Problem: Unterschiedliche Länge von LS-Kabel.

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Torsten.B
Neuling
#1 erstellt: 05. Apr 2007, 18:33
Liebes Forum,
mein Problem: Durch notwendige und leider nicht hinterfragbare Gegebenheiten werde ich für meine Anlage mit unterschiedlichen Kabellängen arbeiten müssen. Da ich das Kabel nicht über den Fußboden verlegen kann, wird ein Kabel ca. 5-7m länger sein, als das andere.

Meine Frage: Soll ich dennoch gleichlange LS-Kabel nutzen? Oder soll ich die unterschiedlichen Längen in Kauf nehmen?
Welche LS-Kabel (Preis bis EUR 20,-- pro Meter) könnte hierfür geeignet sein?

Für sachdienliche Infos wäre ich dankbar!

Gruß
Torsten
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2007, 18:37
Einmal Suchfunktion zum Mitnehmen:

http://www.google.de...3BFORID%3A1%3B&hl=de

Gruss
Jochen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Apr 2007, 19:36
das signal bewegt sich mit annähernd lichtgeschwindigkeit durchs kabel. das sind 300.000.000 meter pro sekunde. jetzt besorgst du dir mal nen taschenrecher, und rechnest aus welche laufzeitunterschiede 5 meter kabel ausmachen.

hoffentlich kann dein taschenrechner ausreichend nachkommastellen anzeigen
Torsten.B
Neuling
#4 erstellt: 05. Apr 2007, 20:39
Naja, Anfängerfehler. :-)
Sorry Jungs!

Aber vielen Dank für Eure Hilfe, da bin ich ja beruhigt.
cr
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2007, 00:58
Für diese Erkenntnisse haben wir hart gekämpft. Noch vor ein paar Jahren hat man so was kaum schreiben können, ohne gleich einen Sturm der Entrüstung zu ernten. Für manche HiFi-Zeitungen ist gleiche Kabellänge immer noch quasi der aktuelle "Stand der HiFi-Wissenschaft" (sonst klingts nicht)
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Apr 2007, 08:58
Und noch ein Hinweis:
Zwar sind die induktiven Probleme bei einem Zweileiterkabel (also ganz normales Baumarkt-Zeugs) bei weitem nicht so gross wie bei zwei einzelnen, losen Drähten, trotzdem kommt es zu einer erhöhten Induktivität beim Aufrollen des Kabelrests. Und Du müsstest ja den Rest schon irgendwie handlich verpacken.
Wenn Du also das zu lange Kabel aufrollst, hast Du eine unterschiedliche Kabelinduktivität, die zumindest messbar wäre, während die Unterschiede durch ungleich lange Kabel um mindestens 1/100 geringer sind.
UweM
Moderator
#7 erstellt: 10. Apr 2007, 09:04

richi44 schrieb:
Und noch ein Hinweis:
... trotzdem kommt es zu einer erhöhten Induktivität beim Aufrollen des Kabelrests. Und Du müsstest ja den Rest schon irgendwie handlich verpacken.


Hallo Richi,

ist das wirklich gravierend? Hier handelt es sich schließlich um eine bifilare Wicklung, so werden "induktionsfreie" Widerstände gewickelt.

Grüße,

Uwe
xutl
Inventar
#8 erstellt: 10. Apr 2007, 09:07
20€/m ist auch nicht nötig.

Es sei denn, es gibt OPTISCHE Gründe.

Achte lieber darauf, daß sich das Kabel flexibel ist (viele Litzen) und sich dadurch gut verlegen läßt.
2,5mm² reichen
4,0mm² sind nicht nötig, beruhigen aber

ICH habe 75m 2,5mm² verlegt.
Gekauft bei 3-2-1-her damit für rund 80€.
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Apr 2007, 09:26

UweM schrieb:

richi44 schrieb:
Und noch ein Hinweis:
... trotzdem kommt es zu einer erhöhten Induktivität beim Aufrollen des Kabelrests. Und Du müsstest ja den Rest schon irgendwie handlich verpacken.


Hallo Richi,

ist das wirklich gravierend? Hier handelt es sich schließlich um eine bifilare Wicklung, so werden "induktionsfreie" Widerstände gewickelt.

Grüße,

Uwe

Es ist natürlich nicht gravierend, das habe ich mal nachgemessen, aber es ist (wenn nicht hörbar, so doch zumindest) messbar.
Im Gegensatz dazu ist wie gesagt eine unterschiedliche Kabellänge kaum messbar, jedenfalls deutlich geringer.
KSTR
Inventar
#10 erstellt: 10. Apr 2007, 13:32
Hallo,
richi44 schrieb:
... trotzdem kommt es zu einer erhöhten Induktivität beim Aufrollen des Kabelrests.
Interessant, ich habe nämlich mal genau das Gegenteil gemessen. Die Induktivität war aufgewickelt etwa 10% geringer. Das kann ich mir nur damit erklären, dass durch die direkte, mehrfache Nachbarschaft von Hin- und Rückleitern die Felder um die Leiter sich stärker gegenseitig auslöschen können als das bei nur zwei benachbarten Leitern der Fall ist. Hängt wohl alles sehr davon ab, wie die einzelnen Wicklungslagen geometrisch genau angeordnet sind; wenn es zu einer Feldunsymmetrie über alles kommt (also vor allem im Inneren der Spule ein Feld zustande kommt), dann kann sich die Spulenwirkung natürlich vergrößernd auf die Induktivität auswirken.

Grüße, Klaus
_robbie_
Stammgast
#11 erstellt: 22. Apr 2007, 16:10
Was spricht gegen einfaches LS-Kabel von Reichelt o.ä., außer, dass es zu billig für "High-End" ist
Ich hab mir 1,5mm mit 200Litzen oder so bestellt und denke, dass das Kabel das am geringsten begrenzende Teil der kompletten Anlage ist. Lautsprecher, Aufstellung und Raumakustik dürften weit größeren Einfluß haben.
turbo_rolf
Stammgast
#12 erstellt: 23. Apr 2007, 11:29
Hallo,

wie wäre es denn erstmal damit, durch unterschiedliche Querschnitte der unterschiedlich langen Kabel für den gleichen Widerstandswert zu sorgen?

Ja, ich weiß, dass der Kabelwiderstand kleiner ist als die Abweichungen zwischen den Widerstandswerten beider Lautsprecher!

Aber das wäre für mich wenigstens eine einigermaßen physikalisch begründbare Ursache für unterschiedliche Kabel.

Gruß
Rolf
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Apr 2007, 12:31

turbo_rolf schrieb:
Hallo,

wie wäre es denn erstmal damit, durch unterschiedliche Querschnitte der unterschiedlich langen Kabel für den gleichen Widerstandswert zu sorgen?

Ja, ich weiß, dass der Kabelwiderstand kleiner ist als die Abweichungen zwischen den Widerstandswerten beider Lautsprecher!

Aber das wäre für mich wenigstens eine einigermaßen physikalisch begründbare Ursache für unterschiedliche Kabel.

Gruß
Rolf

Das wäre durchaus eine Möglichkeit, wobei dann einmal dafür zu sorgen wäre, dass es keine Bauteiltoleranzen im Verstärker und der Weiche geben darf, weil diese Toleranzen letztlich die Grössenordnung der Kabelwiderstands-Differenzen erreichen.
Und zweitens sollte in so einem Fall die Stereoanlage nur noch mono betrieben werden, damit auch in beiden Kanälen die selbe Leistung anfällt und somit die Lautsprecherschwingspulen die gleiche Temperatur aufweisen, weil sonst ein identischer Widerstandswert nicht zu erreichen ist

Kurz, man kann, aber es macht nicht wirklich Sinn.
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