Lautsprecher -- sinnvolles Zubehör!

Die hier finde ich völlig in Ordnung.

Spike auf Parkett? Mutig... Wenn, dann Absorber - Granitplatte - Spikes - LS

Kabel? 250€ Kabel? Klar, du kannst dir auch 40€ Lautsprecher kaufen und mit den richtigen Kabel, hast du dann 300€ Lautsprecher. So ist es gedacht

Ich hab Oehlbach 4.5er Kabel mit goldenen Bananensteckern von Hama vorne drauf.

Warum? War Preis/Leistung gut.

Welche Kabel (2x3m) haltet ihr für sinnvoll?

2 x 2,5 qmm Cu-Kabel.
Hersteller egal.

Schönen Gruß
Georg

meine 3 Vorredner haben eh schon alles gesagt - falls du noch nicht überzeugt bist, dann bin ich der vierte.

2 x 4,0 qmm Cu-Kabel, wenn Du Dich dann besser fühlst.
Ach ja, schon 5.

Bombig, ging ja schnell :-)


versteht mich nicht falsch, bin ja gar nicht scharf auf 250e kabel, hab da spontan eh keinen unterschied gehört.

ansonsten, nein die spikes kommen nicht aufs parket! soll schon noch was drunter.
es werden gumminoppen mitgeliefert und ich wollte nur wissen ob sich die dinger irgendwie "negativ" auf den klang auswirken! wenn nicht, ist doch gut.

und absorber? sinnvoll? wie dick müsste denn so ne granitplatte sein?

ps:

hab spikeuntersetzer von target von nem händler für 70€ empfohlen bekommen. Voodoo?

Ja.

zum Thema "Optik" bei Lautsprecherkabeln (bzw. generell "sichtbaren" Kabeln):

Ein wenig mit Gewebeschlauch basteln ?

hatte bei meinen dynaudio ständer damals die ja auch auf spikes standen schieferplatten drunter. ist wesentlich besser als granit, da es mehr dämpft als der harte grantit .

Chefkoch28

Chefkoch28 schrieb:

hatte bei meinen dynaudio ständer damals die ja auch auf spikes standen schieferplatten drunter. ist wesentlich besser als granit, da es mehr dämpft als der harte grantit . Chefkoch28

...was wiederum null Auswirkung hat.

Kabel: bei 2x3m reicht 0,75mm² als Querschnitt... fürs gute Gewissen und fürs Hobby nimmt man dann halt 1,5mm².
Wenns "professionelles" sein soll, dann geht man in den Musikerladen.

Spikes: hier kann man sich mit aufwändigen Konstruktionen austoben (siehe Beitrag weiter oben) - muss man aber nicht. Wenn nicht ein konkretes Problem vorliegt, sollte man es auch nicht versuchen, zu lösen.
Wenn Gumminoppen serienmäßig dabei sind - passt doch!

Bei meinen waren Spikes serienmäßig, aber keine Untersetzer dabei. Hab ich mir Granitplatten (2cm) aus Resten zuschneiden lassen, oben und unten Filzgleiter drauf (oben stecken die Spikes drin, damit sie nicht verrutschen, unten wird das Parkett geschont), und fertig. Sieht nett aus, und die Boxen sind verschiebbar.

tja, schön das du mich jetzt endlich aufgeklärt hast das es null auswirkungen hat.

aber egal, hat sich eh erledigt, daich jetzt standlautsprecher habe.

Chefkoch28

Moin,
wahrscheinlich ist es so, dass die groesste Wirkung von Spikes etc. daher kommt, dass der Lautsprecher ein paar Zentimeter hoeher steht. Sowas kann u.U. viel ausmachen.

In dem Fall haetten es ein paar Telefonbuecher auch getan ;-)

Standlautsprecher haben den Tieftonlautsprecher schon so weit vom Boden entfernt, dass man da nichts mehr braucht. Hat der Hersteller sein Handwerk verstanden, ist schon alles getan, was erforderlich ist. Bei harten Boeden kann man noch Filzgleiter drunterkleben.

73
Peter

Sinn und Zweck des Abkoppelns von Standlautsprecher mittels Spikes ist es u.a. zu unterbinden, dass sich Gehäuseresonanzen der Lautsprecher in den Fußboden übertragen. Dieses kann sich je nach Fußbodenbeschaffenheit sehr negativ auf das Klangbild der Lautsprecher auswirken.

Ich selbst hatte bis vor kurzem meine Standlautsprecher auf flachen Standfüßen auf schwimmendem Parkettfußboden stehen. Durch diese flächige Ankoppelung der Boxen an den Fußboden wurde das Parkett zum Mitschwingen durch den Lautsprecher angeregt, was zur Folge hatte, dass insbesondere die Bässe der Lautsprecher teilweise regelrecht vom Parkett verschluckt wurden. Ich war erstaunt wie dramatisch schlanker, präziser und präsenter der Bass meiner Boxen wurde, nachdem ich die Boxen auf Spikes gestellt hatte. Das war phänomenal.

Ich finde dem Thema des An- bzw. Abkoppelns von Lautsprechern sollte man sich ernsthaft widmen. Das Thema wird leider zu oft durch Unkenntnis, Halbwissen und Ignoranz zerredet und damit seines Stellenwertes beraubt.

vierfarbeimer schrieb:

...Ich finde dem Thema des An- bzw. Abkoppelns von Lautsprechern sollte man sich ernsthaft widmen. Das Thema wird leider zu oft durch Unkenntnis, Halbwissen und Ignoranz zerredet und damit seines Stellenwertes beraubt.

Hallo,

Unkenntnis, Halbwissen und Ignoranz befinden sich ganz auf deiner Seite.

http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=3976
Mein Kommentar: 9

Grüße - Manfred

Unkenntnis, Halbwissen und Ignoranz befinden sich ganz auf deiner Seite.

Was soll das sein? Ironie? Sarkasmus? Oder einfsach nur Überheblichkeit! Eine dezidiertere Stellungnahme wäre wenigstens konstruktiv!

Die relativ kleine Standfläche eines LS schwingt also gerade im Bassbereich kaum und so wird das, was man verringern will, nämlich die Übertragung der Bässe auf den Boden, fast nicht beeinflusst.

Und wie ist dann die signifikante Klangverbesserung zu erklären wie ich sie durch den Einsatz von Spikes erfahren habe?

vierfarbeimer schrieb:

Und wie ist dann die signifikante Klangverbesserung zu erklären wie ich sie durch den Einsatz von Spikes erfahren habe?

Hauptsächlich mit der gleichen Ursache, durch die Zeitgenossen signifikante Klangverbesserung durch den Einsatz von teuren Lautsprecherkabeln erfahren.

Eventuell hat sich durch das Höherstellen eine Raummode tatsächlich etwas verändert. Das hätte dann aber genauso gut mit einem alten Buch oder vier Legosteinen unter demn Lautsprechern funktioniert.

Amperlite schrieb:

Das hätte dann aber genauso gut mit ... vier Legosteinen unter den Lautsprechern funktioniert

Nein!

Man braucht acht (oder min. sechs) Legosteine, wenn von Lautsprechern die Rede ist!

Eventuell hat sich durch das Höherstellen ....etwas verändert

Nein. Die Höhe der Lautsprecher ist exact gleich geblieben und hat sich nicht geändert.Es wurde jeweils das originale höhenverstellbare Zubehör verwendet. Füße und Spikes.

vierfarbeimer schrieb:

Ich finde dem Thema des An- bzw. Abkoppelns von Lautsprechern sollte man sich ernsthaft widmen. Das Thema wird leider zu oft durch Unkenntnis, Halbwissen und Ignoranz zerredet und damit seines Stellenwertes beraubt.

Und vor allen Dingen eine physikalische Betrachtung vermeiden. Die bringt nix

Und vor allen Dingen eine physikalische Betrachtung vermeiden. Die bringt nix

Ich weiß nicht. Häufig wird in dem Zusammmenhang ja der Begriff Strahlungsimpedanz in die Diskussion eingebracht. Ich wüßte gerne wie sich die Strahlungimpedanz von Lautsprechern auswirkt. Eine Metapher bitte!

Moin,
die Strahlungsimpedanz ist der "Widerstand", auf den der Lautsprecher arbeitet. Die Membrane strahlt Wellen in Form von Luftdruckaenderungen ab. Dafuer wird Energie benoetigt, die letztendlich das Schallfeld aufbaut. Die Luft, die der Lautsprecher bewegen muss, setzt der Membranbewegung einen Widerstand entgegen, den man als Strahlungswiderstand oder auch Strahlungsimpedanz auffassen kann (weil komprimierte Luft aehnlich wie Spule oder Kondensator Energie speichern und wieder abgeben kann, ist der Strahlungswiderstand nicht reell und daher eine Impedanz.).

Das hat aber wenig mit Spikes etc. zu tun. Ich habe kaum Lautsprecherboxen erlebt, deren Waende und besonders die vergleichsweise winzige Deck- und Bodenflaeche mitschwingen. Wenn man das haben will, sollte man sich eine (alte) Spendor kaufen, die haben schwingfreudige, ziemlich duenne Sperrholzgehaeuse. Ansonsten ist Spanplatte mit min. 16mm Staerke ueblich oder man hat Massnahmen ergriffen, die Waende der Boxen am schwingen zu hindern.
Sowas kann man durch Handauflegen leicht ueberpruefen. wenn da nichts schwingt, ist es egal, was man unter seine Lautsprecher packt. Persoenlich wuerde ich eine Unterlage hoher innerer Daempfung nehmen, ein Telefonbuch ist da ideal ;-)

73
Peter