetseiten wie FL-Elektronik bewusst Sand in die Augen gestreut wird. Der gute Xaver_Koch kann also gar nichts dafür, dass sein "Wissen" von windigen Geschäftemachern in eine ganz bestimmte Richtung gesteuert wird.

Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels Xaver, anstatt sich hier mit Leuten zu streiten, die sich teilweise beruflich mit dem hier diskutierten Thema auseinanderusetzen haben, empfehle ich dir, daraus zu lernen. Oder bist du jemand, der einen einmal eingeschlagenen Irrweg nicht mehr verlassen will?

:prost


Ich hatte mal einen "Techniker" hier, der meine Gastherme reparieren sollte. Nach 2 Stunden (!!!)kam er auf die Idee mal den Trafo auszubauen und durchzumessen. >> Aha der ist ja völlig in Ordnung, komisch, dass es trotzdem nicht geht. << Er erklärte mir, dass er den Trafo mitnehmen müsse, er kann den vor Ort nicht eingehend Prüfen (???) Nach 2 Tagen kam er mit Trafo wieder. >> Der Trafo ist in Ordnung, aber ich baue mal die Steuerplatine aus, vielleicht ist da was kaputt <<. Klar! Auf so einer Steuerplatine ist ja auch (etwas) mehr verbaut, was kaputt gehen könnte. So war es auch. Die Platine wurde ausgewechselt und siehe da, alles wieder funktionstüchtig!

Aber das wird schon so okay gewesen sein, er muss sich schließlich beruflich mit solchen Dingen auseinandersetzen

mfG, René
Xaver_Koch
Inventar
#200 erstellt: 04. Jun 2006, 12:40
Hier im Faden war ja noch zu lesen, dass man lieber auf die Entwickler denn auf "Tuning nach Gutdünken" vertraue. Dazu eine kleine Anmerkung:

Hier muss man schon unterscheiden, wie eine Firma vorgeht. Bei MBL beispielsweise ist der Chefentwickler nicht nur Ingenieur, sondern begeisterter Musiker, was man der Kette gleich anmerkt. Welcher Hersteller traut sich sonst noch einen Vergleich Live gegen Anlage (wieder zu hören im März 2007 auf der Messe "HiFi im Schloss" Atzelsberg in Erlangen)? Mir ist keiner bekannt. Ich bin ja wirklich ein kritischer und anspruchsvoller Kunde, aber eine Anlage von MBL, welche von Kopf bis Fuß als Ganzes entwickelt wurde, kann man durch "Tuning" fast nur verschlechtern.

Wenn hingegen ein japanischer Massenhersteller (egal ob das jetzt Denon oder Sony ist) ein Gerät entwickelt, ist die Zielvorgabe erst einmal der anvisierte Verkaufspreis und dann natürlich die vorgegebene Gewinnspanne. Unter diesen Zwängen ein Gerät zu entwickeln, welches nicht nur sehr gut klingen soll (HiFi halt), sondern Musik macht (High End) ist recht schwierig. Dazu kommen dann noch die Zwänge der Massenfertigung (z.B. Stecken statt Einlöten), weswegen diese Geräte trotz z.B. gleicher Laufwerke und Wandler nicht so schön klingen, wie von kleinen audiophilen Herstellern.


Übrigens war das mit B&W und Mundorf auf den Weichen so:

Ich habe mir die CDM 9 NT gekauft, weil das sickenlose Mittelton-Chassis m.E. in dieser Preisklasse eine überragenden Auflösung und Feinzeichnung bietet. Anfangs war ich noch recht angetan um bald festzustellen, dass mir etwas fehlt: Die auch hier im Forum zurecht genannten Kritikpunkte, dass die LS keine ansatzfreie Tieftonwiedergabe hinbekommen und sich die Musik nicht vom LS löst, sondern irgendwie daran kleben bleibt. Also habe ich mir eine damalige 802 angehört, welche ähnliche Probleme hatte. Da eine damalige Nautilus 800 diesbezüglich viel besser war, war mir klar, dass es nicht am Chassis oder dem Gehäuse lag, sondern etwas in den LS den Klang "schlucken" muss. Auf der Seite www.hifi-tuning.com wurde ich dann fündig. Herr Ahne hat seine damalige Matrix (Vorgänger der Nautilus 800-Serie) schon vor vielen Jahren dahingehend modifiziert, dass eben die Bauteile der Frequenzweiche durch hochwertige ersetzt hat. Das habe ich dann für im Vergleich recht überschaubare 120 Euro pro LS auch gemacht und staunte nicht schlecht: Endlich kam Musik aus dem LS! Ich habe 2003 B&W und Rotel zusammen mit der Produktregistrierung einen mehrseitigen Brief geschrieben und meine Erfahrungen mitgeteilt (später noch eine e-Mail und mal mit einem Techniker telefoniert mit dem Hinweis, dass sich B&W mal eine HGP Corda² anhören sollte und dass eben Mundorf auf der Weiche ist).

Auf der High End 2006 hat mir ein Mitarbeiter von Mundorf verraten, dass B&W an sie herangetreten ist und sich alle Kondensatoren zwecks Hörtest hat zuschicken lassen. Als Ergebnis sind in der neuen 800er Serie M-Cap Supreme und in den Modellen mit Diamanthochtöner M-Cap Sureme (Silver/Gold) drin.

Entweder ist bei B&W der Chefentwickler kein Musiker oder aber die Controlling-Abteilung hat gegen hochwertige Bauteile ihr Veto eingelegt. Oder man hat bei B&W der Tatsache zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, dass das beste Gehäuse und die besten Chassis nur das in Schall wandeln können, was an den Chassis ankommt...

Interessant, dass (wohl mit Rücksicht auf die bisherigen Modelle des Herstellers) nirgends erwähnt wird, dass sich die Musik bei den neuen LS so schön ablöst und eben "einfach im Raum ist". Es soll ja auch Leute gegen, denen dieser Fundamentale Unterschied (z.B. CDM 9NT vs. 703) nicht auffällt. Ja gut, in dem Fall klingen natürlich alle Netzleisten erst recht gleich.
UweM
Moderator
#201 erstellt: 04. Jun 2006, 12:48

Hier muss man schon unterscheiden, wie eine Firma vorgeht. Bei MBL beispielsweise ist der Chefentwickler nicht nur Ingenieur, sondern begeisterter Musiker, was man der Kette gleich anmerkt.


Ist z.B. bei Burmester auch der Fall


Welcher Hersteller traut sich sonst noch einen Vergleich Live gegen Anlage (wieder zu hören im März 2007 auf der Messe "HiFi im Schloss" Atzelsberg in Erlangen)? Mir ist keiner bekannt.


Bösendorfer, B&W, Phonosophie...

Grüße,

uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 04. Jun 2006, 12:59
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Vielen Dank, dass ausgerechnet Du mir den Nachweis lieferst, dasss sich Schwingungen durch die erzeugten Störspannungen negativ auf die Wiedergabe von Musik auswirken

Du willst es einfach nicht verstehen. Erst biegen wir Dein (Nicht-) Wissen gerade und dann liefern wir Dir die Gründe für das von Dir angeblich "Gehörte"?

kptools schrieb:
Und Schwingungen erzeugen auch keine Induktivitäten, sondern könnten (theoretisch) eine Störspannung induzieren,....

Theoretisch wäre es möglich (bei Kabeln und Komponenten), nachgewiesen wurde es imho noch nie. -scope- hat sich sogar schon dazu hinreissen lassen, hierzu Messungen zu machen und fand....absolut nichts. Aber Dein Gehör ist natürlich besser als jegliches Messequipment, das ist uns allen klar.

Audiodämon schrieb:
Ich hatte mal einen "Techniker" hier, der meine Gastherme reparieren sollte. Nach 2 Stunden (!!!)kam er auf die Idee mal den Trafo auszubauen und durchzumessen. >> Aha der ist ja völlig in Ordnung, komisch, dass es trotzdem nicht geht. << Er erklärte mir, dass er den Trafo mitnehmen müsse, er kann den vor Ort nicht eingehend Prüfen (???) Nach 2 Tagen kam er mit Trafo wieder. >> Der Trafo ist in Ordnung, aber ich baue mal die Steuerplatine aus, vielleicht ist da was kaputt <<. Klar! Auf so einer Steuerplatine ist ja auch (etwas) mehr verbaut, was kaputt gehen könnte. So war es auch. Die Platine wurde ausgewechselt und siehe da, alles wieder funktionstüchtig!

Also bitte, was soll uns das jetzt sagen? Auch ich finde nicht jeden Fehler auf Anhieb. Dazu gehört eine systematische Vorgehensweise, Instinkt, Erfahrung und, ich gebe es zu, auch manchmal etwas Glück. Desweiteren wird es sich um einen Heizungsbauer gehandelt haben, die höchstens über elektrotechnische Grundkenntnisse verfügen. Und es wird ihm an Deiner Anlage einfach die Erfahrung gefehlt haben. Mein Bekannter ist auch Heizungsbauer und wenn es mal ans Eingemachte in Bezug auf die Steuer- und Regeltechnik geht ruft er dann bei mir an. Wenn es aber ein Problem an meiner Heizung gibt, schildere ich es ihm kurz und er sagt mir sofort, was zu tun, bzw. was defekt ist, da fange ich garnicht erst an, selbst zu suchen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 04. Jun 2006, 13:02 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#203 erstellt: 04. Jun 2006, 13:23
kptools schrieb:

Also bitte, was soll uns das jetzt sagen? Auch ich finde nicht jeden Fehler auf Anhieb. Dazu gehört eine systematische Vorgehensweise, Instinkt, Erfahrung und, ich gebe es zu, auch manchmal etwas Glück. Desweiteren wird es sich um einen Heizungsbauer gehandelt haben, die höchstens über elektrotechnische Grundkenntnisse verfügen. Und es wird ihm an Deiner Anlage einfach die Erfahrung gefehlt haben. Mein Bekannter ist auch Heizungsbauer und wenn es mal ans Eingemachte in Bezug auf die Steuer- und Regeltechnik geht ruft er dann bei mir an. Wenn es aber ein Problem an meiner Heizung gibt, schildere ich es ihm kurz und er sagt mir sofort, was zu tun, bzw. was defekt ist, da fange ich garnicht erst an, selbst zu suchen.

Grüsse aus OWL
-----------------------------------------------------------

Von einem Vertragstechniker der Firma Junkers darf man doch erwarten, dass er einen Trafo durchmessen kann.

mfG
-scope-
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 04. Jun 2006, 13:29

Aber das wird schon so okay gewesen sein, er muss sich schließlich beruflich mit solchen Dingen auseinandersetzen


Lass mich raten: Deine "Geschichte" soll also aussagen, dass eine Berufsausbildung nichts wert ist?

Oder soll es bedeuten, dass es hier und da mal Leute gibt, die während dieser Ausbildung nicht allzuviel mitbekommen haben??

Oder soll es bedeuten dass man als Laie am Besten überall selbst fummeln sollte, da es "die Anderen" sicher nicht besser machen?


[Beitrag von -scope- am 04. Jun 2006, 13:31 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 04. Jun 2006, 13:41
Hallo,

Mein laienhafter Verdacht geht da mehr und mehr in Richtung " Ursache ist der Gleichstromanteil im Netz "
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern was wir bei mir gemessen hatten...ich meine es lag so bei 0,2- 0,6 V
Könnte dieser evtl. Unterscheid bei den einzelnen Usern nicht die Ursache für das Hören und Nichthören sein?!

Mit diesem Thema habe ich mich bis vor kurzem Intensiv beschäftigt. Da ging es um ein Problem in der Steuer- und Regeltechnik und um Sättigungseffekte bei Transformatoren. Ich habe dann sogar eigene Tests durchgeführt und kann sagen, daß man hier anscheinend nur eine weitere Kuh durchs Dorf treibt. Das scheint mir sowieso eine ganz spezielle Masche zu zu sein. Sind die Begründungen für irgendwelche Phenomene widerlegt oder nicht mehr haltbar, wird sofort der nächste "klangentscheidende" Effekt aus dem Hut gezaubert.

Grüsse aus OWL

kp
Audiodämon
Inventar
#206 erstellt: 04. Jun 2006, 14:04

-scope- schrieb:

Aber das wird schon so okay gewesen sein, er muss sich schließlich beruflich mit solchen Dingen auseinandersetzen


Lass mich raten: Deine "Geschichte" soll also aussagen, dass eine Berufsausbildung nichts wert ist?

Oder soll es bedeuten, dass es hier und da mal Leute gibt, die während dieser Ausbildung nicht allzuviel mitbekommen haben??

Oder soll es bedeuten dass man als Laie am Besten überall selbst fummeln sollte, da es "die Anderen" sicher nicht besser machen?


Lesen und nicht hineininterpretieren!

Eine Berufsausbildung ist was wert, aber auch hier können (genauso wie dem "Laien") Fehler unterlaufen.

Sicher gibt es Leute, die mal nicht so gut aufgepasst haben.

Als Laie (ich meine wirklich Laie) sollte man nichteinmal einen Schukostecker auswechseln! Trotzdem habe ich schon "fachmännische" Arbeiten gesehen, die unterirdisch schlecht produziert waren.

Wenn ich etwas bastele, ich tue das oft, dann nur, weil ich eine entsprechende Ausbildung habe, die meiner Meinung nach sehr viel Wert war.
kptools
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 04. Jun 2006, 14:33
Hallo,

Audiodämon schrieb:
Von einem Vertragstechniker der Firma Junkers darf man doch erwarten, dass er einen Trafo durchmessen kann.

Nein, darf man nicht. Wenn es sich um einen gelernten Heizungsbauer ohne Zusatzausbildung handelt, hätte er streng genommen den Trafo noch nicht mal messen dürfen. Darüber hinaus gibt es auch jede Menge Menschen, die an ihrem Beruf keine große Freude verspüren oder lernresistent sind.

Grüsse aus OWL

kp
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