Qualität von Lautsprecherkabeln testen

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Midiweb
Neuling
#1 erstellt: 18. Mai 2020, 15:47
Hello,

Ich würde gerne wissen, wie man die Qualität von Lautsprecherkabeln testen kann?

Was ist die beste Wahl für den besten Klang?

Sind die Kabel nach Qualitätskategorien klassifiziert?

Welches ist die beste Kabelmarke?

Beste Grüße

MD
Sockenpuppe
Gesperrt
#2 erstellt: 18. Mai 2020, 16:23
Ich muss dich enttäuschen, ist das Thema doch recht einfach abzuhaken. Klick mich.

Du kannst also getrost günstiges Lautsprecherkabel benutzen, ohne irgendwelche Einbußen zu befürchten.

mit frdl. Gruß
burkm
Inventar
#3 erstellt: 18. Mai 2020, 17:05
Wie heißt es so schön "Der Glaube versetzt Berge...".

Das gilt auch für alle möglichen Sorten von Kabeln, wo Einige immer noch meinen, man könnte die Physik "überlisten" und mit irgendeinem "Trick" noch mehr herauskitzeln, auch wenn das Thema wissenschaftlich schon seit Jahrzehnten im Detail abgehandelt ist und dort praktisch kaum noch irgendeine Erwähnung findet.

Bekanntermaßen erfüllt schon jegliche "billige" 2-adrige Baumarktstrippe mit geeignetem Querschnitt die Anforderungen, aber das wäre ja nun zu einfach, oder ? Speziell wenn solch eine "Wunder-Strippe" doch vielleicht auch noch richtig "teuer" ist und dann "=> natürlich" auch "Wunder" vollbringen muss .

Es gibt zu dem Thema zig-Beiträge und Tabellen überall im Internet, wo das Alles in den letzten Jahrzehnten "haarklein" aufgeschlüsselt und erklärt wird und wurde... aber manche meinen halt dann, dass sich da aktuell immer noch "neue Welten" mit erheblichen Qualitätsunterschieden auftun müssen beim richtigen "Handwerkszeug"...
Sei's drum...

Vielleicht sollte man sich dazu eher mal in der Rubrik "Voodoo" umsehen...


[Beitrag von burkm am 18. Mai 2020, 17:06 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2020, 17:08
Hallo Midiweb,
was für Lautsprecher (Marke, Typ) sollen denn verkabelt werden?
Goldohr_
Stammgast
#5 erstellt: 18. Mai 2020, 17:13

Midiweb (Beitrag #1) schrieb:

Ich würde gerne wissen, wie man die Qualität von Lautsprecherkabeln testen kann?


Dafür gibt's einen einfachen und wissenschaftlich fundierten Versuch: Steck die Kabel an und lass Musik laufen. Wenn Musik ertönt ist das Kabel funktionstüchtig. Wenn keine Musik ertönt ist das Kabel kaputt. Mehr brauchst du nicht wissen und mehr gibt's auch nicht zu wissen.
flexiJazzfan
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2020, 17:29
Es gibt keinen besten Kabelhersteller!
Gehe mal zu dienadel.de und schau Dir die LS Kabel an. Ein sauber verarbeitetes Kabel mit zwei Leitersträngen und guten Steckern reicht, z.B. Sommer Orbit , Inakustik LS 602 ... .

Abhängig von der Kabellänge und der zu übertragenden Leistung kann eine Nummer größer : 4 qmm statt 2,5 qmm, sinnvoll sein.

Die "Qualität" von Markenkabeln zu vergleichen ist praktisch unmöglich, wenn man die Übertragungsqualität meint. Diese ist nur hörbar gestört bei bei wirklich fehlerhaften,d.h. gebrochenen, korrodierten oder mit lockeren Verbindungselementen versehenen Kabeln.
Die Handhabungsqualität oder das Aussehen und die Verarbeitung kann man durch in die Hand nehmen beurteilen. Man kauft (und bezahlt) was einem das Wert ist.

Gruß
Rainer
blackjack2002
Inventar
#7 erstellt: 19. Mai 2020, 10:11
Der neueste Schrei: Wlan Kabeln . Sieht man nicht, funktionieren super, sind leider saumässig teuer *gg*. Überhaupt die durchsichtige Variante.

Ich habe meinen CD Player mit dem DAC über XLR Kabel verbunden. Komisch, kein Unterschied zu den Cinch Kabeln, schauen aber viel besser aus.. Egal, wenn man die teuren XLR Kabeln geschenkt (Geburtstag) bekommt, passt dies schon so . Jedem das Seine. Hauptsache KEIN Kabelglaubenskrieg :).
Al1969
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mai 2020, 10:40
Meine Titan 9 hängen mit einem stinknormalen Supra Ply 3,4 an je einer Nad M22V2 - ich glaube die WBT-Bananas haben mehr als das Kabel gekostet.

Funktioniert es? Perfekt sogar!
Optik? Absolut nicht standesgemäß!
Preis? 10.- pro Meter!
Notwendig? Wäre sicher auch ein noch billigeres gegangen!
Wird es einmal getauscht? Wenn dann nur aus optischen aber keinesfalls technischen Gründen!

Nur Gutes

Alexander
Slatibartfass
Inventar
#9 erstellt: 19. Mai 2020, 10:54

Midiweb (Beitrag #1) schrieb:

Was ist die beste Wahl für den besten Klang?

Sowas gibt es nicht bei Kabeln, die einfach nur Stromleiten. Bei exorbitanten Kabellängen mit niedrigem Querschnitt kann es zu gewissen Verlusten in der übertragenen Leistung kommen. Aber auch das lässt sich dann durch einen kleinen Dreh am Lautstärkenregler beheben.

Slati
flexiJazzfan
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2020, 14:02
Das Supra ply 3,4 (= 3,4 qmm) ist auch genau so ein "normales" Kabel, wie ich das meine. Das reicht sogar auf dem kurzen Weg von den Monos zu den mächtigen Titan. (Die Quadral Titan 2 hat mich zum Hifi bekehrt, lange her)

Gruß
Rainer
Goldohr_
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mai 2020, 09:56

Slatibartfass (Beitrag #9) schrieb:

Midiweb (Beitrag #1) schrieb:

Was ist die beste Wahl für den besten Klang?

Sowas gibt es nicht bei Kabeln, die einfach nur Stromleiten. Bei exorbitanten Kabellängen mit niedrigem Querschnitt kann es zu gewissen Verlusten in der übertragenen Leistung kommen. Aber auch das lässt sich dann durch einen kleinen Dreh am Lautstärkenregler beheben.

Slati


Oder durch einen Linetreiber. Aber mal ehrlich: Wer verlegt außerhalb von Tonstudios und Konzerthallen schon mehrere hundert Meter Kabel?
flexiJazzfan
Inventar
#12 erstellt: 23. Mai 2020, 11:48
Der gesprächige Themenersteller, Midiweb, meldet sich nicht mehr! Es ist wie so oft: Erst mal ein Streichholz werfen und vier Fragen in die Gegend pusten und dann schauen ob irgendwo ein Feuerchen brennt.

Gerade wurde ein Thema geschlossen, wo auch jemand mal eben eine Frage losgeschossen hat, um dann einen Kabelthread anzuheizen, in dem neben viel Wissen auch allerlei Neid- und Minderwertigkeitskomplexe ausgebreitet wurden. Ehe es hier auch wieder vom Hölzchen zum Stöckchen geht, ist meine Aufforderung an den Themenersteller, darzulegen, ob er ein konkretes (Entscheidungs)Problem hat und welches oder ob er mal eben über LS Kabel "was hören will". Im ersten Fall informiert man, welche Komponenten verbunden werden sollen und zu welchen Kosten. Im zweiten Fall legt man den eigenen Wissensstand dar und fragt dann in eine bestimmte Richtung.

Gruß
Rainer
Denon_1957
Inventar
#13 erstellt: 23. Mai 2020, 18:35
Dem TE hat es sicher nur die Sprache verschlagen wegen der hohen Resonanz hier.
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 23. Mai 2020, 19:02
@ Midiweb:

Kauf Dir alle deutschprachigen Hefte seit den 80zigern mit Kabeltests inkl. Bestenlisten. Danach ab in den angelsächsischen Raum zum Beweihräuchern von " Wireworld " und " Silent wire ".

Es kann Dir aber passieren, daß Deine fertig konfektionierten Traumkabel ca. 20 cm zu kurz sind.

MfG,
Erik
Goldohr_
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mai 2020, 19:10

Wuhduh (Beitrag #14) schrieb:
ab in den angelsächsischen Raum zum Beweihräuchern von …


Wie ich neuerdings hier gelernt habe, beweihräuchert man jetzt auch DACs, Digitalverstärker sowie generell 1en und 0en. Höchst interessant…
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 24. Mai 2020, 14:26

Midiweb (Beitrag #1) schrieb:
.....Ich würde gerne wissen, wie man die Qualität von Lautsprecherkabeln testen kann?

Was ist die beste Wahl für den besten Klang?

Sind die Kabel nach Qualitätskategorien klassifiziert?

Welches ist die beste Kabelmarke?.....


Es ist dringend empfehlenswert, deutllch mehr vorher mal hier im Forum quer zu lesen!

Ich glaube, dann wärest du zu der Erkenntnis gekommen, dass dein Ansinnen relativ sinnlos ist.
Goldohr_
Stammgast
#17 erstellt: 24. Mai 2020, 14:40
Immer wenn ich solche Themen lese denke ich mir:

Warum werde ich nicht Kabelkonfektionierer im Preissegment >1.000 Euro pro lfd. Meter? Zwei schön anzusehende Stecker anlöten, Schrumpfschlauch und Gewebeschlauch drüber… hach. Nie war Geld einfacher verdient.


[Beitrag von Goldohr_ am 24. Mai 2020, 14:40 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2020, 08:47
Hallo,

1. nicht "verdient"... (würde sich die Frage stellen ob das vom Material/Aufwand her nicht schon unter "Wucher" fällt, aber das möge ein Gericht entscheiden)

und

2. rennen garnicht sooo viele Leute rum die Kohle mit übervollen Händen rauswerfen, ich hab gelernt von richtig reichen Leuten lernt man sparen

und

3. sind die meisten Kabeldrückerläden Küchentischbastler nix "professionelle Produktion"


.. und sowieso: ich will noch morgens im Spiegel in meine Augen guggen können

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2020, 09:04
Der TE hat sein Problem noch nicht konkretisiert, aber die üblichen Faselthemen werden schon angerissen: die Esoteriker "beweihräuchern", andere "verdienen" sich selbstverständlich die goldene Nase, "die Reichen" , diejenigen die unnötig Geld rausschmeißen ...

Lasst es doch einfach !

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 26. Mai 2020, 09:15

Goldohr_ (Beitrag #17) schrieb:

Warum werde ich nicht Kabelkonfektionierer im Preissegment >1.000 Euro pro lfd. Meter? Zwei schön anzusehende Stecker anlöten, Schrumpfschlauch und Gewebeschlauch drüber… hach. Nie war Geld einfacher verdient.


ich vermute mal, das ist schwerer als man denkt. Das Kabel selbst dürfte der einfachste Part sein, das Klinkenputzen der schwierigere.
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2020, 11:48

Wuhduh (Beitrag #14) schrieb:

Es kann Dir aber passieren, daß Deine fertig konfektionierten Traumkabel ca. 20 cm zu kurz sind.

Kabel sind immer 20 cm zu kurz oder 5 m zu lang.
Goldohr_
Stammgast
#22 erstellt: 26. Mai 2020, 12:02

ZeeeM (Beitrag #20) schrieb:


ich vermute mal, das ist schwerer als man denkt. Das Kabel selbst dürfte der einfachste Part sein, das Klinkenputzen der schwierigere.


Ich denke auch. Diese Kabeldiskussion ist reines Marketing. Dafür braucht man ein angestammtes Netzwerk in der sog. Hifi-Presse sowie viele Stunden Zeitaufwand um in Foren, Instagram oder auf Testseiten Eindrücke zu schildern. Ein handwerklich hochwertiges Kabel zu bauen ist dagegen ein Kinderspiel.
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