Tuning eines Medienservers

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audiophilereinsteiger
Inventar
#1 erstellt: 27. Apr 2011, 22:56
Hallo zusammen,

ich möchte einmal ein ganz anders gelagertes Tuningthema ansprechen. In unseren modernen Zeiten setzen wir ja immer mehr auf Streaming. Hierfür braucht es nun einmal Speicherlösungen für die Digital gespeicherte Musik.

Ich Frage mich nun, ob es hier den Klang beeinflussende Modifizierungen gibt. Zum Beispiel kann ich mir vorstellen, dass die Nutzung eines SSD beim Klang zu einer ruhigeren und gelasseneren Darstellung führt, gegebenenfalls wird es dann ein wenig kühler. Ein HDD sollte im Gegenzug lauter und überdrehter, auch hitziger klingen.

Hat jemand hierzu schon Erfahrungen sammeln können?

Viele Grüße
Thomas
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2011, 09:00
Hallo!

An was denkst du? Besser MLC- oder SLC-NAND?

Das sollte erstmal in einer ausgiebigen Hörsitzung ermitelt werden.

Ich denke das eine sehr große HDD auch einen rasanteren Sound liefern sollte, inwieweit eine SSD kühler klingen sollt geht mir allerdings nicht ganz ein, zumindestens im Dauebetrieb sollten sich beide Systeme mit der gleichen Hitzigkeit präsentieren.

MFG Günther
visir
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2011, 17:36
Bei einer HDD ist aber auch zu beachten, ob sie stehend oder liegend verbaut ist. Im letzteren Fall erwarte ich doch eher einen ruhenden, geerdeten Klang, im anderen Fall einen dynamischen, vorwärtsdrängenden.
audiophilereinsteiger
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2011, 17:42

Hörbert schrieb:
Hallo!

An was denkst du? Besser MLC- oder SLC-NAND?

MFG Günther



Nun ich will den Hörtests nicht vorgreifen, wobei diese auf jeden Fall verblindet durchgeführt werden müssen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass bei MLC-NAND die Musik etwas gedrängter herüberkommt. SLC-NAND sollten zu einer besseren Bühnenabbildung führen.

Was meinst Du?
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 28. Apr 2011, 19:51
Hallo!

Esa könnte sich aber auch bei SLC ein zerissereners partikulareres Klangbild einstellen.

Eventuell wäre hier eine Mischlösung ein gangbarer Weg, wenn man SLC, MLC und konventionelle HDD gleichermaßen verbaut sollte mit einen entsprechnden Speichermanagement jede Musik interpretationsabhängig speicherbar ein. So könnte man aus den jeweilgen spezifischen Nachteilen der unterschiedlichen Speichermedien einen echten Vorteil herausholen.

Sollten sich visir´s Erwatungen bestätigen könnte man gut und gern von mindestens vier verschiedenen Speicherklängen ausgehen die man zudem noch miteinander kombnieren könnte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Apr 2011, 19:57 bearbeitet]
Chohy
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2011, 22:01
Hallo

Eventuell wurde eine manuelle Nachbearbeitung der Magnetplatte(n) dem Klang den letzten Schliff geben. Etwas C37 und schon hat man eine resonazoptimierte HiFi HDD. Außerdem die Leseköpfe etwas tunen, um der Musik mehr Leichtikgeit zu geben.

gruß chohy
Soundscape9255
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2011, 22:07


Mal gespannt wann die erste Festplatte mit audiophilem Riemenantrieb kommt...
Chohy
Inventar
#8 erstellt: 28. Apr 2011, 22:11
Oder aber:

This cake is a lie (as usual)

gruß chohy
hf500
Moderator
#9 erstellt: 28. Apr 2011, 22:43

Soundscape9255 schrieb:
:D

Mal gespannt wann die erste Festplatte mit audiophilem Riemenantrieb kommt... ;)


Moin,
lach nicht, ich habe eine.
Es ist eine Shugart Associates 1004. 8", wahrscheinlich 10MB. Den Plattenstapel dreht ein ansehnlicher Wechselstrommotor mit Kondensator, er will dafuer knapp 100W sehen. Und ja, der Motor treibt die Plattenspindel ueber einen gewebeverstaerkten Flachriemen an.
Bussystem ist mir noch unbekannt, die Platine des Laufwerkes traegt nur einfache Elektronik, die Schreib/Lese Verstaerker und Steuerlogik/Endstufen fuer den Schrittmotor des Kopfantriebes. Nein, der "Shugart-Bus" ist es nicht.

Wenn ich Dich enttaeuscht haben sollte..
;-)

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2011, 23:06
Peter, dem Einen vollkommen absurd erscheint, ist für den Anderen eine ganz ernste Angelegenheit - Leider und da nehme ich mich nicht aus.
Wie soll man damit umgehen? Ab in den Keller zum Lachen? Öffentliches Gruppenrunzeln der Stirn? oder das:

http://www.justpressplay.net/images/stories/facepalm.jpg

Wobei mir da der Gesichtsausdruck von Patrick Steward besonders gefällt.

Manchmal überkommt mich die Lust, ein explizit auf Satire basierendes Technikforum zu gründen. Ich weiss ja, warum ich Switch mag.
Soundscape9255
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2011, 23:09

hf500 schrieb:

Wenn ich Dich enttaeuscht haben sollte..
;-)


Die nächste audiophile Evolutionsstufe wird dann einfach der Ringkernspeicher sein...
audiophilereinsteiger
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2011, 23:14

Chohy schrieb:
Hallo

Eventuell wurde eine manuelle Nachbearbeitung der Magnetplatte(n) dem Klang den letzten Schliff geben. Etwas C37 und schon hat man eine resonazoptimierte HiFi HDD. Außerdem die Leseköpfe etwas tunen, um der Musik mehr Leichtikgeit zu geben.

gruß chohy



Ginge da auch Knetmasse?
Chohy
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2011, 23:18

audiophilereinsteiger schrieb:

Chohy schrieb:
Hallo

Eventuell wurde eine manuelle Nachbearbeitung der Magnetplatte(n) dem Klang den letzten Schliff geben. Etwas C37 und schon hat man eine resonazoptimierte HiFi HDD. Außerdem die Leseköpfe etwas tunen, um der Musik mehr Leichtikgeit zu geben.

gruß chohy



Ginge da auch Knetmasse?



Einfallsreich wie eh und je

Weißt ja wen du dafür ansprechen musst
audiophilereinsteiger
Inventar
#14 erstellt: 28. Apr 2011, 23:29
Ich hatte heute Abend die einzigartige Gelegenheit zu einem Blindtest. HDD mit Riemenantrieb und knetoptimiertem Laufwerk versus SDD mit 4fach Wechselschalter und vollmondoptimiertem Klanggehäuse.

Der experimentell aufgebaute BT brachte ein Ergebnis von 128:256 - positiv:negativ. An dem Test teilgenommen haben 16 testerfahrene Forumsmitglieder.

Wir hatten einen talentierten Tuner unter uns, der auf Basis der Testergebnisse eine optimierte HDD vermarkten möchte. Passt doch, oder?

Soundscape9255
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2011, 23:33
Ich hätte da noch einen Geheimtipp für absolute Ruhe im Klangbild: Write-Only-Speicher verwenden!
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 28. Apr 2011, 23:42

Soundscape9255 schrieb:
Ich hätte da noch einen Geheimtipp für absolute Ruhe im Klangbild: Write-Only-Speicher verwenden!


Der Tod bewirkt auch zwingend Ruhe und die komplette Abwesenheit von den störenden Dingen des Seins.
Soundscape9255
Inventar
#17 erstellt: 28. Apr 2011, 23:46
Sind wir heute negativ drauf....

Noch ein Tipp: Als Plattenwaschmaschine sollte DBAN verwendet werden!
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 28. Apr 2011, 23:49

Soundscape9255 schrieb:
Sind wir heute negativ drauf.... :D


Denken macht depressiv. Auf lange Sicht.. 10^100 oder mehr.. nix ist mehr. Da ist nur noch Vakuum und die olle Sau, kann, wenn wir recht haben, mit einer Wahrscheinlichkeit >0 spontan ihren Phasenzustand ändern. Wo Nix war, ist dann Alles.
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2011, 00:49

audiophilereinsteiger schrieb:
Ich hatte heute Abend die einzigartige Gelegenheit zu einem Blindtest. HDD mit Riemenantrieb und knetoptimiertem Laufwerk versus SDD mit 4fach Wechselschalter und vollmondoptimiertem Klanggehäuse.

Der experimentell aufgebaute BT brachte ein Ergebnis von 128:256 - positiv:negativ. An dem Test teilgenommen haben 16 testerfahrene Forumsmitglieder.

Achtung, deine Ergebnisse sind nicht auf andere SSDs übertragbar!
- Modelle mit Sandforce-Chip komprimieren die Daten intern: klingt gepresst
- Modelle mit großem Zusatz-Ram speichern nochmal zwischen: klingt lahm

Sämtliche SSDs verteilen die Daten auf verschiedene Chips, wodurch die Musik leicht zerrüttet erscheinen kann.
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 29. Apr 2011, 00:58

hf500 schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Mal gespannt wann die erste Festplatte mit audiophilem Riemenantrieb kommt... ;)

Moin,
lach nicht, ich habe eine.
Es ist eine Shugart Associates 1004. 8", wahrscheinlich 10MB. Den Plattenstapel dreht ein ansehnlicher Wechselstrommotor mit Kondensator, er will dafuer knapp 100W sehen. Und ja, der Motor treibt die Plattenspindel ueber einen gewebeverstaerkten Flachriemen an.


8,5 Kilo pro 10 Mb, entspricht 850 Tonnen pro Terabyte. Ein audiophiler Traum!
NX4U
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Apr 2011, 01:06
Bei den Festplatten nicht vergessen: die Kanten der Scheiben anphasen und mit grünem Eding anmalen.
*used2use*
Stammgast
#22 erstellt: 29. Apr 2011, 01:35
Festplatten klingen besser wenn man den Audioverstärker direkt mit der Steuerspule des Headstacks verbindet. Einerseits gibts so eine Menge zu tunen - z.B resoniert das Lager im Mittelton recht heftig und müsste dringend durch eine audiophilere Aufhängung ersetzt werden. Andererseits kann so weiterhin eine rein analoge Quelle eingesetzt werden.
Soundscape9255
Inventar
#23 erstellt: 29. Apr 2011, 07:28

Amperlite schrieb:

hf500 schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Mal gespannt wann die erste Festplatte mit audiophilem Riemenantrieb kommt... ;)

Moin,
lach nicht, ich habe eine.
Es ist eine Shugart Associates 1004. 8", wahrscheinlich 10MB. Den Plattenstapel dreht ein ansehnlicher Wechselstrommotor mit Kondensator, er will dafuer knapp 100W sehen. Und ja, der Motor treibt die Plattenspindel ueber einen gewebeverstaerkten Flachriemen an.


8,5 Kilo pro 10 Mb, entspricht 850 Tonnen pro Terabyte. Ein audiophiler Traum!


Ein Masselaufwerk!
audiophilereinsteiger
Inventar
#24 erstellt: 29. Apr 2011, 09:43

Chohy schrieb:


Einfallsreich wie eh und je

Weißt ja wen du dafür ansprechen musst :prost


Er ist derzeit durch sein vor einigen Tagen gemachtes Angebot sehr stark ausgelastet. Allein die Beantwortung der Anfragen und das Ausdiskutieren der optimalen Tuningoptionen nehmen soviel Zeit in Anspruch, dass die tatsächliche Arbeit liegen bleibt.


[Beitrag von audiophilereinsteiger am 29. Apr 2011, 14:17 bearbeitet]
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