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Hörwege Modifikation für CD Player??

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Ch_Event
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Aug 2004, 11:23


klar, aber wer baut den Referenz-Spieler?



....a never ending story..


Hallo Rubicon,

einen Referenz-Spieler gibt es nicht. Referenz ist die Live-Darbietung mit akkustischen Instrumenten und Stimmen. Welche Konserven-Darbietung kommt am nächsten?

Grüße vom Charly
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Aug 2004, 11:27


wieso muß hier jemand etwas beweisen? Wenn du behauptest, daß du keine Unterschiede hörst, glauben wir dir das doch auch ohne jeglichen Beweis. Uns reicht doch deine Hörerfahrung.
Wie kannst du aber von dir auf andere Menschen schließen?
Hören muß auch gelernt sein, ähnlich wie singen. Da reicht einfach mal hinhören nicht aus. Gute Sänger sind oftmals auch gute Hörer.


Und ich kann die Farbe von Buntstiften am Geschmack erkennen. Das muß ich ja wohl nicht beweisen.

Ich beschäftige mich seit rund 20 Jahren mit Hifi, Klangunterschieden bei Kabeln etc. Und jetzt kommst du und willst mir was von deinem tollen Hörvermögen erzählen? Komm und beweise es. Auch du kannst keinen MD-Player vom CD-Player unterscheiden, wetten?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Aug 2004, 11:56
Warum so aufgeregt? Kabeltest ist doch schon in Planung und Minidisc hat mich noch nie interessiert.
Mp3 in 256kbs werde ich demnächst ausprobieren, da ich mir einen ipod zugelegt habe.
Mp3 in 192kbs für Klassik war eindeutig zu schlecht. Hat sich teilweise wie verzerrt angehört.
Mehr dazu, wenn ich selbst mehr eigene Erfahrung habe.

Wenn du sagst, daß du Buntstifte am Geschmack erkennst, so glaube ich dir das. Warum sollte man Buntstifte nicht am Geschmack erkennen können?

Grüße vom Charly
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 23. Aug 2004, 11:59
@ John Bowers

Dir empfehle ich, mal etwas in vergangenen Diskussionen herumzuschnüffeln:

http://www.hifi-foru...3&thread=2126&z=4#80

Du kannst hier KEINEM beweisen, daß dein Gehör bzw. deine Gerätschaften das Maß aller Dinge sind. CD/MD-Vergleiche haben wir blind und OHNE Suggestion, die du immer unterstellst, erfolgreich durchgeführt.

Gruß
BERND
rubicon
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 23. Aug 2004, 11:59
Hallo Charly,


einen Referenz-Spieler gibt es nicht. Referenz ist die Live-Darbietung mit akkustischen Instrumenten und Stimmen. Welche Konserven-Darbietung kommt am nächsten?



Genau das ist auch meine Meinung. Den "Referenz-player" wird es niemals geben, nur eine möglichst genaue Annäherung an das Original. Und außerdem verfolgt jeder Hersteller eine eigene "Klangphilosophie".

Das beste ist immer noch ein Konzertbesuch.

Gruß
rubicon
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 23. Aug 2004, 12:11

@ John Bowers

Dir empfehle ich, mal etwas in vergangenen Diskussionen herumzuschnüffeln:

http://www.hifi-foru...3&thread=2126&z=4#80

Du kannst hier KEINEM beweisen, daß dein Gehör bzw. deine Gerätschaften das Maß aller Dinge sind. CD/MD-Vergleiche haben wir blind und OHNE Suggestion, die du immer unterstellst, erfolgreich durchgeführt.

Gruß
BERND


Wer ist "wir"?
Wie war der Versuchsaufbau?
Welche Ergebnisse belegen eine über Zufall hinausgehende Trefferquote?

Du erlaubst, dass ich skeptisch bleibe, solange du keinen für mich nachprüfbaren Beweis für deine Behauptung erbracht hast.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 23. Aug 2004, 12:19



klar, aber wer baut den Referenz-Spieler?



....a never ending story..


Hallo Rubicon,

einen Referenz-Spieler gibt es nicht. Referenz ist die Live-Darbietung mit akkustischen Instrumenten und Stimmen. Welche Konserven-Darbietung kommt am nächsten?

Grüße vom Charly


Erstens wird ein Konzert mit aktueller Technik niemals 1:1 auf einen Tonträger gebannt werden. Zweitens entstehen ca. 99% der Aufnahmen im Studio. Der Referenz-CD-Player ist also der, der die CD ohne Klangverfälschungen so wiedergibt, wie der Tonmeister sie im Studio abgemischt hat.
Heinrich
Inventar
#58 erstellt: 23. Aug 2004, 12:58
@all:

Woher kommt eigentlich eure Suche nach "DER" Referenz? Wenn Euch eure Anlage gefällt, gefällt sie Euch. Klanglich, optisch, haptisch. Dazu braucht's doch wohl keine "Referenz". Natürlich habe ich als jemand der Tonträger produziert nichts dagegen, wenn ihr dies als Referenz betrachtet. Allerdings werden diese Mischungen in komplett akustisch adaptierten Studios/Regieräumen erstellt. Und so was hat wohl keiner zuhause. Da wir uns wohl weitgehend darüber einig sind, daß die Aksustik beim Abhören mit die entscheidende Rolle über den Klang hat, halte ich die Diskussion nach "DER Referenz" für nicht zielführend...


Gruß aus Wien,

Heinrich


P.S.: Bevor's mir unter die Nase gerieben wird - LS mit digitalem EQ sind u.U. ein Versuch zuhause einen besseren Klang zu erreichen - ein Erstz für Raumakustik sind sie nicht.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 23. Aug 2004, 13:04
Ich war schon bei zwei Aufnahmen anwesend und habe vergleichen können.
Beides waren Aufnahmen mit Stereomikrofonen. Zum einen mit einer Schecklin-Scheibe in einem Festsaal einer Burg in der Steiermark, zum anderen beim Auftritt einer rumänischen Folk-Jazz-Gruppe in einem Konzertsaal in Zürich.
In der Steiermark wurde per Sony PCM aufgezeichnet, die Aufnahme in Zürich wurde mit einer Studio-Analog-Bandmaschine gemacht.

Ich denke, daß es genügend musikbegeisterte Menschen gibt, die ähnliche Gelegenheiten hatten.

Entscheidend ist, daß man von innen heraus ja sagen kann, wenn sich ein Instrument auf der eigenen Anlage präsentiert. Man sollte schon die verschiedenen Violinen heraushören können und Flügel verschiedenster Hersteller haben auch deutlichen Eigenklang.

Ziel ist dann erreicht, wenn man sich mit geschlossenen Augen nach einer Person umdreht, die plötzlich im Raum anwesend ist.

Soweit ist es aber leider bei mir noch nicht. Ich höre immer noch, daß da eine Anlage spielt.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 23. Aug 2004, 13:09

@all:

P.S.: Bevor's mir unter die Nase gerieben wird - LS mit digitalem EQ sind u.U. ein Versuch zuhause einen besseren Klang zu erreichen - ein Erstz für Raumakustik sind sie nicht.


Hallo Heinrich,

absolut richtig. Das muß einem doch vollkommen klar sein, wenn man sich mal die dreidimensionale Schallausbreitung im Raum betrachtet und sich dann zu Gemüte führt, was Maxwell in seinen Gleichungen beschreibt.

Grüße vom Charly
bukowsky
Inventar
#61 erstellt: 23. Aug 2004, 13:24

"Genau das ist auch meine Meinung. Den "Referenz-player" wird es niemals geben, nur eine möglichst genaue Annäherung an das Original. Und außerdem verfolgt jeder Hersteller eine eigene "Klangphilosophie".

Das beste ist immer noch ein Konzertbesuch."


das sehe ich genauso; meine Frage war auch [mal wieder] rhetorischer Natur, weil ich glaube, dass es "den Referenz-Spieler" nicht gibt und jede Tuningmaßnahme in Richtung "Referenz" nur eine Spekulation sein kann.

Wer könnte schon alle Systeme ... oder sagen wir einen einzigen Spieler im direkten Vergleich (nein, kein DBT )zum Original hören.

Zwei perfekt konstruierte und aufgebaute CD-Spieler. Einer klingt wärmer. Wer klingt nun Hifi? Welcher klingt HiEnd?

Von daher liegt für mich die Antwort auf die Frage nach einem Tuning allgemeingültig im Bereich von Veränderung, nicht unbedingt Verbesserung, und somit allein in [Hör-]Geschmack, Anspruchsdenken und möglicherweise Status.
rubicon
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 23. Aug 2004, 14:08

Von daher liegt für mich die Antwort auf die Frage nach einem Tuning allgemeingültig im Bereich von Veränderung, nicht unbedingt Verbesserung, und somit allein in [Hör-]Geschmack, Anspruchsdenken und möglicherweise Status.



Genauso verhält es sich. Erlaubt ist, was gefällt.

Gruß
rubicon
deltasigma
Neuling
#63 erstellt: 23. Aug 2004, 19:49
Hallo zusammen.

Ich muß mich doch mal in eure heiße Diskussion einmischen.

Zu Dir "ochse" muß ich sagen, daß Du nur an Deinem Sony Änderungen vornehmen solltest, wenn Du unzufrieden damit bist.
Eine teure Modifikation ist nicht letztenendes mit einer Klangverbesserung verbunden. Du kannst noch so gute Teile verbauen und der Wohlklang will sich einfach nicht einstellen (wie ich aus schmerzlicher Erfahrung weiß).
Ob sich eine Modifikation lohnt, kann Dir ein seriöser Tuner sagen, jemand, der bereits viele Geräte umgebaut hat.
Beachte aber dabei, daß dieser Tuner Dir nur Auskunft darüber geben kann, ob eine
Klangveränderung

eintreten wird. Diese Klangveränderung ist nicht zwangsläufig eine Klangverbesserung. Das wiederum ist von den anderen Komponenten Deiner Kette abhängig, d. h. inwieweit diese in der Lage sind, die Klangveränderung überhaupt aufzulösen. Der entscheidendste Faktor ist aber Dein Ohr.
Kein Mensch hört genauso wie der andere, auch wenn uns diverse Hifi-Magazine das glauben machen möchten.
Jemand in diesem Forum hat einen von mir modifizierten Arcam Alpha One, ein zugegebenermaßen einfachen CD-Player. Dieser Player hat mir klanglich sehr gut gefallen, besser noch als ein modidfizierter Sony x33es, der von vornherein in einer ganz anderen Liga spielt.
Demjenigen der den Arcam gekauft hat, scheint er auch ausgesprochen gut zu gefallen (was mich natürlich sehr freut;-)) aber, -würde er Dir auch gefallen??
Vielleicht hast Du eine Senke bei 2000Hz, dafür aber einen Peak bei 16.000Hz. Dann wäre der Arcam überhaupt nichts für Dich, da er genau an diesen Stellen besser arbeitet als vorher.

ERGO: Nur dann tunen, wenn wirklich etwas an den Geräten auszusetzen ist UND den Tunern genaestens sagen, was verändert werden soll!

Gruß

DeltaSigma
ochse
Stammgast
#64 erstellt: 26. Aug 2004, 22:17
Deltasigma,

Danke für die Antwort. Ich war ein paar Tage durch Krankheit ausgefallen.....

Also Deine Argumente (wie auch viele der anderen) sind ja durchaus nachvollziehbar.

Mein Interesse an Modifikationen ist ja gerade herauszufinden ob MIR das Resultat gefallen WÜRDE.

Mein Problem ist, dass ich nicht sagen kann ob oder was mir an meinem jetzigen Player nicht gefällt. Ich eben neugierig...

Nachdem sich in diesem Thread leider niemand mit Hörwege Modifikation auskennt, gibt's wohl keine einfache Antwort auf meine Frage.

Ich werde mich also lieber vor meine Anlage setzen und Musik geniessen (bis ich vielleicht unzufrieden bin und weiss was ich will....

Gruss,
ochse
bukowsky
Inventar
#65 erstellt: 27. Aug 2004, 13:19

ochse schrieb:
Mein Interesse an Modifikationen ist ja gerade herauszufinden ob MIR das Resultat gefallen WÜRDE.


genau, darauf kommt es an. Es nützt nichts, wenn Dir jemand mit einem Philips-Spieler und Hörwege-Mod etwas vorschwärmt, Du aber einen Sony-Spieler nutzt. Die Geräte klingen sicher alle etwas unterschiedlich und auch eine Modifikation wird sich je nach Modell und Typ des Geräts und je nach Eingriff wohl auch anders anhören.


Edit kptools: Quoting berichtigt.


[Beitrag von kptools am 23. Feb 2007, 11:18 bearbeitet]
suchtgutenklang
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 23. Feb 2007, 11:15
Hallo zusammen,

habe meinen Philips CD 960 mit dem Selbst-Löt-Kit von Hoer-Wege modifiziert und bin vom Ergebnis absolut positiv überrascht. Demnach kann ich hier nur eine Empfehlung dafür aussprechen.
Ich finde, er klingt nun um Klassen besser(was auch immer das sein mag)und ich merke, wie gut eigentlich diese dort verbaute Mechanik ist und auch wie gut dieses eigentlich alte Gerät an sich ist...mal sehen, was dann ein Wandler-Update (externe Lösung) bringen wird.

Der obige Thread bewegt sich permanent inmitten des per se komischen Anspruches, über Klangwahrnehmungswelten "objektive" Aussagen treffen zu wollen/zu können. Alle Personen, die sich über solche Themen hier informieren, sollten sich im Klaren darüber sein, dass eben diese Aussagen sich der "Sprache" als Ausdrucksmittel bedienen. "Sprache" und das damit bezweckte "sich verstehen" sind unvollkommen, weil sie per se "unscharf/uneindeutig" sind; sie sind eben nicht mathematisch eindeutig.
Insofern hilft es, wenn alle Beteiligten sich der zwangsweisen /ausweglosen Subjektivität Ihrer Aussagen bewusst sind und am besten immer Ihre eigenen Eindrücke eingehend mit den Worten "ich finde", "ich glaube" beschreiben.

Denn wer sich hier in diesem Forum im Bereich "High-End" oder "High Fidelity" oder "Stereo Enthusiasmus" tummelt ist in der Regel bereits über den Punkt hinweg gekommen, rein nur das objektiv mit heutigen Messmethoden darlegbare als Grundlage seiner eigenen Kaufentscheidung zu verwenden. Anderenfalls würden wir uns miteinander alleine über mathematische das Theorem bestätigenden technischen Aussagen beschäftigen (Messwerte)und austauschen.


....und dann könnten wir uns wohl auch ganz andere Geräte zulegen ;-)

Im Übrigen sind "einigermassen objektivierbare" Antworten auf die Frage bei Modifikationen: "lohnt sich denn das?" immer nur im Rahmen der Möglichkeit eines Blindtests möglich...und das heisst...zwei "identische ;-)" Geräte haben, eines korrekt!!!! modifizieren und dann vergleichen.
Alles andere ist eine "Glaubensfrage" bzw. ein Frage des Vertrauens in das eigene "Klangerinnerungsvermögen"....

Nun in meinem Falle bin ich zum Ergebnis gekommen: a) hat sich gelohnt; und b) "für die gleiche finanzielle Investition und die gewonnene Freude an der heiklen Arbeitsausführung hätte ich keinen vergleichbar guten CD-Spieler bekommen"

Nun noch einmal zum Thema Modifikation Hoer-Wege: auch der telefonische Service während des Umbaus war in meinem Falle erstklassig und freundlich (eine wichtige, das Leben bereicherndere Kategorie ;-))

Herr Horwege wägt bei Anfragen nach meinem Gefühl sehr wohl für den potentiellen Kunden ab, ob sich das angepeilte Projekt für den Kunden lohnt oder nicht.
hal-9.000
Inventar
#67 erstellt: 23. Feb 2007, 12:49
Hi,

wieder so ein Fall von Guerillamarketing?

ich zitiere mich mal selbst:

hal-9.000 schrieb:
Es ist ... immer wieder erstaunlich, dass Personen:
  • die sich gerade angemeldet und
  • nicht mal 10 Beiträge (hier sogar der erste) zusammen haben

    sich ausgerechnet hier im Tuning/Voodoobereich einfinden um

  • irgendwas ... über den grünen Klee zu loben um dann
  • kurz darauf wieder in der Versenkung zu verschwinden

    ...

  • Muss hier nicht so sein, den Eindruck werde ich aber nicht los ...


    [Beitrag von hal-9.000 am 23. Feb 2007, 12:50 bearbeitet]
    suchtgutenklang
    Ist häufiger hier
    #68 erstellt: 23. Feb 2007, 16:23
    Hallo zurück,
    was bitte lobe ich über den grünen Klee?

    Lediglich ein von mir als rundum gelungen empfundenes und zu Ende geführtes Vorhaben als positiv darzustellen?

    Im Gegensatz zu mehr als wohl zwei Drittel der am Thread beteiligten Personen habe ich zu der ursprünglich aufgeworfenen Fragestellung die Erfahrung gemacht!

    ...und kann also bei aller zugestandenen und beschriebenen Subjektivität (m)einen Eindruck wiedergeben!!!!!

    Das heisst: nachgedacht; Argumente abgewogen; letztlich das Geld ausgegeben!!!!; zwei Urlaubstage lang mit dem permanenten Gefühl "wird das wohl was werden?" gelötet; dabei die Service-Hotline gequält; das freudige Erlebnis gehabt "Ja , es funktioniert (noch)"; erlebt, dass Wunder auch dann nicht passieren; und jetzt nach zwei Monaten die Befriedigung erlebt, wie gut das doch geworden ist (im Vergleich mit anderen CD-Spielern: Naim inklusive/ in Relation zum inverstierten Geld); und die Gewissheit erlangt, dass ich das wieder machen würde (Löterfahrung nötig!!!!); und jetzt als Folgeprojekt meinen Grundig A 9000 ebenfalls derart modifizieren werde, was auch viel Geld kosten wird, aber meiner Ansicht, letztlich für mich der günstigste Weg sein wird, besser gut Musik hören zu können.

    Dann scheine ich hier ja wohl mal wieder in einem Voodoo-Forum gelandet zu sein, in dem Polemik selbst vom Inventar noch nicht abgelegt worden ist.

    Und das selbst dann ,wenn man dargelegt hat, welchem Bewertungsbewusstsein man entspringt: und dabei auch noch zum Ausdruck bringt, wie subjektiv der ganze Kram ist....
    Und dass im Ergebnis die Frage:"Soll ich das machen? Lohnt sich das denn?" letztlich nicht auf Grund von Empfehlungen von anonymen Forumsschreiberlingen getroffen werden sollte, sondern höchstens durch Vertrauen in wen auch immer getroffen werden kann.

    Denn für mich war das alles rundum OK
    (bis auf einen kleinen fehlenden Folienkondensator zum Entkoppeln, den ich mir dann beim Elektronikladen noch kurz besorgen musste),

    aber andererseits möchte ich mir im Nachhinein nicht von einem anderen den Vorwurf gefallen lassen, dass das Alles für ihn in seinem speziellen Fall eben nicht lohnenswert gewesen wäre, aber Ich ihn doch dazu bewogen hätte, es "genauso" zu machen.

    Deshalb spreche ich in meinem Beitrag auch nicht von etwas Generellem wie viele andere hier, die keine konkrete Erfahrung gemacht haben, sondern von meinem konkreten Einzelfall: Horwege, Philips CD 960, und ich; und das war für mich eine positive, lohnenswerte Sache.

    Mal sehen, wie es mit dem Grundig A 9000 wird...bis jetzt weiss ich das noch nicht.


    Ach ja einen Nachtrag noch: der Ansatz von Herrn Horwege ist, so wie ich es verstehe folgender und ein eigentlich auch einfach zu beschreibender: "verbessere die Stromversorgung, vor Allem auch die Geschwindigkeit der Stromversorgung einer guten CD-Spieler-Basis und ergänze noch einen guten/besseren Taktgeber für eine bessere Synchronisation, dann kann das Gerät seinen Job präziser erledigen...und wenn Du willst, "entscheppere" noch das Gehäuse...viel viel mehr ist da eigentlich nicht dahinter verborgen...


    [Beitrag von suchtgutenklang am 23. Feb 2007, 16:57 bearbeitet]
    hal-9.000
    Inventar
    #69 erstellt: 23. Feb 2007, 16:48

    suchtgutenklang schrieb:
    was bitte lobe ich über den grünen Klee?

    Den Begriff Wortklauberei kennst Du? Ich war zugegebenermassen nur zu faul, das noch mal "rechtssicher" zu überarbeiten. Was ich damit sagen wollte, sollte doch aber wohl klar sein, oder?

    Ich finds halt "interessant", dass so ein alter Thread wieder ausgebuddelt wird (von einem absoluten Neuling (erster Beitrag) der Vorteil der Anonymität, die Du auch schon angesprochen hast) und über Hörwege wurde auch in letzter Zeit weniger diskutiert. So kann/könnte man sich relativ einfach mal wieder in Erinnerung zurückrufen
    Ich habe eben nur meinen Eindruck geäussert und nichts gegen Deine Aussagen geschrieben.

    Diesen Eindruck hätte ich auch nicht das erste Mal (unabhängig von Hörwege) ... ich habe allerdings auch eingeschränkt:

    hal-9.000 schrieb:
    Muss hier nicht so sein ...


    [Beitrag von hal-9.000 am 23. Feb 2007, 16:54 bearbeitet]
    suchtgutenklang
    Ist häufiger hier
    #70 erstellt: 23. Feb 2007, 17:37
    Hallo Mario,

    OK; dein Anliegen ist für mich verständlich und auch in meinen Augen ein ehrenwertes.

    Und es kann wirklich sein, dass ich Neuling in diesem Forum auch wieder in der Versenkung verschwinde...(erst nach meiner Grundig A 9000 Löt-Aktion)...denn jetzt im Moment ist es eines meiner Anliegen, meinen Stereo-Kram wieder auf Vordermann zu bringen; sonst höre ich derweil lieber Musik und kümmere mich weniger gerne permanent um die Technik...auch wenn mich das doch immer ein wenig verfolgt ;-).

    Aber selbst wenn der Thread ein uralter ist: für mich ist er im Moment brandaktuell...und das wiederum spricht für dieses Forum :-)...und es ist ja nicht so, dass ich hier nicht auch schon vor meiner Lötaktion hineingeschaut hätte ;-)

    ...und deshalb wollte ich doch noch meinen Senf dazugeben: eben weil ich meine persönliche konkrete Erfahrung gemacht habe...und in der Vergangenheit schon öfters von derlei Erfahrungsberichten profitieren konnte.

    Soweit
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #71 erstellt: 23. Feb 2007, 18:25

    suchtgutenklang schrieb:
    Ich finde, er klingt nun um Klassen besser(was auch immer das sein mag)und ich merke, wie gut eigentlich diese dort verbaute Mechanik ist und auch wie gut dieses eigentlich alte Gerät an sich ist...mal sehen, was dann ein Wandler-Update (externe Lösung) bringen wird.


    Sehe ich das richtig, Du läßt einen Player für viel Geld tunen, und willst danach dann die ganze eben getunte Analogschaltung mit einem externen Wandler umgehen? Wozu dann der Aufwand? Warum das Geld nicht gleich in einen externen Wandler stecken?


    Der obige Thread bewegt sich permanent inmitten des per se komischen Anspruches, über Klangwahrnehmungswelten "objektive" Aussagen treffen zu wollen/zu können.


    Wenn man sich über technische Modifikationen an einem Gerät unterhält dann unterhält man sich nicht über Klangwahrnehmungswelten. Das Eine ist ein technischer Vorgang mit nachvollziehbaren Auswirkungen, während das Andere ein psychologischer Vorgang ist, der auch ohne technische Änderungen jedes Mal anders ausfallen kann.


    Insofern hilft es, wenn alle Beteiligten sich der zwangsweisen /ausweglosen Subjektivität Ihrer Aussagen bewusst sind und am besten immer Ihre eigenen Eindrücke eingehend mit den Worten "ich finde", "ich glaube" beschreiben.


    Ich finde ( ) das ist Unsinn. Es gibt durchaus objektive Aussagen in diesem Bereich. Manche Geräte oder Tuningmaßnahmen sind objektiv schlechter oder besser als andere. Die Tatsache daß man nicht alles objektivieren kann heißt noch lange nicht daß man nichts objektivieren kann.


    Im Übrigen sind "einigermassen objektivierbare" Antworten auf die Frage bei Modifikationen: "lohnt sich denn das?" immer nur im Rahmen der Möglichkeit eines Blindtests möglich...und das heisst...zwei "identische ;-)" Geräte haben, eines korrekt!!!! modifizieren und dann vergleichen.
    Alles andere ist eine "Glaubensfrage" bzw. ein Frage des Vertrauens in das eigene "Klangerinnerungsvermögen"....


    Ich gehe davon aus daß Du Dich eben auf dieses Klangerinnerungsvermögen verlassen hast als Du den modifizierten Player zurückbekommen hast. Da werden wohl einige Wochen ins Land gezogen sein, und ein identisches Vergleichsgerät wirst Du kaum gehabt haben.

    Dein Vertrauen in Ehren, aber ich halte es für unangebracht. Es gibt jede Menge Erkenntnisse aus den letzten Jahrzehnten die darauf hinweisen daß es mit diesem Klangerinnerungsvermögen nicht weit her ist. Wenn die Verbesserung so deutlich ausfällt wie von Dir beschrieben dann würde ich daraus folgern daß mit Deinem Setup entweder vorher oder hinterher etwas nicht gestimmt hat (oder beides). Wenn der Fehler durch das Tuning behoben wurde, umso besser. Wenn nicht, umso schlechter.

    Vielleicht ist die Verbesserung in Deiner Empfindung auch dem Enthusiasmus geschuldet. Ist ja auch kein Wunder, Du wirst Dich ja bestimmt auf den getunten Player gefreut haben. Daß dadurch die Wahrnehmung "stimuliert" wird ist auch kein Geheimnis.


    Nun in meinem Falle bin ich zum Ergebnis gekommen: a) hat sich gelohnt; und b) "für die gleiche finanzielle Investition und die gewonnene Freude an der heiklen Arbeitsausführung hätte ich keinen vergleichbar guten CD-Spieler bekommen"


    Nun, a und b kommen mir vor wie zwei verschiedene Arten, das Gleiche zu sagen. Sei's drum, Glückwunsch zum Lustgewinn! Inwiefern das jemand Anderes auch so erleben würde sei dahingestellt.

    Noch ein kleiner Lesetip in eigener Sache: Link
    RoA
    Inventar
    #72 erstellt: 23. Feb 2007, 18:58

    suchtgutenklang schrieb:
    Ach ja einen Nachtrag noch: der Ansatz von Herrn Horwege ist, so wie ich es verstehe folgender und ein eigentlich auch einfach zu beschreibender: "verbessere die Stromversorgung, vor Allem auch die Geschwindigkeit der Stromversorgung einer guten CD-Spieler-Basis ...


    Es juckt mir unter den Fingern: Hat Hörwege auch an die Feinsicherungen gedacht? In der aktuellen Stereo habe ich gerade gelesen, dass billige Standardsicherungen mikrofonisch sind und dass sogar die Laufrichtung einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss hat. Da die Tuning-Sicherungen nur 10 Euro kosten müßte das eigentlich inkludiert sein.
    suchtgutenklang
    Ist häufiger hier
    #73 erstellt: 24. Feb 2007, 00:38
    Hallo RoA,
    nein, eine Feinsicherung war nicht dabei.
    Werde bei Gelegenheit mal nachfragen, was er dazu denkt.
    Danke für den Hinweis!
    Gruss
    suchtgutenklang
    Ist häufiger hier
    #74 erstellt: 24. Feb 2007, 01:37
    Hallo zusammen,
    ganz lebhaft hier in diesem "uralten" Thread

    ...und man wird ja ganz schön zerpflückt...aber das hat was...zwingt es doch aufs Neue, die eigene Gedankenwelt zu prüfen ...

    Daher noch als Anmerkung zwei Beiträge

    Meine Motivation den Philips CD 960 wie oben beschrieben zu modifizieren:
    Das Gerät leistete bei mir nunmehr seit 18,5 Jahren permanent einen sehr guten Dienst, derweil konnte ich beobachten, welche Moden so im Wandlergewerbe und im CD-Laufwerksgewerbe kamen und gingen...und ich dachte mir immer: "brauche ich nicht, meiner klingt noch gut und sollte ich mal zu Knete kommen, gibt es von NAIM eine komplette Gerätekette...Punkt."

    Aber dieser Gedanke an eine mögliche Bauteile-Alterung beschlich mich dann und wann.

    Na ja und jetzt dachte ich mir: "der hat einfach Mal ne Revision verdient"

    Da ich aber weder über das Know How verfüge, via Schaltplan zu bestimmen , was revisionssinvoll ist, noch auf irgendeinen Erfahrungsschatz Bekannter zurückgreifen konnte, habe ich mich nach einer Alternative, sozusagen der "besseren" Revision umgeschaut...und wollte natürlich möglichst einen Klanggewinn erzielen.

    Als Ergebnis habe ich nun unter Einsatz von 206 Euro und zwei fröhlichen Basteltagen ein mich zufriedenstellendes (schon auch ein wenig begeisterndes)Gerät geerntet.

    Jetzt verrate mir mal jemand, wie ich mit gleichem Einsatz ein besseres Ergebnis (einen besseren CD-Spieler in meinen 4 Wänden) zu Tage hätte fördern können?

    Oder anders gesagt: andere Dauerbetriebgerätschaften brauchen auch mal einen Service/Kundendienst...und ich glaube nicht, dass irgendeine andere Hifi Werkstatt mir das günstiger erledigt hätte (Arbeitsstunde wohl 60-80 Euro... und woher kommt da dann das Know How?)



    Meine Bewertung
    Meine Überzeugung einen "für mich objektiven " Klanggewinn feststellen zu können, rührt daher, dass ich einige meiner CDs regelmässig (wieder)höre (klassisch) und diese Stücke zum grössten Teil auch schon in einem Sinfonieorchester selbst mitaufgeführt habe; ergo mir einbilde, diese Stücke an sich, als auch meine CD-Aufnahmen sehr gut zu kennen: und nach dem Lötjob nun auch in Situationen, in denen ich nicht nur angestrengt forschend hinhöre, Dinge wahrnehme , die ich glaube vorher auf den Aufnahmen noch nicht so deutlich und klar wahrgenommen zu haben. Und das Ganze in einem "homogenen Gesamtklang" . An sich verabscheue ich diese ganze Stereogerätschaften-Kritiken-Testsprache...aber hier in diesem Fall kann ich auf einmal auch eine "räumlichere Tiefenstaffelung ", eine "präzisere" Musikreproduktion" und ein "erweitertes differenzierteres Klangfeld" hören

    hhmmm..ist es jetzt um mich geschehen??


    [Beitrag von suchtgutenklang am 24. Feb 2007, 01:39 bearbeitet]
    pelmazo
    Hat sich gelöscht
    #75 erstellt: 24. Feb 2007, 02:24

    suchtgutenklang schrieb:
    Aber dieser Gedanke an eine mögliche Bauteile-Alterung beschlich mich dann und wann.

    Na ja und jetzt dachte ich mir: "der hat einfach Mal ne Revision verdient"

    Da ich aber weder über das Know How verfüge, via Schaltplan zu bestimmen , was revisionssinvoll ist, noch auf irgendeinen Erfahrungsschatz Bekannter zurückgreifen konnte, habe ich mich nach einer Alternative, sozusagen der "besseren" Revision umgeschaut...und wollte natürlich möglichst einen Klanggewinn erzielen.

    Als Ergebnis habe ich nun unter Einsatz von 206 Euro und zwei fröhlichen Basteltagen ein mich zufriedenstellendes (schon auch ein wenig begeisterndes)Gerät geerntet.

    Jetzt verrate mir mal jemand, wie ich mit gleichem Einsatz ein besseres Ergebnis (einen besseren CD-Spieler in meinen 4 Wänden) zu Tage hätte fördern können?


    Ich denke - wie gesagt - schon der Anschluß des Players an Deinen externen Wandler von RME hätte das (klanglich) bewerkstelligt, mit Ausnahme vielleicht der Begeisterung, die vielleicht auch von einer erfolgreichen Bastelei kommt - diesen emotionalen Aspekt sollte man ja nicht vernachlässigen.

    Nach über 18 Jahren kann man davon ausgehen daß die Wandlertechnik merkliche Verbesserungen bringt, die Zeit ist da nicht stehen geblieben, wobei man sagen muß daß es auch vor 10 Jahren schon einwandfreie Wandler gab, die keine hörbaren Verbesserungen mehr erwarten ließen, allerdings für mehr Geld als heute. Ob man allerdings den Wandler extern anschließt oder in den Player einbaut ist recht egal. Wobei ich ehrlich gar nicht weiß ob der interne Wandler in Deinem Fall überhaupt gewechselt wurde.

    Außerdem kann nach dieser Zeit der eine oder andere Elko außerhalb seiner Toleranz liegen und sollte ausgewechselt werden. Ob das so ist oder nicht muß man überprüfen, je nach Qualität des Gerätes und seiner Komponenten kann es 50 Jahre halten oder auch 5.

    Und schließlich ist das Laufwerk als mechanisches Teil ggf. einem Verschleiß unterworfen, zum Beispiel ist der Pickup-Schlitten oft ein Problem bei älteren Geräten.

    Eine Generalüberholung kann also schon sinnvoll sein, aber wenn ich mir die Beschreibungen auf der Hoerwege-Seite ansehe habe ich nicht den Eindruck daß da die Pragmatik im Vordergrund steht.
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #76 erstellt: 24. Feb 2007, 02:40
    Hallo,

    suchtgutenklang schrieb:
    hhmmm..ist es jetzt um mich geschehen??

    Nein, ganz bestimmt nicht, außer vielleicht im (euphorischen?) Bezug auf Deinen selbstgetunten Player .

    Aber Deine ganze Story erinnert mich doch sehr an meine eigenen Kabel- und Zubehörtests vor knapp sieben Jahren. Nach dem Tausch diverser Kabel saß ich als Skeptiker erwartungsvoll vor der Anlage und war....fassungslos über die "Klangverbesserungen". Ich hatte bei jedem Kabel den Eindruck, es würde sich etwas verändern, verbessern. Beim Rücktausch jedoch stellte ich fest, daß ich da wohl voll meiner völlig unbewussten Erwartungshaltung in Verbindung mit erhöhter Aufmerksamkeit erlegen war. Es klang auch mit den "alten" Kabeln genau so (gut). Die Details, die mir mit den neuen Kabeln "zum ersten Mal" aufgefallen waren, waren nun auch mit den Alten vorhanden / genauso "hörbar".

    Ich habe es mir dann mit einigen Effekten erklärt, die ich selbst schon ein paar Mal erlebt habe. Man hört sich eine Aufnahme immer wieder genussvoll an, ohne etwas besonderes festzustellen und plötzlich bemerkt man einen kleinen Fehler, den man zuvor nie wahrgenommen hat. Bei jedem weiteren Abhören wartet man nun förmlich (obwohl man es gar nicht will) auf diesen Fehler. Das hat bei mir soweit geführt, daß ich mir einige Aufnahmen einfach nicht mehr entspannt anhören kann. Oder man entdeckt bei einer neuen Aufnahme nach Monaten immer noch neue Facetten, obwohl man meint, Diese bereits in- und auswendig zu kennen. Und das auch ohne jeglichen Tuningmaßnahmen. Wie mag sich da dann wohl eine zusätzliche Erwartungshaltung mit erhöhter Spannung, Erregung, Euphorie und Aufmerksamkeit auswirken?

    Im Übrigen sind "einigermassen objektivierbare" Antworten auf die Frage bei Modifikationen: "lohnt sich denn das?" immer nur im Rahmen der Möglichkeit eines Blindtests möglich...und das heisst...zwei "identische ;-)" Geräte haben, eines korrekt!!!! modifizieren und dann vergleichen.
    Alles andere ist eine "Glaubensfrage" bzw. ein Frage des Vertrauens in das eigene "Klangerinnerungsvermögen"....

    Und genau das ist der Punkt. Um Deine subjektiven Klangeindrücke zu objektivieren, bliebe Dir tatsächlich nur solch ein Test, wie Du ja auch selber schon erkannt zu haben scheinst. Ansonsten sind Deine geschilderten Eindrücke nämlich für Andere relativ wertlos.

    Grüsse aus OWL

    kp


    [Beitrag von kptools am 24. Feb 2007, 12:23 bearbeitet]
    cherrystone
    Ist häufiger hier
    #77 erstellt: 18. Jan 2008, 11:01
    Moin,

    dieser Thread ist ein Paradebeispiel für die Macht der sog. Beziehungsdimension in der menschlichen Kommunikation!

    Ochse hatte eine Sachfrage gestellt, nämlich die, ob jemand "praktische" Hörervergleichserfahrungen zwischen modifizierten und unmodifizierten CDP des gleichen Typs hat.
    Eine rationale und nachvollziehbare Frage wie ich finde, auf diese Weise für sich klären zu wollen, ob sich hörbare Verbesserungen erreichen lassen.
    Ob er (angebliche) Veränderungen im Zusammenhang mit den gleichen Modifikationen an den gleichen Geräten (z.B. durch Herrn Horwege durchgeführt) dann genau so wahrnehmen, interpretieren und bewerten wird/würde wie diejenigen, die diese haben durchführen lassen und ihm auf seine Frage hier davon berichten, bleibt zu klären doch sowieso seine Sache!

    Das Hören von Musik ist und bleibt eine derart komplizierte Gemengelage aus objektiven (physikalischen, medizinischen etc) und subjektiven (psychologischen, psychoakustischen etc) Faktoren, dass eine Gesamtobjektivierung sowieso nicht möglich ist. Wenn die möglich wäre, es also eine für alle geltende Wahrheit für objektiv richtiges Hören gäbe, müsste es demzufolge den einen richtigen Raum mit der einen richtigen Gerätekette etc geben und aus.
    Dann wäre dieses Forum überflüssig und Hifi als Hobby (im Sinne des Umgangs/Suchens mit/nach immer neuen und anderen "besseren"? Varianten gar nicht möglich.
    U. a. dieses Forum bezieht seine Berechtigung und seine Faszination aber eben aus der Tatsache, dass es diese "Hör"-Wahrheit nicht gibt, sondern eben diese sich in Bewegung befindende Gemengelage existiert, bei der ein jeder zeitlebens auf der Suche bleibt (ggf. für sich beschließt, dass es jetzt reicht und er bei einer Variante bleibt, dieses Hobby aufgibt, von seiner Frau dazu genötigt wird, sich ein anderes anschafft, oder, oder). Von daher ist jeder Versuch, immanent, also auf der Ebene der Sache selbst, letztgültige Wahrheiten zu verkündigen kontraproduktiv, insbesondere wenn sie dann auch noch "belehrend" oder "herablassend" vorgetragen werden. Jetzt besteht die Gefahr, dass die Sachebene verlassen wird und man sich "angemacht" fühlt. Und wenn das passiert, geht es nicht mehr um die Sache, sondern um Geringschätzung und die damit einhergehende emotionale Betroffenheit. Und damit kann man jede Sachdiskussion aushebeln, wofür dieser Thread - wie schon eingangs erwähnt - ein Paradebeispiel ist.
    Davon ist nicht nur dieser durchzogen, es finden sich in vielen Threads diese Tendenzen und Elemente, die diese inhaltlich schnell verflachen lassen und für den unbeteiligten Leser eher langweilig machen.
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