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Design eines Heimkinos & Raumkorrektursysteme für LS und Subwoofer

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std67
Inventar
#51 erstellt: 06. Apr 2012, 12:30
"eine große Sachje" ist es nicht
Aber es wird gerne gepfuscht. Falsch angebrachte Dampfsperre und vorbei ist mit der Herrlichkeit. Vielleicht noch das Ganze durch einen unabhängigen Bausachverständigen abnehmen lassen
sealpin
Inventar
#52 erstellt: 06. Apr 2012, 12:32
Eine Akustikbehandlung sollte IMHO immer im Zusammenspiel mit dem verwendeten Mobiliar und den Lautsprechern erfolgen.

Einen Raum zu akustisch zu dämmen, bevor Sitze, Regale etc. bestimmt sind halte ich für minderoptimal.

Die Wärmedämmung (korrekter: Isolierung) muss ein Fachmann planen. Laien machn da leicht viel falsch...und Schimmel ist so das übelste was passeren kann...

Ansonsten haben wir hier im Forum viele mit prof. Audio Hintergrund, die auch Studios beliefern und sicher wertvolle Tips geben können.

Ciao
Sealpin
gt231
Inventar
#53 erstellt: 06. Apr 2012, 12:33

std67 schrieb:
"eine große Sachje" ist es nicht
Aber es wird gerne gepfuscht. Falsch angebrachte Dampfsperre und vorbei ist mit der Herrlichkeit. Vielleicht noch das Ganze durch einen unabhängigen Bausachverständigen abnehmen lassen


Unser Architekt (kommt aus der Familie) hat alle nötigen Kontakte. Das wird kein Thema sein.

@sealpin

Ja, das ist mir klar. Es geht hier auch weniger um die Akustik Dämmung, sondern erstmal um die verkleinerung des Raumes mit einer gleichzeitigen Optimierung der Raummoden. Das Feintunig kommt dann alles später. Aber erstmal soll das Grundgerüst hergestellt werden. Und da der Raum mit Leichtbauwänden verkleinert werden soll, ist dahinter viel Platz für andere Maßnahmen.


[Beitrag von gt231 am 06. Apr 2012, 12:35 bearbeitet]
std67
Inventar
#54 erstellt: 06. Apr 2012, 12:39
eben

im untereen Mittelton und Bass kann man generell dämmen und die Nachhallzeit senken. Die ist eigentlich in jedem Raum zu hoch

Wie soll das auch sonst gehen. Raum erst komplett eionrichten, messen, alles wieder raus etc? Due maßnahmen im unteren Frequenzspektrum brauchen ja auf jeden fall größere Umbaumaßnahmen

Feintuning im oberen Mittel- und Hochton kann man dagegen später noch machen, wenn alles fertig und eingerichtet ist
gt231
Inventar
#55 erstellt: 06. Apr 2012, 12:41
Genau so habe ich mir das auch gedacht. An den Seiten hätte ich jeweils 82cm Platz, vorne und hinten 42. Das ist eine ganze Menge, die ungenutzt ist. Dahinter könnte man sogar laufen und ganz easy die Kabel verlegen.

Ich habe bereits ausgerechnet, dass hinter den Leichtbauwänden insgesamt 65 Kubikmeter freier Raum zur Verfügung steht.

edit:

Ich habe da noch etwas interessantes gefunden

http://www.casakusti...msg6852.html#msg6852


[Beitrag von gt231 am 06. Apr 2012, 13:04 bearbeitet]
gt231
Inventar
#56 erstellt: 07. Apr 2012, 17:09
Agenommen, ich würde eine normale Wärmeisolierung verbauen, den Raum mit Leichtbauwänden maßschneidern und zwischen Außen- und Innenwänden eine entsprechende Schalldämmung mit einem gewissen Abstand zu den Leichtbauwänden installieren, wie hier in der Skizze:

http://s7.directupload.net/images/120407/lldg6xf7.jpg

Dann sind doch weiterhin die gemauerten Außenwände für die Verteilung der Raummoden verantwortlich, oder?

^^Ob man auf diese Art und Weise schon viel erreichen kann? Ich weiß nicht, wo ich mir kostengünstig professionelle Hilfe suchen kann. Berechnungen wären bestimmt hilfreich.


[Beitrag von gt231 am 07. Apr 2012, 17:22 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#57 erstellt: 07. Apr 2012, 17:43

gt231 schrieb:
...Dann sind doch weiterhin die gemauerten Außenwände für die Verteilung der Raummoden verantwortlich, oder?...

Je nach Mitschwingfähigkeit (im Bass) der Leichtbauwände.

Deine Fixierung auf die Modenverteilung ist löblich, aber IMHO durch neuere Untersuchungen nicht gedeckt,
ihr Einfluss überbewertet ...
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=2045

Sobald Dämpfung ins Spiel kommt, werden einfache Vorhersagen, aka "Berechnungen" ungenau.
http://www.pia-alfa.de/de/anim.htm

Du kommst bei hohen Ansprüchen um eigene Messungen nicht rum,
-- alternativ Antimode : http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666 --

und wirst mit den Moden leben müssen.
Und solltest gleich durch den Einsatz von zwei gegenüberstehenden Subs -- die dann kleiner sein können --
-- einen unter die Decke montieren --
das Beste draus machen, sprich:
Einbrüche am zentralen Hörplatz vermeiden.
gt231
Inventar
#58 erstellt: 07. Apr 2012, 17:48
Ein Antimode habe ich bereits jetzt im Einsatz und bin seher begeistert. Aber im neuen Raum möchte ich natürlich erstmal nix dem Zufall überlassen und schonmal gute Vorraussetzungen schaffen. Ein AM wird wohl auch dort wieder zum Einsatz kommen. In Frage käme auch ein DBA.
Ich frage mich nur gerade auch, ob der eigentliche Raum (43qm) vom Bass befeuert werden muss oder der verkleinerte 28qm Raum. Also in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Subwoofer.

Aktuell sitze ich auch recht nahe der Rückwand. Dort kann das AM natürlich auch gut arbeiten, weil die Raummoden relativ stark angeregt werden. Doch im neuen Raum möchte ich statt einem 6.1 System wie jetzt ein 7.x System aufbauen und dann möchte ich auch einen größern Abstand zu den Surround Bach LS einhalten. Also wäre der Sitzplatz am goldenen Schnitt optimal. Und da muss man wieder genau schauen, wo man die Subs platziert. Sie müssen auf jeden Fall hinter die Leinwand, denn dort werden auch die LS ihren Platz finden. Die Leinwand darf wiederum nicht zu weit in den Raum rücken, da sonst der Sitzabstand zu klein wird. Es gibt also eine Menge zu beachten, wenn man nicht nicht alles dem Zufall überlassen will.


[Beitrag von gt231 am 07. Apr 2012, 17:59 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#59 erstellt: 07. Apr 2012, 18:06

gt231 schrieb:
...Ich frage mich nur gerade auch, ob der eigentliche Raum (43qm) vom Bass befeuert werden muss oder der verkleinerte 28qm Raum. Also in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Subwoofer.

Löse dich bitte von diesem "blöden", sorry, Watt oder Verschiebevolumen pro qm,
-- leider auch hier im Forum weit verbreitet --

mwf schrieb:
Sobald Dämpfung ins Spiel kommt, werden einfache Vorhersagen, aka "Berechnungen" ungenau.


Letztlich entscheiden
-- Dämpfung/Verluste (an allen Raum-Oberflächen),
-- "Bassloch am Hörplatz oder nicht", sowie
-- der gewünschte Maximaldruck
über die notwendige Wandler-Potenz.

Bitte von Anfang an Doppelsubs einplanen.
Das lockert die Anforderungen an den einzelnen ungemein
gt231
Inventar
#60 erstellt: 07. Apr 2012, 18:45
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Es werden minimum 4 Subs zum Einsatz kommen, das steht schon lange fest. Aber man kann sich nicht völlig auf das verlassen, was da ist. Etwas Planung gehört schon dazu. Die Frage ist, ob ich den Raum besser massiv verkleinern sollte, um das Volumen zu senken oder ob Leichtbauwände reichen. Denn mehr Raumvolumen erfordert auch mehr Leistung im Bassbereich. Und ich möchte möglichst wenig Kompromisse eingehen, wenn schon alles fest installiert wird.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#61 erstellt: 11. Apr 2012, 14:53
Hi gt231,

ich würde den Raum auf keinen Fall verkleinern - je größer der Raum desto weniger Probleme gibt es mit stehenden Wellen bzw. die Probleme treten bei tieferen Frequenzen auf.

Der räumlich gemittelte Schalldruck geht mit 10*log10(Raumvolumen [m³] ein, d.h. der Pegel im Bassbereich sinkt um "nur" 1.9 dB - das ist nicht die Welt.

Machst Du die Wände möglichst stabil (-> wenig Verluste aber stark ausgepägte Raummmoden) oder biegeweich (-> höhere Verluste aber weniger ausgepägte Raummmoden)?
Bei 4 Subwoofern bekommst Du wohl auch so einen relativ gleichmäßigen Schalldruckverlauf im Bereich der Sitzplätze hin.

Gruß Pico
gt231
Inventar
#62 erstellt: 11. Apr 2012, 19:02
43qm finde ich schon recht groß. Zudem will ich noch einen kleinen extra Raum einrichten, wo der Beamer steht (durch eine Glassscheibe), sowie die restliche Technik (eingelassenes Rack in der Rückwand).
Ich möchte Raummoden möglichst minimieren, damit ich beim Sitzabstand und der Aufstellung der Subwoofer etwas freier bin. Denn zum einen sollen die Subwoofer und die LS hinter der Leinwand verschwinden (die Subwoofer könnten in einem schwarzen Podest mit Akustikstoff Abdeckung unter der Leinwand auch weiter vorne stehen), zum anderen möchte ich eine möglichst große Leinwand (2,30 - 3m Breite: http://www.grobi-sho...rv1omi11qjpo631tqu10) verwenden, und da muss auch der Sitzabstand eingehalten werden. Dazu kommt, dass ich nicht zu weit an die Rückwand darf, da ich ein 7.x System einrichte, da sollten die surround back LS auch Platz zum klingen haben. Also bleibt nicht mehr allzu viel Spielraum für die Sitzplatzwahl. Nach Möglichkeit möchte ich auch eine zweite Sitzreihe, aber die Priorität liegt auf der ersten, in der ich mit meiner Frau die meiste Zeit sitzen werde.
Alles gar nicht so einfach. Aber damit ich das realisieren kann, sollten Raummoden soweit wie möglich minimiert werden. Da der Raum sehr groß ist, hätte ich die Gelegenheit dazu. Zudem will ich den vorhandenen RX-V3900 verwenden, wahrscheinlich mit 7x Nubert Nuvero 7 und 4 x AW-1000. Da möchte ich bei 43qm bei hohen Lautstärken nicht immer an der Grenze des AVR's kratzen. Und ich höre gerne mal laut, vor allem, wenn der Raum extra dafür eingerichtet wird. Die Nuvero 7 eignen sich mit der d'appolito Anordnung gut für eine Aufstellung bzw. Aufhängung hinter der Leinwand, klingen auch im Stereo Betrieb noch sehr gut und eigen sich ebenso gut für die Surround Beschallung. Sicher könnte man auch über eine DBA Anordnung mit 4 Subs nachdenken, doch weiß ich nicht, ob man das in dem Raum gut bestimmen kann. Zudem wäre die Aufstellung mit Sitzen usw. problematisch und unberechenbar und es würde nicht so toll aussehen. Auch möchte ich lieber den Schalldruck von 4 Subs nutzen und nicht 2 Subs dafür verschwenden, nur die Welle von vorne zu schlucken. Aktuell nutze ich ein Antimode 8033S, womit ich sehr gute Ergebnisse erziele. Ein Antimode könnte man auch in Zukunft nutzen, um die letzten Wellen glatt zu bügeln.

edit:
Woran orientieren sich eigentlich die Raummoden, wenn ich den Raum mit Leichtbauwänden verkleinere? An den neuen, leichten Wänden oder weiterhin an den harten Außenänden? Also welche Raummaße sind dann für die Verbreitung der tiefen Frequenzen ausschlaggebend?


[Beitrag von gt231 am 11. Apr 2012, 20:26 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#63 erstellt: 11. Apr 2012, 22:36

gt231 schrieb:
...Woran orientieren sich eigentlich die Raummoden, wenn ich den Raum mit Leichtbauwänden verkleinere? An den neuen, leichten Wänden oder weiterhin an den harten Außenänden? Also welche Raummaße sind dann für die Verbreitung der tiefen Frequenzen ausschlaggebend?

An beiden , ... je nach Mitschwingfreudigkeit der Leichtbauwände im Bassbereich.
Bei sehr stabiler Konstruktion (enge Lattung) gelten sie praktisch allein.


Mwf schrieb:
Sobald Dämpfung ins Spiel kommt, werden einfache Vorhersagen, aka "Berechnungen" ungenau.

Messungen am fertigen Objekt sind unumgänglich, wenn nicht Erfahrungen mit identischen /sehr ähnlichen Räumen vorliegen.
Üblicherweise gilt:
Jeder Raum ist anders.

Trotzdem:
Um die Grund-Moden (Lambda-Halbe) mit ihrem Druck-Einbruch in der Mitte zwischen harten Wänden auszuhebeln, hat sich das Konzept bewährt, den zentralen Hörplatz von Subs "in die Zange zu nehmen".
Dann kann auch Antimode optimal wirken.
Also 2 gleiche Subs entweder
-- vorne-hinten diagonal
-- vorne-hinten mittig,
-- seitlich mittig
anordnen, um sowohl längs als auch quer wirksam zu werden.
Mit 4 gleich eingestellten Subs in allen Ecken gibts in der Mitte das Wirkungsgrad-Maximum ,
ideale Bedingungen für Antimode.

Oft stört besonders die vertikale Mode (zwischen Boden und Decke).
Daher nicht alle Subs auf den Boden stellen, sondern 1 - 2 unter die Decke schrauben /hängen, zumindest deutlich vom Boden anheben.
Sowas kommt aus optischen -- oder ideologischen --- Gründen oft nicht in Frage.
Beim Neubau gleich mal kreativ einplanen...
gt231
Inventar
#64 erstellt: 12. Apr 2012, 08:49
Wie sieht's mit einem SBA aus? Das hatte ich auch überlegt. Also 4 Subs vorne, symetrisch angeordnet.
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