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Suche hochwertiges Lautsprecher Kabel aus Silber! nicht wegen klanglichen Aspekten+A -A |
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Autor |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 05. Jun 2016, 21:43 | |
Guten Abend, Gleich vorweg: An Kabelklang glaube ich nicht. Dennoch suche ich ein hochwertiges Lautsprecherkabel, welches aus reinem Silber besteht bzw versilbert wurde. Oelbach bietet zwar welche an, aber den traue ich nicht über den Weg, ob es sich bei diesen Silber Kabeln auch um eine wirklich hochwertige Versilberung handelt. Oelbach mischt ja auch gern mal in ihre OFC Kupferkabel Aluminium mit bei und verkauft es als OFC Version. Ich würde mich daher über ein paar Vorschläge zu versilberten Kabeln freuen, die von seriösen Herstellern bzw Händlern stammen, wo es sich definitiv um eine echte und hochwertige Versilberung handelt. Kurz der Hintergrund noch, um Vodoo Gedanken auszuräumen: Ich bin es leid, beinahe alle halbe Jahr meine abisolierten Kupferlitzen zu erneuern, weil diese schon wieder braun angelaufen sind. Sprich, aus dem reinen Kupfer Kupferoxid wurde, welches sehr schlecht leitet. Beim verdrillen der nackten Adern habe ich jedes mal Handschuhe benutzt. Dennoch läuft das Kabel nach spätesten nem halben Jahr an. Das soll aber völlig normal sein, habe ich gelesen, da Kupfer an der reinen Luft ebenfalls schon zu Kupferoxid wird. Banane Stecker und sonstiges kommen nicht in Frage. War schon immer ein Fan von nackten Kupferlitzen. Warum nun Silber Kabel? Habe mich etwas erkundigt auf einigen Elektronik Seiten. Kupferoxid leitet fast nicht mehr hingegen Silber, wenn es oxidiert, also das Silberoxid, bestens leitet und ich so endlich Ruhe habe damit, ständig meine Litzen erneuern zu müssen. Das ist der ganze Hintergrund. Weder Klang noch Skin Effekt usw interessieren mich dabei. Mir geht es einzig und allein, um die Haltbarkeit bzw Beständigkeit. Ps. Als Alternative, kennt ihr irgendeine Möglichkeit, wenn ich weiterhin auf ganz normale Kupferkabel setze, wie ich diese nackten Kupferlitzen irgendwie vor Oxidation schützen kann? Gibt es da spezielle Mittel, womit ich die Kabel einpinseln könnte oder was gäbe es generell in dieser Richtung für Möglichkeiten? Vielen Dank erstmal [Beitrag von MasterKenobi am 05. Jun 2016, 21:56 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jun 2016, 08:03 | |
Stichwort Crimpen. Die Enden elektrolytisch selber versilbern sollte auch nicht der Akt sein. |
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kerk1v
Neuling |
#3 erstellt: 06. Jun 2016, 08:45 | |
Ich wage mal zu spekulieren, dort wo dem Kupferkabel mit dem Messing der Klemme, der Schraubenden, in Verbindung ist, oxydiert es eher wenig. Wenig genug, damit die eventuell vorhandene Femtometer-dünne Kupferschicht dem Hörgenuss keinen Abbruch tut und auch der Fusswippfaktor nicht verloren geht. Ich würde sagen, Kabel mal in Ruhe und Kupferoxyd mal Oxyd sein lassen, wenn man dann doch etwas eine Schützende Hand über das blanke Kabel legen mag, kann ich evtl. zum preiswerten und sowohl aus der analogen und digitalen Schaltungstechnik seit Jahrzenten erwiesenermassen sinnvollen und nützlichen und auch recht einfach realisierbarem und preiswerten VERZINNEN der Kabelenden raten. Dass dürfte auch den Originalposter als Nicht-Kabelklang-Gläubigen evtl. überzeugen. Ach, ja, das Messing der Klemmen hat übrigens einen spezifischen Widerstand von 7·10^−2, Kupfer hat 1,69·10^−2. Wer kann denn mal dem vom Kupferoxyd liefern? |
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ZeeeM
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jun 2016, 09:27 | |
Kupferoxyd leitet ca. 13 Zehnerpotenzen schlechter ... |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 06. Jun 2016, 10:23 | |
Hallo, ich nehm seit Jahrzehnten Kabelendhülsen. Haben sie auch beim ewigen Aufundabbauen im Fetendienst bestens bewährt. Thema durch. Peter |
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hifi_angel
Inventar |
#6 erstellt: 06. Jun 2016, 11:18 | |
Solange du die Kupferlitzen in Ruhe lässt, solange hast du auch Ruhe vor der Kontaktwiderstandserhöhung infolge der sich bildenden Kupferoxidschicht. Du musst also nicht unbedingt vom Fan von nackten Kupferlitzen zum Fan von nackten Silberlitzen werden falls du die Kabel nicht wechselst, sprich die einmal hergestellte Quetschverbindung erhalten bleibt. Denn das Kupferoxid bildet sich ja nur dort wo es Kontakt zum Luftsauerstoff hat. An den Kontaktflächen (zwischen den Litzen und dem Material der Schraubklemmen im Terminal), also genau da wo der Stromübergang ist, bildet sich ja kein Kupferoxid. Der Widerstand ändert sich also nicht. Ich habe seit über 5 Jahren die Kupfer-LS-Kabel nicht mehr gelöst. Falls du jedoch immer wieder mal die Verbindung lösen musst, ist m.E. die Verwendung von Kabelendhülsen (wie auch von 8erberg vorgeschlagen) die beste Lösung, da hier die Kabellitzen in der Hülse für immer in der gequetschten Position und an den Kontaktübergängen frei von Kupferoxid bleiben. Die Hülse selber lässt sich dagegen leicht bis sehr leicht von ihrer Oxidschicht (je nach Material) befreien, falls die Verbindung mal neu hergestellt werden muss. |
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visir
Inventar |
#7 erstellt: 06. Jun 2016, 12:04 | |
Hast Du die Boxen in einem Feuchtraum stehen? Bei mir läuft nix nennenswert an. Nichts, was eine Schraubklemme nicht innerhalb einer Umdrehung wegwetzt. Hast du konkrete Kontaktprobleme, oder schaust Du einfach jede Woche hinter der Box nach, ob die Enden nicht doch schon wieder angelaufen sind? Wie schon andere geschrieben haben: dort, wo die Litzen Kontakt mit der Klemme haben, haben sie Kontakt, und dort oxidiert auch nichts. Nur dort, wo ohnehin kein Kontakt ist. Und bei häufigem Umbau (und feuchtigkeitsbedingt stärkerer Korrosion) würde ich nicht Aderendhülsen aufcrimpen (die halte ich in Klemmen für Unfug, weil viel weniger Kontakt als blanke Litzen), sondern Bananenstecker anlöten. Dann ist wirklich Ruhe. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 06. Jun 2016, 13:12 | |
Also erstmal vielen Dank für eure Antworten. Das ganze hat sich aber wohl schon wieder erledigt, dazu gleich mehr. Hier wurde ja verzinnen angesprochen. Nur soll das ja das fatalste sein, was man machen kann, mit Kabeln, die in Schraubverbindungen gesteckt werden und durch das feste zu drehen Anpressdruck entsteht, was für die verzinnte Stelle gar nicht gut sein soll. Aber unabhängig zudem, werde ich es einfach so belassen wie immer. Reine, nackte Kupferenden und gut ist. Als Kabel kaufe ich ja seit 3 Jahren nichts anderes, als diese günstigen, aber wohl guten Meterrollen von Reichelt, wo mir damals hier im Forum gesagt wurde, dass es sich bei denen von Reichelt auf jeden Fall um OFC Kupfer Kabel handeln soll und somit eine Oxidation der nackten Enden schon etwas Zeit bräuchte. Das stimmt, liegt aber wohl ehr daran, dass ich seit 3 Jahren zum verdrillen immer Handschuhe trage. Früher, mit nackten Händen, waren die Kabel bei mir teilweise nach 4 Wochen schon angelaufen. Übrigens auch die Stellen, die im Schraubgewinde sind, da das ja auch nicht 100% luftdicht ist. wie dem auch sei. Mit Silber war ich total auf dem Holzweg bzw hatte ich mich wohl auf den falschen Seiten erkundigt. Laut Wiki, dem Visaton Forum und einer Seite für Chemie, las ich nämlich jetzt, dass es sich bei Kupferoxid immerhin noch um einen Halbleiter handele hingegen Silberoxid, Silbersulfid, gar nicht mehr leiten würde. Also komplett falsch gedacht. Kupferoxid soll also noch bissel leiten und Silberoxid überhaupt nicht mehr. Also ist völlig Wurst, welche Kabel ich nehme. Als ein Freund von nackten abisolierten Kabelenden muss ich wohl damit leben, wenn ich weiter diesen Weg fahren möchte. Was sagt ihr denn eigentlich dazu bzgl Kupferoxid vs Silbersulfid? VISIR: Es brauch keine Feuchtigkeit, um Kupfer zum anlaufen, oxidieren zu bringen. Blankes Kupfer und reine Luft, in der auch Schwefel enthalten ist, genügt vollkommen und das Kupfer läuft mit der Zeit an. Je nach Kupfertyp mal schneller oder langsamer. Aber aufzuhalten ist dieser Prozess nicht, egal in welcher Umgebung. [Beitrag von MasterKenobi am 06. Jun 2016, 13:35 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jun 2016, 13:21 | |
Kann man ja mal googeln. Ob einer der beiden Verbindungen zu einem echten Problem werden hängt vermutlich auch von der Schichtdicke und den mech. Vorgang beim Anschliessen ab. Wird die Schicht beim Festziehen plattgemacht und an den Kontaktstellen weitgehend entfernt? Wäre ein nettes kleines Experiment, wenn man ein Milliohmmeter hat. |
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h_sc
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Jun 2016, 13:28 | |
Ich sehe mich mal kurz um und sehe im direkten Umfeld sehr viele Klemm- und Schraubverbindungen, da macht sich keiner einen Kopf drum. Die Steckdosen funktionieren seit 20 Jahren, solange sich keine Schraube löst. Ansonsten vor Oxidation schützen. In meinem Messaufbau mit ein paar hundert Volt und bis an kA mit Messing und Kupfer herrscht absolutes Fingerverbot. Die Oberflächen habe ich mit einem speziellem Kontaktöl geschmiert. Den Aufwand würde ich mir aber zuhause nicht antun. Wäre das ein Problem, müsste meine Herdanschlussdose oder der Anschluss meiner Lichtmaschine brennen. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 06. Jun 2016, 14:28 | |
Ich habe eine Möglichkeit gefunden, mit der ich es gern mal probieren würde. Kosten, nicht mal 5 Euro. Bei Reichelt eine Tube Leitsilber bestellen. Damit die kompletten nackten Kupferkabelenden überziehen oder einpinseln, auch die Stellen, die später in der Schraubklemme fest gezogen werden, austrocknen lassen und dann anschließen. Meine Denkweise, vielleicht ja auch falsch, ist, die nackten Kabel haben dadurch eine Schutzisolierung erhalten, die aber gleichzeitig auch noch leitfähig ist. Klar, der Widerstand wird sich erhöhen, aber hoffentlich in vertretbarem Rahmen. Wenn das so funktioniert, wie ich mir das naiv vorstelle, sollte ich zumindest mir keine Gedanken mehr darum machen, dass das nackte Kupfer mit der Zeit irgendwo anläuft bzw oxidiert. Für mich klingt das Leitsilber wie eine Art Aderendhülse, nur in flüssig. Nacktes Kupfer liegt sicher unter einer Isolierung, Widerstand erhöht sich zwar, aber dennoch leitet es gut. Kann man das ungefähr so naiv miteinander vergleichen? Das einzige Problem bzw weiß ich es nicht, ob dieses Leitsilber mit dem nackten Kupfer darunter nicht irgendwann reagiert bzw das Kupfer irgendwann angreift. [Beitrag von MasterKenobi am 06. Jun 2016, 14:32 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#12 erstellt: 06. Jun 2016, 14:40 | |
Jakob1863
Gesperrt |
#13 erstellt: 06. Jun 2016, 14:46 | |
@ HannoverMan31, Silberoxide sind nmE ganz gut leitfähig, aber das Silbersulfid (Ag2S) ist ein Halbleiter, d.h. leitet bei Raumtemperatur nicht gut. Die sinnvollste Lösung ist mE nach wie vor, einen geeigneten Kabelschuh (oder auch Stecker) mittels _professioneller_ Crimpung am Kabel anzubringen;die Crimpung selbst ist (wenn richtig ausgeführt) gasdicht,d.h. es tritt keine Oxidation auf und der Stecker selbst ist iaR durch eine entsprechende Beschichtung gegen Oxidation geschützt. |
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h_sc
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 07. Jun 2016, 06:18 | |
Du hast den Widerstand aus Angst vor erhöhtem Widerstand erhöht. Das ist wie Suizid aus Angst vor dem Tod. Wahrscheinlich wird die Schraube jedoch den Lack durchstoßen und es entsteht so ein richtiger Kontakt mit dem Kupfer, das jedoch wieder oxidieren könnte. Was ich für irrelevant halte. |
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RoA
Inventar |
#15 erstellt: 07. Jun 2016, 06:39 | |
Silber ist wie Gold ein sog. Edelmetall, d.h. es oxidiert nicht an der Luft. Nicht und niemals nie. Silber reagiert aber mit in der Luft enthaltenen Schwefelwasserstoff zu Silbersulfid, und dabei handelt es sich um einen Nichtleiter. Aus diesem Grund sind bspw. Leiterbahnen aus Silber immer mit einer Schutzschicht versehen, weil ansonsten mit der Zeit die Leiterbahnen korrodieren und die Schaltung unbrauchbar wird. Diese Eigenschaft und der vergleichsweise hohe Preis schränken die Anwendbarkeit von Silber in der Elektronik entsprechend ein. Oder anders: Man verwendet es nur, wenn die Vorteile überwiegen.
Das gleiche bei mir. Alles blank, auch die 40 Jahre alten Kabelenden in den Steckdosen. @HannoverMan
Könnte es sein, daß es an diesen Kabeln liegt? Ich erinnere mich, auch schon mal Kabel neu konfektioniert zu haben, weil die Enden angelaufen waren, aber das letzte Mal ist schon etliche Jahre her, und ich verwende auch überwiegend Baumarkt-Qualität und Kabel aus sonstigen Quellen, an die ich mich nicht mehr erinnere. Und da läuft nichts an. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Jun 2016, 07:51 | |
Seit ihr da wirklich sicher? Ich meine, von weiter weg sieht angelaufenes Kupfer ziemlich normal aus. Doch macht mal den Vergleich. Nicht oxidiertes Kupfer ist wesentlich heller und glänzender hingegen es sich mit der Zeit rot braun färbt, Kupferoxid. Und das ist eigentlich schon eine Tatsache und müsste bei euch auch so sein. Kupfer, egal welcher, egal wo, reagiert irgendwann mit der Luft und läuft an. Ja, in der ganz normalen Wohnungsluft. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. diese Regel habe ich ja nicht erfunden, sondern ist wissenschaftlich definitiv belegt. die Kabel von Reichelt, die ich verwende, wurden mir extra hier im Forum empfohlen, da es sich auf jeden Fall um OFC Kupfer handeln soll. Die haben das so arg betont, weil es viele Kabel am Markt mit OFC Aufdruck gibt, aber in Wirklichkeit gar keine sind. ich bin jetzt zu dem Entschluss gekommen, es so zu lassen und falls es zu stark wieder wird mit dem anlaufen, dann werde ich halt erneut verkabeln. Seit dem ich ja wie gesagt Handschuhe zum verdrillen verwende, dauert es schon ca nen halbes Jahr, bis die Kabel Enden wieder angelaufen sind. Früher, ohne Handschuhe, färbte es sich schon nach 4 Wochen ein. Ps. Ich habe jetzt mal zum Spaß eine ganz alte Anlage im Keller, aber sehr trocken dort, abgebaut und mir diese Kabel Enden angeguckt. Sie steckten über 10 Jahre in den Schraubklemmen drin. Fast Schwarz schon sind diese Kupfer Enden. [Beitrag von MasterKenobi am 07. Jun 2016, 07:59 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 07. Jun 2016, 08:51 | |
Hallo, Du brauchst doch nicht neu verkabeln, mach die Strippen einen halben Meter länger und entferne jeweils nur das angelaufene Stück (also bis zur Isolation), wenn Du keine Kabelendhülsen nehmen möchtest. Dann bist Du min. 20 Jahre weiter bis die 50 cm "aufgebraucht" sind ... Peter |
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eBill
Inventar |
#18 erstellt: 07. Jun 2016, 10:11 | |
Es gibt auch (unisolierte) versilberte und vergoldete Aderendhülsen - ich kann mir das als Lösung für Dich sehr gut vorstellen. Falls Du diesen Weg gehen willst, ist der Kauf einer wirklichen Profipresszange für Aderendhülsen obligatorisch! Auf keinen Fall diese primitiven Quetschzangen verwenden! Du mußt 100€ oder mehr ausgeben. Wenn Du möglichst große Querschnitte in kleine Löcher einführen willst, ist eine Zange mit 6-kant-Verpressung angeraten, z. B. Knipex KN 97 53 14 - ich habe das Teil selber. eBill |
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RoA
Inventar |
#19 erstellt: 07. Jun 2016, 10:14 | |
Ja. Die Kabel habe ich seit 1999 nicht mehr angefasst. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 07. Jun 2016, 10:34 | |
Das ist aber kein echtes Bi-Wiring. Grüße - Manfred |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 07. Jun 2016, 11:36 | |
So sieht das ganze bei mir immer aus. Da waren die Kabel aber noch gut. Sind mittlerweile schon wieder neue dran. Die neuen von Januar beginnen aber auch schon wieder dunkler zu werden, also anzulaufen. [Beitrag von MasterKenobi am 07. Jun 2016, 11:39 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#22 erstellt: 07. Jun 2016, 13:57 | |
ja |
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Meyersen
Stammgast |
#23 erstellt: 07. Jun 2016, 14:59 | |
Moin, die quetscht einen 4-Kant - und es gibt solche Zangen auch günstiger: 20,99€, wenn auch ohne Markenaufdruck. Für zu Hause mehr als ausreichend. Aber je nach Klemme hat der der quadratische Querschnitt der verpressten Endhülse gelegentlich auch Nachteile. Sind sie auch optimal für Reihenklemmen in Schaltanlagen, so sind bei runden Querschnitten für die Leitung, wie sie oft bis so gut wie immer an LS-Klemmen oder Bananas vorhanden sind, die mit so einer Zange verpressten Endhülsen manchmal zu unförmig. Und entgegen aller Wiederholungen sind die so verpressten Endhülsen NICHT WIRKLICH luftdicht, aber es dauert länger, bis das Kupfer oxidiert. Frage an den TE: Hast Du irgendwelche technischen oder klanglichen Probleme - oder machst Du Dir einfach nur zu viele Sorgen? Das Kupfer unter der Klemmstelle wird weiterhin mehr als ausreichend gut leiten, auch wenn der blanke, sichtbare Teil zwischen den LS-Klemmen sich dunkel färbt. Im Zweifel hilft es, wenn man die Klemmen einfach mal löst und wieder anzieht. Die Reibung wird das Kupfer an den entscheidenden Stellen wieder blank machen, auf rein mechanischem Weg. Man kann auch, um ganz sicher zu gehen, die Enden mit säurefreier Vaseline leicht einreiben. Das wird zum Teil auch im Schaltschrankbau praktiziert, um Kupferschienen blank zu halten. Insgesamt denke ich aber nicht, dass man sich all zu große Sorgen machen muss. Ich hatte in über 30 Jahren nie Kontaktprobleme an LS-Klemmen. Gruß Kai |
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kerk1v
Neuling |
#24 erstellt: 07. Jun 2016, 15:03 | |
Dankefein. Nun moechte ich dazu bemerken, die Oxydschicht ist wahscheinlich so duenn, dass auch die 13 Zehnerpotenzen in dem hier vorliegenden Fall schwer messbar sein duerften... [Beitrag von kerk1v am 07. Jun 2016, 15:03 bearbeitet] |
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dudelmichel
Stammgast |
#25 erstellt: 07. Jun 2016, 18:55 | |
Also diese Lautsprecher stehen seit 2007 im Gästezimmer und die Kupferlitzen sind noch blitz blank. Die habe ich mit blossen Fingern verdrillt, nix Hanschuhe. Daher verstehe ich nicht warum deine so schnell anlaufen. Neulich habe ich einen 30 Jahre alten Zählerschrank zerlegt und die Stromschienen aus Kupfer sehen auch noch aus wie neu. mfg Michael |
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tBB
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 07. Jun 2016, 19:16 | |
Ich würde mir da auch nicht so viele Gedanken machen. Im Zweifelsfall die Anschlussklemmen mit einem passenden Schlüssel oder zur Not mit der Zange vorsichtig anziehen und nach paar Tagen nochmal nachziehen, dann sollten die Kontaktflächen auch einigermaßen Luftdicht sein. PS: Hast du dich eigentlich mal gefragt, aus welchem Material die Schraubklemmen des Anschlussterminals auf dem Foto sind? Kleiner Tip, Kupfer ist es nicht Gruß, Nico |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 07. Jun 2016, 20:35 | |
Die eigentlichen Schraubklemmen werden vergoldetes Metall sein, wie immer. Zusätzlich haben sie noch eine Kunststoff Ummantelung, was das auch immer bringen soll. Zum richtig fest anziehen, finde ich das kontraproduktiv, da man auf nacktem Metall wesentlich besser zupacken/zu drehen kann. Der Hersteller der Lautsprecher nutzt ausschließlich die bi Wiring Terminals von Dynavox. Das Terminal ist so weit ok, außer, dass es dieses nervende Bi Wiring ist, warum ich gezwungen werde so, wie auf dem Bild zu verkabeln. Leider haben die Schraubklemmen keine Plastik Abdeckungen wie bei euch zu sehen, sondern sind gleich Banana freundlich ausgelegt worden, was jedoch den Nachteil hat, dass das Loch der Klemmen frei liegt und ordentlich Luft auch an dieser Stelle eindringen kann. Ich war kurzzeitig mal auf dem Banana Trip. Jedoch bin ich schnell wieder davon ab, da es sich um ein reines Glücksspiel handelte. Mal hatte ich Bananas, die gar nicht rein gehen wollte oder wenn, nur mit extremer Gewalt. Wollte das aber auch nicht ausprobieren. Dan hatte ich welche, die extrem locker saßen und kaum halt fanden. Irgendwann gab ich es auf, nach Bananas weiter zu suchen, in der Hoffnung, irgendwann doch noch mal die passenden zu finden. [Beitrag von MasterKenobi am 07. Jun 2016, 20:47 bearbeitet] |
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Meyersen
Stammgast |
#28 erstellt: 07. Jun 2016, 22:25 | |
Moin HannoverMan31, exakt diese Terminals besitzen auch die von mir vertriebenen Dynavoice-Boxen zum größten Teil. Die nackten Terminals - ohne die Weichen dahinter - sind robuste, solide Fernost-Massenware. Sie werden u. A. von Dynavoice verbaut und in Deutschland als Bauteil von Sintron unter dem Namen Dynavox vertrieben. Da passen so gut wie alle Bananas rein, die ich bisher in die Finger bekommen habe. Ich nutze im Vorführstudio aus rein praktischen Erwägungen Bananas verschiedener Art. Brauchbar sind viele, und recht gerne nehme ich die günstigen Bananas von "Nakamichi" oder baugleiche. Die sitzen fest, sind robust und versehen hier im harten Alltag mit häufigem Umstecken ihren Dienst, so wie auch einige andere Arten von Bananas, gänzlich ohne Auffälligkeiten. Wer ganz sicher gehen will, der nimmt verspannbare Bananas wie z. B. die Hicon-HI-BM08 - Stecker von Sommer Cable. Die Kunststoffgriffe der Klemmen finde ich ziemlich griffig und gelungen, und wenn man diese gut handfest anzieht, reicht das völlig aus. Eine Zange ist an solchen Klemme eher tödlich, da man die Klemmen durch zu festes Anziehen auch leicht abreißen kann. Man sollte sich nicht selbst verrückt machen... Gruß aus Königslutter Kai |
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ZeeeM
Inventar |
#29 erstellt: 08. Jun 2016, 05:54 | |
Das ist der Punkt. Ich habe im Keller noch ein olle Kabel mit vergammelten Enden und olle Lautstprecher mit Klemmanschlüssen. Ich mess mal die Tage ob ich da überhaupt einen Kontaktwiderstand messe, der praxisrelevant ist. |
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h_sc
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 08. Jun 2016, 07:12 | |
Wer alle 6 Monate die Klemmen neu anschließt, muss konsequenter Weise alle 6 Monate einen Elektriker kommen lassen, um den Verteiler- und Hausanschlusskasten warten zu lassen. Dort machen sich Kontaktprobleme auch akustisch bemerkbar. Hier in Form eine Kniestern und Brutzeln. Visuelle Merkmale können auch auftretet, hier als Glühen, Qualmen und Brennen. Ich verstehe nicht, warum ein Anschluss am Lautsprecher eine Nobelpreisverdächtiges Forschungsthema ist, alle anderen Anschlüsse auf der Welt aber einfach nur funktionieren. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 08. Jun 2016, 08:21 | |
Ich wollte daraus eigentlich keine Forschungsarbeit werden lassen, sondern wollte ursprünglich nur wissen, was ich generell tun kann, um die Haltbarkeit meiner offen liegenden Kupferkabel zu steigern. Bzw, dass sie nicht ständig nach einer Zeit anlaufen. Wie ihr seht, liegt ziemlich viel Kupfer bei mir offen frei und auch die Schraubklemmen oben an sich sind offen, da sie für Bananas ausgelegt wurden. Aber ich denke auch, ihr habt mir unnötige Sorgen genommen und ich werde auch alles so lassen, wie gehabt. Was ich trotzdem nicht verstehen kann, warum bei vielen von euch das nackte Kupfer nicht angelaufen ist? Nicht mal bei jemandem, der mit nackten Händen die Kabelenden verdrillt hatte. Das macht mich etwas stutzig, da dies ja eigentlich nachgewiesen wurde und überall auch zu lesen ist, dass reines Kupfer an Luft, an ganz normaler Luft, irgendwann anfängt anzulaufen und zu Kupferoxid wird. Angeblich muss das sogar so sein, weil das Kupfer sich dadurch selbst schützt, wenn die Oberfläche zu Kupferoxid wird. Richtige Korrosion ist ja wieder etwas anderes und dürfte in den normalen Wohnräumen wirklich keine große Rolle spielen. [Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2016, 08:28 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#32 erstellt: 08. Jun 2016, 10:54 | |
Genau diese hauchdünne Oxidschicht spielt eben keine Rolle, weil sie bei jeder (hier auftretenden) mechanischen Belastung sofort durchdrungen wird, wie z.B. das Festschrauben der Klemmen. Wieso Deine Kabel (möglicherweise) mehr anlaufen, könnte man untersuchen - vielleicht höhere Luftfeuchtigkeit (ohne Feuchtigkeit keine Oxidation, wenn auch Luftfeuchtigkeit schon ausreicht), aber so nahe am Meer liegt Hannover nun auch wieder nicht. |
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Buch
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 08. Jun 2016, 11:06 | |
Hallo, Warum lackierst du das kupfer nicht mit einem transparenten Lack? -dann läuft es nicht mehr an. |
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RoA
Inventar |
#34 erstellt: 08. Jun 2016, 14:13 | |
C37-Lack? |
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Buch
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 09. Jun 2016, 17:09 | |
Nein, Lack aus dem baumarkt, C37 ist nur was für Orgelmusik . |
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eBill
Inventar |
#36 erstellt: 09. Jun 2016, 18:46 | |
@TE: Ich würde versuchen, die Originalbrücken zu besorgen und vergoldete Aderendhülsen an kurzen Litzenenden realisieren. @Meyersen Die von mir verlinkte Presszange hat 6-kant-Profil (siehe Artikelbeschreibung), nur die Abbildung ist verwirrenderweise 4-kant, weil es auch ein Zange mit 4-Kant-Profil gibt. eBill |
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subby123
Stammgast |
#37 erstellt: 09. Jun 2016, 19:10 | |
öh... weil das problem nicht vorhanden ist. die bananas meiner inakustik-kabel passen prima in die heco new statement, aber auch in die outs der advance acoustic... gegenfrage (sorry, vielleicht haste es geschrieben oben, hab nicht alles gelesen): warum machst du das so? also mit der überbrückung durch n langes offenes kupferkabel? http://www.areadvd.de/images/2008/heco_ts_terminal_1.jpg bei den hecos sind die mitgeliefert und doch ooch sonst imma bei brüllwürfeln dacht ich? nich? und so kabelbrücken kosten doch ooch nur n appel und n ei... und gibbet doch ooch so: denn brauchte doch ooch keene bananas und deine strippe müsste ooch nich so inner luft hängen...!? lg subby |
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Meyersen
Stammgast |
#38 erstellt: 09. Jun 2016, 19:25 | |
Nö, die 6-Kantzange ist weiter unten als Alternativprodukt (KN 97 33 02) für lockere 213,40€ verlinkt. Dein Link führt zur "billigen" 4-Kant-Variante (KN 97 53 14, ist sogar als Text zum Link angegeben. Macht aber nix, für den gelegentlichen Gebrauch zu Hause ist das eh alles zu teuer. Und mit der billigen Variante unter 22€ kann man sogar gewerblich arbeiten, da kann ich mit eigenen Erfahrungen im Schaltanlagenbau aufwarten. Die Idee, die originalen Brücken zu verwenden, könnte auch von mir sein - volle Unterstützung dafür. Aber jeder ECHTE Hifiist "weiß" doch, dass die Blechbrücken ganz ganz böse Klangkiller sind. Trotzdem werden sie auch von zig renommierten Herstellern verbaut. Anscheinend sind die Entwickler all dieser Boxen Anfänger... Gruß Kai (der auch nur mit den originalen Blechbrücken hört) [Beitrag von Meyersen am 09. Jun 2016, 19:27 bearbeitet] |
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