Subwoofer

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gerigro
Neuling

#1 erstellt: 21. Feb 2004, 12:05

Hallo miteinander,

ich bin ja nun schon einige Zeit als Mitleser hier im Forum dabei. Erst mal meinen Glückwunsch zu diesem Superforum, habe schon einiges, für mich Interessantes rauslesen können.

Aber nun zu meiner Frage die mir auch die Suchfunktion nicht 100 % beantworten konnte.

Ich besitze einen Yamaha RXV 640 mit dem Teufel Theater 1 Set (1.Generation), bisher hatte ich die Trennfrequenz am Sub auf 80 gestellt, Lautstärke voll.

Nun habe ich hier gelesen, das die Trennfrequenz am Sub voll aufgedreht werden soll, da der Receiver ja schon im Vorfeld trennt, (bei meinem Yamaha 90 Hertz), wie ist es denn da mit der Ortbarkeit des Subs.

Macht denn hier die Einstellmöglichkeit des Subs überhaupt noch Sinn

Nun ja, vieleicht bekomme ich ja Antworten auf meine Anfängerfragen.

Ein schönes Wochenende wünscht Geri

Master_J
Inventar

#2 erstellt: 21. Feb 2004, 12:17

Macht denn hier die Einstellmöglichkeit des Subs überhaupt noch Sinn :?

Nein.

Die Übernahmefrequenz muss am Subwoofer nur eingestellt werden, wenn er in einem (Stereo-)System ohne receiverseitige Bassverteilung betrieben wird.

An der Ortbarkeit ändert sich in Deinem Fall nichts.

Gruss
Jochen

Marlowe_
Inventar

#3 erstellt: 21. Feb 2004, 19:18

Kann es sein, dass bei meinem AV (Marantz sr7300) die Einstellung der Übernahmefrequenz im Stereo-Betrieb nicht wirksam ist? Ich habe nämlich ganz entschieden das Gefühl, dass sich die Basswiedergabe ändert, wenn ich die Frequenz am Sub über die der Einstellung des AV hinaus ändere (Surround-LS sind z.Zt. nicht angeschlossen).

Master_J
Inventar

#4 erstellt: 22. Feb 2004, 13:35

Marantz hat bei einigen Modellen (weiss nicht, ob Deins betroffen ist) Probleme mit dem Bassmanagement. Z.B. kann man den LFE nicht auf die Frontboxen umleiten.

Bei meinem Yamaha ist es so, dass im Stereobetrieb mit LARGEn Hauptboxen und BASS-OUT = BOTH auch Frequenzen über 90 Hz an den Sub gehen.
Muss man in diesem Fall also selbst regeln.

Ausserdem ist der (analoge) Frequenzregler an Subwoofern bauartbedingt "schlecht": Eine Änderung der oberen Grenze verändert auch in gewissem Rahmen die untere Grenze.

Gruss
Jochen

Marlowe_
Inventar

#5 erstellt: 22. Feb 2004, 20:59

So wie bei Deinem Yamaha, ist es bei meinem Marantz im Prinzip auch. Ausser BOTH gibts da sogar noch ein MIX. Weiss nicht mehr genau, was der Unterschied ist

An meinem Sub kann man noch nen Schalter betätigen (IN/OUT), der offenbar mit der Übernahmefrequenz in Zusammenhang steht, habe vorhin festgestellt (wer Manuals lesen kann, ist klar im Vorteil

). Steht er auf OUT, verändert sich nichts mehr, wenn man am Übernahmefrequenzschalter des Subs dreht.

Master_J
Inventar

#6 erstellt: 23. Feb 2004, 09:49

Steht er auf OUT, verändert sich nichts mehr, wenn man am Übernahmefrequenzschalter des Subs dreht.

Das ist der Königsweg - hätte ich auch gern.

"MIX" heisst wahrscheinlich, dass der LFE auf Sub und Fronts verteilt wird.

Gruss
Jochen

Marlowe_
Inventar

#7 erstellt: 23. Feb 2004, 14:47

Wie kommt es eigentlich, das bei manchen Songs mein Sub derart anfängt zu dröhnen, das ich fürchte, der Putz rieselt gleich von den Wänden????? Bei Madonna's 'Rain' z.B...... Da hilft auch kein Umschalten der Phase oder sonst was... ausser den Sub ganz leise drehen. Dabei ist er meist ohnehin so leise eingestellt, das ich ihn nicht wirklich höre (höre dann nur, wenn er NICHT an ist).
Mein Sub steht auf Parkett auf Gummifüßen. Wären Spikes vielleicht besser?

Master_J
Inventar

#8 erstellt: 23. Feb 2004, 14:51

Tja, manche Lieder sind halt "böse" abgemischt.

Dann spielt noch der Raum ziemlich mit rein (Moden...).

Absorber (Gummi) sind für Subwoofer meist sinnvoller als Spikes.

Gruss
Jochen

Marlowe_
Inventar

#9 erstellt: 23. Feb 2004, 15:39

@Master_J Danke.

Hatte mich auch schon auf die These 'komisch abgemischt und für diesen Sonderfall sub-optimale Aufstellung' eingeschossen. Wenn man es als Sonderfall betrachtet, ist es auch besser, als am Equipment zu zweifeln

Dana_X
Stammgast

#10 erstellt: 24. Feb 2004, 08:51

Hi !

Meiner Meinung nach sollte man den Sub auch im AV Mehrkanal Betrieb mir Bassmanagement Receiver niemals auf 120 Hz oder voll stellen.

Der LFE Kanal bekommt durch die DD Richtlinien meine ich Töne bis 120 Hz ab. hier greift nie ein Bassmanagement.
Ebenso bei Stereo 6Ch oder Stereo normal.

Steht der Sub nun auf 40 Hz, spielt er bei 40 Hz am lautesten ( bei Effekten ja durchaus gewollt das der Tiefbass pregnant dargestellt wird ), aber je nach Steilflankigkeit evtl. bei 80 Hz nur noch halb so laut.
Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer, durch den etwas " gebremsten " Antrieb klingt der Bass dann nicht dröhnig und spielt aber immer noch Ansprechend laut und satt.

Ebenfalls von Bedeutung ist das, wenn der hintere Bereich aus Small konfiguriert ist. So hast du ja bei Yamaha dann den Breich unter 90 Hz auf den Sub geleitet. Mach mal den test, du wirst sehen auch wenn die ÜF unter 90 steht, ist die Wiedergabe über den Sub tonal ausgewogen und ausreichend, spielt aber unter größerer Last nicht dröhnig.

Was auch manchmal "falsch" gesehen wird ist der Zusammenhang zwischen der Lautstärke des Subs und der ÜF.
Es muß immer gelten. Je höher die ÜF, destso leiser sollte die Gesamtlautstärke eingestellt werden, da ja das Spektrum des Woofers viel höher geht. Bei meinem derzeitigen Sub von Quadral geht der bis an die 200Hz, wenn der da auf Laut stünde hätt ich schnell die Polizei im Haus.

Aus eigener Erfahrung habe ich bei Musik die ÜF bei 63Hz ( ca. ) als eine sehr gute Mischung mit LautStärke neutral ( bei mir mitte ) eingestellt. Hier läuft der Bass prächtig mit, aber ist nicht dominant. ( Mein Zimmer ist 35 qm ).

Im Filmbetrieb stelle ich meist auf 40Hz runter ( Mains vorne sind Large ) und die LS stell ich auf +3 ( Max ist + 9). So hab ich Kinolike Tiefbass mit super Effekten, aber der Bass dröhnt nicht.

so long