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Lautsprecher Lautstärke halbieren+A -A |
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Autor |
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sgrauf00
Neuling |
#1 erstellt: 23. Nov 2005, 09:50 | |
Hallo Forum, da ich eine Problemstellung habe die ich selbst nicht lösen kann wollte ich mich an euch wenden. Problemstellung: Ich habe eine Stereoanlage bei der die Lautstärke am Verstärker digital verstellt wird. damit meine ich, dass es keinen Drehregler gibt. bei der leisesten Stufe ist es jedoch immer noch etwas laut. Jetzt habe ich mir überlegt wie ich die Lautstärke minimieren kann. Es handelt sich um eine Sandart 8 Ohm 2 wege Box. Ich dachte daran einen Widerstand vor den Lautsprecher zu schalten um somit einen Spannungteiler zu bauen so dass am Lautsprecher nicht mehr so viel Spannung abfällt. Meine Frage: Ist dies mit einem Widerstand möglich? Da er kein komplexes Bauelement ist dürfte er auch nicht fequenzabhängig reagieren ,oder? Ich wäre euch für eure Hilfe sehr dankbar mfg Sgrauf [Beitrag von sgrauf00 am 23. Nov 2005, 09:51 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Nov 2005, 10:05 | |
Ein Widerstand vor einem Lautsprecher reduziert zwar die Leistung, die am Lautsprecher abfällt, das hast du richtig erkannt, aber er bringt auch massive Nachteile mit sich. Der Dämpfungsfaktor der Endstufe wird massiv gesenkt, der Bassbereich wird in der Güte verändert, klanglich wird sich der Widerstand auf den kompletten Frequenzgang ausüben, da der Impedanzgang des Lautsprechers mit dem Widerstand einen Spannungsteiler eingeht, der bei jeder Frequenz unterschiedlich ist. Am Ende können da Frequenzgangfehler bis zu locker +-5dB rauskommen. Zudem muss der Widerstand dann auch sehr hoch belastbar sein, weil mindestens die haleb Leistung an ihm abfällt, die der Verstärker leistet. Du siehst, alles in allem ein falscher Lösungsansatz. Beschreibe mal die komplette Anlage. Welche Komponenten, wie verbunden, etc. Da gibt es noch andere Lösungen, die nicht so massive Auswirkungen haben. |
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sgrauf00
Neuling |
#3 erstellt: 23. Nov 2005, 11:10 | |
erstmal danke für deine schenlle Antwort. Da die Anlage nicht mir gehört kann ich momentan keine Daten nachschauen. Es handelt sich um eine Kompaktanlage, somit ist der Verstärker wohl optimal auf die Lautsprecher abgestimmt. Womöglich hätte dies wie du schon sagtest auch sehr negative Auswirkungen auf den Klang. Was meintest du mit allgemeinen lösungen. Gibt es ein fertiges Bauteil für so was? danke für dein Mühe |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Nov 2005, 11:50 | |
Es gibt fertige Lautstärkeregler, die eben in die Leitung zum Lautsprecher eingefügt werden können, aber diese arbeiten genau mit Widerständen, so wie du das auch vor hattest. Sie sind also ebenso nicht empfehlenswert. Da es sich hier um eine Kompaktanlage handelt, kommt eine andere Lösung aber kaum in Frage. Wären es einzelne Komponenten gewesen, so hätte man hier mit Potis zur Anpassung des Pegels in der Signalleitung arbeiten können. Allerdings glaube ich, dass eine Anpassung der LS mit Widerständen bei einer Kompaktanlage klanglich eher kaum von Bedeutung sind. Die meisten ihrer Art sind klanglich eh unterhalb jeglichen Niveaus, was erreicht werden könnte. Vielleicht schaust du nochmal, dass du den Typ herausfindest, dann kann man nochmal überlegen, welche Qualität die Lösung haben sollte. Zudem wäre auch wünschenswert zu wissen, welchen Qualitätsanspruch der Nutzer/Nutzerin hat. |
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sgrauf00
Neuling |
#5 erstellt: 23. Nov 2005, 12:48 | |
Vielleicht schaust du nochmal, dass du den Typ herausfindest, dann kann man nochmal überlegen, welche Qualität die Lösung haben sollte. Zudem wäre auch wünschenswert zu wissen, welchen Qualitätsanspruch der Nutzer/Nutzerin hat.[quote] Da der Nutzer von diesem System 80 Jahre alt ist, keine Ansprüche an die Klangqualität stellt und sowieso nur sehr leise Volksmusik hören möchte, nehme ich den Klqngqualitäts verlust in Kauf. Das heist, dass ich es mit einem Widerstand versuchen möchte. Ich habe nur noch im Kopf das es sich um ein 2-Wege System mit 8 Ohm Impedanz handelt. Ist es dann richtig das Gesetz des belasteten Spannungsteilers anzuwenden oder muss ich noch etwas anderes beachten. Hätte dann zur berechnung folgende Formel angewendet. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm Ich dachte das ich es mit einem Spannungsverhältniss von Uges/U2= 2/1 versuche. was hältst du davon, oder wie würdest du es verwirklichen? brauch ich dann einen Leistungswiderstand, da sehr große Ströme fliesen? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Nov 2005, 13:09 | |
Du kannst das mit nem unbelasteten Spannungsteiler machen, wobei R2 dann der Lautsprecher ist. Eine Lautstärkehalbierung entspricht subjektiv etwa -10dB. Du müsstest dann einen Vorwiderstand mit etwa 17Ohm nutzen. Dabei sinkt die Spannung am Lautsprecher bei gleicher Reglerstellung dann auf etwa 32% und der Strom sinkt gleichzeitig um den Faktor 0,32. Das Produkt aus beiden Reduzierungen ist dann die Leistungsreduzierung: 0,32²=0,1024, also etwa 1/10 der Leistung, die vorher an den Lautsprecher abgegeben wurde. |
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sgrauf00
Neuling |
#7 erstellt: 23. Nov 2005, 14:31 | |
Alles klar. klingt sehr logisch. Ich werd das am Wochenende gleich mal ausprobieren. Wenns zu leise ist werde ich es eben nochmal berechnen. Du warst mir wirklich ne sehr große Hilfe, da ich vorher keine Vorstellung hatte auf was ich achten muss. Vielen Dank für deine Mühe. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 23. Nov 2005, 15:04 | |
Ja, kein Problem, dafür ist das Forum ja da. Du musst nur auf die Belastbarkeit der Widerstände achten. Da aber dein Opa nur sehr leise hören will und das schätzungsweise dauerhaft (deshalb ja der Klimmzug mit den Widerständen) wirst du keine Hochlastwiderstände nutzen müssen. Du kannst am besten einfach 10Ohm, 5Ohm und 2Ohm in Reihe schalten, alles 5-Watt-Typen. Damit bist du auch für hohe Lautstärken auf der sicheren Seite, wer weiß wer da nochmal am Lautstärkeregler dreht Wenn es dann zu leise ist, kannst du mit den Werten jonglieren. Halt mal die 2 oder 5 Ohm rausnehmen und hören, ob's reicht. |
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