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Bassdipole, das unbekannte WESEN. Diskussion

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timo_bau
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Aug 2006, 05:31
Markus ich antworte dir aus einem speziellen Grund nicht, und zwar weil ich diese Diskussion wie viele andere, nicht abdriften lassen möchte in, wie kann man nur so messen, und sind diese Messungen nicht vollkommen ungeeignet. Tut mir leid markus, aber du musst dich mit dem begnügen was du von mir bekommst. Im übrigen stehen die Messbedingungen im Text und dass ich das Highfish verwende, du solltest nur etwas näher nachlesen, auch der Mic.-Abstand ist sehr detailiert beschrieben. Meine Schlüsse welche ich daraus ziehe habe ich auch geschrieben......

Ich biete dir an hiermit die Diskussion zu verlassen.

Ich möchte die Erfahrungen trotzdem hier präsentieren. Trotz einiger User die meinen ich könne keine Box entwickeln und ich wäre ein SOUNDER, ich muss niemand hier was beweisen. Ich sage hier ein allerletzes mal, ich habe über 20 Jahre Boxen gebaut und entwickelt, einige auch verkauft. Ich weiss was ich kann und ich weiss was ich nicht kann. Dies hier soll lediglich ein Aufzeigen sein dass es nicht immer nur um Konventionelle Boxen gehen muss. Wenn man seinen Horizont etwas erweitert, kommen auch solche Konstrukte zustande.

Gruß und bis bald Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 08. Aug 2006, 05:42
Hallo Jörn,
danke für die Blumen.......


Letztlich muß ich auchsagen; das die Kombination aus dem Dipol und den SOSsen doch sehr gut aussieht; was gefällt denn Deiner Frau nicht?


ich wollte ja schon eine ganze Weile die Schallwände in Alu ausführen. Sie stehen sogar schon über ein Jahr bei mir im Keller,


Leider komme ich nicht zum Finish, und das hält mir meine Frau immer vor. Die Eignung von Alu als Schallwand habe ich getestet, das sieht positiv aus!!!!
Die Zeit ist leider sehr knapp, vorallem ist das nicht das einzige Hobby. Für andere geht noch viel mehr zeit drauf.


Hallo raw, deine sehr kleinen OBs sehen auch nicht schlecht aus. Was sagt denn deine Frau oder Freundin dazu, dass man die Lausprecher von hinten so sieht???? Welche Chassis hast du denn verwendet, ist dein TMT nicht ein klein wenig zu unterdimensioniert???? Meine Tests mit 5 Zoll Treibern liefen nicht sehr erfolgreich, die waren bei höheren Pegeln eindeutig überfordert!
Schön deine kleinen SOSe.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 08. Aug 2006, 05:49
Hallo Raw, ich glaube ich erkenne die Zwei Chassis,

Das eine ist der W130S oder der W170S und die Kalotte scheint eine Seas Noferro oder KT19F zu sein, liege ich Richtig?

Das Hörnchen würde mich interessieren. Welchen Wirkbereich hat es, wo trennst du??? Ich vermute bei 2 kHz, wegen des Bündelungsverhaltens???

Gruß Timo
HerrBolsch
Inventar
#104 erstellt: 08. Aug 2006, 06:15
Oui ein außergewöhnliches Design! Hast du mit dem Schneidbrenner geübt?

Die Alu-Schallwände sehen wirklich ausgezeichnet aus. Wie dick ist denn das Material?
Gibt es keine Probleme mit den Löchern?

Ich bin übrigens auch sehr an den Fotos interessiert. Wenn ich aber nichts zu sagen/fragen weiß, was soll ich dann großartig schreiben. Daß deine SOSe mit Dipol klasse aussehen, siehst du ja selbst. Außerdem haben das alle anderen ja auch gesagt. Ich wollte einfach nur keinen Spam-Post einbringen. Soviel zu "das Forum... ect"

Bitte weiter so!

Gruß, Hauke
timo_bau
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 08. Aug 2006, 06:28
Hallo HerrBolsch,
Das Alu hat 6 mm und ist nach meiner Konstruktion aus CATIA v5 lasergeschnitten worden. Die Puzzleteile habe ich aufgehoben und werden auf den Sub geklebt. Das Material wird doppelt genommen mit einer Zwischenlage aus Bitumen oder ähnliches. Das 6 mm Alu neigt nicht zum Schwingen, das habe ich schon untersucht. Die Löcher sind nur im vorderen Blech, das hintere hat die Bohrungen nicht. Das hintere Blech wird glänzend lackiert, Rot oder Schwarz sodass die Puzzleteile ganz besonders gut rauskommen. Die zweite Box passt von der Oberseite her zur zweiten Box und ist Spiegelverkehrt.

Das alles wird mich eine Woche Arbeit kosten, und die habe ich leider im Moment nicht übrig. Ich wollte an Weihnachten 2005 das ganze finishen, leider bin ich einige Wochen im Bett mit einer Lungenentzündung gelegen, so schiebt es sich jetzt wieder auf nächstes Jahr.

Gruß Timo
raw
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 08. Aug 2006, 12:00
Tag Timo,

ich werde heute Abend zu meinen SOS einen kleinen Thread hier eröffnen (damit wir nicht allzu offtopic kommen und es ist auch so recht interessant). Immerhin gehts hier um Bassdipole...

Auf jeden Fall finde ich, dass du deine Alu-Schallwände fertigstellen sollst, denn die sehen super aus - gar nicht nach Box (und so klingen SOS auch!).

_________

Hast du deinen Bassdipol mal ohrnah aufgestellt? Das empfehle ich dir - zumindest mal als Hörprobeaufbau. Der Bass ist dabei vollkommen ohne Raumeinfluss und man hat größere Pegelreserven. Dazu wird das Group Delay stark gemindert, da der Bass im Vergleich zu den LS viel näher am Ohr ist.
Gelscht
Gelöscht
#107 erstellt: 08. Aug 2006, 12:59

timo_bau schrieb:
Markus ich antworte dir aus einem speziellen Grund nicht, und zwar weil ich diese Diskussion wie viele andere, nicht abdriften lassen möchte in, wie kann man nur so messen, und sind diese Messungen nicht vollkommen ungeeignet. Tut mir leid markus, aber du musst dich mit dem begnügen was du von mir bekommst.


ich verstehe nicht, was das mit "abdriften" zu tun haben soll, wenn ich an tiefergehenden erkenntnissen interessiert bin. messungen sind hierzu ein schlüssel. wenn du diesen nicht liefern willst, werde ich deinem wunsch nachkommen und den thread verlassen. streiche aber bitte das wort "diskussion" aus dem threadtitel, denn so ist das keine.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 08. Aug 2006, 13:14
Hallo raw,
ich hatte den Bassdipol zunächst seitlich neben der Couch stehen.



also direkt neben dem Hörort.

Bei sehr tiefen Männerstimmen hörte man eine gewisse Unstimmigkeit, ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll, trotz sehr steiler Trennung bei 80 Hz war irgendwas nicht so natürlich. Die Natürlichkeit wurde besser je näher der Sub bei den Front Ls standen.

Ich habe vor den zweiten 15 Zoll Sub neben die Couch zu stellen, ein Kabelkanal liegt schon, als während des Umbaus dachte ich schon an den Stellplatz neben der Couch, nur eben bei einem Sub kam es nicht gut......


Die SOS / deine SOS ist nicht ganz meine SOS. Um ordentlich Pegelreserven bis hinunter nach 100 Hz zu haben, braucht man etwas mehr Memrbanfläche. Trotzdem hast du recht, die SOS klingt irgend wie nach Frei und Sauber, ganz knapp gesagt wenn man sich mal dran gewöhnt hat hört man bei anderen Konzepten den Boxenklang. Nur sehr wenige GehäuseBoxen haben mich seit der Zeit überzeugt!!!!!

Ich war über Wochen auch am Überlegen ob ich die/ meine Dokumentation nicht hier einstellen sollte, nur habe ich echt keinen Bock mich ständig rechtfertigen zu müssen.
Deswegen habe ich entschieden, wer die Infos haben möchte sollte mit mir Kontakt aufnehmen, was auch viele im Vorfeld gemacht haben. Das werde ich auch weiterhin so halten!!!!

Ich freue mich trotzdem auf deinen FRED, ich werde kräftig mitdiskutieren.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 08. Aug 2006, 13:25
Hallo markus767,
ich habe diese und ähnlich gelagerte Diskussionen schon sehr häufig geführt, und ich möchte einfach nichtmehr mich rechtfertigen müssen wie ich zu meinen Ergebnissen komme.

Ich habe über die Messtechnik doch gesprochen, ich habe das Highfish und dieses misst mit Sinussweeps, was möchtest du noch wissen, ich habe doch immer dazugeschrieben wie die Messungen gemacht wurden. Nahfeld, Hörplatz aus einem Meter oder so, wenn ich es vergessen habe reicht ein Hinweis!!!!

Die SOS muss am Hörort gemessen werden, unter Normbedingung tut die SOS nicht!!!!!!!
Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis.

Die Nahfeldmessungen zeigen mir lediglich Tendenzen ob die Theorie stimmt, am Hörort sieht die Sache sehr viel differenzierter aus.


Sehr genaue Messungen gibt es wenn ich das Profimesssystem DAAS wieder zuhause habe, und das ist leider nicht sehr häufig, ich muss mir das borgen.

Und ich streiche nicht das Wort "Diskussion", denn ich bin sehr offen wenns um die SOS geht.


Gruß und bis bald Timo

edit:


Die Messung ist im Nachfeld 50 cm des Subs durchgeführt. Auch wenn die Messung sehr grob ist kann man die Tendenz schön sehen.





Aus beiden Kurven, also der auf Achse und der 45 Gradmessung, kann man vieles entnehmen. Wenn es interessiert bitte hier posten und nachfragen dann werde ich die Messung erklären, besonders Detlef dürfte die Messung brennend interessieren, wir hatten es gerade vor einer Woche in seinem FRED davon.
Zur Erinnerung normalerweise macht es bei der OB keine Sinn im Nahfeld zu messen, nur zur Info habe ich diese Messung trotzdem mal hier eingestellt, die OB wird am Hörplatz und Umgebung optimiert.


[Beitrag von timo_bau am 08. Aug 2006, 13:32 bearbeitet]
tiki
Inventar
#110 erstellt: 08. Aug 2006, 20:33

und ich möchte einfach nichtmehr mich rechtfertigen müssen wie ich zu meinen Ergebnissen komme.

Naja, bei soviel Selbstgefälligkeit guck auch ich hier nicht mehr rein. Die wenigen threads, welche ich eröffnete, werden erst dadurch interessant und lehrreich (IMHO), weil ich auch mal meine Fehler um die Ohren gehauen bekomme. Wahrscheinlich macht man nach 20 Jahren keine Fehler mehr.
Und tschüss!
timo_bau
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 09. Aug 2006, 05:09
closed
HerrBolsch
Inventar
#112 erstellt: 09. Aug 2006, 05:12
Klasse.
othu
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 09. Aug 2006, 07:07
ohne jetzt über das nötige fachwissen zu verfügen um in eine solche diskussion einzusteigen habe ich hier interessiert mitgelesen. und obwohl timo_bau mich auch schon in einem anderen thread kräftig unterstützt hat, muss man sagen:

seine antworten lesen sich hier teilweise wie die einer verwöhnten, zickigen primadonna oder eines störrischen kleinkindes.

wer viel zu sagen hat muss auch damit leben können das seine ideen, vorschläge und konzepte kritisch beäugt werden... aber scheinbar ist hier jemand nichtmal in der lage mit sachlicher kritik umzugehen. da wird gejammert wie böse die forenwelt ist, da wírd gedroht das thema/forum zu verlassen wenn nicht alle kritiklos abnicken was der threadersteller schreibt, etc. - ist das hier ein diskussionsforum oder eine plattform für eitle selbstdarstellung?

grüße
otto
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 09. Aug 2006, 12:27
Moin,

-Klasse, kurz vor der Aufloesung wer der Moerder ist, steigen die Hauptdarsteller 'wg.unueberbrueckbarer Differenzen' aus.

@Timo- ich war wirklich erfreut, deine posts zu diesem thema
zu lesen, und deine Erfahrungen haben mir sicher einige Wochen
-unnoetiges- Gebastel in die falsche Richtung erspart.

Nichtsdestotrotz finde ich die Reaktion wirklich ein ganz ganz kleines bisschen ueberzogen..
Das in jedem fred einige (auch durchaus ketzerische) Fragen auftauchen, ist einem alten Hasen doch klar.

Diskussionen ueber Sinn und Unsinn von standartisierten Messverfahren bei individuell raumangepassten Konstruktionen ist IMHO unsinnig.

Wenn man Stonehenge oder div. historische Kultstaetten unter dem Gesichtspunkt "optimierung des Lichteinfalls im Innenraum' nach Standardparametern fuer Wohnraeume messen
wuerde, waeren diese Bauten natuerlich eine Fehlkonstruktion, weil sie nur 2mal jaehrlich optimal funktionieren..
Man kommt beim LS-Bau ums Messen sicher nicht rum, wenn es
allerdings der allein selig machende Weg waere, waeren sicher die LS der 'Superfirmen' meilenweit den individuellen
Konstrukten ueberlegen.

Peace,Maenner
DaBadBoy
Stammgast
#115 erstellt: 09. Aug 2006, 14:46
Hi, timo

jetzt hast du so nen super thread am laufen und steigst aus??

na ja wie dem auch sei, ihc hoff es geht hier weiter, späterstens wenn ich meinen diopl fertig hab schreib ich auch wieder was sich ergeben hat.
doctormase
Inventar
#116 erstellt: 09. Aug 2006, 18:57
timo!

auch in der forenwelt gilt: alles kann-nichts muss.
du musst nicht mit wehender banane über die wiese hüpfen. aber fragen kann man. wenn dann trotzdem ein paar rufer am wiesenrand stehen, die "ausziehen" rufen, muss man doch darüber hinwegsehen können. ähhh, kann man zumindest...

ist wohl so'ne art avid-trauma. (?)
eine gewisse grundhöflichkeit und respekt scheinen in anonymen medien gern abgelegt zu werden. hier ist das zum überwiegenden teil aber nicht der fall.
auch du hast hier schon viel in die community eingebracht. das wird geschätzt! ich bitte dich, das zu erkennen!
vielleicht kam noch ein schlechter tag dazu?
komm, sag was!

beste grüsse!
dr.m
timo_bau
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 10. Aug 2006, 05:22
Hallo doctormase, all,....
Das Trauma sitzt tief, ich werde mich aus der forenwelt als Schreiber zurückziehen, ......

Ich habe immer versucht die Grundlagen so rüberzubringen dass man es versteht. Ich habe immer versucht höflich und sachlich zu bleiben. Man muss einfach respektieren wenn ich nicht mehr von mir geben möchte wie ich möchte. Ich habe glaube ich genug Hintergründe präsentiert. Wer mehr möchte bekommt das per mail, das habe ich mehrmals hier geschrieben.

Was habe ich gelesen "störisches Kleinkind und Primadonna", ja, so wird man in der forenwelt.

Erinnert euch mal vor einem Halben Jahr ist in der HH im Vorwort eine sehr schöne Geschichte gestanden, ich kann davon jeden Satz unterstreichen. Ich habe keinen Bock mich für meine Konzeptionen zu rechtfertigen. Jeden Tag im Beruf erlebe ich dies.

Ich habe immer sehr detailiert geschrieben, dass eben niemand was zweideutiges entnehmen kann. Es ist eben doch entstanden, weil viele die hier posten die Posts nicht richtig lesen. Entschuldigung markus, du bist hier eben auch gemeint. Das war in vielen FREDs zuvor nicht besser. Mein Ding ist es nicht zweideutiges zu schreiben und schon garnicht Texte in denen man zwischen den Zeilen lesen muss.

Ich möchte hiermit die forenwelt als Schreiber verlassen. Im Visatonforum habe ich das schon gemacht, im Audiotreff werde ich sehen. Avid ist für mich eh keine Schreiberwiese.


Wer etwas über meine Entwicklungen was wissen möchte kann mich ja direkt anschreiben.

timo.alex(ÄT)t-online.de

Mir tut der Schritt selber leid, ich habe mich gerne hier aufgehalten. Alles hat mal ein Ende, und das ist hier gekommen.

Danke und Gruß Timo
deathlord
Inventar
#118 erstellt: 11. Aug 2006, 18:27
Hi timo bau

Ich habe den thread hier mit Interesse verfolgt und schätze dein Engagement sehr.

Aber deine Ansicht, du könnest einfach nur deine Darstellung darlegen und diese dann als unantastbar bezeichnen finde ich schon ein Wenig [...]

Die Art, wie du die, in diesem thread doch im Rahmen gebliebene, Kritik persönlich nimmst, finde ich unverhältnismässig und unverständlich; ja, geradezu masochistisch. (Das jetzt bitte nich als Beleidigung aufnehmen, und schon gar nicht als Kritik an deiner Person, es stellt lediglich meinen Eindruck dessen, was du geschrieben hast dar.)


Ich möchte hiermit die forenwelt als Schreiber verlassen.


Wenn du wirklich so sensibel bist, wie du hier den Eindruck erweckst, ist es vielleicht das Beste für dich?

Schade.

Gruss deathlord
Peter_Wind
Inventar
#119 erstellt: 11. Aug 2006, 18:56
@ Timo bau

Ich habe gerade den Thread von Hinten nach Vorne gelesen.
Ich habe einmal meinen Account gelöscht und war 2 Tage später wieder drin.
Ich sage es einmal so: Nichts was ich gelesen habe ist so schwerwiegend - für mich -, dass ich an Deiner Stelle nicht mehr SCHREIBEN würde.
Ich hatte mich damalds über einen MOD geärgert; das wurde aber bereinigt.
Mach weiter: Und wenn dir etwas "die Nase hoch geht": du musst Dich doch nicht rechtfertigen, wenn du es vorher erklärt hast.

In diesem Sinne

PETER
Tourbillon
Stammgast
#120 erstellt: 16. Aug 2006, 05:47
Moin zusammen

Der timo_bau kommt schon wieder. Er ist ein Fan. Genau wie wir.

Ich habe hier aber noch was gefunden. Celestion SL6000. Wäre das nicht eine Alternative zu Ripolen und W-Dipolen? Ein impulskompensierter I-Pol.



DaBadBoy
Stammgast
#121 erstellt: 16. Aug 2006, 11:37
ich gah ja mal davon aus das die recht teuer sien werden aber die sind ja ausgesprochen hesslich
Tourbillon
Stammgast
#122 erstellt: 16. Aug 2006, 11:57
Na na...das ist ein Klassiker! Und ja, die waren recht teuer.

Aber hier in diesem Fred geht's ja um Dipole. Und das waren recht frühe Dipol-Subs mit aktiver Kompensation des Tieftonabfalls.

Die Woofer waren 12-Zöller, hart aufgehängt angeblich. Könnte doch Anregungen in der Dipol-Frage (Ripol, W-Dipol, IPol usw.)

HIer kann man einen Test nachlesen mit technischen Details.

UND: Ich finde die gar nicht hässlich.

deathlord
Inventar
#123 erstellt: 17. Aug 2006, 17:46
Dieses Chassis ist von den TSPs her sehr gut für OB geeignet.
Preis ist auch o.k.

Gruss deathlord
stichi
Stammgast
#124 erstellt: 17. Aug 2006, 19:05
Hi,

habe grade mal hier ein bissel drin rum gestöbert ist echt interssant was hier alles diskutiert wird .


gruss

stich
rottwag
Stammgast
#125 erstellt: 19. Aug 2006, 22:07
Hallo!

Nach längerer Pause schreibe ich mal wieder im Hifi-Forum.

Zunächst möchte ich mein Bedauern aussprechen, dass der Timo Bau seine Geschichte uns nicht mehr weitervermittelt. Hätte mich doch sehr interessiert.

Zum Thema:

Ich höre seit längerem auch über BB in OB - elektronisch entzerrt und bin von dem Prinzip absolut überzeugt. Ohne Box klingt es einfach am natürlichsten - auch wenn es andere Mankos gibt.

Zum Bass. Als Ergänzung nach unten habe ich eine 18" Pappe in 175 Litern geschlossen, welche bis ca. 120 Hz mitläuft. Eigentlich war ich immer zufrieden - doch die Präzision ist im vergleich zu reinem OB-Betrieb ne ganze Ecke niedriger anzusiedeln.
Weiteres Problem (welches man erst so richtig kapiert, wenn man mehrmals umgezogen ist - so wie ich leider ):
Der Raum macht die Musik UND bei einem Basschassis sind die Auslöschungen/Resonanzüberhohungen indisskutabel groß - je nach Raum...

Ich denke die Kombination aus viel Membranfläche und I-Dipol müsste (ohne Rücksicht auf die Optik) der ideale Kompromiss für eine bestmögliche Basswiedergabe sein -> dröhnfreier Bass und möglichst gleichmäße Anregung der Raum-Moden.

Hätte ich nicht so viel Arbeit in das (riesige) Sub-Gehäuse gesteckt, dann hätte ich vermutlich schon weitreichende Experimente mit I-Polen gemacht...


Gruß

Rotti


[Beitrag von rottwag am 19. Aug 2006, 22:10 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#126 erstellt: 20. Aug 2006, 04:49
Hi,

ich halte -mit Verlaub- das Aufkommen von Freds über I-Dipole für eine Hype, nicht zu sagen Spinnerei
Von allen Dipolen -die vergleichsweise ohnehin mit Pegelproblemen kämpfen- wird ausgerechnet die ungünstigste diskutiert!
Wenn es ein Bassdipol sein soll, dann doch einer, der die günstigen Eigenschaften eines Dipols aufweist und wenigstens einen Rest an Wirkungsgrad erhält!
Also A-, U- und Y-Bauformen, oder gefaltete, wie N- und W-Bauformen (je nachdem ob resonanzsenkende Eigensvchaften gewünscht sind, oder nicht)

DerESELman
Gelscht
Gelöscht
#127 erstellt: 20. Aug 2006, 06:47

rottwag schrieb:
Der Raum macht die Musik UND bei einem Basschassis sind die Auslöschungen/Resonanzüberhohungen indisskutabel groß - je nach Raum...


so sehe ich das auch. nur ist ein bassdipol auch keine lösung. in ganz bestimmten akustischen umgebungen mag das zu einer aufgeglicheneren modenanregung führen. die moden bleiben jedoch. und mit ihnen dröhnbass, ein-noten-bass oder wie man auch immer dazu sagen mag und/oder fehlende einzelne basstöne.
die einzig praktikable lösung ist ein dba. bei k+h kann man schon "Aktive Raummoden-Absorptions-Module" kaufen. sprich: subwoofer mit einstellbarem delay. hoffentlich sieht man in kürze ähnliche lösungen im hifibereich. der herr nubert ist ja schon seit längerem dran.
janni4u
Stammgast
#128 erstellt: 20. Aug 2006, 07:25
@ Markus767: Der Link funktioniert leider nicht (Ungültige URL)

@ ESELman: Grundsätzlich hast du Recht, aber warum soll man nicht über eine bestimmte Bauform diskutieren? Wenn dich eine andere Bauform speziell interessiert, könntest du das doch in die Diskussion einfließen lassen und diese erweitern oder einen eigenen Beitrag aufmachen.

Wenn es um Bassreflexboxen geht redet man ja auch nicht gleichzeitig über Transmissionslinien, obwohl das nach der Definition von AJ-Horn doch dasselbe ist...

Ich betreibe seit Jahren einen (sehr einfachen) N-Dipol und habe bis heute nichts besseres für mich gehört. Ich habe allerdings festgestellt, dass die Eignung sehr vom Raum und der Aufstellung abhängt. In zwei Wohnungen funktionierte der gar nicht. Wenn es aber klappt wird man mit tiefem, differenzierendem und auch bei leisen Lautstärken voll wahrnehmbarem Bass verwöhnt.

Gruß
Steffen
deathlord
Inventar
#129 erstellt: 20. Aug 2006, 08:06
@ markus767


die einzig praktikable lösung ist ein dba


Das stimmt eindeutig nicht! Mit einem Bassdipol hast du die Möglichkeit, die Raummoden gar nicht erst nennenswert anzuregen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass du ihn im Nahfeld betreibst. Siehe dazu den (hier auch schon verlinkten) Thread:

http://www.hifi-foru...um_id=159&thread=980
Gelscht
Gelöscht
#130 erstellt: 20. Aug 2006, 08:40
deswegen sprach ich auch von "praktikabel" wenn man mit so einem minimalen sweet spot leben kann, ist nahfeld vielleicht eine alternative. aber: nur ein dba (schaumstoff und freifeld ausgenommen) ist in der lage die moden im gesamten raum zu beseitigen.
rottwag
Stammgast
#131 erstellt: 20. Aug 2006, 09:27
hmmm... als ich bin über den Punkt inzwischen hinaus, das gut klingend zu finden, was _theoretisch_ oder _durch andere bestätigt_ am besten klingt!

Es muss für MICH am besten klingen (zumindest in meinen 4 Wänden) - und wenn es für mich am bestenklingt, wenn ich meine Lautsprecher auf den Kopf stelle und den Bassregler auf +10db stelle, dann ist das auch OK.

Ich finde es einfach vermessen zu sagen "I-Dipol ist unfug".

es ist ja nicht so, dass ich die anderen Prinzipien nicht kennen gelernt habe. Bislang haben Dipole insgesamt die (klanglich) besten und konstantesten Ergebnisse gebracht - wie gesagt ich bin mehrmals umgezogen und habe einige unterschiedliche Hörräume bezogen.

Bei Boxen gibts halt irgendwie immer mehr "dröhn" - je nach Wohnung und Raum woanders (mal höher, mal tiefer, mal mehr, mal weniger), aber auf jeden Fall klingt es immer dicklicher und _boxiger_ als ein Dipol...

Und um dem Wirkungsgradproblem entgegen zu treten sollten 2x 18" auch reichen. Genügend Höhrer haben nur 2x 13cm oder 2x 17cm in BR und es reicht vom Schalldruck aus...

Für Disco-Pegel und Gartenfeste sind I-Dipole natürlich nix...

Was eine Alternative zu Dipolen sein könnte, wären evtl. viele große Chassis in CB im Raum verteilt - dadurch würden die Raummoden sicherlich auch gleichmäßiger angeregt. Aber vom Platz her ist das natürlich noch schlechter realisierbar als Dipole...

Meiner Meinung nach hat jemand der behauptet "Dipole sind quatsch" sich noch nie mit einem wirklich auseinander gesetzt. Ein richtig plazierter Dipole bringt Bassläufe zu Gehör, welche man so differenziert sonst nur über Kopfhörer mitschneiden kann...


Was sagt ihr dazu?

Gruß

Rotti
tiki
Inventar
#132 erstellt: 20. Aug 2006, 11:13
Hallo,

ein wesentliches Problem ist, daß die Aussage:
Es muss für MICH am besten klingen...dann ist das auch OK.
nahezu automatisch zur Suggestion führt, diese, dann meist auch mehr oder weniger ausführlich vorgestellte, Variante wäre tatsächlich ein objektives Optimum in der einen oder anderen Richtung. Dem ist sehr häufig nicht so. Dies scheint mir ebenso wie ESELman (der übrigens den Dipol ohne D kritisierte!) bei einigen OB-Konstruktionen der Fall zu sein.

Im Gegenteil, nur die systematische Aneignung und Aufarbeitung des vorhandenen, gesicherten Wissens und dessen Anwendung auf die eigene Situation kann zu einer halbwegs optimalen Lösung führen.

Deshalb kann man tatsächlich ganz allgemein sagen, daß ein DBA heute(!) praxisorientiert im DIY-Bereich das Maß der Basswiedergabe darstellt, Dipole können ihnen schon theoretisch nicht das Wasser reichen (jaja, auch ich habe schon einen Dipol gebaut, halbwegs vermessen, dokumentiert und eine Weile gehört, das DBA konnte ich bei audiofisk optisch und akustisch begutachten, es ist hier auch dokumentiert). Eine noch geringere Raummodenanregung als mit Dipolen erzielt man da schon mit Linearrays, bei entsprechendem Aufwand, wohlgemerkt. Hier hat man den zusätzlichen Vorteil, nicht im Tiefbassbereich trennen zu müssen, was Gruppenlaufzeitprobleme deutlich verringert.

Ich bitte deshalb mal ganz persönlich darum, individuell als ausreichend vorgestellte Projekte auch und deutlich mit ihren Nachteilen darzustellen, sinnvollerweise mit der theoretischen, mathematischen, phänomenologischen... Begründung, um Fehleinschätzungen von Forenbesuchern mit etwas weniger Erfahrung zu minimieren.
Ich hoffe, so ein Verhalten führt zu weniger Hypes.

Mit Verlaub,
jhohm
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 20. Aug 2006, 13:53

tiki schrieb:
Hallo,

ein wesentliches Problem ist, daß die Aussage:
Es muss für MICH am besten klingen...dann ist das auch OK.
nahezu automatisch zur Suggestion führt, diese, dann meist auch mehr oder weniger ausführlich vorgestellte, Variante wäre tatsächlich ein objektives Optimum in der einen oder anderen Richtung. Dem ist sehr häufig nicht so. Dies scheint mir ebenso wie ESELman (der übrigens den Dipol ohne D kritisierte!) bei einigen OB-Konstruktionen der Fall zu sein.

Im Gegenteil, nur die systematische Aneignung und Aufarbeitung des vorhandenen, gesicherten Wissens und dessen Anwendung auf die eigene Situation kann zu einer halbwegs optimalen Lösung führen.

Deshalb kann man tatsächlich ganz allgemein sagen, daß ein DBA heute(!) praxisorientiert im DIY-Bereich das Maß der Basswiedergabe darstellt, Dipole können ihnen schon theoretisch nicht das Wasser reichen (jaja, auch ich habe schon einen Dipol gebaut, halbwegs vermessen, dokumentiert und eine Weile gehört, das DBA konnte ich bei audiofisk optisch und akustisch begutachten, es ist hier auch dokumentiert). Eine noch geringere Raummodenanregung als mit Dipolen erzielt man da schon mit Linearrays, bei entsprechendem Aufwand, wohlgemerkt. Hier hat man den zusätzlichen Vorteil, nicht im Tiefbassbereich trennen zu müssen, was Gruppenlaufzeitprobleme deutlich verringert.

Ich bitte deshalb mal ganz persönlich darum, individuell als ausreichend vorgestellte Projekte auch und deutlich mit ihren Nachteilen darzustellen, sinnvollerweise mit der theoretischen, mathematischen, phänomenologischen... Begründung, um Fehleinschätzungen von Forenbesuchern mit etwas weniger Erfahrung zu minimieren.
Ich hoffe, so ein Verhalten führt zu weniger Hypes.

Mit Verlaub,



Hallo Timo,

daß Problem ist; das es zwar theoretisch das Potimum sein kann, ein DBA einzusetzen, das es aber meistens rein praktische Gründe sind die dagegen sprechen!
Von daher sehe ich das so, das ich als Praktiker weis, das ich vieles optimieren könnte; aber da ich es nicht verwirklichen kann/darf/will/etc, spielt es für mich keinerlei Rolle; wenn ich hingegen Theoretiker wäre, würde ich wohl nie etwas zuende stellen können, weil es immer wieder etas zum Optimiren gibt - eine bedauernswerte Vorstellung...
Deshalb ist auch Dein Wunsch :"
Ich bitte deshalb mal ganz persönlich darum, individuell als ausreichend vorgestellte Projekte auch und deutlich mit ihren Nachteilen darzustellen, sinnvollerweise mit der theoretischen, mathematischen, phänomenologischen... Begründung, um Fehleinschätzungen von Forenbesuchern mit etwas weniger Erfahrung zu minimieren.
"irgendwie eine rein theoretische Betrachtung ohne Sinn und Zweck; denn wie gesagt spielen sie für die meisten Projekte nur eine untergeordnete Rolle...

Wie gesagt, ein netter Ansatz, aber leider an der Realität vorbei...

Gruß Jörn
tiki
Inventar
#134 erstellt: 20. Aug 2006, 17:19
Nein, gar nicht an der Realität vorbei, beachte bitte den letzten Teil Deines zweiten Zitats, der beinhaltet nämlich "Sinn und Zweck"!
Das Problem mit der "untergeordneten Rolle" rührt genau aus der Ignoranz (böses, aber passendes Wort) gegenüber den Notwendigkeiten für eine saubere (neutrale) Wiedergabe, die mehrfach z.B. durch AH erläutert wurden. Wenn man Letztere nicht will, ist es nur fair, dieses auch deutlich zu machen.
Ist man sich der Unzulänglichkeiten bewußt und nimmt sie wissend(!) in Kauf, ist alles paletti, selbst dieser Zustand ist aber eher selten.

Übrigens ist es für mich mitnichten ein bedauernswerter Zustand, immer weiter zu optimieren, anderenfalls wäre ich kein Entwickler.
P.L.B.
Stammgast
#135 erstellt: 22. Aug 2006, 12:10
Hallo!

Erzählt mal für die kleineren unter uns was ein DBA ist.

Gibts eigentlich nen Dipol-Sub der mit 20 bis 30 cm Abstand zur Wand zufrieden ist? Was für Riesen-Wohnzimmer habt ihr denn wenn ihr 50 bis 90 cm Wandabstand einhaltet?

Schöne Grüße, p.l.b.
Gelscht
Gelöscht
#136 erstellt: 22. Aug 2006, 13:14

P.L.B. schrieb:
Erzählt mal für die kleineren unter uns was ein DBA ist.


http://www.nubert.de/ts_basswiedergabe.htm
HerrBolsch
Inventar
#137 erstellt: 22. Aug 2006, 13:21

Gibts eigentlich nen Dipol-Sub der mit 20 bis 30 cm Abstand zur Wand zufrieden ist? Was für Riesen-Wohnzimmer habt ihr denn wenn ihr 50 bis 90 cm Wandabstand einhaltet?


Wohl kaum. Der nötige abstand dürfte prinzipbedingt sein und nicht von einer speziellen Ausführung abhängen.
Wahrscheinlich kannst du den Abstand verringern, wenn du dich mit einer höheren unteren Grenzfrequenz zufrieden gibst - aber das ist ja nicht Sinn der Sache.

Mein WoZi ist übrigens 16m² "groß", es ist komplett eingerichtet mit Sitzgruppe, Schränken und Schreibtisch, und trotzdem haben sogar die normalen LS 'n kanppen Meter bis zur Wand.
kommt halt drauf an was man will
2eyes
Inventar
#138 erstellt: 22. Aug 2006, 15:49

P.L.B. schrieb:
Gibts eigentlich nen Dipol-Sub der mit 20 bis 30 cm Abstand zur Wand zufrieden ist?

Es spricht nix dagegen, einen Dipol-Sub direkt an die Wand zu stellen.
Woran man allerdings denken muss: Das funktioniert nur, wenn die Dipolachse parallel zur Wand ist. Wenn man den Dipol senkrecht zur Wand ausrichtet, ist sofort der Bass futsch.
Außerdem: Auf Höhe des Dipolsub geht quer durch den Raum die Dipolnull. Das Teil sollte also weit vor (oder hinter) der Hörposition an der Wand stehen und keinesfalls direkt seitlich davon.

Gruß Rudolf
www.dipolplus.de
P.L.B.
Stammgast
#139 erstellt: 22. Aug 2006, 22:51
Hallo!

Danke für eure Erklärungen / Tipps!

Ich denke, mein Hauptproblem ist, aufgrund des WAFs bin ich relativ unflexibel mit der Aufstellung meiner Lautsprecher. Die zwei Standboxen (mit integriertem Sub) müssen neben den Fernseher. Im besten Fall kann ich die nen halben Meter parallel zur Wand hin- und herschieben. Ein Dipol stellt wohl hohe Ansprüche an seinen Standort und ist in meinem Fall wahrscheinlich nicht mit dem WAF vereinbar.

Möglicherweise wäre ein DBA da eher von Vorteil. Kann man sich den auch selbst zusammenschustern, z. B. mit nem Submodul und Drehen der akustischen Phase?

Statt nem Submodul mit Tiefbassanhebung würde ich gerne einen PA-Verstärker mit nem 31 Band EQ verwenden. Kann man mit dem EQ nicht auch ganz einfach da wos dröhnt etwas vom Schalldruck wegnehmen? Oder ist das der falsche Ansatz?

Schöne Grüße,

p.l.b.
Granuba
Inventar
#140 erstellt: 22. Aug 2006, 22:57

Möglicherweise wäre ein DBA da eher von Vorteil. Kann man sich den auch selbst zusammenschustern, z. B. mit nem Submodul und Drehen der akustischen Phase?


Ein DBA verlangt nach 8(!) Basschassis, jeweils 4 vorne,davon jeweils zwei links und rechts auf ~60 und 160cm Höhe und 4 Chassis hinten gleich angeordnet, die aktiv per aktiver Frequenzweiche angesteuert werden und quasi als Absorber funktionieren. Mit einem einfachen submodul ist es da nicht getan... Lässt sich aber verhältnismäßig WAF-freundlich integrieren, irgendwo gabs mal ein nettes Bild von US (Oder wars AH?).

Harry
ESELman
Stammgast
#141 erstellt: 23. Aug 2006, 06:15
Hi,

müsste es nicht eher heißen: "Ein DBA braucht mindestens 8 Basschassis.."? Ideal wäre bei diesem Prinzip doch eine Erregerwand und eine Absorberwand. Das man mit einer kleineren Anzahl von Basschassis auskommen könnte liegt an den großen Wellenlängen im Bassbereich. Aber mit nur vier Erregertreibern zu arbeiten dürfte imo ziemlich schwierig werden.

Zur Aufstellung des Dipols. In den ganzen Jahren, die ich nun schon mit Dipolbässen verschiedenster Konstruktion arbeite, habe ich bisher nur 2 Situationen erlebt, in denen er nicht gut funktionierte. Der alte K&T-Hörraum und ein Fernseh-/HiFi-Studio mit gekoppelten Räumen und Betonakustik. Die berichteten Probleme mit kritischer Aufstellung kenne ich überhaupt nicht, solange der Tip von Rudolf zur Aufstellung beherzigt wird.

@rottwag: Halt mal den Ball flach. Niemand hat hier von Unfug gesprochen!
Dieser Thread entwickelte sich jedoch so, als sei der I-Dipol eine gute, oder gar bessere Lösung als andere Dipole. Nur ist der I-Dipol von allen Möglichkeiten einen Bass-Dipol zu bauen zwar die einfachste, aber auch die akustisch denkbar ungünstigste. Den Bassregler auf ´+10 zu drehen´ ist keine sinnvolle Lösung solange es bessere Alternativen gibt.

@PLB: Mit einem Equalizer zu arbeiten ist Ein Ansatz. Dem Dröhnproblem wird aber nur dadurch begegnet, daß diese stehende Welle zwar geringer angeregt wird, weil ihr weniger Energie zugeführt wird, aber die lange Nachhallzeit bleibt weiterhin estehen. Es wird nur nicht mehr so extrem auffällig, weil es darüber und darunter vergleichsweise lauter ist. Ein Bass, der von vorneherein die Enstehung der stehenden Welle angeht ist da zweifelsohne eine pfiffigere (und pegelunabhängige) Lösung.

DerESELman
Der_Elektriker
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 23. Aug 2006, 13:22
Hi,

ich frage mich ob sowas http://www.fostexspeaker.de/woofer/fwserie/fw800n.pdf

besonders gut für Dipol-Subs geeignet ist. Was größeres kenne ich nicht.


[Beitrag von Der_Elektriker am 23. Aug 2006, 13:24 bearbeitet]
Capaciti
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 23. Aug 2006, 17:47
Hi,

Hier mal ein Dipol geeignet für elektrostaten oder breitbänder in Schallwänden.

Gruss,capaciti



dipol
Granuba
Inventar
#144 erstellt: 23. Aug 2006, 17:59

Capaciti schrieb:
Hi,

Hier mal ein Dipol geeignet für elektrostaten oder breitbänder in Schallwänden.

Gruss,capaciti



dipol


Goil, über 0,2m² Membranfläche für unter 500 Euro! Gibbed Messungen?

Harry
Capaciti
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 23. Aug 2006, 19:19
Hi Murray,

hier mal messungen vom ertsen Prototypen. Der hatte "nur" 6 chassis. Die messung ist in unserem Hörraum bei 95dB Pegel in 1 Meter abstand. Erstaunlich ist der geringe unterschied zwischen K3 und K2. Der anstieg zwischen 30 und 40 hz kommt durch die entzerrung (35Hz, +6dB, Q=4). Und wenn man nun von 6 auf 10 chassis erhöht sinkt der Klirr noch weiter.

Gruss,capaciti

Noch was: ziel war es die unvermeidlichen Hohlraumresonanzen so weit wie möglich nach oben zu schieben, da man einen ESL nicht zu tief ankoppeln sollte. daher ist das ganze recht schmal(28cm) und auch nicht tief (12cm). Der verlust an wirkungsgrad gleichen die 10 treiber locker aus.Der Dipol kann bis 200Hz ohne "geröhre" betrieben werden.



http://img175.images...xtangband95dbps4.gif


[Beitrag von Capaciti am 23. Aug 2006, 19:23 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#146 erstellt: 23. Aug 2006, 19:23
Klasse Gerät und preiswert! Die Klirrmessung sieht gut aus!
Wie siehts mit dem F.-Gang in unterschiedlicher Entfernung aus? Der Tangband ist leider nur ein reiner Tieftöner, aber da er eh nur bis schätzungsweise 150Hz spielen muss... Ich befürchte, daß er ziemlich laut kann, oder?

Harry
Capaciti
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 23. Aug 2006, 19:29
Hi Murray,

so ganz preiswert ist das ganze nun doch nicht, da der dipol nur richtig spass macht, wenn die elektronik passt.

Wir verwenden einen power-amp von HiFiakademie mit integrierter akktiivweiche und bassentzerrung. Der bringt die 10 schwingspulen !! selbst bei 60 hz noch zum anschlagen. Die minimale impedanz liegt bei 2,8 Ohm. Mit üblichem "Spielzeug" als verstärker klingt das ganze nur angestrengt und völlig gebremst.

Laut unseren messungen liegt der Maxpegel bei 40 Hz bei knapp 110db und bei 30 hz bei etwa 103-104db.
Granuba
Inventar
#148 erstellt: 23. Aug 2006, 19:56

Mit üblichem "Spielzeug" als verstärker klingt das ganze nur angestrengt und völlig gebremst.


Klar, da brauchts ordentliches Equipment, welches nicht billig ist, insgesamt dürften 10 Zwanziger pro Seite inkl. adäquater Elektronik auch nicht mehr als 2000 Euro kosten. Wenn ich bedenke, daß es dafür im Fertigsektor vielleicht ein ordentliches 38er Chassis im Bassreflexgehäuse bekomme, wäre die Wahl für mich entschieden... Zudem dürften die Tangbands grobdynamisch einiges wegstecken.

Harry
audiofisk
Inventar
#149 erstellt: 23. Aug 2006, 20:23

ESELman schrieb:
...
müsste es nicht eher heißen: "Ein DBA braucht mindestens 8 Basschassis.."? Ideal wäre bei diesem Prinzip doch eine Erregerwand und eine Absorberwand. Das man mit einer kleineren Anzahl von Basschassis auskommen könnte liegt an den großen Wellenlängen im Bassbereich. Aber mit nur vier Erregertreibern zu arbeiten dürfte imo ziemlich schwierig werden.


Die Anzahl der Treiber ergibt sich aus der Geometrie der Stirnwände und der in horizontaler und vertikaler Richtung gewünschten Grenzfrequenz des DBA.
Die Treiber müssen symetrisch auf der Wand verteilt werden,
im unteren Grenzfall also einer im Mittelpunkt der Wand.

Koppelung stellt sich etwa bis zur einem Abstand ein,
der der Hälfte der betrachteten Wellenlänge entspricht.
Der Koppelradius, also der Abstand zwischen den Treibern, bei denen sich in etwas Abstand davor eine gemeinsame Schallwellenfront ausprägt,
wird unter Einbeziehung der seitlichen Wandflächen incl. Boden und Decke als Spiegelflächen ausgenutzt.

Die Wirkfrequenzgrenze errechnet sich: Wirkfrequenzgrenze[1/s]=Schallgeschwindigkeit[m/s]/Treiberabstand[m]/2
Auf einer (B*H) 4*3[m] Stirnwand würden 4 Treiber:
horizontal bis etwa 86 Hz
vertikal bis etwa 114 Hz

Beim DBA erfolgt der Übergang zwischen Wirkbereich und Modenbereich weich.
Die Betriebsgrenze wird sich also irgendwo zwischen den oben genannten Werten einstellen.

6 Treiber auf der gleichen Wand lassen eine Nutzung bis etwa 120 Hz zu.

Optimal stellt sich m.E. eine Konstruktion dar, die die Grenze des Wirkbereiches in den Bereich dicht aufeinanderfolgender Moden verschiebt, also auf mehr als 180 Hz.
Dann kann eine flache Trennung zwischen DBA und Boxen erfolgen, die wiederum Vorteile bei der Gruppenlaufzeitverzögerung aufweist (solange keine FIR-Filter zum Einsatz kommen) und als Nebeneffekt Moden im Bereich 100-200 Hz wirksam bekämpft.

]-audiofisk°<
PeHaJoPe
Inventar
#150 erstellt: 24. Aug 2006, 16:11
Mir geht das mit dem Dipol, seit dem ich den einfachen ripol gebaut und gehört habe nicht mehr aus den Ohren. Ich bin auf der suche nach mehr Info auch auf ein Projekt gestoßen, welches mir auf anhieb gefiel. Verbaut mit dem KEF B139.

[img=http://img175.imageshack.us/img175/358/dipolmitkefb1392pk7.th.jpg]

[img=http://img245.imageshack.us/img245/8538/dipolmitkefb139zn9.th.jpg]

schade das zu dieser Bildergeschichte keine weiteren Daten gegeben wurden, oder kennt jemand hier im Forum den Erbauer?? Würde mich brennend ein wenig mehr interessieren. DEr Bau ansich ist ja nicht das Ding aber wie wird der gezähmt? (evtl. Weiche). Kann mir nicht denken das das Ganze nur an einem Submodul hängt.

Vieleicht ist ja jemand hier schon ein wenig weiter


[Beitrag von PeHaJoPe am 24. Aug 2006, 16:17 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#151 erstellt: 24. Aug 2006, 16:33
Der mit den KEF B139 - war das nicht Maximilian: http://mitglied.lycos.de/MundU/frameflash.htm
Da hat er allerdings irgendwann den Dipolsub rausgenommen. Er postet hin und wieder im Audiomap-Forum. Vielleicht erfährst Du mehr von ihm.

Rudolf
www.dipolplus.de
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