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Netzleisten und Überspannungsfilter+A -A |
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Autor |
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heavysteve
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Sep 2004, 14:59 | |
Hi zusammen, ich möchte hier einmal anregen, dass die Feinschutzmodule in Netzleisten, egal welcher Hersteller wirklich nur einen Feinschutz darstellen. Ohne Absicherung der hauseigenen Stromversorgung bringt dieser Feinschutz leider gar nichts. Jede Anlage würde sich bei Überspannung durch Blitzeinschlag im Haus oder benachbartem Erdreich trotzdem verabschieden. Richtige Absicherung währe: 1.Grobschutz in Haushauptverteilung 2.Netzmittelschutz 3.Feinschutz Surftipp: www.dehn.de Gruss steveO |
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breitband
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Sep 2004, 21:01 | |
"Jede Anlage würde sich bei Überspannung durch Blitzeinschlag im Haus oder benachbartem Erdreich trotzdem verabschieden." Es gibt diese Halbleiterwiderstände, heißen glaube ich Varistoren, die Überspannungen kurzschließen. Die haben bei 230V zu sichernder Spannung ein so hohes Stromableitungsvermögen, daß dieses alleine schon ausreicht und außerdem die Hauptsicherung ansprechen dürfte. In den handelsüblichen Überspannungsschutz-Leisten sind Feinsicherungen eingebaut. Diese brennen durch und der Kontakt ist unterbrochen. Wie soll die Überspannung jetzt noch Schaden anrichten? |
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oliverkorner
Inventar |
#3 erstellt: 11. Sep 2004, 10:35 | |
ich glaube bei einem blitzeinschlag fliessen sehr hohe volt zahlen das heist der strom kann auch über luft übertragen werden...luft zb in einer feinsicherung... hab zwar auch überspannungschutz in meiner netzleiste aber...kann mir nicht vorstellen das sie ein blitschlag überlebt |
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heavysteve
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Sep 2004, 14:33 | |
@breitband..... ??`???In den handelsüblichen Überspannungsschutz-Leisten sind Feinsicherungen eingebaut. Diese brennen durch und der Kontakt ist unterbrochen. Wie soll die Überspannung jetzt noch Schaden anrichten?????????? Feinsicherung, kontakt unterbrochen???? Sorry,..aber Feinschutz ist halt Feinschutz und nix anderes. Ich hatte doch schon aufgeführt: Richtige Absicherung währe: 1.Grobschutz in Haushauptverteilung 2.Netzmittelschutz 3.Feinschutz Bei einer Überspannung, z.B.bei Blitzeinschlag ins Erdreich, selbst wenn es 5 Häuser weiter ist, langt dieser Feinschutz nicht aus. Ein Grobschutz fängt das meisste an Überspannung die über die Erde in unseren Schutzleiter, bzw. Neutralleiter Ihr Unwesen in unseren Anlagen treiben würden. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ein kleines Halbleiterbauteil Deine Anlage ausreichend schützen kann. @oliverkorner.... stimmt, Dein Überspannungsschutz in Deiner Netzleiste reicht niemals aus. Er würde sich absolut in Rauch auflösen. Gruss steveO |
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breitband
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Sep 2004, 15:55 | |
@ heavysteve "Sorry,..aber Feinschutz ist halt Feinschutz und nix anderes." Das hast du schon mal sehr treffsicher formuliert, aber was willst du damit sagen "Grobschutz in Haushauptverteilung" Mietshaus? Einfamilienhaus? Bei welcher Grenzspannung sollte es ansprechen? "Netzmittelschutz" Was verstehst du darunter? "3.Feinschutz" sowie "Bei einer Überspannung, z.B.bei Blitzeinschlag ins Erdreich, selbst wenn es 5 Häuser weiter ist, langt dieser Feinschutz nicht aus." Wieso führst du ihn dann in einem Nah-Bltzeinschlag-Beispiel auf, wenn er sowieso angeblich nix bringt?! "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ein kleines Halbleiterbauteil Deine Anlage ausreichend schützen kann." Eine Media-Markt (!) Netzleiste mit Überspannungsschutz schützt seit 1999 meine(n) Computer. Und die wirkliche Gefahr sind nicht Blitzeinschläge nebenan, sondern Einschläge in der Nähe oder in Trafostationen oder Hochspannungsleitungen. Die einfache Netzleiste hat während vieler direkt über die Stadt ziehender Gewitter zuverlässig geschützt. " Dein Überspannungsschutz in Deiner Netzleiste reicht niemals aus. Er würde sich absolut in Rauch auflösen." Genau das ist seine Aufgabe! Ich hoffe, ich habe deine Ausführungen bloß nicht verstanden. Es wäre nett, wenn du dein Anliegen etwas genauer erläutern könntest. @ oliverkorner "ich glaube bei einem blitzeinschlag fliessen sehr hohe volt zahlen das heist der strom kann auch über luft übertragen werden...luft zb in einer feinsicherung..." Bei höherer Luftfeuchtigkeit (geduscht, Badezimmertür zum Flur aufgemacht, außerdem Balkontür offen nach einem Sommergewitter) reichen dazu 250 Volt. Das durfte ich selbst live erleben: Funkenflug im Sicherungskasten und Durchbrennen der Phasenabschnittssicherung im Keller (35 Ampere Sicherung ! ). Übrigens: Funkenflug kann richtig knallen - und zwar mit einer Dynamik, die keine Hifi-Anlage wiedergeben könnte |
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heavysteve
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Sep 2004, 11:26 | |
@breitband... Funkenflug im Sicherungskasten und Durchbrennen der Phasenabschnittssicherung im Keller (35 Ampere Sicherung ! ). Was ist eine Phasenabschnittssicherung????????? bei einem blitzeinschlag fliessen sehr hohe volt zahlen... Sorry die Berichtigung...Nur Strom kann fliessen, nicht eine Spannung. Einschläge in der Nähe oder in Trafostationen oder Hochspannungsleitungen??????????? Du glaubst also, das es keine Gefahr darstellt, wenn ein Blitz 5 Häuser von Dir entfernt in die Erde hämmert. Sorry, aber grade das ist die Gefahr!!!!!!!!!! Weil der Strom dann über die Erde in Dein Hausnetz gelangt. Hierfür hilft der Grobschutz in der Haushauptverteilung. Hier bekommst Du alle Infos über den Blitz und über Schutzgeräte. www.dehn.de Gruss SteveO |
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Delta8
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Sep 2004, 11:35 | |
Um die theoretische Diskussion abzukürzen: Ich habe die letzten Testmitschnitte (Video) des TÜVs angesehen zum Thema nachrüstbarer Überspannungsschutz für den Hausgebrauch: ALLE unwirksam bei direktem Blitzeinschlag, die Teile haben sich z.T. selbst zerlegt, verformt und verfärbt, aber genutzt haben sie nunmal nichts. Soviel dazu. Die Empfehlung zu Abhilfe lautete genau so wie heavysteve es vorschlug. |
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breitband
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Sep 2004, 13:26 | |
@ SteveO “Was ist eine Phasenabschnittssicherung?????????“ Von den Hauptsicherungen im Keller gehen ganz normal drei Phasen bis in den Wohnungs-Verteilerkasten. Dort werden dann z.B. Küche und Flur auf eine Phase geklemmt, Bad und Wohnzimmer auf eine andere und der Rest auf die dritte. Zum E-Herd-Anschluß gehen alle drei Phasen. In der Wohnung sind alle einzelnen 1-Phasen-Stromkreise mit 16 Ampere-Sicherungen abgesichert. Im Keller ist jede der drei Phasen mit 35 Ampere abgesichert. Diese Sicherungen nennt man Phasenabschnittssicherungen. Vielleicht gibt es da noch andere Bezeichnungen für, ich kenne diese. “bei einem blitzeinschlag fliessen sehr hohe volt zahlen... Sorry die Berichtigung...Nur Strom kann fliessen, nicht eine Spannung.“ Das hast du sehr aufmerksam erkannt! Allerdings würde ich es Oliver nicht anlasten, dass er den Satz kurz und knapp gefasst hat und dafür das Wort „fliessen“ benutzt hat. Alle wissen was gemeint ist und der Satz ist nicht unnötig verkompliziert. ( Nicht nur weiße Kästchen sind Zitate, auch Anführungszeichen signalisieren Zitate, so wie früher auf Papier üblich. ) “Du glaubst also, das es keine Gefahr darstellt, wenn ein Blitz 5 Häuser von Dir entfernt in die Erde hämmert.“ Habe ich das irgendwo geschrieben? Bei einem Blitzeinschlag in nächster Nähe ist bereits das elektromagnetische Feld in der Luft so stark, dass dieses empfindliche Bauteile schädigen kann. „Hierfür hilft der Grobschutz in der Haushauptverteilung.“ Mit dieser Aufklärung bin ich jetzt auch nicht klüger. Vielleicht wäre ich es, wenn du mir freundlicherweise meine Fragen beantwortet hättest. Zur Erinnerung: "Grobschutz in Haushauptverteilung" Mietshaus? Einfamilienhaus? Bei welcher Grenzspannung sollte es ansprechen? "Netzmittelschutz" Was verstehst du darunter? Ich sehe hier keinen funktionierenden Austausch mit dir. Also breche ich die Diskussion mit dir hier ab. Mir Links zum Thema Blitzschutz suchen kann ich auch alleine. |
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breitband
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Sep 2004, 13:35 | |
@ Delta „Ich habe die letzten Testmitschnitte (Video) des TÜVs angesehen zum Thema nachrüstbarer Überspannungsschutz für den Hausgebrauch: ALLE unwirksam bei direktem Blitzeinschlag, die Teile haben sich z.T. selbst zerlegt, verformt und verfärbt, aber genutzt haben sie nunmal nichts.“ Danke für die Info! Gibt’s da einen Link den man sich interessehalber mal anschauen könnte? “Die Empfehlung zu Abhilfe lautete genau so wie heavysteve es vorschlug.“ Vielleicht, falls er denn was vorgeschlagen hat. Die einzigen, die für mich erkennbar und verwertbar was vorgeschlagen haben, sind Dehn+Söhne. Steve hat lediglich darauf verwiesen. MfG |
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Delta8
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Sep 2004, 16:34 | |
@ breitband Nein, habe leider keinen Link dazu, ich glaube beim SWR kann man einen Mitschnitt bekommen, die haben das soviel ich weiß mal im Rahmen einer Magazins teilweise gesendet - aber ob das lohnt? Mit heavysteves Vorschlägen meinte ich den Ansatz schon bei der Haussicherung anzufangen und sich dann langsam aber sicher in mehreren Stufen und Abstufungen zu den Geräten hinzuarbeiten. |
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heavysteve
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Sep 2004, 15:39 | |
Hi zusammen, hier ein Link für Delta: http://www.dehn.de/www_DE/PAGES_D/produkte/UE/schnittstellen.html (lad Dir mal die 60kb pdf runter. Da gibts eine Liste mit den Ansprechverhalten der Ableiter und Ihre Auswahl. Vielleicht auch einmal die Yellow/Line ansehen. Hier werden Beispiele für EDV angeboten. und:... @breitband... Phasenabschnittssicherung... Genaue Bezeichnung währe eher -Vorsicherung- Z.B: 1.)Hausanschlusskasten 3x63A (5x16qmm Leitung) 2.)Vorsicherung 3x35A FI-Schutzschalter 40/0,03A (10qmm) 3.)Sicherungsautomaten 10,13,16A (1,5-2,5qmm Leitung) Der 1. Überspannungsfilter wird in Hauptzuleitung parallel zu den 3 Phasen und dem N angeschlossen, unterseitig sind alle Phasen und der N miteinander gebrückt und mit mind. 1x16qmm cu zur Hauptpotischiene verbunden. Bis 5x16qmm Hauptzuleitung benötigt der Überspannungsfilter keine gesonderten Vorsicherungen. Über 16qmm cu muss mit 3x63A vorgesichert werden. und... elektromagnetische Feld in der Luft so stark, dass .. Davor brauchst Du sicher keine Angst zu haben. Dagegen gibts auch kaum einen Schutz. Ich arbeite übrigens in einer Firma, die neben E-Technik auch Blitzschutzanlagen installiert. Also, ich möchte ja nur helfen bei anderen Leuten Schaden zu verhindern und ein wenig darüber aufklären, wie man einen wirklichen Schutz bekommen kann, weiter nix. Währe doch wirklich sehr einfach gewesen, wenn wir beim NDR in Hamburg nur eine Palette Netzleisten mit sogen. Feinschutz angeliefert hätten und alles währe OK. Natürlich muss ich andere Meinungen akzeptieren. @Delta8....hätten nur mehrere Leuten diesen Bericht gesehen. Ich habe Häuser gesehen in denen sich über einen Erdschlag in 3 Km Entfernung ein Blitz ausgetobt hat. Unglaublich, aber man konnte jede unterputz verlegte Leitung genau sehen, weil sich alles durch die Tapeten schwarz abgezeichnet hatte. Unsere Firma arbeitet schon seit über 30 Jahren mit den Produkten von Dehn. Soll jetzt keine Werbung sein, aber die Erfahrungen sind sehr gut. Gruss SteveO |
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jororupp
Inventar |
#12 erstellt: 13. Sep 2004, 15:52 | |
Hallo nichts gegen einen guten Blitzschutz, aber gegen solche und andere Naturgewalten hilft m.E. insbesondere eine gute Versicherung. Gruß Jörg |
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breitband
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Sep 2004, 16:16 | |
@ Steve Das ist doch schon eine konkreterer Beitrag! Mir persönlich nutzt das alles aber erst was, wenn ich vielleicht irgendwann ein Eigenheim baue. Solange ich zur Miete wohne, kann ich höchstens noch im Wohnungsverteiler was machen lassen. Bislang ziehe ich nach herkömmlicher Manier bei herannahenden Gewittern einfach den Stecker der Hifi-Anlage. Und wenn ich nicht zuhause bin - naja... könnten mir natürlich Geräte durchknallen. Aber seit ich mal statistische Wahrscheinlichkeiten berechnen durfte, sehe ich das nicht mehr so kritisch. Daher stimme ich jororupp vollkommen zu: "gegen solche und andere Naturgewalten hilft m.E. insbesondere eine gute Versicherung." |
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heavysteve
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Sep 2004, 16:48 | |
@breitband... Stimmt absolut, wenn man die Möglichkeit hat, hilft es immer alle Netzstecker zu ziehen oder eine gute Versicherung zu haben, wenn dann der komplette Blitz- und Überspannungspart in die Hausratsversicherung eingeschlossen wurde. Auch in Deiner Wohnungsverteilung kannst Du Überspannungsgeräte in Deine E-Verteilung einbauen lassen. Wird Dein Vermieter sicher nicht übernehmen. Muss wohl jeder selbst entscheiden. Kannst Dich ja einmal bei einem Fachhändler vor Ort beraten lassen. Z.Zt. übernimmt nicht einmal die Telekom die Kosten für Überspannungsschäden bei z.B. ISDN Telefonanlagen. Übertragen werden diese Überspannungen sehr oft über das Telefonnetz der T-Com. Man ist leider der T-Com gegenüber im Beweiszwang. Geräte werden eingeschickt, geprüft uuuuuund natürlich kommt eine Rechnung ins Haus. Wer hat schon als Privatbenutzer seine Telefonleitungen gegen Überspannung geschützt????? Gruss SteveO |
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