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Jetzt wirds interessant- Kabelblindtest in der AUDIO!?

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Autor
Beitrag
bukowsky
Inventar
#54 erstellt: 05. Nov 2005, 13:42
Wohlsein!


-scope- schrieb:

persönliches hörempfinden u der geschmack lässt sich nicht als falsch oder wahr entlarven. geschmack ist geschmack..


Na...Dann formuliere deine Beiträge in Zukunft einfach mal darauf hin...Dann gibt´s weniger "Probleme"

mal ganz ohne Ironie und Häme: ich habe keine Probleme mit NORDMANN28s Beiträgen, ganz im Gegenteil, ich kann seine Beiträge sehr wohl nachvollziehen, wie es vielleicht der eine oder andere hier auf dem Board auch kann.

Probleme scheinen ein paar Leute zu haben, die möglicherweise weniger am Austausch und an Eindrücken anderer interessiert sind.

Wenn diese Leute nun grundsätzlich mit einer bestimmten Art von Beiträgen "überfordert" sind, diese also nicht verstehen bzw. lediglich diskreditieren bzw. verbessern bzw. die Autoren belehren wollen, so stellt sich mir die Frage, warum das?


-scope- schrieb:

ich überzeuge jeden gern mit einer hörprobe bei mir davon....

Solche "Angebote" zeigen mir, dass du nicht verstehst, worum es hier geht.

auch hier verstehe ich die m. E. arrogante Argumentation überhaupt nicht. Was kann an einer Hörprobe falsch sein? Was kann an Geschmack falsch sein? Was kann an Eindrücken falsch sein? Möglicherweise werden hier m. E. eher andere Dinge ganz und gar nicht verstanden.


[Beitrag von bukowsky am 05. Nov 2005, 13:44 bearbeitet]
NORDMANN28
Inventar
#55 erstellt: 05. Nov 2005, 13:44
@scope....

also um mal eins klarzustellen:
ich weiss worums geht! ich bin weder dumm noch minderbemittelt!
irgendwann reichts auch kollege.
hoffe ich hab mich klar ausgedrückt.

tu mir einen gefallen u lies meine texte richtig u vollständig,ich bekomme so langsam den eindruck das hier einige bewust was falsch verstehen wollen. mein angebot des probehörens soll nur eine möglichkeit sein denjenigen die glauben das dieser bausatz nicht das angesprochene level erreicht vom gegenteil zu überzeugen.
GandRalf
Inventar
#56 erstellt: 05. Nov 2005, 14:23
Moin auch,

Also,ich nehme mir als Threaderöffner hier mal das Recht auf den Einwand von Hüb zu verweisen.
Wenn ihr etwas anderes als konkret zum Thema "Blindtest bei der Audio" zu bereden habt, dann bitte in einem extra Thread.
Hier können wir ja auf die nächste Ausgabe der "Audio" warten, und dann die Ergebnisse, so sie denn von den bisher veröffentlichten Mutmaßungen abweichen, diskutieren.

Danke!!
_iam_charly
Stammgast
#57 erstellt: 11. Nov 2005, 17:32

gangster1234 schrieb:
Ich fürchte, Herbert, Britta und Florian waren auf einer von charly´s " Party´s ".




Meinst du etwa mich ?

Zum Thema:
Kabel können den Klang durchaus beeinflussen, aber das, was die in den Zeitschriften da praktizieren, ist grober Unsinn.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 11. Nov 2005, 17:47
Ich hab ein klein wenig Hoffnung das eine andere Zeitschrift einen Test organisiert
Nämlich die keyboards. Dort läuft, initiert wohl von einem HighEnd Hörer und Musiker, ein Kabelthread. Im Forum sind aber einige Redakteure, und wir arbeiten schön daran das dabei was zustande kommt. Nachdem das Studiomagazin positiv über einen Kabelhersteller geschrieben hat (entgegen üblichen Rahmenbedingungen ohne Messwerte und natürlich auch unverblindet) gibts da eine nette Diskussion

Gruß
Reinhard
Hüb'
Moderator
#59 erstellt: 11. Nov 2005, 18:58
Hi!

Aus dieser Richtung mal was zum Thema zu hören fände ich sehr spannend!

Schönen Gruß

Frank
Hörzone
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 11. Nov 2005, 19:14

Hüb' schrieb:
Hi!

Aus dieser Richtung mal was zum Thema zu hören fände ich sehr spannend!

Schönen Gruß

Frank



ich auch.. und die hätten ein bisschen mehr Möglichkeiten bei einem Test als wir. Einige Redakteure sind nicht abgeneigt, aber entscheiden wird sowas der Verlag
Gruß
Reinhard
Hüb'
Moderator
#61 erstellt: 11. Nov 2005, 19:17
Das wären wirklich neutrale Tester, da sie nicht auf die (High-End-Kabel) verkaufende Anzeigenkundschaft schielen (müssen).

Grüße

Frank
anon123
Inventar
#62 erstellt: 11. Nov 2005, 19:47
Hallo,

ich bin Reinhards Beitrag einmal gefolgt, und zwar -- hoffentlich richtig -- nach www.keyboards.de. Dort habe ich unter anderem einen Threads namens "Ein Nachwort zu meinem Beitrag 'Monster Kabel in meinem Heim, ein Erfahrungsbericht'" gefunden (indem unter anderem auch hoerzone erwähnt wird).

Im ersten Beitrag wird ein Artikel in der aktuellen Ausgabe (10/05) einer Zeitschrift namens "Studio Magazin" (www.studio-magazin.de) erwähnt und auch zitiert:

"Die Unterschiede sind so frappierend, dass wir unserer beiden Abhörsysteme ...sofort mit Vovox bestückten " oder ..." die Snare wird mit dem Vovoxkabel regelrecht freigelegt und behält ihre Transientenstruktur mit einer Leichtigkeit, die sich nur schwer beschreiben läßt... " und "Der Unterschied ist einfach zu gravierend, um mit Standardverkabelung wieder zur Tagesordnung zurückzukehren"

Die Tests wurden mit Microfon-XLR--Kabel (an Brauner VM1/ an ADL Konsole ) und mit Monitorkabel (an Genelec8050. 7070A und Dynaudio Air) durchgeführt.


Der Thread hat übrigens scheinbar keine von mir herausfindbare URL. Man muß nach dem Titel suchen. Aus der Ergebnisliste werden die Treffer dann mit Java-Script-Gewürge geöffnet.

Weiß jemand darüber etwas? Was ist das für eine Zeitschrift (seriös?). Hat jemand diesen Artikel gelesen?

Beste Grüße.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 11. Nov 2005, 19:54

anon123 schrieb:



Der Thread hat übrigens scheinbar keine von mir herausfindbare URL. Man muß nach dem Titel suchen. Aus der Ergebnisliste werden die Treffer dann mit Java-Script-Gewürge geöffnet.

Weiß jemand darüber etwas? Was ist das für eine Zeitschrift (seriös?). Hat jemand diesen Artikel gelesen?

Beste Grüße.



Das Studiomagazin ist eigentlich eine ernstzunehmende Zeitschrift. Aber, und das ist bemerkenswert:
entgegen üblichen Gepflogenheiten hat man keinerlei Messung gemacht und der Test hat natürlich nicht blind stattgefunden.

Ich muss mir die Ausgabe auch erst besorgen, hab die nicht im Abo.

Das Forum ist leider wirklich grauenhaft unübersichtlich.. ziemlich schwierig zu verfolgen.

Ich hoffe das die Keyboards einen Test in Angriff nimmt, dann könnte man durchaus einen brauchbaren Test machen der schon irgendwie auch Gültigkeit hätte. Vielleicht gäbs dann weniger Diskussionen, egal in welche Richtung.
Gruß
Reinhard
Jogi42
Inventar
#64 erstellt: 11. Nov 2005, 19:56
Hallo,
ich habe ein paar Fotos zum Thema "Blindtest".
Auf dem ersten Bild seht ihr mich beim Blindtest:



Das 2 Bild zeigt die Studiotür, hinter der die "Blindtests" durchgeführt werden:



Ein bischen Spaß muss sein
Kobe8
Inventar
#65 erstellt: 11. Nov 2005, 20:04

Hörzone schrieb:
Ich hoffe das die Keyboards einen Test in Angriff nimmt, dann könnte man durchaus einen brauchbaren Test machen der schon irgendwie auch Gültigkeit hätte. Vielleicht gäbs dann weniger Diskussionen, egal in welche Richtung.


Gude!

Dein Wort in Gottes Ohr. Ich persönlich kann mir aber schon vorstellen was passiert. ("Das war ja ganz einfach. Nee, das Ergebnis kann nicht sein. Das muss am Teststress liegen.") Da würde ich sogar drauf wetten.
Ansonsten hatte ich ja mal 'nen Binomial-Test in xl zusammgeschraubt, kuckst du (auf meiner Halbidiot-Seite):
http://people.freenet.de/halbidiot/Binomialtest.xls

Gruß Kobe
Hörzone
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 11. Nov 2005, 20:09

Kobe8 schrieb:

Hörzone schrieb:
Ich hoffe das die Keyboards einen Test in Angriff nimmt, dann könnte man durchaus einen brauchbaren Test machen der schon irgendwie auch Gültigkeit hätte. Vielleicht gäbs dann weniger Diskussionen, egal in welche Richtung.


Gude!

Dein Wort in Gottes Ohr. Ich persönlich kann mir aber schon vorstellen was passiert. ("Das war ja ganz einfach. Nee, das Ergebnis kann nicht sein. Das muss am Teststress liegen.") Da würde ich sogar drauf wetten.
Ansonsten hatte ich ja mal 'nen Binomial-Test in xl zusammgeschraubt, kuckst du (auf meiner Halbidiot-Seite):
http://people.freenet.de/halbidiot/Binomialtest.xls

Gruß Kobe



das kann natürlich auch so ausgehen. Wissen wird man das nie

Der Verfasser des Threads wohnt in Frankfurt und steht für einen Test bereit. Also, wer ihn testen will..
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 15. Nov 2005, 10:58
Nun ist der Test ja raus. Bemerkenswert! Auch wenn zum Schluss ein paar Sätze noch versuchen das zu relativieren und nicht übertragbar zu machen, so ist alleine die Aussage das in 99% aller Fälle eine teuere Netzleiste nix bringt doch ein eindeutiges Ergebnis.
Hab ich mir doch schon vorher so gedacht
RESPEKT Herr Rietschel!

Gruß
Reinhard
pinoccio
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 15. Nov 2005, 14:42

Hörzone schrieb:
Nun ist der Test ja raus. Bemerkenswert! Auch wenn zum Schluss ein paar Sätze noch versuchen das zu relativieren und nicht übertragbar zu machen, so ist alleine die Aussage das in 99% aller Fälle eine teuere Netzleiste nix bringt doch ein eindeutiges Ergebnis.


Die Bewertung im Punktesystem machte angeblich nur 1 Punkt (!) aus. Selbst Serienstreuungen der Geräte waren (fast) größer zu bewerten.

Ich gehöre eigentlich zu den 'Verneinern' des Netzkabelklanges. Habe aber selber einen TMR-Netzfilter mit TMR-Netzkabel im Einsatz. Trotzdem, ich hätte mir bei diesem Test mehr Aussage über die versch. Netzstrom-Transfer-Ideen der Hersteller gewünscht. Mir fehlt die Information mit was für einer Netzleiste dieses oder jenes Kabel getestet wurde.

Deswegen sehe ich schon Einwände kommen:

Ja aber... mein Netzkabel mit diesem Gerät an dieser Netzbuchse 'klingt' aber anders...

Ich fang deshalb mal an:
Mein TMR-Netzkabel hat eine filternde Ferritpaste um die Leiter. Genau dieser Aufbau, mit einem TMR-Netzfilter, ist ziemlich effektiv...


Gruss
Stefan
Kobe8
Inventar
#69 erstellt: 15. Nov 2005, 14:46
Gude!

Aber genau die 1%, die 1 Punkt hören können, sind doch die Audiophilen?!?!?

Immerhin sind das ca. 800.000 Menschen in (D), die Audio hat sicher nicht so 'ne Auflage. Da hätten's wir doch wieder.

Gruß Kobe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Nov 2005, 15:29

pinoccio schrieb:
Mein TMR-Netzkabel hat eine filternde Ferritpaste um die Leiter. Genau dieser Aufbau, mit einem TMR-Netzfilter, ist ziemlich effektiv...


Effektiv wobei?

Das ist doch das Problem bei der Netzkabel- bzw. Filter-Diskussion. Ein Filter oder eine Abschirmung kann immer nur "effektiv" in Bezug auf die Unterdrückung einer ganz bestimmten Art von Störung sein. Wenn das einen Unterschied machen soll, dann müssen einige verschiedene Bedingungen zusammentreffen:

o Eine ganz bestimmte Art von Störquelle muß vorhanden sein.
o Ein Gerät muß auf genau diese Art von Störquelle empfindlich sein.
o Die Empfindlichkeit muß sich in hörbaren Klangveränderungen äußern
o Das verwendete Kabel oder Filter muß die vorhandene Störung wirksam unterdrücken.

Mit anderen Worten: Zubehör, das "generell" hilft, gibt's nicht, so wie es auch keine Arznei gibt, die bei allen Krankheiten hilft. Dein ferritpastenummanteltes Netzkabel ist also ebenfalls nicht generell "effektiv", sondern nur dann wenn die von ihm unterdrückten Störfrequenzen auch tatsächlich vorhanden sind und zu hörbaren Beeinträchtigungen führen würden, wenn sie nicht durch's Kabel unterdrückt würden.

Mag sein, daß bei Dir alle diese Faktoren zusammentreffen, aber einen Schluß auf die Lage bei anderen Anlagen und/oder Aufstellorten läßt das leider nicht zu.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 15. Nov 2005, 15:33
Das die Diskussion deswegen kein Ende nimmt ist klar, man muss natürlich auch sagen das es kein wissenschaftlicher Versuchsaufbau war, so werden immer Einwände möglich sein.

Nach wie vor hoffe ich das Keyboards sich des Themas annimmt. Das fände ich eine Klasse Sache.

Trotz allem, berücksichtigt man die bisherigen Meinungen von Audio, so scheint entweder wirklich eine Wende eingläutet zu werden, hin zu mehr Sachlichkeit, oder es war eine Eintagsfliege.
Mal sehen...
Gruß
Reinhard
pelmazo
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Nov 2005, 16:05

Hörzone schrieb:
Das die Diskussion deswegen kein Ende nimmt ist klar, man muss natürlich auch sagen das es kein wissenschaftlicher Versuchsaufbau war, so werden immer Einwände möglich sein.


Einwände sind auch bei wissenschaftlicher Vorgehensweise möglich. Das Thema wird nicht einfach von der Bildfläche verschwinden.


Nach wie vor hoffe ich das Keyboards sich des Themas annimmt. Das fände ich eine Klasse Sache.


Dafür gibt's umso mehr Anlaß je mehr dieser Kabelvoodoo in den Pro- und Semipro-Bereich überschwappt.

Man muß aber auch sagen daß es dort auch mehr Grund gibt, auf vernünftige Verkabelung zu achten. Zum Einen werden wesentlich mehr Geräte miteinander verbunden, wodurch die Chance größer wird, Brummschleifen und andere Masseprobleme zu produzieren, zumindest wenn man nicht überall sauber symmetrisch verkabelt. Zum Anderen gibt's da auch etliche Fälle wo die Kabellängen lang genug sind um Probleme zu erzeugen, die man im Heimbereich niemals finden würde.

Es gibt darüber hinaus auch kritische Signalquellen, wie z.B. Gitarren, die wesentlich empfindlicher auf die Eigenschaften von Kabeln reagieren als praktisch alles, was man im Hifi-Bereich findet.

Und schließlich gibt's im Live-Bereich Umgebungsbedingungen, die erheblich höhere Ansprüche an die Verkabelung stellen als bei HiFi. Da kommt's nicht selten vor daß relativ schwache Mikrofonsignale über 100m in Kabeln übertragen werden, die in direkter Nähe von Versorgungsleitungen für Beleuchtung mit Tausenden von Watt Nutzleistung liegen. Dazu werden diese Mikrofonsignale noch gesplittet und laufen zu zwei oder drei Vorverstärkern gleichzeitig, die räumlich an gänzlich unterschiedlichen Stellen untergebracht sind.

Wenn dazu noch die mechanischen Anforderungen kommen, wird's ganz schön schwierig (Bleibt das Kabel auf der Bühne schlaff liegen oder bildet es Stolperfallen? Kann man's bei kaltem Wetter überhaupt noch biegen? Überlebt es wenn man mit einer Karre drüberfährt oder einen Gerätefuß draufstellt?).

Angesichts solcher Anforderungen sind die Probleme im Hifi-Bereich geradezu lächerlich. Entsprechend wüde ein Kabeltest in einem Musiker-Fachblatt wohl anders aussehen als in einem Hifi-Blatt.


Trotz allem, berücksichtigt man die bisherigen Meinungen von Audio, so scheint entweder wirklich eine Wende eingläutet zu werden, hin zu mehr Sachlichkeit, oder es war eine Eintagsfliege.
Mal sehen...


Eben. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Trotzdem: Wer hätte das ausgerechnet von der Audio erwartet? Pikant dabei finde ich, daß das etliche vergangene Beiträge in der gleichen Zeitschrift zur Makulatur macht. Wurden nicht schon zuhauf solche Zubehörteile mit überschwänglichen Worten gefeiert? Was haben die "Tester" da gehört?

Man lasse das mal langsam einsinken: Da tauchen superteure Accessoires in der Bestenliste ganz oben auf, die in nur 1% der Fälle überhaupt einen Effekt haben, und diesen Teilen wird auch noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis attestiert! Und das alles ohne irgendeine Hilfestellung, wie man im Vorfeld klären kann, ob man zu den 1% gehört, wo's was bringen könnte. Soll da wirklich jeder das Gerät erstmal bei sich probehören? Der arme Händler! Bei 99% Rückläufern wären die sowieso schon extremen Preise ja immer noch nicht kostendeckend!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 15. Nov 2005, 17:10

pelmazo schrieb:
Mag sein, daß bei Dir alle diese Faktoren zusammentreffen, aber einen Schluß auf die Lage bei anderen Anlagen und/oder Aufstellorten läßt das leider nicht zu.


Ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass ich mit Sicherheit nicht weiß, ob bei mir diese (meine) Kombination 'effektiv' ist. Ich hab keinerlei Ahnung, ob sie sich klanglich auswirkt. Kann nur behaupten, dass der Netzfilter sich klanglich auswirkt - aber eben nicht immer...

Ich finde die Aussage (und auch zum Teil den Artikel) bei der Audio 12/05 bemerkenswert und hoffe, dass dieses und andere Voodoothemen weiterverfolgt wird. Vielleicht irgendwann mit, meines Erachtens, blödsinnigen Gerätebasen, Pucks und überteuerten wackligen Geräteracks.

Gruss
Stefan
Dirty
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 15. Nov 2005, 23:21
Bemerkenswert!

Jetzt geht Audio ja ganz neue Wege, haben den Kabelklang doch ziemlich weit in die Voodooecke gestellt, außer für die unverbesserlichen, die die Fähigkeit haben mit den Ohren zu zoomen! Respekt!!!!!!

Da werden einige Hersteller nun aber etwas Dumm aus der Wäsche schauen!
stereo1950
Stammgast
#75 erstellt: 17. Nov 2005, 23:51
Hallo,

meine ganz bescheidene Ansicht über den Artikel den Audio da verfasst hat ist das sie es nun mit der Entgegengestzten Richtung in punkto Kabel versuchen wieder mehr Leser zu bekommen, da sieht man doch ganz Augenscheinlich das sie nun alles versuchen wieder mehr Absatz ihres Blattes zu erreichen!
Ich sage das ohne das ich damit ausdrücken möchte das teure Netzkabel u. Leisten einen so erheblichen Klangunterschied bewirken wie bessere Komponenten!
Doch eines glaube ich doch ziemlich sicher festgestellt zu haben, das bessere Netzkabel, Leisten u. Stecker einen klanglichen Fortschritt bewirken!

Gruß, Walter
UweM
Moderator
#76 erstellt: 18. Nov 2005, 10:47
Ich habe den Artikel gestern erst gelesen. Meinen Respekt vor dem Mut, so etwas zu schreiben und sich damit sowohl von der Konkurrenz als auch von eigenen früheren Aussagen zu distanzieren.
Man kann nur hoffen, dass dies so weiter geht. Die Branche hätte es bitter nötig, im Tuningwahn verloren gegangene Maßstäbe wieder zurecht zu rücken.

Grüße,

Uwe
Hüb'
Moderator
#77 erstellt: 18. Nov 2005, 13:57
Wäre jemand so freunlich und würde mir einen Scan des Artikels zur Verfügung stellen? Ich möchte mir deswegen nicht die ganze Zeitschrift kaufen, da mich der Rest nicht interessiert.
Wäre echt nett.

Vielen Dank schonmal!

Lieben Gruß

Hüb'

PS: Wenn Bereitschaft besteht, bitte PM an mich. Ich maile dann meine E-Mail-Adresse zu.
pundm
Stammgast
#78 erstellt: 18. Nov 2005, 15:54

Kobe8 schrieb:
Gude!

Aber genau die 1%, die 1 Punkt hören können, sind doch die Audiophilen?!?!?

Immerhin sind das ca. 800.000 Menschen in (D), die Audio hat sicher nicht so 'ne Auflage. Da hätten's wir doch wieder.

Gruß Kobe


Ganz genau. Eigentlich kann der Schluss aus der Audio nur sein: Kabelklang existiert! Aber nur die echten Audiophilen, nämlich die Goldohren, können es hören. Das dies nur eine kleine Minderheit ist, versteht sich doch von selbst. Den meisten Menschen fehlt einfach diese Begabung. Aber bitte nicht zu neidisch sein.


Provozier-und-weg-duck,
Christian
pelmazo
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 18. Nov 2005, 15:59
Ich habe den Artikel selber bisher nicht gelesen, kann mich jemand aufklären:

Sind es 99% der Anlagen, bei denen Netzleisten nix bringen, oder sind es 99% der Hörer?

Mit anderen Worten, geht's hier um die menschliche Hörfähigkeit oder um den Einfluß auf die Anlage?
kptools
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 18. Nov 2005, 16:10
Hallo,


pelmazo schrieb:
Sind es 99% der Anlagen, bei denen Netzleisten nix bringen, oder sind es 99% der Hörer?


So wie ich es verstanden habe, sind es 99% der Anlagen, weil man es eben nicht "hört".

Gruß aus OWL

kp
stereo1950
Stammgast
#81 erstellt: 18. Nov 2005, 16:29
Hallo,

so wie sie die Anlage aufgestellt haben, lt. Foto einfach ein Gerät direkt auf das andere, ´stelle ich mir einen Aussagekräftigen Blindtest nicht vor!!
In all den Jahren zuvor reden sie den Leuten ein das man ein gutes u. teures Rack womöglich noch mit An u. Entkopplungsfüssen braucht u. dann machen sie einen Test mit so einer Aufstellung!
Vieleicht gibts in der nächsten Ausgabe einen Wiedergutmachungstest von NF oder LS-Kabel mit hoher Klangbewertung damit die werbenden Firmen dann wieder zufriedengestellt werden.

Gruß, Walter
stereo1950
Stammgast
#82 erstellt: 18. Nov 2005, 16:39
Hallo pelmazo,

sie sagen das bei teuren Anlagen von kein bis fast kein Unterschied zu hören ist, bei günstigeren Anlagen soll der Effekt größer sein aber immer noch im 1 Punktebereich!
Von der Anzahl der Hörer die Unterschiede evtl. hören sagen sie nichts, nur alle Beteiligten sind der Meinung das ein gutes Netzkabel nichts bis wenig bringt!
Einer sagt um 2500 Euro würde er sich lieber neue Komponenten kaufen (doch wir Gläubigen sprechen doch nicht von Netzkabel dieser Preisklasse!) der andere sagt nach zwei Minuten hören, ist das Netzkabel völlig wurscht!

Gruß, Walter


[Beitrag von stereo1950 am 18. Nov 2005, 16:41 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 18. Nov 2005, 16:58

stereo1950 schrieb:
so wie sie die Anlage aufgestellt haben, lt. Foto einfach ein Gerät direkt auf das andere, ´stelle ich mir einen Aussagekräftigen Blindtest nicht vor!


Sie wollten ja Blindtests machen. Benutzten identische Geräte mit fortlaufender Seriennummer. Allerdings veränderten/verwässerten Serienstreuungen in diesen hochwertigen (!) Geräten das Ergebniss. Somit blieb nur das direkte umstecken.

Und bei dem Umstecken hörte jener der stöpseln musste, sofort den Unterschied...

Gruss
Stefan
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 18. Nov 2005, 19:58

UweM schrieb:
Ich habe den Artikel gestern erst gelesen. Meinen Respekt vor dem Mut, so etwas zu schreiben und sich damit sowohl von der Konkurrenz als auch von eigenen früheren Aussagen zu distanzieren.
Man kann nur hoffen, dass dies so weiter geht. Die Branche hätte es bitter nötig, im Tuningwahn verloren gegangene Maßstäbe wieder zurecht zu rücken.

Grüße,

Uwe


Hallo Uwe,

du wirst sehen, daß sich dadurch nichts ändert. Die Herzblut-Hobbyisten werden immer Mittel und Wege finden, sich von den Kritikern abzuheben. Das Spiel geht weiter.

Grüße vom Charly
pelmazo
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 18. Nov 2005, 21:32

Ch_Event schrieb:
du wirst sehen, daß sich dadurch nichts ändert. Die Herzblut-Hobbyisten werden immer Mittel und Wege finden, sich von den Kritikern abzuheben. Das Spiel geht weiter.


Da muß ich Dir recht geben. Es wird mit Sicherheit noch lange weitergehen. Kritiker werden das kritische Denken nicht aufgeben, Gläubige werden den Glauben nicht aufgeben, und das Herz der Hobbyisten wird weiterhin bluten. Es ist wohl auch noch zu früh um sagen zu können ob der Artikel eine Eintagsfliege bleiben wird, oder die Hinwendung wenigstens eines Fachblattes zurück zur Realität einläutet.

Man stelle sich das vor: Blatt A testet mit großem Tamtam Netzkabel der 2000 Euro-Klasse, findet wieder eine neue Preis-Leistungs-Sensation, also ein Kabel das zwei bis drei Schleier mehr wegzieht als die gesamte Testkonkurrenz, und zwei Monate später folgt in Blatt B ein entsprechender verblindeter Test, in dem nicht nur kein entsprechender Unterschied festgestellt werden kann, sondern die beteiligten Kabel auch zerlegt werden, und man so einen Eindruck davon bekommt was man eigentlich für sein Geld bekommt. Das wäre mal eine Konkurrenz zwischen den Blättern!

Audio: Das Fachblatt für den denkenden Hifi-Enthusiasten
Stereoplay: Das Fachblatt für den fühlenden Hifi-Enthusiasten
Stereo: Das Fachblatt für den gläubigen Hifi-Enthusiasten
...oder irgendeine andere Kombination


Bloß ist das ein Traum, und wird es wohl auch bleiben. Wenn zwei Blätter dem gleichen Verlag gehören wird's wohl kaum zu solchen Shootouts kommen. Der Einfluß auf das Anzeigenaufkommen wäre auch sorgfältig zu beobachten...
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 18. Nov 2005, 22:07
Hallo pelmazo,

auch mit drei unterschiedlichen Zeitschriften wäre nichts gewonnen. Es wird doch jederzeit Schnittmengen geben. So genau lassen sich die Dinge nicht trennen.

Wo wird es denn hinführen, wenn ihr es tatsächlich schafft, eine große Anzahl von Hobbyisten davon zu überzeugen, daß irgendwelche Zubehör- und Tuningteile nichts bringen.
Dann setzen sich diese Menschen einem Kurzzeit-Blindtest aus und stellen suggestiv fest, daß man da tatsächlich nichts hören kann. Was dann?

Dann suchen sich die Hobbyisten eine neue Herausforderung. Dann gehen sie vielleicht mit Herzblut an das Room-Tuning oder kaufen sich tolle Komponenten. Dabei werden sie mit Sicherheit wieder von den Kritikern begleitet, die ihnen wieder alles mögliche ausreden wollen.

Im Endeffekt ändert sich nichts. Mir wird bloß immer klarer, daß die Streitgespräche hier von keinerlei Nutzen sind und nur Zeit kosten. Es ist doch mehr als unsinnig, mit Unbekannten um eine Wahrheit zu streiten, die es gar nicht gibt und die selbst auch nur für ganz anders gelagerte Probleme herhalten muß.

Grüße vom Charly
andisharp
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 18. Nov 2005, 22:16

Dann suchen sich die Hobbyisten eine neue Herausforderung. Dann gehen sie vielleicht mit Herzblut an das Room-Tuning oder kaufen sich tolle Komponenten. Dabei werden sie mit Sicherheit wieder von den Kritikern begleitet, die ihnen wieder alles mögliche ausreden wollen.


Was eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung wäre.
stefle
Stammgast
#88 erstellt: 18. Nov 2005, 22:18
[phil]Ich meine schon, daß man an der Gesamtheit der Menschen eine Entwicklung beobachten kann in Richtung immer weniger "Gläubige". Mit einigen Rückschlägen natürlich, wie immer.[/phil]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 18. Nov 2005, 22:41

Ch_Event schrieb:
auch mit drei unterschiedlichen Zeitschriften wäre nichts gewonnen. Es wird doch jederzeit Schnittmengen geben. So genau lassen sich die Dinge nicht trennen.


Daß es Schnittmengen gibt ist schon klar, aber das heißt ja nicht daß mit unterschiedlichen Zeitschriften nichts gewonnen wäre. Im Gegenteil, man hätte Wahlfreiheit gewonnen, und es wäre endlich auch an der Zeitschriftenlandschaft wieder zu erkennen daß das Voodoo-Thema umstritten ist.


Dann suchen sich die Hobbyisten eine neue Herausforderung. Dann gehen sie vielleicht mit Herzblut an das Room-Tuning oder kaufen sich tolle Komponenten.


Ich wagte gar nicht, das überhaupt zu denken, so utopisch ist es mir erschienen, aber wenn sogar Du es sagst...

Das wäre doch prima, wenn sich die Leute darauf besinnen worauf's bei der Wiedergabequalität wirklich ankommt!


Dabei werden sie mit Sicherheit wieder von den Kritikern begleitet, die ihnen wieder alles mögliche ausreden wollen.


Meinst Du z.B. solche, die ihnen versuchen einzureden, daß es keinen Sinn hat an der Raumakustik herumzuschrauben, sondern daß man andere Kabel braucht?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 18. Nov 2005, 23:32

pelmazo schrieb:

Ch_Event schrieb:
auch mit drei unterschiedlichen Zeitschriften wäre nichts gewonnen. Es wird doch jederzeit Schnittmengen geben. So genau lassen sich die Dinge nicht trennen.


Daß es Schnittmengen gibt ist schon klar, aber das heißt ja nicht daß mit unterschiedlichen Zeitschriften nichts gewonnen wäre. Im Gegenteil, man hätte Wahlfreiheit gewonnen, und es wäre endlich auch an der Zeitschriftenlandschaft wieder zu erkennen daß das Voodoo-Thema umstritten ist.


Dann suchen sich die Hobbyisten eine neue Herausforderung. Dann gehen sie vielleicht mit Herzblut an das Room-Tuning oder kaufen sich tolle Komponenten.


Ich wagte gar nicht, das überhaupt zu denken, so utopisch ist es mir erschienen, aber wenn sogar Du es sagst...

Das wäre doch prima, wenn sich die Leute darauf besinnen worauf's bei der Wiedergabequalität wirklich ankommt!


Dabei werden sie mit Sicherheit wieder von den Kritikern begleitet, die ihnen wieder alles mögliche ausreden wollen.


Meinst Du z.B. solche, die ihnen versuchen einzureden, daß es keinen Sinn hat an der Raumakustik herumzuschrauben, sondern daß man andere Kabel braucht?


Hallo pelmazo,

mich würde es wundern, wenn du tatsächlich nicht verstanden hättest, was ich gesagt habe.

Welche Wahrheit ist denn die Richtige und wem nützt sie?

Die Sache mit dem Roomtuning ist doch nicht so fern. Ich kenne einige Open-Ender, die das Thema schon längst durch haben, bzw. schon durch hatten, bevor es in Mode kam.

Es wird immer Menschen geben, die außer Quasseln nichts auf die Füße bringen. Die werden Andere immer um deren Erfolg beneiden und egal womit, versuchen nach unten zu ziehen. Dazu brauchts absolut keine Kabel.

Grüße vom Charly
P.Krips
Inventar
#91 erstellt: 18. Nov 2005, 23:46
Hallo Charly



Ch_Event schrieb:


Es ist doch mehr als unsinnig, mit Unbekannten um eine Wahrheit zu streiten, die es gar nicht gibt und die selbst auch nur für ganz anders gelagerte Probleme herhalten muß.

Grüße vom Charly


Diese Aussage ausgerechnet von Dir......
Da erscheinen deine bisherigen Beiträge ja direkt in einem anderen Licht....

Gruss
Peter Krips
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 19. Nov 2005, 00:06
Hallo Peter,

da wittere ich doch gleich Unrat. Du willst mich doch wohl nicht etwa falsch verstehen?

Es gibt so viele Wahrheiten....

Grüße vom Charly
wuwa
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 19. Nov 2005, 00:08
Da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige, möchte ich auch noch etwas dazu beisteuern.

Ich glaube etwas komplexeres wie die Stromversorgung einschließlich der Stromstörungen von Hifi-Anlagen gibt es nicht.

pelmazo schrieb:


o Eine ganz bestimmte Art von Störquelle muß vorhanden sein.
o Ein Gerät muß auf genau diese Art von Störquelle empfindlich sein.
o Die Empfindlichkeit muß sich in hörbaren Klangveränderungen äußern
o Das verwendete Kabel oder Filter muß die vorhandene Störung wirksam unterdrücken.


Den Ausführungen von pelmazo stimme ich absolut zu.

Den Bericht in der aktuellen Audio-Zeitschrift sehe ich somit wie „Licht u. Schatten“.
Einerseits kann man die Trendwende nur begrüßen, sich gegen Hersteller von unsinnigen und überteuerten Tuningmitteln zustellen.
Andererseits wie kommt eine Fachzeitschrift auf die Idee gute (unterstell ich mal) Stromkabel im Blindtest unterscheiden zu wollen um am Ende eine Top 10 präsentieren zu können. Die wissen nicht, was sie tun !!

Gruß wuwa
pelmazo
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 19. Nov 2005, 00:12

Ch_Event schrieb:
mich würde es wundern, wenn du tatsächlich nicht verstanden hättest, was ich gesagt habe.


Ich dachte ich hätte es verstanden, aber so sicher kann ich mir da nie sein.

Du meintest mit drei verschiedenen Zeitschriften wäre nichts gewonnen, und ich glaube das Gegenteil.


Welche Wahrheit ist denn die Richtige und wem nützt sie?


Die Wahrheit (die, die tatsächlich wahr ist) nützt allen. Glaubenswahrheiten (die, die für wahr gehalten werden) nutzen in der Regel denen, die sie verkünden. Die richtige Wahrheit ist die, die allen kritischen Nachprüfungen standhält.


Die Sache mit dem Roomtuning ist doch nicht so fern. Ich kenne einige Open-Ender, die das Thema schon längst durch haben, bzw. schon durch hatten, bevor es in Mode kam.


Diese Leute werden sich auch kaum durch irgendwelche Zeitschriften umstimmen lassen, oder? Die kannst Du also kaum gemeint haben als Du von denen sprachst, die sich neue Herausforderungen suchen. Darum schrieb ich ja: "Gläubige werden den Glauben nicht aufgeben". Der Rest kann vom Meinungspluralismus nur profitieren.

Wenn als Resultat herauskommt, daß der typische Audio-Hobbyist (ob mit oder ohne Herzblut) beim Tuning zuerst an die Raumakustik denkt und erst danach an den Rest, dann ist doch alles bingo! Bisher kommt mir's so vor als ob beim Thema Tuning zu vielen Leuten zuerst irgendwelche Kabel oder Netzfilter einfallen, das sieht man auch an den Fragen hier im Forum.
Uwe_Mettmann
Inventar
#95 erstellt: 19. Nov 2005, 00:30

pelmazo schrieb:
Wenn als Resultat herauskommt, daß der typische Audio-Hobbyist (ob mit oder ohne Herzblut) beim Tuning zuerst an die Raumakustik denkt und erst danach an den Rest, dann ist doch alles bingo! Bisher kommt mir's so vor als ob beim Thema Tuning zu vielen Leuten zuerst irgendwelche Kabel oder Netzfilter einfallen, das sieht man auch an den Fragen hier im Forum.

Hallo Leute,

hier ein Beispiel (ohne Bingo :():



Viele Grüße

Uwe
sondek
Stammgast
#96 erstellt: 19. Nov 2005, 00:50

Andererseits wie kommt eine Fachzeitschrift auf die Idee gute (unterstell ich mal) Stromkabel im Blindtest unterscheiden zu wollen um am Ende eine Top 10 präsentieren zu können. Die wissen nicht, was sie tun !!

Neugier? Wäre ein gutes Motiv.
Die Absicht, unbedingt eine Top 10 präsentieren zu wollen, steht nirgends geschrieben.

Also wie meinst Du das jetzt?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 19. Nov 2005, 01:07

Die Wahrheit (die, die tatsächlich wahr ist)


Hallo pelmazo,

da sind wir an einem Knackpunkt. Du hast deine Wahrheit, die für dich wahr ist.

Für andere Menschen ist das wahr, was sie wahrnehmen. Jeder nimmt etwas anderes wahr. Wie soll es da nur eine Wahrheit geben, die wahr ist?

Egal wie, meine Wahrheit ist für mich die wahrste

Grüße vom Charly


[Beitrag von Ch_Event am 19. Nov 2005, 01:20 bearbeitet]
SuperSonicScientist
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 19. Nov 2005, 01:28
moin
für christen ist die existenz des Gottes Wahrheit, für den Atheisten ist seine Nicht-Existenz Wahrheit. Beweisen kann keiner was, ist es nicht immer das selbe?
gruss hennes
pelmazo
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 19. Nov 2005, 01:31

Ch_Event schrieb:
da sind wir an einem Knackpunkt. Du hast deine Wahrheit, die für dich wahr ist.

Für andere Menschen ist das wahr, was sie wahrnehmen. Jeder nimmt etwas anderes wahr. Wie soll es da nur eine Wahrheit geben, die wahr ist?


Ich bin davon überzeugt, daß es eine (einzige) objektive Wahrheit gibt, unabhängig davon was ich oder Du dafür halten. Und ich glaube daß man die in vielen Fällen auch herausfinden kann, wenn auch oft nicht mit absoluter Sicherheit. Wenn das nicht so wäre, dann wäre Wissenschaft sinnlos.


Egal wie, meine Wahrheit ist für mich die wahrste ;)


Es überrascht mich nicht, daß das Deine Meinung ist. Ich stehe bloß vor dem Rätsel, wie ein derart konsequenter Subjektivismus mit einer ingenieursmäßigen Ausbildung vereinbar ist. Aber ich muß ja auch nicht alles verstehen...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 19. Nov 2005, 01:42

SuperSonicScientist schrieb:
für christen ist die existenz des Gottes Wahrheit, für den Atheisten ist seine Nicht-Existenz Wahrheit. Beweisen kann keiner was, ist es nicht immer das selbe?


Das heißt doch bloß, daß man bestimmte Fragen nicht entscheiden kann, so wie z.B. die nach der Existenz Gottes. Es heißt aber doch noch lange nicht daß man andere Fragen auch nicht klären kann. Ich halte z.B. die Frage nach der Existenz von Kabelklang für viel einfacher zu klären als die nach der Existenz Gottes.

Und auf die Gefahr hin daß ich jetzt Haare spalte: Ich bin Atheist, aber ich gehe nicht so weit zu sagen, daß die Nicht-Existenz Gottes wahr sei. Ich sage nur, daß ich die Annahme der Nicht-Existenz Gottes für die bei weitem sinnvollste Annahme halte, jedenfalls unter den mir bekannten Alternativen und angesichts meines Kenntnisstandes.
xuser
Stammgast
#101 erstellt: 19. Nov 2005, 01:55
Hallo zusammen

Die massive Mitgliederzunahme in diesem Forum deutet IMHO auf eine zunehmende Anti-Kabelklangstimmung bei Hifi-Kunden hin, da Kabelklang-Befürworter unter den Neumitgliedern vermutlich eher eine Minderheit darstellen.

Wie ist Eure Meinung hierzu?

Gruss Beat
SuperSonicScientist
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 19. Nov 2005, 02:07

pelmazo schrieb:

Und auf die Gefahr hin daß ich jetzt Haare spalte: Ich bin Atheist, aber ich gehe nicht so weit zu sagen, daß die Nicht-Existenz Gottes wahr sei. Ich sage nur, daß ich die Annahme der Nicht-Existenz Gottes für die bei weitem sinnvollste Annahme halte, jedenfalls unter den mir bekannten Alternativen und angesichts meines Kenntnisstandes.

Und auf die Gefahr hin daß ich jetzt Haare spalte: Ich bin NKKH, aber ich gehe nicht so weit zu sagen, daß die Nicht-Existenz des Kabelklanges wahr sei. Ich sage nur, daß ich die Annahme der Nicht-Existenz des Kabelklanges für die bei weitem sinnvollste Annahme halte, jedenfalls unter den mir bekannten Alternativen und angesichts meines Kenntnisstandes.

sorry für die vielleicht etwas provokante entstellung deines zitas, aber du hast vollkommen recht. Sicher wäre es einfache die existenz des KK zu beweisen, wie, wurde ja schon des öfteren diskutiert, nur wird es IMHO dazu in naher zukunft nicht kommen, das dessen Nicht-Existenz unbeweisbar ist, eh klar, also entweder die KKH beweisen es, oder nicht, die NKKH können nur abwarten und Tee trinken. Nur welch eingefleischter KKH will denn etwas beweisen? Für sie steht eh fest, dass es ihn gibt, sie brauchen keinen Beweis für sich selbst. Wenn, dann also nur für die NKKH um ihnen zu zeigen, dass sie Jahrelang falsch gelegen haben, und sowas wär doch ein gefundenes fressen für das KKH-Ego. Egal, soviele Buchstaben und alle OT sorry dafür.
gruß hennes


[Beitrag von SuperSonicScientist am 19. Nov 2005, 02:09 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 19. Nov 2005, 02:08
Hallo pelmazo,

man muß die Dinge trennen können. Die objektive Wahrheit hängt doch auch immer von Rahmenbedingungen ab.

In meinem Job mache ich ganz stinknormales Engineering. Wenn es um Menschenleben geht, ist kein Platz für gewagte Experimente. Zumindest nicht dann, wenn das amerikanische Produkthaftungsgesetz droht. Bin also ganz nüchterner Techniker. Erstelle die FMEA und entwerfe Testvorschriften. Nix fürs Gemüt.

Glücklicherweise bin ich aber in der Lage, mich richtig schön fallen lassen zu können und die Dinge zu genießen, die mir meine Wahrnehmung beschert. Ich werde mich nicht fragen, warum mir etwas schmeckt oder warum mir das Blitzen in den Augen einer Frau gefällt. Ich genieße es einfach.
Wenn ich also wahrnehme, daß angeschrägte, geschwärzte CDs besser klingen, dann ist das OK für mich. Wenn ich die Vorteile des Gabor-Link wahrnehme, dann ist auch das OK für mich. Warum sollte ich mir durch Herumzweifeln meinen Spaß nehmen?

Gleichberechtigt ist natürlich der Mensch, der seinen Spaß aus dem Zweifeln generiert. Ich als Optimist kann dem Zweifeln im Privatleben nichts abgewinnen. Bin schon den ganzen Tag über mit Zweifeln beschäftigt. Das muß dann nicht auch noch am Abend oder am Wochenende sein.

Ich kann aber verstehen, wenn das durch einen leidenschaftlichen Zweifler nicht nachzuvollziehen ist.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 19. Nov 2005, 02:20
Hallo Hennes,

wer etwas beweisen möchte, der soll es doch einfach tun. Beine unter den Arm nehmen und loslegen.

Mir ist die Beweiserei im Hobbygeschäft zu mühsam. Habe mir das auch irgendwann einfacher vorgestellt. Ich bin dafür schon hunderte von Kilometern gefahren, habe Geld und Zeit eingesetzt. Im Nachhinein frage ich mich, wem ich eigentlich irgendetwas beweisen wollte.

Zumindest habe ich dabei die Schwachstellen des Kurzzeit-Blindtestes kennengelernt....und einen Haufen netter Menschen

Tja, Erkenntnis steht immer am Ende des Prozesses.

Grüße vom Charly
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