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Optoma UHZ65

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elimar2014
Ist häufiger hier
#1001 erstellt: 25. Jan 2021, 16:04
Hallo,

habt ihr auch so schrecklich viele Regenbogenefekte bei eurem UHZ65 und kann mir jemand sagen warum das Bild bei schnellen Kamerabewegungen "verschmiert"

Danke Euch schon mal für die Hilfe.

Stephan
Arno-k
Inventar
#1002 erstellt: 25. Jan 2021, 16:46
Nein - bemerke keinen Regenbogeneffekt.

Bei schnellen Kamerabewegungen wird jedes Bild unscharf - das menschliche Auge hat auch seine Grenzen.

Schaue auf eine gemusterte Tapete und drehe den Kopf schnell zur Seite, dann erkennst Du nahezu nichts mehr.

Über das Fi des UHZ 65 z. B. Stufe 2 wird es aber deutlich besser.
elimar2014
Ist häufiger hier
#1003 erstellt: 25. Jan 2021, 16:49
Sorry hab den Optoma noch nicht lange, was ist das FI
Commander1956
Inventar
#1004 erstellt: 25. Jan 2021, 16:55
Der RBE ist halt der Schwachpunkt bei 1 Chip DLP Projektoren. Egal ob Lampe oder Laser.
Allerdings betrifft er nicht alle Menschen gleich. Und nach Art des Farbrades tritt er schwächer, oder stärker auf.

Da mit RGB Lasern vorerst nicht zu rechnen ist, heißt die einzigste Lösung LED. Damit kann man sich das Farbrad sparen und erreicht damit sogar den vollen DCI Farbraum.

Der Nachteil ist die mangelnde Helligkeit, im Vergleich zur UHP Lampe und Laser.

Das verschmieren bei schnellen Bewegungen, dürfte an der FI liegen. Eine FI fügt bei Bewegungen Zwischenbilder ein, so das Bewegungen flüssiger ablaufen. Allerdings kann man das auch übertreiben und es kommt so ein Soap artiger Look dabei heraus. Bei zu starker Einstellung fabriziert eine FI auch leicht Artefakte im Bild.

Gute FI,s verbauen JVC und Sony. Da hat das DLP Resort auch noch Aufholbedarf.
Gruß,
Commander


[Beitrag von Commander1956 am 25. Jan 2021, 17:06 bearbeitet]
Namor_Noditz
Inventar
#1005 erstellt: 25. Jan 2021, 17:03

elimar2014 (Beitrag #1001) schrieb:
... und kann mir jemand sagen warum das Bild bei schnellen Kamerabewegungen "verschmiert"

Drücke einmal bei diesen "schnellen Kamerabewegungen" die Pausetaste und sieh dir das Standbild an. Du wirst wahrscheinlich sehen das dieses Einzelbild unscharf ist, da die Kamera für die Belichtung Zeit benötigt. Sollte das Standbild viel schärfer sein als das Bewegtbild kommt das Problem vom Beamer. Aufgrund der Bildgröße stört die Bewegunsunschärfe bei Beamer viel mehr als bei TVs.
Namor_Noditz
Inventar
#1006 erstellt: 25. Jan 2021, 17:06

elimar2014 (Beitrag #1003) schrieb:
Sorry hab den Optoma noch nicht lange, was ist das FI

FI: Frame-Interpolation auch bekannt als Zwischenbildberechnung, MotionFlow oder CMD (ClearMotionDrive)
Hier gibt es auch eine Umfrage zum Thema FI: http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=15767


Commander1956 (Beitrag #1004) schrieb:
Gute FI,s verbauen JVC und Sony. Da hat das DLP Resort auch noch Aufholbedarf.

Ich hätte schon oft gelesen - leider noch nicht gesehen, dass einige DLPs wohl über eine besonders gute FI verfügen und aufgrund der sehr schnellen Schaltzeiten der DLP-Pixel ein besonders scharfes Bewegtbild projizieren können.


[Beitrag von Namor_Noditz am 25. Jan 2021, 17:11 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#1007 erstellt: 25. Jan 2021, 17:41
Hier einige Infos zu meinen Einstellungen des UHZ 65 für die

Zuspielung über 4K Bluray-Player

Grundsätzliches:
- Grundsätzliche Wiedergabe in 2160p Auflösung (2K Bluray auf 2160p durch 4K Player skaliert).
- Bildwiederholfrequenzen: 24 Hz. bzw. 60 Hz
- Einstellwerte für 24Hz und 60 Hz
- HDR Modus erhält eigene Einstellungen (Angabe später)
- Alle Testbilder wurden in 2160p 24 Hz und 60 Hz als Video konvertiert, um den Videobereich sehr genau einstellen zu können.
- Für Einzel-Testbilder wechseln Player meist auf eine andere Wiederholfrequenz (z. B. 50 Hz), dessen Einstellwerte für den Videobereich nicht
übernommen werden können, wenn z. b. 24 Hz für Testbilder nicht vorgegeben werden können.

Ergebnis:
- Alle Testvideos in 2K, 4K und 8K werden über den UHZ 65 in excellenter Bildqualität ohne Einschränkung wiedergegeben.

Einstellungen
- Farbraum Projektor: Auto
- Farbraum Player: RGB 4-4-4 8 bit Standard (begrenzt), Farbmodell entspricht der Wiedergabe von Blurays
- Auflösung: 2160p für Projektor und Player
- 100 % Laser-Helligkeit ohne Dynamic Black für eine neutrale Einstellung
- Brillant -und Pure- Color und abgestellt für Bildeinstellung
- Anzeigemodus: Benutzer
- Gamma: 2.2
- Helligkeit : -8 dunkelstes Bild, 1% Grau auf Schwarz erkennbar, keinerlei Pixel-Rauschen durch Aufhellung gegeben
sehr feine Grau- und Farbabstufung
- Kontrast: +17 1 % Grau auf Weiß erkennbar,
- Pure Contrast: ein - für alle Modi eine Bildverbesserung (brillanter)
- Farbraum: nativ mit brillanten Farben - für mich besser als HDTV-Einstellung
- Farbtemperatur: D65
- Alle Farben werden in den Testbildern präzise abgestuft wiedergegeben.
- Schärfe 8: keine Schattenbildung im Linienbereich
- Ultra-Detail: aus, da zusätzliche Fremdpixel erkennbar
- RGB Verstärkung Rot/Grün/Blau (Meßwerte Didaschi): -1, 2, -1 (Hautfarben mit feinsten Farb-Details). Weitere Korrekturen nicht erforderlich.
- Sehr klare und brillante Grundfarben Rot, Grün und Blau (Vergleich mit präzisem Oled Display).
- 4k und 8 K Videos werden in bestechenden und natürlichen Farben wiedergegeben.
- Brillant Color und Dynamic Black können je nach Geschmack eingesetzt werden (Starke Effekte, aber Veränderung der neutralen Grundeinstellung).

Bildergebnis gefällt mir sehr!


[Beitrag von Arno-k am 25. Jan 2021, 18:16 bearbeitet]
Namor_Noditz
Inventar
#1008 erstellt: 25. Jan 2021, 18:05

Arno-k (Beitrag #1007) schrieb:
2060p Auflösung

Ist das eine spezielle Auflösung oder meinst du 2160p?
Arno-k
Inventar
#1009 erstellt: 25. Jan 2021, 18:19
Es ist 4K UHD mit 3.840 x 2.160 Pixeln im Vollbild gemeint.

Natürlich 2160p nicht 2060p .


[Beitrag von Arno-k am 25. Jan 2021, 18:20 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#1010 erstellt: 25. Jan 2021, 18:25
FI = Frame Interpolation (Zwischenbildberechnung)
Für den UHZ65 auch Pure Motion genannt.


[Beitrag von Arno-k am 25. Jan 2021, 18:26 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#1011 erstellt: 25. Jan 2021, 18:39
@Namor_Noditz:
Ich hätte schon oft gelesen - leider noch nicht gesehen, dass einige DLPs wohl über eine besonders gute FI verfügen und aufgrund der sehr schnellen Schaltzeiten der DLP-Pixel ein besonders scharfes Bewegtbild projizieren können.

Richtig die Spiegel bei DMD,s schalten schneller als LCOS Panels. Aber trotzdem arbeitet die FI bei JVC und Sony besser, als bei Optoma oder Benq.
Wobei JVC mit den N Modellen sogar Sony leicht überholt hat. So zumindest die Aussage von Lars Mette.
Gruß,
Commander
Aragon70
Inventar
#1012 erstellt: 25. Jan 2021, 22:53
Hängt davon ab auf was man Priorität legt.

Soweit ich mitbekommen habe erlauben die JVCs keine perfekt flüssige Darstellung wie z.B. die Acer Beamern sondern glätten nur relativ schwach, zumindest klingt es so in nahezu allen Reviews. Gesehen habe ich das selbst noch nicht.
Arno-k
Inventar
#1013 erstellt: 26. Jan 2021, 08:38
Innerhalb der Projektoren, die ich besitze, hat der Acer V7850 das beste Fi, noch besser als das des UHZ65
Frank714
Inventar
#1014 erstellt: 27. Jan 2021, 12:37

Commander1956 (Beitrag #1004) schrieb:

Gute FI,s verbauen JVC und Sony. Da hat das DLP Resort auch noch Aufholbedarf.


Wenn ich daran denke, dass JVC bis zur N-Serie Pixelworks FI Prozessoren der zweiten (!) Generation eingebaut hatte, während Optoma schon 2011 (!) Pixelworks FI Prozessoren der vierten (!) Generation zum Einsatz brachte (HD 33 / 83), kann hier mitnichten von "DLP-Aufholbedarf" die Rede sein, oder?


Arno-k (Beitrag #1013) schrieb:
Innerhalb der Projektoren, die ich besitze, hat der Acer V7850 das beste Fi, noch besser als das des UHZ65


Kannst Du das näher erläutern? Nach meiner Kenntnis basiert auch Acers Acumotion auf dem Pixelworks Videoprozessor. Und Audiovision schrieb konkret zu dessen FI:

Doch schon die kleinste AcuMotion-Stufe „1“ liefert weiche Bewegungen und produziert kaum Artefakte wie Pixelwolken um flotte Motivkanten. UHD-Clips mit 25 oder 30 Hertz bügelt die höchste Stufe „3“ perfekt glatt. Wir hätten uns allerdings eine noch dezentere Einstellung gewünscht, die den originalen Kino-Look besser bewahrt.

Ob das versprochene Firmware-Update das Ruckeln von PAL-Material beseitigt, bleibt abzuwarten. Da AcuMotion nicht bei TV-Bildern mit 50 oder 60 Hertz wirkt, sollte Acer außerdem die zurzeit auf 60 Hertz fixierte XPR-Shifting-Technik anpassen. Denkbar wäre auch, die Pal-Bildrate auf 25 Hertz zu halbieren und mithilfe der gut funktionierenden AcuMotion-Schaltung auf 60 Hertz umzuwandeln.

(mit TV-Bildern sind wohl Videokamera-Aufnahmen in 50 oder 60 Hz gemeint, kenne ich von der PureMotion FI meines HD 83, die nur bei 50 oder 60 Hz-Programminhalten anspringt - SD oder 1080p - die auf Filmmaterial 24fps basieren)


[Beitrag von Frank714 am 27. Jan 2021, 12:48 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#1015 erstellt: 27. Jan 2021, 12:49
@Frank714:
Wenn ich daran denke, dass JVC bis zur N-Serie Pixelworks FI Prozessoren der zweiten (!) Generation eingebaut hatte, während Optoma schon 2011 (!) Pixelworks FI Prozessoren der vierten (!) Generation zum Einsatz brachte (HD 33 / 83), kann hier mitnichten von "DLP-Aufholbedarf" die Rede sein, oder? 

Lars Mette hatte in dem Video auch nur die N Serie gemeint. Speziell ging es um den N5 gegen den VW270.
Sony hat übrigens schon immer eine gute FI in seinen Projektoren verbaut. Allerdings weiß ich nicht welchen Chipsatz die verwenden, und ob die FI beim 590 und 790 nochmal verbessert wurde.
Selber nutze ich nur die schwächste Stufe, um den Kinolook einigermaßen beizubehalten.
Gruß,
Commander
Arno-k
Inventar
#1016 erstellt: 27. Jan 2021, 13:12

Doch schon die kleinste AcuMotion-Stufe „1“ liefert weiche Bewegungen und produziert kaum Artefakte wie Pixelwolken um flotte Motivkanten. UHD-Clips mit 25 oder 30 Hertz bügelt die höchste Stufe „3“ perfekt glatt. Wir hätten uns allerdings eine noch dezentere Einstellung gewünscht, die den originalen Kino-Look besser bewahrt.

Ob das versprochene Firmware-Update das Ruckeln von PAL-Material beseitigt, bleibt abzuwarten. Da AcuMotion nicht bei TV-Bildern mit 50 oder 60 Hertz wirkt, sollte Acer außerdem die zurzeit auf 60 Hertz fixierte XPR-Shifting-Technik anpassen. Denkbar wäre auch, die Pal-Bildrate auf 25 Hertz zu halbieren und mithilfe der gut funktionierenden AcuMotion-Schaltung auf 60 Hertz umzuwandeln.


Es ist mein subjektives Empfinden.
Auch der UHZ65 kann das FI gut.

Beim Acer V7850 ist bereits bei Stufe 1 alles sehr weich im Bewegungsablauf.
Beim UHZ65 wird dies in Stufe 2 erreicht.

Vielleicht abhängig von der Firmensoftware.
elimar2014
Ist häufiger hier
#1017 erstellt: 27. Jan 2021, 16:28
Holla die Waldfee..... ihr kennt Euch aus

Habe wirklich ganz lange überlegt was ich für einen Beamer kaufen soll, hab den UHZ65 dann bei Ebay Kleinanzeigen für 1800€ gebraucht ergattert, aber was soll ich sagen momentan bereue ich den Kauf etwas. 'Der Regenbogenefekt ärgert mich am meisten. Zuvor hatte ich den Acer Predator z650 0,00 Regenbogenefekt das Bild schmierte auch nicht so wie beim Optoma. War einfach ein angenemeres Bild.

Wäre der benq w5700 die bessere Wahl gewesen

Wo erhalte ich eigentlich die neueste Firmware für den UHZ65 auf der Optoma Hompage habe ich keine gefunden.

Danke übrigens für die schnellen Antworten auf meine Fragen ..... ihr seit Spitze :-)
Arno-k
Inventar
#1018 erstellt: 27. Jan 2021, 17:22
Ich bemerke keinen Regenbogeneffekt.
Wenn dies bei Dir so ist, musst Du sehr empfindlich sein.

Der Optoma schmiert auch nicht und hat ein hervorragendes Bildergebnis.

Vermute, dass Du diesen nicht richtig eingestellt hast.
Dies fängt schon bei der Farbmodellabstimmung zwischen Zuspieler und Projektor an (z. B. RGB 4-4-4 begrenzt)
Einstellinfos habe ich dem Forum bereitgestellt.

Manche Videodateien oder Sat-TV Sender sind auch einfach schlecht.

Alles in 4K ausgeben und abspielen.

Für mich wäre der Benq 5700 mit kleinem 4k Chip (0.47") und UHP Lampe keine Alternative.

Aber dies sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Commander1956
Inventar
#1019 erstellt: 27. Jan 2021, 19:06
@elimar2014: Wenn du stark anfällig für den RBE bist, kommt für dich nur ein DLP mit LED in Frage. 3 Chip DMD,s sind viel zu teuer.
Oder du wechselst zu LCD oder LCOS. Letztere sind noch die Einzigsten mit nativen 4K Panels.
Gruß,
Commander
79erSST
Stammgast
#1020 erstellt: 28. Jan 2021, 08:03

elimar2014 (Beitrag #1017) schrieb:


Wo erhalte ich eigentlich die neueste Firmware für den UHZ65 auf der Optoma Hompage habe ich keine gefunden.




....gibt es keine - das Gerät kann nur im Optoma Service Point aktualisiert werden.

Gruss
worf666
Stammgast
#1021 erstellt: 28. Jan 2021, 12:54
Wenn ich es richtig sehe, wurde die Produktion des UHZ65 eingestellt.
Frank714
Inventar
#1022 erstellt: 29. Jan 2021, 10:52

79erSST (Beitrag #1020) schrieb:

elimar2014 (Beitrag #1017) schrieb:


Wo erhalte ich eigentlich die neueste Firmware für den UHZ65 auf der Optoma Hompage habe ich keine gefunden.




....gibt es keine - das Gerät kann nur im Optoma Service Point aktualisiert werden.

Gruss


Letztbekannte Firmware war C17.

Apropos FI - Ronny, Du hast doch den HD90/91 und auch den UHZ65. Sind Dir hier hinsichtlich der FI-Performance Unterschiede aufgefallen?
79erSST
Stammgast
#1023 erstellt: 30. Jan 2021, 17:01
@Frank714

die FI vom UHZ65 war identisch gut wie beim HD90+

3D 144hz am HD90+ sind schon echt ein Hammer. 3D am UHZ konnte ich anno dazumal nicht testen.

Gruss :-)
Arno-k
Inventar
#1024 erstellt: 30. Jan 2021, 17:51
79erSST:

3D am UHZ65 ist außerordentlich gut.
Die Farb-Brillanz, Helligkeit und Schnelligkeit des Lasers zeigt ein richtig gutes 3D-Bildergebnis.
Sichtbar besser als meine bisherigen 3D Projektoren von Optoma.
asdfg3
Ist häufiger hier
#1025 erstellt: 30. Jan 2021, 18:51

worf666 (Beitrag #1021) schrieb:
Wenn ich es richtig sehe, wurde die Produktion des UHZ65 eingestellt.

Was würdet ihr sagen, ist mittelfristig der beste Ersatz für den UHZ65?
Augustiner
Stammgast
#1026 erstellt: 30. Jan 2021, 19:29
UHZ65LV?
hotred
Inventar
#1027 erstellt: 30. Jan 2021, 19:36

Arno-k (Beitrag #1024) schrieb:
Helligkeit und Schnelligkeit des Lasers zeigt ein richtig gutes 3D-Bildergebnis


Fairerweise ist aber das Licht der Lampen auch sehr schnell - Lichtgeschwindigkeit

Commander1956
Inventar
#1028 erstellt: 31. Jan 2021, 00:14
Richtig Lichtgeschwindigkeit ist das Maß der Dinge. Kleiner Physik Exkurs, Licht besteht aus Teilchen (Photonen), bildet aber auch eine Welle und bewegt sich nur mit der Lichtgeschwindigkeit als feste Größe durch den Raum. Dabei ist es egal ob es sich um eine Glühlampe, Laser, oder einen Stern handelt.

Für gutes 3D ist neben der Helligkeit, aber auch die 144Hz wichtig, und oder eine gut funktionierende FI😉.
Gruß,
Commander19


[Beitrag von Commander1956 am 31. Jan 2021, 00:19 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#1029 erstellt: 31. Jan 2021, 08:53
Stimmt mit der Lichtgeschwindigkeit.

Aber was macht denn die UHP Lampe mit der extrem erhitzten Brennereinheit. Hier geht es ja darum, Licht zu erzeugen. Da gibt es schon Unterschiede in der Hardware und in der Trägheit, Licht zu erzeugen und zu variieren.
Maximale Helligkeit und extreme Helligkeitswechsel sollten nicht so ultraschnell ablaufen wie bei Halbleiter-Lasern.

Die perfekte Antwort kann letztlich nur ein F+E Fachmann für diese Bereiche geben.
Commander1956
Inventar
#1030 erstellt: 31. Jan 2021, 10:02
@Arno-k: Stimmt was die Lichtsteuerrung betrifft ist der Laser der UHP Lampe eindeutig im Vorteil. Hinzu kommt noch die Farbreinheit. Denn nicht umsonst werden in Dolby Cinemas nur RGB Laser eingesetzt. Wobei sich auch im Heimkino eine 3 Laserdiode Methode durchsetzt. Eine Rote und 2 Blaue. Die dritte blaue erzeugt mit einem Filter die Farbe Grün.

Damit benötigt das DLP DMD kein Farbrad und erreicht sogar fast den kompletten DCI 3 Farbraum.
Bisher wird dieses System in UST Projektoren eingesetzt. Zum Beispiel bei LG und Samsung.
Gruß,
Commander
Arno-k
Inventar
#1031 erstellt: 31. Jan 2021, 10:08
Stimme überein.
jojo_1969
Ist häufiger hier
#1032 erstellt: 31. Jan 2021, 11:15

asdfg3 (Beitrag #1025) schrieb:
Was würdet ihr sagen, ist mittelfristig der beste Ersatz für den UHZ65?

Die Nachfolger bzw. Weiterentwicklungen sind wohl entweder der UHZ65LV oder eben der UHZ4000 (der scheinbar exklusiv von Heimkinoraum vertrieben wird). Beide sind vor allem noch einmal heller, liegen aber preislich bei ca. 4000 € und sind somit deutlich teurer als der UHZ65, was sie in meinen Augen wieder unattraktiver macht.
hotred
Inventar
#1033 erstellt: 31. Jan 2021, 11:30
Die „Schnelligkeit“ ist eben nur dann ein Vorteil wenn man dynamische Dimmung nutzt - da ist es dann ein deutlicher Vorteil, zweifellos. Das ist aber auch gut so, denn durch den sehr begrenzten Nativkontrast ist das dynamische Dimming fast ein „Muss“... So gesehen ist das dann am Ende kein wirklicher Vorteil zu zb. einem Lcos mit sehr gutem Nativkontrast, denn der kann dann in dunklen Szenen gleichzeitig auch noch sehr helle Spitzlichter darstellen - das kann der UHZ65 in der Form dann nicht wenn die dynamische Dimming das Licht zurückregelt... Das ist eben ein sehr umfangreiches und heikles Thema: Fakt ist und bleibt aber das keine dynamische Dimmung dieser Welt nativen Kontrast ersetzen oder überflüssig machen kann... Und speziell im Hinblick auf HDR ist dynamische Dimmung ohnehin das genaue Gegenteil von dem was man erreichen möchte.


[Beitrag von hotred am 31. Jan 2021, 11:31 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#1034 erstellt: 31. Jan 2021, 15:18
@hotred: Für mich liegt der Hauptvorteil des Lasers eher in der Farbdarstellung. So wie der es der sündhaft teure GTZ380 vormacht. Und wie es jetzt auch einige UST Projektoren mit 3 Laserdioden machen.
Ist zwar immer noch kein RGB Laser, aber diese sind fürs Heimkino noch viel zu teuer.

Denn diese ganzen dynamischen Lichtsteuerungen egal ob durch ein-und ausschalten der Quelle, oder einer Blende. Sind eigentlich was den Kontrast betrifft, eher Mogelpackungen. Ein nativer Kontrast kann nur durch das Panel selbst erzeugt werden.
Und da hat nun mal LCOS eindeutig die Nase vorn.
Gruß,
Commander
hotred
Inventar
#1035 erstellt: 01. Feb 2021, 08:33

Commander1956 (Beitrag #1034) schrieb:
Denn diese ganzen dynamischen Lichtsteuerungen egal ob durch ein-und ausschalten der Quelle, oder einer Blende. Sind eigentlich was den Kontrast betrifft, eher Mogelpackungen. Ein nativer Kontrast kann nur durch das Panel selbst erzeugt werden.
Und da hat nun mal LCOS eindeutig die Nase vorn.


Ja - und nein, würde ich sagen.

Die dynamische Regelung KANN speziell bei Laser und Led schon extrem gut funktionieren - und ist auch ein enormer Mehrwert in der Praxis. Denn bei überwiegend dunklen Szenen ist "zu viel Licht" aufgrund zu geringem Nativkontrast (=hellgraues Schwarz) einfach störender als weniger helle Spitzlichter. Natürlich wäre besser wenn man beides zeitgleich hätte (=besserer Nativkontrast) - aber bevor man in einer sehr dunklen Szene (Paradebeispiel: Weltall mit Sternen) sehr helle Sterne im hellgrauen Weltraum sieht, hat man besser einen dunkelgrauen Weltraum mit nicht ganz so hellen Sternen...

Nur, dem Gedanken von HDR widerspricht das natürlich völlig - denn hier geht es ja gerade darum zeitgleich eine höhere "Spreizung" zu erreichen im Bild...

Vergleichsweise macht der UHZ65 das (so weit ich das beurteilen kann) sehr gut mit der dynamischen Dimmung.

Das es trotz eigentlich vermeintlich identischer technischer Voraussetzungen SEHR viel schlechter geht zeigt der Viewsonic X100-4K... Die Led sollten sich ja mindestens eben so gut dimmen lassen wie der Laser...

Bei Tv ist es ja nicht viel anders, da sind die Oled mit ihrem perfektem Nativkontrast auch ungleich besser als jeder Lcd - obwohl hier die Lcd (anders als die Beamer) sogar über (tw. sehr gutes) Local Dimming verfügen... Aber bei den Lcd sieht man sehr gut wie viel das Dimming in der Praxis bringt, auch wenn es natürlich auch wieder mit Nachteilen einher geht...

Guter Nativkontrast kann eben durch nichts ersetzt werden...
Barchetta1966
Inventar
#1036 erstellt: 01. Feb 2021, 09:11
@ Hotred :
Genau deswegen habe ich mich letztendlich für den N5 entschieden. War seit 20 Jahren DLP Fan, aber man kommt nicht drum herum : das LCOS Panel kann offenbar am besten die Abwesenheit von Licht darstellen. Ein DMD sollte das auch können, in der Praxis sieht es anders aus. Ist vermutlich ein Streulicht Problem. Da hilft auch das beste Dimming nicht wirklich.

Und dann ist da noch das alte Dilemma mit der sequentiellen Farbdarstellung beim DMD. Damit das keiner mehr flimmern sieht, muss das Ganze wohl sehr schnell passieren. Offenbar nehmen bei aktuellen DLPs mit oder auch ohne Farbrad viele User immer noch den RBE wahr.
Also entweder RBE oder Konvergenz.

Der Königsweg ist wohl nach heutigem Maßstab LCOS mit RGB Laser.
didaschi
Stammgast
#1037 erstellt: 01. Feb 2021, 10:08
Hallo,
sehr interessante Diskussionen gibt es hier.

Jeder behauptet etwas und das anhand von Fachhändlertests und eigenen Erfahrungen mit einem Gerät aber nie indem man die Geräte, kalibiert im direkten Vergleich, ohne Beeinflussung durch Händler in bestmöglicher Umgebung gesehen hat.

Der N5 ist klar schlechter hinsichtlich Nativkontrast als der X7900. Das konnte ich mehrmals im Direktvegleich sehen.
Erstaunlich fand ich, das der X7900 nur minimal besser im Nativkontrast war als der UHZ65!

Da ich beide bei mir im Heimkino direkt vergleichen konnte, kann mir keiner etwas anderes erzählen.
X7900 war "Profi kalibriert von R V.", der UHZ65 von mir kalibriert.

Vor kurzem hörte ich von "Haltungsjournalismus" der öffentlichen Medien und Zeitungen im Zusammenhang mit Corona.

Hier im Forum scheint es mir ähnlich.
Ein JVC oder Sony Jünger hat die Haltung, sein Gerät muss definitiv besser sein als ein Laser DLP.
Er sucht nach Hinweisen die seine Haltung bestätigen. Der Rest wird ausgeblendet und verschwiegen.
Für eine neutrale Vorort Beurteilung hat man keine Zeit, Geld oder Möglichkeiten.

Fachhändler sind nie neutral, sie wollen verkaufen.

Der UHZ65 macht seine Sache verdammt gut. Für den Blackfriday Straßenpreis 2222 Euro von November gibt es nichts besseres unter 3500 Euro. Dann kommt der X7900 mit mehr Komfort und Vor- als auch Nachteilen gegenüber dem UHZ65. Das muss jeder selbst gewichten.
Wenn der X7900 nicht gewünscht ist, kommt auch ein N5 nicht in Frage, und ich behaupte, das man sehr viel mehr Geld ausgeben muss, um einen großen Unterschied zum UHZ65 sehen zu können.

Der Nachfolger UHZ65LV ist zu hell und hat lt. einer US Firma (google unter UHZ65Theo) starke Farbraumverfälschungen im SDR als auch im HDR Bereich. Kann also nicht empfohlen werden und ist mit ca. 3900 viel zu teuer.
Ich sah ihn im Direktvergleich zum N5 und X7900 und er war nicht kalibriert. Daher kann ich nur sagen, er war etwas schärfer und der Händler wollte ihn schnell wieder gegen einen Sony 270 tauschen, als alle im Raum das merkten. (Siehe früheren Beitrag von mir). wobei der Sony dann wieder etwas unschärfer war als die JVCs!
Lt. Lars Mette, hätte er den Sony wegen seiner schlechten Performance aus dem Programm genommen und würde nurnoch den 590 und 790 anbieten, da dort für "wenig" Aufpreis der 590 das beste Modell von Sony wäre. Der 790 fiel dort bei Ihm auch durch (siehe sein Youtube Video) dazu.

Das ist meine Meinung, PUNKT.
VG

didaschi


[Beitrag von didaschi am 01. Feb 2021, 10:16 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#1038 erstellt: 01. Feb 2021, 11:33
Didaschi hat es auf den Punkt gebracht und auch aus meiner Sicht richtig ausgeführt.

Einige Händler setzen sich für Projektoren mit guter Handelsspanne ein und sind nicht völlig neutral.
Projektor-Einstellungen, Videozuspielung und Raumbedingungen sind oft nicht geeignet, eine klare Kaufentscheidung zu treffen.

Dieses Forum führt regelrechte Glaubenskriege zu einzelnen Projektor-Technologien.
Oft wird nur behauptet oder die Ansicht anderer infrage gestellt.

Besser ist es, über eigene Geräte zu berichten und anzugeben, welche Einstellungen, Quellmaterial und Raumbedingungen vorlagen.

Ohne Zweifel kann der UHZ65 auch dunkle Inhalte mit guter Durchzeichnung und hervorragendem Bild in Bild Kontrast darstellen.
Wer seinen Raum optimiert, wird dies feststellen. Auch wird er erkennen, dass es Filme gibt, die mit falscher Helligkeitsverteilung wiedergeben, so dass dunkle Inhalte richtig schlecht aussehen, obwohl der Projektor es besser könnte.

Ja es gibt Projektoren von Sony und JVC mit besserem Schwarzwert als der UHZ65.
Der gleichfalls wichtige Bild in Bild Kontrast des UHZ65 ist hier aber auch Maßstab für Sony und JVC.

Ich kann es immer nur wiederholen:
Selbst vergleichen und auf Einstellungen, Quellmaterial und Raumbedingungen achten.
Erfahrungen mit Usern, die den gleichem Projektor besitzen, austauschen.


Auch für mich ist der UHZ65 ein Geheimtipp. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und nur geringfügig schlechter als Projektoren, die sehr viel teurer sind. Gleichfalls gehöre ich zu den Usern im Forum, die viele Projektoren gekauft und sehr viele verglichen haben.
Barchetta1966
Inventar
#1039 erstellt: 01. Feb 2021, 11:46
Natürlich ist der UHZ65 ein guter Projektor. Ich maße mir an, darüber urteilen zu können, weil ich zwei Jahre lang den fast baugleichen Acer VL7860 hatte.

Aber ich habe für mich auch die Grenzen dieses Modells erfahren und mich deshalb für eine Neuanschaffung entschieden.

Hatte den UHZ4000 und den LG HU810 ganz oben auf der Liste. Der Optoma UHZ65LV/4000 hat eine andere Ausrichtung als seine Vorgänger (helles Wohnzimmer) und der LG war zum Zeitpunkt meiner Entscheidung kurz vor Weihnachten noch nicht auf dem Markt.

Meine Entscheidung pro N5 fiel aufgrund des endlosen Studiums von Beiträgen in Foren aus aller Welt, von zahllosen Videos und Tests und als langfristige Folge eines Besuches beim HKR in Neumünster, wo ein Sony VW270 in der Vorführung war. Dieser typische LCOS Bildeindruck mit dem hervorragendem Schwarz und ohne sichtbare Pixelgrenzen hatte sich über Monate in meinem Hinterkopf festgesetzt und mich nicht mehr losgelassen.
Ich weiß, dass der X7900 einen besseren Schwarzwert hat als der N5, aber das HDR Tone Mapping der N Serie macht das für mich mehr als wett.
Ich sehe überwiegend UHD Content via Streaming, also ist das für mich Top Priorität.

Der UHZ65 ist Geschichte, weil aller Vermutung nach ausgelaufen und abverkauft. Daher der gute Kurs neulich.
Es ist vollkommen sinnlos, sich hier darüber zu zerfleischen, ob das Gerät besser oder schlechter ist als ein JVC oder SONY.
Eine halbwegs sachliche Diskussion der Eigenschaften reicht vollkommen. Fakt ist, zum UVP von über 4T EUR hat den UHZ65 fast Keiner gekauft.
Das einhellige Urteil hier in diesem Forum war doch bis vor Kurzem : viel zu teuer für das Gebotene. Zu Recht, die karge Ausstattung ohne motorisiertes Objektiv angesichts des relativ geringen Preisabstandes zu den günstigsten 4K LCOS Geräten war ein Problem. Und was wurde gestänkert über das RGBY Farbrad... Auch zu Recht, das ist ein wirklich eigenwilliges Konzept.
By the way : ich habe hier mehrfach auf den Acer hingewiesen und dessen Stärken angepriesen.

Jetzt bin ich also ein JVC Jünger...
Niemand hat mich dazu gezwungen. War das Gleiche wie beim Umstieg auf Apple vor einigen Jahren. Hab nie wieder zurück gesehen nach 20 Jahren Windows.

Muss doch jeder für sich entscheiden, wieviel Geld er investieren möchte oder kann. Am Ende zählt die Freude am Hobby. Und ich wünsche dennoch allen stolzen Besitzern eines UHZ65 viele tolle Stunden mit ihrem Projektor
micki1206
Stammgast
#1040 erstellt: 01. Feb 2021, 13:23
Ist mir aber neu das Acer VL7860 und Optoma UHZ65 baugleich sein sollten?
FAST' baugleich sind viele
Arno-k
Inventar
#1041 erstellt: 01. Feb 2021, 13:32
Kann mich Deiner Ansicht nur anschließen Barchetta!


Auch aus meiner Sicht ist der JVC N5 ein toller Projektor mit beeindruckendem Bild!
Eine gute Kaufentscheidung.

Ich vermute, dass die DLP-Industrie mehr auf Wohnzimmer Laser Beamer setzt, die keine besondere Raumoptimierung benötigen und über Kontrastleinwände genutzt werden.

DLP Laser für das optimierte Heimkino sollten nicht zu hell sein, damit das Restlicht nicht zu intensiv ausfällt.
Ein Nachfolger zum UHZ65 nicht über 3000 Lumen mit Iris, Laserdimming und noch besserem Farbraum - z. B. Dual Laser wäre auch interessant.
Wird es aber voraussichtlich nicht geben.

Schade, dass der HU810p nicht mit 0,66" DLP Chip verkauft wird.


[Beitrag von Arno-k am 01. Feb 2021, 13:33 bearbeitet]
Barchetta1966
Inventar
#1042 erstellt: 01. Feb 2021, 14:12

micki1206 (Beitrag #1040) schrieb:
Ist mir aber neu das Acer VL7860 und Optoma UHZ65 baugleich sein sollten?
FAST' baugleich sind viele 8)


Ist derselbe Hersteller (Coretronic).
Das Gehäuse sieht anders aus, auch weil das Objektiv nicht wie beim UHZ65 zentriert ist.
Aber die Lightengine ist sicherlich nahezu identisch.
Software ebenfalls.
Wenn man sich wie ich in den letzten zwei Jahren ständig über den VL7860 belesen hat, stolpert man ständig über den Zusammenhang der beiden Geräte.
Zum Beispiel hier :https://www.avsforum...ector.2916072/page-2

Also, ganz an den Haaren herbei gezogen scheint es wohl nicht zu sein. Es gibt viele Verwandtschaften zwischen den Produkten von Acer und Optoma.
Barchetta1966
Inventar
#1043 erstellt: 01. Feb 2021, 14:15

Arno-k (Beitrag #1041) schrieb:

Schade, dass der HU810p nicht mit 0,66" DLP Chip verkauft wird.


WIr können nur hoffen bzw. vermuten, dass LG durch den Erfolg des HU810 ermutigt wird, den Weg zu "richtigen" Heimkinoprojektoren weiter zu beschreiten und bei der nächsten Generation auf den großen Cip zu setzen. Dann wird es aber auch teurer, dass muss jedem klar sein.
micki1206
Stammgast
#1044 erstellt: 01. Feb 2021, 15:36
@Barchetta1966
Hast ja recht mit baugleich/ähnlich. Aber schon sehr unterschiedlich in der Bewertung
Hier
Barchetta1966
Inventar
#1045 erstellt: 01. Feb 2021, 15:52
Das ist ja eine ziemlich harte Bewertung

Wenn jemand im direkten Vergleich bei einem Kandidaten den Punch vermisst, möchte ich anmerken, dass bei beiden Modellen ein Maximum an Punch bei HDR nur mit Brillant Color zu erreichen ist. Das ist aber nicht ganz einfach abzustimmen. Die Software ist fast identisch, aber eben nur fast.

Gebe zu bedenken :
Der VL7860 hat auch mit der letzten Firmware C07 in den beiden isf Modi ein funktionierendes CMS, der UHZ65 seit diversen Updates zumindest laut etlichen Usern nicht mehr.

Das ist eben auch einer der wichtigsten Kritikpunkte :
Der Hersteller zeigt nicht gerade hitverdächtiges Engagement beim Beheben von offensichtlichen Firmware Bugs.
Wenn die Modelle ausgelaufen sind - worüber der Verbraucher auch im Unklaren gelassen wird - gibt es keine Modellpflege mehr, obwohl noch genug zu tun ist. Beide Modelle sind trotz Erscheinungsdatum Ende 2017 immer noch fehlerhaft. Schade


[Beitrag von Barchetta1966 am 01. Feb 2021, 16:47 bearbeitet]
didaschi
Stammgast
#1046 erstellt: 01. Feb 2021, 17:53

Barchetta1966 (Beitrag #1045) schrieb:
Das ist ja eine ziemlich harte Bewertung

Wenn jemand im direkten Vergleich bei einem Kandidaten den Punch vermisst, möchte ich anmerken, dass bei beiden Modellen ein Maximum an Punch bei HDR nur mit Brillant Color zu erreichen ist. Das ist aber nicht ganz einfach abzustimmen. Die Software ist fast identisch, aber eben nur fast.

Gebe zu bedenken :
Der VL7860 hat auch mit der letzten Firmware C07 in den beiden isf Modi ein funktionierendes CMS, der UHZ65 seit diversen Updates zumindest laut etlichen Usern nicht mehr.

Das ist eben auch einer der wichtigsten Kritikpunkte :
Der Hersteller zeigt nicht gerade hitverdächtiges Engagement beim Beheben von offensichtlichen Firmware Bugs.
Wenn die Modelle ausgelaufen sind - worüber der Verbraucher auch im Unklaren gelassen wird - gibt es keine Modellpflege mehr, obwohl noch genug zu tun ist. Beide Modelle sind trotz Erscheinungsdatum Ende 2017 immer noch fehlerhaft. Schade :{



Beim UHZ65 geht die CMS auch mit der neuesten C07 Firmware. Den VL7860 kenne ich nicht. Ich dachte auch wir sind hier im UHZ65 Unterforum!


Viele Grüße
didaschi
hotred
Inventar
#1047 erstellt: 01. Feb 2021, 22:25

didaschi (Beitrag #1037) schrieb:

Der N5 ist klar schlechter hinsichtlich Nativkontrast als der X7900. Das konnte ich mehrmals im Direktvegleich sehen.
Erstaunlich fand ich, das der X7900 nur minimal besser im Nativkontrast war als der UHZ65!


Interessante Feststellung

Also entweder sind dann deiner Ansicht nach alle doof die die Geräte gemessen haben - oder aber du bist der Überzeugung das ein Nativkontrast von ca. 26.000:1 „nur minimal besser“ aussieht als ca. 2000:1

Ich meine klar, wieso nicht - aber das als allgemeingültige Tatsache hinstellen ist schon dreist

Und ja, ich hab die Geräte live gesehen... und nein, ich besitze sie nicht...und ja - der Uhz65 ist ein gutes Gerät, das jedoch vom Nativkontrast nicht annähernd an den X7900 rankommt und an den N5 genau so wenig


[Beitrag von hotred am 02. Feb 2021, 07:12 bearbeitet]
Arno-k
Inventar
#1048 erstellt: 02. Feb 2021, 08:14
OK Nativkontrast des UHZ65 ist nicht so gut wie bei JVC oder Sony.

Aber:

Warum soll das sehr gute Laserdimming des UHZ65 nicht in die Bewertung eingehen.
Wer dies life beurteilt hat (z. B. Dynamic Black Stufe 2) wird staunen, wie gut der UHZ65 dunkle Inhalte durchzeichnet und darstellt.
Kraine und ich haben in diesem Modus Stufe 2 einen On /Off Kontrast von 20000 bis 27000 : 1 gemessen!

Wichtig ist auch der in Bild Kontrast, also nicht nur absolut dunkle Bildinhalte.
Da ist der UHZ65 das Maß der Dinge.

Damit ich nicht missverstanden werde:

JVC und Sony verkaufen hervorragende Projektoren, die immer Maßstab für andere Hersteller waren.
Nun mit der neuen Laser-Technik im Heimkino- und und Wohnzimmerbereich verschieben sich die Maßstäbe.
Sollten sich Laser-Beamer weiter durchsetzen, werden es JVC und Sony mit ihrer Hochpreispolitik schwer haben.

hotred
Inventar
#1050 erstellt: 02. Feb 2021, 08:52

Arno-k (Beitrag #1048) schrieb:
OK Nativkontrast des UHZ65 ist nicht so gut wie bei JVC oder Sony.

Ja, das ist eben so - dafür leiden sie an ihren "LCOS-Krankheiten"


Aber:

Warum soll das sehr gute Laserdimming des UHZ65 nicht in die Bewertung eingehen.

Das kann man natürlich machen, dann sollte man das aber auch so dazusagen - und nicht behaupten das der native Kontrast eines UHZ65 "nur minimal besser" ist - als von einem DLA-X7900. Das ist eben einfach völliger Unsinn - man vergleicht hier die Technologie mit dem bestem Nativkontrast mit der mit dem schlechtesten, noch dazu beim Jvc das Gerät mit dem in der Klasse aktuell besten Werten...


Wer dies life beurteilt hat (z. B. Dynamic Black Stufe 2) wird staunen, wie gut der UHZ65 dunkle Inhalte durchzeichnet und darstellt.
Kraine und ich haben in diesem Modus Stufe 2 einen On /Off Kontrast von 20000 bis 27000 : 1 gemessen!

Da bin ich voll bei dir Aber dann sollte man das eben auch so kommunizieren - wie wir alle wissen hat die dynamische Regelung immer auch Nachteile, der nativ Kontrast aber nicht!!!


Wichtig ist auch der in Bild Kontrast, also nicht nur absolut dunkle Bildinhalte.
Da ist der UHZ65 das Maß der Dinge.

"Das Maß der Dinge" halte ich jetzt für arg überzogen, aber sehr gut denke ich trifft es
George_Lucas
Inventar
#1051 erstellt: 02. Feb 2021, 09:03
Bezüglich Nativkontrast (On/Off) reicht ein Blick auf Messungen, um die Aussagen mal zu relativieren:
JVC DLA-X7900 hat 38.500:1
JVC DLA-N5 hat 16.500:1
Optoma UHZ65 hat 1.200:1

Allein an diesen Zahlen ist deutlich zu sehen, dass der X7900 den besten nativen On-Off-Kontrast besitzt und der Optoma UHZ65 den schlechtesten nativen On/Off-Kontrast.

Wenn der Optoma bei einer Händlerpräsentation einen vergleichbaren Kontrasteindruck vermittelt wie der N5 in Kontrast und Schwarzwert, dann ist der N5 mit suboptimalen Einstellungen vorgeführt worden. Besonders eine Händlerkette verkauft JVC ob der geringeren Marge halt nicht so gerne...


Darüber hinaus ist der Einsatzzweck eines UHZ65 die Ultrakurzdistanz-Projektion im Wohnzimmer vom Sideboard. Die JVC-Projektoren sind eher für dedizierte Heimkinos konzipiert, wo der hervorragende native Schwarzwart/Kontrast voll zur Geltung kommt.
Der Optoma spielt seine Stärken ob der hohen Lichtausbeute mehr im teiloptimierten Wohnzimmer aus, oder in kleinen Räumen auf großen Leinwänden. Ein tolles Gerät, wie ich finde, dass seinen Einsatzzweck erfüllt.


[Beitrag von George_Lucas am 02. Feb 2021, 09:13 bearbeitet]
Barchetta1966
Inventar
#1052 erstellt: 02. Feb 2021, 09:21

Arno-k (Beitrag #1048) schrieb:
OK Nativkontrast des UHZ65 ist nicht so gut wie bei JVC oder Sony.
Sollten sich Laser-Beamer weiter durchsetzen, werden es JVC und Sony mit ihrer Hochpreispolitik schwer haben.
:)


Ich gebe zu bedenken, dass hier mehrere Faktoren berücksichtigt werden sollten :
Ein voll motorisiertes Objektiv, optional sogar mit Lens Memory, kostet immer einen erheblichen Aufpreis.
Vor 15 Jahren, also zur Blütezeit der DLP Projektoren, waren die damit ausgestatteten Modelle sehr teuer.
Der aktuell günstigste Beamer mit Motoroptik wird heute von Epson angeboten in Form des TW7400, richtig ?
Gibt es einen einizgen aktuellen DLP Projektor mit Motoroptik ?

Die 4K LCOS Geräte von Sony und JVC glänzen mit einem enormen konstruktiven Aufwand, der sich auch im erheblichen Gewicht niederschlägt.
So etwas gibt es nicht zum Kurs von Einsteigermodellen.

Und dann kommt da noch der Faktor Stückzahlen ins Spiel. 4K LCOS Projektoren sind Kleinseriengeräte, vermutlich mit hohem, manuellen Aufwand in der Produktion. Die Top Modelle von BenQ (X12000) sind im Übrigen auch sehr teuer und bieten wenig Austattung.

Vergessen wir nicht, der UHZ65 hat bei seiner Vorstellung 2018 einen UVP von knapp 5T EUR gehabt. Wenn man das ins Verhältnis mit der zeitgenössischen Konkurrenz setzt, sieht man den Sony VW260 etwa zum selben UVP oder den JVC X5900 für 4,5T EUR. Da steht dann der UHZ65 mit seiner kargen Ausstattung nicht besonders gut da. Das Highlight war halt die Laserlichtquelle. Der hohe Listenpreis hat dann auch dafür gesorgt, dass der UHZ auch in diesem Forum kaum verbreitet war. Erst der massive Preisrutsch Ende 2020 hat für Bewegung gesorgt. Die Nachfolger UHZ65LV/4000 liegen dann auch schon wieder bei 4T EUR.

Ja, es ist hart, was bei Sony und JVC für Modelle mit Laser aufgerufen wird. Aber ein Epson LS-10000 als Technologieträger war auch sehr teuer.

Sicher werden LED/Laser Lichtquellen der UHP Lampe den Rang ablaufen. Die Vorteile liegen auf der Hand.

Aber wir sollten nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und den UHZ65 zum absoluten Sonderpreis von gut 2T EUR ins Verhältnis setzen mit aktuellen Modellen, die nicht herab gesetzt sind. Allenfalls der JVC X7900 wird ja auch bis heute in Reststückzahlen zum etwa halben UVP verkauft, was ebenfalls sehr gut ankam.
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