Sony CDP XA-50ES: Erfahrungen mit Modding

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dirkdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Jul 2011, 22:36
Hallo zusammen.

Habe am XA50 selbst Hand angelegt: Elkos, Glimmer, OPAs, Kabel .. Wenn jemand Interesse an meinen Erfahrungen hat und selber eventuell Umbauen möchte, bitte Bescheid geben. Schreib dann nen detaillierten Bericht drüber

Gruß!
Dirk
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2011, 14:11

dirkdual schrieb:
Schreib dann nen detaillierten Bericht drüber

Ich wäre interessiert daran. Stell doch bitte ein paar aussagekräftige Messdiagramme mit ein, was sich dabei verändert/verbessert hat.


[Beitrag von Amperlite am 29. Jul 2011, 14:11 bearbeitet]
frale
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2011, 06:57
ohhh, wie lustig, eine fangfrage
cr
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2011, 15:31
Fragen wird man ja dürfen. Und jetzt harren wir gespannt der Antwort.....
pioneerfan
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jul 2011, 23:20
Und wieder einmal wurde ein neues Mitglied von unseren "erfahrenen" und messwertgeilen Diagrammlesern in die Fresse gehauen...
Es ist IMMER das gleiche!!!!!
Ein Mitglied ist seinem Hobby nachgegangen und probiert an einem Baustein etwas aus.
Jetzt möchte er uns (mit stolzer Brust)mitteilen, was er erreicht hat...und ZACK...
Das soll jetzt nicht böse gemeint sein...ich lese seit längerem die Beiträge über OP-Amp tausch oder sonstigen Spielereien mit Interesse...
Da werden die Beiträge Satz für Satz zerlegt und wiederlegt...
Eines wird doch vergessen...das ist unser über alles geschätztes Hobby...
In jedem Hobby strebt man eine gewisse Perfektion an.
Und jeder von uns hat ein eigenes Gehör, das auch von Gewohnheiten beeinflusst ist.
Wenn ich Bauteile gegen andere austausche und dann etwas positives feststelle, (und wenn es nur Einbildung ist..)
dann ist diese Freude nicht mit Geld aufzuwiegen (oder nachzumessen)
Die Ergebnisse von unseren Basteleien find ich immer sehr Interessant.
Und wenn man etwas geschaffen hat, was zum entspannten Hören führt,(und wenn es wirklich nur Bauchgefühl ist) dann finde ich es klasse.
Immer daran denken, das ist unser Hobby...es könnte auch Modellbau sein, oder Matchbox Autos...wo mittlerweile die kleinen Kartons, in denen damals die Autochen verkauft wurden für viel Geld nachgedruckt werden...
dann können wir auch guten Gewissens basteln....
Stimmts??
Grüße aus Hanau
klaus-peter-husse
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jul 2011, 23:52
@pioneerfan

da hast du mir aus der Seele gesprochen.
Meine volle Zustimmung.
Gruss
Klaus
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Jul 2011, 14:13

dirkdual schrieb:
Habe am XA50 selbst Hand angelegt: Elkos, Glimmer, OPAs, Kabel ...

Hallo,

hab ich vor langer Zeit auch mal alles (und noch viel mehr) gemacht und mir eingebildet, dass sich hunderte der vielstrapazierten Vorhänge in Luft aufgelöst hätten.

Nachdem ich einige Zeit später mal einen Vergleich mit einem CD-Walkman durchgeführt hatte, wusste ich, dass die Physik, so wie sie in den Lehrbüchern steht und wie ich sie gelernt hatte, nicht erweitert und verändert werden muss.

Grüße - Manfred
dirkdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Aug 2011, 00:52
So, Hallo zusammen!

JA, das mit den Diagrammen haut zunächst in die Fresse - doch ich finde die Frage grundsätzlich schon legitim.

@pioneerfan: Danke.)

..

Meine Vorgehensweise basiert auf meinem Gehör. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit dem Bau von Lautsprechern und habe eines gelernt: Zwar muss das Handwerkszeug sitzen, doch WIE es letzen Endes klingt ist NIE vorhersehbar. Man macht alles richtig, misst, vermisst usw .. und es "zündet" nicht. Mit dem XA-50 begebe ich mich das erste mal in die Tiefen der Elektronik .. dabei kann ich leider nicht mehr als meinen Physik-LK bieten - sorry!

Was die Bauteile machen, ist mir bekannt - und ich lege Hand an, um vermeintlich bessere Bauteile an Stelle der verbauten zu testen. Ich möchte zB wissen, wie Glimmer an Stelle von MKPs reagieren, ob ich den 627BP lieber an den U/I oder an den Ausgang lege usw .. und ob bei solch einer alten Technik noch mehr an Auflösung und Musikalität zu erreichen ist. JA, es tut, wenn auch die Grenzen/Gesetzmäßigkeiten der Physik bestehen (Auflösung)! Ich hole mir dabei Unterstützung aus dem Umfeld und zB auch von Tunern wie dem H Wollenweber - und arbeite nicht blind drauf los. Dennoch ist try&error in langen nächtlichen Hörsitzungen MEIN Maß der Dinge! Diagramme folgen auf alle Fälle - ich investiere aber gerade erst in entpsrechendes Equipment.

..

Soweit meine Antwort .. ich kam einfach nicht dazu die letzte Zeit und - und JETZT weiß ich wirklich nicht mehr weiter: Der Sony rauscht seit dieser Woche - sobald ein Signal anliegt. Fahre ich die Lade ohne CD zu, dann is Stille. Irgendwann hat sich wohl was mit einem hörbar lauten Knack/Plopp aus den Lautsprechern (dem linken soweit ich mich erinnere) verabschiedet - dennoch spielt Musik, Stimmen haben Substanz usw - eben nur durch ein deutliches Rauschen unterlegt. Und ich habe hörbar weniger Bassdruck.

So, jetzt bitte ich die wirklichen E-Profs um Hilfe im Forum. Wenn ich das Ding zum laufen bekomme - ohne Rauschen - gibt's den "Hör"Bericht!



Danke schonmal vorab ..!

Gruß!
Dirk
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2011, 02:15

dirkdual schrieb:
... ich lege Hand an, um vermeintlich bessere Bauteile an Stelle der verbauten zu testen.

Gut, was mich an deiner "Tauschen&Anhören-Methode" interessiert:

1. Woher weißt du (oder auch Herr Wollenweber), welche Bauteile nun sich nun eigentlich negativ und hörbar auf den Klang auswirken?
Es gibt schließlich hunderte Bauteile und wenn man es seriös macht, kann man ja stets nur ein Bauteil austauschen (bei Stereo teils 2), um vorher und nachher zu vergleichen. Würde man mehrere Bauteile auf einmal tauschen, wüsste man nie, welches nun den Effekt erreicht hat.

2. Woher weißt du, welches Austauschbauteil eine Besserung verspricht? Auch hier gibt es schließlich unzählige Varianten, zudem von vielen verschiedenen Herstellern.

3. Das Tauschen und die "langen nächtlichen Hörsitzungen" müssen doch für jedes Bauteil Stunden verschlingen. Weshalb führst du keine Simulationen und Messungen durch, die deutlich schneller ein - noch dazu klar bezifferbares und objektives - Ergebnis liefern würden.

4. Warum gelingt es den Bastlern, Geräte aus den personell und materiell großzügig ausgestatteten Laboren großer Konzerne derart krass zu verbessern? An Einsparmaßnahmen der Massenproduktion kann es nicht liegen, denn Wollenweber schreibt z.B.:

Langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet und die Verwendung hochwertiger Audio-Bauteile verfehlen an nahezu keinem Gerät ihre Wirkung. Je besser die Basis (Gerät), umso größer der Erfolg.
hf500
Moderator
#10 erstellt: 17. Aug 2011, 18:04

Langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet und die Verwendung hochwertiger Audio-Bauteile verfehlen an nahezu keinem Gerät ihre Wirkung. Je besser die Basis (Gerät), umso größer der Erfolg.


Moin,
der ist gut ;-)

Das wuerde ja bedeuten, dass z.B. ein 20,-€ Portabelspieler schon so gut ist, dass sich daran nichts mehr verbessern laesst. Je teurer und damit besser die Geraete werden, desto mehr kann man daran verbessern. In einem 10000,-€ CD-Spieler findet man nur noch Schrott, die Bauteile kommen aus der Ausschusskiste und ermoeglichen so ungeahntes Verbesserungspotential. Gleiches gilt fuer die Konstruktion.

;-)

Oben steht etwas von Glimmerkondensatoren. Die sind unbestritten wirklich gut - in HF-Anwendungen. Dort schaetzt man ihre Spannungsfestigkeit und vor allem Verlustarmut. Beides Eigenschaften, die fuer NF-Anwendungen keine Relevanz haben, zumal die paar Picofarad, die man bei diesen Kondensatoren antrifft, in den meisten NF-Schaltungen nicht auffallen. Wollte man mit Glimmerkondensatoren in NF-Schaltungen wirklich etwas verbessern, dann muessen die Kondensatoren, die damit ersetzt/ergaenzt werden sollen, so schlecht sein, dass man sie auch gleich ganz weglassen kann.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 17. Aug 2011, 21:48 bearbeitet]
dirkdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 17. Aug 2011, 20:38
.. verdammt, ich sitz hier und schwitze weil ich ARBEITE .. ich komme auch nicht dazu zu schreiben, was ich eigentlich wollte, da ich mich gedrängt fühle, mich zu erklären .. außerdem Rauscht mein Player immer noch - aber nur, weil ich keinen E-Technik-Plan im Sack habe

Loswerden muss ich wenigstens folgendes:

@ HF500
Natürlich sollte man davon ausgehen dürfen, dass ein "mehr an HighEnd" im Sinne von höherwertigen Bauteilen, besserer Mechanik, soliderem Aufbau usw eben auch eine bessere Basis für Moddings bietet - es sollte nicht alles dem Rotstift zum Opfer gefallen sein. Das Bodenblech meines XA 50 hat nunmal 2 mm! Man sollte vielleicht dem Satzbau oder der Semantik mancher Zeitgenossen nicht zu sehr Beachtung schenken und Rückschlüsse auf die inner Haltung zum Thema ziehen! Jeder weiß doch was gemeint ist. Fakt ist, dass Sony (im Falle dieses Geräts) als gefühlter "kleiner Bruder" von Accuphase in der Tat den Rotstift ansetzen musste, wie sogar ich als relativer Laie beim Blick auf die Platine sehe Beispiel: Der minderwertige 5V Spannungsregler ist gleich als erstes rausgeflogen! Der Gesamtaufbau jedoch ist okay, bietet eben eine sehr gute Basis auf der man aufbauen kann.

Glimmer: Wird etwa in Frage gestellt, dass es klanglich einen Unterschied macht, ob ich Folien oder Glimmer verwende? HALLO?? Ich höre den Unterschied zwischen Glimmern und Folien sogar in einer bestimmten bypass-Schaltung mit 3.3nF! Schon vor (?) 20 Jahren wurde in stereoplay übrigens ausführlich auf den "Blauen Seiten" erklärt, wieso keine harte Grenze zwischen HF und NF gezogen werden kann .. falls sich jemand erinnern mag .. Es ist DEFINITIV hörbar, dass das sog. "HF-Verhalten" - entsprechenden Einfluss hat.

..

Vorausgeschickt:
Ich besitze 2 XA50, daher ist auch ein Parallelvergleich stets obligatorisch ..
Ich komme zudem in den Genuss absolut autentischer Aufnahmen der MHS in Stuttgart (Musikhochschule) - und bin da ab und an zu Gast. Ich weiß also, wie sich ein Paukenfell anhören sollte und wann einen Triangel verzerrt.)

@amperlite
1. Richtig, es ist immer die Summe aller Bauteile. Was letze Woche funktioniert hat kann mit dem Modding die Woche drauf in die Hose gehen. Konkret: Mit Unterstützung durch Wollenweber (marginal aber nett, keine Schleichwerbung!), einem nahmaften Entwickler eines absolut seriösen und arrivierten HighEnd-Unternehmens in Deutschland, Kontakte zur Presse - und meine Erfahrungen: Damit arbeite ich. Es ist immer ein Vabanque-Spiel, KLANG lässt sich nicht berechnen oder gar absolut prognostizieren!!! Beispiel: Nach dem Verbau von Nichicon FG (am D/A) war der Zugewinn an Farbe und Druck deutlich. Hier kann man einen Haken dranmachen. Doch klar ist auch, dass die Ausgangsstufe angepasst werden sollte .. in einem 2604AP am U/I bleibt eben viel Info hängen Bei anderen Geschichten läuft das in der Tat nicht so easy und es braucht viel Hörerfahrung und Querchecks .. deshalb - um auf den Anfang zu kommen - wird demnächst immer als Gegencheck auch gemessen.

2. Ich kann es nicht wissen. Vom Boxenbau: Teure Bandspulen für den Bass verwendet, Supermessung, alles Topp .. Klang löst sich nicht. Eine Rollenkernspule hat das Problem gelöst, der Bass war fester, der Übergang in den MT-Bereich harmonischer, Klang authentischer. Kann man nicht wissen! Und nicht jedes vermeintlich mittelmäßige Bauteil ist weniger passend - ganz klar - try&error.
Dennoch google ich natürlich auch, wie so die allgemeinen Aussagen über Bauteile sind, klar.

3. Wie gesagt: Klang lässt sich nicht quantifizieren .. Aber ja, Rauschen ließe sich zB Messen um nicht dem Trugschluss zu erliegen, hier würde sich eine neue Spur auftun, wo es doch nur rauscht ..

4. Ich vermute, dass 90% aller Bastler das Gerät so abstimmen, dass es a) ihrer Hörkurve ..b) ihren Hörgewohnheiten .. c) der performance ihrer Anlage .. d) ihrem allgemeinen Zustand .. usw entgegenkommt. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen! Aber das Thema "verschlimmbessern" ist schon weit verbreitet, denke ich .. Dennoch: Massenproduktion (und ROI) funktioniert NUR mit dem Rotstift - und natürlich mit Marketing. Auch der XA50 ist immer noch ein Massenprodukt in diesem Segment.

So. Ich arbeite mal weiter .))

Viele Grüße an alle & schönen Sommerabend!

PS: Vielleicht googlet einer mal die Geschichte von Herrn Levinson .. der mit seinem Kumpel nächtelang Bauteile gehört hat
dirkdual
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 17. Aug 2011, 20:49
Nachtrag:

Natürlich ist meine Vorgehensweise subjektiv - wie jede Ohrmuschel anders geformt ist, und auch meine Hörgewohnheiten spielen eine Rolle. Hier objektivierte Ergebnisse in Form von Messungen einzubringen macht natürlich Sinn da man wie gesagt der Begeisterung, den "teuren" Bauteilen und dem "inneren Zwang" es besser machen zu MÜSSEN unterliegen kann oder gar "Geräusche" als Auflösungsplus ansieht .. Ich gehe zunächst diesen Weg aus Erfahrung und mit dem Anspruch, gut zu hören - that's it.
Eisbär64
Stammgast
#13 erstellt: 17. Aug 2011, 21:37

dirkdual schrieb:
Nachtrag:

Natürlich ist meine Vorgehensweise subjektiv - wie jede Ohrmuschel anders geformt ist, und auch meine Hörgewohnheiten spielen eine Rolle. Hier objektivierte Ergebnisse in Form von Messungen einzubringen macht natürlich Sinn da man wie gesagt der Begeisterung, den "teuren" Bauteilen und dem "inneren Zwang" es besser machen zu MÜSSEN unterliegen kann oder gar "Geräusche" als Auflösungsplus ansieht .. Ich gehe zunächst diesen Weg aus Erfahrung und mit dem Anspruch, gut zu hören - that's it.


Du tauschst einfach Bauteile gegen vermeidlich bessere aus meinst damit dann ein Gerät zu verbessern, hältst du diese Vorgehensweise nicht für etwas sehr naiv?
Würdest du auch bei anderen technischen Geräten so vorgehen?
georgy
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2011, 21:56
Eine subjektive Vorgehensweise ist durchaus legitim, man darf nur nicht erwarten dass man auch wirklich was verbessert.
Viel bessere Bauteile einbauen kann wie man hier sieht auch nach hinten losgehen.
Da jetzt eine Klangverschlechterung aufgetreten ist muss man praktisch nochmals von vorne anfangen, zum Glück muss man für seine eigene Arbeitszeit nix bezahlen und so oder so lernt man was dazu.
hf500
Moderator
#15 erstellt: 17. Aug 2011, 22:08

dirkdual schrieb:
Beispiel: Der minderwertige 5V Spannungsregler ist gleich als erstes rausgeflogen! Der Gesamtaufbau jedoch ist okay, bietet eben eine sehr gute Basis auf der man aufbauen kann.


Was macht den Spannungsregler "minderwertig" und was hat er zu versorgen?



Glimmer: Wird etwa in Frage gestellt, dass es klanglich einen Unterschied macht, ob ich Folien oder Glimmer verwende?


Aehhh.. Ja.



HALLO?? Ich höre den Unterschied zwischen Glimmern und Folien sogar in einer bestimmten bypass-Schaltung mit 3.3nF!


Reproduzierbar, auch blind? Messtechnische Gegenprobe durch die Impulsantwort?



Schon vor (?) 20 Jahren wurde in stereoplay übrigens ausführlich auf den "Blauen Seiten" erklärt, wieso keine harte Grenze zwischen HF und NF gezogen werden kann .. falls sich jemand erinnern mag .. Es ist DEFINITIV hörbar, dass das sog. "HF-Verhalten" - entsprechenden Einfluss hat.


Na ja, erklaeren kann man viel und die "Stereoplay" ist auch nicht gerade eine elektrotechnische Referenzzeitung. So richtig HF-Technisch faengt man allgemein bei 100kHz an zu denken, darunter ist es Ermessenssache, unter 20kHz definitiv NF. Und aus einem CD-Spieler als heutige Hauptquelle kommen nun mal nichts ueber 20kHz, da wird mit Filtern streng drauf geachtet. Ich habe es also mit einem bandbreitenbegrenztem System zu tun, in dem HF keine Rolle spielt.

73
Peter
Soundscape9255
Inventar
#16 erstellt: 17. Aug 2011, 22:21

dirkdual schrieb:

Glimmer: Wird etwa in Frage gestellt, dass es klanglich einen Unterschied macht, ob ich Folien oder Glimmer verwende? HALLO?? Ich höre den Unterschied zwischen Glimmern und Folien sogar in einer bestimmten bypass-Schaltung mit 3.3nF! Schon vor (?) 20 Jahren wurde in stereoplay übrigens ausführlich auf den "Blauen Seiten" erklärt, wieso keine harte Grenze zwischen HF und NF gezogen werden kann .. falls sich jemand erinnern mag .. Es ist DEFINITIV hörbar, dass das sog. "HF-Verhalten" - entsprechenden Einfluss hat.


Immer wieder diese "Glimmermärchen" - dieser Aberglaube ist scheinbar nicht totzukriegen!
bapp
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Aug 2011, 12:54

Ich vermute, dass 90% aller Bastler das Gerät so abstimmen, dass es a) ihrer Hörkurve ..b) ihren Hörgewohnheiten .. c) der performance ihrer Anlage .. d) ihrem allgemeinen Zustand .. usw entgegenkommt

Ich würde eher vermuten, dass sie zu 100% dazu nicht im Mindesten in der Lage sind. Vielmehr dürfen sie froh sein, wenn nach dem ganzen Gemurkse überhaupt noch ein Ton rauskommt.


[Beitrag von bapp am 18. Aug 2011, 12:56 bearbeitet]
cr
Inventar
#18 erstellt: 18. Aug 2011, 13:35
Das wird mich auch interessieren, wie das gehen soll.
Ich schätze mal, dass die meisten Tuning-Bastler nicht mal einen Schaltplan lesen können und munter das nachbeten, was sie in diversen Tuning-Foren und HiFi-Magazinen aufschnappen (Cxx-Lack, Bitumen-Schmierereien, Kabelverdickung, Elkos austauschen, Filzplättchen aufkleben).
Widerstände gegen solche mit engerer Toleranz tauschen etc.
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Aug 2011, 10:49
Wie sind diese Leute bloß "gestrickt"? Geräte aufschrauben und planlos ´darin rumpfuschen....Und wenn der Müll am Ende schrottreif ist, dann wird um Hilfe gebeten.

Kranke "Gesellschaft".
pioneerfan
Stammgast
#20 erstellt: 21. Aug 2011, 23:34
Na ja...dieser Player ist sowieso "Schrott auf Abruf"...nicht falsch verstehen, aber denk mal an die Lasereinheit...
Da diese sowieso bald abdanken wird (ich glaubte wirklich mal, das alle Sony-Bauteile einen eingebauten 10 Jahres Timer besitzen...)

Und wenn man sich an selbstgebauten Verschlimmbesserungen befreuen kann, finde ich das auch ok!
Aber ein bissi Skrupellos finde ich es auch, ein ehemaliges Topmodell des selbsternannten Marktführers zu zerrupfen...
Aber wie schon mal geschrieben, es ist ein HOBBY..
cr
Inventar
#21 erstellt: 22. Aug 2011, 01:43

Da diese sowieso bald abdanken wird (ich glaubte wirklich mal, das alle Sony-Bauteile einen eingebauten 10 Jahres Timer besitzen...)


So schlimm ists nicht, meiner (x333ES) geht nach 17 Jahren immer noch, davon war er vor allem die ersten 10 Jahre viel in Betrieb, seither sporadisch
pelowski
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Aug 2011, 18:51

Soundscape9255 schrieb:
Immer wieder diese "Glimmermärchen" - dieser Aberglaube ist scheinbar nicht totzukriegen!

Es geht sogar noch einen Zacken schärfer: Vakuum-Kondensatoren - in NF-Schaltungen! http://www.audiofino.de/bauteile-kondensatoren.html

Grüße - Manfred
hf500
Moderator
#23 erstellt: 31. Aug 2011, 19:45
Moin,
oh Mist, am WE war in Bad Bentheim Amateurfunkboerse, da haette ich Vakuumkondensatoren kaufen koennen. Die sind fuer die paar pF allerdings ziemliche Bomben, besonders, wenn fuer Senderzwecke gedacht. Fuer NF-Schaltungen ist sowas natuerlich vollkommen irrelevant.
Fuer's Feintuning gibt es auch variable Vakuumkondensatoren, ohne die ist alles Lowest-End ;-)

Wer hatte hier noch das Bild mit dem halben Dutzend unterschiedlicher parallelgeschalteter Kondensatoren eingestellt? Da war doch was ;-)

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 31. Aug 2011, 20:28

oh Mist, am WE war in Bad Bentheim Amateurfunkboerse


Shit....verpasst
hf500
Moderator
#25 erstellt: 31. Aug 2011, 21:51
Moin,
kann ganz einfach im Kalender angestrichen werden, immer der letzte Samstag im August. Auf der anderes Seite des Burgberges ist ein grosser Allgemeinflohmarkt, der auch noch Ueberraschungen liefern kann.
Ein anderer fester Termin ist die Afu-Boerse in Dortmund, der erste Samstag im Dezember. Hannover diesmal 5.11.?
Datteln am 11.9.

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Aug 2011, 23:31
Dortmund ist "Pflicht" seit 25 Jahren....Bad Bentheim ist m.E. nicht "besonders" attraktiv, aber ich wäre wohl wieder hingefahren....War die letzten 3 Jahre dort gewesen.
hf500
Moderator
#27 erstellt: 01. Sep 2011, 20:22
Moin,
ja, 25 Jahre kommen so ungefaehr hin. Ich glaube, ich war das erste Mal 1981 da..., und die letzten 20 Jahre eigentlich immer. Bentheim ist natuerlich kleiner, war frueher aber ziemlich interessant und liegt fuer mich noch in relativer Naehe.

73
Peter
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