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Gibt es überhaupt sinnvolles Tuning & Zubehör?

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Autor
Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Mai 2006, 11:29
Hallo,

hier wird immer so gern über verschiedenste Tuningmaßnahmen und Zubehör diskutiert (oder gestritten?). Darum möchte ich ganz allgemein mal die provokante Frage stellen:

Gibt es in einer modernen HiFi-Anlage überhaupt irgendein sinnvolles Tuning & Zubehör (Phono mal ausgenommen)?

Ich habe gestern Abend vor meiner Anlage gesessen und mir dabei genau diese Frage gestellt. Und mir ist nichts eingefallen, was mich aus klanglicher Sicht wirklich weiterbringen würde. Ausgenommen natürlich andere Elektronik oder LS.

Dazu möchte ich mal aufzählen, was ich so gemacht habe:
Wie in anderen Beiträgen schon erwähnt, schließe ich meine Geräte phasenrichtig an. Ich verwende eine den Anforderungen entsprechende Verkabelung in passend konfektionierten Längen mit guten Steckern. Bei der Verlegung vermeide ich unterschiedliche Leitungen parallel zu führen. So sind die analogen und digitalen Cinchverbindungen, die LS-Kabel sowie die Stromleitungen strikt voneinander getrennt. Als Steckerleisten verwende ich solide Ausführungen von Kopp. Des weiteren stehen die Komponenten in einem soliden, selbst entworfenem Regal. Der Plattenspieler steht auf einer separaten, an der Wand befestigten Base. Kleinkindbedingt stehen die LS im Moment nicht optimal und auch an der vorher schon sehr guten Raumakustik musste ich ein paar Abstriche machen, aber das ist ein Kompromiss, den ich gerne bereit bin, ein zu gehen. Auch bei meiner Elektroinstallation habe ich einigen Aufwand betrieben, vor allem was den Potentialausgleich angeht. Das hatte aber nichts mit meiner Anlage zu tun. Wenn es bei Dieser was gebracht haben sollte, was die Störanfälligkeit derselben angeht, umso besser.

Das alles, bis auf die LS-Aufstellung und die Raumakustik, hatte bei mir aber nicht die geringsten klanglichen Auswirkungen oder geschah aus dem Grund, solche zu erreichen.

PS: Ich finde es immer wieder interessant, wie hier im Forum -scope- (zugegebener Weise wohl auch oft wegen seiner laxen Schreibweise) angegangen wird. Was der mit seiner Anlage für einen Aufwand getrieben hat, bzw. wohl noch treibt, da kann manch selbsternannte High-Ender hier nur träumen. Vor allem die "mechanischen Kleinigkeiten" sind einfach nur Perfekt. Und alles nur aus ästhetischen (und nicht klanglichen) Gründen. Ich selbst betreibe nebenberuflich eine kleine Werkstatt für Werkzeugbau (Drehbank, Fräse, Schleifmaschine und Standohrmaschinen, alles vorhanden), aber mit solcher Liebe zum Detail mir z.B. Gerätefüsse zu bauen, das ist mir bis heute nicht im Traum eingefallen.

Grüsse aus OWL

kp
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Mai 2006, 11:56
Hi!

Ich denke, die einzig wiklich sinnvollen Tuningmaßnahmen sind die LS-Aufstellung und die (messtechnische) Optimierung der Raumakustik.

Alle anderen Maßnahmen lasse ich persönlich für mich nur der Optik und der Haptik wegen gelten (Kabel, Aufstellung).

Grüße

Hüb'
hal-9.000
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2006, 12:13
Antwort: Ja - weil ich zähle dazu Dinge, die für mich "unabkömmlich" sind und standardmäßig nicht zur Einzelkomponente dazugehören, eben solche:

  • die mir die Handhabung erleichtern (beispielsweise Systemfernbedienung, Bananas, schaltbare Steckerleisten ...)
  • die die Raumakustik verbessern (hab ich (noch) nicht aus opt. Gründen)
  • wie Racks, LS-Ständer (optisch ansprechende und gleichzeitig standfeste Basis meiner Komponenten)

... mehr fällt mir im Moment nicht ein

Ich würde persönlich kein Gerät tunen (lassen) ... würde mir dann lieber gleich eine höherwertigere (unverbastelte) Komponente zulegen. Bei den Preisen, die i.d.R. für Tunings aufgerufen werden, ist das obendrein günstiger ... zumindest meine Meinung.


[Beitrag von hal-9.000 am 16. Mai 2006, 12:16 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2006, 12:57
LS und Raumakustik ist das Einzige, das klanglich interessiert erscheint.
Ästhetik ist für mich nachrangig. Hinter dem Rack türmt sich ein wirrer Kabelwust aus Netz- und analogen wie digitalen Signalkabeln. Klanglich wirkt sich das in einem Brumm aus, wenn ich einen kleinen FS einschalten muss, um DVD-A bedienen zu können. Warum sich Einstreuungen ausgerechnet in klangästhetischen und nicht in artifizellen Geräuschen äußern sollen, hat sich mir nie erschlossen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Mai 2006, 13:02
Tuning zur Klangverbesserung finde ich in der Tat weitgehend sinnlos, gerade angesichts der Preisverhältnisse. Man hat heute ein so breites Marktangebot daß meiner Meinung nach für einen dem Tuning vergleichbaren Preis auch ein klanglich äquivalentes Fertigprodukt zu haben ist.

Anders ist es natürlich wenn andere Motive überwiegen, wie z.B. Nostalgie, Spieltrieb, Perfektionismus, Ideologie oder so.

Was ich selber tue und auch für sinnvoll halte sind funktionelle Modifikationen oder solche die eine ganz bestimmte Schwachstelle einer Komponente beheben. So habe ich schon eine Batterie in einen Tuner eingebaut, der nur mit Goldcap gepuffert war und alle 3 Wochen seine Stationsspeicher vergessen hat, wenn er so lange ausgeschaltet blieb. Ein Konstruktionsfehler also. Oder ich baue irgendwo symmetrische Ein-/Ausgänge ein, oder einen optischen Digitalausgang oder ändere eine Quellimpedanz. Was bei älterem Kram noch anfällt ist der Austausch von Komponenten, die unter dem Zahn der Zeit gelitten haben, ohne direkt zu versagen. Kondensatoren fallen einem dazu ein.

Also alles gezielte Modifikationen zu einem begrenzten klar definierten Zweck, nach erkanntem Problem.

Was mir nicht einfallen würde sind summarische Modifikationen wie ein Kondensator-Kahlschlag, oder Lackorgien, oder Aktionen mit Dämmschaum. Ich muß vorher wissen, was das Problem ist, wie ich es beheben will, und was ich als Resultat erwarten kann. Und wenn's zu aufwendig ist kaufe ich lieber ein entsprechendes neues Gerät.
kptools
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Mai 2006, 13:30
Hallo,

pelmazo schrieb:
Oder ich baue irgendwo symmetrische Ein-/Ausgänge ein, oder einen optischen Digitalausgang oder ändere eine Quellimpedanz. Was bei älterem Kram noch anfällt ist der Austausch von Komponenten, die unter dem Zahn der Zeit gelitten haben, ohne direkt zu versagen. Kondensatoren fallen einem dazu ein.

Würdest Du mir bei meinen Komponenten, speziell Vor- und Endstufe(n) (siehe Profil) zu einer Überprüfung raten? Probleme habe ich bisher nicht festgestellt.

hal-9.000 schrieb:
die mir die Handhabung erleichtern (beispielsweise Systemfernbedienung....


Stimmt. Die habe ich vergessen und finde ich sehr nützlich! Schaltbare Steckdosenleisten und LS-Ständer brauche ich nicht und mein "Rack" sollte sich möglichst unauffällig in die restliche (Wohn-) Zimmermöblierung einfügen, ohne auf die Vorteile und den Komfort eines reinen HiFi-Racks zu verzichten.

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Mai 2006, 13:33

kptools schrieb:
Würdest Du mir bei meinen Komponenten, speziell Vor- und Endstufe(n) (siehe Profil) zu einer Überprüfung raten? Probleme habe ich bisher nicht festgestellt.


If it ain't broke, don't fix it. Ich bin auch kein Kenner des Hifi-Markts und wüßte nicht einmal im Einzelnen wann die Geräte in Deiner Liste produziert wurden.
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Mai 2006, 13:49
Hallo,

pelmazo schrieb:
If it ain't broke, don't fix it. Ich bin auch kein Kenner des Hifi-Markts und wüßte nicht einmal im Einzelnen wann die Geräte in Deiner Liste produziert wurden.

Sind jetzt etwa 12 Jahre alt.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2006, 14:13

Haltepunkt schrieb:
Ästhetik ist für mich nachrangig. Hinter dem Rack türmt sich ein wirrer Kabelwust aus Netz- und analogen wie digitalen Signalkabeln.

ok, das ist Geschmackssache


Haltepunkt schrieb:
Klanglich wirkt sich das in einem Brumm aus, wenn ich einen kleinen FS einschalten muss, um DVD-A bedienen zu können. Warum sich Einstreuungen ausgerechnet in klangästhetischen und nicht in artifizellen Geräuschen äußern sollen, hat sich mir nie erschlossen.

Auf sowas kann ich gerne verzichten ... so wie Du es darstellst ists IMHO Wortklauberei ... für mich wäre die Klangästhetik beeinträchtigt, wenn auch durch Störgeräusche.
Haltepunkt
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2006, 14:19
Ich schalte ja nach der Auswahl gleich wieder ab;) Bis ich mir einen kleinen TFT hole, muss ich damit leben.
DB
Inventar
#11 erstellt: 16. Mai 2006, 15:42
Hallo,

sinnvolles Tuning kann sich bei älteren Geräten ergeben.
Z.B. wenn man im Phonoentzerrer die älteren Transistoren gegen moderne rauscharme Exemplare tauscht oder Kohlewiderstände gegen Metallschichtwiderstände, um das Grundrauschen zu verringern.

Aber man sollte schon wissen, was man tut und warum. Evtl. ist es notwendig, die Transistoren vor dem Ersatz auszumessen.

Bei Röhrengeräten kann ein sinnvolles Tuning sein, die alten Pertinaxfassungen von Endröhren (werden gern bröselig, da thermisch hoch belastet) gegen neue Exemplare aus Duroplast oder Keramik auszuwechseln. Kabelisolationen sollte man auch auf Brüchigkeit untersuchen. Das sind sinnvolle Dinge.

Aber neue Röhrenfassungen sorgen auch nicht für mehr "Luftigkeit, breitere Bühne,...", sondern einfach für ein betriebssicheres Gerät.

MfG

DB
Ali_Pasha
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Mai 2006, 16:04
Sehr sinnvoll kann das "Tuning" von Möbeln und sonstigen Einrichtungsgegenständen im Hörraum sein. Man glaubt nicht, was alles mitschwingen kann. Insbesondere Rückwände von Schränken sind besonders anfällig und sorgen für Frustrationen. Zum Test einfach mal Sinustöne verschiedenster Tonhöhe aus dem Computer durch die Anlage laufen lassen und durch den Raum gehen.
In der modernen Hifianlage selbst fällt mir eigentlich nur der CD/DVD-Player ein. Manche Geräte haben furchtbar laute Laufwerke. Wer das nachträglich für wenig Geld beseitigen kann gehört für mich zu den Großen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Mai 2006, 18:12
Ach ja, fast vergessen:

Besonders sinnvoll finde ich das Kopftuning!

sveze
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2006, 18:17

pelmazo schrieb:
Besonders sinnvoll finde ich das Kopftuning!


Das ist aber mit Abstand am Schwierigsten. IMHO hat sich da noch niemand herangetraut. Selbst die Hifi-Magazine nicht .

Hast Du schon Erfahrungen gesammelt? Schon mit Deinem Chirurgen gesprochen? Oder doch lieber DIY?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Mai 2006, 18:33

sveze schrieb:
Hast Du schon Erfahrungen gesammelt? Schon mit Deinem Chirurgen gesprochen? Oder doch lieber DIY?


Ich lese gerade "The Complete Idiot's Guide to Brain Surgery". In spätestens 2 Wochen bin ich so weit und kann meine Kopftuner-Werkstatt aufmachen. Ich suche noch Freiwillige für einen Anfänger-Workshop.

ptfe
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2006, 18:38

sveze schrieb:

pelmazo schrieb:
Besonders sinnvoll finde ich das Kopftuning!


Das ist aber mit Abstand am Schwierigsten. IMHO hat sich da noch niemand herangetraut. Selbst die Hifi-Magazine nicht .

Hast Du schon Erfahrungen gesammelt? Schon mit Deinem Chirurgen gesprochen? Oder doch lieber DIY?

Nicht ganz richtig - eine Stereo mit ihrem Chef Böde macht schon jahrelang "Kopftuning" bei den veranstalteten Workshops...was das Ergebnis davon ist, steht dann immer blumig im Käseblatt



Ich suche noch Freiwillige für einen Anfänger-Workshop.

Warum ? Die Versuche laufen doch schon erfolgreich in anderen Foren


cu ptfe
DB
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2006, 18:45
Hallo,

beim Kopf-Tuning scheint es schon erste Erfolge zu geben.
Vor paar Jahren (kam mal im TV) hat wohl mal eine Frau versucht, ihre Migräne durch eine Selbstoperation loszuwerden. Also, Bohrmaschine her, Bohrer rein und durch den Schädel. Als es dann anfing weh zu tun (als der Bohrer paar Gehirnwindungen aufzwirbelte ), hat sie den Notarzt gerufen. Den muß es dann bald umgehauen haben.
Weiß nicht, könnte aber auch nur eine urbane Legende sein (ich hoffe es).

Muß man da eigentlich vorher ankörnen? Und welche Art Bohrer wird da verwendet? Muß man schlagbohren oder einfach?

MfG

DB
ptfe
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2006, 18:49
@DB
Bei den meisten in Frage kommenden Versuchspersonen sollte das Vakkum hinter der Hirnschale nicht so schmerzempfindlich sein. Ich denke da an ein wiedererstandenes Forum von einem total durchgeknallten E*****r-Freak - wenn ich die dortigen Bilder sehe, sind das die dokumentierten Zustände NACH der OP-Durchführung

cu ptfe
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 16. Mai 2006, 19:29
Sind noch ein paar sinnvolle Beiträge zu erwarten?
ProPulsion
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Mai 2006, 20:05

kptools schrieb:
Hallo,

hier wird immer so gern über verschiedenste Tuningmaßnahmen und Zubehör diskutiert (oder gestritten?). Darum möchte ich ganz allgemein mal die provokante Frage stellen:

Gibt es in einer modernen HiFi-Anlage überhaupt irgendein sinnvolles Tuning & Zubehör (Phono mal ausgenommen)?


Stellt sich erstmal die Frage, was Du als "sinnvoll" erachtest! ???

Die Sache ist so subjektiv, daß ich bezweifle, daß man generelle Aussagen dazu machen kann. Ich halte es einfach so, daß sinnvoll ist, was für mich eine Klangverbesserung bedeutet und zugleich in meinem Preisrahmen möglich ist.

Fragt sich ja auch, was die Person will und kann, die ein Gerät aufpeppen (lassen) will oder "besseres" Zubehör kaufen möchte. Was sie will: einen besseren Klang, wobei das wiederum subjektiv ist und allerhöchstens mit einer Sache zu messen ist: der Realität! Ich bezweifle aber, daß viele Hifi-Liebhaber wirklich ein System haben wollen, daß ehrlich so klingt, wie die Aufnahme, die sie sich anhören - schon alleine, weil wahrscheinlich 80% aller Aufnahmen dann "nicht so gut" klingen. Was sie kann: ist vom finanziellen Rahmen und vor Allem der Fähigkeit "zu hören" abhängig! Mir fällt hier immer wieder auf (ich lese schon länger in diesem Forum), daß sich hier Leute mit total unterschiedlichem Background über eine Sache streiten, die sich absolut schon aus dem Grunde des unterschiedlichen Hörvermögens nicht beantworten lässt. Warum sich Hobbyhörer, die wahrscheinlich eh noch nie eine echte Geige oder Schlagzeug bewußt wahrgenommen haben, unbedingt mit Menschen mit geschultem Gehör über die Wiedergabequalität von Stereoanlagen streiten müssen, wird mir zumindest ein Rätsel bleiben.
superfranz
Gesperrt
#21 erstellt: 16. Mai 2006, 20:09

Hüb' schrieb:
Sind noch ein paar sinnvolle Beiträge zu erwarten? ;)

Ja doch , Lautsprecher lassen sich immer ( fast immer ) tunen ! Masse erhöhen ( wie auch immer , Walzblei sehr empfehlenswert ) , Gehäuse mittels Gewinde - Stangen ( von Seiten - oder Front - zur Rückwand ) und Kopfmuttern kontern , evtl. Speaker einspannen oder verspannen ! Will nicht wissen , wieviel die Gehäusewände zur allgemeinen Dudelei beitragen !
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Mai 2006, 20:38
Diese ganze Runtermacherei ist so müde. (Besser? )

Sie ist in diesem Thread mittlerweile, wie ich meine, beleidigend. Das führt doch nur dazu, dass sich eventuelle Tuning-Fans überhaupt nicht mehr äußern und der Thread-Ersteller, wenn er es denn ernst gemeint hat, und andere sich nicht austauschen können weil sie alle als Bekloppte hingestellt werden.

Ich finde, Einige hier sollten sich mal wieder einkriegen und vor ihrer eigenen Tür kehren. Was auch immer, ist mir Sch...egal.

Gruß
Earl_Grey
Inventar
#23 erstellt: 16. Mai 2006, 21:21
Hi: Ich Tuning-Anhänger!
Tuning = Feinabstimmung -> Sinnvolles "Zubehör": Equalizer.
a) Möglichkeit zur Bekämpfung individueller raumakustischer bzw. LS-spezifischer "Probleme".
b) Anpassung des Klangs an den eigenen Geschmack (Da war z.B. 'mal was wegen Bass: "Das muß drücken im Gesicht" oder so ähnlich).
Beides in Grenzen mittels EQ möglich (Ich habe keinen).

Weiteres sinnvolles Zubehör/Tuning:
LS:
- Bespannung entfernen
- Spikes/Absorber
- Erhöhung Masse (z.B. Steinplatten)
- Zollstock (alternativ Maßband)
- bei wandnaher Aufstellung evtl. Bassreflexrohr verstopfen
Kabel:
- optische Verbindungen: Glasfaser besser als Kunststoff
- andere: Die mit Metall-Anteil sind besser
- Bei Brummschleifen gegebenenfalls Mantelstromfilter
Andere Komponenten:
- Klingen im eingeschalteten Zustand grundsätzlich besser

Aber das Wichtigste: Vor der Hör-Session immer Ohren gold anmalen!

Den hier bitte beliebig im Text verteilen:

Meine Frage zum Thema: Bringt "Warmlaufenlassen" der Komponenten was? (Warum?)

@Quoten_Heini: Wie stehst Du zu dem Thema?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Mai 2006, 22:06

Quoten_Heini schrieb:
Sie ist in diesem Thread mittlerweile, wie ich meine, beleidigend. Das führt doch nur dazu, dass sich eventuelle Tuning-Fans überhaupt nicht mehr äußern und der Thread-Ersteller, wenn er es denn ernst gemeint hat, und andere sich nicht austauschen können weil sie alle als Bekloppte hingestellt werden.


Kapier ich jetzt nicht. Welche Beiträge hast Du als beleidigend für wen verstanden, und in welchen Beiträgen sind Deiner Meinung nach Tuning-Fans als Bekloppte hingestellt worden?

Ich gebe zu daß ich mit meinem Kopftuning-Beitrag eine Blödelphase losgetreten habe, aber zum Einen hat das tatsächlich einen ernsten Hintergrund (ich halte Kopftuning = Dazulernen durchaus für wichtig und indirekt klangverbessernd), zum Anderen sehe ich noch nicht so recht inwiefern man sich durch die daraus entstandene Blödelei angemacht fühlen muß - falls es das war was Du meintest.


Ich finde, Einige hier sollten sich mal wieder einkriegen und vor ihrer eigenen Tür kehren. Was auch immer, ist mir Sch...egal.


Einige? Wer denn? Wie sollen diejenigen die sich wieder einkriegen sollen das wissen wenn Du nicht Roß und Reiter nennst? Und ich glaube auch nicht daß es Dir egal ist weil sonst hättest Du ja nichts dazu geschrieben.

Aber is schon gut, vielleicht mußte ja auch einfach mal wieder abgelästert sein.
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Mai 2006, 05:36
Leider darf ich mich jetzt ausklinken, da meine beiden letzten Beiträge heute Morgen gelöscht worden sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären warum, da sie nicht minder destruktiv waren wie die meisten anderen Beiträge hier und ich die Beiträge dem vorherrschenden Niveau durchaus angepasst hatte.

Anscheinend sind andere Meinungen nicht erwünscht. Schade eigentlich.

Zu guter letzt ganz sachlich: Mich hatte der Thread-Titel angezogen, ich wollte meine "Kopfhaltung" verbessern. Was aus der Ausgangsfrage geworden ist kann man hier ja allerbestens nachlesen.
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 17. Mai 2006, 05:43

Quoten_Heini schrieb:
Leider darf ich mich jetzt ausklinken, da meine beiden letzten Beiträge heute Morgen gelöscht worden sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären warum, da sie nicht minder destruktiv waren wie die meisten anderen Beiträge hier und ich die Beiträge dem vorherrschenden Niveau durchaus angepasst hatte.

Anscheinend sind andere Meinungen nicht erwünscht. Schade eigentlich.

Zu guter letzt ganz sachlich: Mich hatte der Thread-Titel angezogen, ich wollte meine "Kopfhaltung" verbessern. Was aus der Ausgangsfrage geworden ist kann man hier ja allerbestens nachlesen.

Deine letzten beiden sind nicht "gelöscht" worden, sie wurden abgelehnt - neben einige anderen, die nicht von Dir waren, da sie trotz meines Aufrufs, beim Thema zu bleiben, hier nicht hingehören.

Entweder die Diskussion hier verläuft in geordneten Bahnen und themenorientiert oder der Thread wird geschlossen. Ich habe echt keinen Bock mehr...
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 17. Mai 2006, 05:50
Bitte schließen, da schon seit Beitrag Nr. 13 nichts mehr zum eigentlichen Thema geschrieben wird. Was ich nach wie vor schade finde.


[Beitrag von Quoten_Heini am 17. Mai 2006, 05:50 bearbeitet]
DB
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2006, 06:11
Hier noch eine sinnvolle Sache: es lohnt sich, die Geräteeingänge (und manchmal auch die Ausgänge) gegen das Eindringen höherfrequenter Signale zu sperren, also den Übertragungsbereich eines Gerätes am Eingang im wesentlichen auf den Hörbereich zu begrenzen.
Eindringende HF kann an den gekrümmten Kennlinien der verstärkenden Bauelemente zu unerwünschten Modulationen des Nutzsignals führen, so daß sich hier zumindest wenn größere HF-Quellen in der Nähe sind, Verbesserungen ergeben.

Gerade bei umfangreichen Anlagen wäre auch noch sinnvoll, bei allen Geräten erdfrei symmetrische Ein- und Ausgänge nachzurüsten. Das beugt durch Mehrfacherdung entstehenden Brummschleifen zuverlässig vor.
Bei Digitalschnittstellen könnte man ja optische Schnittstellen nachrüsten.

MfG

DB
kptools
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Mai 2006, 06:18
Hallo,

also ganz zufrieden mit dem Verlauf dieses Threads bin ich auch nicht. Andererseits waren doch einige brauchbare Posts dabei. Aber wenn ich Diese so reflektiere, so würde ich sagen, daß es da eher um Reparatur, bzw. Restaurierung ging, als um echtes Tuning.

ProPulsion schrieb:
Stellt sich erstmal die Frage, was Du als "sinnvoll" erachtest! ???

Definition: Gibt es Zubehör oder Tuning, das einen klanglich nachgewiesener Maßen weiterbringt?

Quoten_Heini schrieb:
....der Thread-Ersteller, wenn er es denn ernst gemeint hat....

Selbstverständlich war das Ernst gemeint, sonst hätte ich das Thema entsprechend gekennzeichnet.

Viel erhellendes kam von Dir allerdings auch nicht, obwohl Du es ständig anmahnst.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#34 erstellt: 17. Mai 2006, 06:22

Quoten_Heini schrieb:
Bitte schließen, da schon seit Beitrag Nr. 13 nichts mehr zum eigentlichen Thema geschrieben wird. Was ich nach wie vor schade finde.

Ach, z.B. Beitrag 23 kannst Du wohl nicht lesen? Wo bitteschön hat der das Thema verfehlt?
Und seit wann gehts nach Dir, wann ein Thread geschlossen wird?
Beleidigte Leberwurst spielen, anderen vorwerfen nichts zum Thema beizutragen ... Was kam denn bisher konstruktives von Dir? ...
Was ich von Typen wie Dir halte, sage ich jetzt lieber nicht, sonst wird der Beitrag auch gelöscht.
Lies mal hier: Spezielle Regeln für die Foren Tuning und Voodoo
Insbesondere den 2. Beitrag von Duncan_Idaho, da brauch ich nicht lange überlegen, welcher 'Species' Du angehörst.

Ach ja, EQ hatte ich noch vergessen, ist aber in Planung.


[Beitrag von hal-9.000 am 17. Mai 2006, 06:28 bearbeitet]
DB
Inventar
#35 erstellt: 17. Mai 2006, 06:29
Zubehör, was man sich zumindest probeweise mal antun sollte:
Equalizer, Exciter und andere Effektgeräte.

MfG

DB
ptfe
Inventar
#37 erstellt: 17. Mai 2006, 06:44
Sinvolles Tuning:
Raumakustik optimieren

A/B-Vergleich immer mit einem BT-Testaufbau
durchführen

Sich mit der Physik beschäftigen - das lässt dann viele "Tuningartikel" schon beim ersten Blick sinnlos werden.

Sounding mittels geeigneten EQ- falsch gewünscht

Was ich für nicht sinnvoll erachte:
Wildes Austauschen von Bauteilen, die zwar laut Spezifikation "besser" sind, da aber die umgebaute Komponente keinen Vorher-Nachher-Vergleich mehr zulässt, war´s eigentlich sinnlos, da der Effekt nicht bewertbar ist.Oft genug endets dann in blumigen Beschreibungen und total verbastelten Geräten

Kabel - alles über einen gewissen Standard hinaus ist´s IMO Humbug

Room-Animator , Shakti-Stein, Klangschälchen etc.-totaler Humbug

"Kopftuning" a la Stereo-Workshop - das ist high-endige Gehirnwäsche

Basen und Gerätefüße - wenn das draufgestellte Gerät wirklich so´ne Mimose ist, wär´s bei mir schleunigst ausgetauscht.Sonst zählt eigentlich dann nur die gesteigerte Optik und Haptik = gutes Gefühl .



cu ptfe
hal-9.000
Inventar
#38 erstellt: 17. Mai 2006, 07:05

Earl_Grey schrieb:
@hal-9.000: Zur Ehrenrettung von Quoten-Heini:
Er hatte zum Thema "Warmlaufenlassen" konkret und ernsthaft geantwortet, das Posting wurde aber von der Moderation gelöscht. Auch ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, nach welchen Kriterien hier Beiträge gelöscht werden (ich glaube, es waren zwei - Auch einer von mir).

Dann nehme meinen Kommentar diesbezüglich ohne wenn und aber zurück.
Ich kann's nur nicht leiden, wenn man sich jemand über Dinge aufregt, die er selbst nicht beherzigt.
kptools
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 17. Mai 2006, 07:11
Hallo,

Mir fällt doch noch etwas ein. Viele Anlagen mit Regal- oder kleinen Standlautsprechern könnten von ein oder sogar zwei aktiven Subwoofern sicherlich klanglich deutlicher profitieren, als von "bassstarken" Kabeln. Auch bei problematischen Raumverhältnissen kann es von Vorteil sein, den Hörraum im Bassbereich an mehreren Stellen anzuregen. Diese Erfahrung habe ich mittlerweile mehrfach gemacht.

Grüsse aus OWL

kp
Earl_Grey
Inventar
#40 erstellt: 17. Mai 2006, 07:15
@hal-9.000: Meinen Beitrag zu löschen, damit kann ich leben und das ist schon o.k. - Aber das Posting von Quoten_Heini enthielt nach einem ernsthaften Beitrag zum Thema ("Warmlaufenlassen" von Röhrengeräten) nur abschließend einen kleinen humorvollen Seitenhieb in meine Richtung - Das abzulehnen verstehe ich echt nicht.

P.S.: Wenn ich mich recht entsinne, waren es sogar vier Beiträge (zwei von Quoten_Heini und zwei von mir) - Das Ablehnen von drei der besagten Postings könnte ich ja noch nachvollziehen ...


[Beitrag von Earl_Grey am 17. Mai 2006, 07:45 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#41 erstellt: 17. Mai 2006, 07:16
@kptools: Versuch mal im Wohnzimmer 2 Subs durchzusetzen, bei Frau und Kind (2Jahre)! Ist fast unmöglich, obwohl meine Partnerin schon sehr tolerant ist.
Haltepunkt
Inventar
#42 erstellt: 17. Mai 2006, 07:20
Wenn wir jetzt schon bei LS sind: LS wählen, die durch ihre Richtcharakteristik möglichst wenig mit dem Wiedergaberaum interagieren.

Wenn schlechte Raumakustik die Gesamtperformance limitiert und diese aus bekannten Gründen nicht umfassend verbessert werden kann, konsequent auf KH setzen, anstatt sich mit Pseudomaßnahmen ewig im Kreis zu drehen.
Hüb'
Moderator
#43 erstellt: 17. Mai 2006, 07:43

Earl_Grey schrieb:
@Hüb': Wenn wir schon spitzfindig (oder vielleicht sogar bockig? - Du hattest doch bei Deinem ersten Posting einen "Zwinker-Smiley" angefügt, oder?) werden: Wo ist denn genau der Unterschied zwischen "gelöscht" und "abgelehnt"?

Ein abgelehntes Posting kann nach Korrektur durch den Ersteller wieder eingefügt werden (copy&paste), da es per PM zur Verfügung gestellt wird. Gelöschte Beiträge sind einfach für immer weg. Deshalb können Mods auch keine Beiträge final löschen.
Niemand hindert Quoten_Heini daran, seinen inhaltlichen Beitrag reduziert um den OT-Bereich wieder einzustellen.
Kobe8
Inventar
#44 erstellt: 17. Mai 2006, 08:13
Gude!

Sinnvoll:
- DVD-P Codefree schalten (war bei meinem 1. so)
- Standalone-CDR so umbasteln, dass man 'normale' CDs brennen kann

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 17. Mai 2006, 08:14 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Mai 2006, 08:16
Hallo,

hal-9.000 schrieb:
Versuch mal im Wohnzimmer 2 Subs durchzusetzen, bei Frau und Kind (2Jahre)! Ist fast unmöglich, obwohl meine Partnerin schon sehr tolerant ist.

Ich habe vier JBL TI 5000 (Stereo und Surround) und zwei L 90 (Center) bei mir rumstehen, die leider zur Zeit etwas in die Ecken "gequetscht" sind, Kinder brauchen halt Platz . Probleme mit der Partnerin gab es nie, vielleicht solltest Du da mal an Austausch denken .
Meine Tochter ist übrigens auch nicht viel älter und fährt schon total auf "Rundherumklang" ab (siehe Avatar).

Über Equalizer in der Anlage (auf dem PC ist sowas ja "serienmäßig" vorhanden) habe ich auch schon oft nachgedacht, aber die Klangregelmöglichkeiten meiner Vorstufe waren letztendlich immer ausreichend, besonders die regelbare Loudness möchte ich nicht mehr missen. Außerdem habe ich auch so schon genug "rumstehen".

Grüsse aus OWL

kp
Earl_Grey
Inventar
#46 erstellt: 17. Mai 2006, 08:23
Sorry kptools, dass ich Deinen Thread hiermit unnötig in die Länge ziehe, aber das geht mir jetzt doch gewaltig gegen den Strich:
Ich finde es eine Frechheit, dass die Moderation einen Beitrag auszugsweise zitiert, den sie gleichzeitig abgelehnt hat.
Ich fordere die Ablehnung des Postings #43, da das Zitat ohne den umfassenden ursprünglichen Beitrag nach Meinung des Autors die Zusammenhänge sinnverfälschend darstellt (@Hüb': Das hättest Du mir dann korrekterweise per PM zukommen lassen sollen).
Hüb'
Moderator
#47 erstellt: 17. Mai 2006, 08:31
Der Sinn des von mir Zitierten ist auch ohne den originären Beitrag problemlos nachvollziehbar. Daher komme ich Deiner Forderung nicht nach. Den von mir abgelehnten Beitrag kannst Du gerne, reduziert um die gegenüber pelmazo geäußerten - IMHO beleidigenden - Inhalte, wieder einstellen.

Dieser Thread wird bis auf Weiteres moderiert.

Gruß

Hüb'
ProPulsion
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 17. Mai 2006, 09:39

kptools schrieb:
Hallo,

also ganz zufrieden mit dem Verlauf dieses Threads bin ich auch nicht. Andererseits waren doch einige brauchbare Posts dabei. Aber wenn ich Diese so reflektiere, so würde ich sagen, daß es da eher um Reparatur, bzw. Restaurierung ging, als um echtes Tuning.

ProPulsion schrieb:
Stellt sich erstmal die Frage, was Du als "sinnvoll" erachtest! ???

Definition: Gibt es Zubehör oder Tuning, das einen klanglich nachgewiesener Maßen weiterbringt?

Grüsse aus OWL

kp


Hallo kptools,

meine Frage ist nicht so absurd, wie sie sich im ersten Moment anhören mag. Die Frage bezieht sich darauf, was Du als Klangverbesserung erachtest. Ich würde darauf wetten - von dem, was ich bis jetzt gelesen habe -, daß wir da ganz unterschiedliche Definitionen haben.

Ich will, daß meine Anlage irgendwann mal so klingt, daß eine gute Aufnahme eines Chellos mit einem echten Chello vergleichbar ist (wenn z.B. jetzt einer neben oder vor der Anlage Chello spielen würde). Eine solche Anlage würde im Umkehrschluss aber bei vielen Aufnahmen schlecht klingen, weil sie nicht darauf getrimmt sind, authentisch zu klingen.

Der billigste Tuningtip überhaupt ist eigentlich keiner:
Kauf Dir CDs, die gut aufgenommen sind!

Zum Thema EQ, Exciter und co:
Das sind Geräte, die darauf ausgelegt sind, in einem Studio die Klangnachbearbeitung zu erleichtern / ermöglichen. Sie haben nach meinem Dafürhalten nichts in einer guten Anlage verloren. Ein EQ kann zwar bei geschickten Einsatz helfen, Fehler der Anlage auszugleichen, das kann aber auch ganz schnell nach hinten losegehen, wenn man nicht ganz genau weiss, was man da macht und wo überhaupt das Problem liegt.
Wenn ein EQ notwenig sein sollte, lieber mal darüber nachdenken, die Frequenzweichen der LS überarbeiten zu lassen. Dieses Tuning kann sinnvoll sein, wenn der Hersteller das wirklich Bockmist gebaut hat, was gar nicht so selten ist.
Exciter fügen dem Signal Obertöne bzw. Subtöne (Bassexciter) hinzu, was ja wohl kaum gewollt sein kann - man will ja eigentlich hören, was auf der CD / Platte drauf ist.

Sinnvolles Tuning ist also abhängig vom Ausgangspunkt, also, was man will und was man schon hat. Eine nachweisliche Klangverbesserung in dem von mir beschriebenen Sinne ist eigentlich nur durch das Weglassen von überflüssigem Kram zu erreichen - und das in Kombination mit Gerätschaften, von denen man glaubt oder besser weiss, daß sie möglichst neutral das wiedergeben, was auf der Aufnahme drauf ist.

Weniger ist manchmal mehr - gilt meiner Erfahrung nach auch für Stereoanlagen.

Zusätzlich, wurde ja schon genannt, die Raumakustik zu optimieren ist auch ein definitiver Tip, allerdings kann man es auch hier schnell mal schlechter machen als es zuvor war - hängt auch von Zeit und Geld ab, daß man dafür ausgeben will. Sich mit der Phyik / Akustik zu beschäftigen ist ein super Tip, dem ich nur beipflichten kann!

Davon abgesehen kenne ich keine Tuningtips, die zu einer Klangverbesserung nach oben genannter Definition bei allen Anlagen nachweisbar führen. Das hängt ja von den Gerätschaften und den Wünschen des Hörers ab, so daß man darüber m.M. nach keine generelle Aussage machen kann.

Sorry, das ist sicher nicht das, was Du Dir als Antwort erhofft hast, aber vielleicht ein Denkansatz, der Dich eventuell dennoch weiterbringen könnte, je nachdem, was Du eben mit dem Tuning und Deiner Anlage überhaupt erreichen willst.

Gruß, ProPulsion
pelmazo
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Mai 2006, 10:59

Quoten_Heini schrieb:
Bitte schließen, da schon seit Beitrag Nr. 13 nichts mehr zum eigentlichen Thema geschrieben wird.


Auch wenn's vielleicht wegen der vielen Smilies nicht so verstanden wurde: Ich habe das mit dem Kopftuning durchaus im Sinne des Threadtitels und ernst gemeint. Ich halte es für wichtig, sich zu bilden, also über die Audiotechnik dazuzulernen. Das hilft einem dabei, Sinn und Unsinn auseinanderzuhalten, auch gerade im Bereich Tuning, und ich bin auch 100%ig überzeugt davon daß es letztlich auch dazu führt daß man die Möglichkeiten seiner Anlage und dem Raum in dem sie steht besser nutzt.

Das setzt natürlich voraus das man sich seriöser Informationsquellen bedient, ansonsten läßt man sich evtl. nur einen Bären aufbinden. So war wohl dieser Hinweis von ptfe zu verstehen, auch wenn er nicht meinem Verständnis von Kopftuning entspricht.


ptfe schrieb:
"Kopftuning" a la Stereo-Workshop - das ist high-endige Gehirnwäsche


Ich wäre außerdem noch immer daran interessiert von Dir (ggf. auch per PM) zu erfahren, welche der Beiträge Du beleidigend empfandest, ich begreife nämlich Deinen Standpunkt bisher nicht im Geringsten.
Earl_Grey
Inventar
#52 erstellt: 17. Mai 2006, 13:59
IMO dürften zusammenfassend folgende Tuning-Maßnahmen - durchzuführen in der genannten Reihenfolge - generelle Gültigkeit besitzen:
1. Optimale Positionierung (Stereo-Dreieck, Wandabstand, gegebenenfalls Einwinkeln, ...) und Aufstellung (Spikes/Absober, Lotrecht/Schallwand geneigt, Anbringung von Masse, ...) der LS
2. Optimierung der Raumakustik (Teppiche, Vorhänge, Bücherregale, Absorber, ...)
3a. Einsatz eines EQs
3b. Alle sonstigen Tuning-Maßnahmen, die nichts kosten, aber auf jeden Fall das Gewissen beruhigen (z.B. Ausphasen)

Anmerkung:
Auf Subwoofer möchte ich nicht eingehen, denn das würde ich nicht als Tuning sondern als Komponententausch bezüglich der LS werten.

Daneben gibt es die Tuning-Maßnahmen, die Geld kosten: Da sollte man sich bezüglich Einschätzung (wie schon von anderen gepostet) zuerst etwas mit der Theorie beschäftigen ...

Meine Frage ist aber noch offen: Bringt "Warmlaufenlassen" etwas (oder gehört es zu 3b)?
kptools
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 17. Mai 2006, 16:05
Hallo,

Earl_Grey schrieb:
Auf Subwoofer möchte ich nicht eingehen, denn das würde ich nicht als Tuning sondern als Komponententausch bezüglich der LS werten.

Das sehe ich völlig anders. Wenn jemand auf kleine, aber feine Schallwandler steht, weil er, obwohl er den Platz hätte, keine Riesentrümmer im Hörraum stehen haben möchte, für den sind kleine, gut unter zu bringende Subwoofer durchaus eine sehr erfolgreiche Tuningmaßnahme seiner Anlage. Bei zwei Bekannten war das ein erfolgreiches Konzept. Vorraussetzung ist natürlich eine gute Einstellung und Platzierung der Subwoofer.

Earl_Grey schrieb:
Meine Frage ist aber noch offen: Bringt "Warmlaufenlassen" etwas (oder gehört es zu 3b)?

Ich persönlich habe da an meiner Anlage nie etwas vernommen und halte die Unterschiede, die sicherlich vorhanden sein können, für unhörbar.

Grüsse aus OWL

kp
Earl_Grey
Inventar
#54 erstellt: 17. Mai 2006, 19:14
Nachtrag zu 3b): Nachts hören.
Earl_Grey
Inventar
#55 erstellt: 17. Mai 2006, 20:03
Hallo,

kptools schrieb:

Earl_Grey schrieb:
Meine Frage ist aber noch offen: Bringt "Warmlaufenlassen" etwas (oder gehört es zu 3b)?

Ich persönlich habe da an meiner Anlage nie etwas vernommen und halte die Unterschiede, die sicherlich vorhanden sein können, für unhörbar.

Ich habe dagegen das Gefühl, dass meine Komponenten (u.a. Transistor-Verstärker) immer erst so nach ca. 5 Minuten "warm gelaufen" sind. Ich weiß, dass ich mich da täuschen kann und wüsste auf Anhieb auch nichts, was meinen subjektiven Eindruck objektiv untermauern könnte. Anmerkung: Ein Blindtest scheidet hier zur Überprüfung ja auch aus.
Thema Subwoofer: Sehe ich als reine Definitionssache .
pswadv
Stammgast
#56 erstellt: 18. Mai 2006, 08:15
1. Stifte und Brücken zwischen Pre- und Endstufe, und bei Bi-Wiring-Terminal durch Kabelverbindungen ersetzen.
2. Vor allem mechanische Komponenten (CD-Player, Plattenspieler und Lautsprecher) mechanisch entkoppeln (z.B. Ceraballs/Cerabase von Finite Elements).
3. Nicht benützte digitale Ausgänge mit 75 Ohm abschließen.

1. und 3. kosten im Selbstbau fast nichts, 2. etwas aber auch nicht viel.

Abschließend möchte ich noch CD-Entmagnetisierer (z.B. Furutech RD-2) erwähnen. Kann mir nicht erklären warum es funktioniert, sondern nur bestätigen, daß es wesentliche Verbesserungen bringt: Wiedergabe natürlicher, vor allem bei Stimmen; klingt behandelt weniger digital.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 18. Mai 2006, 08:30

Earl_Grey schrieb:
Ich habe dagegen das Gefühl, dass meine Komponenten (u.a. Transistor-Verstärker) immer erst so nach ca. 5 Minuten "warm gelaufen" sind.


Es ist schon möglich daß sich da hörbare Veränderungen ergeben. Die Arbeitspunkte und Ruheströme sind temperaturabhängig und können sich in der Aufwärmphase verschieben. Ob das etwas ausmacht oder nicht hängt von der genauen Konstruktion der Geräte ab, und ein verantwortungsbewußter Entwickler wird in der Regel darauf achten, solche Einflüsse zu minimieren. Es wird aber schon von Produkt zu Produkt verschieden sein, wie weit das geschehen ist. Gerade im High-End-Sektor habe ich den Eindruck daß solche Empfindlichkeiten der Geräte eher noch als Qualitätsmerkmal angesehen werden (hochauflösend!).
kptools
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 18. Mai 2006, 09:16
Hallo,

nach einem etwas chaotischen Verlauf dieses Threads möchte ich mich selbst aus einer PM zitieren, um vielleicht einen Neuanfang in etwas geordneteren Bahnen zu versuchen.


kptools schrieb:
Dieser Thread sollte, obwohl von einigen so verstanden, keine Hilfestellung für mich sein, sondern mal aufzeigen, daß es zwar sehr wenig, aber doch das eine oder andere Positive im Bereich Tuning & Zubehör gibt. Und genau darüber wollte ich mal eine Diskussion anregen. Verriss und Zank gab und gibt es hier schon genug.


Grüsse aus OWL

kp
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