Steinigt mich:noch Unklarheiten zur TSP/Allgemeinen Messung

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Magnat-Fan
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2009, 18:45
Hallo,
Lese nun seit ein paar Tagen immer wieder den gleichen Artikel .
Allerdings ist mir nochnicht ersichtlich WIE.

Ich weiß WAS ich in etwa brauche,dachte mir auch das ich mir noch etwas mehr als nur sachen zur TSP Messung besorgen könnte, sprich: Frequenzgangmessung im semiprofessionellem stil.

Dan habe ich wieder etwas von einer Arta MESSBOX gelesen finde allerdings keine Artikel/Themen oder sonstige mehr wo wirklich Pläne etc drinne sind,da die Posts alle schon sehr alt sind.

Also nochmal ganz schnell bitte:

WAS brauche ich und wie benutze ich es?
Eine Verlinkung auf die angeblich existente deutsche Anleitung von Arta wäre auch sehr nett.

Zu dem Frequenzganz Messung:
Brauche ich für das Mikro einen extra Mikrofonverstärker oder kann ich mein Behringer Mixer mit Phantomspeizung nutzen?

Also bis jtzt wäre vörhanden:

Mein Mixer mit Phantomspeißung,eine XiFi Fatal1ty Pro Series und auch ein hochwertiges Multimeter.

Bitte helft mir.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Jul 2009, 08:34
Du musst dich net gleich steinigen lassen-sonst müsst ich das ja auch machen

Ich hab auch en Behringer-Pult, welches ich als Preamp nutzen will(welch parallelen)

Was ich nich verstehe ist wie man mit nem billigen Desktop-mikro, das alles ist, aber nicht linear die Frequenzgänge messen will!!!!

Ich hab auch 2 SPL-Messgeräte bei 1KHZ(eig. referenz oder?)ma mit meinen Boxen getestet-und TAMTATATA:90,4 und 94 db(a)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Soviel zum kalibrirt...


[Beitrag von Mcattttt am 25. Jul 2009, 09:01 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Jul 2009, 09:00
Ich hab en parr Rode NT5 und en ALESIS IO|2 als interface, damit kann mann doch messen oder?
Magnat-Fan
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jul 2009, 10:49
Mit dme Unterschied das ich kein Desktop Mikro nutzen wollte ,sondern ein Messmikro bei Monacor bestellen will.
nailhead
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jul 2009, 16:01
Hallo ihr,



Magnat-Fan schrieb:
Hallo,
Lese nun seit ein paar Tagen immer wieder den gleichen Artikel .
Allerdings ist mir nochnicht ersichtlich WIE.


Hättest du lieber noch ein paar andere gelesen Es gibt noch viele andere Artikel auf der Seite, einfach mal bissl schmökern








Dan habe ich wieder etwas von einer Arta MESSBOX gelesen finde allerdings keine Artikel/Themen oder sonstige mehr wo wirklich Pläne etc drinne sind,da die Posts alle schon sehr alt sind.

Also nochmal ganz schnell bitte:

WAS brauche ich und wie benutze ich es?
Eine Verlinkung auf die angeblich existente deutsche Anleitung von Arta wäre auch sehr nett.


Die Messbox ist nur eine Vereinfachung des 'Kabelsalats', sie vereinfacht das umstöpseln zwischen den einzelnen Messungen und ist einfach sauber aufgebaut. Es geht aber auch ohne.

http://www.fesb.hr/~..._MessBox-Rev3Ger.pdf


Hat mich mit google ganze 10s gekostet

Und die deutsche Beschreibung:

http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.2.pdf




Zu dem Frequenzganz Messung:
Brauche ich für das Mikro einen extra Mikrofonverstärker oder kann ich mein Behringer Mixer mit Phantomspeizung nutzen?


Du kannst auch den Mixer nehmen. Solltest du aber dann beides zusammen kalibrieren.

@Mcatttt:
Ich glaube du hast nicht bei beiden Geräten die gleiche Bewertung genutzt, also versch. Filter eingeschaltet.

lg Andy
Magnat-Fan
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jul 2009, 22:44
Also so wies aussieht belasse ich es dauerhaft bei der Impedanz und eventueller TSP Messung,da
1.Das Geld für ein Kalibriertes Mikro/Mikroverstärker nicht
reicht
und
2. Das ganze doch Komplizierter ist als ich dachte,zumal ich eh nur einen normalen Wohnraum hätte.

Jetzt steht da aber das Davon ausgegangen wird das die Artamessbox vorhanden ist.
Diese wollte ich aber da ich soviel Funktion nicht brauche nicht bauen.

Also was muss ich jetzt eigentlich machen?
Zuerst meine Soundkarte Kalibrieren?

Dan brauch eich zur Impedanzmessung nur einen 27k Hochlastwiederstand?
Ist denn ein Verstärker weiterhin von nöten?
Wenn ja muss ich die Spannung die ausgegeben wird messen?

Sry wenn ich soviel Frage,aber bei dem haufen text explodiert mein Schädel bald,deswegen währen jetzt ganz simple Antworten sehr nett.

Achja und zur TSP Messung,denke ja mal das es reicht wenn ich die Add Mass Art benutze?
HiFi-Selbstbau
Inventar
#7 erstellt: 27. Jul 2009, 07:09
Hi Magnat-Fan,

1. eine ARTA-Messbox für gelegentliche Impedanzmessungen ist Overkill. sie ist eine Vereinfachung für Leute, die häufig messen - oder sehr schusselig sind und ständig den Pluspol des Lautsprecherausgangs des Verstärkers mit dem Minuspol (= Abschirmung) der Soundkarte verbinden und damit die Soundkarte und/oder den Verstärker himmeln.

2. Schalte einen bekannten Widerstand (z.B. 10 Ohm) in Reihe mit Deinem Lautsprecher (= Vorwiderstand, wobei die Reihenfolge hier egal ist) und verbinde die "Schaltung" mit dem Lautsprecherausgang. Schicke nun einen Sinuston auf die Schaltung (dafür gibt es zahlreiche Software-Sinusgeneratoren, die sind gut genug dafür, z.B. Wavetools). Beide Widerstände teilen sich nun die Spannung, weswegen das auch Spannungsteiler heisst.

3. Durch beide Bauteile fließt derselbe Strom. Da Du den Vorwiderstand kennst kannst Du über eine Spannungsmessung (Digitalmultimeter mit 2 Volt Wechselspannungs-Messbereich) den Strom messen: I = Uvor / Rvor (Strom direkt messen ist nicht so einfach)

4. Jetzt misst Du die Spannung über dem Lautsprecher Uls. Da Du den Strom I kennst wird Zls = Uls / I - voalà, du hast Deine erste Impedanzmessung gemacht.

Das kannst Du zu Fuss für jede Frequenz machen - oder ein Messprogramm nutzen, welches das für Dich macht. Mehr als einen bekannten Vorwiderstand (und die entsprechenden Kabel) brauchst Du dafür nicht.

Die meisten Messprogramme messen die Spannung über dem bekannten Vorwiderstand und der GESAMTschaltung meist gleichzeitg (2-kanalig) und berechnen daraus die Impedanz des Lautsprechers. Dann muss der Referenzwiderstand meist gegen Masse angeschlossen sein, sonst klappt es nicht.

Übrigens: die Soundkarte musst Du dafür NICHT kalibireren, da es sich um eine VERGLEICHSmessung handelt. Bei der 2-kanaligen Messung wird nur erwartet, dass der linke und rechte Messkanal gleich laut sind (Balance-Regler beachten) und denselben Frequenzgang haben (davon kann man in 99.9% aller Fälle ausgehen). Wenn Du statt eines Lautsprechers einfach nur ein kurzes Stückchen Draht anschließt muss 0 Ohm rauskommen, das ist der Check ob alles richtig funktioniert.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 27. Jul 2009, 07:13 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jul 2009, 07:25
In der aktuellen HobbyHifi ist eine entsprechende Anleitung zur Impedanzmessung drin, die sollte absolut alle offenen Fragen aus dem Weg räumen.

Kosten: Sprit zum Kiosk: 2 Euro(?), Heft: 4,80(?), Bauteile 2 Euro, Nutzen daraus: unbezahlbar...

Für alles andere gibt es.......das Forum
nailhead
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jul 2009, 08:41
Ich wollte dich jetzt nicht vor akustischen Messungen abschrecken.

Für den anfang reichen auch unkalibrierte Messungen völlig aus. Das Problem bei nicht kalibrierten Mikros ist, dass diese meist im Hochton (> ~6-10kHz) stark ansteigen und im Tieftonbereich (< ~100Hz) stark abfallen.
Das heißt aber wieder im Umkehrschluss, dass du dazwischen schon mit unkalibrierten Mikros gut messen kannst.
Zum Beispiel kann man damit schon Weichen entwickeln.
Was nicht geht sind Frequenzgangkorrekturen für z.B. Hochtöner im oberen Übertragungsbereich. Auch pegelkalibrierte Messungen sind nicht so einfach drin.

Man kann sich aber seine Mikro/VV auch selbst kalibrieren, steht auch im Arta Kompendium.

Übrigens gibt's bei den Jungs von hifiselbstbau (*wink* @ Pico) ein günstiges, kalibriertes Mikro für die Soundkarte. Kostet ganze 25 Euro, denke das kann man sich leisten um ein wenig 'zu spielen'

http://lasip.hifi-selbstbau.de/cgi-bin/shop/shop.cgi

(links auf Mikrofone)

lg Andy
Magnat-Fan
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jul 2009, 09:44
Selbst Kalibrieren ohne Pegelkalibrator stell ich mir schwer vor

Dachte ich brauche unbedingt ein Messmikro,aber wenn das von dir genannte für den von mir gewünschten, semiprofessionellen Bereich reicht, werde ich mir das nochmal überlegen.

Nochmal zur Impedanz- und TSP Messung...
Also wenn ich jetzt meine Verlinkung ansehe dan ist das doch so geschaltet, dass der Rechte Soundkartenkanal über den Wiederstand UND die Lautsprecher geschaltet wird zur Kalibrierung und der Linke nur über den Lautsprecher zur Messung, wäre dass denn so auf Limp Übertragbar?

Und bei der TSP Messung wird nur nach der Impedanzmessung eine Masse aufgelegt(und Fixiert) und wieder gemessen?

Wenn das soweit Richtig ist kann ich mich ja diese Woche noch an meine erste Messung wagen.

Danke auf jedenfall shconmal für die fixen Antworten, werde auch gleich mal die 2 Minuten Fußweg investieren und nach der Aktuellen Hobbyhifi sehen.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jul 2009, 12:39
Kann man nun mit den Rode NT5 gescheit FGang messen oder nicht?
nailhead
Stammgast
#12 erstellt: 27. Jul 2009, 12:50
Für die gilt das Gleiche wie für andere Messmikros auch. Klar kann man damit F.gang Messungen durch führen. Wirklich sicher ist man sich aber erst nach Kalibrierung. Liegt den Mikros denn kein individuell gemessener F.gang mit bei?
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jul 2009, 12:57
http://www.thomann.d...ce361963b943293c1d90

Guck dir die Kurve an-dat glaub ich net!!!

Ob ne gescheite messung debei iss weis ich net, aber hab noch nen Frequenzgang aus nem Test, nur des Bild iss wahnsinnig klein, aber für mich würds auch so erstma langen!
HiFi-Selbstbau
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2009, 14:12
Hi,

wir haben mal 3Stück BEHRINGER B5 mit Kugel und Nierenkapsel kalibriert -> die Version mit Nierenkapsel hatte > 5 kHz einen ganz anderen Frequenzgang und war im Bassbereich < 100 Hz als Messmikrofon unbrauchbar.

Generell gilt: ein Messmikro muss eine möglichst kleine Membran haben und eine Kugelcharakteristik.

Gruß Pico
HiFi-Selbstbau
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2009, 14:19
Hi Magnat-Fan,


Also wenn ich jetzt meine Verlinkung ansehe dan ist das doch so geschaltet, dass der Rechte Soundkartenkanal über den Wiederstand UND die Lautsprecher geschaltet wird zur Kalibrierung und der Linke nur über den Lautsprecher zur Messung, wäre dass denn so auf Limp Übertragbar?


Bitte nicht iommmer gleich fragen sondern auch mal einen Blick ins LIMP-Manual werfen, Seite 8 Hardware-Setup. Da stehen auch noch andere schöne Sachen drin.

Zur TSP-Bestimmung brauchst Du 2 Messungen:
1. normal
2. mit Zusatzmasse (Massenmethode - Fs wird kleiner) ODER Zusatzgehäuse (Volumenmethode - Fs wird größer)

Die Massenmethode ist oft einfacher, wenn man kein luftdichtes Gehäuse mit entsprechendem Einbaudurchmesser und passendem Volumen zur Hand hat.

Dazu braucht man übrigens genau bekannte Massen, die sich leicht anbringen lassen, z.B. unsere "Beschwerungshelfer".

Gruß Pico
Magnat-Fan
Stammgast
#16 erstellt: 28. Jul 2009, 21:42
Also die Hobbyhifi habe ich jetzt udn soweit sind auch meine Fragen geklärt.

Das einzige was ich noch hätte ist die sache mit der Zusatzmasse.

Bei den Beschwerungshelfern scheint ja nicht sehr viel dabei zusein, sprich für meine kleinen Lautsprecher mehr als optimal aber bei Größeren reicht es nicht,also welche Alternativen habe ich noch?
Und wenn ihr jetzt wissen wollt was ich mit Großen meinen:
mein Subwoofer z.b. ist angegeben mit 126,6g bewegter Masse wodurch sich eine Zusatzmasse von ca 60-70G von Vorteil erweißen würde?
eltipo
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Jul 2009, 22:27
machs dir nicht ganz so schwer,kauf dir inner Bucht ne kleine "Kifferwaage", die auf 1/100 Gramm genau ist ( 10 Ois) und kauf dir im Kfz-Zubehör Karosserieknete ( vielleicht 3 Ois),dann kannst du dir für jeden Anwendungsfall das passende Gewicht zusammenstellen.

Vor allem aber hast du eine sichere Langzeitkonsistenz....
Magnat-Fan
Stammgast
#18 erstellt: 28. Jul 2009, 22:44
Die Waage werde ich wohl die Tage bestellen, ginge denn auch normale Spielknete :D? Um welche Art von Karosserieknete handelt es sich damit ich im Shop nach dem richtigen zeug fragen kann?
eltipo
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Jul 2009, 05:57
Wenn du Spielknete findest, die auch klebt, dann kannst du auch die nehmen, aber diese essentielle Eigenschaft ist den Spielkneten in den letzten Jahren imho abhanden gekommen.
Diese Eigenschaft ist hingegen der Karosserieknete sehr eigen, deswegen wird sie genommen, ob der Zubehörschuppen da allerdings verschiedene Farben hat, weiss ich nicht, eine nichtpappende wird er nicht haben,denn die würde ihren Sinn verfehlen....also hin, sagen, nehmen, vertun kannst du dich da nicht....
Magnat-Fan
Stammgast
#20 erstellt: 29. Jul 2009, 07:45
Also Waage wird spätestens morgen bestellt,wenn diese da ist erkundige ich mich nach der Karosserieknete.

Ich weiß langsam nerve ich,aber ich frage lieber zuviel als zuwenig
In der Hobbyhifi steht ,dass das Ergebnis präziser wird,wenn ich einen Vorverstärker benutze,dafür allerdings die Artamessbox empfohlen wird,wegen dem Spannungsschutz für die Soundkarte.

Soll ich dem Folgeleistung nur eventuell nur den Spannungsschutz nachbauen oder reicht für mich die TSP Messung mit der Soundkarte?
detegg
Inventar
#21 erstellt: 29. Jul 2009, 09:38

Magnat-Fan schrieb:
Das einzige was ich noch hätte ist die sache mit der Zusatzmasse.

... diese Gewichte hat wohl jeder in der Hosentasche



Gruß
Detlef
Magnat-Fan
Stammgast
#22 erstellt: 29. Jul 2009, 10:21
Mh aber mit Klebeband auf dünne Pappen?

Aber dnake,habe die ganze Zeit nach dem gewicht von Kleingeld gesucht,da ich diese zu genüge habe
detegg
Inventar
#23 erstellt: 29. Jul 2009, 14:40

Magnat-Fan schrieb:
Mh aber mit Klebeband auf dünne Pappen?

... von hinten anbringen und sinnvoll anordnen. Ist zwar nicht die reine Lehre, aber schnell gemacht.

Gruß
Detlef
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