DIY Netzleisten Projekt

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YamahaM4
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Aug 2008, 20:02
Hallo Leute,
Ich habe mit großem Interesse alle Beiträge zum Thema Stromversorgung hier im Forum verfolgt.Da meine Anlage nun vorläufig komplett ist habe ich lange über die Anschaffung einer High-End Netzleiste nachgedacht und mir etliche Angebote
im Netz (unter anderem auch in der "Bucht") angeschaut und war entsetzt über die utopischen Preise mancher anbieter.Als gelernter Elektrotechniker beschloss ich mir selbst so ein Teil zusammenzuzimmern und das Ergebnis ist meiner Meinung nach für einen Materialaufwand von ca 20 Euro (das Gehäuse und diverse kleinteile hatte ich noch im Keller rumfliegen) nicht übel geworden.
Die Leiste hat das bekannte abgeschirmte 3x2,5mm2 Lapp Ölflex Kabel und im innern habe ich die Steckdosen über 3 10mm2 Kupferschienen mit Hilfe von 6mm2 Brücken mit Kabelschuhen angeschlossen.
Nach beendeteter Montage und Überprüfung habe ich das Gehäuse vor dem Verschließen komplett mit einer homogenen Masse aus Gießharz und Vogelsand ausgegossen, was Ihm einen sicheren Stand verleiht.
Was haltet Ihr von meiner low budget Konstruktion?
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Aug 2008, 20:05
Hier ein Bild:



[Beitrag von kptools am 20. Aug 2008, 20:38 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#3 erstellt: 20. Aug 2008, 20:07
Mahlzeit

Hört sich gut an !!

Gruss Der TRXHooL ( Kabeljunkie!!! )
HiLogic
Inventar
#4 erstellt: 20. Aug 2008, 21:15
Ehrlichgesagt gefällt mir meine 9.50€ Industrieleiste besser, weil billiger, hab keine (Bastel)Arbeit damit, ist genauso effektiv und optisch sogar besser zu verstecken als son großer Kasten. Trotzdem Respekt vor der Kreativität und der Arbeit.


[Beitrag von HiLogic am 20. Aug 2008, 21:28 bearbeitet]
Plattenbert
Neuling
#5 erstellt: 20. Aug 2008, 21:33
Finde ich gut. So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt.
Netzferatu
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2008, 11:12
Und? Klingt's irgendwie anders als vorher?



Gruß,

Daniel
stefansb
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Aug 2008, 19:19
Hi,
ich sehe es positiv,
ein tuner, der immerhin ahnung davon hat, was er da macht.
und es am ende auch überleben wird .

gruss stefan

ps. sieht fast so aus wie eine industriell angefertigte verteilerbox für den handwerksbetrieb.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Aug 2008, 11:50
Hallo,
also ich finde es hat sich definitiv gelohnt und meiner Meinung nach habe ich durch das Teil einen leichten Dynamikzuwachs erhalten.

Gruß

Christian
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Aug 2008, 12:12
@HiLogic:
Der Aspekt mit Größe und Design ist sicherlich eine Ansichtssache.
Ich wollte mir zuerst auch so ne Brennenstuhl Leiste ausm Baumarkt holen und die dann mit dem Lapp Kabel modifizieren.
Als ich dann aber so eine Leiste geöffnet habe, hab ich mir die lächerlichen Kontaktleisten im inneren angeschaut, und selbst wenn du da ein 3x16mm2 Kabel anschließt, so bringt das alles nix, weil du den Querschnitt mit so ner billigleiste
dann doch wieder extrem verjüngst.
Ich hab mir in der Bucht die Leisten angesehen und die wollten für etwas vergleichbares was mir gefiel (war glaub ich von DSS oder so?)ca 700 Euronen.
Und für das Geld kauf ich mir dann lieber noch ne schöne Endstufe .
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2008, 14:45

YamahaM4 schrieb:
Ich wollte mir zuerst auch so ne Brennenstuhl Leiste ausm Baumarkt holen und die dann mit dem Lapp Kabel modifizieren.
Als ich dann aber so eine Leiste geöffnet habe, hab ich mir die lächerlichen Kontaktleisten im inneren angeschaut, und selbst wenn du da ein 3x16mm2 Kabel anschließt, so bringt das alles nix, weil du den Querschnitt mit so ner billigleiste


YamahaM4 schrieb:
... Als gelernter Elektrotechniker ...

Wo hast du denn gelernt? Und was hast du da gelernt?

Als E-Techniker solltest du dir über das "Potential" dieser Maßnahme bewusst sein.

Und für alle anderen:
Wenn ihr mal wieder auf einem Rohbau seid, verfolgt das Kabel einer Steckdose zum Hauptsicherungskasten und zählt die Verbindungsstellen.
Dann denkt ihr euch noch die hunderten Verbindungen bis zum Kraftwerk vor und selbst dem dümmsten sollte auffallen, was so eine Steckdose dann noch bringen kann.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Aug 2008, 15:38
Hallo,
es ist mir schon klar,
dass in normalen Haushalten noch etliche Klemmstellen zwischen
Steckdosen und UV bzw HAK liegen, welche natürlich auch negativ wirkende Übergangswiderstände darstellen und das die Steckdosen meistens nur mit 1,5er Querschnitt gespeist werden.
Man könnte mit den Netzkabeln natürlich endlos übertreiben.
Ich habe das jetzt mal nur auf meine häuslichen Gegebenheiten
bezogen,weil ich an meinem Hifi Rack eine UP Steckdose (mit Schraubklemmen !!) gesetzt habe, die mit einer 3x2,5mm2 Leitung direkt, ohne Umwege und Klemmstellen zur UV führt und die ich mit einem 16A Linocurelement separat abgesichert habe.

Also finde ich schon, dass sich die Leiste in diesen Dimensionen für meine Zwecke absolut gut eignet.
(Und wenn Si mir mal nicht mehr ausreicht, lege ich mir einfach ne Leitung aus Supraleitern zum nächsten AKW )

Gruß
Christian
HiLogic
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2008, 15:52

YamahaM4 schrieb:
Ich wollte mir zuerst auch so ne Brennenstuhl Leiste ausm Baumarkt holen und die dann mit dem Lapp Kabel modifizieren.

Warum eigentlich das Netzkabel austauschen? Was ist an dem Lapp Kabel so toll? Außer der Optik meine ich...


[Beitrag von HiLogic am 23. Aug 2008, 15:52 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2008, 16:15

YamahaM4 schrieb:
Hallo,
es ist mir schon klar,
dass in normalen Haushalten noch etliche Klemmstellen zwischen
Steckdosen und UV bzw HAK liegen, welche natürlich auch negativ wirkende Übergangswiderstände darstellen


Übergangswiderstände wirken immer positv! (Der Vollständigkeit halber)

Die Audioelektronik schert übrigens sich nicht um diese Übergangswiderstände - sie sind einfach viel zu klein um sich auszuwirken...


[Beitrag von Soundscape9255 am 23. Aug 2008, 16:15 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2008, 16:19

HiLogic schrieb:

Warum eigentlich das Netzkabel austauschen? Was ist an dem Lapp Kabel so toll? Außer der Optik meine ich...


Der Kabelquerschnitt ist bei dem Lappkabel höher (2,5qmm oder mehr) und das Kabel ist besser abgeschirmt, siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Abschirmung_(Elektrotechnik)

Gruss TRXHooL


[Beitrag von trxhool am 23. Aug 2008, 16:21 bearbeitet]
hf500
Moderator
#15 erstellt: 23. Aug 2008, 17:36
Moin,
kommt darauf an, was fuer ein Lappkabel man meint. Die liefern auch kilometerweise hochwertiges, aber ungeschirmtes Kabel.
Davon abgesehen ist es schon reichlich sinnarm, den vorletzten Meter vor den Geraeten abzuschirmen.

73
Peter
trxhool
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2008, 18:36

hf500 schrieb:
Moin,
kommt darauf an, was fuer ein Lappkabel man meint. Die liefern auch kilometerweise hochwertiges, aber ungeschirmtes Kabel.
Davon abgesehen ist es schon reichlich sinnarm, den vorletzten Meter vor den Geraeten abzuschirmen.

73
Peter


Warum das ??
Grade an den letzten Metern stehen dach die ganzen anderen Geräte rum, die stören könnten, bzw. gestört werden könnten.

Gruss TRXHooL
hf500
Moderator
#17 erstellt: 24. Aug 2008, 15:49
Moin,
ja und?
In das Netzkabel kann kaum etwas einstreuuen, dafuer ist das Netz zu niederohmig.
Und einen Einfluss des Netzkabels auf Signalleitungen habe ich auch bei Experimentalaufbauten nur selten wahrgenommen.
Wenn man eine einigermassen vernuenftige Signalleitung hat, wird man selten Brummeinstreuungen haben.

Und was nuetzt mir ein abgeschirmtes Netzkabel zur Steckdosenleiste, wenn die daran angeschlossenen Geraete kein abgeschirmtes Netzkabel haben? Deshalb schrieb ich vom _vorletzten_ Meter.
OK, "richtige" High-Endgeraete haben steckbare Netzkabel. Der eigentliche Grund ist, der Hersteller braucht fuer die Unterschiede auf dem Weltmarkt nur unterschiedliche Netzkabel beipacken, und muss nicht fuer jeden Markt die Geraete mit anderen Strippen versehen.
Der praktische Nebeneffekt ist der, dass man ein steckbares Netzkabel hat, oft nuetzlich beim Aufbau der Geraete.

Ganz zum Schluss kommen dann die Spielkinder, die unbedingt eine Wundernetzstrippe ausprobieren wollen, sie haben es mit dem Steckanschluss leichter.

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Aug 2008, 16:00
Yamaha M4 hat immerhin -zumindest äusserlich- eine akzeptable Handwerksleistung erbracht. Ein paar Filterlein könnte man da vielleicht noch einbauen??

Das geschirmte Kabel dient natürlich nur der guten Optik und steigert das gute Gefühl, was für das Hobby m.E. wichtig ist.

M4 sollte seine DIY Vorstellung m.E nicht mit irgendwelchen dusseligen "Dynamikgeschichten" oder kranken Querschnittdimensionen kaputtmachen.

trxhool
Inventar
#19 erstellt: 24. Aug 2008, 17:17

-scope- schrieb:
Yamaha M4 hat immerhin -zumindest äusserlich- eine akzeptable Handwerksleistung erbracht. Ein paar Filterlein könnte man da vielleicht noch einbauen??

Das geschirmte Kabel dient natürlich nur der guten Optik und steigert das gute Gefühl, was für das Hobby m.E. wichtig ist.

M4 sollte seine DIY Vorstellung m.E nicht mit irgendwelchen dusseligen "Dynamikgeschichten" oder kranken Querschnittdimensionen kaputtmachen.

:prost


So sehe ich das auch. Wollte diesen Thread auch nicht mit "Sinn oder Unsinn" von geschirmten Stromkabeln zumüllen.
Benutze an meinem Komponenten auch nur geschirmte Leitungen, aber nur aus optischen Gründen .



Gruss TRXHooL
0408SUSI
Gesperrt
#20 erstellt: 24. Aug 2008, 17:19

-scope- schrieb:
M4 sollte seine DIY Vorstellung m.E nicht mit irgendwelchen dusseligen "Dynamikgeschichten" oder kranken Querschnittdimensionen kaputtmachen.

Hatta doch schon..?
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Aug 2008, 18:32
Ich habe nicht behauptet das sich meine Anlage durch das Ding jetzt komplett anders anhört, nur dass es sich IMHO eine Nuance besser anhört.Wenn es euch befriedigt schreibe ich dass
gerne als Placebo effekt ab, bevor einige von euch mich komplett zerreissen .
Rein durch rationales und physikalisches Denken wäre das auch nicht belegbar und das ist mir natürlich klar.
Ich wäre auch nie so verrückt und würde mir für knapp 100 Euro
ne HMS UP Steckdose kaufen oder so.Ich habe halt nur ne anständige Netzleiste gebraucht und Sie mir dann halt nach meinen Vorstellungen für ein paar schlanke Euros nach meinen Kenntnissen und Fähigkeiten selbstgebaut.
So weiß ich wenigstens dass ich etwas etwas anständiges habe :).
Im Übrigen denke ich, dass aussenstehende rational denkende Menschen uns alle wegen unseres Hobbys belächeln würden, da es
auch genügend Leute gibt die keinen Unterschied zwischen einer Sony
Komponenten Anlage aus dem Mediamarkt und einer sündhaft teuren- Edelanlage von irgend einen High End Dealer hören. So muss ich abschließend
feststellen dass zwischen High End und Vodoo nur eine sehr schmale Grenze liegt :L.
WinfriedB
Inventar
#22 erstellt: 25. Aug 2008, 09:44

hf500 schrieb:
Moin,
ja und?
In das Netzkabel kann kaum etwas einstreuuen, dafuer ist das Netz zu niederohmig.


Ist nicht ganz richtig. Es mag im Bereich um 50Hz relativ niederohmig sein, für hochfrequente Störungen kann es aber durchaus hochohmig sein.

Die Abschirmung des "letzten Meters" halte ich aber dennoch für ziemlich sinnfrei, da dadurch Störungen, die bereits auf dem Netz drauf sind und anderswo eingestreut werden, auch nicht mehr beseitigt werden können. Und wer weiß, was für HF-Störquellen die Netzleitung so in ihrem Verlauf so passiert...

Im übrigen haben heutige Geräte alle einen EMV-Test durchlaufen, bei dem u.a. Störungen direkt auf die Netzleitung eingekoppelt werden, die die Funktion nicht beeinträchtigen dürfen. I.allg. ist dafür der (richtige) Einbau eines Netzfilters ausreichend.
Löffelseng
Neuling
#23 erstellt: 07. Sep 2008, 20:22
Moin Männer,

(Sorry,gibt es auch Frauen hier? Dann natürlich meine Anmerkungen auch an euch ;-) )

Ich fange mal mit dem an was ich so gemacht habe:
Klar habe ich auch ein entsprechendes (DIY)Rack wie wohl die meisten. Und auf mich kam dieses Problem auch zu. Ich habe mich dann für diese Lösung entschieden. Besorgt habe ich mir 2 Alu U-Profile (die ineinander passen, so das es ein geschl. Gehäuse ergibt), dazu Kaltgerätesteckdosen (Achtung nicht mit blanken Pins dran, sondern das Gegenstück ) Dann habe ich diese Alu Profile auf Länge so zugeschnitten das es die Länge der Höhe des Racks hat damit der Kram von hinten mit Gummimetalllagern ans Rack geschraubt werden kann. Als dies fertig war wurde die Leiste das erste mal angeschraubt um markieren zu können auf welcher Hohe die Steckdosen passgenau anzubringen sind. Diese liegen am Ende auf der idealen Höhe der Zwischenböden, so das die Netzkabel der Geräte extrem kurz sind, gerade so das die Kabel in die Steckdosen passen. Diese Kabel der Geräte wurden also so gekürzt das sie genau passen, kein cm Kabel zu viel, und sie wurden mit Kaltgerätesteckern versehen. Warum habe ich das so nun gemacht? Ganz einfach, als erstes gibt es KEINEN Kabelverhau hinten mehr, 2. wirkt jeder Meter Kabel als Empfangsantenne (dazu später mehr), wenn diese also kurz sind gibt es weniger Streuung von aussen die auf die Kabel einwirken. Dann habe ja alle Geräte diese Kaltgerätestecker und damit ist beim Ein- und Ausstecken ein Verpolen nicht mehr möglich, denn es macht im ges. Gerätepark sehrwohl einen unterschied welcher "Pol" an Masse liegt (einschleppung von Brummschleifen). Da sollten durch testen alle Geräte in gleicher Polung sein, kann man auch messen. Dann wurde, bei mir war das ohne Probleme Möglich, alles, aber auch wirklich alles, mit 10 qmm an der Potentialausgleichsschiene im Keller geerdet. Übrigens hat das gesagte auch für die Cichkabel die gleiche Bewandnis, soll heißen auf den cm angepasst, eben nicht nur wegen des "Verhaus".
Ein paar sehr wichtige Anmerkungen dazu :
1. Das kann nur der Fachmann so bauen, alle mit null Ahnung Finger weg, da Lebensgefahr ( Ich habe eine Ausbildung dafür, dank Werner von S...... )
2. Es gibt noch mehr Details dazu, würde hier aber zu weit führen ( verwendete Querschnitte, verwendete NETZFILTER, Crimpwerkzeug und das dafür notwendige Material usw.)

Nun, zum Schluß, die wichtigsten Anmerkungen dazu:
Wie wir weiter oben schon gelesen haben, sind alle Kabel auch gleichzeitig Antennen. Daher ist auf Kürze zu achten, damit diese sich so wenig wie möglich aus dem Äther fischen. Und der Müll fängt mit SCHNURLOSTELEFONEN im gleichen Raum an! und hört beim Ein- und Aussschalten des Kühlschrankes nicht auf. Ihr solltet mal in unserem Betrieb auf den Bildschirm vom Oszi schauen, mir wird dabei ganz schlecht! echt ! Und diese elenden Frequenzumformer werden inflationär mehr. Und das ist es wo ihr euch mal Gedanken machen solltet, über den Müll der euch schon aus dem Netz geliefert wird. Kein Witz. Und wenn ich es mal gebogen bekomme haue ich mal Bilder hier rein. Bin sowieso kurz vorm Umbauen STÖHN.

P.S. Ein Problem soll nicht verschwiegen werden: Um die Geräte an Normale Steckdosen anschliesen zu können, kann ja sein das eins mal zur Reparatur muß, brauchts ein Adapterkabel auf den Schuko.- oder Eurostecker.
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Sep 2008, 20:34

Ihr solltet mal in unserem Betrieb auf den Bildschirm vom Oszi schauen, mir wird dabei ganz schlecht!


Könnte an einer Überempfindlichkeit auf Röntgenstrahlung liegen. Was meinen denn die Ärzte dazu?


[Beitrag von -scope- am 07. Sep 2008, 20:35 bearbeitet]
Löffelseng
Neuling
#25 erstellt: 07. Sep 2008, 20:43

-scope- schrieb:
Könnte an einer Überempfindlichkeit auf Röntgenstrahlung liegen. Was meinen denn die Ärzte dazu?


Klasse Jung,
der Witz ist angekommen
Du kommst nicht zufällig aus D?

Gruß Löffelseng


[Beitrag von kptools am 07. Sep 2008, 20:56 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#26 erstellt: 07. Sep 2008, 21:50

Löffelseng schrieb:
Ihr solltet mal in unserem Betrieb auf den Bildschirm vom Oszi schauen, mir wird dabei ganz schlecht! echt !

Habe ich schon öfters gemacht. Hier aus einer Wohnung in Berlin (Haus mit 9 Stockwerken):



Bis auf die Abflachung sieht der Sinus doch ganz gut aus und der Netzfilter oder irgendwelche besonderen Stromkabel helfen dagegen nicht. Im Übrigen ist so eine Abflachung auf dem Netzsinus sowieso nicht hörbar.


Löffelseng schrieb:
Und der Müll fängt mit SCHNURLOSTELEFONEN im gleichen Raum an! und hört beim Ein- und Aussschalten des Kühlschrankes nicht auf.

Nur SCHNURLOSTELEFONE strahlen auch oder gerade in die kurzen Kabel ein und wenn Kühlschrankknacken zu hören ist, ist entweder der Kühlschrank defekt oder mit der Anlage oder der Verkabelung (NF) ist etwas nicht in Ordnung. Bei meinen Anlagen ist es noch niemals vorgekommen, dass das Schalten von irgendwelchen Geräten in den Anlagen zu hören war.

Komisch, bei mir gibt es trotz einer 20 Jahre alten Netzleiste keine Problem mit Knackstörungen, Brummeinkopplung oder sonst welche Einkopplung von Störungen. So muss es auch sein, denn wenn es anders ist, stimmt etwas mit der Anlage oder deren Verkabelung nicht.


Gruß

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Sep 2008, 06:20
So...und nun knipst unser neuer Spezi "Löffelseng" mal ein Schirmbild. Sollte ihm dabei wiedermal übel werden, fragt er einfach einen seiner Kollegen.

Knips....Knips...Geht ganz schnell und tut nicht weh.


Du kommst nicht zufällig aus D?


Ja, bin gebürtiger Däne. Später dann nach Dormagen gezogen.
Musste aus beruflichen Gründen dann aber nach Dresden.
Lebe momentan aber in Dubai.

Und sonst?


[Beitrag von -scope- am 08. Sep 2008, 06:24 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Sep 2008, 06:40
Der Sinus da oben ist ein gutes Beispiel für das berühmte 230V-Dilemma. Viele Steckdosen sind nämlich noch für 220V ausgelegt, und werden durch die dämlichen 230V in die Begrenzung gefahren. Da hilft dann auch kein Ausphasen nicht.
UweM
Moderator
#29 erstellt: 08. Sep 2008, 08:16
Worin begründet sich denn so eine "Begrenzung"?

Grüße,

Uwe
Rattensack
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Sep 2008, 08:29

UweM schrieb:
Worin begründet sich denn so eine "Begrenzung"?

Der Kern von der Schutzleiterdrossel gerät in die Sättigung, und zack: cut oben, cut unten.
T4Tobi
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Sep 2008, 09:51
Ich hab ja schon einige Häuser instaliert....und eine Schutzleiterdrossel hab ich noch nirgends eingebaut....

Mal ganz davon abgesehen ist die Sättigung abhängig von der Feldstärke, und die wiederrum wird in A/meter angegeben, also nichts was mit Spannung zu tun hätte...



Gruß Tobi

(Edit: Aber weil ich nett bin verkaufe ich dir 230V-Taugliche Steckdosen für nur 138.99 pro Stück )


[Beitrag von T4Tobi am 08. Sep 2008, 09:52 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Sep 2008, 09:57

T4Tobi schrieb:
....und eine Schutzleiterdrossel hab ich noch nirgends eingebaut....

DANN WIRDS ABER ZEIT!!! Ich sag ja: überall wird gepfuscht und am falschen Ende gespart! Früher war das NICHT so!!! Ich hab das Gefühl, ihr kommt alle aus China!
Rattensack
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Sep 2008, 10:04
Scheiße, Schutzleiterdrosseln gibts ja tatsächlich... Dachte, das wäre eine "Erfindung" von mir... Hab das wohl mal irgendwo aufgeschnappt und abgespeichert.
-scope-
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Sep 2008, 10:12
Ich habe bei mir alle alten Steckdosen ausgewechselt....Und das mit Erfolg!!



[Beitrag von -scope- am 08. Sep 2008, 10:13 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#35 erstellt: 08. Sep 2008, 10:41

T4Tobi schrieb:

Mal ganz davon abgesehen ist die Sättigung abhängig von der Feldstärke, und die wiederrum wird in A/meter angegeben, also nichts was mit Spannung zu tun hätte...


Bei vorgegebenem Lastwiderstand steigt der Strom, wenn die Spannung steigt. Hat vor mehr als 100 Jahren ein Mann namens Ohm rausgefunden.

Allerdings glaube ich auch nicht so recht daran, daß die Erhöhung auf 230V am Clipping durch Drosseln schuld sein soll. Das Toleranzfeld der 230V-Spannung wurde bewußt so gewählt, daß die obere Grenze nur minimal über dem früher zulässigen Höchstwert bei 220V Nennwert liegt.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Sep 2008, 10:47

WinfriedB schrieb:
Allerdings glaube ich auch nicht so recht daran, daß die Erhöhung auf 230V am Clipping durch Drosseln schuld sein soll.

Jungs, daran glaube ich auch nicht. Mein Geschreibe mit dem Clipping und den Drosseln war nur Spaß. Wirklich, nur Spaß.
Netzferatu
Stammgast
#37 erstellt: 08. Sep 2008, 14:09


Geil - ich verkaufe dann bald "Highend-Schutzleiterdrosseln" gegen den Sättigungseffekt bei 230V...


Gruß,

Daniel


EDIT:

Links die Highend, rechts zum Vergleich die normale Drossel...




[Beitrag von Netzferatu am 08. Sep 2008, 14:26 bearbeitet]
T4Tobi
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Sep 2008, 21:28

WinfriedB schrieb:

T4Tobi schrieb:

Mal ganz davon abgesehen ist die Sättigung abhängig von der Feldstärke, und die wiederrum wird in A/meter angegeben, also nichts was mit Spannung zu tun hätte...


Bei vorgegebenem Lastwiderstand steigt der Strom, wenn die Spannung steigt. Hat vor mehr als 100 Jahren ein Mann namens Ohm rausgefunden.



Ja, aber die erhöhung von 5% Netzspannung hätte bei einer Ohmschen Last eine Stromerhöhung von 5% zur Folge...und die Drossel die so dimensioniert ist dass sie bei 220V an einer Ohmschen Last bei 100% Sättigung liegt UND dann auch noch direkt im Stromweg liegt, so dass sie die Spitzen kappen kann,(Edit: Solange es eine einfache Spule ist kann sie das ja trotzdem nicht, sogar wenn sie voll in die Sättigung kommt, soweit ich die Thematik verstanden habe...erst bei einer Übertragerfunktion kann sie die Spitzen kappen(?)) ist meiner Meinung nach ein derber Konstruktionsfehler.


Und eine Drossel die L/PE oder N/PE liegt kann durch Sättigung keine Spitzen kappen...


Gruß Tobi


[Beitrag von T4Tobi am 09. Sep 2008, 08:43 bearbeitet]
raze4711
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Sep 2008, 15:23
Jesses, ich hätte die Zeit für den Steckerleistenbau sinnvoll genutzt. Hätte den Grill angeworfen, ein paar Bier getrunken, und über den Sinn und Unsinn von Esoterik nachgedacht.

Oder einfach ein paar Bier mehr getrunken und festgestellt, das 2 m Leitung im Wohnzimmer im Vergleich zu 500 KM Netzleitung in keinem Zusammenhang stehen.

Ich kaufe mir demnächst in Russland mein eigens Atomkrftwerk, dann gibst auch keine Probleme mehr mit dem vom Nachbarn verseuchten Strom.


Prost und Mahlzeit !
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