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"Männerlautsprecher": Zweiter Versuch

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Black-Devil
Gesperrt
#51 erstellt: 27. Dez 2018, 14:58
Du hast auch ein ziemlich falsches Bild von PA glaube ich. Klar, es gibt massenhaft billige Kisten, die durchaus als Folterinstrumente durch gehen würden - aber deshalb pauschal zu denken, dass man mit PA-Technik nicht gut Musik hören kann, ist schlicht falsch. Da gibt es ganz feine Sachen.

Es ist aber natürlich auch eine Bauch-Entscheidung. Besonders wenn man vorher nicht Probehören kann...
Fosti
Inventar
#52 erstellt: 27. Dez 2018, 15:08
Oli,
meinst Du mich oder RAPSTAR? Natürlich gibt es wundervoll klingende PAs! Die von mir vorgeschlagene Calpamos ist aber weniger PA als HiFi!
Black-Devil
Gesperrt
#53 erstellt: 27. Dez 2018, 15:13
Ich meinte RAPSTAR. Dachte das wird aus dem Kontext klar.
Mechwerkandi
Inventar
#54 erstellt: 27. Dez 2018, 15:20

Fosti (Beitrag #52) schrieb:

Die von mir vorgeschlagene Calpamos ist aber weniger PA als HiFi!

Wo wäre denn da Deiner Meinung nach die Grenze?
thonau
Inventar
#55 erstellt: 27. Dez 2018, 16:28
Hi,


Wo wäre denn da Deiner Meinung nach die Grenze?

Wenn ich schnell mal meine Meinung dazu einwerfen darf, für den Beispiellautsprecher.
Auch wenn für beide die selben Grundkomponenten verwenden können. Für Hifi können die Gehäuse sauschwer, empfindlich und die Weichen durchaus sehr aufwändig gestaltet sein.
Für PA sind die Gehäuse eher leicht, robust, mit Griffen, Flugösen und einfachen Weichen ( nicht total linear abgestimmt)versehen. Eben wie Werkzeuge oder Arbeitsgeräte.
Ist es ein Werkzeug, dann für mich PA.

-------------------------------------------------------------
e: Da es ja immer noch um die Systemfindung an sich geht, Männerlautsprecher ja, Hörner nein....., laut können..., Stück bis 500 €
wären Line Arrays denkbar?

https://www.lautsprechershop.de/hifi/twentyfive.htm


[Beitrag von thonau am 27. Dez 2018, 18:28 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#56 erstellt: 27. Dez 2018, 16:45

Mechwerkandi (Beitrag #54) schrieb:

Fosti (Beitrag #52) schrieb:

Die von mir vorgeschlagene Calpamos ist aber weniger PA als HiFi!

Wo wäre denn da Deiner Meinung nach die Grenze?

Es gibt doch da kein schwarz-weiß!
Big_Määääc
Inventar
#57 erstellt: 27. Dez 2018, 16:53
da ich diese ganzen glatt-lutsch Versuche im PA Treibern klanglich eher langweilig finde,
empfehle ich sowas für Wohnraumbeschallung auch nicht mehr.

Gehörmäßiges Sounding,
das einem live-Lautstärke vorgaukelt ist das, was auch Emotionen weckt.

wer laut möchte nimmt ProfiPA mit SystemControling,
wer es detailiert möcht nimmt DSP gesteuerte StudioMonitore
und passt für beides die Umgebung akustisch an.

und soviel weniger wellig als die SchrottyKlone ist andere auch nicht .

alles Geschmacksache, verallgemeinern kann man da nix.
Fosti
Inventar
#58 erstellt: 27. Dez 2018, 16:59

Big_Määääc (Beitrag #57) schrieb:
....
und soviel weniger wellig als die SchrottyKlone ist andere auch nicht .
.....

Vielleicht......aber Abstrahldiagramme werden vermutlich bei der Klonwall nicht so ünberzeugend aussehen.....
Mechwerkandi
Inventar
#59 erstellt: 27. Dez 2018, 17:06

Fosti (Beitrag #56) schrieb:

Mechwerkandi (Beitrag #54) schrieb:

Wo wäre denn da Deiner Meinung nach die Grenze?

Es gibt doch da kein schwarz-weiß!

Das habe ich auch nicht behauptet.
Aber das hier:

thonau (Beitrag #55) schrieb:

Ist es ein Werkzeug, dann für mich PA.

Ist zumindest schon mal ein greifbarer Ansatz. Danach wäre auch ein Installationslautsprecher, der von der Aufmachung/Abstimmung mehr nach HiFi aussieht, durchaus als PA zu betrachten.
A-Abraxas
Inventar
#60 erstellt: 27. Dez 2018, 17:41
Hallo,

ich finde die von FOSTI vorgeschlagene Calpamos / "Klonwall-Derivat" sehr interessant / vielversprechend - allerdings denke ich, dass es (jetzt) einen Lautsprecher, der den TE Rapstar überzeugt, nicht gibt.
Was jedoch nicht an mangelnden guten Vorschlägen liegt

Viele Grüße
Kreativlos
Stammgast
#61 erstellt: 28. Dez 2018, 02:35
Also ich fand die K2 Line Arrays schon sehr geil klingend auf dem Konzert bei dem ich sie gehört habe... und die sind mit 3" Hochtönern bestückt. Gut klingende PA ist absolut möglich!

LG
love_gun35
Inventar
#62 erstellt: 28. Dez 2018, 04:46
Das wird eh nie was mit probehören.
Zum einen pfeift nach 30 Sekunden das Gehör und zum zweiten stehen mehrere Nachbarn nach 30 Minuten and er Tür und versuchen sich bemerkbar zu machen.
Das ganze vorhaben ist im Prinzip reiner Schwachsinn.
Ist halt einer der Wege um sein Ego rauszukotzen.
Vielleicht wird er ja mal mein Nachbar.
achgila
Stammgast
#63 erstellt: 28. Dez 2018, 15:27
...also meine Erfahrung mit PA sieht so aus...Monacor PA neben SB-Acoustic: PA will ich nicht im Raum. Hat nichts mit HiFi zu tun.

Und Monacor hat nen ganz guten Ruf...

Jeder
Mechwerkandi
Inventar
#64 erstellt: 28. Dez 2018, 15:37
Alles ist PA. Auch das Küchenradio. Nur für den jeweiligen Zweck optimiert.
Aber nicht alles ist HiFi. Dafür gibt's eine Norm. Das Küchenradio und der Radiowecker fallen da raus...
Big_Määääc
Inventar
#65 erstellt: 28. Dez 2018, 16:26
wenn man nicht mit umgehn kann ist alles doof.

wenn man das normalo Wohnzimmer mit PA Kisten beschallen will,
hört es eig bei 6 bis 8 Zöllerkisten nebst Sub schon auf.

die Abstrahleigenschaften passen sonst einfach nicht so wohlwollend.
seltenst gibt es gute Kisten mit im Präsenzbereich vorhandener EnergieSenke.
und diese ist schon ganz nett,
wenn man nicht grad nen zugerümpeltes oder akust.ideales Wohnzimmer hat.
Fosti
Inventar
#66 erstellt: 28. Dez 2018, 18:11
Obwohl kein PA: eine M2 oder die alten 4430 oder 4425 würde ich mir schon ins Wohnzimmer stellen. Wir hatten in Hildesheim ein Disco mit 2 4435 über der Tanzfläche schräg in die Decke eingelassen. In keiner anderen Disse der Stadt gab es was Besseres.
SRAM
Inventar
#67 erstellt: 28. Dez 2018, 22:49
Einfach mal Klirr einer guten PA mit Klirr und Ausschwingverhalten eines sogenannten "HiFi Lautsprechers" BEI GLEICHER LAUTSTÄRKE vergleichen und man weis, was zu bevorzugen ist.

Spitze sind nach wie vor die JBL HiFi-Derivate mit PA Treibern und natürlich Pioneer Professional Audio. Treiber teilweise von BMS.


Gruß SRAM
RAPSTAR
Stammgast
#68 erstellt: 30. Dez 2018, 16:33
Wow, einfach nur Wow. Wie ein Thread so entgleisen kann. Wahnsinn. Okay gut, PA hatte ich angesprochen.
Und dann wird scheinbar immernoch über den Sinn Diskutiert, warum große Trümmer an Lautsprecher.
Ich habe es in über 10 Jahren nicht geschafft in einem 20qm Zimmer mit 2x150W Sinus einen Nachbarn oder die Polizei vor die Tür zu bekommen.
Gut es ist ausgesprochen selten, dass ich sehr laut höre (Wochentags vor 20 Uhr) und das Haus ist ein altbau mit dicken Wänden.

Da die Quint Big Bang mir damals schon gefielen und mir heute auch noch gefallen, aber ich null Clue habe, wie genau diese Lautsprecher klingen.
Scheinbar auch heute noch eine der Empfehlungen. Wenn ich mir die Teile bauen lasse, dann vom Profi-Schreiner.
Ich sehe kein riesiges Problem darin die Speaker hier im Forum wieder ohne nennenswerten Verlust quitt zu bekommen,
wenn der Klang dann doch nicht passt.

Ich finde große Lautsprecher, die eigene Möbel sein könnten einfach "sexy".
Wenn ich dann mal laut machen, kann und darf, soll das halt für meine Ohren gut performen, genauso wie im Alltag bei gemäßigter Lautstärke.

Zum Thema PA. Für meine bisherige Auffassung gehörten Hörner niemals in die Eistufung "HiFi".
Egal ob Konzert oder Diskothek, ich hab nie etwas gehört, dass mich überzeugt hätte.
Meist waren die Höhen zu spitz oder der Bass zu undefiniert. Was ich bisher auch noch eher aus der PA Welt kenne sind Tieftontreiber mit Pappsicken.
Da man sich offenbar über die Definition von HiFi und PA auch hier nicht ganz einig ist, kann ich damit Leben, wenn sich jeder selbst seine Definition macht.
PA Boxen weisen für mich, nach dem was ich so bisher gesehen habe, folgende Merkmale auf (können, müssen aber nicht):

-mit schwarzem Fleece beklebt
-mit Eckenschutz,
-robuste Gitter vor den Treibern,
-Tragegriffe
-Schalldruck wichtiger als Soundqualität.
-häufig 2 Wege
-Mittelhochton als Horn
-Tieftöner mit Pappsicke

Mag sein, dass PA mehr kann, aber ich fange dafür jetzt nicht an quer durch Deutschland zu fahren um mir dies und jenes anzuhören.
Wenn ich das durch Zufall mal hören sollte, wird gefragt und gemerkt, was das ist.

Ich suche was fürs Wohnzimmer, das auch gerne schwer sein darf, drei Wege und vielleicht sogar aus echtem Holz.

Geklärt ist immernoch nicht, wie Canton Boxen normalerweise abgestimmt sind, dazu wird sich doch jemand finden lassen.
Cantons die ich habe sind bald 30 Jahre alt, haben keine Revision der Frequenzweiche hinter sich und alle Treiber arbeiten.
Würde ich mit einem Equalizer spielen, käme ganz bestimmt im Bereich 1-5khz eine Absenkung bzw. in den anderen Bereichen eine Erhöhung vor.
Die Badewanne also. Preisfrage ist, ob einfach die Weiche der Cantons durch ist oder meine Technics die Badewanne haben.
Mangels Messequipment und Referenzen kann ich das schlecht sagen.

Ich danke allen bisher bis hier hin und guten Rutsch schonmal.
Black-Devil
Gesperrt
#69 erstellt: 30. Dez 2018, 17:15
Nun, deine Canton sind rund 30 Jahre alt. Ob die noch genau wie damals vorgesehen funktionieren und wie sie sich im Vergleich zu den ebenfalls recht alten Technics verhalten, kann dir hier niemand beantworten.
Du kommst wohl aus NRW, da ist eine Fahrt nach Ulm zum Probehören natürlich nicht gerade kurz, aber durchaus machbar. Mit nem Sparticket der Bahn geht das auch für weniger als 80€, wenn man sich einen Tag Zeit nimmt. Mit dem Auto könntest du natürlich auch deine Technics und oder Canton mitnehmen und direkt vergleichen. Im Verhältnis zu dem, was die Bausätze und Gehäuse kosten, sind 100€ Spritgeld nicht viel. Dafür weißt du dann aber, was du bekommst.

Die Technics werden in den Staaten im Paar für unter 100$ verkauft - ich gehe deshalb jetzt mal nicht davon aus, dass es sich dabei um besonders hochwertige Modelle handelt. Die Big Bang von Quint kenne ich ziemlich gut - das ist schon ein richtig guter Lautsprecher, der bei weitem nicht nur Laut kann. Wir haben dagegen auch schon Fertiglautsprecher der 10.000DM Klasse gehört und ich persönlich hätte nicht lange überlegen müssen, welches Paar ich lieber mit nach Hause genommen hätte.
Big_Määääc
Inventar
#70 erstellt: 30. Dez 2018, 19:33
gute PA Technik ist fernab von der obigen Attribut-Aufzählung.
werder Filz, noch Pappsicken ..... noch Lärm vor Doundqualität
heutige Treiber allein kosten schon manch soviel, wie dir als Gesamtbudget vorschwebt.
aber das ist auch egal.

ich denk ne Klonwall, oder die Bigbäng und selbst die Havo bieten Pegel, der für Wohnverhältnisse vollkommen ausreicht.

je nach gusto mehr oder wenig Sounding.

und mit heutigem DSP in so man AV Amp ist schnell mal nach Soundvorliebe gespielt.
Fosti
Inventar
#71 erstellt: 30. Dez 2018, 21:55

RAPSTAR (Beitrag #68) schrieb:
.....
Ich sehe kein riesiges Problem darin die Speaker hier im Forum wieder ohne nennenswerten Verlust quitt zu bekommen,
wenn der Klang dann doch nicht passt......

Da bist Du aber sehr zuversichtlich....
schubsi1
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 31. Dez 2018, 14:47
Also ich habe auch mal nach lauten großen Lautsprechern gesucht die viel Bass können.
Nach langen hin und her hab ich mich für die Havofast entschieden.
Am Anfang wohnte ich noch bei den Eltern, wo ich sie sehr regelmäßig Laut horchen konnte. Dann zog ich um in eine kleine Wohnung in der Stadt, da waren die Boxen hauptsächlich nur Optik. Laut hören war einfach wegen den Nachbarn nicht möglich. Aber die Havo's klingen auch bei geringem Pegel extrem ausgewogen und brauchen nicht unbedingt laut spielen.

Mittlerweile habe ich sie ein 3. Mal rumgeschleppt, wohn in einer großen Wohnung in einem Bauernhof.
Die Pegelfestigkeit kann ich wieder voll auskosten und wenn mal Freunde da sind reichen sie für eine Party auch locker.

Die Lautsprecher werde ich so schnell nicht wieder hergeben, maximal das Design mal ändern.

IMG_9811
Foto ist nicht ganz aktuell, aber man sieht das sie der 50" TV im Vergleich ziemlich mini ist.
Fosti
Inventar
#73 erstellt: 31. Dez 2018, 15:04
Moin Hannes,

guten Geschmack beim AVR hast Du ja

Hängen die Havofast direkt am AVR oder nutzt Du die Pr-Outs mit separaten Endstufen?

Guten Rutsch,
Christoph
schubsi1
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 31. Dez 2018, 15:16
Ja momentan direkt am Verstärker, bei leiserem hören kein Problem. Aber bei Party lautstärke und viel Bass geht die Endstufe in die Knie.
Habe leider in dem Rack kein Platz, aber über kurz oder lang werde ich auf jeden fall was potenteres besorgen.

Mit der TSA1400 Endstufe schieben die Havofast auf jedenfalls um einiges mehr.
guzzi
Stammgast
#75 erstellt: 31. Dez 2018, 15:42
Moin,

nachdem das mit den Nachbarn und der PA nun geklärt ist, hier noch von mir zwei Vorschläge, für eine große Männnerbox, die beindruckend aussieht, laut sein kann , aber nicht muß, und auf der man was draufstehen kann.

http://www.donhighend.de/?page_id=4005

https://www.oaudio.d...r/Typus-mit-AMT.html

Vielleicht hilft das ja weiter.

Uli
Hüb'
Moderator
#76 erstellt: 01. Jan 2019, 19:26
Zurück zum Thema bitte, danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
RAPSTAR
Stammgast
#77 erstellt: 05. Jan 2019, 14:09
Hallo und frohes neues Jahr an euch alle.

@Black-Devil
Da deine Ausführungen immer sachlich, ausführlich und hilfreich sind, möchte ich dir gerne den ausführlichsten Text schreiben und dir danken.
Dass die Big Bang bei dir und anderen einen so einen guten Eindruck hinterlassen freut mich.
Allerdings wirft das mir die Frage auf, warum ich nur vom "der_yeti" weiss, dass er die Lautsprecher hatte.
Wenn der Speaker so toll ist, müssten sich hier im Forum doch noch viel mehr Leute finden lassen, die die Teile gekauft und gebaut haben.
Die Cantons sind für mich momentan nur Lückenbüßer in meiner Pendlerwohnung.
Zuhause mit den Technics, die höchstwahrscheinlich alles andere als optimal aufgestellt sind, erzeuge ich einen für mich angenehmen raumfüllenden Tieftonbereich. Zumindest bei Popmusik. Bei Rock und Metal habe ich immer das Gefühl die Tonstudios mischen zu wenig Bass da rein.
Ich schweife ab, also nach allen Equalizer Einstellungen, die ich so Quellseitig probiert habe, bin ich sicher, dass für meinen Gusto eine leichte Badewanne trifft. Da ich gerne alte HiFi Vollverstärker in ihrer Grundstellung und mit gedrückter "Direct" Taste nutze, sollte der Speaker also schon von Haus aus Spielen, was meine Ohren gerne hören. Ich will verhindern die meiste Zeit am EQ oder DSP zu fummeln, weil ich meine, dass da nochwas geht - das ufert schnell aus bei mir so ein Optimierungsdrang. irgendwann wird sicher ein DSP oder ein Hifi Equalizer zwischen PreOut und MainIn sitzen um bei schlechten Stücken dann doch mal etwas pimpen zu können.

@Big_Määääc
Schade, dann habe ich wohl noch kein gutes PA kennengelernt.
Die Frage was ab wann PA ist und ab wann HiFi ist aber immernoch nicht eindeutig geklärt.
Macht man da an möglichen Pegeln fest, an Leistungen, an Handlichkeit?

@Fosti
Die Big Bang werden ständig hier empfohlen. Also entweder ist hier lobby am Werk oder die sind tatschlich so beliebt, dann wird die im Zweifel auch jemand kaufen.

@schubsi1
Die Havofast können laut und viel Bass, einen Sub brauchst du trotzdem noch?
Irgendwie passt das für mich nicht ganz zusammen.
Sind die Trümmer groß genug, sollten die im heimischen Wohnzimmer doch tief und pegel genug liefern.
Oder liege ich falsch? Der Sub, ist der aktiv? Was ist das für einer?
Was schließt man denn im Hausgebrauch vor so einer TSA1400er Endstufe an?

@guzzi
Die Mona Kea überzeugt optisch auf jeden fall und auch das was ich unter dem Link lese, gefällt mir.
Definitiv eine Option, die denkbar für mich wäre. Ich habe allerdings noch nicht den Preis für mich kalkuliert. Wo würde man da landen?
TheTioz90
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 05. Jan 2019, 16:03
Kaliber wie die BigBang haben es nicht ganz so leicht nachgebaut werden zu dürfen, oft ist da noch eine andere Partei im Haushalt, bei welcher solche Klötze nicht unbedingt auf Begeisterung stoßen. Trotzdem meine ich, dass es mindestens drei Nachbauer hier im Forum gibt. Unter den genannten Vorschlägen BigBang, Havofast und Mona Kea dürfte sie wohl das Großkaliber sein, allein was die Ausmaße und Pegelfestigkeit angeht.

Beim Hören hat mir der Bass ziemlich gut gefallen, trocken und irgendwie „böse“. Fand ich auch vom Klang gefälliger als die Havo, die ich im ersten Moment ziemlich ungewohnt fand. Gebaut habe ich trotzdem die Havos, da sie durch das Konzept einen besonderen Reiz haben.

Die Mona Kea baue ich gerade, da kann ich noch nicht viel zum Klang sagen. Kalkulieren kannst du hier mit ~1300€ zzgl Gehäuse.

Zum Thema Wiederverkauf: Ich behaupte wenn die Gehäuse gut gemacht sind und nicht gerade einen „einzigartigen“ Stil haben, dann bekommt man das, was man für den Bausatz bzw die Elektronik bezahlt hat wieder rein. Für mehr muss es schon genau den Geschmack des Suchenden treffen.
Wholefish
Inventar
#79 erstellt: 05. Jan 2019, 18:15
Das dreht sich doch im Kreis hier.
Ich denke weder in der K&T, in der HH, beim DAU, beim Udo, bei Quint oder bei blueplanet gibt es richtig schlechte Lautsprecher.

Du solltest jetzt aufhören zu reden und anfangen zu suchen, wo du dir Lautsprecher anhören kannst. Oder einfach bestellen.
Black-Devil
Gesperrt
#80 erstellt: 05. Jan 2019, 19:42
Da haben meine Vorredner eigentlich alles gesagt.
Die Big Bang hat bisher eigentlich jedem gefallen - aber sie sind eben wirklich Big und das ist eher das Gegenteil von dem, was heute gefragt ist. Außer bei ein paar wenigen Leuten, die wie du Gefallen an großen Lautsprechern finden. Und von den paar Wenigen verirrt sich auch nur ein Bruchteil in den Selbstbaubereich.

Klanglich sehe ich die HAVO und Mona Kea schon ganz weit vorne. Ich kenne zumindest nichts, was da noch einmal eine deutliche Schippe drauf legen würde. Vor ein paar Monaten haben wir mal die Mona Kea gegen die Audimax Core gehört. Den Vergleich hat die MK doch sehr deutlich für sich entschieden und wir waren alle etwas enttäuscht von der AC, die immerhin rund das Doppelte kostet. Es gibt also durchaus große Unterschiede.
Die Big Bang ist klanglich nicht ganz auf der Stufe wie die HAVO oder MK, dafür hat sie aber mehr Pegelreserven und einen sehr hohen Spaßfaktor auf ihrer Seite. Besonders bei Metal und Rock macht sich der etwas angehobene Oberbass positiv bemerkbar, weil - wie du schon treffend bemerkt hast - hier die Produktionen oft ziemlich dünn sind. Wer schon mal bei Quint war, weiß wahrscheinlich, dass dort durchaus auch mal Metal läuft.

Hier noch ein Bild des oben geschilderten Vergleichs - nicht dass noch jemand behauptet, ich würde nur Märchen erzählen:
Mona Kea Audimax Core
RAPSTAR
Stammgast
#81 erstellt: 05. Jan 2019, 20:10
@TheTioz90
Die Big Bang scheint zumindest finanziell leicht nachzubauen sein.
Designexperimente habe ich nicht vor und deswegen sollte es deiner Aussage nach zufolge auch kein großes Problem darstellen, sie im Ernstfall auch wieder verkaufen zu können. Bei 1300€ zzlg. Gehäuse für die Mona Kea bekommt man doch "mehr" Lautsprecher fürs Geld mit den Big Bang.

@Wholefish
Ich wollte doch nur ein Update haben. Als ich das erste mal gefragt hatte, hatte ich halt die Aussicht darauf mir so ein Projekt bald leisten zu können.
Nun das Schicksal wollte es anders. Kommt mein fahrbarer Untersatz im Februar durch den Tüv, steht den Speakerbau fast nichts mehr im Wege.

@Black-Devil
Ich weiss nicht mehr genau wann, aber irgendwann hatte ich hier im Forum mal nach großen Trümmern gefragt, die man fertig kaufen kann.
Antwort war, dass man eigentlich und vor allem für das Geld, doch eher selber bauen solle.
Ich persöhnlich halte es für traurig, was heute gefragt ist, noch trauriger, was bei 95% der Haushalte im Wohnzimmer steht, aber das ist ja nicht Thema hier.
Die Mona Kea gefallen mir, wie sie bei dir auf dem Bild da stehen.
Sehe ich richtig, dass der komplette Plan von der MK, inkl. aller wichtiger Infos Online hier zu finden ist? Viel kleiner als die Big Bang ist die ja garnicht.
Rufus49
Stammgast
#82 erstellt: 05. Jan 2019, 20:36
@Black-Devil

Klanglich sehe ich die HAVO und Mona Kea schon ganz weit vorne. Ich kenne zumindest nichts, was da noch einmal eine deutliche Schippe drauf legen würde. Vor ein paar Monaten haben wir mal die Mona Kea gegen die Audimax Core gehört. Den Vergleich hat die MK doch sehr deutlich für sich entschieden ....


Das ist nachvollziehbar. Die zwei 17er Tiefmitteltönern in der Audimax Core sind doch etwas zu schwach, um im Bassbereich ordentlich Druck zu machen.
Wenn es tatsächlich ein "Männerlautspecher" werden soll, dann müssen im Bassbereich pro Seite mindestens 2 ordentliche 20er Basschassis verbaut werden oder zumindest ein 25er oder 30er Bass.

Die Mona Kea gefällt mir vom Design ganz gut, das ist nicht das übliche Kasten-Design und hat schon was für sich. Das Design wirkt elegant und schlüssig.
So einen LS mit 4 Wegen zu entwickeln und die Frequenzweiche klanglich abzustimmen ist nicht ganz trivial, insofern Respekt für Donhighend.
Alleine die Entwicklung der Frequenzweiche würde für viele DIYer sicher viel Zeit und Messarbeiten in Anspruch nehmen, insofern hat man schon mal eine gute Basis.

Als "Männerlautsprecher" im weitestem Sinne fällt mir gerade noch diese ein: Concorde

Ist zwar ein älterer Bauvorschläg, aber da kann man Leistung reinpumpen ohne Ende, ohne dass die Box in die Knie geht.


[Beitrag von Rufus49 am 05. Jan 2019, 20:48 bearbeitet]
ghk.B
Stammgast
#83 erstellt: 05. Jan 2019, 22:07
Mal einen blick auf die seite von troels werfen.
http://www.troelsgravesen.dk/Diy_Loudspeaker_Projects.htm

Auch die 3 weger von aos würde ich als männerlautsprecher bezeichnen.
https://www.aos-lautsprecher.de/deutsch/intro.htm
thonau
Inventar
#84 erstellt: 06. Jan 2019, 08:36
moin,

das geht hier im Thema sehr durcheinander. Da wurde die Calpamos genannt, Concorde, AOS.....
Zitat aus #55:

-------------------------------------------------------------
e: Da es ja immer noch um die Systemfindung an sich geht, Männerlautsprecher ja, Hörner nein....., laut können..., Stück bis 500 €
wären Line Arrays denkbar?

https://www.lautsprechershop.de/hifi/twentyfive.htm



Schön wäre, alles noch mal auf Anfang und mit dem jetzigen Wissensstand die Diskussion neu starten, als dritter Versuch..... Klappe-die dritte.....



[Beitrag von thonau am 06. Jan 2019, 09:13 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#85 erstellt: 06. Jan 2019, 14:25

Rufus49 (Beitrag #82) schrieb:
@Black-Devil

Klanglich sehe ich die HAVO und Mona Kea schon ganz weit vorne. Ich kenne zumindest nichts, was da noch einmal eine deutliche Schippe drauf legen würde. Vor ein paar Monaten haben wir mal die Mona Kea gegen die Audimax Core gehört. Den Vergleich hat die MK doch sehr deutlich für sich entschieden ....


Das ist nachvollziehbar. Die zwei 17er Tiefmitteltönern in der Audimax Core sind doch etwas zu schwach, um im Bassbereich ordentlich Druck zu machen.
Wenn es tatsächlich ein "Männerlautspecher" werden soll, dann müssen im Bassbereich pro Seite mindestens 2 ordentliche 20er Basschassis verbaut werden oder zumindest ein 25er oder 30er Bass.


Diese Vermutung liegt nahe, allerdings machen die beiden 17er der Audimax Core schon einen sehr erwachsenen Bass und sind quantitativ mit der Mona Kea durchaus auf Augenhöhe. Sie wirkten sogar etwas fetter und voluminöser als die MK. Und das klangliche Urteil von mir bzw. allen Hörern an dem Tag bezog sich keineswegs nur auf den Bass. Die AC klingt für sich genommen schon gut und ist auch optisch eine Augenweide, im direkten Vergleich war die Abbildung aber deutlich diffuser und der Mittelton wirkte nicht so echt wie bei der MK.
Auch die Scan by side war übrigens an diesem Tag da und war mit ihren zwei 25er Bässen auch einigermaßen vergleichbar bestückt. Sie war im Vergleich zur Audimax Core nahezu ebenbürtig, der Bass dank geschlossenem Gehäuse sogar etwas trockener. Insgesamt hatte die AC aber leicht die Nase vorne für meinen Geschmack - hier waren sich die Hörer aber nicht mehr so einig.

Klar ist es leicht, mir Lobbyismus vorzuwerfen wenn man sonst keine Argumente hat. Aber die Mona Kea gehört zu schlicht den Top 3 Lautsprechern die ich kenne.

RAPSTAR (Beitrag #81) schrieb:

@Black-Devil
Ich weiss nicht mehr genau wann, aber irgendwann hatte ich hier im Forum mal nach großen Trümmern gefragt, die man fertig kaufen kann.
Antwort war, dass man eigentlich und vor allem für das Geld, doch eher selber bauen solle.
Ich persöhnlich halte es für traurig, was heute gefragt ist, noch trauriger, was bei 95% der Haushalte im Wohnzimmer steht, aber das ist ja nicht Thema hier.
Die Mona Kea gefallen mir, wie sie bei dir auf dem Bild da stehen.
Sehe ich richtig, dass der komplette Plan von der MK, inkl. aller wichtiger Infos Online hier zu finden ist? Viel kleiner als die Big Bang ist die ja garnicht.


Ja, der Bauplan für diese Box ist frei zugänglich, weil Alex (donhighend) das eben rein als Hobby betreibt. Für eine so große Box mit relativ vielen Chassis zahlt man im Fertigbereich ganz anderes Geld. Die Gehäuse und vor allem das Finish kostet richtig Geld. Auch bei einer großen Firma werden die Preise dann sehr schnell 4stellig pro Stück.
Mechwerkandi
Inventar
#86 erstellt: 06. Jan 2019, 15:33

thonau (Beitrag #84) schrieb:

Schön wäre, alles noch mal auf Anfang und mit dem jetzigen Wissensstand die Diskussion neu starten, als dritter Versuch..... Klappe-die dritte.....

Das sehe ich durchaus ähnlich.
Bislang ist die Geschichte sehr breit aufgestellt, weil es verständlicherweise eine ganze Reihe von Lautsprecherboxen gibt, auf die das Lastenheft mehr oder weniger passt.
Obendrein sind Aussagen zu Klangeindrücken für Dritte schwierig zu handhaben, weil a) immer subjektiv und/oder von persönlichen Vorstellungen beeinflusst, b) der Mensch kein Gedächtnis für Klangeindrücke hat und c) über die Zeit auch noch eine Gewöhnung hinzukommt.

Hinsichtlich des dargestellten Versuchsaufbaues sieht der neutrale Betrachter zunächst eine Anzahl von ähnlich abgestimmten Resonatoren auf engem Raum beieinander.
Die Aufstellung muss sowohl die Tieftonwiedergabe als auch das Abstrahlverhalten der einzelnen Systeme beeinflussen.
Daraus nachvollziehbare Maßstäbe für Dritte formulieren zu wollen, halte ich für recht ambitioniert, auch unter den oben genannten Gründen.
Die Raumakustik als maßgeblich beeinflussender Faktor trägt das ihre dazu bei.
Und das Hersteller/Firmen/Importeure die (positive...) Darstellung ihrer Produkte im Internet geldwert unterstützen, ist auch nichts neues.

Irgendwann mal muss "der Frosch ins Wasser hüpfen", oder die Geschichte dreht sich bis in die Unendlichkeit im Kreis.
guzzi
Stammgast
#87 erstellt: 06. Jan 2019, 16:21

Mechwerkandi (Beitrag #86) schrieb:


Irgendwann mal muss "der Frosch ins Wasser hüpfen", oder die Geschichte dreht sich bis in die Unendlichkeit im Kreis.



Ja,

das denke ich auch. Man muß sich irgendwann entscheiden. Man kann nicht einfach in einen Laden gehen und Probehören. Selbstbau gibt in Läden meistens nicht. Und die wenigen Probehörmöglichkeiten sind meistens weit weg.
Bei Fertiglautsprechern wird's auch immer schwieriger, weil die Läden zumachen.

Also muß man sich notgedrungen darauf vertrauen, dass der Bausatzentwickler wußte, was er tat. Ich denke, bei den üblichen, erfahrenen Entwicklern kann man das tun. So habe ich das wenigstens, bei den Bausätzen gemacht, die ich verbaut habe. Reingefallen bin ich noch nie.

Also, rein ins Vergnügen, Risiko wagen und los geht's.

Uli
RAPSTAR
Stammgast
#88 erstellt: 06. Jan 2019, 18:35
Ich bedanke mich nochmals bei allen Teilnehmern hier.

@Black-Devil
Mich kontaktierte tatsächlich jemand per PN und wies mich darauf hin,
du hättest was mit dem DAU zu tun und deine Empfehlungen wären u.U. nicht ganz neutral.
Sofern du nicht mit an der Entwicklung beteiligt warst, leuchtet mir aber nicht wirklich ein, warum.
Was mich an der MK doch sehr verblüfft ist die Komplexität der Weiche.
Gut Pläne, für die Big Bang kenne ich noch nicht, aber das ist mehr als ein paar "einfache" Hoch- und Tiefpässe.

@Rufus49
Zum Thema Bassmembranfläche habe ich durchaus eine ähliche Meinung zu dem Thema wie du.
Ich finde zusätzlich dazu auch, dass eine große Membranfläche bei kleineren Lautstärken den Raum mit "angenehmen Wellen" füllt.
Und damit meine ich nicht Dröhnen, das möchte ich ausdrücklich meiner Aussage hinzufügen.

@thonau
Wenn die Diskussion mit den bisher ausgeloteten Informationen wieder von vorne beginnen soll, dann aber bitte auch ohne Diskussion wie
"Du Rücksichtsloser willst große Boxen auch in einer Mietwohnung haben". Für so einen Blödsinn hab ich keinen Nerv mehr.
Abgesehen davon sieht es ja schon wegen dem Budget so aus, als würden nur die Big Bang passen. Bausatz im Angebot plus Spezial Konditionen bei einem Schreiner machen Pi mal Daumen 1000€ für das Paar.

@Mechmerkandi
Ich bin fest der Meinung, der Frosch wird im Frühjahr oder Sommer in den Teich hüpfen.
Entweder das wird gut oder es wird halt wieder was ganz neues.

@guzzi
Was ich in fremden Autos und Wohnungen schon zu hören bekommen habe, ist echt nichtmehr feierlich.
Plastikboxen, Bluetooth Pills, Küchenradios. Und es ist klar, dass in den Zeiten von billig Audio die ganzen guten Läden verschwinden.
Ich werde wohl also tatsächlich mal darauf vertrauen müssen, dass der Entwickler wusste, was er tut, auch bei den Messungen.
Black-Devil
Gesperrt
#89 erstellt: 06. Jan 2019, 22:24

RAPSTAR (Beitrag #88) schrieb:

@Black-Devil
Mich kontaktierte tatsächlich jemand per PN und wies mich darauf hin,
du hättest was mit dem DAU zu tun und deine Empfehlungen wären u.U. nicht ganz neutral.
Sofern du nicht mit an der Entwicklung beteiligt warst, leuchtet mir aber nicht wirklich ein, warum.
Was mich an der MK doch sehr verblüfft ist die Komplexität der Weiche.
Gut Pläne, für die Big Bang kenne ich noch nicht, aber das ist mehr als ein paar "einfache" Hoch- und Tiefpässe.


So etwas habe ich mir schon gedacht.
Es gibt in der Szene leider auch viele Neider und Neunmalkluge, die meinen alles besser zu wissen.
Ich bin Mitglied des DAU, das stimmt. Das ist aber schlicht und einfach nur ein Kürzel für den mit Augenzwinkern zu verstehenden Name einer kleinen Gruppe von Selbstbauern die sich zweimal im Jahr trifft und untereinander befreundet ist. Dahinter steckt sonst nichts, auch keine gewerbliche Absichten - auch wenn das immer wieder von Leuten behauptet wird, die gar keine Ahnung haben.

Uns wird immer wieder vorgeworfen, wir würden von Herstellern oder Entwicklern gesponsert oder gar bezahlt werden. Schaut man sich aber mal die verwendeten Chassis von unseren Entwicklungen an, stellt man schnell fest, dass dort von so gut wie allen Herstellern etwas dabei ist. Das würde wohl kein Sponsor lange mit machen. Auch hat Quint mit uns als Selbstbaugruppe nichts zu tun, durch einige Treffen, die Quint bereits veranstaltet hat, kennt man sich aber natürlich auch persönlich.

Ich empfehle die Bausätze bzw. Entwicklungen von donhighend oder Quint auch nicht, weil ich sie persönlich kenne - ich kenne sie persönlich, weil sie seit vielen Jahren sehr gute Arbeit machen und sich so im Laufe der Zeit zwangsläufig auch ein persönlicher Kontakt gebildet hat. So einfach ist das.
Und ich war weder an der Entwicklung der MK noch der BigBang direkt beteiligt. Außer es zählt schon dazu, dass ich damals bei einem Treffen die Chassis der zweiten MK ins Gehäuse geschraubt habe, weil Alex es nicht mehr geschafft hatte, sie ganz fertig zu bekommen. Kann man hier übrigens auch nachlesen.
Die "Warnungen" können daher gar nicht einleuchten, weil es gar keinen Grund für mich gibt, dir Etwas vorzuschlagen, wovon ich nicht auch selbst überzeugt bin.

Die MK ist ein ausgewachsener 4-Wege Lautsprecher. Bei durchgehend 12dB Filtern sind das schon mal mindestens 12 Bauteile. Leider ist das aber nur das Grundgerüst. Der große Bass mit tiefer Trennung benötigt zum Beispiel zwingend eine Impedanzkorrektur, damit durch die Wechselwirkung nicht ein aufgeblähter Oberbass entsteht. Mittel- und Hochtöner benötigen idR auch noch Pegelkorrekturen, womit wir schon bei über 20 Bauteilen sind. Einzelne Eigenheiten der Chassis oder Einbauposition müssen auch korrigiert werden usw. Da kommt also ganz schnell eine Menge zusammen.

Es ist auch eine Mär, dass viele Bauteile dem Klang gegenüber schädlich sind. Das wird gerne von Leuten behauptet, die entweder zu bequem oder einfach nicht in der Lage sind, das Optimum aus einem Konzept heraus zu holen. Der überwiegende Teil von den 2-Wege Lautsprechern am Markt wird zum Beispiel mit einem einfachen Filter für den Tiefmitteltöner beschaltet. Dies ist simpel und funktioniert durchaus gut, es geht aber auch besser wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Ja, es sind 5 Bauteile mehr dazu nötig, diese sind aber erstens günstig und zweitens ist ein klanglicher Vorteil ganz klar gegeben.

Ähnlich verhält es sich auch bei der MK. Sicherlich hätte man die Box auch mit der Hälfte an Bauteilen beschalten können und auch dann wäre sie vielleicht nicht mal schlecht, aber donhighend will es eben nicht nur gut, sondern so gut wie möglich machen.
achgila
Stammgast
#90 erstellt: 07. Jan 2019, 20:32
Hallo Oli,

Es ist auch eine Mär das linear abgestimmtes LS immer gut klingen.
Siehe Timmi. Der hat nur Weltklasselautsprecher am Start
Auch wenn Gazza technisch ganz hervorragend erklärt, die Charakteristik der LS hängt immer von den verwendeten Chassis ab.
Dies wird bei allen technischen Erklärungen vollkommen übergangen.

Ob die MK, so linear wie sie ist, oder ne andere Box „gut“ klingt hängt von den 2 Ohren des Hörers und der grauen Masse dazwischen ab. Das ist ziemlich individuell. Technisch kannst du da viel erklären...

Ungehört geb ich für LS keine Kohle mehr aus...
-Audiovirus-
Neuling
#91 erstellt: 07. Jan 2019, 22:42
Um noch zwei weitere gute und günstige Lautsprecher zu erwähnen die in etwa der Preisklasse liegen

Open Air Vifa MK 2

und

Monacor Kodex und Monacor Kodex
thonau
Inventar
#92 erstellt: 08. Jan 2019, 08:25
moin,

die vifa four MK2 finde ich sehr interessant. Schade das es dort so wenig Infos gibt. Direkt einen Onlineshop haben die nicht, läuft alles über persönliche Beratung? Oder bin ich nur zu blind?
Die Big bang kann wahrscheinlich lauter, was dem TE ja wichtig ist, aber die four MK2 stände bei mir an zweiter Stelle.
Thessis
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 08. Jan 2019, 08:30

die vifa four MK2 finde ich sehr interessant


Aber die gibts wohl nur bei Open Air/Rentzelstr.
Black-Devil
Gesperrt
#94 erstellt: 08. Jan 2019, 12:57
Hallo Achim,

wer einen Lautsprecher nur nach der Frequenzgangmessung auf Achse beurteilt, der hat auch nicht viel verstanden.
Es gibt durchaus Studien, die belegen, dass gut abgestimmte Lautsprecher mit sauberem Rundstrahlverhalten von den allermeisten Menschen bevorzugt werden.
Und die verwendeten Chassis haben einen erheblich geringeren Einfluss auf den Klang als die Weichenabstimmung. Die besten Chassis klingen mit der falschen Weiche grausam, mit einer sehr gut entwickelten Weiche klingen auch billige Chassis sehr gut. Es ist doch viel mehr so, dass dieser Umstand nahezu überall übergangen wird und man stattdessen behauptet, "Bauteilegräber" würden der Musik die "Seele" rauben und ähnlichen Unsinn. Oder dass der Beryllium/AMT Hochtöner für den Gegenwert der hier besprochenen Bausätze noch einmal um längen besser klingen würde als eine gute Standartkalotte. Tatsächlich muss man aber schon sehr genau hin hören, wenn man da noch einen Unterschied zu einem sehr guten HT für ein Zehntel des Preises hören will. Außer natürlich, man weiß es vorher...dann sagt einem das Hirn schon, was denn nun besser kling.

Die Hifi-Szene ist glaube ich die Einzige, in der es zwar um Technik geht, es aber gleichzeitig massenhaft Leute gibt, welche Messwerte ignorieren oder sogar für nichtssagend erklären. Das sind dann auch meist die Leute, die eigentlich keine Ahnung von Messungen haben und ihre Ohren bzw. ihr Hörvermögen maßlos überschätzen.

Ich würde keine Kohle für einen Bausatz ausgeben, zu dem noch nicht einmal Messungen veröffentlicht werden.


[Beitrag von Black-Devil am 08. Jan 2019, 13:01 bearbeitet]
guzzi
Stammgast
#95 erstellt: 08. Jan 2019, 20:48

-Audiovirus- (Beitrag #91) schrieb:
Um noch zwei weitere gute und günstige Lautsprecher zu erwähnen die in etwa der Preisklasse liegen

Open Air Vifa MK 2

und

Monacor Kodex und Monacor Kodex


Die Kodex habe ich vor etlichen Jahren mal in Bremen gehört, ich war schwer angetan.
Die OpenAir Viva habe ich schon länger im Auge, vielleicht wird die auch mal gebaut.

Wenn wir noch nicht durch sind, mit den Bauvorschlägen, werde ich auch noch mal was in den Ring:

https://www.lautsprechershop.de/hifi/mezzoforte.htm#update

https://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_experience.htm

http://www.ase-scanspeak.de/box/startairkit/BVSAK1051-1607.pdf

Uli


[Beitrag von guzzi am 08. Jan 2019, 21:19 bearbeitet]
Thessis
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 08. Jan 2019, 20:58
Ja Mann sollte die Monacor BV nicht unterschätzen zB. Carmen BV
Ich glaube den HT zur Mezzoforte gibts nicht mehr !
guzzi
Stammgast
#97 erstellt: 08. Jan 2019, 21:08

Thessis (Beitrag #96) schrieb:
Ja Mann sollte die Monacor BV nicht unterschätzen zB. Carmen BV
Ich glaube den HT zur Mezzoforte gibts nicht mehr !


Komisch, dass Du die Carmen ansprichst. Die baue ich gerade, nachdem ich die Teile hier seit 10? Jahren rumliegen habe. Noch die erste Version mit der Mitteltonkalotte.

Die Mezzaforte? Wenn der Bausatz bei Strassacker angeboten wird, würde ich davon ausgehen, dass die noch einige davon rumliegen haben. Visaton hat die wohl auch noch im Sortiment: http://www.visaton.d...lotten/sc-10-n-8-ohm
Thessis
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 08. Jan 2019, 21:24
Ja den BV Carmen hatte ich lange auf dem Schirm aber was nicht ist kann ja noch werden.Mal schauen......


Upps da gabs eine Verwechslung meinerseits mit dem Visaton HT.
achgila
Stammgast
#99 erstellt: 08. Jan 2019, 22:44
Hallo Oli,

Was du da so schreibst hat nichts mit meiner Aussage zu tun.

Nochmal, speziell für dich: Verschiedene Chassis haben verschiedene Charakteristiken. Welche davon einem gefallen hängt vom Menschen ab.
Da helfen auch keine Studien, denen ich sowieso nicht vertraue. Wer hat da was unter welchen Bedingungen und Informationen gehört Gestern kam einer schöner Beitrag im ARD über den Diesel. Sagt eigentlich alles...

Ich habe nicht ausgeschlossen das Messwerte wichtig sind...
Auch deinen vorletzten Satz kann ich mit meinem Beitrag nicht in den Kontext bringen
Mechwerkandi
Inventar
#100 erstellt: 09. Jan 2019, 10:37

achgila (Beitrag #99) schrieb:

Ich habe nicht ausgeschlossen das Messwerte wichtig sind...

Das Problem entsteht dadurch, das niemand außer dem Erzeuger weiß, wie die Werte zustande gekommen sind.
Der Jurist spricht in so einem Fall von einem sog. "Parteigutachten".
Die Bewertung entsteht erst beim Betrachter, und das ist tatsächlich ähnlich gelagert wie in der Diesel-Diskussion.
Black-Devil
Gesperrt
#101 erstellt: 09. Jan 2019, 11:06
Hallo Achim.

Was du weiter oben geschrieben hast, hatte schon nichts mit meinem Beitrag vorher zu tun - vielleicht reden wir deshalb aneinander vorbei!?

Ich versuche es trotzdem noch einmal speziell für dich:
Wenn eine Box sauber abgestimmt ist, spielt der "Charakter" eines Chassis eine eher untergeordnete Rolle. Oder andersrum: Wenn man den "Charakter" eines Chassis klar heraushören kann, dann ist die Abstimmung bzw. Chassisauswahl nicht unbedingt geglückt.
Deine Beiträge lesen sich so, als ob die Chassis an sich einen ähnlich großen oder gar größeren Einfluss hätten als die Abstimmung, und dem ist eben bei Weitem nicht so.

Ob du Studien traust oder nicht, ist deine Sache. Ich glaube den Untersuchungen eines Floyd Toole zum Beispiel mehr als den Marketingaussagen mancher Gewerblichen. Was das mit einem Dieselbeitrag der ARD zu tun haben soll, verstehe ich nun wiederum nicht...


achgila (Beitrag #90) schrieb:

Es ist auch eine Mär das linear abgestimmtes LS immer gut klingen.


achgila (Beitrag #99) schrieb:

Ich habe nicht ausgeschlossen das Messwerte wichtig sind...


Sorry, aber solche wischiwaschi Aussagen bringen doch niemanden weiter.
Der TE sucht nach Lautsprechern, die man nicht mal eben an jeder Ecke hören kann. Schon gar nicht im direkten Vergleich und noch viel weniger über einen längeren Zeitraum bei sich zu Hause. Was er ungefähr haben möchte, hat er mehrmals dargelegt. Vorschläge hat er auch genug bekommen. Wäre schön, wenn man sich darauf beschränken könnte und nicht wegen persönlicher Befindlichkeiten immer wieder ins OT abdriftet.


Edit:
Andi, es steht genau dabei, wie die Werte zustande gekommen sind.


[Beitrag von Black-Devil am 09. Jan 2019, 11:08 bearbeitet]
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