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Body Shaker Einstellungs-Guide

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Autor
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HeimkinoMaxi
Inventar
#1 erstellt: 01. Mrz 2018, 12:56
Auf Grund mehrerer Anfragen und anscheinend „zu suchfaulen“ Forenmitgliedern erstelle ich hier für euch den ersten Guide in unserem Forum wie man kostengünstig und schnell ( auch trotz und mit Audyssey Einmessung ) ein nahezu perfektes Erlebnis mit Körperschallwandlern bekommt . Leute mit einem Yamaha AVR und Antimode sollten auf Grund der Einstellungen aber ebenfalls mitlesen.





• Grundlagen

Körperschallwandler arbeiten anders als Luftschallwandler. Sie verschieben kein Volumen und übertragen ( recht ineffizient ) „Druck“ wie Subwoofer sondern nutzen die elektrische Leistung nahezu 1:1 um ein direkt spürbares Rütteln, Schläge oder Vibration zu vermitteln.

Körperschallwandler müssen dafür mit einem starken Magneten und hohen Schwungmassen konstruiert werden. Dadurch schwingen sie aber länger nach als eine leichte Subwoofermembran. Auch die Couch, das Podest oder der Racing-Chair haben ein „taktiles“ Eigenleben und schwingen nach !!! Also wer glaubt mit Körperschallwandlern eine extrem kurze Nachhallzeit im Bass zu bekommen ist nur bedingt richtig. Man muss in Summe zwischen 0.5 und 1.5 Sekunden rechnen bis alle Schwingungen wieder 100% weg sind ! Störend ist der Effekt aber keinesfalls , bereits nach 0.25 bis 0.5 Sekunden ist die Erschütterung meiner Couch so weit abgeklungen dass es praktisch null ist. Gefühlt verkürzt sich der „Nachhall“ der Shaker also sehr wohl verglichen mit dem Subwoofer Luftschall in einem Wohnzimmer ohne Akustik.

[ • Anders sieht es nur aus wenn man unter/um 20Hz ganz massiv anhebt um „mehr“ zu erleben. Zum einen steigt dann die Gruppenlaufzeit massiv an und zum anderen schwingt unter 25Hz die Couch massivst nach und wabbelt mehr als sie vibriert . Soll nicht heißen dass die Shaker unter 25Hz nicht arbeiten sollen , ich trenne erst bei 10Hz ab aber anheben sollte man untenrum nicht extra ! ]

Korrekt justiert sind sie nicht auszumachen ! Niemand konnte bisher eindeutig sagen ob die Körperschallwandler aktiv sind oder nur der Subwoofer ...zumindest niemand der mein System vorher nicht kannte . Die Teile lassen meinen kleinen Dali E-9f wie einen mächtigen SVS wirken. Ganz gleich fühlt es sich aber nicht an wie ein großer Subwoofer. Aber es geht in diese Richtung und damit sollte für viele hier „das Ziel“ erreicht sein.






• Equipment und Shaker

Der beste Shaker wäre wohl auf Grund seiner Abstimmung der Earthquake QB-10b ; ebenfalls sehr gute Erfahrungen sieht man beim IBeam VT-200 der anscheinend besonders „schnell“ agiert und sehr wenig nachschwingt. Leistung sollte auch der IBeam genug bringen ! Die Preisleistung stimmt am besten mit den Reckhorn BS-200i die auch ich verbaut habe. Abgestimmt sind diese ähnlich wie der IBeam mit rund 35Hz Resonanz , zum Vergleich der IBeam hat 40Hz und der QB-10b unfassbare 15Hz !!!

Wichtig ist das deshalb weil man unter der Abstimmfrequenz massiv mehr Leistung zugeben muss damit ein spürbarer Effekt eintritt. Leider erhöht sich durch den nötigen Filter der untenrum ordentlich anhebt auch eine massive Verschlechterung der Gruppenlaufzeit ! Die Shaker werden also spürbar träge und langsam. Einen solchen Effekt gibt es auch bei Bassreflexsubwoofern weshalb einige diese Konstruktion fürs Musikhören meiden.

Um dennoch spürbare Effekte zu bekommen muss man das Verhältnis von Schwingmasse zu Couch-Masse verbessern , also einfach mehr Shaker nehmen ! In meinem Fall habe ich 4 BS-200i unter einer Ikea 3Sitzer Couch verbaut. Passt soweit superb zusammen

Die Ansteuerung bedarf entweder eines AVR mit mehreren einzeln regelbaren Subwoofer Preouts wie zB einem Yamaha Aventage AVR oder man braucht ein MiniDSP 2x4 und stellt dort alles passend ein. Mit Denon oder Marantz geht kein Körperschallwandler der Welt gut ohne so ein MiniDSP !!! Wer anderes behauptet hat keine Ahnung von der Materie oder selber noch nie einen gut eingestellten Körperschallwandler gespürt !

Kabel sollten 4mm2 sein , sicher ist sicher

Massives Holz zur Montage ! Damit es bei mir klappt musste ich die Ikea Couch ( Modell Kivik ) extrem verstärken so dass alleine in der Montage mehr Holz steckt als in der ganzen Couch vorher . Wir haben dabei mit PU Leim und Torx Schrauben nicht gespart. Alle Schrauben der Couch wurden übrigens mit Schraubensicherungslack fixiert und nachgezogen !

Am wichtigsten ist aber gute Industrie Gummi-Metall-Puffer als Füßchen zu nutzen ( siehe Bilder ) , kosten keine 30€ für meine Couch und wirken Wunder !!!






• Kosten

Rechnet grob mit 500€ - 600€ für eine normale Couch , nach oben bis gut über 1500€ keine Grenze.
Ich habe für Reckhorn Verstärker A-800 , 4 Stk BS-200i und Kabel ca 500€ und nochmals 100€ für mein MiniDSP und ca 80€ für das Holz der Montage benötigt.






• Einstellungen
... wer hat noch nicht nach „ Bass Shaker Körperschallwandler perfekt einstellen „ gegoogelt der sich für so eine Installation interessiert hat ??? Traurig und tragisch wahr —> wenn man die Shaker nicht richtig einstellt machen sie wenig Spaß und werden nach einem halben Jahr wieder abgebaut. So soll es aber keinem Leser dieser Guides ergehen ! Dafür ist das Potential und der geniale Spaßeffekt mit den Teilen einfach zu gut


• SCHRITT #1 : ( nicht notwendig mit Yamaha AVR )
Zu aller erst haben wir aber ausgleichen müssen was der Denon mit Audyssey am Subausgang veranstaltet hat. Dazu haben wir von einem freien Ausgang am MiniDSP ( bei uns Ausgang #3 ) eine Loopback Messung zurück in REW gemacht. Mit EQ-APO würde der LFE direkt angesteuert und über ein Cinch-auf-Klinke Kabel vom MiniDSP das Signal angegriffen. REW kalkuliert dann automatisch die Korrektur und speiste alles über USB direkt in unser MiniDSP ein

Hier sieht man uns beim Loopback messen und damit Audyssey „rückgängig“ machen im MiniDSP
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REW errechnet brav die BiQuad Filter um Audyssey „wieder auszugleichen“ und überträgt dann alles ins MiniDSP
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• SCHRITT #2 :

In REW den Testtongenerator starten und dann mit Popometer ( alle anderen Messungen scheitern derzeit leider am Material bzw Körperschallmikrophon , später näheres ... ) und den Ohren so einstellen dass es gut und gleichmäßig vibriert und punsht aber nicht hörbar wird. Natürlich kann man mit einem Laservibrometer entspannt mehrere Punkte der Rückenlehne und Sitzfläche messen und dann mitteln aber da ich kein 3000€ Messgerät mein Eigen nenne machen wir das einfach mit dem Körper. Über den Körper nehmen wir Bass bis ca 400Hz wahr. Allerdings anders als mit den Ohren. Daher ist messen und „linear“ einstellen ohnehin kein guter Ansatz Es muss nicht linear sein sondern linear gefühlt werden

Coolerweise ist der Frequenzgang inkl Couch relativ neutral sobald wir nur Audyssey korrigiert ( also quasi „rückgängig“ gemacht ) haben , ein Glück bei mir dass nicht jeder hat . Das einzige was sich wirklich bemerkbar mit der Frequenz ändert ist wo man die Shaker spürt —> Rücken oder Popo
... Kurze Erläuterung dazu , als wir zu Anfang mit einem massiven Lowshelf Filter alles unter 30Hz angehoben haben ist nicht nur die Gruppenlaufzeit ( = frequenzabhängige Verzögerung ) extrem lang geworden sondern auch die Couch hat begonnen seltsam zu reagieren. Schätze die Reckhorn haben das nicht sonderlich „genossen“ dass bei 20Hz grob +10dB Pegel ins Signal gepumpt wurden .
Deshalb mussten wir beim ersten Versuch mit der gewaltigen Tieftonanhebung auch den Frequenzgang stark entzerren.

• Die Reckhorn bekommen jetzt ein „bereinigtes“ Signal und damit laufen sie auch spürbar ( gefühlt ) linear. Einzig bei 70Hz hat meine Couch eine grobe Mode und die wurde rausgenommen. Sonst stimmt aber alles

—> hier sieht man gemessen ( Loopback ) was Audyssey in meinem Raum macht. Gleichzeitig ist dies aber auch die ideale Targetcurve für die Reckhorn BS-200i !
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—> bitte wichtig !!! ; zu steil sollte man nicht trennen nach unten und oben da sonst die Gruppenlaufzeit schlecht wird. Dadurch spielen die Körperschallwandler aber auch weit bis 70...80Hz mit. Deshalb muss man zuerst bis 200Hz „linearisieren“ ( bei uns indem wir Audyssey ausgeglichen haben und dann bei 70Hz mit einem negativen Peakfilter korrigiert haben ) da dann die Feineinstellung der Kurve nur mehr über den oberen Crossover erfolgt ; bei uns 45Hz ( siehe Foto unten ).

Die Crossover haben wir zum Schutz vor Fehlern auf der Tonspur bei 10Hz Lowcut , dabei erhöht sich die Gruppenlaufzeit nicht im relevanten Bereich , und oben bei 45Hz , um nicht in den „singenden“ Bereich der Couch zu kommen , gesetzt.

Wenn ihr eure Shaker einstellt versucht unbedingt nur ABSENKEN der Frequenzen die die Couch überbetont. Jede Anhebung einzelner Frequenzen macht die Shaker extrem langsam ! Mit Audyssey bleibt eine Anhebung nicht aus. Da man sonst nie ein „reines“ Signal bekommt. Audyssey korrigiert ja den Subwoofer im Raum was leider so gar nicht mit den zu tun hat was die Shaker brauchen. Wer es nötig hat kann ja eine sehr sanfte Basswippe nutzen ... würde ich aber nicht empfehlen !
Wenn untenrum ( ~ 15 bis 25 Hz ) wirklich einmal viel Druck notwendig sei , so ist dies ohnehin auf den Tonspuren mit flockigen +15dB und mehr abgemischt , da muss keiner selber „nachhelfen“ !

Ausgleichs-Korrektur für Audyssey
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Crossover Settings
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vorab Couch-Linearisierung
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Wichtig ! Gruppenlaufzeit simuliert und Abstand ( = Delay )
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Wie man schön erkennen kann spuckt die simulierte Gruppenlaufzeit der BS-200i einen Wert bei 30Hz , ist die untere Grenzfrequenz meines Dali Sub E-9f , von ca 7ms aus was relativ genau den 2,4m Luftdistanz zum Subwoofer entspricht . Bei mir passt daher mit Delay auf 0.0ms alles auf den Punkt. Um ganz genau zu sein müsst ihr also das Delay vom MiniDSP, die Gruppenlaufzeit im Überschneidungsbereich zum Subwoofer und die Distanz vom Subwoofer aus eurem AVR rechnen und gegebenenfalls noch erhöhen. Mein Subwoofer steht real 2,4m entfernt wurde aber mit knappen 3m gemessen vom AVR. Durch die 2ms Verzögerung vom MiniDSP sprechen meine Shaker jetzt bei grob 9ms Verzögerung bei 30Hz an was exakt meinem Subwoofer entspricht , hoffe das versteht jeder. Das Timing ist bei sowas nämlich das A und O !


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 01. Mrz 2018, 14:59 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:42
Meine Couch und Shaker Installation ;

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.

Mein kompletter Baubericht mit viel mehr Details zum nachlesen und nachmachen findet sich hier :

• —> Heimkinomaxi Wohnraumkino samt Körperschallwandler


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 01. Mrz 2018, 14:48 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:44
Den Aufwand darf man nicht unterschätzen ich bin wirklich froh dass mein Kumpel bei mir war da das alleine eine zache Angelegenheit wäre ^^

... übrigens haben wir mit App am Handy und Popometer verglichen. Handy misst zwar plausibel aber wie es sich dann anfühlt sind zwei paar Schuhe ! Je nach Frequenz spürt man entweder den Rückenteil oder den Sitzteil stärker, „klassisches messen“ geht daher sowieso nicht !

Mit Popometer haben wir die ganze Basstonleiter von 15Hz bis 80Hz relativ langsam und dann wieder schneller von unten nach oben und oben nach unten abgespielt. Ohne DynEQ fehlt ab 40Hz einfach Punsh ! mit DynEQ ist aber von unten bis oben gefühlt alles exakt „linear“ bis auf eine minimale Schwäche bei 40Hz, hier presst aber meine Raummode durch den Sub brav mit so dass am Ende auch das „passt“ .

Generell würde man jetzt meinen dass ich unten rum noch anheben sollte damit auch ohne DynEQ auf höchster Stufe spürbarer Subsonic daherkommt. Aber dann passt gar nichts mehr ! Erstens die Verzögerung bzw Anlaufzeit ( Gruppenlaufzeit ) der Reckhorn und zweitens stört es einfach wenn die Reckhorn im Verhältnis zum Sub zu stark sind !!! Zu schwach geht natürlich , bringt aber nichts ! Zu stark und es irritiert einfach nur. Hier ist Feingefühl gefragt. Jedenfalls passt bei mir jetzt alles sehr sehr gut weil die Reckhorn zum Sub stimmig spielen. Ohne DynEQ ist der Sub schwächer und auch die Reckhorn , mit DynEQ fliegst du fast mit der Couch durch den Raum aber dann presst dir der Sub halt auch die Füllung aus den Zähnen —> passt also auch wieder ...

• —> Die Kunst ist also nicht möglichst viel Tiefton-Gerumpel zu bekommen sondern eine Einstellung zu finden bei der die Körperschallwandler exakt zum gehörten Druck vom Subwoofer passen und dabei von mir aus noch etwas tiefer runter spielen als dieser , dann ist es stimmig




Als Fazit kann ich sagen dass mit Denon bezogen auf Decoder, Upmixer und DynVol und DynEQ und natürlich Audyssey alles perfekt meinen Geschmack trifft. Allerdings wäre ein Yamaha mit Antimode oder MiniDSP in Verbindung mit den Körperschallwandlern die „bessere“ Wahl da man dort locker ohne extra DSP direkt am Subpreout 2 die Verzögerung und Frequenzgang passend einstellen kann. Wäre eine nicht zu unterschätzende Erleichterung des Vorganges !
HeimkinoMaxi
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2018, 14:45
Nachfolgendes Bild möchte ich kurz erörtern :
[ ...den Signalgenerator von REW bitte nicht berücksichtigen ]


Berechnung/Simulation Gruppenlaufzeit der Reckhörnchen
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—> Gruppenlaufzeit simuliert für die Reckhorn zeigt zwischen 7ms und 12ms je nach Frequenz und Filter ( hier noch eine Anhebung bei 40Hz , derzeit aber nicht aktiv ).
Vergleiche ich das mit dem Delay des Dali Sub E-9 , rechne dann den Luftschallweg mit ein und zusätzlich noch die ~3ms Berechnungsdelay des MiniDSP dann kommen die Reckhorn nahezu auf die Millisekunde gleichzeitig mit dem Luftschall des E-9f bei mir auf der Couch an ! Da hab ich Glück



• Getestet in „Star Wars Ep.7 „the Falcon flies again“ :

Kurz nachdem die Tie-Fighter und der Falke bei der „Verfolgungsjagd“ in so eine „Schlucht“ ...oder über so eine Klippe ( keine Ahnung wie man das besser beschreibt ) ca 50m tief „absacken“ streift der Falke kurz fast am Boden bevor Ray eine harte Linkskurve vorbei am Wrack zieht. Dieser extrem kurze Ruck als der Falke da knapp den Boden streift ist tief und laut abgemischt , ohne Nebengeräusche und wirklich nur ein Einzelimpuls. Dieser reißt an der Couch in genau dem Moment als ich den Sub spüre und im Bild sehe dass es passiert


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 01. Mrz 2018, 14:46 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2018, 14:24
Allgemeine Richtung ist OK.
Es ist gut, dass du zufrieden bist,

Viel Spaß


[Beitrag von alien1111 am 02. Mrz 2018, 16:35 bearbeitet]
Meinzmainmeinz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Mrz 2018, 13:50
Blöde Frage:
Kann man nicht einfach das unverfälschte Signal an der Zone 2 abgreifen, statt das Original Signal aus dem korrigierten Subwoofer Signal zurückzurechnen?
In den analogen Stereo Informationen müssten doch eigentlich auch alle Tiefton Infos enthalten sein...
Dann müsste man anschließend nur noch nen Tiefpassfilter setzen. Aber das muss man ja eh...
HeimkinoMaxi
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2018, 14:21
Prüfe ich nach
alien1111
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:44

Meinzmainmeinz (Beitrag #6) schrieb:
Kann man nicht einfach das unverfälschte Signal an der Zone 2 abgreifen, statt das Original Signal aus dem korrigierten Subwoofer Signal zurückzurechnen?
In den analogen Stereo Informationen müssten doch eigentlich auch alle Tiefton Infos enthalten sein..

Normales analoges Stereo-Signal kann man für den Shaker verwenden (Tiefton Frequenzen sind dort auch vorhanden, z.B. CD mit Musik usw.). Selbstverständlich muss man in diesem Fall einstellbaren Tiefpassfilter vor Shaker Amp setzen (+ dazu Delay, eventuelle andere Korrektur-Schaltungen z.B. Equalizer, PEQ, als "System: Sofa-Shaker Frequenzgangkorrektur" usw.).

Für Shaker kann man auch AVRs verwenden, die 2 getrennt regelbare Subwoofer-Ausgänge besitzen (z.B. Yamaha)


[Beitrag von alien1111 am 08. Mrz 2018, 21:16 bearbeitet]
Cheech99
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Mrz 2018, 18:11
Wäre super, wenn ud den Schritt 1 mal im Detail erklären würdest
HeimkinoMaxi
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2018, 19:56
So , grundsätzlich geht alles !
Aber man müsste im ersten Schritt das Delay für Zone 2 messen. Soweit noch nicht schwer . Leider bietet Denon an Zone zwei keinen DynEQ der aber gerade mit den Shakern den gewünschten Effekt bringt. Um MiniDSP kommt man also weder mit Denon ( wegen Audyssey ) noch bei Yamaha ( da YPAO generell den Subwoofer vernachlässigt und dort ein MiniDSP mit etwas Können ganz gut mit dem teureren Antimode mithält ) herum
Retro-Markus
Inventar
#11 erstellt: 12. Mrz 2018, 18:14

Cheech99 (Beitrag #9) schrieb:
Wäre super, wenn ud den Schritt 1 mal im Detail erklären würdest


+1 Ja, bitte!

Viele Grüße
Markus
HeimkinoMaxi
Inventar
#12 erstellt: 13. Mrz 2018, 10:04
Wenn ich Zeit finde kann ich gerne eine ausgedehntere und genauere Erklärung geben ; vorab die Kurzform


#1
Einen Windows Laptop oder PC mit HDMI Kabel an den Denon anschließen.

#2
Auf dem Windows Laptop das Programm EQ APO laden und darin einen Frontkanal ( meistens L ) auf den „ .1 „ Subwoofer Kanal „kopieren“ .
[ EDIT : Bild nur exemplarisch , bitte keine Filter in EQ APO setzen und wenn möglich nur einen Kanal auf den LFE kopieren , danke MarsianC ]

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#3
Dann verbindet man den Subwoofer PreOut 2 mit dem Mikrofoneingang des Laptops.
( Wir haben das MiniDSP am PreOut 2 angeschlossen und das Cinch-Klinkenkabel dann direkt am MiniDSP )

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#4
Im nächsten Schritt stellt man im Denon Audyssey auf EIN aber den DynEQ und DynVol auf AUS.

#5
Jetzt bekommt man über den PreOut 2 das Signal für den Subwoofer inkl Audyssey Korrekturen. Im Laptop startet man nun REW und wählt den passenden Mikrofoneingang aus. —> kurzes Pegelmessen ob überhaupt ein Signal ankommt ...kann losgehen

#6
In REW lässt man nun auf Kanal Front L ( der wurde zuvor in EQ APO auf den Subwoofer „.1“ Kanal gelegt ) eine Bassmessung laufen. Ich empfehle von 10Hz bis 200Hz ...ca

#7
Jetzt erhält man eine Messung des Subwoofer-Ausgabesignals vom Denon. Dieses kann man dann automatisch vom REW für das ausgewählte MiniDSP entzerren lassen und mit einem USB Kabel direkt vom Laptop auf das MiniDSP laden.

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[ Bilder sind nicht direkt vom beschriebenen Vorgang und dienen der Veranschaulichung ]

Grundsätzlich ist man damit fertig
Perfektionisten würden evtl noch eine Laptop interne Loopback Messung machen um die interne Soundkarte „zu eichen“ und selbiges noch mit dem MiniDSP...aber ganz ehrlich sind die Abweichungen hier so gering dass es sich für Körperschallwandler nicht rentiert ! Einfach eine Messschleife wie oben beschrieben und man kommt zu einem guten Ergebnis. Haben auch meine Kontrollmessungen gezeigt.

Wir haben nach der Korrektur diese Loopback Messung wiederholt und eine nahezu optimale Zielkurve erhalten Die Vorgehensweise funktioniert also


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 13. Mrz 2018, 12:10 bearbeitet]
Retro-Markus
Inventar
#13 erstellt: 13. Mrz 2018, 10:08
Wow, danke, damit kann ich was anfangen!

Viele Grüße
Markus
MarsianC#
Inventar
#14 erstellt: 13. Mrz 2018, 11:38
Alternativ kann man mit Aiso4all jeden Kanal einzeln auswählen, der LFE ist auf #4. In preference den Treiber von Java auf Aiso ändern, Hdmi-Gerät und Kanal auswählen. So umgeht man Windoof komplett.

In EqApo keine Filter setzen, einfach nur Kanal kopieren. Sollten mehrere Kanäle zusammengefasst werden muss man aufpassen dass der Ausgabepegel nicht zu hoch wird, dann clippts ganz gerne bei den Messungen.
HeimkinoMaxi
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2018, 12:06
@MarsianC#

+1
Perfekt ergänzt , danke


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 13. Mrz 2018, 12:24 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2018, 20:53
Mittlerweile ist mir Szenen-abhängig ein minimaler Versatz aufgefallen. Die Shaker waren „zu früh“ dran. Da ich einen Hocker habe auf den ich meine Füße ablege merke ich die Differenz zwischen Vibration im Hocker ( durch Luftschall Subwoofer ) und Popometer durch die Shaker , bei manchen Effekten die von hinten nach vorne fliegen war das sogar cool da somit der Schall und die Vibration quasi „nach vorne“ gewandert sind. Jetzt ist mir das allerdings bei Thor negativ aufgefallen...

Aber anstatt das Delay zu verlängern habe ich bewusst einen sanften Lowshelf Filter unter 35Hz eingesetzt und dessen Stärke so adaptiert dass es A geil wirkt und B die Gruppenlaufzeit der Shaker ansteigt = sie später greifen. Mit 5dB Lowshelf ist jetzt wirklich final alles am Punkt


[ Bild wird morgen nachgereicht ]


Anders als erwartet nimmt die Wahrnehmung der Shaker über die Zeit ( Gewohnheit ) leicht ab. Daher wurden sie nun etwas aufgedreht und mitsamt dem Lowshelf geht die Post jetzt wirklich ab ...ich muss bei -10dB mein Popcorn schon festhalten und Getränke stellt man besser auf dem Tisch ab ^^

Fazit ; NIE WIEDER KINO OHNE SHAKER !!!
Egal welchen Subwoofer man nutzt , so eine spürbare Subsonic Kulisse bekommen nur die wenigsten geboten . Im Heimkino eines Freundes mit SVS PB-2000 rummst es wirklich krass ( er dreht trotz DynEQ +++9dB auf der Bassjunkie ) und dennoch spürt man bei mir mehr vom Film. Klar drückt es nicht , weder am Ohr noch im Magen aber Explosionen sind so unfassbar greifbar ! Der Wahnsinn . Ich würde mit dem passenden Raum sicherlich mehr Membranfläche setzten , mein zweiter Sub ist ja auch bereits eingeplant , aber auf Shaker verzichten ?! ...niemals


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 30. Mrz 2018, 20:57 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#17 erstellt: 01. Apr 2018, 07:03

HeimkinoMaxi (Beitrag #16) schrieb:
Fazit ; NIE WIEDER KINO OHNE SHAKER !!!
...... aber auf Shaker verzichten ?! ...niemals :prost

Das habe ich schon vor ein paar Jahren festgestellt.
Deswegen habe ich Experimente mit verschiedenen Shaker gemacht (verschiedene billige Shaker, die kann man voll vergessen; Monacor BR-50, BS-102, Bass Pump 3, SinusTec BS250, Rackwaad BS301, Reckhorn BS100, und Reckhorn BS200, Buttkicker, Quake-Shaker, Ibeam, )

Frohe Ostern!


[Beitrag von alien1111 am 01. Apr 2018, 07:27 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#18 erstellt: 01. Apr 2018, 07:42
Am wichtigsten ist, dass das Verhältnis von zu vibrierender Masse zu Anzahl und Art der eingesetzten Shaker stimmt.

Eigentlich wollte ich mir die Shaker direkt an den Körper schrauben

Habe mich dann für den sehr leichten PoÄng Sessel von IkEA entschieden.

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Hier sind zwei Pollin Shaker, deren Zentrierspinne ich mit Metallhaken und 2-Komponentenkleber fixiert habe, damit sie bei hoher Belastung nicht aus dem Rahmen springt, jeweils an Rückenlehne und unter dem Sitz verschraubt. Es handelt sich um den alten IKEA Sessel. Also an der anderen Seite direkt unter dem Polster befinden sich Bretter. Durch das Leinentuch sind die Shaker mit zwei mal vier Abstandsmuttern festgeschraubt. Nach dem Motto "viel hilft viel" habe ich dann zusätzlich unter dem Sitz noch einen Ibeam verschraubt. Die Pollin Shaker werden von einem alten AKai Verstärker wahlweise über Stereo und Frequenzweiche oder über den LFE des Yammis versorgt. Der Ibeam wird standesgemäß von einem Reckhorn versorgt.

Auf die Art und Weise habe ich das geringmöglichste Gewicht mit drei Shakern befeuert.


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 01. Apr 2018, 07:47 bearbeitet]
Master_Chief_87
Stammgast
#19 erstellt: 05. Mai 2018, 08:53
Habe mir jetzt auch mal einen MiniDSP 2x4 gegönnt.

Welches Plug-In sollte man denn nehmen um seine Shaker ordentlich zu konfigurieren? Es stehen ja 7 Plug-Ins zur Auswahl.
MarsianC#
Inventar
#20 erstellt: 05. Mai 2018, 11:45
Je nach dem ob du einen Avr mit zwei einzeln angesteuerten Subasugängen hast oder nicht und deren Funktion nutzen willst.
Ansonsten das 4 way crossover, wird für Multisub empfohlen und bietet bis auf das begrenzte Delay (wie bei allen Plugins bis auf eins) alle Funktionen.
Master_Chief_87
Stammgast
#21 erstellt: 05. Mai 2018, 20:10
Danke Dir.

Habe den miniDSP nun wieder verpackt. Bringt mir leider keinen Mehrwert das kleine Kästchen.

Ich lass die beiden BS-200i jetzt (wie anfänglich) direkt per Zone 2 + Zone 3 über den AVR laufen. Ohne miniDSP dazwischen haben die BS-200i viel mehr impact.

Liegt wohl vor allem an den schwachen Cinch-Ausgängen des minis.


Im Nachhinein weiß ich auch garnicht mehr, wieso ich mir das Ding bestellt habe. Unerwarteter Weise war ich direkt zu Anfang an begeistert von der Wucht und Direktheit der beiden Shaker.
Mein Plan war eigentlich nacheinander Shaker, miniDSP und separaten Verstärker zu erwerben. Aber das kann ich jetzt freudiger Weise auf das zusammenstreichen, was ich derzeit schon benutze.
alien1111
Inventar
#22 erstellt: 05. Mai 2018, 20:23
Statt MiniDSP kannst du mit den DCX2496/DEQ2496 versuchen experimentieren.


[Beitrag von alien1111 am 06. Mai 2018, 05:01 bearbeitet]
Master_Chief_87
Stammgast
#23 erstellt: 05. Mai 2018, 20:54
Nee... lass mal. Der Behringer kostet ja gleich mehr als das doppelte und nimmt viel Platz weg.
Ich glaube kaum dass der Zugewinn dadurch, den höheren Preis aufwiegen kann. Wenn überhaupt, dann würde ich mir eher den balanced miniDSP oder dessen HD Variante (beide mit 2V an den Cinch-Outs) anschaffen, da mir die Bedienung/Haptik äußerst gefällt.

Ich gehe aber eher davon aus, dass ich mir maximal noch zwei weitere BS-200i samt dem dann wohl notwendigen Verstärker (ich glaube nicht dass der Pioneer trotz seiner vergleichsweise potenten Endstufen gleich 4 Shaker adäquat antreiben kann) anschaffen werde, FALLS ICH IN ZUKUNFT DOCH NOCH MEHR SOFA-GERÜTTEL MÖCHTE.

Eventuell wäre in diesem Fall ein Earthquake Shaker sogar eher zu empfehlen, da tiefere Abstimmung.

Meine 2 BS-200i bei 23Hz herum um mehr als 10dB anzuheben hat meinen AVR doch schon ziemlich in's Schwitzen gebracht.

Würde mich aber echt mal interessieren wie das so ist auf einem Sofa zu sitzen, welches mit 1 bis 2 Q10B ausgestattet ist, die bis 5Hz spielen.
.... wenn ich nur nicht so arm wäre.


[Beitrag von Master_Chief_87 am 05. Mai 2018, 20:55 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#24 erstellt: 06. Mai 2018, 05:53

Master_Chief_87 (Beitrag #23) schrieb:
...... FALLS ICH IN ZUKUNFT DOCH NOCH MEHR SOFA-GERÜTTEL MÖCHTE.
Eventuell wäre in diesem Fall ein Earthquake Shaker sogar eher zu empfehlen, da tiefere Abstimmung.
Meine 2 BS-200i bei 23Hz herum um mehr als 10dB anzuheben hat meinen AVR doch schon ziemlich in's Schwitzen gebracht.

Würde mich aber echt mal interessieren wie das so ist auf einem Sofa zu sitzen, welches mit 1 bis 2 Q10B ausgestattet ist, die bis 5Hz spielen.
.... wenn ich nur nicht so arm wäre. :(

Wenn stehst du auf starke Po-Masage und sehr tiefe Abstimmung, kannst gleich einer Luftpresshammer einsetzen.
ston0r
Neuling
#25 erstellt: 16. Sep 2018, 10:18
Hallo, ich hab seit gestern den Buttkicker The Gamer2 im Einsatz und habe diesbezüglich noch ein paar Fragen:
Mein Setup: Marantz SR 7012, Anti-Mode 8033 S-II
Ist es möglich den Buttkicker via Anti-Mode einzumessen/anzupassen oder ist das MiniDSP Pficht?
Ich habe gestern das ganze mit Audyssey eingemessen, (Subwoofer/Antimode) auf Sub Out 1
Buttkicker auf Sub Out 2, leider ohne Erfolg, beide Sub Outs wurden von Audyssey nicht erkannt,
gibt es dafür evtl eine andere Lösung ohne MiniDSP. Mir wäre mal wichtig das ich die Latenz einstellen kann, das der Buttkicker z.B auf 0ms gestellt wird, weil die Vibrationen nicht zum richtigen Zeitpunkt passieren.

Danke im Vorraus
MarsianC#
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2018, 12:04
Leider nein, XT32 braucht ein akustisches Signal damit Sub 2 erkannt wird. Das Antimode ist auch keine Hilfe.
alien1111
Inventar
#27 erstellt: 16. Sep 2018, 19:28

ston0r (Beitrag #25) schrieb:
Ist es möglich den Buttkicker via Anti-Mode einzumessen/anzupassen oder ist das MiniDSP Pficht?

Das Buttkucker/Ibeam/verschiedene Shaker ist nicht so einfach einzumessen, wie normale LS Boxen oder Subs. Typische Messmikrofone von AntiMode, Audyssey, YPAO (+ entsprechende Messysteme) funktionieren hier leider nicht (einfach versagen ). Alle Mikrofone reagieren hauptsächlich auf der Luftbewegung/Luftvibrationen. Bei allen Shaker haben wir mit Körperschalwellen/Vibrationen zu tun.
Statt Mikrofon kann man hier nur einen z.B. Laservibrometer verwenden (Einsatz in Maschinenbau, bei LS Chassis Entwicklung/Testen usw. O.g. Messgeräte sind leider nicht gerade billig. Wenn kennt man System-Frequenzgang (d.h. Sofa + Buttkicker/allgemein Shaker) kann man auf dieses Basis diesen System elektronisch entzerren um maximal linearer Frequenzgang zu erhalten. Trotzdem ist nicht möglich 100%-tig linearen Frequenzgang erhalten (z.B. wie bei LS Boxen). Alle Shaker, egal welcher Art, umsetzen LFE-Signal in Vibrationen nicht so ideal, wie leichte tiefton LS Membran. Alle Shaker erzeugen/generieren einen Körperschall als Vibrationen in festen Materialien, die haben ganz andere Eigenschaften, wie Luft (z.B. Sofa Holz als Konstruktionsmaterial). Alle Shaker kann man physisch allgemein betrachten als Feder mit hängenden Gewicht. Solche Schwingungssysteme ist immer sehr schwer präzis zu kontrollieren. Dazu kommen physische Sofa-Eigenschaften, die alles zusätzlich noch mehr komplizieren. Alle diese Probleme und Korrekturmaßnahmen brauchen sehr viel Zeit und viele Experimente.


[Beitrag von alien1111 am 16. Okt 2018, 10:31 bearbeitet]
Psycho-Chicken
Stammgast
#28 erstellt: 18. Sep 2018, 09:50
Hi,
ich möchte in meinem Heimkino meine 6 Poäng-Sessel jeweils mit einem BS-200i Bass Shaker "pimpen" und habe mir dazu passend den Reckhorn A-800 bestellt. Unter die Poäng-Sessel wird ein massives Brett mit etwas Abstand zur Sitzplätz geschraubt, daran soll dann jeweils ein Basss-Shaker montiert werden. Hatte dazu passend eine Anleitung von "Heimkino-Praxis" im Internet gefunden, welche mich überhaupt erst auf diese Idee gebracht hat.
Nun ist die Frage, wie ich den A-800 in mein bisheriges Setup am besten einbinde. Als AV-Receiver habe ich derzeit einen Marantz SR7009, welcher 2 Subwoofer-Ausgänge besitzt. An beiden Ausgängen hängt aber bisher jeweils ein Subwoofer Nubox AW-991 dran. Ist es besser beide Subwoofer mittels Y-Adapter an einen Subwoofer-Ausgang zu hängen und den 2. Ausgang für den A-800 zu verwenden oder sollte ich lieber den A-800 mittels Y-adapter zusammen mit einem Subwoofer anschließen?
Die anderen Laufsprecher-Anschlüsse sind komplett belegt, da ich eine 7.2.2.-Konfiguration nutze.

Danke vorab für eure Tips.
alien1111
Inventar
#29 erstellt: 18. Sep 2018, 10:52
Einen von LFE-Ausgänge nutzen und mit den Y-Adapter mit den A-800 verbinden .
*Pistensau*
Neuling
#30 erstellt: 25. Sep 2018, 14:08
Hallo Experten Team,
ich benötige eure Erfahrungen. Hier kurz der Hintergrund und dann mein Problem erklärt.
Hatte bisher einen Denon X1300W im Einsatz mit 5.1 System. Der X1300W hat 2 Sub Pre Outs, die jedoch das gleiche Signal ausgeben. Am Sub Out 1 hing der Sub, an Sub Out 2 hing ein Reckhorn A402 mit 2x BS200i. Eingemessen wurde das System über Audyssey, der A402 bekam also das korrigierte Signal des Subwoofers. So weit so (un)gut. Mein Problem war in erster Linie die Intensität der Shaker. Da der Sub selbst auf niedrigster Lautstärke (am Sub selbst) noch so laut ist, misst Audyssey ihn im negativen Bereich ein. Es kam so nur ein sehr schwaches Signal am A402 an. Manuelles anheben im AVR brachte zwar bessere Effekte an den Shakern jedoch auch den Sub zum dröhnen - war also nicht praktikabel.
Durch ein Update auf 5.1.4 habe ich nun auf einen Denon X4400H geupgraded. Dieser hat 2 getrennt regelbare Sub Pre Outs. Perfekt - dachte ich.
Naiv wie ich war (bin) dachte ich nach dem Einmessen ohne Shaker den 2. Sub Out manuell aktivieren zu können. Geht zwar, nur wird Audyssey dann komplett deaktiviert. Ich muss also irgendwas am Sub 2 Audyssey zuliebe einmessen, damit ich zum einen die Raumkorrektur für die Speaker nutzen kann und zum anderen der Sub 2 für die Shaker aktiviert wird.
So wie ich das hier und auch in anderen Threads gelesen habe gibt es da mehrere Ansäte von Usern:

1.) Einmessen mit zweitem Sub als Dummy, nach Messung auf Shaker umstecken
2.) Einmessen mit Lautsprecher als Dummy (am A402), nach Messung auf Shaker umstecken
3.) Die Shaker so laut stellen, dass das Rumpeln akustisch gemessen wird.

Welche Wege würdet ihr empfehlen? Problem ist für mich immer die Klangkorrektur, die Audyssey zum einen für den Frequenzgang des Shaker Ausgangs (Sub Out 2) macht und wie der sich auch noch auf meinen existenten Subwoofer überträgt, denn so wie ich das verstanden habe, versucht der Denon über SUB EQ HT beide Subwoofer in Einklang zu bringen. Das heißt messe ich nach Methode 1 oder 2, wie oben beschrieben ein, so wird das Frequenzverhalten der Dummys über Audyssey auch meinen Subwoofer beeinflussen. Mein Subwoofer soll laut Beschreibung also so in Phase und Delay gebracht werden, dass er mit dem 2. Subwoofer (der ja nach der Messung nicht mehr da ist) bestmöglich harmoniert.

Bei Variante 3 habe ich wahrscheinlich den geringsten Einfluss bei der Einmessung auf meinen existenten Sub, wenn das Mikro überhaupt was registriert, aber wahrscheinlich eine Frequenzkorrektur durch Audyssey für die Shaker der zum heulen ist.
Auch bei Variante 2 werden die Basssignale bei einem kleinen Lautsprecher wahrscheinlich gar nicht wiedergegeben. Was macht Audyssey also daraus? Ich kann es schlecht abschätzen.

So wie ich das gelesen habe, standen andere vor dem gleichen Problem und haben auch das eine oder andere versucht. Gibt es Erfahrungen zu den Messansätzen im Vergleich? Gibt es andere Möglichkeiten die Shaker ohne dauerhaften zweiten Sub am Sub Out 2 zu verwenden?

Danke schon mal für eure Zeit das obige zu lesen...
MarsianC#
Inventar
#31 erstellt: 25. Sep 2018, 17:06
Die beste Option mit einem aktuellen Denon ist ein externer DSP, siehe oben. Andere Lösungen gibt es mWn nicht. Einmessen mit Dummy auf Sub2 macht die Messung/Anpassung mit XT32 absolut unbrauchbar.
Ein Ansatz ist wäre ein Wechsel zu Yamaha, externer Dsp trotzdem wieder notwendig, aber keine "Entfilterung" der Subausgänge wie bei Denon notwendig.
*Pistensau*
Neuling
#32 erstellt: 25. Sep 2018, 18:31
Aber selbst um ein DSP einzusetzen, muss ich ja vorher irgendwie den 2. Sub Out aktivieren, heißt Audyssey muss während des Einmessens irgend ein akustisches Geräusch empfangen. Ein DSP macht doch nur ein von Audyssey erstelltes Profil rückgängig durch Kompensation oder verstehe ich das falsch? Mein Problem ist sozusagen noch ein Schritt vor dem DSP.
MarsianC#
Inventar
#33 erstellt: 25. Sep 2018, 19:06
Den Sub an das MiniDsp hängen und keine Filter setzen, fertig. Mit dem 4-Way Plugin sehr einfach umzusetzen, dann kannst du meinetwegen auch mehrere Shaker einzeln korrigieren, Endstufenkanäle vorausgesetzt.
Alternativ ein Y-Kabel verwenden, dann hast du kein Delay am Sub. Macht aber nichts, XT32 gleicht das dann eh wieder aus. Hat aber den Vorteil dass das Dsp jederzeit entfernt werden kann, ohne neu einmessen zu müssen.
*Pistensau*
Neuling
#34 erstellt: 25. Sep 2018, 20:07
Du meinst Sub und Mini DSP an Sub Out 1? Dann habe ich wieder das Problem, dass der Pegel für die Shaker zu niedrig ist, da ich den Sub nicht leiser kriege und Audyssey ihn ins Negative eingepegelt. Ich muss den A402 der Shaker maximal aufdrehen und es entsteht nur ein minimaler Effekt. Oder lässt sich der Pegel über den DSP nur für die Shaker verstärken?
MarsianC#
Inventar
#35 erstellt: 25. Sep 2018, 20:23
Dann eben alles über das miniDsp, da kannst den Sub auch auf -20 dB stellen wenns sein muss. Zuviel ins plus geht nicht, da die Ausgangsspannung nicht unbegrenzt erhöht werden kann.
Sub steht auf -12 dB, die LS auch im Minus? Kannst auch mal im Audyssey-Thread poste. Aber vermutlich regt dein Sub eine Raummode extrem an, wodurch XT32 am Rande des Regelbereichs ist. Eventuell durch ungünstige Raummaße/Aufstellung.
Hier noch eine Leseempfehlung zur Arbeitweise von XT32, allerdings nur in Englisch.


[Beitrag von MarsianC# am 25. Sep 2018, 20:29 bearbeitet]
*Pistensau*
Neuling
#36 erstellt: 26. Sep 2018, 07:33
Ok vielen Dank erst mal. Ich werde mich in die DSP Thematik mal einarbeiten.
Den Sub über das DSP weiter abzusenken während die Shaker den Pegel behalten und über das DSP die Audyssey Korrekturen rausgefiltert werden ist eine gute Idee. Somit könnte ich den Kanalpegel des Sub Outs im AVR manuell anheben.
Sub und Main-Lautsprecher werden derzeit bei ca. -5 db eingepegelt und die Atmos Speaker bei 0.
Ich muss den Sub Kanal aber derzeit auf ca. +5 hoch regeln, also knapp 10 db mehr, damit ein anständiger Shaker Effekt ohne voll aufgedrehten A402 möglich ist. Die Anhebung überträgt sich aktuell natürlich auch auf den Sub selber, der dann unerträglich klingt.

Danke für die Hinweise!


[Beitrag von *Pistensau* am 26. Sep 2018, 08:33 bearbeitet]
Jimmine
Stammgast
#37 erstellt: 14. Okt 2018, 07:19
Ich klinke mich hier mal mit ein.
Gibt es eine Möglichkeit um die Shaker mit einem Reckhorn 409 einzustellen.
Z. B. eine Testsequenz.
Danke für Antworten.
MarsianC#
Inventar
#38 erstellt: 14. Okt 2018, 08:21
Such dir einen Film raus wo du etwas vermisst hast und stell es dir so ein, dass es Spaß macht. Danach mit ein wenig durchtesten ob auch bei anderen Filmen nicht zuviel unpassende Vibration gefühlt wird.

Zu Beginn empfiehlt sich auch ein Frequenzgenerator, damit der Übergang zwischen fühlen und hören schneller harmonisch wird.
Andy1377
Stammgast
#39 erstellt: 06. Nov 2018, 17:12
Jetzt muss ich hier auch mal was Fragen zum Thema.
Ich habe einen Denon 4300. Am Sub Out 1 geht es zum MiniDSP dann weiter zu einem Reckhorn A408 und von dem in 2 passive Subwoofer. Im Denon ist also nur Sub Out 1 aktiv.
Meine Vorstellung ist jetzt noch ein Reckhorn A800 mit 4 Stück BS200 an Sub Out 2 zu hängen. Das ganze natürlich über den 2. Eingang des MiniDSP und dort an Ausgang 3.
Kann ich im AVR den 2. Sub Out einfach nachträglich aktivieren? Und über nimmt der AVR dann die Audyssey Korrektur von Sub Out 1?

Gruß
MarsianC#
Inventar
#40 erstellt: 07. Nov 2018, 17:02
So wie ganz oben beschrieben vorgehen. Alles an das MiniDsp und neu einmessen, danach die Filter und Delays für die Körperschallwandler setzen.
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 22. Apr 2019, 22:17

Andy1377 (Beitrag #39) schrieb:

Kann ich im AVR den 2. Sub Out einfach nachträglich aktivieren? Und über nimmt der AVR dann die Audyssey Korrektur von Sub Out 1?

Gruß

Das habe ich exakt so gemacht. Funktioniert hervorragend. Ich habe es nicht messtechnisch nachgeprüft, aber das Verhalten meiner Shaker ist optimal, ich gehe also von einem unkorrigiertem Signal aus. Habe einen Marantz AV 7704.
*Hotti*
Neuling
#42 erstellt: 05. Nov 2019, 21:54
Hallo, ich bin absoluter Neuling sowohl hier als auch im Hifi Bereich.
Ich habe einen Yamaha AVR und betreibe ein 7.1 System.

Frage
Wenn ich über den LFE Ausgang von meinem Subwoofer in den Chinch Eingang (z B. CD) eines anderen Stereoverstärker gehe, kann ich doch dann über die Lautsprecherklemmen des Stereoverstärkers einen, oder eigentlich sogar zwei Shaker betreiben?

Danke für eure Hilfe

Ach so, noch etwas. Der Stereoverstärker hat eine Lautsprecherimpedanz von 4-16 Ohm. Welche Shaker soll ich dann nehmen? 4 oder 8 Ohm?
HeimkinoMaxi
Inventar
#43 erstellt: 25. Nov 2019, 09:01
Das kannst du natürlich machen. iBeam oder Reckhorn BS-200i werden funktionieren. Mehr Shaker —> aufsummierte Impendanz ( Ohm ), daher beim Verkabeln an die Elektrotechnik von der Schulzeit denken
Pass aber bitte auf dass dein Verstärker genügend Reserven hat!

[ grds bitte hier im Thread nur Beiträge vollendeter Projekte und Erfahrungen! Es soll hier quasi eine interaktive Anleitung für Neulinge wie eben doch entstehen ohne den Thread unendlich lang zu machen Danke ]
sch_k
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Nov 2020, 19:50
Hallo,

der Thread ist zwar alt, aber umheimlich gut beschrieben.

Meine Frage ist, ob ich die Shaker so ansteuern kann. Ich habe einen minisdsp im EInsatz und auch einen Eingang frei. Auch an meiner Endstufe sind noch Kanäle frei. Kann ich nur mit diesen Mitteln eine passende Ansteuerung der Shaker erreichen?

Danke und Grüsse
Klaus
cableffm
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 19. Feb 2021, 15:06
Ich hab das Marantz/Denon Anschluss"problem" bei mir folgt gehandhabt:

Sub1 Out-->Antimode 2.0-->2 Subwoofer
Sub2 Out-->t.amp Quadro 500 DSP -->4xBS200i

Bei der Einmessung beide Subouts vom Marantz per Y-Stück zum Antimode / den Subs.
Danach das Y-Stück wieder raus und über die Audyssey-App die Korrektur für den LFE Kanal deaktiviert.

Denke, dass für die Basskorrektur das AM2.0 langt und so bekommen die Shaker ein unkorrigiertes Signal.
Der Unterschied ist auf jeden Fall deutlich


[Beitrag von cableffm am 20. Feb 2021, 09:08 bearbeitet]
AxelT
Inventar
#46 erstellt: 12. Mrz 2021, 19:12
Hallo, ich bin nun auch auf den Zug aufgesprungen...
Hab den Reckhorn 803i und 4x BS200i unterm 3er Sofa.

Durfte heute das Problem mit der Audyssey App kennen lernen.


Cableffm@

Hab das letzte von dir gerade gelesen....ich hab mich wie gesagt damit noch nicht befasst, noch nachgelesen.

Aber....da mein Denon ja auch meckert, weil er den 2. Bass nicht messen kann...
Ich habe keinen DSP...muss auch nicht sein.


Kann ich den Y- Adapter nicht an beiden Sub- Ausgängen per Chinch anschliessen und auf der anderen Seite den einen echten Bass dran klemmen?
Audyssey bekommt dann ja was es will. 2 Bässe ( Halt 2x den gleichen) Anschließend in der Audyssey-App die Korrektur für den 2. Sub Ausgang deaktivieren / resetten/ löschen. Geht das so?

AxelT
Inventar
#47 erstellt: 13. Mrz 2021, 10:49
Hmmmm...wird wohl nicht gehen..da Audyssey sicher beide Subs zusammen einmisst, oder?



Kann ich im AVR den 2. Sub Out einfach nachträglich aktivieren? Und über nimmt der AVR dann die Audyssey Korrektur von Sub Out 1?


Am Denon klappt das leider nicht, da "Audyssey" sofort deaktiviert wird...


[Beitrag von AxelT am 13. Mrz 2021, 12:26 bearbeitet]
Tobias/G
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Sep 2021, 19:37
Hallo Zusammen,

ich habe endlich auch mein Shaker Projekt realisiert. Dabei nutze ich einen Ibeam und ein Audyssey Korrigiertes System. Die Audyssey Frequenzkorrekturen habe ich gemessen und wie beschrieben rückgängig gemacht.

Die Eigenfrequenz der Couch und des Ibeams habe ich per Fühlen “gemessen” und auch korrigiert. Das Ergebnis ist auf jeden Fall genial. Bei Musik als auch bei Film ein gutes Erlebnis.

Jetzt kam mir noch die Idee den tatsächlichen Frequenzverlauf der Couch zu messen und zu korrigieren. Meint ihr man kann dafür einen Piezo Tonabnehmer verwenden? Auf die Schnelle habe ich zum Beispiel diese hier gefunden:
https://www.amazon.de/dp/B07PGT9BD6/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_48TCBYX1GE9H9Z4SEPQ5?_encoding=UTF8&psc=1
https://www.thomann.de/de/shadow_nfxac.htm

Viele Grüße
Tobias
D2B
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 20. Okt 2021, 17:31
Servus,

hat noch ein Mitglied Probleme damit, ein Signal vom Denon in REW zu bekommen?

Ich habe mich exakt an die Anleitung gehalten. Cinch vom AVR am sub out 2 in das dsp und dann per cinch auf Klinke in den Mikrofoneingang des Laptops. Alles eingestellt und kein Signal wird erkannt.
alien1111
Inventar
#50 erstellt: 26. Okt 2021, 05:33

Tobias/G (Beitrag #48) schrieb:
Jetzt kam mir noch die Idee den tatsächlichen Frequenzverlauf der Couch zu messen und zu korrigieren. Meint ihr man kann dafür einen Piezo Tonabnehmer verwenden? Auf die Schnelle habe ich zum Beispiel diese hier gefunden:
https://www.amazon.de/dp/B07PGT9BD6/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_48TCBYX1GE9H9Z4SEPQ5?_encoding=UTF8&psc=1
https://www.thomann.de/de/shadow_nfxac.htm

Ungeeignet für diese Zwecke (auch andere ähnliche Piezo-Mikrofone). Gut für eine Gitarre 🎸 aber nicht für deine Idee 💡. Diese Piezo-Mikrofone sind sehr schwach im Bassbereich (linear nur im Mittel/Hochton-Bereich; ab Werk optimiert nur für akustische Gitarren 🎸, nicht für Bass-Gitarren; bei 10…..100 Hz nicht linear mit sehr stärken Fq-Dämpfung, Messergebnisse werden eher unbrauchbar und nicht glaubhaft).
Jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen, Shaker auch. Es kompliziert zusätzlich Messungen. Für solche genaue Messungen sind nur professionelle Vibrometer geeignet (z.B. auf Laser-Basis, genau kalibriert, leider gar nicht preiswert. ).


[Beitrag von alien1111 am 26. Okt 2021, 06:09 bearbeitet]
Tobias/G
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 21. Nov 2021, 17:38
Ich habe das trotzdem mal ausprobiert. Der gemessene Frequenzgang korreliert erstaunlich gut der gefühlten Intensität. Nur unter 40hz ist es meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr linier und es werden zu geringe Werte gemessen.


Jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen, Shaker auch. Es kompliziert zusätzlich Messungen.


Wieso soll das die Messungen erschweren? Das Ziel ist es doch genau diese Resonanzfrequenzen zu bedämpfen um einen linearen Frequenzverlauf zu erhalten.


[Beitrag von Tobias/G am 21. Nov 2021, 17:42 bearbeitet]
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