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Verstärker aus Zweiter Hand - Mein Hörvergleich

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 07. Apr 2012, 05:50
Hallo Jeremiah,

das geht jetzt in Richtung einer Kaufberatung. Ich habe den AX 397 nicht mehr und müsste jetzt das wiederholen, was ich schon geschrieben habe. Deine Bedenken zum Kenwood KA 1010 kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß, Carsten
jeremiah
Stammgast
#502 erstellt: 09. Apr 2012, 20:08
Okay, danke für die Liste.

Gruß,
jeremiah
Touringini
Inventar
#503 erstellt: 25. Apr 2012, 18:44
Hallo Gemeinde,

habe einen gebrauchten McVoice AMP 168 gefunden, den gibt es für ganz kleines Geld.
Den gibt es auch für billig in ganz Neu, da passt das P/L auf keinen Fall, oder?

Bin nach dem Einstecken positiv gestimmt: viele Lichtlein leuchten und es kommt auch ein Geräusch.

Ob das für die Küche taucht, bin mal gespannt.
Gr. d
Touringini
Inventar
#504 erstellt: 30. Apr 2012, 17:42
Ja, bin schon hier mit einem subjektiven Bericht.

McCrypt, McVoice, McHollywood?

Für Preise deutlich unter 20 Euronen ist der McVoice AMP 168 in der Küche ein Tip!

LowFi bleibt das Ding auf den ersten Blick, warum tue ich mir das an?
Das Bedienkonzept ist kryptisch, die Beschriftung auf den sieben End-Transen auch.
Ist ja ein nicht als AVR gekennzeichneter 5-Kanäler ohne einen einzigen Wandler.
Klingt das Ding in Stereo darum so gut?

Ich zähle neun IC´s und auf der Radio-Sektion vier normale Transistoren, jeder Neckermann hatte da mehr an Bord.

Brachiale Leistung von 2X20W und 3X10W (gogeelee) sind eine klare Ansage.
Im reinen Stereobetrieb sind die 2X20W vielleicht knapp vorhanden.

Ich frage nach meiner Leidensfähigkeit, aber, naim, naim, Nein.
Einfach gestrickte Verstärker können ja auch verstärken.

Die Beschreibung der Test-Umgebung konnte ich wieder einfach einkopieren, ist subjektiv, mein Eindruck wie immer auch.
Die Küche mit 15qm offen zur Diele mit 20qm,
Lautsprecher Onkyo D045 mit analytischen Ansätzen.
Als Musik verwende ich „Der perfekte Klang“ aus Stereoplay 11/2011
mit Schwerpunkt auf Chris Jones und Al Di Meola (Al die?),
Kabel und Strom sind vorhanden.

Das Ding klingt mit seinem thermisch belasteten Ringkerntrafo erstaunlich nach vorne im oberen Bass
und macht Spaß, der Fuß wippt.

HighEnd in der Küche?
Für 10 bis 15 Öcken nehme ich dieses Teil und investiere in andere Lautsprecher.

Radio und SubOut hat das Ding auch noch....

LG d

Tante Edith: Alles ist relativ (alles ist einfach Einfach)


[Beitrag von Touringini am 30. Apr 2012, 17:50 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 24. Jun 2012, 12:27
Guten Tag,

ich werde hier in Kürze mit einem Technics SU-V 620 fortsetzen, den ich zusammen mit einem SL-PS 770 D in neuwertigem Zustand erworben habe:

Technics 770 620

Er zeigt zurzeit sein Können an meinen Indiana Line Musa 105.

Grüße, Carsten
Touringini
Inventar
#506 erstellt: 27. Jun 2012, 18:45
Obacht Carsten,

um 20.45 Uhr geht Fußball los........

Dein Technix passt ja ganz gut zu meinem aktuellen Zuläufer: Teknix SU A 700.

Hat komplett getrennten Kanalaufbau mit zwei schweren Jungs als Netzteile, muss aber erst noch bei mir landen.
Bin jetzt nicht so gespannt, mal hören.

LG d
CarstenO
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 28. Jun 2012, 05:06

Touringini schrieb:
um 20.45 Uhr geht Fußball los........


Echt?
Touringini
Inventar
#508 erstellt: 28. Jun 2012, 16:16
Ja echt!

Und heute schon wieder um 20.45 Uhr, da fehlen mir wichtige Stunden zum Mucke-Hören.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 02. Jul 2012, 06:14
Guten Morgen,

über den Technics SU-V 620 gibt es nichts Spektakuläres zu berichten. Kein unentdecktes audiophiles Kleinod wie der Onkyo A-9355, kein unvergessliches Anfasserlebnis wie der Vincent SV-234, keine beliebte Familie wie ein Grundig V-1850. Er ist ein solide gemachter Verstärker mit reichlich Leistung, ordentlichen (nicht bananentauglichen) Schraubklemmen für die Lautsprecherkabel und einer abschaltbaren Klangregelung. Der Phonoeingang zeigt sich klanglich als Alibi-Feature, so wie es bei den anderen Herstellern während des Vinyl-Abgesangs auch nicht selten war: Insgesamt wenig brillant, etwas mittig, flacher Raum.

Tonal zeigt sich der SU-V 620 eher von der Sorte mit dem helleren Sound. Überhaupt spielt sich mit ihm im Tiefbassbereich nicht viel ab. Er scheint vielmehr eine Vorliebe für leicht gepresst klingende Oberbässe zu haben. Ansonsten klare Gesangsstimmen erhalten einen leicht kratzigen Charakter, wirken an neutral bis analytisch klingenden Boxen sogar etwas ausgedünnt. Wer allerdings wuchtiger klingende Briten-Boxen wie die B&W DM 1800 betreibt, könnte genau damit richtig liegen. Die räumliche Staffelung gelingt ihm ganz gut, die Staffelung in die Tiefe ist gerade noch okay.

Anders als bei vielen anderen Verstärkern aus diesem Thread zeigt der Technics SU-V 620 "seinen" Sound bei all meinen Boxen. Daraus schließe ich, dass sein etwas heller Klang nicht aus einem Leistungsdefizit resultiert, sondern aus seinem grundsätzlichen Charakter. Diesen behält er auch pegelunabhängig bei.

Wie immer verwendet Technics die Vokabel "New Class A" dann, wenn die Endstufe nicht diskret, sondern mit einem Hybridbaustein aufgebaut ist. Mehrheitlich konnten micht derart aufgebaute Verstärker klanglich nicht begeistern. Andererseits gab es das gleiche Modell ja auch nie als diskret aufgebaute Version, wodurch ich nicht beurteilen kann, ob diese Komplettkekse die Ursache für den gewonnenen Höreindruck sind.

Eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhält er nicht, das bekannte Auktionshaus hat bereits sein Urteil gesprochen. Wer aber einen soliden Verstärker sucht, bei dem ein temperaturgeregelter Lüfter auf Feten den Hitzetod verhindert, sollte sein Höchstgebot irgendwo zwischen 50 und 70 EUR platzieren.

Gruß, Carsten

p.s.: Der abgebildete CD-Player SL-PS 770 D bleibt. Der klingt nämlich herausragend.


[Beitrag von CarstenO am 02. Jul 2012, 06:22 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#510 erstellt: 09. Jul 2012, 06:06

Touringini schrieb:
Dein Technix passt ja ganz gut zu meinem aktuellen Zuläufer: Teknix SU A 700. .... muss aber erst noch bei mir landen.


Und, Dieter?
Touringini
Inventar
#511 erstellt: 10. Jul 2012, 07:55
@Carsten,

der Teknix hat die Landebahn nicht getroffen.

Ist schon interessant, wie sehr sich Deine und meine Hörerfahrungen mit Technics-Verstärker decken, siehe vorige Seite mit meinem Bericht zu "Lady SU".

Bei mir stehen noch ein Tuner ST-G 55A und ein paar Technics-Plattenspieler, die Verstärker mussten alle wieder gehen oder sind den Hitzetod gestorben und wurden verschenkt.

Also derzeit nix Teknix.
LG
CarstenO
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 10. Jul 2012, 08:44
[quote="Touringini... und ein paar Technics-Plattenspieler[/quote]

Nennst Du mir diese per PM, ggf. mit Preisschild dran?
Touringini
Inventar
#513 erstellt: 10. Jul 2012, 12:00
Carsten hat PM
zaphod_8
Neuling
#514 erstellt: 18. Jul 2012, 12:42
Was ist denn mit dem Kenwood KAF-1010?

Ist das ein Nachfolger vom KA-1010?

Habe gestern einen vollf unktionstüchtigen inklusive Boxenkabeln auf dem Recycling Hof vor dem Tod gerettet. Der Chef hat sich erst total angestellt, dann durfte ich ihn doch mitnehmen. Wer dumm fragt, bekommt ne dumme Antwort, hätte den einfach ungefragt mitnehmen sollen, wie die Kollegen, die vor mir im Container Computerzeugs eingesteckt haben ...

Kenwood KAF-1010 _1
Kenwood KAF-1010_4
Kenwood KAF-1010 _3

Boxen: Pilot CD 301 (E-Bay 75,- €) und Pilot V3 PCM (E-Bay 70,- €) im Paralell-Betrieb. Klingt sehr ordentlich, hat viel Wumms im Bass besonders, mit Loudness, fast schon zuviel für die V3 PCM.

Pilot CD 301 Pilot V3 PCM

Auf jeden Fall besser als mit einem Yamaha DSP-A970 im Stereobetrieb - auf jeden Fall der subjektive Höreindruck. Immerhin der Yamaha hat mal 1500 € gekostet, der Kenwood 300 € ...

Habe die Boxen auch schon mal an dem unten stehenden Sony Receiver STR DE 630 angeschlossen, kann man alles mögliche einstellen´, irgendwie sind alle Töne da, auch die höchsten auf Wunsch, klingt aber trotzdem alles i-wie künstlich. Besonders im Vergleich zum Yamaha.

Sony STR-DE635
CarstenO
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 18. Jul 2012, 13:16

zaphod_8 schrieb:
Was ist denn mit dem Kenwood KAF-1010? Ist das ein Nachfolger vom KA-1010?


Hallo zaphod_8,

herzlich willkommen im HiFi-Forum und in diesem Thread! Der KA-F 1010 ist ein Nachfolger des KA-1010. Ich kenne ihn nicht.

Da es hier nicht HiFi-Trödel im Allgemeinen, sondern um Gebrauchtverstärker geht, könntest Du ja Deine Höreindrücke zu den Verstärkern hier schildern und die Höreindrücke zu Deinen Boxen hier:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1440

Gruß, Carsten
zaphod_8
Neuling
#516 erstellt: 18. Jul 2012, 14:15
Ja klar mache ich, ich wollte nur erstmal sehen, ob noch jemand Erfahrung mit dem Teil hat.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#517 erstellt: 21. Jul 2012, 13:32
Guten Tag,

bevor ich die komplette Anlage zum Verkauf anbiete, möchte ich Euch noch den Verstärker Dual CV 1180 vorstellen, oberes Gerät:

Dual Anlage

Und innen?

Dual CV 1180 innen

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 21. Jul 2012, 15:31
Der Dual CV 1180 war damals ein Einstiegsverstärker mit einer auch für heutige Verhältnisse guten Ausstattung. Zwei Tape-Schleifen waren damals in den frühen 80ern ebenso üblich, wie ein Phonoeingang in brauchbarer Qualität. Die beiden Lautsprecherpaare finden über Federklemmen Anschluss. Der erste Teil meiner Klangbeschreibung ist das Hörergebnis über den Phonoeingang. Angeschlossen war daran ein Nagaoka MP 110, das an einem Reloop RP-2000 Mk 3 montiert ist:

Reloop RP 2000 Mk 3 S

Als Lautsprecher habe ich die Spendor S 3/5 R² verwendet, die auch gerne etwas Verstärkerleistung abbekommen dürfen.

Insgesamt fällt mir der recht füllige, satte Sound auf. Die Abbildung einzelner Ereignisse ist gut zu erkennen. Im Brillanzbereich gibt sich der CV 1180 etwas geizig mit Details und ist dort auch tonal eher zurückhaltend. Das Klangbild via Phono ist stimmig, jedoch nichts für Analytiker.

Für den Hochpegelbetrieb gab es das Ausgangssignal des PS Audio DL-III, ein für mich herausragender Digital-/Analogwandler. Datenlieferant war wieder der Marantz NA 7004. Per Hochpegel wurde das Klangbild detailreicher und weiträumiger, blieb tonal dabei ebenfalls füllig mit einer gewissen Zurückhaltung im Hochton. Das finde ich nicht störend. An der Spendor-Box entsteht dadurch so etwas wie "Bass".

Das entspannte Klangbild des CV 1180 ist vielleicht für Analytik-Geplagte, die von einem Yamaha A-720 o.ä. kommen eine wahre Wohltat.

Der Dual CV 1180 ist ein Verstärker, den man zwischen 20 und 30 EUR ganz gut kaufen kann. Im Biete-Bereich findet Ihr die ganze Anlage.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 21. Jul 2012, 15:31 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#519 erstellt: 23. Jul 2012, 13:36
Carsten,

die Preisempfehlung für den Dual klingt stimmig!

LG d



ein"r"


[Beitrag von Touringini am 23. Jul 2012, 13:38 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#520 erstellt: 13. Aug 2012, 23:00
Hi Carsten,
seit wann auditierst du mit Spendors? Flohmarktfund? Falls ja, Felizitaciones!!!!
Höre selbst mit der BC1 und hatte schon LS die das 10fache kosten und sicher auch das eine oder andere besser können als die Spendors.... möchte aber nicht mehr tauschen. Unterm Strich zählt was beim Hörer ankommt.
greetz
U.S.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 14. Aug 2012, 05:03

uweskw schrieb:
Hi Carsten, seit wann auditierst du mit Spendors?


Hallo Uwe,

siehe hier:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1905


uweskw schrieb:
Flohmarktfund?


Nein, neu beim Händler gekauft.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#522 erstellt: 20. Okt 2012, 18:18
Guten Abend zusammen,

die allermeisten Rückfragen, die ich per PM erhalte, betreffen diesen Thread. Ich bedanke mich bei allen für´s Interesse. Es signalisiert mir, dass auch Threads, die etwas verwaist wirken, längst nicht tot sind.

Der heutige Flohmarktsamstag hat auf zwei Märkten einen 90er-Jahre Vollverstärker und zwei LPs hervor gebracht. Über diesen Verstärker werde ich voraussichtlich wieder einmal viele Superlative fallen lassen. Bevor ich das tue, möchte ich aber noch einmal in Erinnerung rufen, dass es sich um gebrauchte Verstärker handelt. Die Beschreibung betrifft also genau dieses eine Exemplar in dessen Zustand, bei dem die Hörsessions durch wiederkehrende Kanalausfälle begleitet werden. Das machten bis jetzt alle Onkyo-Receiver und auch der Kenwood KA-1010. Durch ruckweises Aufziehen des Lautstärkepotis lässt sich das kurzfristig beseitigen. (siehe auch hier: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=5943.0 ) Als Nicht-Schrauber habe ich gelernt, dass dies durch verstaubte Relais an den Lautsprecherausgängen passiert. Ich werde also während des Tests ermitteln, ob es sich lohnt, das Gerät in der Werkstatt des Vertrauens instandsetzen zu lassen. Okay, die meisten hier brennen jetzt darauf zu erfahren, um welchen Verstärker es gehen wird:

Pioneer A-503 R, wobei "R" schon gelogen ist, weil keine Fernbedienung dabei war:

Pioneer A 503 R Frontansicht

Einige werden die Augen verdrehen und sagen "Endlich wieder Pioneer .", andere hörten sowieso nie auf, ihre Begeisterung für diese Marke zu bekunden. Immerhin kamen ja hier schon folgende Pioneer-Modelle zur Sprache:

SA-970
SA-550
A-401
A-223
A-757
SX-339
A-676
A-656

Große Übereinstimmung habe ich bei den Eindrücken vom Pioneer A-401 in Erinnerung. Dieser schnitt bei allen Usern auch im Vergleich zu den gerne als Boliden bezeichneten A-6x6 und A-7x7 sehr gut ab. Gleiches zeichnet sich schon jetzt für den A-503 R ab. Er spielt gerade an den Quadral Pico und haucht diesen Boxen, die mit meinem Creek 5350 SE etwas matt wirken, Leben ein. Als Musik höre ich mehrere Alben von Antonio Forcione, die ich beim Naim Label http://www.naimlabel.com/artist-antonio-forcione.aspx gekauft habe. Ich erlebe - eben immer mal wieder durch Kratzen unterbrochen - eine schön losgelöste Wiedergabe, eine für frühere Pioneer-Budget-Amps (A-333, A-447) unüblich tiefreichende, satte Basswiedergabe und klare, nicht irgendwie "warm" oder "voluminös" getrimmte Stimmen (nicht Forcione, sondern Kari Bremnes).

Bei HiFi-Wiki ist das Gerät auch gelistet: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-503_R

Neben weiteren Hörproben an anderen Boxen, wie z.B. der Mission 771 steht ja auch noch der Vergleich mit dem Pioneer A-401 an. Dazu brauche ich einen Pegelausgleich. Das ist ein sch Aufwand: gewünschte Abhörlautstärke mit Verstärker A einstellen, dann statt Musik 400 Hz-Signal abspielen, während des Betriebs Multimeter parallel zu Lautsprecher anschließen und Spannung feststellen, Verstärker B mit gleichem Testsignal laufen lassen und auf gleiche Spannung einpegeln. Ich rechne damit, dass die sich recht ähnlich sein werden.

Das schiebe ich auf, weil das ja keine Arbeit, sondern Erlebnis sein soll.

Ach, ja: Ich habe für den Pioneer A-503 R 35,00 EUR in der Annahme bezahlt, dass er einwandfrei läuft. Das tut er wegen der Kanalausfälle nicht. In Kenntnis dieses Zustandes hätte ich nicht gekauft, weil vor Kauf und Hörprobe nicht feststeht, ob sich eine entsprechende Instandsetzung lohnt.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#523 erstellt: 21. Okt 2012, 09:54
Und von Innen:

Pioneer A 503 R Innenansicht

Interessant ist, dass die Tipptasten für die Eingangswahl einen motorbetriebenen Schalter anstoßen. Diesen seht Ihr links unten über den roten Rückseiten der Cinchbuchsen.


[Beitrag von CarstenO am 21. Okt 2012, 13:07 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 27. Okt 2012, 03:33

CarstenO schrieb:
Ich werde also während des Tests ermitteln, ob es sich lohnt, das Gerät in der Werkstatt des Vertrauens instandsetzen zu lassen.


Guten Morgen,

da die Basis bei diesem Verstärker sehr gut ist, werde ich ihn vor meinen nächsten Hörsessions reparieren lassen.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 02. Nov 2012, 13:37
Guten Tag,

während ich auf die Instandsetzung des Pioneer A-503 warte, befasse ich mich mit dem Dual CV 6040 aus der späten "Studio Concept"-Serie:

Dual CV 6040

Wer diesen Thread von Anfang an mitverfolgt hat, sollte jetzt nicht irritiert sein. Der Dual CV 6020 aus dem Eröffnungspost sieht 100 % genau so aus. Mal hören, ob es noch mehr Parallelen gibt. Der Zustand des von einem gewerblichen Anbieter stammenden Gerätes ist quasi neuwertig. Mein früherer CV 6020 hatte etwas verstaubte Lautsprecherwahlschalter, die ich damals erst reinigen musste.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 02. Nov 2012, 13:40 bearbeitet]
Klaus59
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 05. Nov 2012, 10:24

CarstenO schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe mit einem Grundig Fine Arts V-3 Musik gehört. Dieser hatte in den 90ern einen Neupreis von 600,00 DM und war das Topmodell des zweiten und letzten Anlaufs von Grundig zu hochwertigem HiFi mit der Serie "Fine Arts".

Der Grundig V-3 ist m.E. ein guter Verstärker. Nicht mehr, auch nicht weniger. Was mir gerade bei den Titeln von Manu Katché´s Schlagzeug fehlte, war das richtige Timing. Dieses "Patsch" beim Tritt auf die Bassdrum kam zögerlich. Hier hatte der Harman-Receiver richtig viel Bumms, mitunter an der Grenze zur Übertreibung. Aber das Timing stimmte. Räumliche Abbildung kann der Grundig Fine Arts V-3 auch vom Amerikaner asiatischer Herkunft lernen. Ja, der V-3 trennte Einzelereignisse gut voneinander, ließ aber etwa ausklingenden Becken des Schlagzeugs keinen Platz zur "Bewegung". Es wirkte etwas steif. In den Klangfarben wirkte der Grundig-Verstärker sehr natürlich, zeigte sich aber auch hier beim Spiel einer Klarinette nicht sonderlich "variabel", wenn dies z.B. die Anblasgeräusche erfordert hätten. Das werde ich auch noch mit dem Onkyo A-9355 (mir ist wieder einer zugelaufen) gegenchecken. Der Hochtonbereich zeigte sich neutral bis weich. Um ihm aus der Erinnerung heraus einen "Konzernklang" mit dem weiter vorne vorgestellten Philips FA-950 anzudichten, hätte er aber mehr Details zeigen müssen.

Klaus, die Beschreibung meines Eindrucks an der Dynaudio Focus 140 spare ich mir hier, weil das "Hinterherhinken" des Basses an diesen Boxen noch stärker ausgeprägt war, als an den Quadrals.


Grüße, Carsten



Hallo Carsten,

nun habe ich es vor 4 Wochen endlich mal hinbekommen mir einen Onkyo A-9355 anzuhören.
Nachbars Bruder hat so ein Teil , und wir veranstalteten eine kleine Hörsession.
Nachbar brachte seine KEF IQ3 gleich noch einmal mit und ich den V3.
Dann konnte bei gutem SingleMalt losgehen.

Also erstes mal die bestehende Anlage mit den Heco Victa gehört.
Dann die KEF angeklemmt und der Nachbar grinste ....... waren deutliche Unterschiede.

Nun aber mal zu den Amp-vergleich ...
Egal was wir so hörten oder nicht hörten , es gab keinen wirklichen Unterschied ,
nicht mit den Heco´s und nicht mit den KEF !
Vielleicht etwas bassbetonter der Onkyo , aber nur ein wenig.
Wir konnten auch mit der präziesen Abbildung der KEF keine wirklichen Unterschied heraushören!



...kannst du das "Hinterherhinken" des Basses

noch einmal genauer beschreiben ?
...oder passen einfach deine Boxen nicht zu dem Verstärker ?

Vielleicht sollte ich den V3 nocheinmal zu meinem Kollegen mit seinen 10k€ Dynaudios tragen ??

....aber was sollte ich da genau hören/ nicht hören ?

Und wie ist ein "Timingfehler" technisch erklärbar ??
Vielleicht mit einem "nicht gepuschten Bassbereich"
...hast du damals einfach mal etwas den Tiefenregler aufgedreht ?


[Beitrag von Klaus59 am 05. Nov 2012, 10:27 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 05. Nov 2012, 12:07

Klaus59 schrieb:
Nun aber mal zu den Amp-vergleich ... Egal was wir so hörten oder nicht hörten , es gab keinen wirklichen Unterschied ,
nicht mit den Heco´s und nicht mit den KEF ! Vielleicht etwas bassbetonter der Onkyo , aber nur ein wenig. Wir konnten auch mit der präziesen Abbildung der KEF keine wirklichen Unterschied heraushören!


Hallo Klaus,

dafür kann es - neben "Es gibt keinen Verstärkerklang." - verschiedene Ursachen von der Aufnahmequalität über das Zusammenspiel von Verstärker und Lautsprecher und Aufstellung des Lautsprechers bis hin zum Hörvermögen geben. Ich kenne die KEF iQ 3 als früherer Besitzer sehr gut, hatte aber zu dieser Zeit weder den Grundig V 3, noch den Onkyo A-9355. Ich könnte also nicht einmal schildern, auf welches Kriterium Ihr bei diesem Vergleich besonders achten könntet.


Klaus59 schrieb:
...kannst du das "Hinterherhinken" des Basses noch einmal genauer beschreiben ? ...oder passen einfach deine Boxen nicht zu dem Verstärker ?


Ich teste solche Dinge ja stets mit verschiedenen Boxen und höre dabei z.B. von Sheffield eine CD mit Schlagzeugpassagen oder funkige Titel mit trocken abgemischtem Schlagzeug und ggf. geslapptem E-Bass. Auch manche Alben aus dem Metalbereich eignen sich dafür ganz gut. Ein Tritt auf die Bassdrum des Schlagzeugs ist bei solchen Hörbeispielen gut in "Aufschlagen des Hammers auf das Trommelfell" und "Klang des Kessels" differenzierbar. Beim Philips FA 950 und Grundig V 3 passten diese nach meiner Wahrnehmung zeitlich nicht wirklich zusammen und nahmen der Musik ihren Drive. Tritt diese Wahrnehmung mit allen verwendeten Boxen auf, schiebe ich die Schuld auf den Verstärker allein. Sind nur einzelne Boxenmodelle betroffen, kritisiere ich das jeweilige Zusammenspiel. Nun sind die bei mir vorhandenen Boxenmodelle nur ein kleiner, kaum erwähnenswerter Anteil am gesamten Markt, so dass der Grundig V 3 sicherlich der Topf sein kann, zu dem es einen passenden Deckel gibt. Sei es der passende Lautsprecher oder der passende Hörgeschmack.


Klaus59 schrieb:
Vielleicht sollte ich den V3 nocheinmal zu meinem Kollegen mit seinen 10k€ Dynaudios tragen ??


Wenn diese Boxen im geeigneten Raum stehen und dort korrekt aufgestellt sind, könntest Du mit Deinem Grundig V 3 Erkenntnisse sammeln, von denen Du hier mal berichten könntest.


Klaus59 schrieb:
Und wie ist ein "Timingfehler" technisch erklärbar ?? Vielleicht mit einem "nicht gepuschten Bassbereich" ...hast du damals einfach mal etwas den Tiefenregler aufgedreht ?


Du weißt ja, dass ich mich mit dem technischen Teil nicht befasse. Das könntest Du ja mal im Wissensteil dieses Forums erfragen. Es ist aber kein "tonales" Thema, welches mit einem Links- oder Rechtsdreh an´nem Knopp zu beseitigen wäre.

Wichtig ist mir noch ein Hinweis: Entscheidend bleibt, ob der Verstärker mit Deinen Boxen in Deinen Räumlichkeiten in Deiner Anlage mit Deiner Musik zum gewünschten Ergebnis führt. Das ist etwas anderes, als die allseits bekannten Rankings in Fachmagazinen, wo man scheinbar unabhängig vom verwendeten Lautsprecher mit Preis geteilt durch Punktzahl zum besten Preis-/Leistungsverhältnis kommt.

Um keine Torchance zu verpassen:


Klaus59 schrieb:
Dann konnte bei gutem SingleMalt losgehen.... Egal was wir so hörten oder nicht hörten , es gab keinen wirklichen Unterschied ,
nicht mit den Heco´s und nicht mit den KEF !


Habt Ihr mal probiert, zuerst zu hören und danach zu trinken?

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 05. Nov 2012, 12:17 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 11. Nov 2012, 14:18

CarstenO schrieb:
... Dual CV 6020 ... Dieser kleine Verstärker klingt so betont warm, dass ich stets nach dem Wechsel gucken würde, ob die Klangregler auch wirklich ausgeschaltet sind. ... Dual CV 6040 ... Mal hören, ob es noch mehr Parallelen gibt.


Guten Tag,

ich habe einige Stunden der Hörprobe mit dem Dual CV 6040 hinter mir und stelle fest, dass ich mich auf diesen betont bedeckten, recht dunklen Sound nicht einstellen mag, bzw. dass im Augenblick auch kein Lautsprecher da ist, der nach diesem Zusammenspiel schreien würde. Den Dual CV 6040 stelle ich auf die Seite, wo auch schon der Grundig V 4200 und der Pioneer A-503 stehen. Sicherlich war das Gute des besseren Feind, als ich von "Studio Concept" auf "Audiophile Concept" wechselte. "Audiophil" heißt laut Wikipedia "das Hören liebend". Ich hoffe doch, dass das alle Forenmitglieder antreibt, auch ohne "Audiophile Concept". In Produktbezeichnungen gesprochen steht nun ein Dual PA-5060 in meinem Rack, bei dessen Versteigerungen ich in den letzten zehn Jahren immer wieder überboten wurde. Außer heute morgen :

Dual PA 5060 - 04

Die Abholung war im Umkreis von 30 Minuten Autofahrt möglich und sorgte als Beifang noch für einen Pioneer PD-203-CD-Player und einen Fisher FM-915-Tuner. Falls an diesen beiden Teilen jemand Spaß hat, bitte PM an mich.

Der Dual PA 5060 wurde zwischen 1987 und 1989 für 600,00 DM verkauft. In der Stereoplay wurde er Referenz in der oberen Mittelklasse 1. Liebling der Stereoplay war zu dieser Zeit jedoch der Kenwood KA-550, der als günstigster Vollverstärker in die Spitzenklasse IV einzog. Wissen, dass die Welt eigentlich nicht braucht. Viel interessanter finde ich, gerade im Hinblick auf meine Vinylaktivitäten,

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=13315

dass der PA 5060 nicht nur MC-Systeme vorvorverstärkt, sondern auch noch für MM- und MC-Systeme getrennte Buchsen vorhält:

Dual PA 5060 - 03

Vom Zustand her hat das Gehäuse durch mehrfache Umzüge des Vorbesitzers Blessuren erlitten und der Lautstärkeregler bestätigt jeden Dreh mit leichtem Knister, jedoch bislang ohne Kanalausfälle. Die Ausgangsleistung an 8 Ohm soll im Stereobetrieb zwischen 20 und 20000 Hz bei 0,03 % Klirrfaktor 2 x 60 Watt betragen. Bei Impulsen können das je nach Impedanz 2 x 170 Watt sein.

In meinen Hörproben hängt der Dual PA-5060 zwischen einem Creek Destiny 2-CD-Player und meinen Dynaudio Focus 140. Auch der PA-5060 lenkt meinen Fokus auf einen etwas weichen Bass, kann aber ansonsten einen positiven ersten Eindruck erzeugen. Ich höre weiter.

Grüße, Carsten
kadioram
Inventar
#529 erstellt: 11. Nov 2012, 14:44
Hallo Carsten,

das mit dem bedeckten, dunklen Sound deines CV 6040 kann ich sogar ein wenig nachvollziehen. Ich hab in meinem Schlafzimmer den "großen Bruder" 6065 stehen, der dort meine Beovox M75 antreibt.

Auch der ist eher etwas zurückhaltend und nicht so spritzig, aber v.a. der Phono-Preamp ist imo nicht das gelbe vom Ei (hängt ein 1229 mit Wechselachse dran). Aber im Bett geht das auch in Ordnung, zumal ich auch die FB und den passenden CD-Player dazu hab.

Viel Spaß mit dem 5060.

Grüße
Max
CarstenO
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 12. Nov 2012, 07:34

kadioram schrieb:
Viel Spaß mit dem 5060.


Hallo Max,

vielen Dank. In meinen weiteren Hörproben ab CD zeichnete sich schon ab, dass der Dual PA-5060 ganz weit vorne mitspielt. Sehr gespannt bin ich als Vinylwiedereinsteiger auf die Phonoeingänge. Als Plattenspieler mache ich gerade einen Sherwood PM-1270 fit.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 25. Nov 2012, 08:08
Hallo,

für den Phonodurchgang wird nun durch den Verkauf des Sherwood-Drehers ein anderer Plattenspieler ran müssen. Auch ein kurzzeitig anwesender Grundig PS 2500 kam nicht zum Einsatz, weil ein Flottmachen (neuer Riemen) mehr gekostet hätte, als das Gerät. Ich werde also in den nächsten Wochen noch folgenden "Arbeitsvorrat" (aus dem Keller holen, anschließen, hören, beschreiben) bewältigen:

Dual CV 6040
Pioneer A-503 R
Dual PA 5060

Grüße, Carsten
Smoke_Screen
Inventar
#532 erstellt: 27. Nov 2012, 23:30
Bei den meisten Dual-Amps der späten Achtziger und der Neunziger sollte man sich vor
Augen halten das das vom Innenleben her simpelst gestrickte Fernostkisten sind. Auch damals
war der gute Name allein schon den einen oder anderen Hunni im Verkaufspreis wert.
Insofern,auch wenn es ein Schalterchen mit der Bezeichnung MM/MC gibt ist das nur der
vom Marketing vorgegeben Featurecheckliste geschuldet,den umgeschaltet wird nur die Ein-
gangsimpedanz und der Verstärkungsfaktor für das 741er-Derivat das den aktiven Teil im
Phonoentzerrer ausführt. Schon seltsam das ausgerechnet eine Firma die ihren guten Ruf
mit preiswerten Plattenspieler guter Qualität erworben hat es nicht für notwendig erachtete
zumindest Standart-Qualität beim Plattenspieler -Eingang ihrer Verstärker zu bieten.
Der einzige neuere Dual-Amp der im damals von japanischen Produkten dominierten Markt
mithalten konnte war der 1460/62.
Just my2cents....
CarstenO
Hat sich gelöscht
#533 erstellt: 28. Nov 2012, 06:03

Smoke_Screen schrieb:
Bei den meisten Dual-Amps der späten Achtziger und der Neunziger sollte man sich vor
Augen halten das ....


Hallo Smoke Screen,

Du weißt ja, wie ich mit Pauschalaussagen umgehe, ne? (Genau, ich beachte sie gar nicht.)

Grüße, Carsten
Smoke_Screen
Inventar
#534 erstellt: 29. Nov 2012, 21:42

CarstenO schrieb:

Smoke_Screen schrieb:
Bei den meisten Dual-Amps der späten Achtziger und der Neunziger sollte man sich vor
Augen halten das ....


Hallo Smoke Screen,

Du weißt ja, wie ich mit Pauschalaussagen umgehe, ne? (Genau, ich beachte sie gar nicht.)

Grüße, Carsten


Naja,der Schlaue lernt auch aus den Erfahrungen Anderer,der Dumme nur aus den Eigenen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 30. Nov 2012, 07:55
Ich lobe die Schlauheit der Anderen.
Kalimera
Stammgast
#536 erstellt: 07. Dez 2012, 16:46
Das ist evtl. noch ganz interessant zum Thema PA5060 und vermeintlichen Billigprodukten Rotel
Gruß Kai
m_c
Stammgast
#537 erstellt: 08. Dez 2012, 18:59
würd gern weiterlesen mit neuen verstärker experimenten.
der bezug zu einem onkyo 9355 als "referenz" ist interessant.
schade dass du (carsten) den dynavox vr nicht mehr hast, den finde ich als referenz sehr gut geeignet.
er spielt recht natürlich und ausgewogen.
irgendwie wie die summe der vielen mainstream vs dieser welt.

so - abwarten auf neues von dual und co ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 09. Dez 2012, 09:10
Hallo Kai,

m.W. liefen einige Dual- und Rotel-Verstärker von Inkel-Bändern. Von Inkel stammen auch Geräte der Marke "Sherwood".

Hallo m_c,

schön, wieder was von Dir zu lesen. Ich habe mich nach dem Dynavox VR-70 E2 nicht mehr mir wirklich mit Röhrenverstärkern beschäftigt. Es widerstrebt mir, zu einem Verstärker passende Lautsprecher auswählen zu müssen, nur um einem Prinzip Huldigung darzubieten.

In gewisser Weise trifft dies ja auch auf den Onkyo A-9355 zu. Bei ihm folgt aber mit weniger passenden Boxen nach "sehr gut" ein "gut" und nicht direkt "sehr schlecht", wie bei den mir bekannten Röhren.

Hallo zusammen,

ich weiß, dass hier noch ein paar Angaben zu verschiedenen Verstärkern fehlen. Zurzeit befasse ich mich mit dem Ausbau meiner Vinylaktivitäten. Das bedeutet für diesen Thread, dass die Phonostufen etwas mehr Gewicht bekommen werden. Wenn das aktuell bei mir stehende Exemplar des Synq X-TRM 1 über Schönheitsfehler hinaus keine Mängel aufweist, werde ich folgende MM-Tonabnehmer künftig gewissermaßen als "Referenzen" verwenden:

Technics EPC-P 33 mit Jico-Nadel

Durch die Verbreitung der flachen Technics-Plattenspieler mit Dreh- und Tangentialtonarm, sowie die günstige Marktlage ist der EPC-P 33 wohl einer der gängisten Tonabnehmer.

Audio Technica AT-71 E

Von der 70er bis Mitte der 80er Jahre zierte dieser Tonabnehmer zahlreiche Plattenspieler der Vollsortimenter. Bei mir ist er mit einer rund geschliffenen Original-Nadel im Einsatz.

Nagaoka MP-110

Verschiedene Vergleiche für ein Aufsteigersystem ließen das MP-110 gegen Ortofon VinylMaster White und Shure M-97 xE siegen. Es hat nicht den Bumms im Bass des Shure und nicht die Durchzeichnung des VM White, stellt aber den besseren Allrounder dar.

Denon DL-103

Das DL-103 halte ich für einen Platzhirsch und es kam ja immer schon zum Einsatz, wo in seltenen Fällen ein MC-Eingang vorhanden war.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 10. Dez 2012, 07:53 bearbeitet]
soleria
Schaut ab und zu mal vorbei
#539 erstellt: 25. Dez 2012, 17:18
Hallo an alle Berichter,

nachdem ich nun die elf Seiten Postings durch habe möchte ich mich erstmal ganz herzlich für die Mühe bedanken die ihr Euch alle über die Jahre gemacht habt - Respekt!

Bin gerade auf der Suche nach einer günstigen Kombi Verstärker / Lautsprecher für meinen Junior über das Forum gestolpert.

Geprägt durch meine Kombi Kenwood M1/C1, Braun LS-120 sollte diese möglichst zwischen Ende 70er Anfang 90er sein und da ist das für die Suche eine wahre Fundgrube.
Mal davon abgesehen, macht es einfach Spaß die Berichte zu lesen.

Eines würde ich mir noch wünschen und zwar habe ich die Bewertungsreihenfolge in den neueren Postings vermisst, sie hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen.

Ich würde mal sagen, eine KA-1010 könnte Teil 1 werden, zu den LS werde ich mal im LS-Thread suchen.

Also nochmal herzlichen Dank und weiter so,

Gruß
Thomas


[Beitrag von soleria am 25. Dez 2012, 17:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 25. Dez 2012, 21:03

soleria schrieb:
Hallo an alle Berichter,

nachdem ich nun die elf Seiten Postings durch habe möchte ich mich erstmal ganz herzlich für die Mühe bedanken die ihr Euch alle über die Jahre gemacht habt - Respekt!


Hallo Thomas,

herzlich willkommen im HiFi-Forum und in diesem Thread! Dein Vorhaben liest sich so, als könnte ich Dich direkt für einen Vergleich zwischen Deiner Kenwood-Kombination und dem anzuschaffenden Vollverstärker verhaften. Die Kenwood Basic C-1 hatte ich selbst mal. Sie kostete auf dem Flohmarkt 90,00 DM. Heute kaum denkbar. Nicht nur, weil es die Währung nicht mehr gibt.


soleria schrieb:
Eines würde ich mir noch wünschen und zwar habe ich die Bewertungsreihenfolge in den neueren Postings vermisst, sie hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen.


Dieses Feedback habe ich schon sehr häufig bekommen. Natürlich wäre es wünschenswert, trotz der Subjektivität eine Fortschreibung des Rankings zu erhalten. Den Kenwood KA-1010 besitze ich jedoch wie die meisten anderen Verstärker früherer Vergleiche nicht mehr. Dadurch müsste ich den Bezug aus der Erinnerung heraus herstellen. Dieser Thread wird nicht verhindern können, dass Du zu Deinen Boxen den falschen Verstärker beschaffst.


soleria schrieb:
Also nochmal herzlichen Dank und weiter so,

Gruß
Thomas


Gerne, auch wenn ich die Verstärker im Augenblick etwas vernachlässige.

Grüße, Carsten
soleria
Schaut ab und zu mal vorbei
#541 erstellt: 26. Dez 2012, 11:29
Hallo Carsten,

CarstenO schrieb:
...liest sich so, als könnte ich Dich direkt für einen Vergleich zwischen Deiner Kenwood-Kombination und dem anzuschaffenden Vollverstärker verhaften.

Ich werde mal sehen ob mit meinen Ohren was zu machen ist und werde mich wieder melden wenn die "neue" hier ist.

CarstenO schrieb:
Dieser Thread wird nicht verhindern können, dass Du zu Deinen Boxen den falschen Verstärker beschaffst.

So sehe ich das auch aber finanzielle Disaster sind keine zu erwarten und wechseln lässt sich ja immer noch. Mit einer KA-1010 scheint mir das Risiko eines Griff ins Klo auf Verstärkerseite doch gering.
Grüße,
Thomas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#542 erstellt: 26. Dez 2012, 11:38
Moin Thomas,

ja. I.d.R. kannst Du den Kenwood KA-1010 unter 40,00 EUR kaufen. Worauf Du Dich vorbereiten solltest, sind Kontaktprobleme an den Lautsprecherelais. Auch die Lautsprecherwahlschalter freuen sich über eine Reinigung. Die Potis sind bei den beiden mir bekannten Exemplaren unkritisch.

Klanglich sehe ich bei neutral bis hell abgestimmten Lautsprecher das Risiko, dass es insgesamt leicht giftig klingt. Wenn Dir die Basic-Kombi an den Braun-Boxen gefällt, sollte es aber keine Probleme geben.

Carsten
soleria
Schaut ab und zu mal vorbei
#543 erstellt: 28. Dez 2012, 16:39
Moin Carsten,

CarstenO schrieb:
I.d.R. kannst Du den Kenwood KA-1010 unter 40,00 EUR kaufen.
schätze das wird nur mit Geduld und etwas Glück möglich sein. In den bekannten Onlineplattformen liegen sie eher etwas drüber - für mein Exemplar habe ich 45 EUR bezahlt. Wobei ich den Eindruck habe, dass die 80er Kenwoods günstiger als andere Hersteller liegen. Eine M1 ging eben mal für knapp 90 EUR weg, eine C2 für rund 100 das finde ich recht preiswert. Aber das ist ein anderes Thema.

CarstenO schrieb:
Worauf Du Dich vorbereiten solltest, sind Kontaktprobleme an den Lautsprecherelais. Auch die Lautsprecherwahlschalter freuen sich über eine Reinigung. Die Potis sind bei den beiden mir bekannten Exemplaren unkritisch.

Danke für den Tipp, die Posts und unterschiedliche Meinungen dazu sind hier im Forum ja enorm, werde mal sehen was notwendig ist. Übrigens ist das Lautstärke-Poti an meinem C1 doch schon betroffen, es kratzt leicht geht aber noch.

CarstenO schrieb:
Wenn Dir die Basic-Kombi an den Braun-Boxen gefällt, sollte es aber keine Probleme geben.

Ja die Braun Boxen gefallen mir fast immer sehr gut. Weicher, harmonischer Klang mit sattem aber nicht hartem Bass und klaren und deutlichen Höhen. Für R&B, Reggae, Pop perfekt.
Nun heißt es nur noch auf den 1010 warten

Gruß
Thomas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 03. Jan 2013, 08:40
Guten Morgen zusammen,

ich wünsche allen Lesern dieses Threads ein frohes Jahr 2013!

Gestern habe ich mich ausführlich der Hörprobe mit dem Dual PA 5060 hingegeben. Dieser Verstärker überzeugte mich. Mein erster Check galt der Phonostufe, weil die Vinylwiedergabe derzeit meinen Schwerpunkt beim Musikhören bildet. Den Anfang machte das Yamaha MC-9 an einem Technics SL-1600 Mk 2. Von den Vergleichs-Phonostufen habe ich jeweils Aufnahmen gemacht und diese im Pegel angeglichen. Später spielte ich diese über meinen Netzwerkplayer ab.

Das Klangbild der PA-5060-MC-Stufe fiel etwas voluminöser, in den Höhen leicht zurückhaltender als mit einer Creek OBH-15-Vorstufe aus. Auch reichte die Creek-Stufe mehr Luft zwischen den Instrumenten durch. Deren schlankerer Bass war auch präziser. Aber bereits die Pro-Ject Phonobox II sah im MC-Betrieb gegen den Dual kein Land. Zu dicht und wenig lebendig war ihr Sound. Hinsichtlich der räumlichen Tiefenstaffelung reichte es beim Dual für den zweiten Platz.

Der MM-Betrieb, gehört mit einem Nagaoka MP-110 (auf einem Synq X-TRM 1) und einem Digitrac 300 SE (auf einem Technics SL-D 30), hinterließ einen zweigeteilten Eindruck. Mit dem Digitrac 300 SE lag die Wiedergabe wieder etwas über dem Niveau der Pro-Ject Phonobox II, woran wieder die Räumlichkeit und die Feindynamik einen großen Anteil hatte. Das Nagaoka klang mir am Dual PA-5060 zu belegt und wenig detailliert. Das ging an der Phonobox II besser.

Nicht ganz so offen wie beim Creek Destiny 2 (mittlerweile 2100 EUR) klangen auch Stimmen, wenn ich den Dual 5060 etwa mit der prima aufgenommenen CD "The Rainy Season" von Marc Cohn versorgte. Mir fehlte das letzte Quäntchen an Klarheit und Transparenz. In dieser Eigenschaft erreichte der Dual aber fast das Niveau des einst 1350 EUR teuren Creek 5350 SE. An meiner Dynaudio Focus 140 sorgte nämlich genau diese Eigenschaft für den Wechsel vom Creek 5350 SE auf den Destiny 2.

Bereits jetzt sehe ich den Dual PA-5060 weit vorne. Ich werde weitere Hörproben anstellen.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 03. Jan 2013, 08:42 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 03. Jan 2013, 20:29
Guten Abend,

meine weiteren Hörproben zeigten mir auf, dass der Dual PA-5060 sicher nicht der geeignete Verstärker für die Dynaudio Focus 140 ist. Weitere Boxen an diesem Verstärker waren die Mission 771 und die Mordaunt Short Avant 902i. Mit beiden Boxen ergab sich die Offenheit bei der Stimmwiedergabe, wie es auch der Creek Destiny 2 mit den Focus 140 schafft. Mit der Mission und der Mordaunt Short wirkten alle Ereignisse noch losgelöster. Die Dual-/Mission-Kombi könnte sich zu meinem Budget-Favoriten entwickeln ...

Grüße, Carsten
Touringini
Inventar
#546 erstellt: 07. Jan 2013, 18:32
@ Carsten
„Die Dual-/Mission-Kombi könnte sich zu meinem Budget-Favoriten entwickeln ...“

Da gehe ich doch direkt auf die Suche nach den Mission, obwohl Mordaunt…..

@All
Den habe ich gefunden, hatte ich vor ca. 15 Jahren schon mal an großen Standlaut hängen.
War schön laut, die LS hatten ca. 4 Ohm.
Aus der Wiki:
•Hersteller: Yamaha
•Modell: A-420
•Baujahre: 1985 - 1986
•Hergestellt in: Japan
•Typ: Vollverstärker
•Fernbedienung: Nein
•Leistungsaufnahme: 290 W
•Abmessungen: 435 x 112 x 327 mm (B x H x T)
•Gewicht: 6,2 kg
•Farbe: silber oder schwarz
•Neupreis ca.: 500,- DM

Anschlüsse
•Anzahl der Eingänge:
oPhono MM/MC, Tuner, Tape, Aux, CD
•Anzahl der Ausgänge:
o2x Lautsprecher, Rec-Out, Kopfhörer

Technische Daten
•Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
o8 Ohm: 2x 50 Watt (0,015 %)
o4 Ohm: 2x 70 Watt (1 %)
•Dynamikleistung
o8 Ohm: 85 W
o4 Ohm: 115 W
•Gesamtklirrfaktor: 0,007 %
•Dämpfungsfaktor: 50 (1 kHz, 8 Ohm)

Die Beschreibung der Test-Umgebung konnte ich wieder einfach einkopieren, ist subjektiv, mein Eindruck wie immer auch.

Die Küche mit 15qm offen zur Diele mit 20qm, Lautsprecher in der KÜCHE; diesmal MB Quart 280 mit Leistungshunger und nach Fremdmessungen auch unter 4 Ohm.

Musik: Yello: The Race, Alphaville: Forever Young, Hubert KaH: Midnight Sun, Rainbirds: Not Exactly
Verglichen wird mit einem NAD 3020 aus meinem Erstbesitz, nichts raschelt und Soft Clipping ist auf Aus.

Der NAD: Klang ist angenehm weich und für Dauerhörer wie mich top geeignet. Bereits bei geringen Lautstärken schiebt der Bass angenehm ohne zu nerven, die Höhen sind auflösend da, aber keineswegs übertrieben.

Der Yamaha A-420 Natural Sound: Der Klang federt im Bass mit Substanz und wirkt trotzdem Hochtonverliebt. Auf Phase reagiert der Yammi wenig, hat Bühne und Tiefe, der NAD bekommt auf den ersten Hör Probleme.

Fazit: Bei kleinen Lautstärken kann der Yamaha an den MB Quart 280 überzeugen, wird aber auf Dauer wegen seines eher harten Klangs leicht nervig.
Bei erhöhter Zimmerlautstärke bricht beim Yammi die Bühne sofort ein und der Bass verschluckt sich regelrecht. Sobald es etwas komplexer wird ist der Yamaha unangenehm, ein NoGo an den MB Quart.

Der NAD 3020 hat über 100 Watt pro Kanal an 2 Ohm gemessen bekommen, das kann ich mit den MB`s auch bei kleinen Lautstärken raushören (früher gab es mal die Beschreibung „weiches Netzteil“)

Der Yamaha 420 könnte sich noch als reiner Phono-Verstärker auszeichnen, hatte noch keine Lust das auszutesten. Mit CD ist der leider Tonne!

Mir wurde klar, warum der 420 schon damals nicht bleiben durfte, trotz MC-Eingang.
LG d
CarstenO
Hat sich gelöscht
#547 erstellt: 08. Jan 2013, 07:24
Hallo Dieter,

vielen Dank für Deinen Bericht. Ähnliche Gründe führten bei mir damals dazu, dass ich mit dem Yamaha AX-500 vom ersten Tag an nicht richtig warm wurde. Als Schüler habe ich mich sehr stark von den Testspiegeln der Fachmagazine abhängig gemacht. Ich las sie, also wusste ich ja mehr als der Händer, oder? Seine Rotel-Empfehlerei ließ mich kalt, schließlich sagte die STEREO: "Yamaha AX-500".

Die Mordaunt Short Avant 902i ist im Vergleich zur Mission 771 der neutralere Lautsprecher. Oder: Anhand des Britsound-Klischees (die Mitten) ist die Mission 771 die echtere Britenlautsprecher.

Grüße, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 19. Jan 2013, 07:34
Teac A-X 35 - 1

Guten Morgen liebe Gebrauchtverstärkerfans mit kleinem Geldbeutel!

Bei mir ist gestern wegen einer gewonnenen Auktion eine komplette Stereoanlage von Teac eingetrudelt. Sie besteht aus CD-Player PD-200 (könnte auch eher von Sanyo/Fisher oder von CEC stammen), Tuner T-890 (sieht aus wie Hitachi), Tapedeck V-770 (Dreikopfbestückung) und Verstärker A-X 35 (sieht aus und fühlt sich an wie Wangine*). Ich möchte Euch hier natürlich den Verstärker Teac A-X 35 vorstellen.

Der Teac A-X 35 ist ein weiterer Kandidat, der durch frühes Studium des Conrad-Katalogs auf meine Wunschliste geriet. Dort stand er neben Pioneer A-110. Die Aussttung ist übersichtlich und schnell beschrieben:

gerasterte Potis für Lautstärke, Bässe und Höhen
Federklemmenanschlüsse für zwei Lautsprecherpaare
Loudness
Höhenfilter
Balanceregler
Eingänge für Phono MM, CD, Tuner und Tape-Monitor

Der Verstärker ist erschreckend einfach verpackt mit seinen Anlagenmitspielern angekommen. Der Verstärker war sofort einsatzfähig. Was er auch gerne durch einen deutlichen unschönen Einschaltknacks signalisierte. Ein Relais, was dies verhindern könnte, gibt es nicht. Wie bei Grundig V 4200, V 1800 und Dual CV 6020 und 6040 (mittlerweile verkauft).

Meine ersten Höreindrücke möchte ich per Vinyl sammeln, das ich mit einem Goldring Eroica High Output am Thorens TD-166 V abtaste. Das wird aber nichts, weil nur ganz leise im Hintergrund etwas zu hören ist (nein, nicht nur im Rahmen dessen, in dem ein HO-MC leiser ist als ein MM).

Doch wieder der Netzwerkplayer als Quelle.

Grüße, Carsten

* Link hier: http://www.wangine.com.tw/products/index.php


[Beitrag von CarstenO am 19. Jan 2013, 07:53 bearbeitet]
Tapesammler
Ist häufiger hier
#549 erstellt: 20. Jan 2013, 17:36
Hallo zusammen,

mir ist kürzlich ein Denon PMA-560 in die Hände gefallen,
technische Daten (aus der Hifi-Wiki):

Dauerleistung ( - Sinus - bei Klirrfaktor)
8 Ohm: 70 W je Kanal (0,015 %)
4 Ohm: 110 W je Kanal (0,7 %)
Dynamikleistung
8 Ohm: 100 W je Kanal
4 Ohm: 140 W je Kanal
Gesamtklirrfaktor: 0,008 %
Dämpfungsfaktor: 70
Frequenzgang: 4 - 100.000 Hz (+0, -3 dB, 1 W)
Signalrauschabstand:
Phono MM: 94 dB (5 mV input)
Phono MC: 75 dB (0,5 mV input)
CD, Tuner, Tape, Aux: 110 dB
Stereokanaltrennung:
Klangregelung:
Bass: 100 Hz ±8 dB
Höhen: 10 kHz ±8 dB
Loudness: 100 Hz +7 dB, 10 kHz +6 dB
High Filter:
Low Filter (Subsonic): 16 Hz, -12 dB/Oktave

Angeschlossen an meine Heco Celan 301 XT hat mich der Klang fast umgehaun. Vorher hatte ich einen Onkyo TX-7840 benutzt - und der klang auch nicht schlecht.
Aber mit dem Denon - das war wie eine neue Welt. Ich hätte nie gedacht, dass ein Verstärker einen derartigen Unterschied ausmachen kann.
Für mich ist dieser Denon ein audiophiles Kleinod.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#550 erstellt: 20. Jan 2013, 18:31
Hallo Tapesammler,

herzlich willkommen in der Runde. Schön, dass es neben Verstärkergleichklangschilderungen auch noch solche Erfahrungen zu lesen gibt. Bestimmt haben die Celan 301 auch einen großen Anteil am klanglichen Erlebnis.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 20. Jan 2013, 18:38 bearbeitet]
Tapesammler
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 20. Jan 2013, 18:53
Nochmal hallo,

hinzufügen möchte ich noch, dass ich (abgesehen vom Tapedeck-Sammeln) auch ein großer Freund der guten alten schwarzen Scheibe bin. Unter anderen tut bei mir vorzugsweise sein Sony PS-X6 seinen Dienst, meistens zusammen mit einem Nagaoka MP-110 MM. Ich habe verschiedene andere Systeme (in der gleichen Klasse) probiert, doch das MP-110 scheint mir wie gemacht für den X6.
Auch der Phono-Eingang des PMA-560 harmoniert wunderbar mit dem Nagaoka.

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