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SAT und Kabel gleichzeitig nutzen. über Multischalter oder seperat?+A -A |
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Autor |
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taifoon
Neuling |
22:56
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#1
erstellt: 21. Jun 2015, |||||
Hallo an alle, ich wollte erstmal Hallo an alle sagen. Ich hoffe, dass der Beitrag hier richtig ist. Also, wir wollen bald mit dem Umbau unseres Hauses anfangen (Baujahr 1960). Das Haus haben wir gekauft, deswegen können wir machen, was wir wollen ![]() was wir wollen. Und wir müssen leider alles machen ![]() Also, ich hab in dem Haus folgende Möglichkeiten, die ich alle gerne nutzen würde: - Internet über KabelDeutschland - Kabelfernsehen über KabelDeutschland - SAT-Empfang über 19.2° Astra Insgesamt habe ich 28 Empfänger, aufgeteilt mit 18x SAT und 10x Kabel. Hier ist die genaue Aufteilung: Wohnzimmer: - 6x SAT (3 Dosen) - 4x Kabel (2 Dosen) Küche: - 2x SAT (1 Dose) - 1x Kabel (1 Dose) Schlafzimmer: - 2x SAT (1 Dose) - 1x Kabel (1 Dose) Arbeitszimmer: - 4x SAT (2 Dosen) - 2x Kabel (1 Dose) Kinderzimmer: - 4x SAT (2 Dosen) - 2x Kabel (1 Dose) Jetzt ist meine Frage an euch: Soll ich die Verkabelung über einen Multischalter machen (5x28)? Oder soll ich die Verkabelung SAT <--> Kabel seperat machen? Ich würde es im Augenblick so machen: - Alle SAT-Leitungen zentral zum Multischalter - Alle Kabel-Leitungen zentral zum Kabelanschluß, und hier mit einem 10-fach Verteiler verteilen. Die ganzen Leitungen kann ich alle unterhalb der Decke ziehen (Holzdecke, wird ausgetauscht mit Rigips. Das Internet wird mit Netzwerkkabel in die verschiedenen Räume gebracht. Die Multimedia-Dose lasse ich in den Keller legen. Von da aus gehts dann per Switch weiter. (Falls das noch wichtig wäre). Wie würdet Ihr das machen? Funktioniert das überhaupt? Kann ich das Kabelsignal über den Multischalter an 10 Dosen schicken? Und kann ich dann eigentlich an einer KabelDose auch 2 Anschlüsse nutzen (also mit einem Adapter?) Vielen Dank an euch [Beitrag von taifoon am 21. Jun 2015, 23:02 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
01:22
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#2
erstellt: 22. Jun 2015, |||||
Für Kabel braucht dank der Sterntopologie nur 1 Kabel was Radio/Internet/TV digital versorgt. Sprich Hauskabel geht zur Verzweiger Dose A geht raus in Dose B und von dort zu Dose C macht aber wohl nur Sinn wenn alles auf gleichem Stockwerk wäre. Bei der Hausverkabelung kann man in der Tat besser vom Hauskabel direkt in einen mehrfach Switch reingehen und von dort jeweils die Kabel zu den entsprechenden Dosen verteilen. Dafür braucht man keine weiteren Kabel, ob man SAT und Kabel auf den gleichen Antennenkabel laufen lassen kann, denke technisch ist das nicht möglich, theoretisch ja aber praktisch dürfte es nicht funktionieren. An der Kabeldose habe ich ein Receiver dran, und bei TV per Adapter den Fernseher und ein AVM DVB-C Repeater dran. [Beitrag von Zidane am 22. Jun 2015, 01:27 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
07:53
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#3
erstellt: 22. Jun 2015, |||||
Wenn Du tatsächlich außer Kabelinternet auch noch Kabelfernsehen von Kabel Deutschland parallel mit Sat nutzen möchtest (Warum ![]() Theoretische zweite Option: Statt einer konventionell gesteuerten Satanlage, dessen Signal wie geschrieben Frequenzen ab 950 MHz belegt, ein teilnehmergesteuertes Sat-Einkabelsystem einsetzen, dessen Userbandfrequenzen erst bei ca. 1200 MHz beginnen. Noch fehlen hier aber erstens geeignete Komponenten, außerdem bietet sich das für einen Neubau mit der Möglichkeit, eine sternförmige Verkabelung herzustellen, mMn nicht an. |
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taifoon
Neuling |
08:46
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#4
erstellt: 28. Jun 2015, |||||
Hi, vielen Dank an euch für die Antworten... @raceroad Warum ich neben SAT-Empfang auch noch KabelDeutschland anschließen will, ist gleich erklärt: Im Augenblick habe ich SAT und Sky. Zusätzlich habe ich eine vu+ Duo2, mit der ich Sky schauen kann. (Ich habe noch eine S02, aber damit ist ja bald schluß)... Wenn ich dann von Sky auf die V14 umgestellt werde, kann ich Sky auf KabelDeutschland buchen lassen. Und hier gibt es (noch) kein Pairing.. Somit kann ich meine Duo2 behalten, und hab (mit Sender-Einschränkungen) immer noch Sky... Für Deine Erklärung sage ich vielen vielen Dank.. Ich hab mir sowas schon fast gedacht, das ich für mein "KabelDeutschland-Kabel" eine "eigene" Verkabelung brauche... Ich würde es nun folgendermaßen machen: - Pro SAT-Dose 2 Kabel zum Multischalter - Pro Kabel-Dose 1 Kabel zum Kabelverteiler Ich denke, so bin ich relativ gut für die Zukunft gerüstet ![]() |
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raceroad
Inventar |
09:07
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#5
erstellt: 28. Jun 2015, |||||
Noch einmal zur Klarstellung: Momentan braucht man für die Kombination Kabel-TV + Sat keine getrennten Netze. Und wenn das in Zukunft für konventionell gesteuerte Satanlagen wegen einer Erweiterung des Kabel-TV-Frequenzbereiches auf zunächst 1006 MHz nicht mehr so sein wird, betrifft das vermutlich nicht das Fernsehangebot, weil die Frequenzerweiterung für die Erhöhung der Kabelinteret-Kapazität verwendet werden wird. Nur kann diese Art der Nutzung nicht garantiert werden. Daher schrieb ich:
Falls tatsächlich einmal TV-Programme oberhalb von 862 MHz angesiedelt werden, wird es Pairing vmtl. auch im Kabel-Bereich geben. Unter diesem Gesichtspunkt scheint mir der Aufwand für getrennte Netze nicht gerechtfertigt zu sein. Das bleibt aber selbstredend Deine Entscheidung. Der VU+ Duo2 gehört meines Wissens zu den Receivern, die man im Moment mit den CI+-Modul von Sky und einer damit gepairten Karte nutzen kann. |
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taifoon
Neuling |
19:00
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#6
erstellt: 28. Jun 2015, |||||
Nochmal Dankeschön... Ich hab Dich dann tatsächlich falsch verstanden... Entschuldige bitte... Das würde dann doch für mich heißen: - Ich kann über 1 Multischalter mein ganzen Haus versorgen? - Ich muß nicht zwischen SAT und Kabel unterscheiden? - Ich schließe alle Kabel, egal ob SAT oder Kabel, an meinem Multischalter an? - Und ich schließe meinen KabelDeutschland-Anschluß einfach an den terrestrischer Eingang an? Das wäre natürlich der Idealfall.. Wenn das gehen würde, dann würde ich mir den ![]() Dann hätte ich alles versorgt... |
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KuNiRider
Inventar |
22:23
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#7
erstellt: 28. Jun 2015, |||||
Der Multischalter ist aber für 2 Sat-Positionen gedacht <> du schreibst aber nur von einer, dem Astra 19,2° ![]() Wenn du 4-Loch Sat Twindosen benützt (aufpassen, dass die auch den S2 durchlassen!), hast du automatisch für Kabel-TV auch genug Anschlüsse und sparst dir Kabel und Dosen ![]() Dass in dem neuen Frequenzbereich über 869MHz auch TV eingespeist wird ist m. W. nicht vorgesehen und in anderen Ländern wo es schon 1006MHz gibt, gehen die TV-Tuner auch nur bis 869MHz! ![]() Wichtig ist aber eine gute Kabelqualität, daher unbedingt nur Class A+ Koax mit Kupfer-Innenleiter und verzinntem Kupfergeflecht verwenden (3fach Schirmung reicht völlig) |
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raceroad
Inventar |
10:58
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#8
erstellt: 29. Jun 2015, |||||
Aber nicht in dem Sinn, dass Du vom HÜP direkt auf den Multischalter gehst. Für Kabelinternet wird von Kabel Deutschland ein Verstärker (aktiver Rückkanal) und eine vom sonstigen Netz unabhängige Dose für das Modem gesetzt. Hier wäre noch ein Abzweig vorzusehen, von dem aus man über einen Filter auf den Multischalter geht.
Voll Kabel-TV-taugliche 4-Loch Twindosen wären Axing SSD 7-00 und WISI DB 54. Dabei ist die SSD 7-00 zwar selektiv, übertragt am TV-Ausgang aber ab 109 MHz (bestimmt mit leichter Zusatzdämpfung), während der Stiftausgang der DB 54 breitbandig ausgelegt ist (5 ... 862 MHz). Die Frage der Sonderkanaltauglichkeit stellt sich nicht nur für 4-Loch Twin-, sondern auch für 3-Loch Sat-Singledosen. |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
22:04
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#9
erstellt: 31. Okt 2017, |||||
Guten Abend zusammen, da das Thema demnächst möglicherweise auch für mich interessant wird und ich keinen neuen Thread eröffnen möchte, grabe ich diesen hier mal hervor. Ich hoffe, ihr könnt mir die Sache etwas transparenter machen. Derzeit habe ich in meinem EFH eine Satanlage verbaut. Vom Dachboden aus gehen sternförmig entsprechende Koaxialkabel durch Leerrohre in die einzelnen Zimmer, wobei jedoch nur vier Zimmer mit dem Quad LNB verbunden ist. Demnächst wird mein Haus zusätzlich an das Kabelnetz von Vodafone angeschlossen. Vom HÜP im Keller soll über ein vorhandenes Leerrohr ein neues Koaxialkabel zum Dachboden gehen. Wenn ich die Sache aus den vorherigen Gesprächen mit einem Techniker richtig verstanden habe, wird vom Dachboden aus über einen Verteiler ein vorhandenes Koaxkabel angeschlossen und genutzt, um in einem der unteren Räume eine Multimediadose anzuschließen, an die wiederum das Kabelmodem angeschlossen wird. Die anderen Abzweigungen des Verteilers auf dem Dachboden werden dann mit den übrigen Koaxialkabel verbunden, um die entsprechenden Räume ausschließlich mit Kabelfernsehen zu versorgen Nun möchte ich aber zumindest in einem Raum (idealerweise in mehreren) mir die Möglichkeit offen lassen, bei Bedarf weiterhin die Satanlage zu nutzen. Wenn ich alles, was ich bisher über die parallele Nutzung gelesen habe, richtig verstanden habe, brauche ich hierzu einen Multischalter, an den sowohl die Kabel- als auch Sateinspeisung erfolgt, richtig? Wo bzw. wie erfolgt dabei die Verkabelung? Wird dazu vom Kabelverteiler eine einzige abgehende Verzweigung an den Multischalter angeschlossen, an den ebenso alle vier (oder theoretisch auch nur eins?) Kabel vom Quad-LNB angeschlossen werden? Und alle Koaxkabel, die in die unteren Zimmer führen, dann logischerweise auch an die Ausgänge des Multischalters, bzw. direkt an den Kabelverteiler, wenn in diesen Räumen keine parallele Nutzung gewünscht wird? Und habe ich es richtig verstanden, dass der Multischalter NICHT den Kabelverteiler ersetzen kann, weil dieser für die Kabelmodem-Anbindung rückkanalfähig sein muss? Ansonsten könnte doch gleich die Satanlage mit an den ersten Kabelverteiler angeschlossen werden, um nicht anschließend eine weitere Verzweigung zu haben. Ich hoffe, ihr könnt meinem Verständnis auf die Sprünge helfen. Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, oder es ist doch noch einfacher als befürchtet. ![]() ![]() Gruß Jochen |
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raceroad
Inventar |
10:47
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#10
erstellt: 01. Nov 2017, |||||
Für Internet / Telefon kann das sinnvoll sein. Aber warum soll für den Fernsehempfang von Sat auf Kabel-TV gewechselt werden? Mal genau in die Bedingungen schauen. Soweit ich weiß, kommen für Kabel-TV nicht nur irgendwas in der Größenordnung von 5 € / Monat für einen TV-Tarif dazu, sondern noch eine höhere Monatsgebühr für den Kabelanschluss, die ohne TV nicht berechnet wird.
Möchte man alle Kabel-TV-Programme empfangen, kann es im Moment noch nötig sein, vorhandene, für Sat installierte Antennensteckdosen zu tauschen.
Nicht unbedingt. Man könnte im Prinzip auch beim Quad bleiben und mittels 4-fach Einspeiseweiche noch Kabel-TV einbinden.
Wenn man für Sat auf Multischalter umbauen würde, reichte eine Zuführung mit dem Kabel-TV-Signal. Wie das im Detail gemacht wird, hinge auch von der Art des Multischalters (Terrestrik aktiv / passiv) ab.
Du gebrauchst fortwährend den Begriff "Kabelverteiler", was soll das sein? Nötig ist ein rückkanalfähiger Verstärker, den der Netzbetreiber installiert. Danach wird mit passiven Bauteilen (Verteilern und / oder Abzweigern) auf die Stichleitungen / Dosen verteilt. Diesen zweiten Part konnte in der Vergangenheit selbst für Kabelinternet ein geeigneter Multischalter übernehmen, denn es gibt auch rückkanlfähige. Die Kabelnetzbetreiber heben aber die max. Frequenz auf 1200 MHz an. Damit ist es ganz grundsätzlich nicht mehr möglich, einen Kabelanschluss in vollem Umfang mit konventionellem Sat-TV zu kombinieren. Momentan kann man aber davon ausgehen, dass der erweiterte Frequenzbereich CATV nicht für die Kabel-TV-Programme genutzt wird, sondern nur für Internet. Insofern muss man zwar das Modem separat von Sat versorgen, kann aber für TV Kabel und Sat weiterhin kombinieren. |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
12:33
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#11
erstellt: 01. Nov 2017, |||||
Hallo raceroad, zunächst vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche mal (soweit es von meinem bisher theoretischen Standpunkt möglich ist) auf die einzelnen Punkte einzugehen. [quote]Für Internet / Telefon kann das sinnvoll sein. Aber warum soll für den Fernsehempfang von Sat auf Kabel-TV gewechselt werden? [/quote] Das ist genau der Punkt. Es gibt ein Gesamtpaket bei Vodafone, welches eine deutlich höhere Bandbreite für Internet ermöglicht, als es über die Telekom per DSL möglich ist und in näherer Zukunft auch sein wird. Man wird DSL wohl kaum bei uns weiter ausbauen (bisher 16000), wobei das Glasfaserkabel von Kabel Deutschland bereits in der Straße liegt. Das Gesamtpaket bei Vodafone beinhaltet quasi als Nebeneffekt Kabelfernsehen. Da das Haus aber erst an das Netz angeschlossen werden muss, wäre eine Einzelbuchung ohne Kabelfernsehen wohl nicht möglich gewesen, wobei das Paket mit Kabelfernsehen (2x HDTV enthalten) auch nicht wirklich teurer ist als meine bisherigen Einzelpakete bei Telekom und HD+. Nun lese ich hier und da, dass das TV-Bild bei Sat-Empfang besser sein soll als bei Kabel. Wenn dem so wäre, hätte ich gerne meinen Sat-Empfang zumindest bei dem großen TV behalten. In anderen Zimmern wird das Bild bei Kabel wohl sicher gut genug sein. Sollte ich keinen Unterschied zwischen Sat und Kabel am großen TV erkennen können, reicht auch Kabelfernsehen. Die eingeschränkte Senderauswahl ist hier kein Problem für uns. Also: Die Möglichkeit, bei Bedarf beides zu betreiben, resultiert aus der Unsicherheit, ob Kabelfernsehen bei einem großen TV qualitativ schlechter rüber kommt. Zudem ist die Schüssel ja auf dem Dach, somit kann man sie ja auch als Option beibehalten. [quote]Möchte man alle Kabel-TV-Programme empfangen, kann es im Moment noch nötig sein, vorhandene, für Sat installierte Antennensteckdosen zu tauschen. [/quote] Derzeit sind überall 3-fach Antennendosen verbaut. Wovon hängt es ab, ob diese noch getauscht werden müssen? Worin liegen die Unterschiede? [quote]Du gebrauchst fortwährend den Begriff "Kabelverteiler", was soll das sein?[/quote] Damit meine ich in der Tat das, was du als passives Bauteil (Verteiler, Abzweiger auf die Stichleitungen) bezeichnest. Wenn es also grundsätzlich solche Multischalter gibt, mit denen das Sat-Signal einfach nur in diese Verteilung eingebunden wird, dann bräuchte man diesen doch nur noch zu tauschen und anschließend keine weitere Verzweigung von einer Stichleitung aus einzubinden, um dort erst das Sat Signal einzuspeisen. Zu den genauen Details der Hardware kenne ich mich natürlich nicht aus. Wichtig ist mir aber zu wissen, dass es technisch (hoffentlich problemlos) möglich ist, so dass ich nach der Installation durch Vodafone einem kompetenten Fernsehtechniker wenigstens erklären kann, was ich will und dass es wohl grundsätzlich möglich zu sein scheint. [quote] Insofern muss man zwar das Modem separat von Sat versorgen[/quote] Meinst du wirklich "Sat" und nicht "Kabel" ? Das Modem würde ja an einer anderen Stichleitung der Kabelverteilung hängen. Edit: Booah, warum funktioniert das Zitieren gerade nicht? Was mache ich hier falsch??? [Beitrag von Jone1973 am 01. Nov 2017, 12:36 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
21:15
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#12
erstellt: 01. Nov 2017, |||||
Bin ich überfragt: Es war mal so, dass im Kabel die Datenrate heruntergeschraubt wurde, ich weiß aber nicht, ob das noch der Fall ist. Frage wäre aber auch, ob Kabel alle gewünschten Programme liefert. So sehe ich beispielsweise von ZDFinfo bei Vodafone keine HD-Version.
Die meisten 3-Loch Sat-Dosen eignen sich nicht für die Sonderkanäle S2 (bei Vodefone u.a. arte HD) und S3. Hier müsste man nach dem Typ schauen..
Das wird in naher Zukunft halt nur noch für Kabel-TV gehen, aber nicht für Kabelinternet.
Kabelinternet wird in vollem Umfang bald wegen Frequenzüberschneidung nicht mehr mit Sat in der herkömmlichen Form zu kombinieren sein. Bedeutet: Wenn eine der vorhandenen Stichleitungen das Modem versorgen soll, dann fällt an diesem Anschluss die Sat-Option weg. |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
19:41
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#13
erstellt: 02. Nov 2017, |||||
Guten Abend raceroad, nochmals vielen Dank für deine Antwort. Du bringst etwas Licht ins Dunkel dieses Themas. ![]() Das mit der etwas geringeren Datenrate habe ich so auch gelesen. Insbesondere die öffentlich rechtlichen sollen davon betroffen sein, da diese sich wohl weigern, für HD Programme Beiträge zu zahlen. Auf diese Weise will man diese wohl "abstrafen". Ob es aber so stimmt und immer noch aktuell ist, kann ich natürlich auch nicht sagen. Ob die bei mir verbauten 3-loch Dosen getauscht werden müssen, wird dann wohl der Techniker von Vodafone feststellen und auch ggf. umsetzen. Ich hoffe nur, dass die für Kabel tauglichen Dosen nicht wieder im Widerspruch zu den Sat-Programmen stehen. Oder sind die alle für Sat-Programme gleichermaßen tauglich? Die teilweise Frequenzüberschneidung zwischen Kabelinternet und den Sat-Programmen schreibt ja dann letztlich wohl vor, dass erst nach der Verzweigung der Kabel-Stichleitungen im Anschluss eine weitere Verzweigung für die zusätzliche Einspeisung der Sat-Prgramme in einer der Stichleitungen vorgenommen wird. Nur auf diese Weise bliebe ja eine andere Stichleitung für das Kabelmodem von den Sat-Frequenzen unbehelligt. Das wäre ja nun auch kein großer Aufwand, an das geeignete Gerät (Multischalter) die gewünschten Kabel anzuschrauben. Soweit ich mich erinnern kann, hat ein Vodafone Techniker mal gesagt, dass die Anschlüsse für die "Kabel-Kabel" die gleichen seien wie für die Sat-Kabel (nennen die sich "F-Stecker"?) Vielen Dank nochmals und Gruß Jochen |
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KuNiRider
Inventar |
11:28
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#14
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Kein Servicetechniker vom Kabelnetzbetreiber langt etwas an, dass mit Sat zu tun hat. ![]() Daher lässt du dir am besten zwei BK-Dosen setzen - eine für das Modem und die Andere nur zum Schein ![]() ![]() Den 'Saft' für die zweite Dose, kannst du dann zum Einspeisen in einen Multischalter benützen. Vermutlich montiert der Techniker dann einen ~22dB Verstärker + 2fach-Verteiler +2x 12dB BK-Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand und pegelt darauf ein. Hast du einen Multischalter mit terrestrisch 0dB und deine Satdosen haben 2dB, kannst du die Leitung der zweiten Dose über einen 10dB Dämpfer an den MS anschließen und hast überall auch BK zum sehen. Wozu dass allerdings gut sein soll, erschließt sich mir nicht. ![]() Ich würde nur Internet und Telefon buchen und nur das Modem neben dem MS installieren lassen. Falls du keine LAN-Verkabelung hast, dann mit einem Unicable-Multischalter und CoaxLAN die Anlage modernisieren. Dann kannst du überall min einen Sat-Twinreceiver betreiben und hast überall einen schnellen LAN-Anschluss ![]() |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
12:24
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#15
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Das ist mir auch klar. Daher lasse ich den Techniker von Vodafone erst einmal seine Arbeit erledigen. Die zusätzliche Installation würde ich dann im Nachgang von jemand anderes machen lassen. Bin aber nicht sicher, inwieweit dadurch die Erstinstallation "zunichte" gemacht wird. Im Prinzip soll ja nur an einer Stelle etwas zusätzlich eingespeist werden und die Hardware nur ergänzen. Habe natürlich auch kein Interesse daran, im Falle von Störungen mit Vodafone zu streiten, ob die nachträgliche Zusatzinstallation nun kausal für die Störungen ist oder nicht.
Was sind BK-Dosen?
Hier hört es für mich definitiv mit dem Verständnis der zugrunde liegenden Technik auf. ![]() ![]()
Muss es auch nicht. Dennoch habe ich es oben erläutert.
Das Paket beinhaltet Kabelfernsehen eben und ist in Summe samt Internet und Telefon nicht teurer, als wenn ich Internet und Telefon separat gebucht hätte. Ich bin -laut "Berater"- nicht ganz so flexibel in der Tarifwahl bzw. der Kosten, weil der ÜP erst noch (ohne Zusatzkosten) gesetzt werden muss. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre. Danach kann ich bei Bedarf auch andere Tarife wählen, welche Kabelfernsehen nicht mehr beinhalten.
LAN-Verkabelung ist vorhanden. |
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KuNiRider
Inventar |
12:48
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#16
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
BK = Breitband-Kabel Zwei Dosen, weil du ja eine für das Modem benötigst (die sollte dann auch an der gewünschten Stelle sein) und die zweite Dose soll nur installiert werden, damit du / dein Installateur nacher eine Leitung mit genug Pegel hat, die er in den Multischalter einspeisen kann. Denn an den eingemessenen Verstärker, darf er nicht hinlangen. Willst du dagegen überall modemfähige Dosen, z. B. für Spezialreceiver wie die Horizen-Box, dann wäre es komplizierter. |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
13:58
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#17
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Aaahh so, danke! Dann ist das wohl das, was Vodafone als Multimedia-Dose bezeichnet. Diese wird in dem Zimmer gesetzt, wo auch der Kabelrouter angeschlossen werden wird. Das mit der zweiten Dose müsste ich mal hinterfragen, ob man das macht. Denn wenn ja nur ein Modem angeschlossen wird, wäre Flexibilität das einzige Argument gegenüber dem Techniker. Worüber würde denn ansonsten ein Multischalter mit Strom versorgt? Würde die Versorgung durch den Sat-Receiver hier evtl. nicht mehr ausreichen? Eine eigene Stromzufuhr für den Multischalter im Dauerbetrieb wäre mir nicht so sympathisch.
Nein, das brauche ich wirklich nicht. Das Modem soll nur zentral dort stehen, wo es für (fast) alle WLAN-Geräte gut erreichbar ist. |
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raceroad
Inventar |
14:12
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#18
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Wenn Du Kabel-TV völlig unabhängig installieren lässt, braucht man Netzteil-Support für die Verteilung von Kabel-TV über einen Multischalter. Nur für Sat ist ein Netzteil überflüssig, aber entweder gleicht ein Multischalter mit aktiver Terrestrik den Verteilverlust für Terrestrik bzw. Kabel-TV aus und braucht für sich ein Netzteil, oder man verwendet einen ohne Netzteil zu betreibenden Multischalter, der dann aber in der Terrestrik passiv ist, so dass ein Netzeil-betriebener Verstärker nötig wird. An sich würde ich den zweiten Weg wählen und beim Kabelfritzen nachfragen, ob er über eine Rückwegsperre ein Signal mit so hohem Pegel bereitstellen mag, dass man ohne eigenen Verstärker auskommt. Mit so vielen Dosen wie eingangs geschrieben, wobei ich das mit z.B. gleich drei Sat-Dosen für das Wohnzimmer nicht ganz nachvollziehen kann, wird das allerdings nichts werden. Außerdem wird Sat ohne Netzteil wegen zwei Sat-Positionen kostenintensiv. [Beitrag von raceroad am 05. Nov 2017, 14:35 bearbeitet] |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
14:28
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#19
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Okay, dann würde der MS also über die Kabelanlage versorgt. Im Grunde wird die ganze Kabelgeschichte zunächst auch unabhängig installiert werden. Dennoch kann ich den Techniker ja mal über mein Vorhaben informieren, vielleicht kann er entsprechend flexibel darauf reagieren.
Das sind die Installationspläne des Threaderstellers, nicht meine. Ich habe mich mit meiner Frage nur hier angehängt. In meinem Haus soll maximal eine Dose je Zimmer flexibel genutzt werden können.Wenn der Aufwand für die parallele Einspeisung letztlich zu hoch wäre, könnte ich zur Not auch damit leben, wenn nur in max. zwei Zimmern Sat anstelle von Kabel verfügbar wäre. Dann wären die Kabel der Stichleitungen eben nicht an die Kabelverteilung angeschlossen, und das ganze wären wieder zwei völlig unabhängige Systeme. Der technische Aufwand für die Flexibilität soll auch nicht ausarten. |
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raceroad
Inventar |
14:46
![]() |
#20
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Mein Fehler, ich hatte vergessen, dass ein alter Thread gekapert wurde.
Noch können es wegen des Quad-LNBs zusammen nur vier Räume / Dosen sein. Und an einer davon soll in Zukunft (auch) das Modem betrieben werden. Richtig? |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
14:51
![]() |
#21
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Richtig, es sind derzeit nur vier Stichleitungen an das LNB angeschlossen. Das Modem soll an einer anderen Leitung angeschlossen werden, also an einer, welche derzeit nicht genutzt wird. |
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raceroad
Inventar |
16:02
![]() |
#22
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Vier Dosen ließen sich auch über eine Einspeisweiche mit Kabel-TV und Sat versorgen. Wenn man Kabel-TV komplett bereitstellen möchte, stellt sich wie bereits angesprochen die Frage, ob die vorhandenen Dosen dafür tauglich sind. Warum schaust Du nicht nach einer Typbezeichnung? Die Dosen könntest Du zur Vorbereitung ggf. grundsätzlich auch selbst tauschen. Mängel beim Blitzschutz der Satanlage sind grundsätzlich problematisch, sprächen aber insbesondere auch gegen eine Zusammenschaltung Kabel / Sat. Wenn sich Antenne und Kabel nicht im Gebäude-Schutzbereich (= mind. 2 m unterhalb der Dachkante, max. 1,5 von der Hauswand entfernt) befinden, muss eine Antenne entweder vorschriftsmäßig direkt geerdet durch eine Fangeinrichtung geschützt werden. |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
17:16
![]() |
#23
erstellt: 05. Nov 2017, |||||
Hatte bisher noch keine der Dosen ausgebaut, weil mir die Bezeichnung ohnehin nichts gesagt hätte, bzw. ich nicht weiß, worauf es bei den Dosen ankommt, ob sie für beide Empfangsarten geeignet sind. Habe jetzt mal nachgeschaut. Auf der Rückseite der Dose steht die Bezeichnung 0000/3075 SV500, von TechniSat. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen? Ich gehe anhand der einen Dose davon aus, dass alle anderen im Haus die gleichen Modelle sind.
Bezüglich der Erdung muss ich mal nachschauen, habe mir nie Gedanken darüber gemacht. Nachdem ich das Haus gekauft hatte, hatte ein Fernsehtechniker die Sat-Anlage auf dem Dach installiert. Ich hoffe, er hat seinerzeit an alle Notwendigkeiten gedacht. |
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raceroad
Inventar |
10:19
![]() |
#24
erstellt: 06. Nov 2017, |||||
Dazu habe ich kein Datenblatt des Herstellers. Aber nach einer Info aus zweiter Hand ist die Dose am Stiftausgang voll Kabel-tauglich.
Diese Hoffnung erfüllt sich leider allzu oft nicht. Falls Du Dich selbst etwas einarbeiten möchtest: Die Basics vermittelt in noch relativ kompakter Form die Info von ![]() |
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Jone1973
Hat sich gelöscht |
20:50
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#25
erstellt: 06. Nov 2017, |||||
Das hört sich ja schon einmal gut an. Dann spielt sich die gesamte Installation lediglich im Keller und auf dem Speicher ab. Aber vor allem: Vielen Dank für deine Mühe! ![]()
Das werde ich mir mal reinziehen und schauen, ob es hier noch Handlungsbedarf gibt. Auch hierfür Dankeschön! Gruß und schönen Abend Jochen |
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