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Jitterkiller ?+A -A |
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Autor |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
10:54
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#1
erstellt: 24. Jul 2007, ||||
Moin.... da fliegen mir gestern doch gleich zwei "Jitterkiller" auf einen Schlag ins Haus, und die musste ich dann auch gleich ausprobieren. Dabei habe ich (weil z.Zt. einfach nichts anderes da ist ![]() ![]() ![]() Das Signal wird durch den "Sonic Frontiers Ultra Jitterbug" sichtbar aufgebessert, was auch zu erwarten war. ![]() ![]() ![]() ![]() Der Hörtest verlief dagegen alles andere als "eindeutig". Der 1500er hat zwei schaltbare Eingänge, sodass ich nur umschalten musste. Die Signalqualität litt durch das Y-Kabel am "Philipstransport" übrigens nicht! Ich habe es nicht näher untersucht, aber ich vermute mal, dass der DAC 1500 das Signal ebenfalls nochmal aufbessert und für saubere, steile Flanken sorgt, denn zu hören gab es da absolut nichts! Ein Swoboda Digitalkabel brachte ähnliche Signalverbesserungen, einen Hörtest kann ich mir aber wohl zumindest in dieser Konfiguration sparen. Das Swobodakabel grestaltet sich übrigens sehr "Sevicefeindlich". ![]() ![]() Trotzdem konnte ich einen defekten 7905 aus dem Verguss "ausfräsen" und das Ding wieder in Gang bekommen. PS: Was kostete so ein Kabel eigentlich mal?? |
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hf500
Moderator |
18:06
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#2
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Moin, das wundert mich eigentlich ueberhaupt nicht. Die digitale signalverarbeitung interessiert sich nur fuer Zustandsaenderungen. Solange die sicher erfasst werden, ist es in weiten Grenzen egal, wie das Signal genau aussieht. Aber das wussten wir ja schon vorher ;-) 73 Peter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
18:18
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#3
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Hallo, Das Signal zeigt nach dem Jitterkiller tatsächlich deutlich ruhigere und stabilere Flanken´...Jitterkiller eben ;). Ich habe etwa zwei Stunden damit gehört und konnte beim besten Willen keine Veränderung feststellen. ![]() |
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hf500
Moderator |
21:19
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#4
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Moin, wundert mich auch nicht. In den Schnittstellen sitzen FiFo-Register, in die mit externem Takt ein- und mit Geraetetakt ausgelesen wird. Damit ist auch der Jitter erledigt... Bei digitalen Systemen, die von mehr als einem Takt abhaengig sind, muessen solche Register vorhanden sein, die die Zeitfehler im Signal zu beseitigen haben. 73 Peter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
21:50
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#5
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Hallo, der Besitzer schwört auf die Dinger....Er kann und will nicht mehr ohne...Da fliegen die Vorhänge. Bei ihm höre ich aber auch keinen Unterschied, und ich nehme ihm den ganzen Zirkus auch nicht ab. M.E klingt es dort mit und ohne Jitterkiller gleich grausam. ![]() Tja...so ist das eben. |
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KSTR
Inventar |
22:56
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#6
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Inwieweit das in diesen "Kästchenkabeln" überhaupt und wenn ja wie gut gemacht wurde, ist natürlich eine andere Frage, erst recht die Hörbarkeit im Schlechtfall. Trotzdem sollte der Zusammenhang richtig dargestellt werden. Grüße, Klaus |
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Gelscht
Gelöscht |
23:49
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#7
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
@ -scope- ; es ist immer spannend zu lesen was für Ursachen - Forschung du treibst . Doch sind nie klangliche Unterschiede zu hören . Wie in deinem Zitat oben zu lesen interessiert es dich nicht .
Sicherlich hast du die Wassermusik von Händel gehört und darauf gehofft ; das du nun endlich nasse Füsse bekommst . Ist nicht geschehen , also hörst du nichts . ![]() Warte einfach weiter auf ein Wunder ; die dir die Technik wohl nicht bescheren wird . Höre doch einfach deine Liebling - CD *Stille Nacht, heilige Nacht* . ![]() |
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cr
Inventar |
23:58
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#8
erstellt: 25. Jul 2007, ||||
Audiobrenner haben zB einen Speicher für bis zu 3 sek. (auch wenn man sie als ext. Wandler verwendet). Da kann der Takt ziemlich auseinanderdriften, ohne daß es stört. Praktisch um 3/4800 = 0,06% (bzw. von 0,03%, wenn man von einem mittleren Speicherstand ausgeht). Das liegt weit über der Genauigkeit eines Quarzes. Wenn das ein Problem wäre, würden Audiobrenner ständig den Abtastratenwandler wegen zu großem Auseinanderdriften aktivieren müssen. Tun sie aber nicht. [Beitrag von cr am 25. Jul 2007, 23:59 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
00:17
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#9
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
cr, kannst du diese Rechnung näher erläutern? Oder umgekehrt, wie lange darf eine mittlere Taktdiffernz von z.B. +20ppm der Clocks bestehen, bis das FIFO am Anschlag ist nach ursprünglich halber Füllung (bei 3sek = 132300 Samples)? Haben die Audio-Brenner (als Wandler betrieben) nicht auch ein PLL, dass sich syncen muss (würde mich doch sehr wundern wenn nicht). Es ist schon klar, dass ein genügend großes FIFO bei genügend geringer Taktdifferenz über eine CD-Länge nicht anschlägt... Grüße, Klaus |
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cr
Inventar |
00:44
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#10
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
Hab gerechnet 80 minuten in sek = 4800 3 sek Speicher 3/4800 in Prozent Ich zitiere hier sinngemäß aus dem Handbuch des Tascam CDRW4U (hat nur einen Vorlaufspeicher von 1,5 sek, eigentlich untypisch klein) (Seite 19)): Wenn die Geschwindigkeit um mehr als 0,02% von 44.1 kHz abweicht wird automatisch der interne Abtastratenkonverter aktiviert. Dh da komme ich mit meiner obigen Rechnung in etwa hin, also wird dieser Vorlaufspeicher auch zur Gänze als FIFO benutzt. Wenn somit ein billiger CD-Brenner das schafft, sollte man doch in einen professionellen oder hi-endigen Wandler auch so ein Speicherchen einbauen können (3 sek sind 0,5 MB, wenn ich richtig rechne) und es kann nichts mehr über- oder unterlaufen und die Takte sind komplett unabhängig im Rahmen der üblichen Quartzgenauigkeit von CDPs. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
06:14
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#11
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
Hallo cr, bei einem externen Wandler mit 3 Sekunden FIFO gibt es da aber ein ganz anderes Problem. Die Bedienung des CD-Players und das was man hört, wäre nicht mehr zeitsynchron. Also, wenn ich den CD-Player starte, höre ich die Wiedergabe erst 1,5 Sekunden später (FIFO halb voll). Beim Springen zum nächsten Titel der gleiche Effekt. Vor- und Rückspulen geht gar nicht, weil vom CD-Player eine ganz andere Passage abgetastet wird, als die, die man gerade hört. Ich denke, diese Problem wird der Grund sein, weshalb der FIFO im externen Wandler nur ein sehr kurze Speicherzeit weit unterhalb von 3 Sekunden hat. Gruß Uwe |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
07:56
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#12
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
Ups...Stopp! Jetzt bitte nicht die falschen Schlüsse aus den "paar" Versuchen ziehen, die ich hier ab und an mal beschreibe. Ich beschäftige mich den lieben langen Tag mit dem "Probieren" und schreibe eigentlich NUR, wenn etwas eben nicht so ausfällt, wie es allgemein erwartet wird. Es gab zig! CD-PLayer, die (in kleinem Rahmen) sogar hörbar unterschiedliche Ergebnise brachten, ich hörte zig! Lautsprecher und Kopfhörer, die nach meinem Empfinden teils super....teils furchtbar waren. Und es "gibt" natürlich auch unterschiedlich "klingende" Verstärker...Die Vielfalt ist so groß, dass man es nur so schreiben kann. Worin ich mich eigentlich ausnahmslos sehr schwer tue (also in der Regel keine Verbesserung hören kann sind: Kabel aller Art. Mini-Tuning auf dem Küchentisch. Spray, Matten, Unterstellfüßchen unter Elektronik, Basen ...und all der Knös, der in dieses Schema passt.
In diesem Fall interessierte es mich nicht, da die Wirkweise der beiden Geräte die selbe war. ICH sah daher keinen Grund, nochmal alles umzustecken. Würde ich ALLES an meiner Anlage ausprobieren, wären die Buchsen in 2 Monaten verschlissen....Wer will das schon?
Wunder habe ich in der Tat noch keine erlebt. Gute Wiedergabe hat ihre Wurzeln immer in der Technik......Und leider auch in der Art und Menge der akuatischen Maßnahmen, die man in einem Hörraum umzusetzen bereit ist. [Beitrag von -scope- am 26. Jul 2007, 19:26 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
16:32
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#13
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
@ cr ; demnach würde es also nichts bringen den Quartz in einem CD -Player( z.B 50ppm gegen 5ppm ) zu tauschen ? Obwohl ja in manchen Beiträgen von deutlichen Klang - Verbesserungen nach dem Tausch ; geschrieben wurde . Ist das also nur Dichtung & Glaube ? |
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KSTR
Inventar |
16:42
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#14
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
cr, neben dem Bedienargument noch ein weiteres: Ein externer DAC kann nicht wissen, wielange er wiedergeben muss, das können ja auch Tage oder Wochen am Stück sein (streaming). Ein PLL ist mithin unvermeidlich und es wäre auch fatal, wenn das erst eingriffe, wenn der Versatz schon Sekunden beträgt. Abgesehen davon sind die besseren DACs auch möglichst latenzfrei, damit man sie überhaupt sinnvoll nutzen kann, im Tonstudio (wo man jedoch eh zumeist einen in-house-Masterclock hat, was das Problem erledigt). Sei dem auch wie, die Vermeidung von Interface-Jitter ist eine sinnvolle und notwendige Sache und wird deswegen auch gemacht, bei besserem Zeugs. Man könte auch bei Julian Dunn et al zu dem Thema einiges nachlesen... Grüße, Klaus (der sich schon zuhauf mit Oszillatoren, PLLs und den zug. Problematiken rumplagen musste). |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
17:21
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#15
erstellt: 26. Jul 2007, ||||
Deutlich hörbare Verbesserungen durch einen "besseren" Quartz sind für mich eindeutig "Dichtung" Wenn irgendwelche Kisten aufgemöbelt werden, stehen die euphorischen Beschreibungen der "Lötenden" in keinerlei Verhältnis zur Realität. So habe ich es zumindest -ausschliesslich- erlebt. Mittlerweile habe ich vier verschiedene Laufwerke am DAC-1500 mit dem Jitterbug getestet , und sogar noch einen AVM DAC-1 gegengehört. Zwar erahne ich bei den beiden Wandlern kleine Unterschiede im Charakter, aber der jeweils zugeschaltete Sonic Frontiers macht sich absolut nicht bemerkbar. Keine Chance. [Beitrag von -scope- am 27. Jul 2007, 16:09 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
15:57
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#16
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Hallo nochmal... Jitter ist ein Thema, das im Internet sehr oft zu finden ist. Dort wird auf hinderten von Seiten haarklein auf die Details eingegangen und nicht selten von klar! hörbaren Auswirkungen geschrieben. Die Beschreibungen der Auswirkungen im Analogen Audiosignal am Wandlerausgang sind dabei vielfältig. Sie reichen von erhöhrem Rauschen, über eine verzerrte Rauminformation, bis hin zu dem "üblichen" matten, flachen Klangbild. Da stellt such natürlich die Frage, wie stark der Jitter überhaupt werden muss, bis es zu Fehlern kommen kann. Eine weitere HOCHINTERESSANTE Frage wäre, ob hier jemand schon wirkliche Unterschiede durch Jitterreduzierung, bzw. neue Signalformung gehört hat? Worauf muss ich beim Hören achten? Falsche Frage?....OK ![]() Sicher KANN es in Tonstudios bei etlichen verketteten Digitalübertragungen zu ganz anderen Größenordnungen und Effekten kommen, und sicher muss man dann auch reagieren, aber das interessiert micht in diesem Fall erstmal nicht. Ich konzentriere mich jetzt auf die Produkte, die für das Wohnzimmer angeboten werden, und die der Endkunde nutzt. Jitter "messen" ist bei diesen Signalen ohne Spezialgeräte bekanntlich nicht so einfach möglich. Trotzdem habe ich nochnal zwei Screenshots gemacht, die den Effekt des Geräts zeigen...(aber zumindest für mich nicht hören lassen ![]() Ohne: ![]() ![]() mit: ![]() ![]() [Beitrag von -scope- am 27. Jul 2007, 16:03 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
16:45
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#17
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Ich würde zB für den privaten Gebrauch einen Vorlaufspecher im externen Wandler von 1,5 sek (dh. Zeitverzögerung von 0,75 sek, aber völlig ausreichend, um bei keinem CDP einen Speicherleer- oder Überlauf zu erleiden) für akzeptabel erachten. Wenn ich auf den nächsten Titel springe und es vergehen zusätzliche 0,75 sek - so what? Wenn ich dem gegenübersetzte, will viel Zeit HiEnder für diverse andere Maßnahmen verwenden (Kabelaustauschen etc), so ist das ja wirklich in Kauf zu nehmen, wenn dafür das Jitter-Problem des Zuspielgerätes komplett aus der Welt ist. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
18:22
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#18
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Hallo cr, und wie sieht es damit aus?
Viele Benutzer würden darauf nur ungern verzichten. Gruß Uwe |
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cr
Inventar |
20:22
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#19
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Freilich gehts, eben mit 0,75 sek Verzögerung. Alles ist linear um 0,75 sek später. |
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Gelscht
Gelöscht |
20:31
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#20
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
@ -scope- ; ohne = heißt das ohne Jitterkiller ? Dann wäre deutlich zu sehen was hier beschrieben wird = ![]()
Was ja gut zu sehen sehen ist . Sollte meine Interpretation falsch sein ; so bitte ich um Berichtigung . Aber haut mich bitte nicht gleich in die Tonne . ![]() |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:54
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#21
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Auf einer der vielen hundert "Jitterseiten" im Netz, fand ich grade das hier ![]() Dort steht letztendlich das, was ich schon immer wissen wollte:
Das ist ja das komplette "Sorglospaket" WOW....Das will ich auch ![]() [Beitrag von -scope- am 27. Jul 2007, 20:57 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
21:15
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#22
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
Hallo, viel besser finde ich das:
![]() Oder anders gesagt: Man muss zu Extremen greifen, um überhaupt etwas zu zeigen ![]() ![]() Grüsse aus OWL kp |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
23:09
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#23
erstellt: 27. Jul 2007, ||||
In einem bestimmten Sinn muß man das in der Tat ganzheitlich betrachten. ![]() Jitter führt zu einer Art Modulationseffekt, demnach wird die Hörbarkeit davon abhängen welches Spektrum das modulierende Signal und das modulierte Signal haben. Zudem führt nur der Jitter bei der eigentlichen Wandlung zu diesem Modulationseffekt, und nicht der Jitter am SPDIF-Eingang eines Gerätes. Da zwischen dem SPDIF-Eingang und dem eigentlichen Wandler im Geräteinneren noch eine (oder gleich mehrere) PLLs werkeln, durch die Jitter (hoffentlich) abgeschwächt wird, hat das Ausmaß des Jitters an der einen Stelle nicht unbedingt viel mit dem an der anderen Stelle zu tun. Das was man auf dem Oszilloskopbild am SPDIF-Eingang sieht hat demzufolge praktisch keine Aussagekraft für den Effekt auf das Audiosignal. Ich habe selbst noch kein derartig schlechtes Gerät gehört daß ich sagen könnte ich hätte eigene Hörerfahrung bei Jitter, aber man argumentiert (für mich glaubwürdig), daß die am ehesten hörbare Art von Jitter die ist, bei der nicht weißes Rauschen, sondern bestimmte Frequenzanteile aufmoduliert werden, die sich dann als Mischfrequenzen im wiedergegebenen Ton bemerkbar machen. Das sind aber recht konstruierte Fälle IMHO. Bei der Analyse müßte man also versuchen, das Jitterspektrum zu messen, also das Spektrum des Signals, durch das das Digitalsignal phasenmoduliert wird. Das ist alles andere als einfach. Ein normaler SPDIF-Empfänger, der nicht zu schludrig konstruiert ist, unterdrückt Jitter am Eingang ab einer gewissen Eckfrequenz aufwärts. Die Eckfrequenz hängt dabei von der Auslegung der PLL ab. Sie liegt typischerweise bei unter einem kHz. Das ist auch praxisgerecht, denn der durch verschliffene Signalflanken entstehende Jitter ist hauptsächlich von höherer Frequenz. Letztlich "begradigt" ein normales Gerät den eingehenden Takt also ohnehin schon, und ein externes Ding, das dasselbe tut, kann nicht viel bringen. Es sei denn die PLL im Gerät taugt nichts - aber dann ist die Frage wieviel daran ein externes Kistchen retten kann. Ein möglicher (Meß-)Weg wäre, den Jitter des Wandlertaktes im Gerät zu messen (also nach der PLL), und zu untersuchen ob sich daran durch verschiedene Kabel etwas ändert. Ich bezweifle aber daß man da merkliche Auswirkungen sieht. Für den weniger technisch orientierten Laien heißt das: Was die externen Kistchen tun macht ein halbwegs anständiger Wandler ohnehin schon intern selbst. Den Jitter an seinem Eingang zu messen macht daher keinen großen Sinn, und die Bildchen führen in die Irre. Falls der Wandler in dieser Hinsicht mangelhaft sein sollte muß man sich fragen ob eine "Aufwertung" durch die doch recht teuren Zubehörteile eine vernünftige Preis- Nutzen- Relation hat. Ich würde jedenfalls den Hebel woanders ansetzen. ![]() Übrigens, @2ls4any1: Die Angabe der Toleranz beim Quarzoszillator (wie z.B. +/-30ppm) hat mit dem Jitter nichts zu tun. Es handelt sich hier um einen absoluten und systematischen Fehler bei der Ganggenauigkeit und nicht wie beim Jitter um kurzzeitige Schwankungen. Ein Oszillator mit guter Gangenauigkeit kann trotzdem genauso jittern wie einer mit geringerer Ganggenauigkeit. Die Ganggenauigkeit hat lediglich auf die Geschwindigkeit der Wiedergabe und damit die Tonhöhe einen Einfluß, und da müßten die Abweichungen um Größenordnungen höher sein bevor man irgendetwas merkt - siehe z.B. die Pitchregelung beim Plattenspieler. Der Austausch eines 50ppm-Oszillators durch einen 5ppm-Oszillator ist daher klanglich vollkommen für die Katz. |
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Gelscht
Gelöscht |
02:20
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#24
erstellt: 28. Jul 2007, ||||
@ pelmazo ; ich frage mich immer wieder ( ist wirklich nicht böse gemeint ) warum es dir nicht gelingt ; technische Sachverhalte kurz und prägnant darzustellen ? Pitchregelung beim Plattenspieler mit Jitter auf eine Stufe zu stellen ; zeugt mir von nicht allzuviel Sachverstand . Das wäre in etwa der Vergleich zwischen einer Funkuhr (Quartzgesteuert ) und einer Sanduhr ( Quarzsand ) |
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kptools
Hat sich gelöscht |
05:29
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#25
erstellt: 28. Jul 2007, ||||
Hallo,
Ich finde dagegen, daß es ihm ausgezeichnet gelingt, komplizierte Sachverhalte einigermaßen verständlich rüberzubringen.
Er hat doch ganz klar geschrieben, daß die Ganggenauigkeit eben gar nichts mit Jitter zu tun hat, sondern den in meinen Augen absolut richtigen Vergleich mit der der Pitch-Regelung eines Plattenspielers gebracht. Hier geht es doch nur um eine mehr oder weniger große Abweichung vom Normtakt. Also im übertragenen Sinne, ob ein Plattenspieler zu schnell oder zu langsam läuft gegenüber der Sollgeschwindigkeit. Und da muss man schon ordentlich drehen, daß es einem auffällt. Und es fällt meist auch nur beim Drehen selbst auf. Heute mit 0,5 % Unter- und Morgen mit 0,5 % Überschreitung der Sollgeschwindigkeit, da wird man den Unterschied wohl nur schwerlich bemerken. Es gibt sogar für den DJ - Bereich CDP´s mit Pitchregelung. Grüsse aus OWL kp |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
10:54
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#26
erstellt: 28. Jul 2007, ||||
Da bist du wie bereits erwähnt im falschen Film. Nun...wie auch immer. Der Interface-Jitter, wie er ja auch benannt wird, scheint fpr die Wiedergabequalität wohl -in den haushaltsüblichen Dimensionen- keine Rolle zu spielen. Es wird zwar immer wieder mit Nachdruck behauptet, aber für mich ist das eine der üblichen, in diesem Hobby anscheinend notwendigen Dramatisierungen, ohne die es mittlerweile nicht mehr geht. |
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cr
Inventar |
12:38
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#27
erstellt: 28. Jul 2007, ||||
Ich habe einfach da Gefühl, daß manche Kritik, wie die an Pelmazos Ozillator-Beispiel (noch häufiger aber an der Fehlerkorrektur - die ja überhaupt ein Eldorado von Falschmeinungen ist), einfach auf technischem Unwissen oder oberflächlichem Lesen beruht. Bereits beim Plattenspielern gibt es zwei Kriterien: 1) Einhaltung der absoluten Drehzahl (laut DIN sind Abweichungen von 1% erlaubt, also zB statt 33-1/3 UpM 33 bis 33-2/3 UPM, was man mit einem Quartz-Plattenspieler natürlich völlig im Griff hat (hier gehts dann nur mehr um winzige Bruchteile von Prozenten). 2) Wow and Flutter (Gleichlaufschwankungen) (die laut DIN unter 0,15% resp. 0,12% liegen müssen). Das sind kurzfristige Veränderungen der Drehzahl, wo natürlich der Quartzantrieb wenig hilft, sondern nur ein gut konzipierter Antrieb resp. schwerer Teller (bzw. noch genauer: Teller mit hohem Drehmoment (dh. Teller kann auch leichter sein als einer mit gleichverteilter Masse, wenn die Masse außen angeordnet, was zB DUAL mit dem Bleirring beim 741Q vorexerzierte). Um es also nochmals zusammenzufassen: Wow and Flutter hat gewisse Analogie zu Jitter Absolute Drehzahl ist durch die Ganggenauigkeit des Oszillators definiert Ferner ist zwischen digitalem und analogem Jitter zu unterscheiden: Der digitale (auch Interface-Jitter) betrifft das, was der CDP als Quellgerät (bzw das Laufwerk) dem externen Wandler liefert und ist nur dann ein Problem, wenn dadurch die Daten nicht mehr lesbar sind. Der analoge Jitter ist dagegen das, was die HiFi-Zeitungen gerne messen und wird aus dem Analogsignal gewonnen (also das, was anlog beim CDP oder externen Wandler rauskommt). Allenfalls dieser kann hörbar sein. Noch als zusatzinfo: Der analoge Jitter liegt meist zwischen 100 und 1000 ps (Pikosekunden) (gerade bei DVDPs liegt er eher bei 500 bis 1000 ps - ist mir zumindest beim Lesen diverser Tests aufgefallen). Wobei auch das keine Preisfrage ist, denn der billige technics CDP SLPG-5 hat zB nur 120 ps. [Beitrag von cr am 28. Jul 2007, 12:42 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
18:20
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#28
erstellt: 28. Jul 2007, ||||
Ich möchte mich für die Richtigstellung bedanken . Danke ! ![]() |
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RoA
Inventar |
13:36
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#29
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Welches ist eigentlich der ungefähre Schwellenwert, ab dem man (analogen) Jitter hören kann? |
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KSTR
Inventar |
17:56
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#30
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Dann, wenn er soviele Artfakte produziert, dass diese hörbar werden... "Analoger Jitter" ist mE eine unglückliche Bezeichnung, besser wäre "resultierender Jitter" (also das, was am DAC-Clock effektiv anliegt, wie pelmazo nochmal klargestellt hat). Ich habe mal mit einem Plug-In den worst-case, sinusförmigen Jitter, mit verschiedenen Modulationsfrequenzen und Modulationsgraden untersucht. Sinusförmiger Jitter der Clock ist eine Frequenzmodulation, diese erzeugt unharmonische Mischfrequenzen (während rein rauschförmiger Jitter nur den Rauschflur anhebt, allerdings abhängig vom Signal). Erst bei sehr starker Modulation konnte ich im Kurzzeit-A/B meinen, einen Unterschied zu hören, da waren die Mischfrequenzen aber bereits nur noch 40dB unter Signal, AFAIR. Vermutlich bekommt man durch Dopplerverzerrung (d.h. bewegte Schallquelle) bei stärker auschlagenden Membranen bereits mehr an (sehr ähnlichen) Verzerrungen -- und zumeist hat man schon genug IMD durch das Chassis selber --, sodass die Effekte des Jitters stark maskiert werden. Mit "IMD-losen" LS (gute Hörner) dürften von daher bessere Experimente zu machen sein. Einen Wert anzugeben, > X picosekunden == "hörbar" ist nicht realistisch, weil eh alles -- zusätzlich zum Schallwandler -- stark von der Natur des Jitters wie der Beschaffenheit des Musikmaterials abhängt. Je rauschähnlicher beides ist, umso geringer die Auswirkung. Grüße, Klaus |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
18:07
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#31
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Hallo, wie ist das auf einen handelsüblichen CDP übertragbar? Was geschieht Dort im Nutzsignal, wenn die clock jittert? Da muss doch was sein!? Eine Softwareemulation (was war es denn genau?)ist mir da etwas suspekt. unter sinusförmigem Jitter verstehe ich eine "nachvollziehbare", sinusförmige FM-Modulation des Trägers. Kommt die in so einem CDP-Oszillator überhaupt vor? Hast du das mal näher untersucht? Momentan habe ich keine Idee, wie man den Jitter (und seine Beschaffenheit) eines so hochfrequenten Signals mit Hausmitteln analysieren kann. Ich habe mir allerdings auch noch keine großen Gedanken darüber gemacht. [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 18:17 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
18:40
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#32
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Wie üblich kann man das wieder viel früher messen als hören. Der verstorbene Julian Dunn hat z.B. vor 15 Jahren bei einem Jitter von 20ns Spitze-Spitze (20000ps!) Seitenbänder bei 65dB unterhalb des Hauptsignals festgestellt. Ob das hörbar sein kann? Damit es hörbar wird muß es wohl aus der Maskierung benachbarter Töne heraustreten, und dafür m'ssen die Seitenbänder genügend weit vom Hauptsignal entfernt sein, das heißt die Jitterfrequenz muß hoch genug sein. Niederfrequenter Jitter produziert Seitenbänder, die so nahe am Hauptsignal liegen daß sie psychoakustisch maskiert bleiben. Höherfrequenter Jitter wird von einer PLL in einem SPDIF-Empfänger/DAC aber normalerweise weggefiltert.
Am ehesten wirst Du noch eine Chance haben, das zu messen. Hören wird sich das kaum lassen. Du wirst ein Sinussignal abspielen und auf das Spektrum des Ausgangssignals schauen müssen. Ein rauschförmiges Jittersignal wird den Zinken des Sinus auf dem Spektrum an der Basis etwas verbreitern. Das dürfte so unauffällig sein daß man Probleme hat es vom Normalfall zu unterscheiden. Besser erkennbar ist Jitter mit einer Eigenfrequenz. Das wird sich als kleiner Zinken links und rechts vom Hauptsignal bemerkbar machen. Es wird nötig sein, mit hoher Auflösung des Spektrums und mit Mittelwertbildung zu arbeiten, damit der Zinken überhaupt aus dem Rauschteppich auftaucht. Wenn Du Jitter künstlich produzieren willst brauchst Du einen Jittermodulator. Das ist z.B. ein Frequenzmodulator oder besser ein Delay-Modulator. Wenn Du mit qualitativen Aussagen zufrieden bist und keine besonderen Ansprüche an Meßgenauigkeit hast dann kann man so etwas relativ einfach selber bauen. Damit kann man wenigstens einen Eindruck kriegen wie so etwas auf dem Spektrum aussieht.
Jitter mit bestimmten Sinusfrequenzen könnte dann aus einem Oszillator rauskommen wenn dieses Signal in dessen Betriebsspannung vorhanden ist, oder wenn es induktiv oder kapazitiv eingekoppelt wird. Das könnte z.B. durch eine signalführende Leitung unterhalb oder in unmittelbarer Nähe des Oszillators passieren. Wenn man also ein paar einfache Designregeln mißachtet.
Kannst Du das Spektrum mit hoher Auflösung messen? Z.B. durch einen hochauflösenden FFT-Analysator, der über viele Messungen mitteln kann um den Rauschteppich runterzukriegen? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
18:52
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#33
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Hallo,
Das habe ich bereits alles schon gemacht....Mit einem "echten" Spekrtumanalyser (bei Vollausgesteuerten 10 KHz) bis -90 dB (3 Hz Filter) sowie mit mit einer guten Soundkarte. Keine Seitenbänder zu sehen. Keine "Annomalien" ausser ein bischen Klirr. Interessanter wäre da sicher, mal eine dieser "Luxusclocks" im direkten VERGLEICH zu testen. Wenn das so weiter geht, dann lege ich die 100 € ?? auf den Tisch und hol´ mir so´n Ding. Ich stehe kurz vor dieser Geldvernichtung. ![]() Nächste Woche bekomme ich wohl einen UPL rein, dann werde ich mal etwas "tiefer" suchen, aber -90 dB reichen mir eigentlich schon um zu sagen : "für mich uninteressant" Die externen Jitterkiller brachten auch keinerlei verbesserung des noisefloor beim abspielen von "digitaler Stille" Auch Oberwellen gabs nicht weniger. Es blieb alles wie es war. Wonach sollte jetzt ich -in diesen Bereichen- noch suchen ![]() Eventuell sollte ich einen 100 € cdp als Testobjekt nehmen? Aber was hat so ein Ding mit "Hifi" zu tun? [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 19:05 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
19:21
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#34
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Hat der die Jitter-Option?
Interessanter fände ich schon den Jitter so stark zu erhöhen daß man wirklich anfängt was zu hören. Wenn der Jitter ohnehin schon unter der Hörschwelle liegt ist wohl kaum zu erwarten daß man bei einem Superclock was hört. Was beim Jitterkiller natürlich interessant wäre ist, ob er den Jitter tatsächlich killt. Nicht bei jedem dieser Geräte würde ich erwarten daß es auch tatsächlich eine Funktion hat. ![]() |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
19:33
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#35
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
100Eur vernichten = ![]() So etwas gibt es doch gebraucht.Nimm doch ein Portable, die sind ergiebiger, so viel ich weiß. Heißt das, man kann Unterschiede zwischen billigen und teuren cdp´s hören? Könntest Du nicht nach der Wahrscheinlichkeit forschen, mit der es durch Jitter zu Bitfehlern kommen könnte? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:08
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#36
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Er hat wohl die Digitaloption (also I/O), die nachträglich mal eingebaut wurde...Ob er darüberhinaus eine Jitteroption hat, weiss ich nicht. , aber die ist softwareseitig wohl nicht freigeschaltet. Soweit ich weiss muss man das mit einem code von R&S erst freischalten. Ich leihe mir das Gerät auch "nur" für eine Woche aus. Ob ich es dann kaufe, ist eher unwahrscheinlich.
Das wäre tatsächlich interessant. Es ist ja nicht selten in den billigen Dingern ein oszillator mit 74HCU04 Invertern verbaut. Wenn man den jetzt noch verschlechtert und dann nochmal probiert....Ich glaub´....das versuche ich mal. ![]() [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 20:09 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
20:33
![]() |
#37
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Dann würde ich an Deiner Stelle mal einen Jittermodulator zusammenpfriemeln. Der von Dir erwähnte 74HCU04 könnte da gerade recht sein. Wenn Du alle 6 Inverter in Reihe schaltest, evtl. noch mit kleinen Keramikkondensatoren nach jeder Stufe (z.B. 47pF), dann kannst Du die Verzögerungszeit des Gebildes mit der Versorgungsspannung des Chips variieren. 2 bis 6V verträgt er. Damit die Logikpegel wieder stimmen vorne und hinten mit einem weiteren HCU abpuffern, der mit 5V versorgt wird und kapazitiv angekoppelt wird (10nF). Ein Funktionsgenerator mit einstellbarem DC-Offset an die Versorgung des Verzögerungs-HCU und schon müßte das Gebilde modulieren. Steilere Flanken und kürzere Verzögerungen bekommt man mit dem 74LVU04. Ich hoffe Du kannst Dir das Ding bildlich vorstellen. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
20:36
![]() |
#38
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Ich werde das in Angriff nehmen ![]() [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 20:38 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
20:52
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#39
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
...oder die Flanken etwas schräg schleifen und einen ordentlichen Komp. wie den LT1719 damit füttern, an dessen Schwelle man dreht, es müßte ja reichen, wenn die Flanke, auf der der DAC sensibel ist beim Wandeln, zeitlich verzittert wird. Ich hab jetzt leider meine Daten nicht mehr auf der Platte orten können, und deswegen ein paar FFTs neu gemacht mit dem MondoMod Plug. Das kann leider nur min. "1%" Modulation (wieviel echter Modulationindex das ist weiss dann leider auch keiner), dort komme ich nicht unter -20dB Abstand für die Seitenbänder (die sich genau nach pelmazos Beschreibungen aufbauen. Soll ich jetzt davon Screen-Shots einstellen?) Damals (äh, im Mai) war ich auch deswegen noch bei einem Bekannten der andere Modulations-Plugs auf seiner DAW hatte, womit wir bis -60dB runterkamen, nach einigem Gefummel. Übrigens habe ich mich bei Bruno Putzeys abgesichert, dass das Vorgehen mit einem FM-Plugin korrekt ist, um Sinus-Clockjitter zu emulieren (halt bei genug Güte der DAW + Plug, so ab 24/96) Grüße, Klaus |
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Gelscht
Gelöscht |
21:42
![]() |
#40
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Soweit ich es verfolgt habe war der Vergleich = Jitter ( Quarz )mit einem Plattenspieler . Wohl doch ein wenig ; an den Haaren herangezogener Vergleich . Denn die Soll - Geschwindigkeit eines Plattenspielers kann man ganz einfach mit einer Stroboskop - Scheibe mit bloßem Auge feststellen . "Wow and Flutter" sind sicher auch kein Thema bei einem vernünftig aufgebautem Plattenspieler . Anders sieht es wohl bei einem CD - Player aus . Wo die Güte vom Quartz ; Stromversorgung ; Platinenlayout ; etc . bestimmt ; wie weit *Jitter* hörbar ist .
@ -scope- ; man könnte nun fast annehmen das du auf deinen edlen & teuren Geräten Preisschilder aufgestellt hast ? So hören sie sich sicherlich nach viel mehr an ? Oder sollten sie vielleicht alle im Keller stehen ? So ist vielleicht logisch zu erklären das du nichts hörst Als HIFI - Eyperte ; der seine DVD - Player in den Keller verbannt hat ( da hört man sie nicht ) ; hast du sicherlich auch die richtige Antwort ? Vielleicht sollte auch mal wieder der Ferari gewaschen werden ? ![]() |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
22:09
![]() |
#41
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Ich muss ganz ehrlich schreiben, dass ich dich für einen ziemlichen Schwätzer halte. Ich habe auch zwei DVD-Player im Kino stehen, die regelmäßig benutzt werden. Und -ganz besonders- im CD-Betrieb sind diese Geräte sehr leise. Sie sind dann nicht lauter als ein normaler CDP Ausserdem solltest du "fremde Themen" nicht einfach hier reinholen, da den Lesern dann der Bezug fehlt. (Es ging darum, dass 2LS4any1 meinte, dass dvd Player laut wären, wenn sie eine CD abspielen.) Da frage ich mich natürlich, warum das so sein sollte, da dann die Drehzahl auf CDP Niveau liegt. Wie auch immer.... [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 22:32 bearbeitet] |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
22:19
![]() |
#42
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Ja, aber nur dann wenn Du eine Blitzlichtquelle mit entsprechender Genauigkeit hast. Das Stroboskop vergleicht die Blitzlichtquelle mit der tatsächlichen Plattenteller-Drehzahl. Die Blitzlichtquelle wiederum ist z.B. die Netzfrequenz, und die darf schwanken, wenngleich sie von den E-Werken im Mittel bei genau 50Hz gehalten wird. Für die Genauigkeit ist das "bloße Auge" also nicht verantwortlich - sie hängt von der "Referenztaktquelle" ab. Ineressanterweise bietet dieses Stroboskop sogar eine Analogie für den Jitter. Ich erinnere mich an einen alten Dual-Spieler, bei dem die Stroboskop-Anzeige "zittrig" war. Ich gehe davon aus daß die Glimmlampe, die aus der Netzfrequenz gespeist war, einfach nicht immer genau zum gleichen Zeitpunkt "gezündet" hat. Der Effekt ist Jitter im Stroboskop-Bild. Jitter in der Bewegung des Plattentellers kann's aus mechanischen Gründen jedenfalls nicht gewesen sein. ![]()
Das hängt nicht zuletzt auch von der Platte selbst ab und ist daher bei jedem Plattenspieler ein Thema.
Man kann einen Oszillator bei einem CD-Spieler wohl kaum so schlecht machen daß dabei solche Werte wie beim Plattenspieler rauskommen könnten. Der wesentliche Unterschied ist jedoch das völlig andere Frequenzspektrum des Jitters, der beim CD-Spieler viel hochfrequenter ist. Die Stärke des Jitters ist allerdings schon ohne besondere Maßnahme so gering daß mich doch sehr wundern würde wenn Du da etwas hören könntest.
Ist das jetzt der übliche Aufstand des Ahnungslosen gegen den "gehörlosen Meßtechniker", der immer dann kommt wenn man am Ende seiner Möglichkeiten angekommen ist? |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
22:31
![]() |
#43
erstellt: 29. Jul 2007, ||||
Endlich kann ich jetzt mal etwas "erkennen" . ![]() Ich seh was!! ![]() Ich habe allerdings "nur" eine vergleichsweise einfache, aber effektive "Versaubeutelung" des Taktsignals vorgenommen. Dazu habe ich 4 weitere HCU04 Gatter wie vorgeschlagen zwischengeschaltet (nachgeschaltet) , die mit einer vom Rest entkoppelten, eigenen Spannung versorgt wurden. Und diese habe ich künstlich mit verschiedenen Frequenzen testweise Amplitudenmoduliert. Das Taktsignal wurde dadurch sichtbar AUCH in der Zeitachse verjittert, wobei man dazu schon ordentlich modulieren musste. Ich würde das mal als extrem "praxisfremd" bezeichnen. Signal vom CDP ist 10 KHz, 0dB , X Achse Centerfrequenz 10 KHz, 100 Hz/divisor Player ist ein Onkyo Standard: ![]() ![]() Verjittert mit Seitenbändern: ![]() ![]() Morgen werde ich im Vergleich "testen", wie sich ein 5000 € CDP im Vergleich zum "normalen" Serienonkyo verhält. Jetzt wird´s mir zu spät. [Beitrag von -scope- am 29. Jul 2007, 23:02 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
00:49
![]() |
#44
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Was denn nun ?
Vermutung oder bewiesene Tatsache ? Ich meine ; mich erinnern zu können das es in der Zeitschrift *Audio* einen Test gab . Wo einem Plattenspieler die gleichen Gleichlaufschwankungen wie von einem CD -Player bescheinigt wurden . Also eher als Behauptung zu kennzeichnen !
Aber sicher doch . Dem Stil der Experten angepasst . Da wird zitiert auf Teufel komm raus . Ohne den Namen des zitierten einzufügen . Worte interpretiert oder *falsch* verstanden . ![]()
Dieser Beitrag wird sicherlich nicht anders zu betrachten als dein Kommentar
Wobei dann zu fragen wäre ob mein Beitrag nicht entfernt worden wäre . Wegen Beleidigung ? *Experten* gemießen hier eben ihren Freiraum .... |
|||||
Gelscht
Gelöscht |
01:51
![]() |
#45
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Möchte hier noch den Link einfügen ; um deutlich zu machen worum es da eigentlich geht . Ihr könnt euch nun selber ein Urteil bilden . ![]() Mag es auch völlig belanglos scheinen . So zeigt es doch die fachliche Kompetenz von @ -scope- |
|||||
kptools
Hat sich gelöscht |
06:23
![]() |
#47
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Hallo,
Das sehe ich ebenso. Und Deine Inkompetenz. Ich kann in Deinen Postings weder Deine Intention noch eine Richtung erkennen. Es geht Dir anscheinend allein darum, um jeden Preis eine Gegenposition einzunehmen und seien die Füße noch so wacklig, auf denen sie steht.
Nein, eher das Gegenteil ist der Fall. Da lege ich noch wesentlich strengere Maßstäbe an. Es soll mit Argumenten überzeugt werden, nicht mit Polemik. Nur in Deinem Fall mache ich da jetzt eine Ausnahme.
Das werden die Mitleser hier wohl auch tun. Ob es in "Deinem Sinne" ausfallen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln. Grüsse aus OWL kp |
|||||
cr
Inventar |
10:03
![]() |
#48
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Allein der Höhenschlag einer Platte von durchaus häufig vorkommenden 0,5mm oder eine leichte Exzentrizität führt zu einem deutlichen Wow and Flutter. Sowas mit dem quartzgetakteten Auslesen der Daten bei einem CDP zu vergleichen, würde die Zeitschrift dermaßen disqualifizieren, daß ich nicht glauben kann, daß so was geschrieben wurde. Es ging wohl eher um die absolute Geschwindigkeit. |
|||||
-scope-
Hat sich gelöscht |
10:16
![]() |
#49
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
moin, ich bin ja FAST etwas entteuscht, dass mein Sony SCD-1 kein "optisch" besseres Ergebnis als der Onkyo erzielt hat. Die gleichen verrauschten Flanken. Habe dann das original Wavefile nochmal in ener "FFT Software" angeschaut und als "für diesen Test ok" bewertet. Danach noch -rein aus Interesse- einen 79.- € DVD Player versucht....Sichtbar etwas schlechter, aber alles noch irgendwo unter -75 dB. ![]() ![]() Ob DAS nun den ganzen "Zirkus" rechtfertigt? Wenn ich mir das Jitterspektrum (am Analogausgang) ansehe, das diverse Fachmagazine mit spezieller, moderner Messtechnik veröffentlichen (Stereophile z.B.) dann fällt mir auf, dass die Störkomponenten eigentlich aller Testgeräte, die -120 dB Marke nicht überschreiten. Und das ist meiner Meinung nach nicht gerade "besonders viel". Hallo?! Wer ist so nett und erklärt mir mal, warum man das "überhaupt" noch nachmisst, bzw. veröffentlicht? Sollte es also eine Art "Sport" sein, dann ist das für mich absolut OK...Aber dann bitte nicht mehr diese "Jitter mache den Klang kaputt Sprüche"... ![]() [Beitrag von -scope- am 30. Jul 2007, 14:11 bearbeitet] |
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philippo.
Inventar |
13:01
![]() |
#50
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
völlig zurecht ![]() ein amüsierter mitleser |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
14:32
![]() |
#51
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Nun...Meine fachliche Kompetenz in Bezug auf das gesamte Jitterthema hält sich doch stark in Grenzen, da es mich eignentlich nie besonders interessiert hat. Stutzig werde ich immer in Momenten, in denen "fachliche Kompetenz" auch garnicht nötig ist. Beim Musikhören und beim antesten verschiedener Produkte. Und wenn ich da beim besten Willen die Lobeshymnen auch nach "Jahren" nicht annähernd nachempfinden kann, dann kommt mir das zunehmend seltsam vor. Einen "kleinen" Vorteil habe ich aber anscheinend im vergleich zu so manchem "open-Ender". Ich kann die verschiedensten Größenordnungen zuordnen und abwägen. Und genau DAS ist ist Vielen offensichtlich nicht gegeben, oder eben mit der Zeit abhanden gekommen. ![]() PS: Um nochmal zum Sonic Frontiers Jitterbug zurückzukommen: Das Gerät brachte mir ein Bekannter als angeblich defekt vorbei. Und tatsächlich....Es tat sich nichts. PLL rastete, aber der Ausgang blieb tot. Nach gut 10...15 Minuten springt die Kiste dann an. Da es keinen Netzschalter gibt, und das vergossene Klötzchen recht warm wird habe ich die Vermutung, dass die da tatsächlich einen Quarzofen drin haben, und das Ding erst nach warmlaufphase freischaltet. Kann das sein? Hat hier jemand evtl so eine Kiste? [Beitrag von -scope- am 30. Jul 2007, 14:33 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
17:22
![]() |
#52
erstellt: 30. Jul 2007, ||||
Warum nicht? Quartz im Ofen gibts sogar beim Elektronikversand seit Jahrzehnten. |
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