Schreibtisch 2.1?

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Lange92
Inventar
#1 erstellt: 10. Apr 2012, 20:47
Moin Moin!

Ich hab da mal wieder nen kleines Anliegen, wo ihr mir bestimmt bei helfen könnt

Zur Vorgeschichte:
Ich studiere zur Zeit Maschinenbau und werde demnächst auch in meinen Studienort ziehen. Daher brauche ich dann natürlich anlagentechnisch noch was feines, kleines Neues. Für ne Studentenbude brauchts wahrscheinlich nix großes würde ich mal behaupten, daher denke ich an ne kleine 2.1-Anlage mit zwei kleinen Breitbändern aufem Schreibtisch und nem Subwoofer drunter.

Da einige Tangbänder ja zur Zeit recht günstig zur bekommen sind, habe ich mich natürlich auch mal in die Richtung umgesehen. Als Subwoofer würde mich der W8-670C interessieren. Dürfte in CB, evtl. aktiv entzerrt, nen ganz nettes Bild abgeben. Dazu dann zwei kleine Breitbänder aufen Schreibtisch, so in Richtung:
- TB W3-665SC
- TB W3-926SD (die allerdings beide optisch nich so pralle sind meiner Meinung nach, aber da kann man ja zur Not auch Abhilfe schaffen)
- Vifa 9 BN 119/8

Das ganze sollte dann aktiv getrennt werden per PC mit Soundblaster Soundkarte und KX-Treiber.
Meine jetzige Anlage (Easter + Tangband W69) wird auch so getrennt und bisher hatte ich noch keinerlei Ausfälle oder Fehler.

Verstärkertechnisch bin ich mir noch nicht so ganz sicher was ich da benutzen sollte. Ich hab schon an mehrere Konstellationen gedacht und finde alle nicht so passend

Eine Möglichkeit wäre, wie ich es jetzt auch schon Handhabe, ein kleiner Surroundverstärker mit 5.1-Eingang. Der Vorteil wäre dabei das ich sofort eine Lautstärkeregelung mit im Gerät habe.

Andere Möglichkeit: Zwei kleine Class-T Verstärker, die sicherlich für die Breitbänder dicke reichen würden. Allerdings denke ich das der Subwoofer nen bisschen mehr Leistung gebrauchen könnte. Habe seit kurzem einen hier in meiner Fahrradanhängeranlage verbaut und finde ihn klanglich nicht schlecht. Strom verbraucht er im Grunde auch nicht

Dritte Möglichkeit: Ein 4-Kanal-Modul von SureElectronics. Die Module wurden ja schon von mehreren Forenusern getestet und soweit ich gelesen hab auch für Gut befunden. Allerdings meine ich mich auch noch an die ein oder andere schlechte Nachricht erinnern zu können... Dafür wäre auch hier wiederrum Class-D-Technik verbaut was ja für ne geringe Abwärme sorgt. Dazu kommt allerdings das ich für dieses Modul + Netzteil noch nen anständiges Gehäuse bräuchte.


So, jetzt die Frage an euch:

Was würdet ihr mir raten?
Kennt ihr eventuell noch andere Chassis in diese Richtung bzw. welche die besser geeignet sind? Nur kleine Tischhupen würde ich ungerne nehmen, da mir da wahrscheinlich der Tiefgang fehlt (bin etwas verwöhnt von meinen W69 und kleine Membranen bringen auch nicht so den Bass "rüber" wenn ihr versteht was ich meine).
Hat einer von euch vllt. Erfahrungen mit einem der Chassis oder ähnlichen Systemen und kann dazu etwas sagen?
Welche Verstärker-Lösung haltet ihr für die beste/empfehlenswerteste, von welcher würdet ihr die Finger lassen?

Meine Easter/Tangband-Kombi werde ich wohl eher nicht mitnehmen. Vor allen Dingen weil die wirklich zu überdimensioniert ist für ein kleines Zimmer, vor allem in einem Mehrfamilienhaus, am besten noch ein Altbau.

Vielen Dank schon mal im vorraus!

Steffen
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2012, 04:24
Das Problem ist der Verstärker für den Sub, das .1 wird also nicht ganz billig.
Ich weis nicht , ob du die 2 Lautsprecher aus meiner Signatur kennst, damit könntest du dir das .1 sparen und kommst mit einem kleinen Verstärker hin.
So könntest du mit ungefähr 100€ hin kommen.
Wenn das Budget größer sein sollte, kann man auch über was Größeres nachdenken, aber über das Budget hast du noch nichts geschrieben.
Lange92
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2012, 18:02
Danke schonmal für die Antwort.

Ja klar bin ich auch schon über deine beiden Schätzchen gestolpert und habe drüber nachgedacht. Dadurch bin ich auch auf den Vifa gekommen. Allerdings kommen mir immer wenn ich wieder drüber nachdenke Zweifel, ob die nicht doch ein bisschen zu klein sind. Ich bin nicht so für Chassis die am Limit laufen müssen Wenn das passiert, hat man was falsch gemacht...
Ja ich weiß, das steht jetzt schon ein bisschen entgegen meiner Aussage bezüglich "muss nich laut", aber nem 3"er mit 1,5mm Xmax trau nicht so viel zu...

Zum Thema ".1":
Kommt drauf an wie mans sieht Wenn ich nur nen kleinen Class-T nehme, dann wirds recht preisgünstig werden. Wenn ich allerdings nen "normalen" Stereo-Verstärker in der Bucht schieße, dann wird das auch relativ teuer... Aber an sich hast du schon Recht.

Das Problem ist nur, dass ich mich mittlerweile an die tieferen Frequenzen gewöhnt habe und ich die ungerne missen würde. Und der W8-670C in 20l CB macht für nen kleinen Raum schon nen relativ guten Eindruck, finde ich (hier mal ne Simulation mit ~Raumeinfluss):
Simulation Vifa + TB W8-670C

Das Budget ist natürlich immer die Frage... Hab ich doch gestern glatt vergessen
Ich sag mal so: So wenig wie möglich aber so viel wie nötig halt Ich kanns nich genau sagen, aber am liebsten wäre mir was um die 100-150 Flocken rum. Weniger ist natürlich nicht verkehrt, aber wohl kaum machbar. Mehr nur wenns nötig ist.
audiojck
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2012, 18:51
Das Problem ist nur die Weiche. Du brauchst also ein Aktivmodul. Passiv trennen bringt beim Sub auch wenig. Kostet genau so viel.
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 12. Apr 2012, 05:43
Wie wärs mit sowas?

Der Tangband-Sub ist imho auch gut, dazu noch z.B. die CT222 oder die Vifantastisch Sat, das sollte schon Spaß machen.
Lange92
Inventar
#6 erstellt: 12. Apr 2012, 16:00
@audiojck:

Wie gesagt ist die Trennung das geringste Problem, das wird ziemlich sicher über ne Soundblaster Soundkarte mit kx-Treiber laufen. Mit dem Treiber kannste alles mit dem DSP-Chip der Soundkarte machen

@Black-Devil:
Den Audiocreativ-Shop kenne ich auch Sehen aufjedenfall nett aus die Teile, allerdings werden die eher teurer als billiger im Gegensatz zu nem alten 5.1-Verstärker Da gehören ja noch Trafo und Kühlkörper zu, das Gehäuse nicht zu vergessen... Außerdem schon fast zu überdimensioniert, aber das sehe ich nicht unbedingt als Nachteil.
Für den Fall das es ein Modul wird würde ich da wahrscheinlich eher zu dem 4-Kanäler von Sure Electronics greifen. Allerdings würde ich mir dann das Gehäuse sparen und die Module in den Sub mit einbauen.

Bislang tendiere ich beim Verstärker noch am ehesten zu nem gebrauchten AV-Teil. Ich denke da kann am wenigsten schief gehen.



Zum Thema Satteliten:
Zu meinen Vorschlägen hat ja noch niemand was gesagt, sind die so unbekannt?
Oder anders gefragt: Welche 3-4" BBs im kleinen Preisbereich sind empfehlenswert? Preisbereich bis 25-30 Piepen, wenn möglich natürlich auch günstiger.

Mein Anspruch an die Anlage ist einfach das es nicht nervig wird auch bei längerem Hören Da ich ja Zuhause die Easter/Tangband-Kombi habe und diese auch die "bessere" Anlage bleiben soll, brauch ich nicht die superaudiophile Stereo-Kombi (die bei dem Budget sowieso nicht drin ist).

Ich hätte ja auch nichts gegen zwei normale Stereo-LS, allerdings kenne ich keine im kleinen Preisbereich die relativ tief runtergehen (und wenn möglich nicht zu viel Platz wegnehmen). Daher die Idee mit dem Subwoofer. Ohne den wäre die Verstärkerwahl wesentlich einfacher
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 12. Apr 2012, 18:54
Ich kenne den Vifa gut, gibt damit ja auch die SAK PC. Allerdings wird da der Baffle-Step nicht kompensiert, weshalb ich nicht weiß, wie die Box klingt. Der BB an sich ist super!

Einen kleinen 2Weger mit genug Tiefgang (wieviel ist genug) gibts aber auch, solange der Pegel im Rahmen bleibt.

Hier oder da. Oder vielleicht die? Auch die MicrobeXT in meiner Signatur macht erstaunlichen Bass. Die stand anfangs neben dem Laptop und ich hab nichts vermisst!
bizarre
Inventar
#8 erstellt: 12. Apr 2012, 20:19
Hmm,

also der Vifa 9BN ist wohl der ausgewogenste, "Langzeittauglichste" 3", eigentlich 3.5" BB. Geht halt nur bis ca. 15kHz ( mehr hör ich eh nicht mehr ).

Hab schon ne ganze Palette 3-4" BBs durch, in der Vifanta am PC Schreibtisch ist der mein Favorit. ( "Forget Fostex" )

Deutlich höher hinauf geht Dynavox FR88EX - den hab ich im Auto auf dem Armaturenbrett ab 250Hz laufen..

Mit 2.1 gehts natürlich klanglich noch ne Ecke besser, wenn der BB von extremen Hub entlastet ist...
Hmm, da liegt ja noch eine uralte Teufel Box rum, 22cm Bass , CB, da könnte/sollte viellleicht mal..
Lange92
Inventar
#9 erstellt: 12. Apr 2012, 20:36
Beim SAK PC steht ja ein DSP-Setup dabei, da ich aktiv trenne kann ich also den Baffle-Step korrigieren. Falls ich den 9BN nehmen sollte, dann wird es auch vom Gehäuse her in die Richtung gehen, nur dann wahrscheinlich direkt geschlossen und mit Sub...

Den Gradient/Dayton-2-Weger finde ich interessant, den kannte ich noch nicht, danke für den Link!
Die MicrobeXT sieht auch interessant aus. Darf man fragen auch was ein paar so ca. kommt? (Ja, ich bin gerade zu faul alles einzeln zusammen zu suchen^^) Aber für nen 5"er hat der Dayton ganz schön wenig Sd oder irre ich mich da?

Den Aurasound 3"er kenne ich auch, allerdings bleib ich bei meiner Aussage, dass ich so einem kleinen Chassis einfach keinen Bass zutraue/abverlangen will. Ich weiß darum, dass er nen riesigen Xmax besitzt, aber trotzdem ist mir das irgendwie suspekt Doof ist jetzt daran nur, dass er laut Simulation mehr Bass kann als der Dayton...


Achja:
Ein weiterer Grund dafür, dass ich an nen eigenständigen, geschlossenen Subwoofer gedacht habe ist, dass dieser ja die Raummoden weniger stark anregen soll. Das ist ja gerade für den Fall "Mehr-Parteien-Haus" sicherlich nicht verkehrt. Ist da was dran? Sprich scheppert das dann nicht so bei den Nachbarn? Immoment habe ich hier noch das Problem, dass meine Eltern schon bei leicht erhöhten Pegel meinen ich will das Haus einreißen, wenn die im Wohnzimmer sitzen (leicht übertrieben ausgedrückt, aber sie hören es halt schon deutlich).
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 13. Apr 2012, 04:12
Man kann kleinen Breitbändern auch Bass abverlangen wenn es die TSP her geben und das Gehäuse richtig abgestimmt ist. Natürlich geht das nur bis zu einer gewissen Lautstärke, im Nahfeld kann aber auch ein 3" BB recht laut.

Ein weiterer Grund dafür, dass ich an nen eigenständigen, geschlossenen Subwoofer gedacht habe ist, dass dieser ja die Raummoden weniger stark anregen soll.

Die Raummoden werden weniger angeregt wenn man mehrere Subs hat.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 13. Apr 2012, 04:32
Ja das mit dem DSP-Setup wäre natürlich schon praktisch.
Die MicrobeXT kommt mit allem drum und dran auf knapp 200€ das Paar. Der 125er Dayton ist durch den großen Phase-Plug und den breiten Korbrand eigentlich ein 4", deshalb so wenig Sd. Der Bass ist aber eher knackig trocken als tief und druckvoll. Im Nahfeld dennoch, für mich, mehr als ausreichend.
Die LL zum Beispiel macht noch deutlich mehr Bass, ist aber auch ein ganzes Stück größer.

Wie groß dürften die Lautsprecher denn max. werden? Da du ja noch garnicht umgezogen bist wie ich das verstanden hab, solltest du vielleicht erstmal abwarten, wie die räumlichen Gegebenheiten dann aussehen. Vielleicht würde dann sowas wie die Tabula in Frage kommen?!
Lange92
Inventar
#12 erstellt: 13. Apr 2012, 22:08
Ich glaube ich habe bislang einfach zu wenige Lautsprecher gehört (vor allen Dingen die kleineren) um abschätzen zu können wie laut die wirklich können... Das meine Easter trotz geschlossen und aktiv im Bass angehoben noch ganz gut laut können, weiß ich mittlerweile. Allerdings ist nen 3"er doch ne ganze Ecke kleiner.


Giustolisi schrieb:
Die Raummoden werden weniger angeregt wenn man mehrere Subs hat.

Gut, damit hätte sich das auch geklärt War ich wohl leicht auf dem falschen Dampfer.

Die LittleLillifee macht preistechnisch natürlich schon einiges her Werde ich mir aufjedenfall schonmal merken. Die Tabula hingegen wirds da eher nicht. Ist natürlich ganz praktisch, wenn man seine Lautsprecher verstecken will und macht je nach Raum sicher was her, allerdings sagt mir so ein Konstrukt auf den ersten Blick nicht so wirklich zu...

Und nein, umgezogen bin ich noch nicht, daher hast du Recht, ich habe keine Ahnung wie der Raum letztendlich aussehen wird. Wird sich erst in 2-3 Monaten entscheiden. Allerdings wollte ich mich schon mal zeitig drüber informieren was man so machen kann/was es gibt. Ungefähre Größe für den angestrebten Preis kann man sich ja denken und Petagram-artig wird er auch wohl nicht werden
Ich habe aber auch die Befürchtung, dass sich, bis es soweit ist, meine Gedanken noch mehrfach komplett wandeln. Wäre nicht das erste Mal Auch möglich, dass sich bis dahin die finanzielle Situation noch ändert und ich doch mehr investieren kann.
Rauchender_Kopf
Stammgast
#13 erstellt: 17. Apr 2012, 01:14

Lange92 schrieb:
Ich glaube ich habe bislang einfach zu wenige Lautsprecher gehört (vor allen Dingen die kleineren) um abschätzen zu können wie laut die wirklich können...


Also erstmal n paar Sachen anhören, würd ich sagen...!

Darf ich mal fragen, wo du wohnst bzw. wo Du hinziehst (Ort/Stadt)?
Lange92
Inventar
#14 erstellt: 17. Apr 2012, 21:08
Ich komme aus dem Landkreis Vechta und ziehe ins total südliche Osnabrück
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