Suche hochwertiges Cinchkabel

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Rillenohr
Inventar
#52 erstellt: 05. Jun 2009, 08:24
Man könnte manchmal auch meinen: komplette Gebirge.
distain
Inventar
#53 erstellt: 05. Jun 2009, 08:26
was ist nun Kabelklang?

Beispielhaft finde ich äußerlich keinen Unterschied zw. Sommercable "Tricon" und dem Oehlbach "NF1"!
baerchen.aus.hl
Inventar
#54 erstellt: 05. Jun 2009, 08:29
Nun, was ist Kabelklang.... Ich würde sagen, wenn durch irgendwelche Kabeleigenschaften der Klang verändert wird, kann man diese Veränderung als Kabelklang bezeichenen.

Definition einer guten Hifi-Kette
Ein gute Hifikette aus CD-Player, Amp und LS liest den Datenträger 100% genau aus, verstärkt das Signal und gibt es an den LS weiter ohne es zu verändern.


Nach dieser Definition ist ein Kabel das "klingt" und das Signal verändert ein schlechtes Kabel und gehört auf den Müll....
Haichen
Inventar
#55 erstellt: 05. Jun 2009, 08:57

baerchen.aus.hl schrieb:
Nun, was ist Kabelklang.... Ich würde sagen, wenn durch irgendwelche Kabeleigenschaften der Klang verändert wird, kann man diese Veränderung als Kabelklang bezeichenen.

Definition einer guten Hifi-Kette
Ein gute Hifikette aus CD-Player, Amp und LS liest den Datenträger 100% genau aus, verstärkt das Signal und gibt es an den LS weiter ohne es zu verändern.


Nach dieser Definition ist ein Kabel das "klingt" und das Signal verändert ein schlechtes Kabel und gehört auf den Müll....



Schlaumeier!

Dann erkläre doch bitte den ForenUsern warum der Großteil der gekauften Audiokomponenten soundende Ware ist, die den Klang verändert?

Wir haben ja hier selbstverständlich(!) nur Hörer, die neutral abtestimmte Hifi Ketten nutzen und mit ihren Audiokomponenten sofort hören, ob durch Kabel etc. ggf. eine Klangveränderung eintritt!

Vielleicht möchte ja auch ein Mod diesen Thread beenden, weil das Thema Kabelklang schon soooo oft hier behandelt worden ist?


[Beitrag von Haichen am 05. Jun 2009, 08:59 bearbeitet]
distain
Inventar
#56 erstellt: 05. Jun 2009, 09:08
Ach Haichen; wenn ich den Ruf nach Zensur höre, muß ich beinahe wieder an das Thema "Klugscheierei" denken!
baerchen.aus.hl
Inventar
#57 erstellt: 05. Jun 2009, 09:11
Nun, das ist meine Definition einer guten Kette. Um festzustellen, ob eine Kabel eine hörbare Veränderung bringt, braucht man nicht unbedingt eine absolut neutrale Anlage.
distain
Inventar
#58 erstellt: 05. Jun 2009, 09:11
@haichen: du hast sehr gute Vorschläge unterbreitet, welche ich sehr respektiere und dann kannst du die Argumentation von baerchen nicht nachvollziehen?
lorric
Inventar
#59 erstellt: 05. Jun 2009, 10:00
Hi,

@TE

tja, so ist das hier *gg*.

Da will man eigentlich nur eine Empfehlung und muss sich dann durch epische Glaubenskriege wurschteln. Für jedes Pro werden 2 Kontras ergoogelt, die dann sofort wieder mit Pros gekontert werden usw. Wobei die Kontra-Fraktion viel fleißiger (verbissener) googelt als die Pro-Fraktion. Hmmm ...

Wäre aber nett, wenn Du uns deine Erfahrungen zum Kabel irgendwann mitteilst.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 05. Jun 2009, 10:01 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#60 erstellt: 05. Jun 2009, 10:11
Back to Topic möchte ich ich meinen Senf auch noch dazu gebe.
Also der Tehmenersteller hatte folgendes gefragt:


RA1Z3R schrieb:
Hallo liebe HiFi-Freunde,

ich weiß, beim Thema Kabel gehen die Meinungen teils sehr weit auseinander. Obschon ich mir dieses Problems bewusst bin, würde ich mir trotzdem gerne ein Paar Beratungen und Meinungen einholen.
Es geht um die analoge Chinch-Verbindung zwischen meinem Stereoverstärker und meines SACD-Players.
Da diese Komponenten recht analytisch klingen, wäre also ein Kabel, welches evt. ein wärmeres Klangbild unterstützt von Vorteil. Ich möchte kein Vermögen ausgeben, absolute Schmerzgrenze wären 100 € für 1m. Aber vielleicht geht es ja auch günstiger. Ich weiß echt nicht wo die Grenze zwischen sinnvolle Investition und reiner Geldverschwendung beim Kauf eines guten Chinchkabels liegt. Habe gehört, dass das NF1 von Oelbach ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben soll.

Können Kabel wirklich Einfluss darauf haben, ob die Anlage neutral, warm oder analytisch klingt ?
Wenn ja, kennt jemand Chinchkabel, die eher "warm abgestimmt" sind ?

Gruß, Ingo


Also,Ingo, wenn man mal denganzen Glaubenskrieg beiseite lässt gibt es bis 100,00 € jede Me´nge wirklich gut gemachter Chinch Kabel. Ich persönlich hatte bisher welche von AIV (Deep Blue Sea, ca 40,00 €), Kimber (PBS, ca 100,00 €) und Oehlbach (Beat!, ca 25,00 €). Zufrieden war ich mit allen dreien.

Obgleich ich zugeben muss, dass ich die von Dir gesuchte Klangbeeinflussung durch keines der Kabel feststellen konnte. Allerdings haben alle deri ordentliche Stecker, sind fehlerfrei konfektioniert und sehen ganz gut aus. Mehr kann man meiner Ansicht nach von einem Kabel auch nicht erwarten, weniger sollte es aber auch nicht sein.

Ob Kabel ind der Hochpreisliga (500,00 € pro halber Stereometer aufwärts) "klingen", kann ich manges ERfahrung mit solchen Kabeln nicht sagen, werde es aber auch nicht ausprobieren. Schließlich muss ich für meine Knete hart arbeiten.


[Beitrag von TFJS am 05. Jun 2009, 10:12 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#61 erstellt: 05. Jun 2009, 10:33
baerchen.aus.hl schrieb:


Nun, ich ich finde es immerwieder erstaunlich, wie leicht sich die Kabelklangjünger aus der Reserve locken lasse....


Wer ist denn hier bitte ein Kabelklangjünger u. wer blinder Kabelklanggegner.... Und was das aus der Reserve locken anbelangt, eine komnische Wahrnehmung hast Du, ich habe hier Informationen reingestellt u. das Thema recht nüchtern umrissen, Du bist persönlich geworden, bist mit frechen u. falschen Unterstellungen gekommen..., Du erkennst den Unterschied...


Wenn ich mir so manche Aufnahmen anhöre, muss ich leider zu oft zu dem Schluss kommen, dass die so genannten Profis an den Mischpulten der Studios oft genug gehörgeschädigte Pfuscher sind. Auf dessen Urteil gebe ich genauso wenig wie auf das irgendwelcher Zeitungsredakteure.


Du mußt auch nichts auf die Urteile anderer geben, so wie andere auch nichts auf Dein Urteil geben müssen, eigene Erfahrungen, ich kann es nur immer wiederholen, sind gefragt!

Um nochmal auf das Thema Tonstudio u. Pfuscherei zu kommen, auch hier scheint Dir einiges nicht ganz klar zu sein. Vieles wird nämlich ganz bewußt nach Zielpublikum abgemischt, der Toningenieur weiß also ganz genau was er macht bzw. hat die Vorgabe es so zu machen. Er ist ja nur das ausführende Organ, wer zahlt schafft an! Ein Beispiel Pop/Rock muß im Radio, auf dem MP3-PLayer, dem Gettoblaster gut klingen u. dementsprechend wird das ganze für ein jüngeres Zielpublkum abgemischt (bewußt audiophile Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Wenn man das ganze dann auf einer hochqualitativen Anlage anhört, klingt das natürlich sehr oft grausam. Und Dann haben die Ergebnisse natürl. auch noch mit dem vorhandenen Budget u. der Zeit zu tuen. Im Klassik/Jazzbereich gibt es viele sehr gute & hochqualitative Aufnahmen.


Ich habe lange genug an Hörproben teilgenommen und selber genug Tests durchgeführt. Nochmal Kabelklang ist Humbug.


Humbug ist nur Deine Aussage, viele andere haben auch Teste gemacht u. sicherl. zuweilen noch viel umfangreicher u. aufwändiger als Du u. sind zu anderen Ergebnissen gekommen. Wenn Du sagst, für Dich macht das keinen Unterschied habe ich kein Problem, wenn Du das aber verallgemeinerst ist es eben falsch.


Definition einer guten Hifi-Kette Ein gute Hifikette aus CD-Player, Amp und LS liest den Datenträger 100% genau aus, verstärkt das Signal und gibt es an den LS weiter ohne es zu verändern. Nach dieser Definition ist ein Kabel das "klingt" und das Signal verändert ein schlechtes Kabel und gehört auf den Müll....


Diese Aussage ist einfach nur Quatsch, ich würde sagen Du liest Dir doch mal in Ruhe den von mir verlinkten Test durch, da steht einiges wirkl. sehr informatives drin.


Nun, das ist meine Definition einer guten Kette. Um festzustellen, ob eine Kabel eine hörbare Veränderung bringt, braucht man nicht unbedingt eine absolut neutrale Anlage.


Du wiedersprichst Dir doch mit dieser Deiner Aussage selber, zuerst definierst Du gute Anlage mit neutraler Kette, dann wiederum brauchts zu Beurteilung keine neutrale Kette, eine Veränderung kann sowohl im positiven Sinne, also Richtung neutral, weniger Verfärbung sprich richtigere Wiedergabe als auch Richtung Sounding gehen, nur wie bitte willst Du denn das mit einer gesoundeten Anlage also nicht neutralen Anlage ausprobieren od. überprüfen.... Und wie erklärst Du Dir dann, daß in genormter Tonstudioumgebung u. mit Studio-Kabelware Unterschiede gehört wurden, die Antwort findest Du zumindest teilweise im oben von mir verlinkten Test.
TFJS
Inventar
#62 erstellt: 05. Jun 2009, 10:41
@ Hi-Fi Tom:

Wenn ich, wie Du als gewerblicher, von der Gewinnspanne bei Kabeln und sonstigem VooDoo-Zeug leben müsste, täte ich es auch mit Zähnen und Klauen verteidigen. Fakt ist aber, da glaube ich meinen technischen Gewährsmännern mehr als Dir, dass gerade Kabel keinen messbaren EInfluss haben. Will sagen wenn Du das Signal im LS nach der Weiche abnimmst ändert sich das in Abhängikeit vom Kabelmaterial nicht, jedenfalls nicht in mesabern Größen.
Ausprobiert haben das zwei Bekannte von mir. EIner ein passionierter Selbstbauer, der in der Arbeit ein absolut tolles Messlabor zur Verfügung hat, dass er als leiter auch schon mal am Wochenende privat benutzt, der andere gelerenter Tontechniker der diese Messungen für eine Zeitschrift gemacht hatte, die sie dann aber nicht veröffentlicht hat.


[Beitrag von TFJS am 05. Jun 2009, 10:42 bearbeitet]
distain
Inventar
#63 erstellt: 05. Jun 2009, 10:48
@TFJS - absolut bestens argumentiert und dafür gebührt dir ein LOB!
TFJS
Inventar
#64 erstellt: 05. Jun 2009, 10:49

distain schrieb:
@TFJS - absolut bestens argumentiert und dafür gebührt dir ein LOB!


Hifi-Tom
Inventar
#65 erstellt: 05. Jun 2009, 10:53
Hallo Namensvetter,

ich habe ja schon seit Anfang an Sommer Cabel, also ein profesinellen Studioanbieter, im Programm. Da muß man, in dem Falle ich, dann auch nichts auf Teufel komm raus verteidigen sondern ganz einfach mit den entsprechenden Margen leben. Oft kriegt der Kunde bei Abschluß sogar die Kabel gratis bei mir mit dazu dazu.

Was das andere anbelangt, so sei auch Dir nochmal der Kabel-Blindtest des Studiomagazins empfohlen, dort wurden auch Messungen gemacht u. das Ergebnis, Fazit war ja sehr interessant. Unter anderem kam dabei raus, das die üblichen Kabelparameter eben nicht in Relation zu dem gehörten zu bringen sind, die haben das auch ganz gut erklärt. Aber wie gesagt hier soll u. muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

P.S. Ich will hier niemandem etwas verkaufen!


[Beitrag von Hifi-Tom am 05. Jun 2009, 10:54 bearbeitet]
distain
Inventar
#66 erstellt: 05. Jun 2009, 10:58
Tom, ich kann verstehen, dass du deine Position vertrittst und das du nichts verkaufen willst, sei so in Ordnung. Jedoch wirst du nicht von der Hand weisen, dass die Blindtests in der Regel mit branchenüblichen Profis durchgeführt werden.
Haichen
Inventar
#67 erstellt: 05. Jun 2009, 11:06

baerchen.aus.hl schrieb:
Nun, das ist meine Definition einer guten Kette. Um festzustellen, ob eine Kabel eine hörbare Veränderung bringt, braucht man nicht unbedingt eine absolut neutrale Anlage.


Gegen diese Definition sage ich noch nix!


Meine Meinung..

Für die Bewertung einzelner Audiokomponenten und einigem Zubehör ist eine neutral spielende Kette wichtig.

Diese Vorgabe erfülle ich übrigens auch nicht.

Ich verwende Studioelektronik neben Elektronik aus dem Handel.

Wer sich mit gesoundeten Produkten wohlfühlt, soll das tun.

Für mich stellt sich nur die Frage, ob meine Öhrchen nicht lieber nur das hören möchten, was wirklich von der Quelle kommt?

Wie will ich denn Audiokomponenten und z.B. auch Kabel klanglich bewerten, wenn meine Hifi Kette schon Probleme hat, klangliche Unterschiede zwischen Verstärkerelektronik und CD Player aufzuzeigen?

Dann habe wir da noch das große Thema Raumakustik.
Wer hier murkst, nutzt IMHO die klanlichen Möglichkeiten seiner Kette nicht aus.

Unter der Überschrift Hifi wird viel verkauft und angeboten.

Hifi bedeutet wohl soviel wie hohe Klangtreue?

Wo steht, dass hohe Klangtreue mit gesoundeten und somit nicht neutral aufspielenden Audiokomponenten zu erreichen ist?

Zurück zum Thema Kabel.

Ich habe schon billige und teure Kabel gehört.
Im Ergebnis gab es teure und billige Kabel, bei denen ich KEINE klanglichen Unterschiede hörte.
Wasser auf die Mühlen der Voodoo Front.

Andere Kabel (teure und billige) zeigten mir Unterschiede auf.

Nein, ich habe noch keine Blindtests durchgeführt
Ich brauche für meine Zufriedenheit auch keine.

Für mich macht die ganze Kette (incl. Qualität der Tonträger und Raumakustik) die Musik.

Ich hege keine Zweifel, dass der Themenersteller für sich gute und günstige Kabel finden wird.
Hifi-Tom
Inventar
#68 erstellt: 05. Jun 2009, 11:10

Tom, ich kann verstehen, dass du deine Position vertrittst und das du nichts verkaufen willst, sei so in Ordnung. Jedoch wirst du nicht von der Hand weisen, dass die Blindtests in der Regel mit branchenüblichen Profis durchgeführt werden.


Ja, Du hast Recht u. beim BT des Studiomagazins waren es eben Profis aus der Studioszene, also Toningeniere. Die verdienen nichts mit/an dem Verkauf von Kabeln, neutraler gehts also nicht mehr! Und deshalb habe ich den Test auch weiter oben verlinkt u. halte Ihn für so interessant!!!!

Im übrigen kann doch wirkl. jeder interessierte selber testen, ich habe ja auch schon bei mir im Studio, sogar mit einem hier aus dem HF, einen BT gemacht, weil er wissen wollten, ob er im BT auch Unterschiede hört. Und ja, er hatte eine super Trefferquote.
TFJS
Inventar
#69 erstellt: 05. Jun 2009, 11:13

Hifi-Tom schrieb:
Hallo Namensvetter,

ich habe ja schon seit Anfang an Sommer Cabel, also ein profesinellen Studioanbieter, im Programm. Da muß man, in dem Falle ich, dann auch nichts auf Teufel komm raus verteidigen sondern ganz einfach mit den entsprechenden Margen leben. Oft kriegt der Kunde bei Abschluß sogar die Kabel gratis bei mir mit dazu dazu.

Was das andere anbelangt, so sei auch Dir nochmal der Kabel-Blindtest des Studiomagazins empfohlen, dort wurden auch Messungen gemacht u. das Ergebnis, Fazit war ja sehr interessant. Unter anderem kam dabei raus, das die üblichen Kabelparameter eben nicht in Relation zu dem gehörten zu bringen sind, die haben das auch ganz gut erklärt. Aber wie gesagt hier soll u. muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

P.S. Ich will hier niemandem etwas verkaufen!


Ich will's mal so sagen: bis heute hat meines Wissens noch kein Blindtest reproduzierbare Ergebnisse gebracht.

Ich gebe Dir inswoeit recht, dass es wohl durchaus Kombinationen von Verstärkern und Elektronik gibt, bei denen Kabel einen hörbaren Einfluss haben. Das ist aber nicht wirklich Kabelklang sondern liegt daran, dass die Komponenten Kabel mit extremen Eigenschaften benötigen (physikalisch kann ich das auch nicht erklären, ich habe nur solche Anlagen selbst schon gehört).
Sobald man aber mit den Kabeln eine Anlage von einem Großserienhersteller anschließt, sind die gehörten Effekte auch schon wieder weg.
Grundsätzlich wandelt der Lautsprecher ja Stromimpulse in Schall um. Identische Signale führen zu indetischen Sachallereignisssen. Wenn das Kabel die Signale nicht ändert, wo soll dann die Klangänderung herkommen?
Rillenohr
Inventar
#70 erstellt: 05. Jun 2009, 11:39
Mal ne Frage an den Hifi-Tom:

Kannst du mal erklären, wie das gehen soll, ohne dass jeder Leser hier sich den Wust aus 50 Seiten durchackert, auf den dein Link offenbar abzielt, wenn ich das richtig sehe.

Das Ersatzschaltbild einer typischen Hifi-Kabelverbindung mit typischen Komponenten, die mindestens die deutsche Hifi-DIN erfüllen, führt auf RC-Tiefpässe, deren Grenzfrequenzen irgendwo im Kurzwellenbereich liegen, jedenfalls weit über dem Hörbereich des Menschen.
Wie soll angesichts dieser Sachlage ein hörbarer Kabel-Klangeinfluss zustande kommen, da der Hörberech bekanntlich bei ca. 16kHz endet? Ein Fachmann muss das doch nachvollziehbar erklären können. Oder gib wenigstens die genaue Stelle an, wo andere Fachleute diesen Punkt erklären.
Hifi-Tom
Inventar
#71 erstellt: 05. Jun 2009, 11:50

Ich gebe Dir inswoeit recht, dass es wohl durchaus Kombinationen von Verstärkern und Elektronik gibt, bei denen Kabel einen hörbaren Einfluss haben.


Ja, genau das habe ich doch gesagt u. ist auch das Fazit des Studiomagazins. Ein Kabel wirkt, interagiert in Verbindung mit den angeschlossenen Komponenten, also z.B. Verstärker- Lautsprecher od. Verstärker-CD-Player im Prinzip wie ein Kondensator od. Filter. Deshalb kann man ja auch gar keine verallgemeinernden Aussagen machen, sondern muß es einfach von Fall zu Fall ausprobieren.

Ich bin auch der Meinung, daß das Thema Kabel erst dann richtig interessant wird, wenn man alle anderen Hausaufgaben, also gute Lautsprecher, gute Aufstellung, gute Hörposition ( Stereodreieck) & vernünftige Raumakustik u. gute Elektronik ( Zuspieler) gemacht hat. Dann hört man nämlich auch oft die Dinge heraus, die sonst sowieso untergehen. Und da kann dann das richtige Kabel durchaus auch mal das Salz in der Suppe sein, wobei auch hier gilt, das es nicht zwingendermaßen teuer sein muß!
lorric
Inventar
#72 erstellt: 05. Jun 2009, 11:52
Hi,

tja , ich musste mich mit dem Rücken zu Wand auch schon in meinem eigenen LS1202-Thread verteidigen. Wobei es eigentlich nur ein Erfahrungsbericht werden sollte. Aber dafür ist hier im Forum leider kein Freiraum. Vermeintliche Besserwisser mit zweigedritteltem Halbwissen aus Google lassen einem einfach keine Chance. Also musste ich mein nicht vorhandenes Wissen ebenfall auf wenigstens das o. g. Niveau anheben.



Wenn das Kabel die Signale nicht ändert, wo soll dann die Klangänderung herkommen?


Es geht doch eigentlich eher in die andere Richtung. Das Kabel sollte doch unverfälscht übertragen. Je sauberer es das tut, desto mehr sollte also etwas zu hören oder eben nicht zu hören sein. Mit Blindtests wäre ich vorsichtig (siehe den Essig weiter oben)

Was man aber jedem zugestehen sollte ist, dass man eine Veränderung der eigenen, wohlbekannten Kette im eigenen Hörraum wahrnimmt, oder eben auch nicht. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Zusammenhänge zwischen echoischem, ikonischem und Langzeitgedächtnis hinweisen. Es wird ja immer sofort angeführt, dass wir nicht in der Lage sind komplexe akustische Informationen zu speichern. Diese Aussage ist nicht völlig korrekt. Das Stichwort hier lautet Wiederholungen. Deswegen muss es auch klar sein, dass Blindtests in fremder Umgebung die Kontra-Fraktion nur bestätigen können.

Auch wird hier immer vorausgesetzt, dass wir alle gleich hören. Jedenfalls kommt dieser Tenor in diesen ganzen Kabelthreads so rüber. Nach dem Motto, „Ich und mein Kumpel und baffzig andere Studierte (die es wissen müssen) haben diverse Blindteste gemacht und nix gehört. Wenn wir nix hören, dann hört ihr auf keinen Fall auch etwas“. Mein Vater konnte die Farbe Rot nicht wahrnehmen. Müssen ich und Ihr deswegen die Farbe Rot jetzt auch nicht mehr sehen (obwohl bei solchen Threads kann man schon mal „rot sehen“)?

Na ja, in diesem Sinne - just my 2 cents mit zweigedritteltem Halbwissen!

Schönes Wochenende
lorric
vaxcluster
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 05. Jun 2009, 12:10
Hallo.
Wenn Dir der Klang des CD-Players nicht warm genug ist wäre vielleicht eine Röhrenvorstufe etwas für Dich. Die wird zwischen CD-Player und Verstärker geschaltet und soll dem CD-Player-Signal einen warmen Röhrenklang geben.

Z.B. gerade bei ebay f. 149,00 EUR:
http://cgi.ebay.de/R...TL090602152004r27210

Hier als Selbstbauprojekt:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/CD-Filter.htm

EIn Angebot f. 550EUR:
http://www.quoka.de/...result_29493108.html

Und noch zur Info:
http://www.steinmusic.de/audiofino/artikel-roehrenfilter.html

Disclaimer: Ich habe weder etwas mit den Verkäufern zu tun, noch kenne ich die.

Gruss,
Marco.
Hifi-Tom
Inventar
#74 erstellt: 05. Jun 2009, 12:42

Kannst du mal erklären, wie das gehen soll, ohne dass jeder Leser hier sich den Wust aus 50 Seiten durchackert, auf den dein Link offenbar abzielt, wenn ich das richtig sehe.


Wer sich informieren will der liest das u. wer nicht der läßt es bleiben.


Das Ersatzschaltbild einer typischen Hifi-Kabelverbindung mit typischen Komponenten, die mindestens die deutsche Hifi-DIN erfüllen, führt auf RC-Tiefpässe, deren Grenzfrequenzen irgendwo im Kurzwellenbereich liegen, jedenfalls weit über dem Hörbereich des Menschen. Wie soll angesichts dieser Sachlage ein hörbarer Kabel-Klangeinfluss zustande kommen, da der Hörberech bekanntlich bei ca. 16kHz endet? Ein Fachmann muss das doch nachvollziehbar erklären können. Oder gib wenigstens die genaue Stelle an, wo andere Fachleute diesen Punkt erklären.


Das geht schon mal damit los, daß der Mensch bis 20 kHz hören kann u. nicht nur bis 16. Das nimmt aber mit zunehmendem Alter ab. Ich z.B. klinke mich so langsam ab 17 kHz aus, andere jüngere schaffen auch 18-19. Ein Kabel übertägt alle im Hörbereich relevanten Signale, Audiodaten. Ein gutes Kabel sollte dies möglichst verlustfrei, also 1 zu 1 machen, die meisten Kabel tuen dies aber nicht u. filtern sozusagen etwas raus. In Abhängigkeit der ganzen Kette, der Geräte, die verkabelt werden macht sich daß dann eben stärker od. weniger stark, bis gar nicht bemerkbar, wobei dies natürlich auch noch von der unterschiedl. individuellen Wahrnehmung des einzelnen abhängig ist.
cptnkuno
Inventar
#75 erstellt: 05. Jun 2009, 12:51

Hifi-Tom schrieb:

Das geht schon mal damit los, daß der Mensch bis 20 kHz hören kann u. nicht nur bis 16.

Musikalisch gesehen sind das 3 Töne von 10 Oktaven, außerdem ist im Bereich zwischen 16 und 20 kHz keine wirklich relevante tonale Information vorhanden. Deswegen ist es ja auch nicht so schlimm, wenn das Hörvermögen im Alter in deisem Bereich nachläßt.
Rillenohr
Inventar
#76 erstellt: 05. Jun 2009, 12:55

Hifi-Tom schrieb:

Wer sich informieren will der liest das u. wer nicht der läßt es bleiben.


Genau mit so einer Antwort habe ich gerechnet.



Hifi-Tom schrieb:

Das geht schon mal damit los, daß der Mensch bis 20 kHz hören kann u. nicht nur bis 16. Das nimmt aber mit zunehmendem Alter ab. Ich z.B. klinke mich so langsam ab 17 kHz aus, andere jüngere schaffen auch 18-19. Ein Kabel übertägt alle im Hörbereich relevanten Signale, Audiodaten. Ein gutes Kabel sollte dies möglichst verlustfrei, also 1 zu 1 machen, die meisten Kabel tuen dies aber nicht u. filtern sozusagen etwas raus. In Abhängigkeit der ganzen Kette, der Geräte, die verkabelt werden macht sich daß dann eben stärker od. weniger stark, bis gar nicht bemerkbar, wobei dies natürlich auch noch von der unterschiedl. individuellen Wahrnehmung des einzelnen abhängig ist.


4 kHz mehr oder weniger tun bei den vorliegenden physikalischen Gegebenheiten absolut nichts zur Sache. Da die Grenzfrequenz des Ersatz-Tiefpasses sehr weit oberhalb der Hörbereichs liegt, also auch sehr weit oberhalb von 20 kHz, wird vielleicht dort etwas herausgefiltert. Das hört aber kein Mensch mehr, vielleicht eine Fledermaus.

Wir sind hier im NF-Bereich, nicht im HF-Bereich.
Hifi-Tom
Inventar
#77 erstellt: 05. Jun 2009, 12:58
Das gesamte obertonale Spektrum bis weit über 20 kHz bestimmt z.B. die Klangfarbe eines Instrumentes im hörbaren Bereich. Mir geht es aber nicht um den Bereich 16-20 kHz sondern um den ganzen übertragenen Bereich, also alles was wir hören können. Und es ging mir auch darum das die Aussage, der Mensch könne nur bis 16 kHz hören falsch ist.
UweM
Moderator
#78 erstellt: 05. Jun 2009, 13:17

Hifi-Tom schrieb:
Das gesamte obertonale Spektrum bis weit über 20 kHz bestimmt z.B. die Klangfarbe eines Instrumentes im hörbaren Bereich. Mir geht es aber nicht um den Bereich 16-20 kHz sondern um den ganzen übertragenen Bereich, also alles was wir hören können. Und es ging mir auch darum das die Aussage, der Mensch könne nur bis 16 kHz hören falsch ist.


Interessant!

wenn die Klangfarbe auch von Frequenzen im Ultraschallbereich bestimmt wird, warum kann man Klangfarben auch mit CD-Playern oder UKW-Radio hören, die ganz bewusst bandbegrenzt sind?

Und weiter: wenn Kabel weit im Ultraschallbereich ein Tiefpassverhalten zeigen, welches nach deiner Argumentation sich auf die Klangfarben im hörbaren Bereich auswirkt, bedeutet dies dann nicht zwangsläufig, dass man an CD-Playern keine Kabelunterschiede hören dürfte, da diese bei 20kHz bandbegrenzt sind und somit gar keine Signale liefern, die viel weiter oben unterschiedlich gefiltert werden könnten?

Das würde ja zu den bekannten Forenblindtestergebnissen passen und wir wären uns schlagartig alle wieder einig

Grüße,

Uwe
_ES_
Administrator
#79 erstellt: 05. Jun 2009, 13:19


Und weiter: wenn Kabel weit im Ultraschallbereich ein Tiefpassverhalten zeigen, welches nach deiner Argumentation sich auf die Klangfarben im hörbaren Bereich auswirkt, bedeutet dies dann nicht zwangsläufig, dass man an CD-Playern keine Kabelunterschiede hören dürfte, da diese bei 20kHz bandbegrenzt sind und somit gar keine Signale liefern, die viel weiter oben unterschiedlich gefiltert werden könnten?


Shoot !

RoA
Inventar
#80 erstellt: 05. Jun 2009, 13:21

Rillenohr schrieb:
Die Anforderungen an Cinch-Kabel sind verhältnismäßig bescheiden


Das ist völlig richtig. Es heisst Cinch und nicht Chinch.
philippo.
Inventar
#81 erstellt: 05. Jun 2009, 13:23

Hifi-Tom schrieb:
Das gesamte obertonale Spektrum bis weit über 20 kHz bestimmt z.B. die Klangfarbe eines Instrumentes im hörbaren Bereich.


UweM schrieb:

Interessant!

...warum kann man Klangfarben auch mit CD-Playern oder UKW-Radio hören, die ganz bewusst bandbegrenzt sind?

...da diese bei 20kHz bandbegrenzt sind und somit gar keine Signale liefern, die viel weiter oben unterschiedlich gefiltert werden könnten?

Grüße,

Uwe


nur mal für mich als technik-laien:

das oben als so wichtig und klangbestimmend geforderte "obertonale Spektrum" ist auf der CD garnicht drauf?
UweM
Moderator
#82 erstellt: 05. Jun 2009, 13:27

phlippo schrieb:

nur mal für mich als technik-laien:

das oben als so wichtig und klangbestimmend geforderte "obertonale Spektrum" ist auf der CD garnicht drauf?


So ist es.

prinzipbedingt kann die CD keine Frequenzen oberhalb knapp 20kHz speichern, daher geht diese Art der Argumentation ins Leere. Wo schon lange nichts mehr ist, wird auch nichts mehr gefiltert.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 05. Jun 2009, 13:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#83 erstellt: 05. Jun 2009, 13:28
Und deswegen wäre das nur für die SACD bzw. Platte interessant- wenn überhaupt.


[Beitrag von _ES_ am 05. Jun 2009, 13:29 bearbeitet]
Hendrik_B.
Inventar
#84 erstellt: 05. Jun 2009, 13:40
Treffer!
Versenkt!
So ich geh dann wieder aus der Schusslinie ihr könnt weiter diskutieren!
Granuba
Inventar
#85 erstellt: 05. Jun 2009, 13:40
Hi,


bzw. Platte interessant-


das Teil mit einem mächtigem Rauschabstand und einer Kanaltrennung von 30dB?
Selbst SACD ist irrelevant, mir sind nur spezielle Messmikrofone bekannt, die oberhalb von 25-30Khz noch nennenswert was aufnehmen.

Harry
_ES_
Administrator
#86 erstellt: 05. Jun 2009, 13:53
Die Obertöne Mann !

Du vergisst die Obertöne..die sind immer da, Mic hin oder her.
kptools
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 05. Jun 2009, 15:38
Hallo,
Hifi-Tom schrieb:
Hallo Ingo,

Kabel haben einen Einfluß auf den Klang, wir auch der Kabelblindtest des professionellen Studiomagazins beweist. Unter

http://www.studio-presse.de/385.0.html?&no_cache=1

Kann man sich den kompletten Test runterladen u. in Ruhe zu Gemüte führen.

Interessant, warum Du dann nicht auch diese hier verlinkst, an denen Du nicht ganz unbeteiligt warst:

Link 1
Link 2
Link 3

Fazit: Das Ergebnis dieses Tests ist absolut wertlos.

Und welche Richtung dieses "Magazin" mittlerweile eingeschlagen hat, ist hier nachzulesen:

Link 4

Einfach nur noch traurig.

Grüsse aus OWL

kp
Gene_Frenkle
Inventar
#88 erstellt: 05. Jun 2009, 15:39

Hifi-Tom schrieb:
Hallo Ingo,

Kabel haben einen Einfluß auf den Klang, wir auch der Kabelblindtest des professionellen Studiomagazins beweist. Unter

http://www.studio-presse.de/385.0.html?&no_cache=1

Kann man sich den kompletten Test runterladen u. in Ruhe zu Gemüte führen.


Dieser Test beweist garnichts. Wenn dann eher das Gegenteil, nämlich, dass es objektiv keinen Kabelklang gibt, da ja zwei baugleichen Kabeln sehr unterschiedliche Klangeigenschaften angedichtet wurden. Es wurde hier im Forum auch darüber diskutiert.
TFJS
Inventar
#89 erstellt: 05. Jun 2009, 15:41

lorric schrieb:
Hi,



Wenn das Kabel die Signale nicht ändert, wo soll dann die Klangänderung herkommen?


Es geht doch eigentlich eher in die andere Richtung. Das Kabel sollte doch unverfälscht übertragen. Je sauberer es das tut, desto mehr sollte also etwas zu hören oder eben nicht zu hören sein. Mit Blindtests wäre ich vorsichtig (siehe den Essig weiter oben)



Das ist das selbe Arument, nur anders rum. Wenn am LS identische Signale ankommen, kommt aus dem LS auch immer die gleiche Musik raus. Und wenn ein Kabel keine messtechnischen Änderungen bewirkt, gibt's auch nix zu hören.

kptools
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Jun 2009, 15:52
Hallo,

und hier kann man sich ein Bild von den zu erwartenden Größenordnungen machen.

Grüsse aus OWL

kp
baerchen.aus.hl
Inventar
#91 erstellt: 05. Jun 2009, 16:35

Hifi-Tom schrieb:
Du wiedersprichst Dir doch mit dieser Deiner Aussage selber, zuerst definierst Du gute Anlage mit neutraler Kette, dann wiederum brauchts zu Beurteilung keine neutrale Kette,



Nein, kein Widerspruch. Absolute Neutralität ist das bisher kaum erreichte Ideal. Wenn es Kabelklang gäbe, würde man die Klangunterschiede auch eine einer nicht neutralen Kette hören..... ist doch logisch
RA1Z3R
Stammgast
#92 erstellt: 05. Jun 2009, 17:45
Oha, wenn ich nur gewusst hätte, wie groß das Problem der Kabel-Diskussionen wirklich ist... Oh-haua-ha !!!

Das ist ja eine regelrechte Schlacht hier.

Letzten Endes ist für mich die einzig logische Schlussfolgerung daraus zu ziehen, tatsächlich eigene Tests machen zu müssen.
Werde mir wohl mal das NF1 besorgen und einfach mal mit meinen Standard-Strippen vergleichen.
Das bekommt man praktisch überall, ist solide verarbeitet, sieht gut aus und kostet nicht die Welt.

Es sind einige Äußerungen gemacht worden, denen ich nur beipflichten kann.

Stichwort Raumakustik:
Meine Anlage steht im Wohnzimmer. Ich habe die Einrichtung schon soweit es mir möglich war "HiFi-gerecht" platziert.
Die perfekten Hörbedingungen würde ich aber sicher nur in einem extra eingerichteten Hörraum erreichen.
Im Wohnzimmer sind da die Möglichkeiten schon limitiert.

Stichwort Aufnahmen:
Ich habe jede Menge CD's die atemberaubend klingen, keine Spur analytisch oder spitz oder sonst irgendwas.
Habe aber mindestens doppelt so viele CD's die ich schlicht als zu hell empfinde.
Dann sind anscheinend sind zu viele Aufnahmen gesoundet, damit sie auf minderwertigen Plattformen wie etwa MP3-Playern oder Ghettoblastern noch für die breite Masse "gut klingen".
Also werde ich Defizite solcher Aufnahmen wohl oder übel mit den Klangreglern kompensieren müssen. Weil ich eigentlich überhaupt keine Lust habe, mir irgendwelche Röhrenverstärker oder Equalizer an meine Anlage zu packen.

Warum haben eigentlich Lautsprecher einen Frequenzgang bis 40kH wenn das menschliche Ohr diese Töne eh nicht mehr wahrnehmen kann ?

Gruß, Ingo
Regelung
Inventar
#93 erstellt: 05. Jun 2009, 17:58
Hallo Ingo,

die 40kH geben einfach diese Hochtöner her, ich glaube nicht, dass die Hersteller dieses extra entwickelt haben.
Bei den CD´s habe ich auch dieses Problem, es ist sehr viel Schrott auf den Markt, am besten die Tipps von anderen Forenteilnehmer lesen um Fehlkäufe zu vermeiden.
Zu den Kabelklang, einfach mal am Kabel kräftig ziehen, dann könnte man den Kabelklang hören.

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 05. Jun 2009, 17:59 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#94 erstellt: 05. Jun 2009, 18:00

Warum haben eigentlich Lautsprecher einen Frequenzgang bis 40kH wenn das menschliche Ohr diese Töne eh nicht mehr wahrnehmen kann ?


Reserve für die 100. Generation nach uns, rein evolutionsmässig gesehen.
kyote
Inventar
#95 erstellt: 05. Jun 2009, 18:16

RA1Z3R schrieb:

Warum haben eigentlich Lautsprecher einen Frequenzgang bis 40kH wenn das menschliche Ohr diese Töne eh nicht mehr wahrnehmen kann ?
Gruß, Ingo

Ist nicht die Frage, warum auf CDs keine Töne über 20 kHz gespeichert werden, interessanter?
RA1Z3R
Stammgast
#96 erstellt: 05. Jun 2009, 18:25

kyote schrieb:

RA1Z3R schrieb:

Warum haben eigentlich Lautsprecher einen Frequenzgang bis 40kH wenn das menschliche Ohr diese Töne eh nicht mehr wahrnehmen kann ?
Gruß, Ingo

Ist nicht die Frage, warum auf CDs keine Töne über 20 kHz gespeichert werden, interessanter?


Nee nicht wirklich, kann der Mensch ja dann trotzdem nicht wahrnehmen !!!
_ES_
Administrator
#97 erstellt: 05. Jun 2009, 18:30
Direkt nicht, das ist wohl wahr..
Gene_Frenkle
Inventar
#98 erstellt: 05. Jun 2009, 19:28

kyote schrieb:

RA1Z3R schrieb:

Warum haben eigentlich Lautsprecher einen Frequenzgang bis 40kH wenn das menschliche Ohr diese Töne eh nicht mehr wahrnehmen kann ?
Gruß, Ingo

Ist nicht die Frage, warum auf CDs keine Töne über 20 kHz gespeichert werden, interessanter?


Oder noch interessanter: warum gibt es kaum Mikrophone, die über 18 kHz noch etwas aufnehmen?
_ES_
Administrator
#99 erstellt: 05. Jun 2009, 19:44
Und, superinteressant :

Warum gibt es keinen einzigen Hifi-Verstärker, der dem Rechnung trägt und bei 18Khz den Sack zu macht ?

Fragen über Fragen...
Gene_Frenkle
Inventar
#100 erstellt: 05. Jun 2009, 20:19

R-Type schrieb:
Und, superinteressant :

Warum gibt es keinen einzigen Hifi-Verstärker, der dem Rechnung trägt und bei 18Khz den Sack zu macht ?

Fragen über Fragen...


Warum lecken sich Hunde an den Eiern?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Weil sie es können
Hifi-Tom
Inventar
#101 erstellt: 05. Jun 2009, 20:46
UweM schrieb:


Interessant! wenn die Klangfarbe auch von Frequenzen im Ultraschallbereich bestimmt wird, warum kann man Klangfarben auch mit CD-Playern oder UKW-Radio hören, die ganz bewusst bandbegrenzt sind?


Hallo Uwe,

ich sprach in meiner Aussage, ich wiederhole sie hier gerne noch einmal


Das gesamte obertonale Spektrum bis weit über 20 kHz bestimmt z.B. die Klangfarbe eines Instrumentes im hörbaren Bereich. Mir geht es aber nicht um den Bereich 16-20 kHz sondern um den ganzen übertragenen Bereich, also alles was wir hören können. Und es ging mir auch darum das die Aussage, der Mensch könne nur bis 16 kHz hören falsch ist.


vom gesamten obertonalen Spektrum im allgemeinen, also auch das was über 20 kHz hinaus geht, nicht das was sich nur über 20 kHz bewegt. Wenn man meinen Beitrag nicht zerstückeln würde, so wie Du das getan hast, dann könnte man ihn, wenn man sich denn ein wenig Mühe gibt, auch verstehen.

Mein Beitrag bezog sich auch direkt auf folgende Aussage:


Musikalisch gesehen sind das 3 Töne von 10 Oktaven, außerdem ist im Bereich zwischen 16 und 20 kHz keine wirklich relevante tonale Information vorhanden. Deswegen ist es ja auch nicht so schlimm, wenn das Hörvermögen im Alter in diesem Bereich nachläßt.


War das jetzt wirkl. so schwer zu verstehen... Zum einen können wir Menschen natürlich deutl. mehr als 16 kHz wahr nehmen od. hören u. zum andern gibt es im Bereich zw. 16-20 kHz natürlich jede Menge Obertöne, die die Klangfarbe eines Instrumentes mitbestimmen. Da passiert also, was die Klangfarbe eines Instrumentes anbelangt, eine ganze Menge! Die CD schneidet ab 20 kHz recht steilflankig ab u. das ist natürlich ein Nachteil gegenüber Medien wie SACD & LP, die das besser können. Aber natürlich sind auch auf CD eine Vielzahl von Obertönen drauf, denn die bewegen sich ja nicht alle über 20 kHz, sondern sehr viele auch darunter. Die können wir also auch alle problemlos hören.

Über ukw Radio habe ich aber in der Tat oft erhebliche Probleme den ursprüngl. Klangcharakter, sprich die Klangfarbe eines Instrumentes einwandfrei zuzuordnen, eben weil da viel zu viel wegfällt.

Und dann gibt es auch noch von etlichen Entwicklern u. Forschern die Theorie, das Obertöne, auch jene über 20 kHz die Kurvenform des Signals im hörbaren Bereich verändern, bzw. mitbestimmen, was ja der Vergleich SACD versus CD od. CD versus LP, achtet man mal genau auf die KLangfarben, auch bestätigt. Ich bin aber sicher, daß sehen wieder ganz ganz viele hier anders. Dies hat aber alles gar nichts mit dem Thema Kabel zu tuen, das war nur meine Entgenung auf die Aussage zw. 16 u. 20 kHz würde tonal nichts mehr passieren.

Hier mal 1 interessanter Link zum Thema Obertöne & Klangfarbe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberton

Da steht auch unter anderem geschrieben:

Der Anteil der Obertöne am Gesamtspektrum und die daraus resultierende Klangfarbe wird durch Worte wie Brillanz bzw. Dumpfheit, Helligkeit, Schärfe, Spitze beschrieben.

Genau das sind die Dinge die mir sehr oft auffallen wenn ich Radio, UKW od. auch etliche CD-Aufnahmen anhöre. Da fehlt es einfach an den entsprechenden Klangfarben.

Aber es ist schon erstaunlich, wieviele sich hier plötzl. zu Wort gemeldet haben. Liegt wohl am Reizthema Kabel zu dem ich auch schon hier im Thread schrieb, das es den ganzen Streit eigendl. nicht wert ist da es wichtigere Dinge als das Theam Kabel gibt. Aber, viel Feind viel Ehr.



Und deswegen wäre das nur für die SACD bzw. Platte interessant- wenn überhaupt.


Richtig, ich habe etliche Aufnahmen sowohl auf CD wie auch LP, es gewinnt was die Natürlichkeit & KLangfarbe anbelangt eigendl. immer die LP. Und noch was es gibt natürlich Mikrofone die deutl. über 20 kHz gehen, aber das wissen die Herren Techniker sicherl. auch.

Aber zurück zum Thema Kabel, der Threadersteller schrieb:


Letzten Endes ist für mich die einzig logische Schlussfolgerung daraus zu ziehen, tatsächlich eigene Tests machen zu müssen.


Meine Worte, genau so ist es mach in aller Ruhe Deine eigenen Erfahrungen u. handle danach.


[Beitrag von Hifi-Tom am 05. Jun 2009, 20:52 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#102 erstellt: 05. Jun 2009, 20:52

Warum lecken sich Hunde an den Eiern?


Weak argument- aber bei den Hunden stimmt es.
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