Hilfe beim Verlöten/Verbinden der F-WEiche

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Domking33
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2010, 21:47
Hallo alle miteinander

Ich habe gerade meine Erstlings DIY-Boxen gekriegt. Mit dem Gehäuse und co. wirds kein Problem. Mehr Mühe bereitet mir die F-Weiche. Ich habe noch nie gelötet. Tuen es Lüsterklemmen genauso?? Oder sollte man löten? Wenn ja, worauf muss man achten( oder vor allem, wie erkenne ich wenns geklappt hat)?

Habe schon den einten oder anderen Testversuch durch. Die verbindungen waren meist sehr stabil. Allerdings heisst das ja nichts.

Vor allem, ob Lüsterklemmen einen Nachteil haben, denn die scheinen mir ansonsten attraktiver.

Bin froh um allerlei Tipps.

Greetz Domking
bananana
Stammgast
#2 erstellt: 16. Nov 2010, 22:03
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=20582

schau mal in meinem thread nach und schau dir die bilder an.(post 70)

1. teile auf n pappkaron hinlegen, übertragen
2. bei den kontakten ("vorn +hinten") löcher in die pappe machen und neben den bauteilen auch (später für kabelbinder)
3. auf holz übertragen, vorbohren
4. die spulen zu erst, am besten noch heißkleber drunter und mit kabelbinder festmachen
5. alle anderen teile nur mit kabelbindern
(aufpassen, dass die drähte auch alle durch sind.
6. unten anfangen die kontakte zu verlöten
-> ein bisschen lötzinn auf den lötkolben
-> die drähte so hinbiegen, dass die nebeneinander sind
-> und beide drähe RICHTIG heiß machen (löttemperatur ~350°), und zwischen lötkolben und drähten lötzinn zuführen (am besten du verwendest bleihaltiges -> niedrigeren schmelzpunkt, und lässt sich besser löten, danach halt hände waschen und nichts essen nebenher!)
-> du führst soviel dazu, bis die drähte beide gut benetzt und verdeckt sind.
http://iwenzo.de/wiki/images/a/ab/Kalte-loetstelle.GIF
links siehst du eine lötkugel, solche sehen auf den drähten dann aus wie "wulste" und sollten nicht da sein. falls dass passiert -> einfach nochmal heißmachen (nicht nur lötzinn, sondern auch drähte) und dann klappts.

generell ist des so, dass ein bestandteil des zinns, nämlich der "fluxer" die schmelztemp runter und fließfähigkeit rauf setzt(dass alles gut benetzt wird), der verdampft aber nach und nach. d.h. wenn du irgendwas nochmal machen willst/musst, dann immer etwas lötzinn hinzuführen


[Beitrag von bananana am 16. Nov 2010, 22:10 bearbeitet]
vogeldrums
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2010, 22:05
Hi Domking,
es gibt x-viele Varianten wie man die Weiche zusammenbekommt - löten ist nur eine. Du könntest du Teile auch einfach "zusammenrödeln" und bei Bedarf mit einem Lötpunkt fixieren. Klemmen gehen natürlich auch!

Ob jetzt die Klemmen Zusatzkontakte darstellen oder nicht wäre mir persönlcih erst mal egal. Bei einem normalen Bausatz (Einsteigerprojekt?) würde ich das vernachlässigen. Bei nem Bausatz für 2000€ würde ich mir vorher einen Lötkurs bei der VHS buchen ;-).

Ich mache es mir immer sehr einfach: die Teile einfach auf ein Brett legen und verlöten (ohne Lochrasterplatine). Es gibt bestimmt eine Anleitung im Netz wie man einigermaßen lötet.

Alternativ mal im Archiv bei HobbyHifi oder Klang und Ton schauen. Da gibts auch zig Infos wie man Weichen aufbaut


Viel Spass
Gruß
Frank
Domking33
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Nov 2010, 22:26
Danke für die Antworten an beide

Ich werde mich nochmals im löten ein bisschen üben und wenn ichs nicht hinkriege Klemmen verwenden.

Mein Lötwerkzeug ist ein altes von meinem Nachbarn. Muss morgen nochmals schauen, wie dass so ist mit bleihaltig und so. Die Löttemperatur lässt sich leider nicht einstellen. Kommt das fest darauf an??

Es sind Einsteigerboxen, also im 100 Euro-Bereich (Chassis + Weichenteile).
bananana
Stammgast
#5 erstellt: 16. Nov 2010, 22:31
ne, wenn er einfach nur zum einstecken ist, dann hat er die temperatur schon
lass ihm 5min zeit, dann isser heiß.
das mit dem löten ist echt nicht wild, machs lieber gescheit, anstatt rumzumurxen und lass die klemmen weg du kannst nix falsch machen und ne lötverbindung hat n kleineren widerstand als ne klemme
Domking33
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Nov 2010, 22:42
Zeit sollte ich keine lassen müssen, is so ein Schnellwärmding (sieht aus wie ne Bohrmaschine). Das hat auf jeden Fall mein Nachbar behauptet. Werde aber sowieso noch ein bisschen aussprobieren.

Danke für die aufmunterenden Worte, habe schon ganz anders übers löten gehört und dachte schon es sei ne Mordssache.

Werde mal schauen wie guts funktioniert
bananana
Stammgast
#7 erstellt: 16. Nov 2010, 22:57
gerne. kriegste hin, bin ich ganz sicher
DER_BASTLER
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2010, 23:17
"Sieht aus wie ne Bohrmaschine"

KLingt nach einer Lötpistole. Besorg dir lieber einen günstigen Lötkolben
Domking33
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Nov 2010, 18:47
Habe auch noch einen Kolben zuhause. Ist aber alt. Werde mal mit dem noch ein bisschen rumbasteln.
Domking33
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Nov 2010, 17:09
juhu

Ich habe mich nach zahlreichem durchprobieren für den Lötkolben meines vaters entschieden.

ich kann meine verbindungen zwar nur nach aussehen (glänzend ) und mechanischer stabilität beurteilen (besser als der draht selber), aber es scheint mir gut zu funktionieren

werde mich dann bald an die weiche machen

noch eine Frage:

Wie fest muss ich darauf acht geben, die einzelnen Bauteile nicht zu überhitzen?? ich habe gehört, vor allem Kondensatoren seien empfindlich in dem Bereich
bananana
Stammgast
#11 erstellt: 22. Nov 2010, 20:29
Widerstände sind da (weil meist aus Keramik)relativ unempfindlich.
Spulen verteilen/leiten (da aus Kupfer) die Hitze sehr schnell und sind dann überall leicht warum und eben nicht heiß.
Die Kondensatoren halten auch einiges aus, solange du jetzt nicht eine halbe Stunde mit dem Lötkolben draufhälst... Du hast genug Zeit zwischen 1. Lötzinn und Draht ist heiß + alles ist gut verbunden und 2. Teil ist überhitzt/kaputt
. Solang Du es so machst wie beschrieben und Wülste (bzw. Kalte Lötstellen) vermeidest ist alles i.O.


mfg
Domking33
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Nov 2010, 22:53
danke nochmals für die hilfe

echt praktisches forum hier
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