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Audiophile Sicherung sinnvoll?

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Beitrag
richi44
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 29. Aug 2007, 14:06
Hallo Sepp, auch ich möchte nicht irgend jemanden unangenehm belästigen.
Aber die Sache ist doch im Grunde ganz einfach: Wenn Du behauptest, dass Dir Spannung wurscht ist, dann frage ich mich, wie Du ohne Spannung hören willst?

Im Ernst, es kann doch nicht angehen, dass alle vernünftigen Argumente, die nachweisbar sind und die sogar Du nachweisen könntest, mit dem Satz: "Ist mir wurscht!" vom Tisch gefegt werden.
Sobald von der gläubigen Hörerfraktion mal ein Argument auftauchen würde, das eine Prüffung wert wäre und dieser auch standhalten würde, könnten wir neu diskutieren und die Sachlage neu beurteilen. Solange aber nur mit:
"Ich hörs" und "Ist mir wurscht" und ähnlichem argumentiert wird, bin ich froh, dass wir offenschtlich etliche zum kritischen Denken gebracht haben, denn wie Du ja bemerkst, werden die Realisten mehr
Kobe8
Inventar
#383 erstellt: 29. Aug 2007, 14:18
Gude!

Ich frage mich immer wieder, welche Leute ein Forum besuchen, Beiträge schreiben und lesen, es aber vorher schon besser wussten und nachher immer noch besser wissen - Es macht halt keinen Sinn, und ist schlicht vergeudete Zeit.
Das macht genausowenig Sinn, wie bei der Lösung von Problemen jeglichen Hokuspokus zu verteidigen, und eine vernünftige technische Lösung aus Prinzip in die Tonne zu treten, weil ...
Inzwischen sind in diesem Forum ungezählte Beiträge zum Thema Kabelklang geschrieben worden, aber Fakt ist nun mal, dass es keinen Nachweis eines solchen gibt - Insgesamt ist dies schlicht sinnlose Resourcenverschwendung. Aber scheinbar glauben etliche 'Hifi-Fans' lieber an Kabelklang, als an der Raumakustik was zu verbessern. Mit dem Ergebnis übrigens, das es zig Hersteller von Wunderartikeln gibt, aber bspw. fast keine Anbieter vernünftiger, also WAF-freundlicher Raumakustiktools - Aber das hängt ja auch nicht zusammen. Und die Raumakustiker sind ja auch schlicht blöd, die Raumakustik wird ja nur einmal gekauft, während hier etliche Mitglieder das Hobby 'Kabelkaufen' haben - Ist ja auch einfacher, und die Sau kann man fast täglich wieder neu durch's Dorf treiben.

Gruß Kobe
andisharp
Hat sich gelöscht
#384 erstellt: 29. Aug 2007, 16:41
Für die Raumakustik sind doch Klangschalen und Raumanimatoren zuständig, tss, tss.
sm.ts
Inventar
#385 erstellt: 29. Aug 2007, 17:35

richi44 schrieb:

"Ich hörs" und "Ist mir wurscht" und ähnlichem argumentiert wird, bin ich froh, dass wir offenschtlich etliche zum kritischen Denken gebracht haben, denn wie Du ja bemerkst, werden die Realisten mehr :*



Nö, die schreiben nur hier nix mehr.
Seid doch nicht so angegiftet nur weil mir diese oder jene Messwerte egal (wurscht) sind.
Argon meint ich solle doch klarstellen das ich hier meine pers. Meinung vertrete. Wessen Meinung sollte ich den sonst vertreten ? Ich habe noch niemals etwas gepostet und behauptet das dies der Wissenschaft letzter Stand ist, und werde ich auch nicht tun.

Ohne solche Beiträge wie von mir hättet Ihr doch gar nix zum Lästern....mal ehrlich das macht Euch doch Spaß...
OK, das wird zu viel OT, wir bleiben beim Thema.

Viele Grüße, vertragen wir uns wieder,
Sepp.
Kobe8
Inventar
#386 erstellt: 29. Aug 2007, 18:00
Gude!


sm.ts schrieb:
Seid doch nicht so angegiftet nur weil mir diese oder jene Messwerte egal (wurscht) sind.


Tja, dann ist die Frage: Warum klingen alle gleich?

Das Problem ist, dass wir (Konsumenten) bekommen, was wir wollen. Momentan werden Klangunterschiede per Marketing eingeredet, aber das muss nix bedeuten. Was willst du machen, wenn jetzt tatächlich ein Hersteller auf die Idee kommt, Geräte auf den Markt zu bringen, die bspw. auf Netzschwankungen sensibel reagieren? Was glaubst du, wie ich einen solchen Text schreiben könnte, wenn das Netzteil meines PCs 'audiophil' wäre? Oder die nächste Frittenbude baut Kabel, die eigentlich als solche ncht zu brauchen sind? Hört sich vielleicht extrem an, aber es gibt Hersteller, die für ihre schmalbrüstigen Amps Zusatznetzteile zum Aufrüsten anbieten, oder NF-Kable mit Birkenholzklötzchen zwischen den Leitern. Von den legendären Stromkabeln durch den Wassereimer will ich gar nicht reden. Und, was passiert? Es finden sich in Fachzeitschriften und Foren scheinbar immer ein paar bereitwillige Claqueure, die wieder ein paar Vorhänge fallen hören (mit dem üblichen Geschwurbel).
Soll das das Ziel sein?

Gruß Kobe
andisharp
Hat sich gelöscht
#387 erstellt: 29. Aug 2007, 18:07
Das Problem ist halt, dass die Audiotechnik vollkommen ausentwickelt ist, es gibt einfach keine echten Neuheiten, schon seit Jahrzehnten. Trotzdem muss die Industrie natürlich Anreize zum Neukauf schaffen, sonst geht sie den Bach runter. Schließlich halten gut konstruierte Hifi-Geräte bei gelegentlicher Wartung Ewigkeiten. Die eine Fraktion setzt dann auf ultraedle Verarbeitung, die andere auf Esoterik. Die Esoterikfraktion war lange tonangebend und befindet sich mittlerweile auf dem Rückzug.
sm.ts
Inventar
#388 erstellt: 29. Aug 2007, 18:23

Kobe8 schrieb:
Tja, dann ist die Frage: Warum klingen alle gleich?

Das Problem ist, dass wir (Konsumenten) bekommen, was wir wollen. Momentan werden Klangunterschiede per Marketing eingeredet, aber das muss nix bedeuten. Was willst du machen, wenn jetzt tatächlich ein Hersteller auf die Idee kommt, Geräte auf den Markt zu bringen, die bspw. auf Netzschwankungen sensibel reagieren? Was glaubst du, wie ich einen solchen Text schreiben könnte, wenn das Netzteil meines PCs 'audiophil' wäre? Oder die nächste Frittenbude baut Kabel, die eigentlich als solche ncht zu brauchen sind? Hört sich vielleicht extrem an, aber es gibt Hersteller, die für ihre schmalbrüstigen Amps Zusatznetzteile zum Aufrüsten anbieten, oder NF-Kable mit Birkenholzklötzchen zwischen den Leitern. Von den legendären Stromkabeln durch den Wassereimer will ich gar nicht reden. Und, was passiert? Es finden sich in Fachzeitschriften und Foren scheinbar immer ein paar bereitwillige Claqueure, die wieder ein paar Vorhänge fallen hören (mit dem üblichen Geschwurbel).
Soll das das Ziel sein?

Gruß Kobe

Hallo,
nein natürlich nicht, auch ich habe schon über das eine oder andere"Tuningteil" geschmunnzelt, ich glaub ja auch nicht alles was in diversen Zeitschriften für gut befunden wird.
Auch auf der High End war ich nicht der gleichen Meinug wie Herr ......, ich hab keinen Unterschied gehört !
Und auf die Aussage`" Je mehr sie von meinem Zubehör kaufen desto besser klingt es bei Ihnen zuhause" musste ich die Vorführung (freiwillig) verlassen.

Gruß,
sepp.


Edit kptools: Bitte richtig zitieren!


[Beitrag von kptools am 29. Aug 2007, 20:01 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#389 erstellt: 29. Aug 2007, 18:40

sm.ts schrieb:
nein natürlich nicht, auch ich habe schon über das eine oder andere"Tuningteil" geschmunnzelt, ich glaub ja auch nicht alles was in diversen Zeitschriften für gut befunden wird.
Auch auf der High End war ich nicht der gleichen Meinug wie Herr ......, ich hab keinen Unterschied gehört !

Hallo Sepp,

genau das ist das Problem. Bei Deinen Beispielen wurde auch von Klangunterschiede berichtet und wir hier sind uns alle einig, das kann nicht sein. Für mich ist eine Feinsicherung auch ein Teil, dass keine klanglichen Unterschiede hervorrufen kann. Wenn ich den berichteten Klangunterschieden Deiner Beispiele skeptisch gegenüber stehe, muss ich das auch den von Dir gehörten Unterschieden. Wo soll ich die Grenze ziehen, welchen Berichte sind skeptisch zu betrachten und welche nicht. Somit stehe ich allen Berichten von Klangunterschieden skeptisch gegenüber, die ich nicht selber bestätigen kann oder für die es keine vernünftige Erklärung gibt.

Das ist so, und ist nicht persönlich dem gegenüber gemeint, der von Klangunterschieden berichtet.


Gruß

Uwe
Mojo1604
Stammgast
#390 erstellt: 30. Aug 2007, 05:19

andisharp schrieb:
Das Problem ist halt, dass die Audiotechnik vollkommen ausentwickelt ist, es gibt einfach keine echten Neuheiten, schon seit Jahrzehnten.

Das sehe ich anders, die Digitaltechnik ist auf dem Vormarsch, auch bei Hifi. Der Kunde/Konsument "streubt" sich noch etwas dagegen, wie damals bei der CD, aber sie wird kommen und dann gibt es überhaupt keinen Grund sich über Esoterikthemen wie Sicherungen zu unterhalten. Entweder kommen die Einsen an oder halt nicht!
richi44
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 30. Aug 2007, 06:08
Hallo Jan, da hast Du atürlich recht. Aber wenn doch heute schon um klangliche Unterschiede bei Digitalkabeln gestritten wird...

Ich glaube, mit der Digitaltechnik wird es nur schlimmer. Ich habe mir vor etwa 2 Jahren einen Sony Surroundreceiver gekauft. Nun kann ich da zur Wiedergabe verschiedene Einstellungen vornehmen. Ich kann Hall hinzufügen, wenn ich Kathedrale anwähle oder es gibt andere Räume, die ich anwählen kann, aber es gibt keine Stellung wo steht "NICHTS". Es ist also immer irgend eine klangverbiegende Einstellung angewählt. Nur wenn ich den direkten 5.1-Eingang anwähle, ist nur noch der Lautstärkeregler aktiv. Soll ich jetzt alle Stereogeräte mit einem separaten Umschalter über diesen einen Eingang zuspielen? Dann ist natürlich mit TV und DVD nichts mehr, weil ich da echtes 5.1 oder Dolby Surround möchte. Und schliesslich habe ich auch Oper- und Konzertmitschnitte als DVD.

Es kommt also letztlich so weit, dass jeder Hersteller auf der digitalen Seite irgendwelche Spielereien einbaut, um seinen Klang von dem anderer Geräte zu unterscheiden. Das ist aber gar nicht in meinem Sinn. Ich will die Zuspielung unbearbeitet. Mir reicht schon, was der Tonmeister an seinem Mischpult zusammengemixt hat, da braucht es keine weiteren Beigaben mehr
Mojo1604
Stammgast
#392 erstellt: 30. Aug 2007, 07:32

Aber wenn doch heute schon um klangliche Unterschiede bei Digitalkabeln gestritten wird...
Oh das war mir neu, aber DASfinde ich sehr komisch. Gemeint sind sicherlich die Koaxkabel, weil da sieht man den Klang nicht Ich denke das Problem sitzt da eher zwischen den Ohren
Ich meinte in meinem vorherigen Beitrag eher die digitale STEREO - Verstärker - Technik. Sie ist im Vormarsch und wird IMO über kurz oder lang die analoge ersetzen.
gangster1234
Inventar
#393 erstellt: 30. Aug 2007, 12:39

sm.ts schrieb:

Was mich soo wundert, warum g...t sich so mancher an diesem Thema so auf, schlecht geschlafen?
Gruß sepp.


Im Gegenteil, mich ödet das Thema so an, dass ich immer sehr gut schlafe, nachdem ich hier kurz verweilt habe.

gruß gansgter
Torsten_Adam
Inventar
#394 erstellt: 30. Aug 2007, 15:11
Tze tze
Schlafen? Mich wunderst das diese Themen hier überhaupt noch eröffnet werden.
Gäbe es aber dieses Unterforum nicht, hätten viele plötzlich Langeweile und wüssten nichts mehr mit ihrer Zeit anzufangen.

Live-musikhörer
Inventar
#395 erstellt: 30. Aug 2007, 21:30

Torsten_Adam schrieb:
Gäbe es aber dieses Unterforum nicht, hätten viele plötzlich Langeweile und wüssten nichts mehr mit ihrer Zeit anzufangen.

Vielleicht das Problem des Langweilen liegt bei den technisch perfekten Geräten, die einige Leute kaufen. Sie funktionieren genau so gut, ob schräg gestellt, ob mit Stacheldrähte gebunden, usw. Man kann sich schon fragen, was sonst machen, Torsten.
hal-9.000
Inventar
#396 erstellt: 30. Aug 2007, 21:34

Live-musikhörer schrieb:

Vielleicht das Problem des Langweilen liegt bei den technisch perfekten Geräten, die einige Leute kaufen. Sie funktionieren genau so gut, ob schräg gestellt, ob mit Stacheldrähte gebunden, usw. Man kann sich schon fragen, was sonst machen, Torsten. :prost

Sich nicht damit beschäftigen sondern einfach Musik hören
dieterh
Stammgast
#397 erstellt: 31. Aug 2007, 08:01

hal-9.000 schrieb:

Sich nicht damit beschäftigen sondern einfach Musik hören ;)


Ist zu langweilig.


Grüße,
dieter
richi44
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 31. Aug 2007, 08:32
Kann ja sein, aber Sicherungen wechseln, wenn man schon weiss, was dabei raus kommt...
Ich geh in die Leihbücherei, die haben auch CD. Da hol ich mir die Neuen, die mich interessieren.
Zuhause abhören und die Besten, die ich für mich möchte, kaufe ich nachher.
Die Dinger, wo mir nicht alles gefällt, die kopiere ich vom CDP zum PC, analog natürlich, also über die beiden Cinchkabel. Das ist genau so erlaubt wie ein Mitschnitt vom Radio.
Aus diesen guten, aber nicht sensationellen Stücken mach ich mir eine Zusammenstellung per MP3, die ich dann allenfalls auf den kleinen Player lade oder eine CD brenne fürs Auto.

Das alles braucht so viel Zeit, da bleibt keine mehr übrig Sicherungen sinnlos zu wechseln.

(Stimmt zwar nicht, was ich geschrieben habe, aber die dichterische Freiheit... Und solange ich schreibe, kann ich auch keine Sicherungen wechseln )
dieterh
Stammgast
#399 erstellt: 31. Aug 2007, 13:30
Ich kann mir auch wahrlich spannendere Beschäftigungen vorstellen.
Und wenn ich etwas machen möchte was mich klanglich echt vorwärts bringt dann wasche ich meine Flohmarkt-LPs vom letzten Wochenende.

Grüße,
dieter
paulrees
Neuling
#400 erstellt: 31. Aug 2007, 15:23
19 Seiten zur Erfahrung mit "audiophilen Sicherungen",und
Dank den Ständigpostern (mit 2000-5500 Beiträgen in den
letzten 2-4 Jahren)nur wenig Konkretes (mal ganz vorsichtig
ausgedrückt).
Ich wünsche mir ein Forum wo solche Leute keinen Zutritt
haben.
Meine Freizeit möchte ich sinnvoller verbringen,als mich
durch die immer gleichen Beiträge von ein paar "Allwissenden"
zu lesen.

Paul
Live-musikhörer
Inventar
#401 erstellt: 31. Aug 2007, 15:25

hal-9.000 schrieb:

Live-musikhörer schrieb:

Vielleicht das Problem des Langweilen liegt bei den technisch perfekten Geräten, die einige Leute kaufen. Sie funktionieren genau so gut, ob schräg gestellt, ob mit Stacheldrähte gebunden, usw. Man kann sich schon fragen, was sonst machen, Torsten. :prost

Sich nicht damit beschäftigen sondern einfach Musik hören ;)

Ich finde es genial, dass man so gute Humor hat.
Amperlite
Inventar
#402 erstellt: 31. Aug 2007, 15:44

paulrees schrieb:
19 Seiten zur Erfahrung mit "audiophilen Sicherungen",und
Dank den Ständigpostern (mit 2000-5500 Beiträgen in den
letzten 2-4 Jahren)nur wenig Konkretes (mal ganz vorsichtig
ausgedrückt).
Ich wünsche mir ein Forum wo solche Leute keinen Zutritt
haben.
Meine Freizeit möchte ich sinnvoller verbringen,als mich
durch die immer gleichen Beiträge von ein paar "Allwissenden"
zu lesen.

Paul

Welche Seite kritisierst du mit diesem Beitrag?
hf500
Moderator
#403 erstellt: 31. Aug 2007, 16:36
Moin,
ich habe den Eindruck, er hat etwas gegen die "Allwissenden".
Am Ende muss ich mich auch gemeint fuehlen ;-)
Jedenfalls ist das hier -kein- Forum, wo man vor jedem Bloedsinn,
der in der "Fachpresse" breitgetreten wird, auf die Knie faellt und kritiklos lobhudelt.

73
Peter
Argon50
Inventar
#404 erstellt: 31. Aug 2007, 16:49
Wozu dient ein Forum? Zum Erfahrungsaustausch und zur Information!

Wer liefert Erfahrung und Information? Die "Wissenden" oder die "Unwissenden" ?

Mal drüber nachdenken!


Grüße,
Argon

hal-9.000
Inventar
#405 erstellt: 31. Aug 2007, 16:55

Live-musikhörer schrieb:

hal-9.000 schrieb:

Live-musikhörer schrieb:

Vielleicht das Problem des Langweilen liegt bei den technisch perfekten Geräten, die einige Leute kaufen. Sie funktionieren genau so gut, ob schräg gestellt, ob mit Stacheldrähte gebunden, usw. Man kann sich schon fragen, was sonst machen, Torsten. :prost

Sich nicht damit beschäftigen sondern einfach Musik hören ;)

Ich finde es genial, dass man so gute Humor hat.
:prost

lumi1
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 31. Aug 2007, 17:25
N´Abend!

Mir ist auch grade langweilig, ich habe noch keine 1000 Post´s, obwohl ich schon locker 5000 haben könnte, da mir bei solchen Themen regelmäßig die Halsschlagader platzt.
Und das nur beim lesen....

Nun, diesmal werden "audiophile Sicherungen" abgehandelt?
Schön, schön...

Wenigstens mal Abwechslung gegenüber Netzleisten, Holzkisten, und gesegneten Supraleitern.....


Ich habe mir nicht die Mühe gemacht alles zu lesen, sorry.
Den üblichen Verlauf solch brisanter Diskussionen rund um die allerneueste Errungenschaft modernster Audio-HighTech-Entwicklungen kennt man ja.....

Dies ist ein Forum für Hifi, Video und alles drumherum.

Es gibt hier unwissende,besserwissende,halbwissende, mehrwissende,wissende, viel-mehr-wissende, angehende Profi´s, richtige Profi´s.
Bei allen gibt es ratsuchende, und dazu, so soll es auch sein,meistens den passenden Rat, von einem oder mehreren.
Diese Ratschläge, erst recht von den drei letzt genannten Gattungen meiner Aufzählung, basieren auf ernsthafter Erfahrung, Fachwissen, manchmal oder oft sogar auf jahrelang erlerntem, oder sogar studiertem Wissen.

Das ein "Hobby-Fachmann", sowie ein gelernter oder studierter auch kein Gott ist, sondern genauso fehlbar wie "andere" Menschen,soll hier nicht bestritten werden.

Aber ich gestehe jedem dieser drei Gattungen soviel Fachwissen zu,im Stande zu sein, absolut einfachste mathematische, physikalische, meßtechnische, und auch psychische Grundlagen zu haben, um sie guten Gewissens weiter geben zu können.

Deshalb kann ich mir nur immer wieder die selbe Frage bei solchen Themen stellen:
Warum wird sowas überhaupt erfragt?
Kennen doch die TE oftmals schon selbst die Antwort, aus dem einen Grund heraus, daß sie selbst nicht doof sind!
Das war übrigens ein Lob an fast alle Goldohren.

Natürlich gibt es noch welche, die sind wahrscheinlich tatsächlich doof.
Auch nicht im eigentlichen Sinn, aber zumindest in Bezug auf "Glauben ist alles".
Die fallen auf jeden verbufften Marketing-Gag rein.

Aber......!
Wenn denen einer erzählt, der Nachbar zwei Stockwerke tiefer muß seine Trafo-gespeißten Halo-Spot´s auslassen, dann klingt die eigene Anlage besser, würden die´s glauben?
Oder daß die Nachbarin im Nebenhaus ihr A/V-Funkübertragungssystem nach Plutonium-Strahlenschutz-Art abschirmen soll?
Wahrscheinlich nicht, obwohl darin mehr Tuning-Potential stecken würde, als in jedem Kabel oder sonstigem!

Mal gespannt, wann z.B. die Flachpresse das Thema entdeckt, evtl. lesen sie gerade mein Posting, die Herren Chefredakteure solcher Schmunzelseiten.

Demnächst gibt´s dann noch Strahlenschutzkleidung für die gesamte Kette!
Habe ich evtl. gerade Marktlücke aufgestoßen?
Hallo, Goldohren, habt ihr Bedarf für sowas?


Also, streng nach meinem Motto, jedem das seine, wenn´s Spaß macht, kauft, kauft!!
Jedem sei alles gegönnt, nur, deshalb wird´s nicht elektronisch bzw. musikalisch besser!
Ist halt ein Fakt.
Ihr dürft dann nicht böse sein, wenn euch das halt etliche auch versuchen klar zu machen!

Der ewige aber doch manchmal unumgängliche Vergleich zur KfZ-Technik; ein Auto wird mit breiteren Reifen auch keine höhere Endgeschwindigkeit erreichen.
Es sieht nur besser aus, sonst nichts.

MfG.
UweM
Moderator
#407 erstellt: 31. Aug 2007, 19:49

hf500 schrieb:
Moin,
ich habe den Eindruck, er hat etwas gegen die "Allwissenden".
Am Ende muss ich mich auch gemeint fuehlen ;-)
Jedenfalls ist das hier -kein- Forum, wo man vor jedem Bloedsinn,
der in der "Fachpresse" breitgetreten wird, auf die Knie faellt und kritiklos lobhudelt.

73
Peter


Vielleicht in diesem Zusammenhang noch einmal die gelegentlich "übersehenen" besonderen Regeln dieses Forenteils:



Spezielle Verhaltensmaßregeln für die Foren Tuning und Voodoo.

Die Foren Tuning und Voodoo dienen dem Austausch von Erfahrungen im Bereich der Klangverbesserung. Da keine allgemein akzeptierte Übereinstimmung darüber existiert, nach welchen Verfahren das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein klanglicher Auswirkungen aufgrund von Tuningmaßnahmen zweifelsfrei bestimmt werden kann, wird generell kein Anspruch auf die Richtigkeit der gemachten Aussagen erhoben.

Wer an diesen Foren teilnimmt, sollte sich darüber im Klaren sein und folgende Verhaltensmaßregeln grundsätzlich beachten:

1. Die Persönlichkeit des anderen ist vorrangig zu achten.

2. Die Erfahrung / Meinung des anderen ist grundsätzlich zu respektieren.

3. Kontroverse Diskussionen sind sachlich zu führen. Gegenteilige Meinungen sind natürlich erlaubt und gewünscht.

4. Verunglimpfungen / Beschimpfungen jeglicher Art werden nicht geduldet. Bei Zuwiderhandlung erfolgt eine Verwarnung. Im Wiederholungsfall ist mit Ausschluss aus dem Forum zu rechnen.

5. Pauschale Statements (z. B. „Das ist so!" oder "Alles klingt gleich!") haben keine Gültigkeit. Die eigene Meinung sollte im Zweifelsfall entsprechend gekennzeichnet sein. (z. B. „Ich denke...; Meiner Meinung nach...; etc.)

6. Unsachliche Beiträge (z. B. „Habe meine CD’s vom Papst segnen lassen. Klingt super!“) werden rigoros abgelehnt.

7. Es wird darum gebeten, sich innerhalb eines Threads an das aktuelle Thema zu halten. Wer abweichende Themen besprechen möchte, kann hierzu neue Threads eröffnen.


Grüße,

Uwe
paulrees
Neuling
#408 erstellt: 31. Aug 2007, 20:31
Hallo!
Konkret gehen mir besonders Beiträge wie die letzten
beiden auf die Nerven!
Die vielen Worte könnten in einem Satz auf den Punkt
gebracht werden:Tuning durch Sicherungen etc.,ist
rausgeschmissenes Geld.(Hoffentlich durch eigene Erfahrung
belegt!)
Diese Meinung und Erfahrung gestehe ich jedem zu und
möchte sie auch in diesem Forum lesen!
Meine momentanen Erfahrungen,mit meiner jetzigen Anlage,
sind aber andere.
Ich höre Unterschiede zwischen Cinch-,Lautsprecher-,Netzkabeln auch Netzsteckern aber eben auch den Netz-,und
Feinsicherungen.
Da ich bald alles ausprobiert (Konstellationen) habe,habe
ich das Gefühl (Erfahrung)das man sich eventuell im Kreis
drehen kann.
Soll heißen:"wärmer klingende Feinsicherung+plus straff
klingendes Netzkabel ist gleich wärmer klingendes
Netzkabel+straff klingende Feinsicherung"(mal ganz vereinfacht dargestellt)
Der Presse schenke auch keinen Glauben mehr.
Schade finde ich allerdings das Verschwinden der "Audiophile", vor ein paar Jahren.
Dort wurde nicht nur gesagt ob ein Gerät gut klingt, sondern
wieviel Mühe es machen kann das Optimum zu erreichen.
Ob es den Tatsachen entsprach weiß ich natürlich nicht.
Das es Kabel und Zubehör für Unsummen (1000,-6000,-Eur.)
gibt,halte ich auch für verrückt.Vor allem auch die
vollmundigen Anpreisungen in der Fachpresse.
Der gesunde Menschenverstand scheint doch abhanden gekommen
zu sein,bzw.scheint Geld keine Rolle mehr zu spielen.
Nachdem "Audio" ebenfalls teures Zubehör lobte,schmeißt
sie nun ihre Bestenliste (Kabel) über den Haufen und fängt
nun mit günstigen Kabeln wieder an und wiederspricht sich
damit selbst.
Also ich kann Leute verstehen,die sich verarscht fühlen
und Leute auslachen die dem Ganzen noch Glauben schenken.
Ich sage auch nicht mehr:teuer ist gleich gut bzw.besser.
Aber es gibt in manchen Anlagen Unterschiede zu hören durch
Austausch von Sicherungen etc..
Und über konkrete Erfahrungen würde ich gerne mehr lesen.
In kurzen sachlichen Beiträgen!

Paul
Monsterle
Inventar
#409 erstellt: 31. Aug 2007, 21:20
@lumi1:


Wenn denen einer erzählt, der Nachbar zwei Stockwerke tiefer muß seine Trafo-gespeißten Halo-Spot´s auslassen, dann klingt die eigene Anlage besser, würden die´s glauben?
Oder daß die Nachbarin im Nebenhaus ihr A/V-Funkübertragungssystem nach Plutonium-Strahlenschutz-Art abschirmen soll?


Was du hier ansprichst ist tatsächlich eine ganz heiße Kiste. Leitungsgebundene oder gestrahlte Störungen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein kleiner Hersteller es sich leisten kann, solche Messungen und Prüfungen mit seinen Geräten durchzuführen und letztere gegebenenfalls entsprechend zu optimieren. Aus der Autoindustrie kann ich sagen, daß allein dies ohne weiteres einige zig- bis hunderttausende Euro verschlingt, je nach Umfang. Diese Kosten müssen erst wieder über den Verkauf der Geräte erwirtschaftet werden! Wobei zugegebenermaßen die Anforderungen hier (meist zu Recht) sehr hoch sind. Es ist deshalb naheliegend, daß ein kleiner Hersteller von HiFi-Geräten lieber nobel verpackte Bananentechnik verkauft - und den Endverbraucher mit allem möglichen mehr oder minder schrägen Zubehör "nachbessern" läßt. So sind denn letztlich alle glücklich: Der Hersteller, der seine Geräte überteuert, aber mit Heiligenschein inklusive an den Mann bringt, der Kunde, der glaubt, was besseres als die große Mehrheit zu haben, der Händler ob der guten Marge und einem großen Potential, Folgegewinne durch Zubehör machen zu können, und last but not least, die Anbieter von Voodoo-Kram.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 31. Aug 2007, 21:42

paulrees schrieb:
Die vielen Worte könnten in einem Satz auf den Punkt
gebracht werden:Tuning durch Sicherungen etc.,ist
rausgeschmissenes Geld.(Hoffentlich durch eigene Erfahrung
belegt!)


Das ist genau so auch schon oft genug auf den Punkt gebracht worden. Hilft aber oft nix. Dann fängt man an das ausführlicher zu begründen, sei es technisch oder über den Hinweis daß kein nachvollziehbarer praktischer Nachweis existiert. Und schon wird das dem Einen oder Anderen zu viel. Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Besonders wenn die nicht das geringste Interesse daran haben, "aufgeklärt" zu werden, und lieber ihre "Erfahrungen" bestätigt sehen würden.

Überhaupt die Erfahrungen: Was zählt da eigentlich?

Wenn man schon X Kabel benutzt und verglichen hat, muß man dann beim X+1-ten Kabel wieder von vorn anfangen bloß weil dessen Hersteller behauptet seine Technik sei jetzt aber ganz bestimmt völlig neu und anders als alles andere?

Oder wenn man die dahinter stehende elektrische und physikalische Theorie gelernt hat und beherrscht, und mit deren Hilfe seit Jahren Audioschaltungen entwickelt, die tatsächlich funktionieren, einschließlich Kabel, Sicherungen, und all dem profanen Zeugs. Ist das Erfahrung? Zählt das auch dann wenn man noch keine goldenen oder silbernen oder verwunschenen Sicherungen probiert hat, einfach weil man genug von der Sache versteht um schon vorher zu wissen wie sinnfrei das ist?

Besteht Erfahrung darin daß man schon vorher, ohne wieder zu probieren, sagen kann welche Aussichten ein Versuch hat, oder besteht Erfahrung aus dem Berühren von tausend verschiedenen heißen Herdplatten, aus denen man trotzdem nicht auf die tausend-und-erste schließen kann, weil die ja wieder anders sein könnte?


Meine momentanen Erfahrungen,mit meiner jetzigen Anlage,
sind aber andere.
Ich höre Unterschiede zwischen Cinch-,Lautsprecher-,Netzkabeln auch Netzsteckern aber eben auch den Netz-,und
Feinsicherungen.


Momentane Erfahrungen. Also welche die morgen wieder überholt sein können. Befriedigt Dich das? Mich würde das nerven. Ich brauche das Gefühl, kapiert zu haben was dahinter steht. Kapiert habe ich es dann wenn ich erfolgreich ungefähr vorhersagen kann wie sich etwas verhalten wird, aufgrund von Überlegungen wie es funktioniert, also noch bevor ich es praktisch ausprobiert habe. Ohne dieses Verständnis dreht man sich wirklich im Kreis.

Die Erklärungsmodelle aus der Voodoo- und Tuning-Szene sind in der Regel derart beliebig und sich gegenseitig widersprechend daß sie für mich völlig unbrauchbar und unglaubwürdig sind. Ausgeburten der Phantasie, technisch unsinnig, und oft genug offen am Gewinninteresse der entsprechenden Firma ausgerichtet.

Ich hoffe es ist Dir klar daß Deine Hörerfahrungen für jeden der hier mitliest ebensogut Deiner Einbildung wie echten akustischen Effekten geschuldet sein können. Und selbst wenn es echte akustische Effekte gewesen sein sollten, dann müssen die noch lange nicht die Ursache gehabt haben die Du vielleicht annimmst.

Ich zum Beispiel wäre beunruhigt wenn ich die Effekte an meiner Anlage wahrnähme, die Du an Deiner wahrgenommen haben willst. Ich würde einen Fehler vermuten. Du hingegen scheinst das eher positiv zu sehen. Etwas pointiert gesagt: "Meine Anlage reagiert auf verschiedene Kabel, geil, sie muß hochauflösend sein. Und ich hör den Unterschied, geil, ich bin ein Goldohr."

Mein Gedanke wäre eher: "Meine Anlage reagiert auf Kabel, scheiße, da ist doch was faul! Kabel sollten neutral sein, und nicht den Klang beeinflussen!"

Und wirklich, in den Fällen in denen ich Kabeleinflüsse bemerkt habe war tatsächlich was faul. Ein Defekt, Kontaktproblem, Brummschleife, Schaltungsfehler, irgendwas in der Art. Womöglich was was mit dem Kabel selbst nichts zu tun hatte.


Da ich bald alles ausprobiert (Konstellationen) habe,habe
ich das Gefühl (Erfahrung)das man sich eventuell im Kreis
drehen kann.
Soll heißen:"wärmer klingende Feinsicherung+plus straff
klingendes Netzkabel ist gleich wärmer klingendes
Netzkabel+straff klingende Feinsicherung"(mal ganz vereinfacht dargestellt)


Im Kreis um sich selber, genau. Jemand der in den gedanklichen Bahnen wandelt wie sie in Deiner "vereinfachten Darstellung" anklingen ist mit absoluter Sicherheit auf dem Holzweg. Der Klang ist keine Eigenschaft einer Sicherung oder eines Kabels. Es gibt keine warm klingende Sicherung. Wenn nach Austausch einer Sicherung der Klang anders ist hat das andere Ursachen. Aller Wahrscheinlichkeit nach psychologische.

Auch das ist Erfahrung.
3rd_Ear
Inventar
#411 erstellt: 31. Aug 2007, 21:53

pelmazo schrieb:

Überhaupt die Erfahrungen: Was zählt da eigentlich?
...

Besteht Erfahrung darin daß man schon vorher, ohne wieder zu probieren, sagen kann welche Aussichten ein Versuch hat, oder besteht Erfahrung aus dem Berühren von tausend verschiedenen heißen Herdplatten, aus denen man trotzdem nicht auf die tausend-und-erste schließen kann, weil die ja wieder anders sein könnte?


Genau! Volle Zustmmung meinerseits.

Ebenso soll es ja tatsächlich auch Leute geben, die auf eine Fortsetzung von James Camerons Erfolgsfilm "Titanic", natürlich mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio (vielleicht als Untoter?) in den Hauptrollen, hoffen, weil der "erste Teil" so schön romantisch war...

Und so ist der Unterhaltungswert dieses Threads einfach nicht wegzudiskutieren - Sonst würd' ich ja nicht mitlesen!
paulrees
Neuling
#412 erstellt: 01. Sep 2007, 08:04
Hallo!
Folgendes zu "Pelmazo´s" Beitrag:
Erfahrung heißt tatsächliche Erfahrung und ich muß deshalb garnichts.
Wegen meinen Erfahrungen traue ich den Herstellern eben
nicht mehr.
Momentane Erfahrung bezieht sich auf die, in dem Moment,
benutzten Komponenten.
Von Erfahrung spreche ich nur dann, wenn ich den Klangunterschied über einen längeren Zeitraum wahrnehme,
losgelöst von persöhnlichen Stimmungen (Einbildung).

Zu den Effekten die ich höre, und deren Auswirkung, gebe ich dir stellenweise recht.Am Anfang dachte ich "super,
ich höre sogar Unterschiede bei Kabeln etc." Was am
Anfang Freude verursachte wurde dann zum Problem.
Mitlerweile bin ich aber zufrieden mit dem Klang.

Für die Zukunft würde ich mir aber eine Anlage mit fest
installierten Netzkabeln etc. wünschen,die stimmig spielt
und dem Tuning keinen Ansatz bietet,denn das ganze
kann zur Sucht ausarten.Man ist ja nie sicher ob man
schon das Optimum aus der Anlage heraus geholt hat.

Mit folgenden Geräten höre ich das Tuning:
Marantz SA-11 S1
Symphonic Line RG 10 Mk3
Audio Physic Spark 3
HMS Sestetto (Cinch)
Inacoustic Black and White 1202 (Lautspr.k.)

Welcher dieser Hersteller versteht sein Handwerk nicht?
Ist der ganze "High End" Bereich nur Geldmacherei?
Was ist mit Naim etc. ?
Auch gibt es einen Tuner der meint eine Alesi-Endstufe für
250,-Eur. ist top bzw.High End.
Ich weiß im Moment keine Antwort darauf und traue nur noch
meinen Ohren.

Gruß,Paul
pelmazo
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 01. Sep 2007, 10:02

paulrees schrieb:
Erfahrung heißt tatsächliche Erfahrung und ich muß deshalb garnichts.


Na dann ist ja alles in Ordnung, ich habe nämlich tatsächlich erfahren daß ich im Moment auch nichts muß.


Wegen meinen Erfahrungen traue ich den Herstellern eben
nicht mehr.
Momentane Erfahrung bezieht sich auf die, in dem Moment,
benutzten Komponenten.
Von Erfahrung spreche ich nur dann, wenn ich den Klangunterschied über einen längeren Zeitraum wahrnehme,
losgelöst von persöhnlichen Stimmungen (Einbildung).


Einbildung hat wenig mit momentanen und wechselnden Stimmungen zu tun. Die problematischsten Einbildungen bauen sich über längere Zeit auf und verteidigen sich hartnäckig. Oft spielen dabei auch Vorurteile und Erwartungshaltungen eine Rolle, über deren Vorhandensein man sich gar nicht im Klaren ist.

Die nützlichste Erfahrung ist die, die einen nicht nur erkennen läßt, wie etwas ist, sondern auch verstehen läßt, warum es so ist.


...denn das ganze
kann zur Sucht ausarten.Man ist ja nie sicher ob man
schon das Optimum aus der Anlage heraus geholt hat.


Ich bin sicher daß größere Teile der High-End-Szene (Hersteller, Händler, Zeitschriften, ...) genau daraus ihren Gewinn ziehen und folglich Interesse daran haben diese Zweifel und diese Sucht zu fördern. Jedes wirkliche Verständnis des Kunden der elektronischen und akustischen Vorgänge und der Verhältnismäßigkeiten wäre für ihr wirtschaftliches Interesse eher schlecht. Daher betreibt man Desinformation.


Welcher dieser Hersteller versteht sein Handwerk nicht?
Ist der ganze "High End" Bereich nur Geldmacherei?
Was ist mit Naim etc. ?
Auch gibt es einen Tuner der meint eine Alesi-Endstufe für
250,-Eur. ist top bzw.High End.
Ich weiß im Moment keine Antwort darauf und traue nur noch
meinen Ohren.


Ich weiß auch nicht ob bzw. wo die Geräte einen Mangel haben könnten, dazu müßte ich sie kennen. Ich bin aber sicher daß man im Prinzip jedem Problem auf die Schliche kommen kann wenn man sich damit systematisch beschäftigt.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#414 erstellt: 01. Sep 2007, 10:14
Also ,ich beobachte diesen Thread eigentlich von anfang an,und muss leider mit bedauern feststellen das sich hier alles im Kreis dreht sowie die Techno fraktion und Voodoo abtteilung haben auf beiden seiten,nur beiträge geleistet ,um sich gegenseitig klein zu machen.
Da die Techno abteilung mehr fakten bringen kann ,und die Voodoo szene mit dem gehör versucht zu kontern .

Ich sag jetzt einfach,es gibt sachen die stehen in keiner relation dazu von nutzen bis unnutz.
Und jeder sollte an was glauben ,siehe Gott und Allah,und die streiten sich mit den Atheisten seit Jahrhunderten,und kommen auf keinen Nenner .Aber Glauben tun wir trotzdem ,obwohl es keine beweise gibt dafür.

Ergo warten wir noch 10 Jahre ,dann wissen wir mehr und die technik zeigt uns noch möglichkeiten die noch bei weiten nicht ausgeschöpft sind ,und diese sachen hier die besprochen werden in ein anderes Licht stellen.


Einen schönen Gruss in die Runde.

Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#415 erstellt: 01. Sep 2007, 11:29
ich lese hier auch nur in der letzten zeit mit.
hier zum lesen: tunnig, sicherungen,netzleisten...usw
Sehr intressant.
unter punkt drei, feinsicherungen
Torsten_Adam
Inventar
#416 erstellt: 01. Sep 2007, 18:48

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also ,ich beobachte diesen Thread eigentlich von anfang an,und muss leider mit bedauern feststellen das sich hier alles im Kreis dreht sowie die Techno fraktion und Voodoo abtteilung haben auf beiden seiten,nur beiträge geleistet ,um sich gegenseitig klein zu machen.


Es geht doch schon lange nicht mehr um diese Sache selbst, wichtig ist doch mittlerweile nur noch den Anderen von seiner Meinung zu überzeugen bzw. den Anderen als Irrgläubigen dazustellen.
Aber diese Threads sorgen für Kurzweil, wie in einem B-Movie dessen Ende man eigentlich schon kennt.
Earl_Grey
Inventar
#417 erstellt: 01. Sep 2007, 19:44

Ergo warten wir noch 10 Jahre ,dann wissen wir mehr und die technik zeigt uns noch möglichkeiten die noch bei weiten nicht ausgeschöpft sind ,und diese sachen hier die besprochen werden in ein anderes Licht stellen.

Die Aussage, die hinter diesen Zeilen steht, habe ich jetzt auch schon zum x-ten Mal gehört (Kein Angriff gegen Dich, CHILLOUT_Hünxe, Du dienst nur als Beispiel ).

Ich frage mich, was es im hier relevanten elektrotechnischen Bereich eigentlich noch für unerklärliche Phänomene gibt/geben soll, die die Anwendung dieser Aussage eben gerade für diesen Bereich rechtfertigt.

Un ich meine damit belegbare "Hardfacts" über unverstandene Ursache-Wirkungsbeziehungen (z.B. erzielt man in validen Experimenten / bei validen Beobachtungen immer wieder ein und desselbe Ergebnis, weiß aber nicht warum bzw. erwartet eigentlich etwas anderes) und keine bloßen "Ufo- (= Sicherungsklang- )-Sichtungen".

Würde mich echt einmal interessieren ob und dann was es da auch für Fachleute wirklich Mysteriöses gibt - Deshalb geht die Frage nicht nur an die eine Seite sondern gleichermaßen auch an die andere hier: Ist Euch da was bekannt?


[Beitrag von Earl_Grey am 01. Sep 2007, 19:45 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#418 erstellt: 01. Sep 2007, 20:33

Torsten_Adam schrieb:

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also ,ich beobachte diesen Thread eigentlich von anfang an,und muss leider mit bedauern feststellen das sich hier alles im Kreis dreht sowie die Techno fraktion und Voodoo abtteilung haben auf beiden seiten,nur beiträge geleistet ,um sich gegenseitig klein zu machen.


Es geht doch schon lange nicht mehr um diese Sache selbst, wichtig ist doch mittlerweile nur noch den Anderen von seiner Meinung zu überzeugen bzw. den Anderen als Irrgläubigen dazustellen.
Aber diese Threads sorgen für Kurzweil, wie in einem B-Movie dessen Ende man eigentlich schon kennt.


Karl Poppers Zitat "kritisch arbeitet der Wissenschaftler, der sich mit den Fakten oder Argumenten, die nicht in seine Konzeption passen, besonders genau und liebevoll beschäftigt" passt hier wunderbar. Also an alle: durchhalten!
KSTR
Inventar
#419 erstellt: 01. Sep 2007, 21:38
Wie gesagt, der Nachweis einer Ursache wäre recht (relativ) trivial:
- Netzsynthesizer (zwecks reproduzierbarer Verhältnisse)
- Sicherung A und Sicherung B
- Zur Netzperiode synchroner Start einer Wiedergabe per DAW + Aufzeichnung des Signals, das z.B. durch eine Preamp läuft
- Mehrfache Mittelung, um Rauschen und Spuriae loszuwerden
- Differenzbildung A - B, bleibt was zum Signal korreliertes(!) übrig, gibt es ein Delta
- Mehrfache Wiederholung des ganzen Prozederes mit mehrfach wiederholten und auchg geänderten äusseren Bedingungen
- gibt das alles in sich korrellierte Deltas, gibt es auch ein untersuchenswertes Phänomen, das mit großer Sicherheit tatsächlich von der Wahl der Sicherung abhängt.

Und dann (oder auch vorher): Beliebig aufwendiger (Blind- oder Nichtblind-)test zum Relevanznachweis dieses Deltas.

So einfach wäre das (zumindest der Nachweis der Ursache). Warum macht es bloß keiner, speziell kein Hersteller, für deren bessere Vertreter so eine Untersuchung problemlos machbar/finanzierbar wäre?

Grüße, Klaus
Kobe8
Inventar
#420 erstellt: 01. Sep 2007, 21:43
Gude!


Torsten_Adam schrieb:
Es geht doch schon lange nicht mehr um diese Sache selbst, wichtig ist doch mittlerweile nur noch den Anderen von seiner Meinung zu überzeugen bzw. den Anderen als Irrgläubigen dazustellen.


Nun, da nur eine dieser beiden diamtrealen Meinungen richtig sein kann, ist es doch die logische Konsequenz, dass es bei einer solchen überprüfbaren Behauptung so läuft.
Ein weiteres Problem besteht aber darin, dass die Fachpresse (die Hersteller haben ja bestimmt kein Interesse) das Thema ebenfalls anheizt (anstatt aufzuklären) und weiter jeden 'Techniker' und jedes kritische Forum als Vollidioten bzw. als Ansammlung derer darstellen, nur Händler, Hersteller und die Claquere in den Redaktionen haben ja das allseligmachende Wundermittel bzw. Wissen.

Gruß Kobe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 01. Sep 2007, 22:22

Gene_Frenkle schrieb:
Fakten oder Argumenten, die nicht in seine Konzeption passen


Gibt's hier Fakten oder Argumente, die ich noch nicht kenne? Habe ich was übersehen? Immer her damit, an einer geistreichen Argumentation oder neuen Erkenntnissen bin ich auf jeden Fall interessiert!
richi44
Hat sich gelöscht
#422 erstellt: 02. Sep 2007, 06:32

KSTR schrieb:
Wie gesagt, der Nachweis einer Ursache wäre recht (relativ) trivial:
- Netzsynthesizer (zwecks reproduzierbarer Verhältnisse)
- Sicherung A und Sicherung B
- Zur Netzperiode synchroner Start einer Wiedergabe per DAW + Aufzeichnung des Signals, das z.B. durch eine Preamp läuft
- Mehrfache Mittelung, um Rauschen und Spuriae loszuwerden
- Differenzbildung A - B, bleibt was zum Signal korreliertes(!) übrig, gibt es ein Delta
- Mehrfache Wiederholung des ganzen Prozederes mit mehrfach wiederholten und auchg geänderten äusseren Bedingungen
- gibt das alles in sich korrellierte Deltas, gibt es auch ein untersuchenswertes Phänomen, das mit großer Sicherheit tatsächlich von der Wahl der Sicherung abhängt.

Und dann (oder auch vorher): Beliebig aufwendiger (Blind- oder Nichtblind-)test zum Relevanznachweis dieses Deltas.

So einfach wäre das (zumindest der Nachweis der Ursache). Warum macht es bloß keiner, speziell kein Hersteller, für deren bessere Vertreter so eine Untersuchung problemlos machbar/finanzierbar wäre?

Grüße, Klaus


Genau das fordere ich ja seit langem für den ganzen Bereich, ob das nun Kabel sind oder Sicherungen, einfach für alles, was noch im elektrischen Bereich angesiedelt ist.
Ausgenommen ist alles VOR und NACH dem elektrischen Teil, also Lautsprecher, Raumakustik, Plattenspieler-Tonabnehmer.
Diese Gruppe entzieht sich der unmittelbaren und einfachen Messung.

Es gibt mehrere Gründe, warum diese Messungen nicht gemacht werden:

Damit sie wirklich aussagekräftig sind, ist die Differenzbildung nicht mehr ganz so einfach. Sie ist also mit erheblichem Aufwand verbunden und daher nicht für jeden Laien durchführbar.

Und von verschiedener Goldohrenseite wird ja angezweifelt, das die Hörbarkeitsgrenze für irgend ein Phänomen wirklich so tief liegt, dass es also schon einen erheblichen Unterschied braucht, bis etwas hörbar ist.

Weiter werden immer wieder "Vorhänge" und ähnliches erwähnt, das nicht fassbar ist. Oder es werden Aussagen über die räumliche Tiefe gemacht, die nicht nachvollziehbar sind. Viele solche Phänomene bedürfen einer anderen Aufnahme und sind von elektrischen Einflüssen fast völlig ausgenommen.
Gegen diese "Spezialeffekte" ist mit Logik und Vernunft einfach nicht anzukommen. Da wird einfach behauptet, man wisse heute noch nicht, wie diese Effekte und Veränderungen zustande kommen und daher könne man sie elektrisch nicht nachweisen.

Der Hauptgrund, warum diese Differenzmessungen aber unterbleiben, ist die Interesselosigkeit. Ein Gerätehersteller würde nachweisen, dass sein Gerät mit dem Kupferchassis keinen Deut anders klingen kann, als das billigere, normale. Also fehlt der Kaufanreiz für das teurere Gerät.
Der Zubehörproduzent hat schon gar kein Interesse, wenn herauskommt, dass nichts herauskommt.
Und das Goldohr müsste sich ja vorgängig mal mit der Technik und der Physik und all diesen Zusammenhängen befassen und sein Hirn einschalten, welches ihm sagt, was möglich ist und was nicht.
Er würde ja sein "Hörs doch.." verlieren und das ist letztlich die einzige Stütze seiner Überzeugung.
Gene_Frenkle
Inventar
#423 erstellt: 02. Sep 2007, 07:42

pelmazo schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:
Fakten oder Argumenten, die nicht in seine Konzeption passen


Gibt's hier Fakten oder Argumente, die ich noch nicht kenne? Habe ich was übersehen? Immer her damit, an einer geistreichen Argumentation oder neuen Erkenntnissen bin ich auf jeden Fall interessiert!


Nein, ich schätze es wird beim "ich hörs aber und meine Frau, die mit Hifi nichts am Hut hat auch" als eizig unwiderlegbares Argument bleiben. Das Zitat war eigentlich nur als Lob für die gemeint, die, wenn irgendjemand wieder eine Sau durchs Dorf treibt geduldig immer wieder die gleicher Argumente widerlegen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#424 erstellt: 02. Sep 2007, 09:39
@Gene_Frenkle:
ghw
Neuling
#425 erstellt: 05. Sep 2007, 04:47
Waaa! Bitte!

Wer ernsthaft mehr zum Gabriel-Chip wissen will, sollte u.a. folgendes lesen:
http://www.joern.de/Gabrielwie.htm
(Wie der Gabriel-Chip zu seiner wundersamen Wirkung kommt.)

Und etwas stärkerer Tobak:
http://www.promed-ev...opic_id=210&forum=43
(Weil er wirkungslose Aluminiumchips gegen Elektrosmog und Handystrahlen verkauft hat, muss ein 56- jähriger Mann aus Feldatal bei Alsfeld (Vogelsbergkreis) sechs Jahre in Haft...)

...nur mal so unter Freunden
andisharp
Hat sich gelöscht
#426 erstellt: 05. Sep 2007, 07:45
Leider werden wir auf ein Urteil gegen Hifi-Scharlatane lange warten dürfen, obwohl die Tatbestandsmerkmale doch sehr ähnlich sind. Einen Unterschied gibt es doch, den Opfern der Hifi-Scharlatane geht es nur an den Geldbeutel, es werden keine wichtigen medizinischen Behandlungen verhindert.
lumi1
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 05. Sep 2007, 12:36
Hallöle!

Die Welt ist voller Zufälle......
Aaaaalso:

Gestern Nacht sind mir, dank eines defekten Nachtspeicherofen´s, die Sicherungen aller Phasen rausgeflogen.
Bis hin zu meinem Hausanschlußkasten des Energieversorgers.
Nebenbei; hat richtig guten,fetten Knall gegeben, mitten beim Film gucken im Kinochen.

That´s true Surround!

So mußte ich nach langer Zeit mal wieder "meinen" Elektromeister holen.

Natürlich gab´s dann ein lecker Kaffe´chen für den guten, und da hab ich mal schnell den Laptop mit diesem Thread hier angemacht........

Da wurde das Gespräch länger und länger, vor allem das Schenkelklopfen hat uns sehr aufgeheitert......


Wie auch immer, er ging gerade eben, und ich höre jetzt erst mal viel besser Musik hat er mir prophezeit.

Denn ich habe jetzt gaaaanz neue Sicherungen, am Versorgerkasten, am meinem Verteilerkasten, nur die S.-Automaten hat er nicht getauscht.
Er meinte, die wären klanglich nicht soooo relevant....

Auch die in den Geräten könnte ich noch beruhigt drin lassen, so lange sie keine Zeichen getaner Sicherung aufweisen......






MfG
casesdaily
Stammgast
#428 erstellt: 05. Sep 2007, 15:38
Ich finde es immer wieder amüsant, wieviel in minimale Veränderungen hineininterpretiert wird. Die Sicherung macht nicht mal 0,5% der Strecke aus, die der Strom zurücklegen muss, aber ein Austausch gegen eine Reingoldsicherung lässt natürlich auch die Frau in der Küche aufhorchen...

Das ist genauso naiv wie zu behaupten, dass wenn man einen Eimer Wasser in den Atlantik kippt, dass der Meeresspiegel dadurch ansteigt. Und wenn ein Schmetterling hustet entsteht in den USA wiedermal ein Tornado

...
casesdaily


[Beitrag von casesdaily am 05. Sep 2007, 15:40 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#429 erstellt: 05. Sep 2007, 16:04

paulrees schrieb:
...
Mit folgenden Geräten höre ich das Tuning:
Marantz SA-11 S1
Symphonic Line RG 10 Mk3
Audio Physic Spark 3
HMS Sestetto (Cinch)
Inacoustic Black and White 1202 (Lautspr.k.)

... und traue nur noch meinen Ohren.


Eine Frage zwischendurch, bei welchen Nachhallzeiten hörst du denn?


Gruß Bernd
lumi1
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 05. Sep 2007, 16:58
Hy!

amüsant, wieviel in minimale Veränderungen hineininterpretiert wird. Die Sicherung macht nicht mal 0,5% der Strecke aus, die der Strom zurücklegen muss,

0,5%?

Ohne nachzurechnen, aber selbst wenn man direkt neben dem Stromlieferant wohnt, ist die eigentliche Strecke aller Sicherungenweniger als 0,0005.
Sehr grob geschätzt; vom Werk selbst, über Knoten- u. Verteilerpunkte, etc. .
Dann rein in´s Haus, am "besten" noch in Mehrfamilien-/Parteien- oder gar Hochhaus.

Gut, die Physik soll gewahrt bleiben, und der schwächste Punkt einer Kette, damit meine ich ebenfalls alle sensibleren, elektrisch betriebenen Geräte, ist tatsächlich die, bzw. jede Sicherung im "Stromtransport".

Eine Sicherung ist jedoch zu 100% für unsere musikalischen oder videotechnischen Anwendungen absolut irrelevant was die Qualität des Klangs bzw. Bildes angeht.
Außer zum technischen Schutz unserer aller Lieblinge, da hat sie oberste Priorität.

Etliche Male habe ich es gepostet das ich wirklich, im Verhältnis zu normaler Absicherung, richtigen Aufwand betrieben habe.
Ich habe extra "Stromkreise" mit extra Sicherungen nur für die Kette im Wohnzimmer, und mein Kino´chen im Keller.
Unabhängig von Beleuchtung und anderen Verbrauchern.

Was hat das gebracht?
Klanglich?
Nichts!
Gar nichts!

Das einzige, ein Quäntchen(??) mehr Sicherheit für die Ketten, und den Rest der Hütte.
Aber sogar das wiederspricht sich selbst, was mein Fall von gestern nacht ja zeigt.
Wenn´s ordentlich rummst, fliegen eh alle Sicherungen weg.

Und gerade gestern hatte ich den LCD-Proki statt den CRT-Proki an.
Also, die Lampe von dem Pixel-Ding mußte wohl oder übel ohne Nachbelüftung auskommen beim Stromausfall.

Ich habe in meinem Hobby-Leben wirklich etliche Maßnahmen getestet; sei es aus Neugier, leichter Übezeugung, oder sonstwas.
Erst recht in Bezug auf die Stromversorgung, weil da tatsächlich, neben der absoluten elektrischen Entstörung gegen Einflüsse jeder Art, das größte Potential steckt.

Ich bin immer wieder absolut zu der Überzeugung gekommen, daß alles diesbezügliche, im Rahmen der normalen Vertretbarkeit, nichts bringt.

Egal ob super dicke Stromkabel, Hyper-Netzleisten, und was es sonst noch gibt.
Auch egal ob bei mir mit meiner Kette, oder beim Kumpel mit seiner, oder beides getauscht, ob Blindtest oder sehend, egal.
Ob mit Sicherung oder ohne im Gerät, ja sogar die S-Automaten habe ich schon mal vor Jahren im Anfall des Testwahns überbrückt.
Nichts!

Das einzige worauf ich zwar nicht schwöre, aber zumindest halbwegs überzeugt bin, daß es Einfluss haben könnte:
Hören zu ganz später Std., wenn viele, vor allem industrielle u. gewerbliche Verbraucher, nicht am Netz sind.
Und alle Nachbar´n schlafen, und ebenfalls alles ausgeschaltet ist bei denen.
Das könnte man sogar halbwegs faktisch darlegen, einfach auf Grund weniger massiver Störeinflüsse durch´s Netz, und durch weniger Einstrahlungen von außen.
Aber selbst hier, unter Berücksichtigung das es "nur" um gute Reproduktion von Musik geht, bewege ich mich auf sehr dünnem Eis mit meiner Aussage.

In unserem Zeitalter, wo das Stromnetzt sogar teilweise zum Datenaustausch genutzt wird, ist es unabhängig von so u. so geläufigen elektrotechnischen Tatsachen und Fakten der Physik fast schon ein betrügerisches Verbrechen am gutgläubigen Konsument, HighEndig genannte Sicherungen anzubieten.
Will man wirklich in dieser Richtung etwas klanglich bewirken, muß man auf die einsamste Insel ziehen, die man findet.
Mit den besten Ketten, einem enorm potenten Stromgenerator, und einem gewaltigen Benzinvorrat.

Allerdings bitte eine Insel, in deren weiterem Umkreis die letzten 60 Jahre kein Atomtest stattgefunden hat.
Nein, das war nicht ironisch gemeint.


Noch was zur Psyche des Menschen, ich bringe das immer gern in dem Zusammenhang, weil es einfach nur logisch ist, und ich es gerade vorm schreiben dieses Postings wieder an mir selbst bemerkt habe.

Vorhin hörte ich mir diverse neuere Madonna CD´s querbeet an.
Glaubt mir,manchmal dachte ich tatsächlich, es würde nun besser klingen.
Neue Sicherungen, evtl. waren ja Kontakte leicht beansprucht?
Erst recht im Kasten vom Versorger, die wurden das letzte Mal vor ca. 10Jahren getauscht.
Kein Witz, ich bildete es mir ein!

Genau das ist es, was von manch findigen "HighEnd" Päpsten ausgenutzt wird, sonst nichts.

Wäre das schön, einfach ein paar Kabel für den Strom und NF gekauft, und man hört Klangwelten aufgehen.
Vor allem wären sogar 250Euro/m Kabel noch günstig;
im Vergleich zu Raumoptimierungen, neuen/anderen Geräten und,und...

Ja, die Zweifler und Scharlatane kommen natürlich bei sowas u.a. mit dem Argument, das man das Feintuning, auch mit Sicherungen, natürlich erst hören kann, wenn man eh schon vorher alles andere veranlasst hat.
Natürlich auch mit z.B. Schallabsorbern etc. aus der eigenen, gleichen "HighEnd-Manufaktur".

Ich versuche hier, wie so oft, niemand meine Meinung aufzudrücken!
Es geht hierbei nichtmal um meine Erfahrung!
Es geht hierbei lediglich um absolut banale Elektronik, Die schon seit über einem Jahrhundert in diesem Bereich restlos erforscht wurde!
In unserem neuen Jahrhundert haben wir ganz andere Ziele vor Augen, sei es Nanotechnologie, Kernfusion,Klonen,u.vieles andere, Terraforming, bis hin zum Übel oder Segen der Menschheit irgendwann in ferner Zukunft:
Der Ersatz für den Mensch.
Was mich angeht, daran sieht man, daß auch ich träume, visionär denke, und für Errungenschaften offen bin.
Seien sie teilweise noch so abwägig oder futuristisch.

Lediglich versuche ich die Logik und das eigene Wissen in allen gläubigen wieder zu erwecken!
Fast niemand der unser Hobby teilt, dürfte an extrem mangelnder Intelligenz leiden.

Es gibt Leute, die haben ihr Haus um ihr Laufwerk im Betonsockel gebaut.
Es gibt Leute, deren Keller ist mit dem Fundament ein gewaltiges Horn für den Baß.
Es gibt Leute, die haben ihr Haus strahlengeschützt gebaut.
Es gibt Leute, deren LS mit 100 kilo pro Stück sind "aufgehängt".
Es gibt Leute, die haben autarke Stromversorgung.
Und das alles bringt etwas, und wenn solche Extremfälle super Netzleisten u. Kabel verwenden, soll es gut sein.
Auch beim normalen "HighEnder" soll´s okay sein!
Solange sie sagen, es ist wegen der Optik und ich hab´s!

Aber bitte, bitte glaubt doch nicht selbst dran, daß es besser klingt!
Es kann nicht sein, nein, nein,....



MfG.


[Beitrag von lumi1 am 05. Sep 2007, 17:24 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#431 erstellt: 05. Sep 2007, 18:16
Hallo in der Runde ,da ich auch schon länger diesen Thread beobachte und fragen eingeworfen habe.
Frage ich nochmals unsere techniker Fraktion hier ,kann es wirklich sein ,wie mein Vorgänger beschrieben hat das am späten Abend oder Wochenende ,wie ich es vor 2 Wochen eingeworfen habe ,das sich der klang wirklich etwas freier anhören könnte,oder das möchte ich auch nicht verneinen,das wir entspannter Musik hören da wir mehr zeit haben und es besser geniessen können,und ruhe dabei haben.

Noch mal einen gruss an Earl grey,ich habe den Blindtest mit meinen Freunden gemacht ,wie du mir angeraten hattest,mit den Sicherrungen tauschen Gold und Silber ,da ich sowieso beide zuhause hatte ,von damals ,wo ich alles von ahp alles einbauen lies.
dazu haben wir auch denselben Verstärker nochmal dabei gehabt ,den ein Freund mitgebracht hat an diesen Tag einen Marathon test durchgezogen bis spät in der Nacht.
Dazu haben wir auch verschiedene Digitalkabel und Chincekabel getestet.(Mogamie Pure Digital gegen Oelbach und Monster cable).Chincekabel von Mogami und Oelbachsowie Monstercable .Alle waren so etwa in der selben Preisklasse.


Was kam heraus aus diesen Monster test?

Bei den Sicherrungen nur Schaltkasten Klangmodul 2 tauschen,Gold gegen Silber ,hörten wir keinen unterschied?

Wir haben auch bevor wir angefangen haben den Sicherrungskasten was man ja alle 6 Monate machen sollte Resetet.

Bei den Verstärkern waren wir uns nicht ganz so sicher.Meiner Komplett mit Gold ausgestattet,der andere näturlich Original,war es uns nicht wirklich möglich sie auseinnander zu halten,ergo bringt eine aufrüstung diesbezüglich nichts Original gegen Gold auszutauschen ,höchsten den Wert des Verstärkers.

Bei den Kabel haben war es etwas offensichtlicher ,ja ich weiss kabel können nicht klingen ,aber leicht in nuancen ändern ,da waren meine Freunde und ich uns einig.
Wir haben festgestellt ,und uns die Kabel genauer angeschaut,das das Oelbach kabel und Monstercable fast denselben aufbau haben und eine mehr oder weniger gleiche abschirmung hatten,dagegen war das kabel von Mogami fast die hälfte von ihnen ,aber die Abschirmung war den eben bürtig nur nur etwas feiner.Und dieses Kabel konnten wir nur leicht unterscheiden .

Frage ,liegt es vieleicht daran ob es dünner(Mogami) oder das sie andere materialen verwendet haben .Wir wussten es nicht,und konnten es uns nicht erklären,(Vieleicht durch ab und anstecken)

Ich und meine Freunde schätzen das Hifi forum sehr ,und möchten nicht als VooDoo Priester hingestellt werden.Wir haben uns echt mühe gegeben und möglichst neutral zu bleiben bei diesen Test.
Deshalb möchten wir ja ein paar erklärrungen haben von euch und keine Psychatrische Anekdote,da dies hier ja schon des öfteren gefallen ist hier.

Also das war unser Blindtest ,der mir von einigen hier vorgetragen worden wurde ,von den ich berichten sollte ,wie er ausgegangen ist.

Einen test haben wir leider nicht gemacht ,der auch vorgeschlagen worden ist ,das es unterschiede gibt wie rum man eine Sicherrung in das Klangmodul und den Verstärker steckt ,das einge hier erwähnt haben ,die Zeit reichte einfach nicht aus,Sorry.Wir werden es auf jedenfall in nächster Zeit auch mal testen ,damit wir dies auch mal getestet haben ,dann haben wir hoffentlich den größten teil abgedeckt.

Dies wollten ,wir euch berichten da dieser Thread ja auch schon eine Weile läuft und ich selbst es auch mal testen wollte.


Einen schönen gruss in die Runde,hier und das es noch weitere schöne einträge gibt.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 05. Sep 2007, 18:16 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#432 erstellt: 05. Sep 2007, 18:57

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Hallo in der Runde ,da ich auch schon länger diesen Thread beobachte und fragen eingeworfen habe.
Frage ich nochmals unsere techniker Fraktion hier ,kann es wirklich sein ,wie mein Vorgänger beschrieben hat das am späten Abend oder Wochenende ,wie ich es vor 2 Wochen eingeworfen habe ,das sich der klang wirklich etwas freier anhören könnte,oder das möchte ich auch nicht verneinen,das wir entspannter Musik hören da wir mehr zeit haben und es besser geniessen können,und ruhe dabei haben.

Man achte einfach mal auf den Umgebungslärm am Tag und in der Nacht.
Zu später Stunde ist es deutlich ruhiger, das habt ihr bestimmt schon gemerkt.
Dass man ohne diesen "Grundlärmteppich" manchen Klang der Anlage besser hören kann, steht ausser Frage.
Mit der "Sauberkeit des Stromnetzes" hat das (sehr wenig bis) nichts zu tun.
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