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Verstärker aus Zweiter Hand - Mein Hörvergleich

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Beitrag
CarstenO
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 20. Nov 2010, 05:54
Hier ein Bild zu Dieters Receiver:

http://i01.twenga.co...5022r-p_413109vb.png
Touringini
Inventar
#252 erstellt: 20. Nov 2010, 19:26
Habe den JVC für kleines Geld bekommen obwohl
dieser AVR noch relativ aktruell ist, Geheimtipp?

Ja, weil diese Dinger in Stereo genügend
Kraft haben und mit meinen Lautspecher können.

Wenn sowas für 40 - 80 Euronen angeboten
wird bitte in Stereo betreiben und geniessen.

Meine Meinung,
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 20. Nov 2010, 20:36
Vielen Dank, Dieter!
Touringini
Inventar
#254 erstellt: 21. Nov 2010, 23:11
Gag am Rande,

meine Nachbarin konnte mit
der Klingel nichts mehr ausrichten
und hat das Telefon bemüht

"Können sie bitte ein bisschen
lauter machen" (semantischer Fehler
vermute ich)

Der JVC hatte Unterstützung von viel
externem Bass bei Tops von Quart auf large.

Es war Deep Purple mit "Anthems" live.

Du weißt Bescheid?
Vielen Dank!


[Beitrag von Touringini am 23. Nov 2010, 11:06 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 28. Nov 2010, 11:57
Guten Tag,

auch meinerseits gibt es wieder etwas über einen Verstärkerneuzugang zu berichten. Der Verstärker Nordmende PA-1260 stammt aus dem Modelljahr 1984 und hat 2 x 50 Watt Sinusleistung an 8 Ohm, was ich dem Gerät mit Blick auf den Innenaufbau zutrauen würde:

Nordmende PA 1260 Innen Gesamt

Im Stil der Zeit zeigt sich die Frontansicht:

Nordmende PA 1260 Front

Interessant finde ich - neben dem Display für den Ausgangspegel - die Schalter für "Contour" und "Presence", deren Wirkung ich erinnerungsweise von alten Röhrenradios kenne. Anschließen kann ich neben einem Plattenspieler mit MM-System zwei Tapedecks, eines davon mit Tape-Monitor (also "ABL-ready"). Die Lautsprecherklemmen entsprechen dem Standard.

Nordmende PA 1260 Rückseite

Die Schiebepotis kratzen nur geringfügig.

Das Gerät stammt nicht aus Bremen, sondern aus Frankreich, wo auch die "Konkurrenz"-Modelle von Saba und Telefunken her stammen.

Für meinen Hörtest spiele ich unkomprimierte Musikdateien auf dem Terratec Noxon2Audio ab, dessen SP-DIF-Signal ein Atoll DAC-100 wandelt. NF-Kabel stammen von Kimber, LS-Kabel von Oehlbach. Als Boxen verwende ich die Mordaunt Short Avant 902i.

Mein erster Höreindruck ist positiv.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 28. Nov 2010, 11:57 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 28. Nov 2010, 15:02
Hallo,

der Nordmende PA-1260 ist ein guter Stereovollverstärker und es macht Spass mit ihm zu hören. Er erinnert mich ein wenig an Sansui A-510. Beide Geräte sind klanglich nicht tadellos, aber ich mag deren Fehler in Kombination mit deren Stärken.

Der PA-1260 schummelt im Bassbereich etwas dazu. Dadurch gibt es die Extraportion "Punch", was sich an der Mordaunt Short Avant 902i sehr gut machte. Es ist nicht ultra-präzise, aber immer noch im Bereich dessen, was ich akzeptiere. Nach dem Wechsel auf die Dynaudio Focus 140 erinnerte ich mich beim Nachrichtenhören an den aufgeblähten Sound unseres Nordmende Spectra Color TV-Gerätes aus den 70ern: Es war etwas zu viel des Guten.

In den Disziplinen "Detailreichtum" und "Räumlichkeit" liegt der Bremer Stadtmusikant weit vorne. Solostimmen auch, die werden eher am vorderen Bühnenrand abgebildet, was ich als einen Charakterzug, nicht als Fehler empfinde. Ein Jazztrio ist schön gestaffelt. Bei Drumsoli dürften Becken etwas "härter" klingen. Die Detailauflösung in den obersten Höhen gefiel mir nicht so gut. An 1700-EUR-Boxen.

Im Vergleich mit einem bekannten Einsteigerverstärker, dem Onkyo A-9355 zeigt sich, dass alles etwas genauer, knackiger und dynamischer klingen kann. Den Nordmende-Verstärker gibt´s ab etwa 30 EUR, den Onkyo ab etwa 300 EUR.

In meinem Ranking, aus dem sich wieder einige Kandidaten verabschiedet haben, muss sich der PA-1260 dem Pioneer A-401 geschlagen geben. Das macht aber nichts. Die Entscheidung heißt hier: Richtiger oder schöner?

Hier noch ein paar Detailbilder. Die Endstufen sind diskret aufgebaut, womit ich nicht gerechnet hatte:

Nordmende PA 1260 Endtransistoren

Die am linken Rand zu sehenden Siebelkos haben eine Kapazität von 8200 µF.

Der Netztrafo:

Nordmende PA 1260 Netztrafo

Die Cinchbuchsen zeigen wenig Oxidation:

Nordmende PA 1260 Phono

Eher unpraktisch finde ich die Lautstärkeregelung per Schieberegler:

Nordmende PA 1260 Front Detail 1

Neben der Klangregelung für Bässe und Höhen gibt es einen Schalter für "Contour" (Loudness), sowie für "Presence", wodurch Stimmen etwas betont werden. Wer´s braucht ...

Nordmende PA 1260 Front Detail 3

Der Nordmende PA-1260 eignet sich m.E. gut für Einsteigerboxen der in den Fachmärkten vertretenen Standardmarken wie JBL, Canton oder Heco. Den Hochtonbereich einer Heco Victa 601 kann der Nordmende sicher gut bändigen.

Auf dem Flohmarkt würde ich mir den Nordmende PA-1260 bis etwa 30 EUR greifen und ohne Vergleich klanglich nicht viel vermissen.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 28. Nov 2010, 15:04 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#257 erstellt: 29. Nov 2010, 15:27
Danke Carsten,

wieder mal sehr detailiert und gut nachvollziehbar geschrieben!

Könnte ich den von mir kurz vorher beschriebenen JVC
im direkten Vergleich mit dem Nordmende hören
dann würden wohl ein paar Gemeinsamkeiten auffallen.
Optisch finde ich den Nordmende gewöhnungsbedürftig,
da gibt es für 30 Euro Alternativen.

Wie groß ist wohl der Einfluß Deiner überragenden Signalquelle?

Grüße,
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 29. Nov 2010, 19:09
Hallo Dieter,

derjenige, der die Entscheidung trifft, einen gebrauchten Verstärker zu kaufen, findet ja nicht immer die ganze Palette der in Frage kommenden Modelle vor. Mein Kauftipp bezieht sich auf den Klang. Der Zustand des Gerätes kann von meinem Exemplar natürlich abweichen.

Was die Signalquelle angeht, konnte ich im Detail schon heraus hören, dass sich von einem Pioneer PD-S 503 zu einem Denon DCD-500 AE eine geringfügige Verbesserung in die obersten Höhen, sowie in Bühnengröße und -tiefe ergab. Der Schritt zum DAC-100 von Atoll war aber für mich in allen Kriterien genauer reproduzierbar.

In meiner Hörumgebung zeigte sich schon häufig, dass die hier vorgestellten Verstärker aus zweiter Hand seltener die Klangbremse waren, als deren etwa gleich alten CD-Player-Pendants. Auf dem Niveau aktueller Einsteigerplayer war - klanglich und preislich - der Kenwood DP-4030.

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#259 erstellt: 30. Nov 2010, 15:07
Carsten,

bei sehr guter Quellqualität müsste der Hörvergleich zwischen Alt- und Neu-Verstärkern noch deutlicher
Richtung Neugerät ausfallen.

Oder werden die Unterschiede eher geringer
weil das Altgerät zeigen kann, was in ihm steckt?

(Spare am (Alt)-Verstärker und kaufe einen DAC + geniale Aufnahmen))

Grüße,
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 30. Nov 2010, 15:14

Touringini schrieb:
(Spare am (Alt)-Verstärker und kaufe einen DAC + geniale Aufnahmen))


CarstenO
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 12. Dez 2010, 07:24
Guten Morgen,

es wird ´mal wieder Zeit für einen kleinen Ausflug in die Randgebiete dieses Threads. Dabei möchte ich Euch zwei Verstärker vorstellen, die einige Gemeinsamkeiten aufweisen:

1. Beide Modelle sind sowohl gebraucht, als auch als Restposten neu zu erwerben.
2. Beide Modelle weisen einen Phonoeingang für Magnetsysteme auf.
3. Beide Modelle sind fernbedienbar.
4. Beide Modelle hatten einen Straßenpreis von 329,00 EUR und sind nun teilweise unter 200 EUR zu haben.
5. Beide Modelle erhielten gute Kritiken durch die Fachpresse.

Aber: Der eine ist ein konventioneller Transistorverstärker, der andere ein Schaltverstärker (Digitalverstärker, Class-D-Verstärker).

Die meisten von Euch ahnen sicherlich schon, dass eines der Modelle von Onkyo stammt: Der A-9355.

Onkyo A 9355

Das Konkurrenzmodell ist ein Denon PMA-700 AE.

Denon PMA 700 AE

Leider wurden die beiden Geräte in keinem mir bekannten Fachmagazin einem Vergleichstest unterzogen. Das werde ich – wie immer völlig unprofessionell – nun nachholen.

Mein Testanlage besteht aus einem Paar Dynaudio Focus 140. Beide Verstärker kommen mit diesen Boxen zurecht. Der CD-Player ist ein Onkyo C-733,

Onkyo C 733

der preislich in der gleichen Region liegt, wie die beiden Verstärker. Auch mein Noxon2Audio an einem Atoll DAC-100 ist mit dabei. Das NF-Kabel ist ein Kimber Timbre, das Lautsprecherkabel ein Kimber 8 VS.

Ich höre jetzt etwas Musik.

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#262 erstellt: 12. Dez 2010, 11:09
Guten Morgen Carsten,

Du bist aber früh mit einer Hörprobe
beschäftigt.

Wegen der Phono-Eingänge konkurrieren
die beiden Neuankömmlinge tatsächlich
mit den Oldies. Vielleicht wirfst Du da auch mal ein
Ohr drauf.

Bei Denon vermute ich die bessere Hochtonauflösung
doch vielleicht kontert der Onkyo mit Bassgewalt.

Wo hast Du die Geräte gefunden?

Mein JVC musste wieder gehen, der Sub-Out
als einziges Argument war zu wenig.....

LG
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 12. Dez 2010, 12:10
Hallo Dieter,

das ist so eine Mischung aus Berieselung und konzentriertem Zuhören. Ein Sonntag halt.

Was Phono angeht bin ich in meiner "Infrastruktur" etwas eingeschränkt, weil mein bester Plattenspieler mit einem Low-Output-MC-System ausgerüstet ist. Das Sumiko Oyster am Dual 604 fordert die Detailwiedergabe eines Verstärkers ja nicht so sehr ...


Wo hast Du die Geräte gefunden?


Es waren Restposten in einem Elektrofachmarkt.

Guten Morgen zusammen,

etliche der bekannten Musikstücke habe ich nun gehört. Für die Unterschiede zwischen den beiden "Brot- und Butter"-Verstärkern wage ich einen Vergleich mit (vor-)weihnachtlichem Holzkunsthandwerk. Holz kann ja ebenso mit einem Schnitzmesser, wie mit einer Axt bearbeitet werden. Eines der Modelle gehört wegen seiner feineren Wiedergabe in die Vorweihnachtszeit, eines benimmt sich etwas wie die Axt im Wald. Das möchte ich nun konkretisieren.

Zunächst möchte ich aber noch mitteilen, dass der Vergleich mit Axt und Schnitzmesser die Tendenz ausdrückt. Wirkliche Fehler in der Reproduktion sind es nicht.

(Manch einer würde sagen, dass eine "gewisse Mindestgüte" erreicht wird. )

Die Rolle des Schnitzmessers nimmt der etwas heller timbrierte Onkyo ein. Der A-9355 spielte sehr transparent, luftig und detailreich. Er löste bis in den Brillanzbereich hinein fein auf. Er grenzte Einzelereignisse sehr gut auf einer breiten Bühne ab und nutze auch gut – nicht sehr gut! – die räumliche Tiefe. Bassläufe ließen sich bestens verfolgen, hatten aber nicht die Substanz eines Pioneer A-401 oder eines Denon PMA-700 AE. Beide Vergleichsmodelle hatten aber in der Feinauflösung gegenüber dem Onkyo A-9355 klar das Nachsehen.

Nun zur Axt, hin zum Denon PMA-700 AE. Der Denon macht Druck. E-Gitarren sind ihm scheinbar nicht verzerrt genug, Oberbass kann seiner Ansicht nach nie genug da sein, Feinauflösung betrachtet er als überbewertet. Ein Verstärker für Mädchen will der Denon PMA-700 AE nicht sein. Zarte Frauenstimmen sind sein Ding genau so wenig, wie räumliche Staffelung. Drücken muss das mit geballter Kraft. So die von mir wahrgenommene Tendenz.

Der zum Vergleich herangezogene Onkyo A-9555 bewies, dass Kraft und Feingeist kein Widerspruch sind. Er ging weiter in die räumliche Tiefe und bildete stabiler ab als der kleinere A-9355, ohne jedoch dessen Bühnengröße zu erreichen.


Bei Denon vermute ich die bessere Hochtonauflösung
doch vielleicht kontert der Onkyo mit Bassgewalt.


Dieter, es kam genau anders herum, was auch nach dem Wechsel auf die Eltax Symphony 4.4 oder die Mordaunt Short 902i so blieb.

In einem Ranking sähe dies so aus:

Platz 1: Onkyo A-9355
Platz 2: Pioneer A-401 (räumliche Tiefe besser als beim A-9355)
Platz 3: Denon PMA-700 AE

An weniger strombedürftigen Boxen als den Dynaudio Focus 140 halte ich im Vergleich zum PMA-700 AE den kleineren Denon PMA-500 AE für die bessere Alternative.

(Vielleicht möchte ja jemand seinen PMA-500 AE in Premiumsilber mit Wertausgleich gegen meinen PMA-700 AE tauschen ... )

Die kleinsten Denons waren für mich auch früher (PMA-260, PMA-300 V) schon gute Alternativen zu NAD 3020 und Rotel RA 820.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Dez 2010, 12:12 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#264 erstellt: 12. Dez 2010, 13:01
Danke Carsten,

Du warst am frühen Sonntag morgen schon produktiv.

Einfach nach Markennamen kaufen ist nicht, das zeigt der Denon.

Zum Thema Phono-Eingang - ob der Eingang brauchbar ist
kann ich mit meinem 704 schon raushören.
Du hast aber Recht, ein Besser oder Schlechter kann schwierig
zu Beurteilen sein.

Teste einfach mal, vielleicht gibts Überraschungen
der einen oder anderen Art.

LG
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 12. Dez 2010, 13:23

Touringini schrieb:
Wegen der Phono-Eingänge konkurrieren
die beiden Neuankömmlinge tatsächlich
mit den Oldies. Vielleicht wirfst Du da auch mal ein
Ohr drauf.



Touringini schrieb:
Teste einfach mal, vielleicht gibts Überraschungen der einen oder anderen Art.


Hallo Dieter,

habe ich gemacht.

Ein Beweisphoto:

Dual 604 2

Ich glaube, in seinem ersten Leben hat der Dual 604 nur Platten mit rotem Polydor-Label gesehen ...

Auf den ersten "Blick" gefiel mir die Wiedergabe über den Denon PMA-700 AE besser. Die Bläser auf "In The Mood For Trumpets" (James Last) schmetterten besser, alles "schob" mehr nach vorn. Aber war das der Charakter des Sumiko Oyster? Nein. Die ausgezeichnete Räumlichkeit auf "Wonderland By Night" (Bert Kaempfert) wurde durch die Dual-/Sumiko-/Denon-Kombi nicht so gut durchgereicht, wie unter Einsatz des Onkyo A-9355. In den Höhen zurückhaltend, weniger rau, weniger druckvoll, aber "richtiger" wirkte er auf mich.

Der Pioneer A-401 hinkte beiden im Vinyl-Modus hinterher.

Jetzt fehlte mir ja ein Marantz PM-5003 ...

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Dez 2010, 13:24 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 12. Dez 2010, 13:31
Ach ja, der Kauftipp:

Onkyo A-9355 => Kaufempfehlung!
Denon PMA-700 AE => Nee, in der Preislage (199 bis 299 EUR Straßenpreis) würde ich zum Onkyo A-9355 oder Yamaha AX-397 greifen. Oder, falls der Leistungsbedarf durch die Boxen nicht allzu hoch ist: Denon PMA-500 AE.

Gruß, Carsten

Edit: Mir ist noch eingefallen, dass es den Denon PMA-700 AE sowohl "Made In Japan", als auch "Made In China" gab. Meiner kommt aus Japan.


[Beitrag von CarstenO am 12. Dez 2010, 17:37 bearbeitet]
waschddl
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 12. Dez 2010, 22:54
Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit und habe beschlossen mal einen Versuch zu wagen um festzustellen ob das alles Quatsch ist was du hier erzählst oder ob was dran ist.
Daraufhin habe ich einen Kenwood KA-1010 ersteigert. Und ich muss sagen, wow da kommt ja richtig Musik raus! Wahnsinn hatte ich so nicht erwartet!

Was mir manchmal fehlt sind Vegleiche zu aktuellen Verstärkern! Wie groß ist denn der Unterschied zu deinem Creek Destiny II? Liegen da noch Welten dazwischen oder ist das eher Geschmackssache?

Hast du dich schon mal mit funny001 kurzgeschlossen? Er hat auch ETLICHE Altgeräte gegen neue getestet und einige Favoriten herausgearbeitet.
Interessant wäre ob eure Ergebnisse übereinstimmen, aber leider gibt es nicht sehr viele Übereinstimmungen....

Auf jeden Fall weiter so machen! Je mehre Geräte desto besser!

Gruß
Basti
CarstenO
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 13. Dez 2010, 07:54

waschddl schrieb:
ich lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit und habe beschlossen mal einen Versuch zu wagen um festzustellen ob das alles Quatsch ist was du hier erzählst oder ob was dran ist.


Hallo Basti,

damit hätte ich das Ziel erreicht, dass Du eigene Hörvergleiche anstellst.


waschddl schrieb:
Daraufhin habe ich einen Kenwood KA-1010 ersteigert. Und ich muss sagen, wow da kommt ja richtig Musik raus! Wahnsinn hatte ich so nicht erwartet!


Ich hatte beim Kauf meines Kenwood KA-1010 damals die Vorahnung, dass da "Musik raus kommt", da ein Freund dieses Teil bereits besaß.


waschddl schrieb:
Was mir manchmal fehlt sind Vegleiche zu aktuellen Verstärkern!


Da muss ich Dir sagen, Basti, hast Du nicht alles gelesen. (Los, gib´ es zu! ) Allein auf dieser sechsten Seite des Threads sind der Creek 5350 SE, der Marantz PM 8003 und der Onkyo A-9355 als Maßstab genannt worden.


waschddl schrieb:
Wie groß ist denn der Unterschied zu deinem Creek Destiny II? Liegen da noch Welten dazwischen oder ist das eher Geschmackssache?


Das mit den "Welten" versuche ich gerne als Aussage zu vermeiden. Jemand, der bspw. an einem Paar Heco Celan 701 XT im 10 qm großen Raum die Unterschiede zwischen einem Pioneer A-401 und einem Marantz PM 8003 ermitteln wollte, hätte zunächst mindestens eine vorgelagerte Baustelle zu schließen.

Aber ja, in meiner Umgebung liegt sowohl zwischen einem Creek Destiny 2 und einem Creek 5350 SE, als auch zwischen einem Denon PMA-700 AE und einem Onkyo A-9355 ein Qualitätsschritt.


waschddl schrieb:
Hast du dich schon mal mit funny001 kurzgeschlossen?


Nein.


waschddl schrieb:
Er hat auch ETLICHE Altgeräte gegen neue getestet und einige Favoriten herausgearbeitet.
Interessant wäre ob eure Ergebnisse übereinstimmen, aber leider gibt es nicht sehr viele Übereinstimmungen....


Es ist mir nicht wichtig, ob meine Höreindrücke mit denen von anderen Usern übereinstimmen. Viel wichtiger wäre mir zu eigenen Vergleichen anzuregen.


waschddl schrieb:
Auf jeden Fall weiter so machen!


Ja, immer dann, wenn neuer Stoff da ist.

Vielen Dank für Dein Feedback!

Gruß, Carsten
m2catter
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 13. Dez 2010, 12:18
Hi Carsten,
auch ich lese immer wieder gerne Deine Hoerberichte Deiner neuen oder besser alten Errungenschaften. Mach bitte weiter so.
Hatte kuerzlich sogar schon ueberlegt, das Forum ganz aufzugeben da ich es wagte, mich zum Thema *In welchem Masse gibt es Verstaerkerklang* zu aeussern. Nachdem es offensichtlich schon peinlich ist, ueberhaupt Unterschiede dabei rauszuhoeren und Dir dies nur selten zugestanden wird, hatte ich die Schnauze voll.
Interessanter Weise habe ich jedoch ebenso wie ein paar wenige die Erfahrung gemacht, dass ein Verstaerker, der gut mit dem LS A kann, nicht unbedingt gut mit dem LS B harmonieren muss.
Somit ist es wirklich interessant und spannend, den fuer die eigenen LS und Hoergeschmack best passendsten amp zu finden.
Ich bin wirklich froh, das es Leute wie Dich gibt, die Ihre Leidenschaft so schoen beschreiben, mit all ihren *ups and downs*.
Liebe Gruesse aus downunder sendet Dir Michael
mroemer1
Inventar
#270 erstellt: 13. Dez 2010, 12:27

auch ich lese immer wieder gerne Deine Hoerberichte Deiner neuen oder besser alten Errungenschaften. Mach bitte weiter so.
Hatte kuerzlich sogar schon ueberlegt, das Forum ganz aufzugeben da ich es wagte, mich zum Thema *In welchem Masse gibt es Verstaerkerklang* zu aeussern. Nachdem es offensichtlich schon peinlich ist, ueberhaupt Unterschiede dabei rauszuhoeren und Dir dies nur selten zugestanden wird, hatte ich die Schnauze voll.


Oh, ein Leidensgenosse.

Ich ignoriere mittlerweile den VS Klang Thread vollkommen und habe genug Probleme mit den Usern die genau die Nichtunterschiede in etlichen Threads zur Verstärkerfrage zum Besten geben ohne es jemals selbst ausprobiert zu haben und das dort geschriebene einfach nur munter weiterverbreiten.

Auch ich habe meine Erfahrungen und hoffe meine Ohren lügen nicht und ich brauche mir auch nichts schön zu hören, deswegen lese ich diesen Thread hier auch sehr gerne mit.

Danke an den TE!

Mann entschuldige meinen OT, aber das mußte einfach mal gesagt werden.


[Beitrag von mroemer1 am 13. Dez 2010, 12:35 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 13. Dez 2010, 13:10

m2catter schrieb:
Hi Carsten,
auch ich lese immer wieder gerne Deine Hoerberichte Deiner neuen oder besser alten Errungenschaften. Mach bitte weiter so.


Hallo Michael,

vielen Dank für Dein Interesse an meinem Thread. Es wird weiter gehen, spätestens im nächsten Frühjahr, wenn wieder Flohmarkt-Saison ist. (Ob ich solange warten kann, steht ohnehin auf einem anderen Blatt Papier.)


mroemer1 schrieb:
Auch ich habe meine Erfahrungen und hoffe meine Ohren lügen nicht und ich brauche mir auch nichts schön zu hören, deswegen lese ich diesen Thread hier auch sehr gerne mit.

Danke an den TE!

Mann entschuldige meinen OT, aber das mußte einfach mal gesagt werden.


Hallo mroemer1,

schön, dass Dir mein Thread gefällt und besten Dank für den ... Dank!



Hallo zusammen,

tja, nach diesem Exkurs in die Welt die noch halbwegs aktuellen Verstärker ist jetzt etwas Geduld geboten. Meine Bestände sind derart geschrumpft, dass jetzt wirklich Nachschub vonnöten ist.

Gruß, Carsten
waschddl
Ist häufiger hier
#272 erstellt: 13. Dez 2010, 22:56

CarstenO schrieb:
Da muss ich Dir sagen, Basti, hast Du nicht alles gelesen. (Los, gib´ es zu! ) Allein auf dieser sechsten Seite des Threads sind der Creek 5350 SE, der Marantz PM 8003 und der Onkyo A-9355 als Maßstab genannt worden.

Es ist mir nicht wichtig, ob meine Höreindrücke mit denen von anderen Usern übereinstimmen. Viel wichtiger wäre mir zu eigenen Vergleichen anzuregen.


Na gut alles habe ich nicht gelesen, ist auch schon wieder so viel geworden.
Also muss ich präzisieren: leider keine Vergleiche zu aktuellen Verstärkern, die ich schon mal gehört habe!

Selbst vergleichen ist selbt bei gebrauchten Geräten nicht ganz unkostspielig... leider. Aber man sehn was noch nachkommt bei mir!

Gruß
Basti
CarstenO
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 14. Dez 2010, 08:12

waschddl schrieb:
Also muss ich präzisieren: leider keine Vergleiche zu aktuellen Verstärkern, die ich schon mal gehört habe!


Ist akzeptiert.


waschddl schrieb:
Selbst vergleichen ist selbt bei gebrauchten Geräten nicht ganz unkostspielig... leider. Aber man sehn was noch nachkommt bei mir!


Ich gewichte das Platzproblem stärker.

Gruß, Carsten
waschddl
Ist häufiger hier
#274 erstellt: 14. Dez 2010, 15:34

CarstenO schrieb:



waschddl schrieb:
Selbst vergleichen ist selbt bei gebrauchten Geräten nicht ganz unkostspielig... leider.


Ich gewichte das Platzproblem stärker.

Gruß, Carsten


Kannst gern a paar bei mir lagern
Biete kostenlosen Lagerraum, beheizt, inclusive entstaubendem Peronal! Wahnsinn oder?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 19. Dez 2010, 07:17

waschddl schrieb:
Biete kostenlosen Lagerraum, beheizt, inclusive entstaubendem Peronal! Wahnsinn oder?


Guten Morgen zusammen,

von einem kleinen Anteil meines Bestandes konnte mich ein Onlineauktionshaus befreien.


ich schrieb:
Jetzt fehlte mir ja ein Marantz PM-5003 ...


Das war letzte Woche. In dieser Woche, und dann ist mein Exkurs in die Verstärker-Neuzeit auch wirklich beendet, sieht es anders aus. Ein Sonderverkauf verhalf mir - neben einer Canton GLE-420 in mocca/weiß - zu einem Marantz PM-5003.

Marantz PM 5003 Front

Dieser ist nicht mehr aktuell und ist neu noch ab rund 200 EUR und gebraucht ab 150 EUR zzgl. Versand zu haben.

Anschlussseitig wirkt der PM-5003 dank seiner Kaltgerätebuchse etwas erwachsener als der Denon PMA-700 AE und der Onkyo A-9355.

Marantz PM 5003 Rückseite

Da der Marantz noch original verpackt war, gönne ich ihm eine ausgiebige Einspielzeit und berichte dann über meinen Höreindruck.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 19. Dez 2010, 11:13
So, bevor ich mein erstes Fazit ziehe, einige Bemerkungen. Die hier vorgestellten Geräte hatten folgende Listenpreise:

Onkyo A-9355: bei Markteinführung 499 EUR, dann auf 399 EUR korrigiert
Denon PMA-700 AE: 369 EUR
Marantz PM-5003: 329 EUR

Die Fachpresse hat diese Geräte so bewertet:

Audio

Onkyo A-9355: 65 Punkte Oberklasse
Denon PMA-700 AE: 75 Punkte Oberklasse
Marantz PM-5003: 65 Punkte Oberklasse

Stereoplay

Onkyo A-9355 37 Punkte im Kriterium "Klang" obere Mittelklasse

Stereo

Onkyo A-9355: 35 % ****
Denon PMA-700 AE: 34 % ***

Speziell bei der Qualitätsunterscheidung zwischen Onkyo A-9355 und Denon PMA-700 AE kommen Audio und Stereo zu unterschiedlichen Rankings.

So, zurück zu meinem Höreindruck. Der Marantz PM-5003 war den Dynaudio Focus 140 leistungsmäßig nicht gewachsen. Die räumliche Wiedergabe war flach, die Tiefmitten aufgedickt, der Bassbereich aufgeweicht, im Hochtonbereich stark verrundet. Meine zweitliebste Box ist die Mordaunt Short Avant 902i. Und daran spielt der Marantz PM 5003 so, wie ein Marantz für mich klingen soll:

- unaufdringlich
- voluminös
- weich in Bässen und Höhen
- räumlich in Breite und Tiefe gestaffelt, aber mit eher "fließenden Konturen"

Er zeigt gewisse Ähnlichkeit mit dem weiter vorne vorgestellten Pioneer SA-550, spielt aber präziser. Ja, toll. Onkyo A-9355 und Denon PMA-700 AE habe ich an anderen Boxen getestet. Also, von vorne.

Denon Onkyo Marantz Vergleich

Die Unterschiede zwischen Denon und Onkyo blieben erhalten: das Ausklingen einer Gitarrensaite war noch nicht ganz abgeschlossen, schoss der Denon die nächste hinterher, Chorgesang wirkte über ihn etwas gepresst. Raumtiefe und Nachhall fand über den Denon weniger statt, als über den Onkyo. Und der Marantz PM-5003? Tonal etwas dunkler abgestimmt wirkte sein Nachhall leicht finster, jedoch nicht uangenehm. Beim Onkyo wirkte alles filigraner und detaillierter. Fest steht damit, dass der Onkyo A-9355 eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten wird.

Der Denon PMA-700 AE wird an der im Hochton, aber auch insgesamt (noch?) etwas lethargischen Canton GLE-420 zum Einsatz kommen. Ob er dieser Leben einhauchen kann? Der Marantz machte diese Box zum Schönklinger.

Das ist aber auch die Eigenschaft des Marantz PM-5003: er ist ein "Schönklinger". Das bewies er auch an der TSM Puris 200.

TSM Puris 200

Der Denon bleibt der Grobdynamiker in dieser Runde und trifft auch an der Mordaunt Short Avant 902i meinen Geschmack nicht so recht.

Das Ranking bis hier her:

Platz 1: Onkyo A-9355
Platz 2: Marantz PM-5003
Platz 3: Denon PMA-700 AE

Weiter an der Canton GLE-420. In Mocca/weiß:

Canton GLE 420 - 01

Ob sich das Ranking noch einmal ändert und der von der Audio so hoch eingeschätzte PMA-700 AE noch Sternstunden erlebt?

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 19. Dez 2010, 12:12 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 19. Dez 2010, 12:09
Hallo,

das Ranking hat sich an der Canton GLE-420 zugunsten des Denon PMA-700 AE verändert. Er tauscht mit dem Marantz den zweiten Platz, da der PMA-700 AE das ein´ oder andere Detail mehr aus der kleinen Regalbox heraus holte. Wenn Grobdynamik keine Rolle spielt und das Ausklingen von Instrumenten und Nachhall wichtiger ist, bliebe es bei dem zweiten Platz für den Marantz.

Also:

Platz 1: Onkyo A-9355
Platz 2: Denon PMA-700 AE
Platz 3: Marantz PM-5003

Einen Sieg holte sich der Denon an der Eltax Symphony 4.4 und drängte den Onkyo auf den zweiten Platz und den Marantz auf den dritten. Zu ähnlich war dem Marantz die voluminöse Abstimmung der Eltax-Box.

Insgesamt geht der Onkyo als klarer Sieger hervor, und dass obwohl oder weil er nach einem ganz anderen Prinzip aufgebaut ist als seine Mitstreiter.

Dieser Hörvergleich hat für mich gerade durch Hinzunahme einer massenhaft vertretenen Box wie der Canton GLE-420 gezeigt, dass low-budget-Genuss auch ohne exotische Produkte geht.

Mein Fazit heißt, dass die Hörprobe verschiedener Verstärker am Wunschlautsprecher nicht durch Pauschalaussagen á la "in dieser Preisklasse hör´se eh keinen Unterschied" ersetzt werden sollte.

Einen schönen vierten Advent wünscht

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 19. Dez 2010, 12:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 07. Jan 2011, 19:42
Guten Abend,

nein, die Flohmarkt-Saison hat noch nicht begonnen. In der Zwischenzeit ist mir aber eine Anlage aus der 900er-Serie von Philips zugelaufen. Erfahrungen habe ich mit dieser Serie schon gesammelt, und zwar mit dem Tuner FT 920 und dem CD-Player CD-930. Hier geht es aber um Verstärker aus zweiter Hand. Und vorstellen werde ich Euch den größten Verstärker der 900er-Serie, den Philips FA-950.

Philips FA-950 Gesamtansicht

Philips FA-950 Rückseite

Zuerst möchte ich auf die aktuellen Marktpreise dieses Gerätes eingehen. Er wird vereinzelt bei Händlern für 279,00 EUR angeboten. Das finde ich für ein Gebrauchtgerät, was vor 20 Jahren rund 1000 DM gekostet hat, recht heftig. Der FA-950 hat eine interessante Ausstattung. Zum einen ermöglicht mir der Phono-Eingang für MM- und MC-System den testweisen Einsatz meines Thorens TD-166 V mit Denon DL-103 (MC). Zum anderen habe ich seit dem Fine Arts A-905 oder Harman HK 670 keinen Verstärker mehr gesehen, der zwar digitale Ein- und Ausgänge hat, jedoch keinen Digital-/Analogwandler. Hier wird also nur umgeschaltet.

Philips FA-950 Rückseite gesamt

Für einen externen Prozessor, wie z.B. die kleinen Kästchen von Nubert oder Canton, sind die Endstufen auftrennbar. Im System mit der 900er-Anlage (ich habe auch den CD-Wechsler, das Autoreverse-Deck und den FT-930-Tuner) kann eine automatische Quellenumschaltung stattfinden.

Womit werde ich den Philips FA-950 vergleichen? Viele meiner Altverstärker haben mittlerweile ein neues Heim gefunden und stellen dort die neuen Besitzer hoffentlich zufrieden. Mit dem höchsten mir bekannten Verkaufspreis fischt der Philips FA-950 im Teich preisreduzierter aktueller Verstärker. Also darf er sich nicht nur gegen den Pioneer A-401 (Neupreis: 600 DM, beim Händler gebraucht zwischen 80 und 140 EUR) behaupten, sondern auch gegen einen Marantz PM-5003 (ab 199 EUR) und einen Onkyo A-9355 (ab 299 EUR).

Den Vergleich gegen Pioneer A-401 und Onkyo A-9355 nehme ich an den Dynaudio Focus 140 vor. Den Vergleich gegen den Marantz PM-5003 nehme ich an der Mordaunt Short 902i vor, weil der Marantz PM-5003 (immer noch) etwas zu leistungsschwach für die Dynaudios ist. Zuspieler ist der Sieger meines CD-Playervergleichs und eben deshalb mein neuer CD-Player, der Creek Destiny 2. NF-Kabel ist ein Kimber Timbre, das Lautsprecherkabel stammt von Supra. Die Musikbeispiele stammen von den Naim-Samplern, vom Dali-Sampler, sowie aus diversen Alben.

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#279 erstellt: 07. Jan 2011, 20:38
Hallo Carsten,

Gutes Neues erst mal!

Schön wieder von Dir zu lesen.

Wenn lange keine Post's von Dir kommen mach ich mir Sorge
um Deine Gesundheit.

Wenn gar keine Post's mehr kommen ist es etwas Anderes.....

Zum Thema: Bin gespannt auf den Philips, der von Dir
genannte Preis ist gewöhnungsbedürftig, hatten wir schon
Währungsumstellung?

Deine neuen Canton sind optische Leckerli, das macht in
Zeiten von brauchbaren Sub's doch Sinn.

Nicht Jeder der hier mitliest hat Focus 140 oder
Vergleichbares. Der richtige Verstärker an einer
ungeeigneten Schallwand, das ist nicht gut.

OT: wie gefallen die Canton dem Ohr? OT:off

LG Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 07. Jan 2011, 22:10
Hallo Dieter,

ich wünsche Dir auch ein frohes neues Jahr. Mein erster Eindruck vom Philips FA-950 ist, dass er eine Menge Potenzial hat. Ob er am Pioneer vorbei zieht, kann ich noch nicht sagen.

Die Canton GLE 420 werden in meinen Hörvergleichen keine Rolle mehr spielen, weil ich mit deren Klang nicht allzu viel anfange.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 07. Jan 2011, 22:11 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#281 erstellt: 07. Jan 2011, 22:14
Lieber Carsten,

schade um die Canton - Tonne? ähhhh verkaufen.

Gute Nacht bis dann.......

Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 08. Jan 2011, 06:52

Touringini schrieb:
schade um die Canton - Tonne? ähhhh verkaufen.


Genau, ich verkaufe sie:

http://www.hifi-foru...m_id=171&thread=6104

So, weg von den Canton GLE-420, zurück zu den Verstärkern.

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#283 erstellt: 08. Jan 2011, 23:21
Verstehe!
waschddl
Ist häufiger hier
#284 erstellt: 09. Jan 2011, 14:00
Servus zusammen!

Mich hats jetzt auch gepackt, bin dauernd in Ebay auf der Jagd nach gebrauchten Verstärkern!

Mein Sammelsurium umfasst nun:

Onkyo Intrgra A-8850
Pioneer A-401
Pioneer A-676
Denon PMA 700V
Kennwood KA-1010
Kenwood KA-2002
Kenwood KA-3300
Kenwood KA-5002

Demnächst wird sich noch ein Musical Fidelity A1 als Vertreter aktueller Verstärker einfinden, ausserdem habe ich noch einen Rotel RSX-1560 zum Vergleich, der wohl was AVRs betrifft klanglich (Stereo und Surround) sehr weit vorne dabei sein sollte.

Es gibt also einige Überschneidungen zu den Geräten, die du bereits getestet hast, aber auch viele neue Geräte.

Ausserdem ist meine Testumgebung natürlich ganz anders:

Frontlautsprecher sind die Sonics Allegra . Relativ neutraler Lautsprecher mit Wahnsinns Auflösung, sehr verstärkerunkritisch, klingt an keinem Verstärker bisher schlecht!
Ausserdem werde ich gelegentlich meinen nuVero 5 Center (einer der neutralsten LS die ich kenne) zum Vergleich anschliessen.

Verstärker mit Pre-out werden werden auch im Betrieb mit Subwoofer getestet, hier kommt mein Nubert AW-1000 zum Einsatz.

Zugespielt wird über einen SONOS ZP-90 und zwar ausschließlich verlustfreie Musik (.flac).
Ich überlege gerade noch einen gebrauchten CD-Player als Vergleich anzuschaffen, wenn jemand nen Tip hat, gerne!

Ein Dynavox Amp-S dient als Umschalter, Verkabelung von Inakustik, Oehlbach und Sommer Cable. Ihr könnt mich jetzt schlagen, aber vor kurzen hab ich mal mein hochwertiges Oehlback Stereo-Cinchkabel durch ein altes billiges keine-Ahnung-woher-das-stammt Kabel getauscht und es klang absolut furchtbar! Habe Kabelklang bischer verleugnet, jetzt bin ich mit der Sache nicht mehr so sicher, deswegen habe ich die Verkabelung angegeben.

Musikrichtung:
Hauptsächlich Rock, weniger Pop, bisschen Metal und Klassik, kein Jazz.
Z.B.: 30 seconds to Mars, Aerosmith, Apocalyptica, Breaking Benjamin, Evanescence , Metallica, Michael Jackson, Queen, Papa Roach, Rise Against, Hans Zimmer (diverse Soundtracks)

Sind auch diverse Livealben dabei, die sind zum Test super geeignet!

Die bebilderten Tests werden folgen, ich kann jetzt schon verraten, dass es einige interessante Überraschungen geben wird!

Gruß
Basti
m2catter
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 09. Jan 2011, 15:01
Hallo Basti,
na dann leg mal los, liebe Gruesse aus downunder sendet
Dir Michael
P.S.: Kein Grund, sich fuer gehoerten Kabelklang bezw.den gehoerten/erlebten Unterschieden zwischen verschiedenen Kabeln hier oeffentlich zu aeussern oder zu entschuldigen- Die Menschen, die zwischen Kabeln keine Unterschiede ausmachen koennen sind haeufig auch die, die zwischen verschiedenen amps keine Unterschiede ausmachen koennen...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 09. Jan 2011, 18:08
Hallo Basti,

das ist eine prima Auswahl an Verstärkern. Die Überschneidungen gibt es bei folgenden Geräten:

Pioneer A-401

Pioneer A 401 Front

Kenwood KA-1010

Kenwood KA-1010 2gesamt

Kenwood KA-2002

Kenwood KA-2002

Den Kenwood KA-2002 als eines der ältesten Geräte aus diesem Thread hatte ich nicht zeitgleich mit den anderen beiden Verstärkern hier. Ich bin also sehr gespannt auf Dein Ergebnis.

Mein Tipp in der Paarung Pioneer A-401 gegen A-676 an der Sonics-Box: Sieg für den A-401. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der A-401 auch gegen den Onkyo A-8850 siegt. Es kommt halt auf die Schwerpunkte an, die Du setzt.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 09. Jan 2011, 18:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 16. Jan 2011, 19:49
Hallo zusammen,

mit meinem Hörbericht zum Philips FA-950 wird es noch etwas dauern. Er zeigt einen Defekt, den ich erst beseitigen lassen muss. Es befindet sich als Lückenfüller ein anderes Gerät im Zulauf ...

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 21. Jan 2011, 18:48
Guten Abend,

ich hatte ja schon bis zur Besprechung des Philips FA-950 einen "Lückenbüßer" versprochen. Um Euch zu aktivieren, dürft Ihr auch mitraten, um welchen Verstärker es sich handelt. Es geht los mit dem ersten Hinweis:

Gefühlt handelt es sich um die meistverkaufte Stereoendstufe Deutschlands.

Welche könnte das sein?

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#289 erstellt: 21. Jan 2011, 21:02
Nach Oben dammit! (engl.)

Teutschland - Stufe - Rotel?

NAD, Rotel, SAC, Vincent, Linn, AVM, Class'e, Ayre, Accu, Burm, AMP Mono, Spectral, ML!, Pass X, Thorens, Lamm,...................

Ein bisschen kenn ich den Carsten?

Grundi? Phil?

LG
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 21. Jan 2011, 21:05
Hallo Dieter,

das war noch nicht ganz richtig. Ich gebe einen weiteren Tipp:

In der Produktbeschreibung lernte jeder, wofür "Soft Clipping" gut sein soll.

Jetzt aber!

Carsten
Touringini
Inventar
#291 erstellt: 21. Jan 2011, 21:16
Möge die Macht mit uns sein.

Hatte ja schon mal vergessen Soft Clipping auszuschalten, obwohl
das in renomierten Fachzeitschriften als nicht relevant
getestet wurde.

Soviel dazu........
Dieter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 21. Jan 2011, 21:20
Bevor ich einen weiteren Tipp gebe, hat sonst niemand eine Idee?
Touringini
Inventar
#293 erstellt: 21. Jan 2011, 21:27
Wieder nach oben am Freitag!

Meine lecker Schwib-Schwägerin hat heute Burzeltaggggg.........

Bin Morgen in den Bergen!

Das ist HiiiiiiiiiiiFi!
Dieter
m2catter
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 22. Jan 2011, 00:45
Hmmm,
ne alte NAD Gurke?
Hatte mal den 3125, glaube ich. Der wurde mir damals waermsten von Leppert empfohlen, einem Karlsruher LS Bauer.
Fuer die 400 deutschen Mark, die er nahm, war das Ding ok. Konnte spaeter dann aber mal die kleine Quad 34/306 dagegen hoeren, und hatte von diesem Tag an gespart, um die Mehrkosten zusammenzubekommen. Den NAD hatte ich so um ein oder zwei Jahre, wenn mich meine grauen Zellen nicht im Stich lassen, den Quad dann anschliessend um die 20 Jahre lang,
Gruss Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 22. Jan 2011, 06:47
Guten Morgen,

ich dachte, das ginge schneller.

Also, Michael, ein NAD ist es nicht. Mein nächster - und letzter - Tipp ist ein Detailbild des Gerätes:

Soft Clipping

Gruß, Carsten
Touringini
Inventar
#296 erstellt: 22. Jan 2011, 20:10
Onkyo??????????
CarstenO
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 23. Jan 2011, 00:42
Guten Abend,

ich löse auf:

Wangine WPA-600 PRO

Wangine WPA 600 Front

Wangine WPA 600 Rückseite

Anbieter waren vor allen Dingen Conrad Electronic und Völkner.

Gruß, Carsten
m2catter
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 23. Jan 2011, 00:44
Hallo Carsten,
waren die zuerst da mit *soft clipping* oder geklaut von anderen, zB. NAD?
Gruss Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 23. Jan 2011, 00:51

m2catter schrieb:
Hallo Carsten,
waren die zuerst da mit *soft clipping* oder geklaut von anderen, zB. NAD?
Gruss Michael


Hallo Michael,

die NAD-Geräte hatten das schon eher.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 23. Jan 2011, 08:48
Guten Morgen,

für meine Hörprobe verwende ich als Boxen die Mordaunt Short Avant 902i, als CD-Player den Creek Destiny 2, Lautsprecherkabel von Oehlbach und ein NF-Kabel von Kimber.

Die Wangine WPA-600 Pro wurde durch Conrad irgendwie als Zwischending aus Beschallungs- und HiFi-Endstufe angepriesen. Mit nominell 80 Watt pro Kanal wäre sie in aktiven Mehrwege-PA-Systemen vielleicht geeignet, um den Mittel-/Hochtonbereich eines 2"-Treibers anzutreiben. Oder als lüfterlose Endstufe im Recordingbereich.

Ich teste die WPA-600 Pro als HiFi-Endstufe über den CD-Eingang. Über diesen Eingang liegen die kanalgetrennten Lautstärkepotis im Signalweg.

Mein erster Höreindruck ist kein wirklich guter. Ich startete an der Dyaudio Focus 140. Alles wirkte sehr träge, mulmig, aufgeweicht und dumpf. Mit dieser Kombi würde ich mir kein Urteil bilden können.

Auch an der Avant 902i entstand ein Höreindruck, der mich sehr stark an die Ältesten in diesem Vergleich erinnert:

sehr voluminös
wenig brilliant
eher flache Abbildung
an den Boxen klebend

Andererseits wirkte die Endstufe nach dem Auspacken wie praktisch unbenutzt. Ich gebe ihr ein paar Stunden ...

Den vorher angekündigten Philips FA-950, der mit dem Marantz PM 80 baugleich sein soll (kann das jemand bestätigen?), befindet sich nun in der Werkstatt. Auf die Hörprobe damit freue ich mich schon.

Bis später,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 23. Jan 2011, 14:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 24. Jan 2011, 14:22

CarstenO schrieb:
Ich gebe ihr ein paar Stunden ...


Ich hatte die Endstufe gestern durchgehend mit Radio Zürisee versorgt. Als ich gestern abend noch ein paar Takte Musik hörte zeigten sich noch Veränderungen im Klangbild. Daher werde ich meinen ersten Eindruck akutalisieren ...

Gruß, Carsten
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