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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Philmop
Stammgast
#18955 erstellt: 19. Dez 2019, 11:15
Na ja das Problem ist ja oft wenn der Puck weg ist hast kein Muster mehr. Das gleiche mit den Zahnrädern, wenn die mal Kaputt sind muss man ganz genau Messen das die neuen aus dem 3D Drucker auch 100% passen.

Aber was ist mit Motoren?
ghaliläo
Inventar
#18956 erstellt: 19. Dez 2019, 15:50

Philmop (Beitrag #18953) schrieb:
@ghaliläo,
Wir haben doch bestimmt Leute unter uns die Beruflich sicher das eine oder andere Problem lösen könnten.

Wie wäre es wenn wir mal die Häufigsten Probleme aufzählen bsp: Zahnräder und uns dann überlegen ob sich das nicht lohnen würde sowas zu Produzieren.



Das Problem mit defekten Zahnrädern hatten wir auch bei DAT-Recordern und es wurden Lösungen dafür gefunden.

Mehrere findige Bastler haben die Zahnräder mit teils enormen Aufwand nachgebaut und es wurden auch Firmen beauftragt, diese Zahnräder professionell aus Metall nachzufertigen. Die Dinger sind praktisch unkaputtbar. Aber der Aufwand für so eine Nachfertigung ist enorm und wenn man es von einer Firma machen lässt dann nur ab einer gewissen größeren Stückzahl was sich im vorliegenden Fall wohl kaum rentieren würde.
Passat
Inventar
#18957 erstellt: 19. Dez 2019, 16:14
Man müsste mal die genauen Daten der Zahnräder ermitteln.
Evtl. haben die ja Standardgrößen.

Grüße
Roman
Sal
Inventar
#18958 erstellt: 19. Dez 2019, 17:03

Na ja das Problem ist ja oft wenn der Puck weg ist hast kein Muster mehr. Das gleiche mit den Zahnrädern, wenn die mal Kaputt sind muss man ganz genau Messen das die neuen aus dem 3D Drucker auch 100% passen.


Ich habe die Pucks. Für den X5000 in ausreichender Menge und besser als das Original, da mit Gleitlager für lotrechten Sitz:

Sony CDP-X5000 Stabilisator Replacement Puck

https://youtu.be/Zda77-xck1E

Für den SCD-1, 777, XA50ES werden welche im Januar gefräst.

X3000 und XA30ES haben andere Motorwellen, Da kam mir noch kein Puck unter, um ihn auszumessen.

Zahnräder sind über Umfang und Modul definiert und genormt. Es dürfte relativ leicht sein, sich welche zu beschaffen,wenn man den Kreisumfang und die Anzahl der Zähne kennt...


[Beitrag von Sal am 19. Dez 2019, 17:09 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#18959 erstellt: 27. Dez 2019, 21:40
Habe meinen TA VA777ES wieder einen Platz auf dem Regal gegönnt, zusammen mit den NS999ES. Die beiden Geräte sind eine Augenweide, auch wenn diese gerade nicht spielen, schmücken diese den Raum.

Das Trafobrummen des VA777ES habe ich einigermaßen im Griff bekommen. Innen Schaumstoff auf den Trafo gelegt, zu den Seiten kann die Wärme weg. Auf der 4 Ohm-Einstellung brummt er wesentlich leiser als in 8 Ohm Stellung. Mit dem Schaumstoff oben drauf geht es und ist nicht mehr störend.

War gerade in Fotografierlaune, daher folgen nun ein paar Pics:

DP3M9926

DP3M9929

DP3M9933

DP3M9935
klausES
Inventar
#18960 erstellt: 27. Dez 2019, 21:45
Da spiegelt sich eine Blümchenwiese.
Wie geht das denn ?
ossi123
Inventar
#18961 erstellt: 27. Dez 2019, 21:58
Sehr schöne Geräte und schön eingefangen.

Sind das 9´er Reference?
sophist1cated
Inventar
#18962 erstellt: 27. Dez 2019, 22:02
@klaus:

Nicht ganz, ist nur der Teppich!

@Ossi:

Yes, die Canton Vento Reference 9 DC mit den originalen Ständern.
ossi123
Inventar
#18963 erstellt: 28. Dez 2019, 10:23
OT, da die letzte ES-Komponente /CDP-X559ES aus optischen Gründen gerade auf den Dachboden gewandert ist. Dort steht er jetzt neben einem 339ES und langweilt sich....
Die Cantons sind Prima Lautsprecher.
Habe hier die 9K in kirsche. Die originalen Stands liegen auf dem Dachboden, da die Schräge die LS sonst zu weit in den Raum stellen würde.
Daher sind sie auch etwas zu tief, was man schon merkt.
Leider auch nicht audiophil, daher müssen sie, wenn die Kriegskasse wieder aufgefüllt ist, wieder gehen.
Hier noch zwei Schnappschüsse:

DSC03651

DSC03652
rolandL
Stammgast
#18964 erstellt: 28. Dez 2019, 12:09
Servus,

man beachte das Schaukelpferd

Welche Subwoofer verwendest du?

Gruß
Roland
ossi123
Inventar
#18965 erstellt: 28. Dez 2019, 13:22
Subwoofer brauchen die auf keinen Fall. Wenn die was können, dann Schub von unten, einen kräftigen Amp. natürlich vorgeschaltet.

Hatte vorher einen kleinen Rotel (RA-12), der dann doch mit den Canton überfordert war.
sophist1cated
Inventar
#18966 erstellt: 28. Dez 2019, 16:02
Deshalb sind die "Kleinen" so beliebt, da die ein Bassfundament bieten was ansonsten nur die Großen können. Für mich war wichtig, dass auch bei kritisch aufgenommen Musikmaterial immer noch anhörbarer Ton rauskommt. Bei audiophil geltenden Lautsprecher kann es eben dann sehr nervig werden, da diese schonungslos die miese Qualität offenbaren. Ich sage frei raus, dass gut aufgenommene Musik eher rar zu finden ist. Die Majorität sind doch Aufnahmen in durchschnittlicher Qualität.

Beim TA-VA777ES scheinen die Gehäuseschrauben ebenso von geringer Qualität zu sein. Ein paar Mal den Deckel auf und zu schrauben und die seitlichen Schrauben fassen nicht mehr richtig.


[Beitrag von sophist1cated am 28. Dez 2019, 16:03 bearbeitet]
rolandL
Stammgast
#18967 erstellt: 28. Dez 2019, 16:24
Servus,

sind vermutlich selbstschneidende Schrauben. Falsch angesegzt scheniden sie dann wieder ein neues Gewinde und verschleißen daher recht stark. Die gleichen Schrauben wurden bei fast allen Geräten der Zeit eingesetzt. Die TA-E9000 hat die gleichen "tollen" Schrauben, und alle QS auch... Solche Schrauben, respektive Verschraubungen, sind einfach billiger, als Nietmuttern in ein Blech einzusetzen.

Gruß Roland
ossi123
Inventar
#18968 erstellt: 28. Dez 2019, 16:49
@sophist: Allrounder sind ja auch okay. Viel bessere habe ich auch noch nicht gehabt.

Die Audiophilen sind im Moment auch auf dem Dachboden (Lua con Anima), da sie eben nur eine eingeschränkte Basswiedergabe haben. Reicht solo gehört, aber im direkten Vergleich zu den Canton....
Sind zwei absolut grundverschiedene Lautsprecher und ich hätte gerne ein Paar was von beiden das Beste hat, also eine ewig währende Suche.

Damit wir nicht zu weit Thread abrutschen hier noch ein älteres Bild mit den Luas und mehr "ES":

PICT0299
sophist1cated
Inventar
#18969 erstellt: 28. Dez 2019, 18:18
@RolandL: Habe meine zwischenzeitlich durch welche aus der Grabbelkiste ersetzt, die machen Ihren Job. Die alten ES-Schrauben waren eh die besten, konnte man zigmal auf und zu schrauben und halten bis heute perfekt.

@ossi: Beides zusammen geht wohl schwer, dafür sind die Charaktäre zu unterschiedlich. Die Canton bleiben erstmal, Stand-LS wollte ich mir keine hinstellen, da diese in meinem kleinen Räumchen einen erschlagen (auf die Optik bezogen).
Passat_LX
Ist häufiger hier
#18970 erstellt: 28. Dez 2019, 22:17
Moin miteinander,

wenn ich sehe (.n darf) welche Traum-Sony ES-Boliden hier dar geboten werden, schäme ich mich schon meiner ein wenig
Ich bin seit ewigen Zeiten Fan von Dual, Sony und Accuphase und speziell bei Sony, da sie früher immer irgendwie deutlich besser ausgestattet waren als viele Mitbewerber.
Also habe ich mir zu bestandenen Prüfung damals (1989) den für mich fast unerreichbaren Sony CDP 228 ESD zusammengespart, der noch heute, nach vielen Feten und noch viel mehr Betriebsstunden (der läuft auch heute noch fast jedes WE) immer noch butterweich funktioniert (nur mal gereinigt geschmiert).
Ähnlich verhält es sich mit meiner TAF 530 ES und K 808 ES, selbst die 2 nicht ES funtzen noch einwandfrei.
Auch als ich 1993 (nach mehrfacher Rückstellung) vom Bund entlassen wurde habe ich mein hochwertiges Sony Quickout durch eine für mich fast unerreichbare Sony Radiowechslerkombi für 2500DM ersetzt und nachher aktiv weiter ausgebaut mit XEC 505 usw. im Passat GT Syncro von 1987, der auch bleiben durfte.

Man kann also schon sagen, dass ich schon immer Liebhaber (neben Helix, Accu, Dual, Revox) höherwertigere Sonygeräte war und bin

20191228_210535-120191228_210546-120191228_210738-1

Meine (kleinen) ES Geräte werde ich wohl immer behalten...

Mein momentaner Traum ist ein erschwinglicher Sony CDP-X779ES
klausES
Inventar
#18971 erstellt: 28. Dez 2019, 23:26
Diese Aussengewinde (Schraubenkern) und Innengewinde (Kern) sind dort sehr stramm bemessen und "scharf" geschnitten.
Das spürt man beim drehen und merkt man an der Tatsache das bei jedem Ein/Ausschrauben immer ein wenig Stahlmehl entsteht.
Bei ein, zweimal kein Problem (obwohl ich dieses Gefühl, wenn man den Abrieb spürt nicht ab kann),
aber wenn ein Gerät öfters geöffnet werden soll summiert sich das.

Da hilft eine Winzigkeit Fett auf dem Gewinde, am besten schon beim ersten mal ungemein
das der Verschleiss an Schrauben und viel wichtiger an den Innengewinden auf fast Null reduziert wird.
Passat_LX
Ist häufiger hier
#18972 erstellt: 28. Dez 2019, 23:48
Uuuh gruseliges Gefühl, mache ich bei fast allen wieder lösbaren Verschraubungen und hier speziell nur noch Silikonfett oder MS je nach Einsatzort (hab ich eh immer im Auto).
Aber wie du schon sagst, weniger ist auch hier mehr.
sophist1cated
Inventar
#18973 erstellt: 29. Dez 2019, 17:16
Habe mir auch eine andere FB für den Dicken gegönnt:

DSC00026

DSC00027

Ist mir lieber als die klobige TP503, die nahezu jedes Tastenaktion auf den Touchscreen verpflanzt hat. Bei der jetzigen finden sich mehr dedizierten Tasten was auch eine Blindbedienung ermöglicht.

Die habe ich von außen und innen gereinigt, da hat sich einiges Unappetitliches im Laufe der Zeit gesammelt. Allerdings muss man die Master-Volume Tasten schon etwas kräftiger drücken, damit was kommt. Mit der Reinigung hatte ich die Hoffnung, dass sich dieser Umstand verbessern würde. Gibt es da irgendeinen Trick die Annahme von Befehlen zu verbessern?
rolandL
Stammgast
#18974 erstellt: 29. Dez 2019, 18:10
Welche FB ist das?

Gruß
Roland
sophist1cated
Inventar
#18975 erstellt: 29. Dez 2019, 18:11
Das ist die RM-LJ312.
ghaliläo
Inventar
#18976 erstellt: 29. Dez 2019, 19:04

sophist1cated (Beitrag #18959) schrieb:

Das Trafobrummen des VA777ES habe ich einigermaßen im Griff bekommen. Innen Schaumstoff auf den Trafo gelegt, zu den Seiten kann die Wärme weg. Auf der 4 Ohm-Einstellung brummt er wesentlich leiser als in 8 Ohm Stellung. Mit dem Schaumstoff oben drauf geht es und ist nicht mehr störend.




Sehr schöne Geräte.

Das Trafobrummen ist echt was lästiges.

Gegen dieses Brummen was man ja bei vergossenen Trafos nicht hat baue ich den Trafo immer aus und stelle ihn auf Schwingungsabsorptionsdämpfer, die ich selbst entwickelt habe. Damit ist es meistens entweder ganz weg oder zumindest stärk reduziert.

Bei meinem AKAI GX 95 Tapedeck war das Brummen so stark, dass es sogar die Aufnahme verschlechtert hat. Nach dem Trafoumbau war es weg.
sophist1cated
Inventar
#18977 erstellt: 29. Dez 2019, 20:20
Daran hatte ich schon gedacht, allerdings hängt der Trafo fest, ich bekomme den nicht einen Jota bewegt. Die Schrauben sind natürlich alle raus.
klausES
Inventar
#18978 erstellt: 29. Dez 2019, 20:26
Da sind meist Fieberscheiben (machmal rote, manchmal graue) drunter, die unter dem Druck nach den Jahren festkleben.
Zum Teil heftig. Dann geht dies nur noch mit geschickt angesetztem hebeln.
klausES
Inventar
#18979 erstellt: 29. Dez 2019, 20:31
Danach... z.B. so entkoppeln.
sophist1cated
Inventar
#18980 erstellt: 29. Dez 2019, 20:31
Habe ich schon probiert, da hat sich der Schraubenzieher ganz schön gebogen. War mir dann zu heikel und davon abgelassen.

Nachtrag: Das sieht sehr gut aus, wo kriegt man die Gummis her?


[Beitrag von sophist1cated am 29. Dez 2019, 20:37 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18981 erstellt: 29. Dez 2019, 20:47
Das sind "sogenannte" Kabeldurchführungen (manchmal Gummitüllen genannt)
für z.B. Durchführung an Blechbohrungen usw. wie man sie früher im Gerätebau verwendet hat.

Die gibt es nur noch vereinzelt aus echtem Gummi, leider immer mehr aus "weich Kunststoffen" welche zum entkoppeln aber nicht geeignet sind.
Beim Kauf darauf achten.
sophist1cated
Inventar
#18982 erstellt: 29. Dez 2019, 21:01
Danke für die Info, schätze sowas sollte in Ordnung sein:

https://www.amazon.d...&s=automotive&sr=1-4
rolandL
Stammgast
#18983 erstellt: 29. Dez 2019, 21:04
Eine Alternative wären Silentblöcke. Gibt es in unterschiedlichen Ausführungen (Bauform, Größe und Gewinde).
Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Gruß
Roland
klausES
Inventar
#18984 erstellt: 29. Dez 2019, 22:44

rolandL (Beitrag #18983) schrieb:
Eine Alternative wären Silentblöcke...

Dann wenn sie weich genug sind (meistens sind die nicht ganz so weich, da für "schwereres" gemacht)
oder der Gummiblock dann wenigstens lang genug wäre (wenn man genügend Platz nach oben hat).

So richtig weiche muss man suchen, sind selten.


[Beitrag von klausES am 29. Dez 2019, 22:45 bearbeitet]
rolandL
Stammgast
#18985 erstellt: 30. Dez 2019, 15:40
Eine Alternative wäre ein Dichtungsplatte (Gummi) mit einer größeren Stärke (gibt es auch als 4 mm oder dicker) und ausschneiden/stanzen.

Gruß
Roland
klausES
Inventar
#18986 erstellt: 30. Dez 2019, 19:32
Dann muss aber auch ein 2. Teil dessen, oben entkoppelnd existieren.
Ansonsten, wenn die Schraubenköpfe oder Muttern die Winkel des Trafo oben "direkt" berühren wäre alleine unten nutzlos.
Gleiches gilt für die Schäfte der Schrauben oder Bolzen. Auch die dürfen die Bohrung der Trafowinkel innen nicht direkt berühren.
rolandL
Stammgast
#18987 erstellt: 30. Dez 2019, 19:35
Davon gehe ich das, dies beachtet wird. Wie bei jedern Entkoppelung.
ghaliläo
Inventar
#18988 erstellt: 01. Jan 2020, 18:52
Diese Lösung von Klaus ist gut oder einfach das Ganze selberbauen aus einer passenden Gummimatte (sollte ein gutes und entsprechend starkes Material sein, hab ich lange danach gesucht).

Was dann natürlich noch fehlt ist eine leitende Verbindung des Trafos (der dadurch ja komplett isoliert wird) zum Gehäuse.

Ich habe nämlich solche Entkoppelungen auch bei DAT-Laufwerken gemacht und dann gibt es Klangstörungen wenn das LW keine leitende Verbindung mehr zum Gehäuse hat was bei DAT sehr wichtig ist. Beim Trafo gibt es keine klanglichen Nachteile aber es werden auf jeden Fall die Voraussetzungen für die Schutzklasse verändert.

Allen hier die besten Wünsche für 2020.


[Beitrag von ghaliläo am 01. Jan 2020, 19:01 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18989 erstellt: 01. Jan 2020, 22:23
Alle ES Trafos die ich kenne sind Schutzisoliert und besitzen keine explizite Masseverbindung zum Gehäuse
(bei denen mit Gibraltar Chassis in dem der Trafo befestigt ist, zudem gar nicht der Fall).
Man könnte dies natürlich nach einem entkoppeln leicht mit einer Litze machen,
ratsam ist dies aber nicht, da dies das Gehäuse und somit die Haupt Schaltungsmasse über diesen Weg
erst auf das Potential einer möglichen Streuspannung die ein Trafokern haben kann, bringen würde.

Ratsam ist das eigentlich nur wenn es sich um ein Gerät, mit an einem Original zum Schutzleiter verbundenen Gehäuse handelte
und der Trafokern auch zuvor schon Verbindung mit dem Gehäuse und somit dem Schutzleiter hatte.

Was du beim DAT Laufwerk meinst, da handelt es sich um eine reine Masseverbindung des Laufwerk, nicht um einen Schutzleiter.
Eine gute Masse ist dort insbesondere für die Schirmung des Kopfverstärker und dessen Koax wichtig.
ghaliläo
Inventar
#18990 erstellt: 02. Jan 2020, 02:49
Ich meine ja Geräte bei denen der Trafo rein durch die Verschraubung Massekontakt mit dem Gehäuse hat was auch bei den meisten ES-Trafos der Fall ist. Diese Trafos werden dann durch die Schwingungsabsorber vom Gehäuse isoliert.

Bei Verstärkern mit Gibraltar Chassis ist das natürlich anders, das ist ja ein nichtmetallisches Material. Hast Du da mal nachgemessen, ob bei diesen Geräten der Trafo Massekontakt zum Metallgehäuse hat?



klausES (Beitrag #18989) schrieb:


Was du beim DAT Laufwerk meinst, da handelt es sich um eine reine Masseverbindung des Laufwerk, nicht um einen Schutzleiter.
Eine gute Masse ist dort insbesondere für die Schirmung des Kopfverstärker und dessen Koax wichtig.


Das ist völlig richtig. Die Schirmung beim Headamp und einigen wichtigen Kabeln zu und vom Headamp muss optimal sein und Verbesserungen in diesem Bereich bringen auch eine klangliche Verbesserung. Daran arbeite ich schon seit Jahren.

Wenn man das Laufwerk durch Schwingungsabsorber dämpft und somit vom Gehäuse isoliert was auch klangliche Verbesserungen bringt beeinträchtigt das die Masseverbindung des Haedamps zum Gehäuse die man dann durch zusätzliche Kabel wieder optimal herstellen muss.

Das ist mir vor Jahren zum ersten mal beim Umbau eines Onkyo-DAT-Recorders aufgefallen. Als ich das Laufwerk auf Schwingungsabsorber gesetzt hatte waren ständig Klangstörungen beim Betrieb. Erst nachdem ich das LW wieder optimal mit der Gehäusemasse verbunden hatte waren diese Störungen weg.


[Beitrag von ghaliläo am 02. Jan 2020, 03:07 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#18991 erstellt: 07. Jan 2020, 13:57
@sophist1cated,
sehr schön, die gleiche Kombo steht bei mir im Schlafzimmer mit einem ST-D777ES und den SS-X90ED. Momentan werden viele TA-VA777ES angeboten. Ich habe meinen auch schon paar mal auf gemacht. Hab das Problem mit den schrauben eigentlich nicht. Ich denke die Schrauben sind mal überdreht worden.

Ich wollte eigentlich Bilder machen über Weihnachten bin aber nicht dazu gekommen.

Ich habe aber auch ein Problem mit der Fernbedienung von meinem TA-E90ES. Lauter kann man drücken, aber leise geht nicht mehr. Ne Zeit lang nur durch festeres drücken, jetzt gar nicht mehr. Jemand eine Idee was man da machen kann?
sophist1cated
Inventar
#18992 erstellt: 07. Jan 2020, 18:10
Die Kombi läuft zur vollsten Zufriedenheit. Im Regal, hinter dein Seitentüren, habe ich noch einen MDS-JB940QS und ein Nakamichi CR-4E verbannt.

Das Problem mit den schlecht reagierenden Tasten habe ich mittlerweile gelöst. So gut wie alle Fernbedienungen sind nach folgenden Schema aufgebaut, Tastengummimatte mit Kontaktflächen auf einer Platine. Auf der Platine sind die Bereiche unter den Tastenfeldern leitend und unter den Gummimatten befindet sich eine leitende Fläche. Durch Verschmutzungen die sich im Laufe der Zeit ergeben leidet der Kontakt. Daher sollte man als erstes eine Reinigung probieren.

Hat bei meiner FB allerdings nicht geholfen, daher habe ich auf den alten Kontakflächen unter der Gummimmatte bei Master-Vol neue Plättchen draufgeklebt, die ich aus einem alten Blech geschnitten habe. Die Kontaktfreudigkeit hat sich deutlich verbessert.
Passat
Inventar
#18993 erstellt: 07. Jan 2020, 18:48
Die leitende Fläche ist eigentlich nur eine Kohlestaubschicht mit Binder.

Bei Conrad gabs früher mal ein Reparaturset dafür.
Das war eine Flüssigkeit, die man auf die leitenden Flächen der Tasten pinselte.

Obs das noch gibt: keine Ahnung.

Grüße
Roman
Joe_495
Stammgast
#18994 erstellt: 07. Jan 2020, 20:14
Hi zusammen,

habe hier einen wirklich schönen F707 Vollverstärker nun stehen. Den habe ich mit Defekt gekauft, im Prinzip leicht reparabel. Inputselector Board ist komplett zerbrochen und der Motor bekommt wegen getrennter Leiterbahn keinen Strom mehr. Ich schätze der motorisierte Regler ist nimmer sauber gelaufen und der Vorvorbesitzer (welcher den Vorbesitzer auch noch über ebay beschissen hat) hatte solange auf der Platine rumgedrückt bis sie gebrochen ist.

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Jetzt könnte ich die Platine mit Harz flicken und Brücken löten, oder eine Lochrasterplatine neu bestücken.
Irgendwie finde ich beides „unschön“.

Habe nun mit der Software Diptrace das Boardlayout aus dem Servicemanual nachgezeichnet (man kann Bilder als Hintergrund importieren und skalieren, dann nachzeichnen).
Ohne Vorkenntnisse doch recht mühselig da einzusteigen, aber man kämpft sich so voran. Wollte es dann in China fertigen lassen. Mal schauen wie lange ich noch brauche bis ich mit der Zeichnung fertig bin....

Hat jemand einen einfacheren Weg der ein halbwegs professionelles Ergebnis liefert?


[Beitrag von Joe_495 am 07. Jan 2020, 20:15 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#18995 erstellt: 07. Jan 2020, 20:23
Lochraster Platine würde ich auch sagen Nein. Das mit dem nachzeichnen und in Fernost eine Platine fertigen zulassen hat was. Habe nur keine Ahnung wie das geht. Wenn Du da nähere Infos hast, wäre das super, weil ich habe hier eine nicht Sony Platine, wo sich dermaßen die Lötaugen zersetzt haben.

Gruß Uwe
Joe_495
Stammgast
#18996 erstellt: 07. Jan 2020, 21:17
Ich werde das jetzt einfach durchziehen mit Diptrace und berichte dann.
Für das Programm gibt es auch eine wirklich gute und einfache Anleitung auf deren Website (alles eben in Englisch).
Muss nur noch etwas durchsteigen mit den „Layern“, die dann später ins Gerber Dateiformat übertragen werden. Das geht dann im letzten Schritt an den Chinesen.

Könnte mir vorstellen eine Anleitung hier reinzustellen, sofern es meine Zeit hergibt. Kenne mich gut, hab es dann nämlich in 3 Monaten selbst wieder vergessen wie es im Detail ging.
Uwe_1965
Inventar
#18997 erstellt: 07. Jan 2020, 21:21
Habe da auch noch meine Baustellen, aber ganz oben auf der Seite ist so ein blauer Button, da steht drauf "Neues Thema erstellen" ist ganz leicht. Ich hätte da schon Interesse dran. Werde mir das diptrace mal anschauen. Danke für den Tip.

Gruß Uwe
klausES
Inventar
#18998 erstellt: 07. Jan 2020, 22:46
Was war denn das für ein Grobschlächter...

Joe_495 (Beitrag #18994) schrieb:
...
Jetzt könnte ich die Platine mit Harz flicken und... löten...

Eindeutig "das".

So etwas musste ich in meiner Laufbahn schon oft machen. 2 K Kunstharz richtig angewendet geht das einwandfrei.
Wenn das anständig gemacht wird ist das mechanisch wie elektrisch 100 pro save
und man sieht ihr, ausser unter der Lupe so gut wie nichts davon an.


[Beitrag von klausES am 07. Jan 2020, 22:47 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#18999 erstellt: 08. Jan 2020, 11:26
Gibt's den in Deutschland keine Firma die eine Platine nach Maß fertigt?
ghaliläo
Inventar
#19000 erstellt: 08. Jan 2020, 13:55

Passat (Beitrag #18993) schrieb:
Die leitende Fläche ist eigentlich nur eine Kohlestaubschicht mit Binder.

Bei Conrad gabs früher mal ein Reparaturset dafür.
Das war eine Flüssigkeit, die man auf die leitenden Flächen der Tasten pinselte.

Obs das noch gibt: keine Ahnung.

Grüße
Roman



Ich hatte mal eine alte Fernbedienung für einen Sony DTC-1000ES bei der die Batterien ausgelaufen waren und die Säure diese Kohlestaubschicht teilweise aufgelöst hatte. War eigentlich nur noch gut für die Tonne.

Habe aber dann mit Flüssigsilber, das eigentlich zur Reparatur von defekten Heckscheibenheizdrähten im Auto gedacht ist, die beschädigten Leiterbahnen ausgebessert und konnte so die FB reparieren.
klausES
Inventar
#19001 erstellt: 08. Jan 2020, 14:27

ghaliläo (Beitrag #19000) schrieb:
...aber dann mit Flüssigsilber, das eigentlich zur Reparatur von defekten Heckscheibenheizdrähten im Auto gedacht ist, die beschädigten Leiterbahnen ausgebessert...

Geht. Obwohl ich Leiterbahnen lieber mit CU (Einzeladern aus feiner Litze gewonnen) "nachbilde".

Mit Leitsilber kann man auch die verschliessene Beschichtung der FB Gummis fixen.
Allerdings muss man vorher probieren.
Hatte schon welche die sich sehr schnell abgerieben hatten und andere taten das nicht.

Eine weitere gute Möglichkeit ist Alufolie. Hält von der elektrischen Seite praktisch ewig.
Da kommt es einzig auf den Kleber an, ob der hält oder sich die Stückchen verschieben.
Es darf kein Kleber sein der ausgehärtet "weiter schwimmt", aber trotzdem auch keiner der "knochenhart" wird.
daniel1990**
Stammgast
#19002 erstellt: 08. Jan 2020, 16:01
Sony Anlage

Sehr geehrte Sony ES gemeinte,

ich nenne diese schöne Sony Anlage mein Eigen :-)

ich hab hier schon einige Seiten gelesen, leider nicht alle, aber zumindest bisher wenig zu meiner Frage gefunden.

Ich habe schon öfter gelesen das Endstufen zur überhitzung neigen doch steht bei mir die Endstufe ganz unten im Turm. Ich habe schon öfter auf das Gerät gelangt konnte aber keine extreme erwärmung feststellen (höre meinst aber nur Zimmerlautsärke) seht ihr da ein Porblem in dem Aufbau?

Eigentlich würde ich noch gerne einen Dual Plattenspieler oben drauf stellen. Aber langsam habe ich auch bedenken das das gewicht für die Endstufe zu schwer wird. Gibt es da erfahrungsberichte?
schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

P.s. nein ein Rack ist leider nicht so einfach möglich da ich vom Platz sehr begrent bin und die Anlage mit auf dem TV Schrank stehen soll.


[Beitrag von daniel1990** am 08. Jan 2020, 16:02 bearbeitet]
daniel1990**
Stammgast
#19003 erstellt: 08. Jan 2020, 16:32
Ach ja des weiteren habe ich noch das Problem das bei dem CDP x557 es der Optische Ausgang nicht geht zumindest laut Verkäufer, konnte es bisher nicht testen das die Vorstufe kein optischen Eingang hat.

Gibt es da ein bekanntes Problem oder muss ich da bei 0 anfangen?
Joe_495
Stammgast
#19004 erstellt: 08. Jan 2020, 19:19

klausES (Beitrag #18998) schrieb:

und man sieht ihr, ausser unter der Lupe so gut wie nichts davon an.


Du hast dann nur die Bruchfläche (Riss) der Platine geklebt? Hätte jetzt noch auf der Bestückungsseite (Zugzone) etwas verstärkt, da der Motor schon ein gewisses Gewicht hat und ich nicht weiß wie viel der Kleber (unter Wärme) auf Dauer kriecht

Bei zwei mechanisch unbeanspruchten Platinen hab ich das auch schon gemacht und einfach mit Draht die getrennten Bauteile wieder verknüpft. Ging einwandfrei!

Ich nehms jetzt mal als Notalternative auf, sofern ich das Board nicht kopiert bekomme. Wollte das eigentlich mal gemacht haben, falls noch andere ähnliche Problemfälle zukünftig auftauchen.


@Philmop: doch gibts, aber preislich zu teurer für das Projekt. Es gibt dazu immer eine Mindestabnahmenge an Platinen (5 Stk.). Ich bestelle öfters Ersatzteile aus China und hab da ein sehr gutes Vertrauen was Liefertreue betrifft. Qualität war bisher auch immer gut.
Passat
Inventar
#19005 erstellt: 08. Jan 2020, 19:24

daniel1990** (Beitrag #19003) schrieb:
Ach ja des weiteren habe ich noch das Problem das bei dem CDP x557 es der Optische Ausgang nicht geht zumindest laut Verkäufer, konnte es bisher nicht testen das die Vorstufe kein optischen Eingang hat.

Gibt es da ein bekanntes Problem oder muss ich da bei 0 anfangen?


Du musst nicht bei 0 anfangen.
Es gibt Konverter von Optisch auf Koax.

Du musst beim Kauf nur auf die Konvertierungsrichtung achten:
Benötigt wird ein optischer Eingang und ein Koax-Ausgang.

Es gibt die Konverter auch anders herum: Koax-Eingang und optischer Ausgang.

Kommt denn etwas aus dem optischen Ausgang raus?
D.H., leuchtet es da drin rot (nicht direkt in den Lichtstrahl schauen!), wenn der Player eingeschaltet ist?

Grüße
Roman
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