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Bassdipole, das unbekannte WESEN. Diskussion

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DL-104E
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 26. Jun 2008, 09:43

HiFi-Selbstbau schrieb:


Hier der Vergleich der mittleren Energie

Gruß Pico


Hi,

Wäre es für einen Vergleich nicht sinnvoll anzugeben, wie sich ein "Monopol" verhält? Ich kann hier nicht erkennen, ob +10dB oder nicht. Vieleicht geht es anderen genauso?

Die Sache mit dem "Druck" finde ich persönlich etwas okkult. Ziel ist eine ausgeglichene Tiefbasswidergabe, die hinreichend verzerrungsarm ist, und in der Gruppenlaufzeit nicht davongaloppiert.

Ob dieses Ziel erreicht wurde, kann man leicht messen. Ich möchte wetten, dass ein "Monopol" auch ähnlich "klingt", wenn der gemessene Amplitudenfrequenzgang am Hörplatz halbwegs ähnlich ausschaut. Und das bekommt man doch wohl ziemlich leicht in den Griff, wenn man Messtechnik hat.

Ähnliche Ursache => ähnliche Wirkung. Das Ohr "weiss nicht" welche Technik den Schall macht. Wohl aber der Selbstbauer, der dann eben leicht auf sein eigenes Vorurteil reinfällt. Eigentlich will der das sogar ...

ciao
focal_93
Inventar
#202 erstellt: 26. Jun 2008, 11:30
Hi Freunde,

nur für mein Verständnis:

Wie würde denn ein reales Instrument ( z.B ein Kontabass) den Raum anregen, wenn er statt des Lautsprechers da stünde???

Dipolmässig? Kardiodal? Monopolar?

Ciao

Uwe
Christoph_Gebhard
Inventar
#203 erstellt: 26. Jun 2008, 11:46
Hi Uwe,

ich möchte keinen Kontrabass in einem 15m²-Raum hören. Das wird genauso dröhnen wie der Monopol-Sub.

Gruß, Christoph
DL-104E
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 26. Jun 2008, 12:04

focal_93 schrieb:
Hi Freunde,

nur für mein Verständnis:

Wie würde denn ein reales Instrument ( z.B ein Kontabass) den Raum anregen, wenn er statt des Lautsprechers da stünde???

Dipolmässig? Kardiodal? Monopolar?

Ciao

Uwe


Komische Frage. Original natürlich! Ausnahmsweise. Was bleibt übrig, wenn Du Dein Wissen mal ein bisschen von der Lautsprechertechnik abkoppelst?

Wie würde das Schallfeld aussehen? Also das Ergebnis der Schallerzeugung. Könnte man von diesem Ergebnis auf die Technik der Schallerzeugung, also speziell auf die Abstrahlweise zurückschließen? Ich denke nicht!

Herr pico läuft in einem ihm optisch unbekannten Raum mit einem -kalibrierten- mikro durch die Gegend. Am Ende sagt er: klar, die den Schall erregende Box ist: )Dipol, Monopol, Oktopol, Interpol, Herzform( ?? Ich fürchte da wird nichs draus. Die Freiheitsgrade sind einfach zu vielfach. Und aus auch aus diesem Grunde lässt sich im Umkehrschluss eine pauschale Aussage wie "Monopol ist am Dröhnen dran" nicht glaubwürdig vertreten finde ich.

Wer Englisch leidlich zu lesen versteht: www.gedlee.com Heimkino->Raumakustik und Artikel zur "Summa".

ciao
focal_93
Inventar
#205 erstellt: 26. Jun 2008, 12:44

DL-104E schrieb:
Was bleibt übrig, wenn Du Dein Wissen mal ein bisschen von der Lautsprechertechnik abkoppelst?


Genügend, um zu wissen, dass man Leuten die vermeintlich weniger Weisheit haben als man selbst, dies nicht auf diese Art unter die Nase reibt.

Die Frage hast Du übrigens nicht beantwortet.

Das Wort "original" beschreibt keinen physikalischen Sachverhalt.

Vielleicht versuchst Du noch mal darüber nachzudenken wie ein Kontrabass den Schall abstrahlt.

Vorn schwingt die Saite, dahinter der Korpus, jedoch mit anderer Frequenz und Amplitude: Was gibt das nun?

Ciao

Uwe
averett
Stammgast
#206 erstellt: 26. Jun 2008, 12:59

Christoph_Gebhard schrieb:
ich möchte keinen Kontrabass in einem 15m²-Raum hören. Das wird genauso dröhnen wie der Monopol-Sub.

Das kann traumhaft schön sein!

Ich war vor ein paar Jahren mit einem Bassisten in NY, und weil der gleich nach unserer Rückkehr einen Job hatte,
hat er sich in bei einem befreundeten Instrumentenbauer einen Kontrabass ausgeliehen und im Hotelzimmer geübt.
Jeden Tag nach dem Kultur-, shoppingprogramm, bevor wir ins Abend- und Nachtprogramm gestartet sind.

Meine kleine Mittagsgedösemucke, in einem kleinen Hotelzimmer in der 17ten,
von dem Bassisten, der auch die grossen Festivals mit den Fantastischen 4 gespielt hat.
Und 15m² hatte unser Zimmer sicher nicht. Trotzdem schön! Sehr!



Martin
2eyes
Inventar
#207 erstellt: 26. Jun 2008, 13:10

focal_93 schrieb:
Wie würde denn ein reales Instrument (z.B ein Kontrabass) den Raum anregen, wenn er statt des Lautsprechers da stünde???
Dipolmässig? Kardiodal? Monopolar?

Die Frage ist durchaus sinnvoll! Für tiefe Frequenzen entspräche der Kontrabass im weitesten Sinn einer BR-Box - also monopolare Abstrahlung. Erst am oberen Ende des "Wiedergabebereichs" sehe ich einen Übergang zum Kardioid.

"Original und natürlich" klingt ein Kontrabass in der Umgebung, für die er konzipiert ist: in Sälen. Aufgrund des room gain in kleinen Räumen wird er, wie Christoph bemerkt, in tiefen Tönen aufgedickt und dröhnig klingen.
Im Unterscheid dazu ein Bass-Gong: Der ist ein Dipol und würde auch in einem kleinen Raum bis zur untersten Raummode ungefähr so klingen wie in einem Saal.


DL-104E schrieb:
Herr pico läuft in einem ihm optisch unbekannten Raum mit einem -kalibrierten- mikro durch die Gegend. Am Ende sagt er: klar, die den Schall erregende Box ist: )Dipol, Monopol, Oktopol, Interpol, Herzform( ?? Ich fürchte da wird nichs draus. Die Freiheitsgrade sind einfach zu vielfach. Und aus auch aus diesem Grunde lässt sich im Umkehrschluss eine pauschale Aussage wie "Monopol ist am Dröhnen dran" nicht glaubwürdig vertreten finde ich.

Die beiden von pico gezeigten Abbildungen lassen glasklar den Dipol erkennen. Solange der Raum zwei deutlich unterscheidbare unterste Raummoden in x- und y-Richtung liefert, kann man durch 2 Messungen entlang der beiden Raumachsen ohne weiteres den Dipol identifizieren. Habe ich zur Genüge getan.
DL-104E
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 26. Jun 2008, 15:15

2eyes schrieb:

Die Frage ist durchaus sinnvoll! ...
"Original und natürlich" klingt ein Kontrabass in der Umgebung, für die er konzipiert ist: ... Im Unterscheid dazu ein Bass-Gong: Der ist ein Dipol und würde auch in einem kleinen Raum bis zur untersten Raummode ungefähr so klingen wie in einem Saal.

Die beiden von pico gezeigten Abbildungen lassen glasklar den Dipol erkennen. Solange der Raum zwei deutlich unterscheidbare unterste Raummoden in x- und y-Richtung liefert, kann man durch 2 Messungen entlang der beiden Raumachsen ohne weiteres den Dipol identifizieren. Habe ich zur Genüge getan.


Hallo,

für mich hat der thread wieder etwas haut gout. Aber zur Sache. Die Frage ist solange sinnvoll, bis man erkennt, dass für "HiFi" zuallererst gilt:

"Ziel ist eine ausgeglichene Tiefbasswidergabe, die hinreichend verzerrungsarm ist, und in der Gruppenlaufzeit nicht davongaloppiert." <eigenzitat ohne dopingabsicht>

Dann ist für das Hörerlebnis belanglos, a) wie diese erzeugt wurde, und b) welches Instrument damit wiedergegeben werden soll.

Kann man sich darauf nicht einigen, kann man das Gespräch gleich aufgeben. Für mich - niemand muss sich dem anschließen wäre es sonst Cargo Cult Science und Okkultismus.

Insofern, als dass b) aus der bloßen Koinzidenz auf Kausalität geschlossen würde (Box soll wie Kontabass abstrahlen?!) == Cargo Cult Science und a) Eigenschaften angenommen werden, die dem Verstand grundsätzlich unzugänglich bleiben sollen (Dipol klingt grundsätzlich anners, auch wenn das Schallfeld gleich) == Okkultismus.

Datt hat mit "Wissenschaft" übrigens gar nix zu tun. Es geht um den Tittel: Bassdipole, das unbekannte WESEN. Diskussion Euer Thema.

Und Interpol findet den Dipol nicht, wenn es mehrere sein könnten, oder mehrere Monopole, oder wenn er selbst oder/und die "Achse" eines einzelnen Dipols willkürlich steht. Wobei: Dipol/Monopol im Raum - was machen die unvermeidlichen Spiegelquellen - no way.

Ciao


[Beitrag von DL-104E am 26. Jun 2008, 15:21 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#209 erstellt: 26. Jun 2008, 16:14

DL-104E schrieb:

"Ziel ist eine ausgeglichene Tiefbasswidergabe, die hinreichend verzerrungsarm ist, und in der Gruppenlaufzeit nicht davongaloppiert."

Da bin ich völlig Deiner Meinung. Gegen dieses Postulat hat ja auch niemand gesprochen.

Dann ist für das Hörerlebnis belanglos, a) wie diese erzeugt wurde, und b) welches Instrument damit wiedergegeben werden soll.

Auch hier: Wenn das Ergebnis wie gewünscht ist, spielen die dazu verwendeten Mittel eine untergeordnete Rolle.
Das Beispiel Kontrabass war auch nur ein kleiner Exkurs

... und Eigenschaften angenommen werden, die dem Verstand grundsätzlich unzugänglich bleiben sollen (Dipol klingt grundsätzlich anners, auch wenn das Schallfeld gleich) == Okkultismus.

Ist das jetzt rethorisches Tricksen von Dir? Dass Dipole "grundsätzlich anners klingen, auch wenn das Schallfeld gleich" ist, hat doch niemand behauptet - oder?

Was behauptet wird, ist, dass Dipole bei gleichem Eingangssignal zu einem anderen Schallfeld im Raum führen und dass dieses Anderssein erkennbar, erklärbar und beweisbar ist.

Wenn man sich auf dieses Anderssein einigen kann, wird es erst spannend, nämlich: Welche Kombinationen der unterschiedlichen Prinzipien in welcher Zahl und in welcher Aufstellung führen zur besten (authentischsten) Basswiedergabe im Raum?.
Du kennst ja sicher die Empfehlung von Geddes mit den drei Monopolen. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er gar nichts gegen Dipole, sondern findet nur den Aufwand im Verhältnis zur Wirkung zu hoch.

Und Interpol findet den Dipol nicht, wenn es mehrere sein könnten, oder mehrere Monopole, oder wenn er selbst oder/und die "Achse" eines einzelnen Dipols willkürlich steht. Wobei: Dipol/Monopol im Raum - was machen die unvermeidlichen Spiegelquellen - no way.

Ups, was will er uns damit sagen?
DL-104E
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 26. Jun 2008, 16:54

2eyes schrieb:

Was behauptet wird, ist, dass Dipole bei gleichem Eingangssignal zu einem anderen Schallfeld im Raum führen und dass dieses Anderssein erkennbar, erklärbar und beweisbar ist.
...
Ups, was will er uns damit sagen?


Gut, pico und Chrisph_Gebhard hatten IMHO bereits angedeutet, dass es -prinzipielle- und -ganz allgemeine- Unterschiede im "Klangverhalten" gäbe, die sich auf einen Merksatz zusammenziehen ließen und keiner weiteren Kritik mehr auzusetzen seien.

Dann diskutieren wir wenigstens zunächst einmal vom Schallfeld her. Das entsteht aus den ursprünglichen Quellen ;-) und Spiegelquellen für jede Wand. Gleich mehrere wegen Spiegel der Spiegel ... kennt man. Ich behaupte, dass ein Dipol aufgrund seiner Spiegelquellen "hinter" den Wänden bezüglich des Schallfeldes nicht wie ein freier Dipol behandelt werden kann.

Das hat Auswirkungen auf sein Richtstrahlverhalten, das nicht mehr einer "8" entspricht. Es kommt entgegen der ursprünglichen Vorstellung doch zu Anregungen querab. Je näher der Dipol einer Wand gerückt wird, desto eher wirkt er als Quadrupol - kennen die meisten nicht: ist was ganz schlimmes zum befürchten. Timmermanns ermitteln Sie!
Je weiter weg von der Wand, desto eher kommt es zur Anregung der Resonanzen auf dem Schnellebauch.

Kardioid: Noch viel schlimmer.

Im Überblick entsteht das Bild, dass Dipole und Derivate bezüglich der Aufstellung gleich kompromittiert sind wie (mehrere) Monopole. Einziger Unterschied ist das eher nachteilige Fehlen von Roomgain. Oder anders gesagt, wer mit einem Dipol versucht, die Basisresonanz eines Raumes abzuschwächen, der hätte sein Geld billiger in einen 50cent Equalizer verwandeln sollen. Der auch noch flexibler gewesen wäre. Alles andere ist genauso zufällig wie beim Monopolisten.

Wenn ich picos kurzen Plausibilitätstest von damals richtig beurteile, ist das auch sein Ergebnis. Insofern würden sich seine Erfahrungen mit meinen speziellen zum Kardioid mit wiederum meinen Spiegelsimulationen decken. Er (interpol) würde bei nicht symmetrschem Aufbau di- nicht von monopolen unterscheiden können, wenn er nur "akustisch" sucht.

Die Frage des Klirrens habe ich selbst nur überschlägig gemmessen, mit bekannt katastrophalem Ergebnis. Ich wiederhole mich ja sowieso immer: einmal braucht Dipol furchtbar viel Hubraum, zum anderen werden bei diesem großen Hub die Klirrprodukte nochmals besonders verstärkt. Ich habe deshalb Kardioid mit Kolbenstrahlern völlig aufgegeben. Wer andere Ergebnisse - im Fernfeld -hat, Mensch, her damit!

Schönes WE
wirklichkeit
Gesperrt
#211 erstellt: 26. Jun 2008, 17:45
hallo

ich behaupte, dass ein Dipol aufgrund seiner Spiegelquellen "hinter" den Wänden bezüglich des Schallfeldes nicht wie ein freier Dipol behandelt werden kann

G. Love & Special Sauce
ton-feile
Inventar
#212 erstellt: 26. Jun 2008, 18:17
Guten Abend,

Diese Vergleichsmessungen zeigen, dass nierenförmig abstrahlende Subwoofer mit geringerem Aufwand in Wohnräumen integriert werden können, weil die Aufstellungsmöglichkeiten der Wohnraumgestaltung mehr entgegen kommen.

Die Erfahrungen mit meinem U-Frame bestätigen das.

Gruß
Rainer

P.S. Auch wenn es noch OT ist: man soll Trolle wirklich nicht füttern!
DL-104E
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 26. Jun 2008, 18:57

ton-feile schrieb:
Guten Abend,

Diese Vergleichsmessungen zeigen, dass ...


Hi, das Blatt kenne ich - Abb. 11 ist frappierend. Ich kann aber mit geeigneter Aufstellung das Gegenteil zeigen.

"Damit eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleistet ist, sind alle drei Quellen an der gleichen Position im Raum platziert worden. Dipol und Unipol wiesen die gleiche Orientierung im Raum auf. Die Orientierung ist so gewählt, dass sich für den Dipol ein möglichst ausgeglichener Verlauf einstellt."

Man würde einfach nur die Position mit bestem Monopol suchen. Was soll das bringen?

Bei mir läuft zur Zeit 2 x 30cm reflext vorn und 2 x 30cm geschlossen 70Hz im Quadrat hinten. Die hinteren sind zueinander verpolt. Noch habe ich einen peak bei 30Hz am Hörplatz, sonst aber in etwa +/- 5dB mit leichtem Anstieg nach unten 8-] wegen "loudness". Hab' ich jetzt einen "Dipol" oder einer Ver-pol? Oder Kardioid über Kreuz im Supp als Quadro-pol ge-"u"-t?



Mein Vorschlag heisst Wiedergabe messen und Equalizern, statt "Prinzipien" zu wälzen.

So Long
Granuba
Inventar
#214 erstellt: 26. Jun 2008, 19:05
Hi,


Mein Vorschlag heisst Wiedergabe messen und Equalizern, statt "Prinzipien" zu wälzen.


pragmatisch, aber brauchbar. Nur wenn einer unbedingt "wasteln" will?

Harry
wirklichkeit
Gesperrt
#215 erstellt: 26. Jun 2008, 20:10
Hallo

Dipole funktionieren im Bass nicht. Diese haben, dem Profi ist es geläufig, mehr Nachteile, als denn das Gegenteil. Allein schon mit zwo Monopolen ist man besser aufgestellt.


John Difool


[Beitrag von wirklichkeit am 26. Jun 2008, 20:10 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#216 erstellt: 26. Jun 2008, 20:17

Murray schrieb:
Hi,


Mein Vorschlag heisst Wiedergabe messen und Equalizern, statt "Prinzipien" zu wälzen.


pragmatisch, aber brauchbar. Nur wenn einer unbedingt "wasteln" will?

Harry


Hi Harry, an anderen Stellen hier im Forum wird immer wieder darauf hingewiesen, dass mit Equalizern einem Dröhnbass auf Grund von Raummoden nicht beizukommen sei, weil zwar der Pegel gesenkt werden könnte, die Nachhallzeit aber unverändert bliebe.

Wirklich "pragmatisch und brauchbar"?

Ciao

Uwe
Granuba
Inventar
#217 erstellt: 26. Jun 2008, 20:21
Hi Uwe,

unter equalizing verstehe ich eine Gehäuseentzerrung. Also keine Raummoden.

Harry
focal_93
Inventar
#218 erstellt: 26. Jun 2008, 20:33
Hallo Harry,

ach sooo.

Das habe ich dann wohl falsch interpretiert. Möglicherweise vor dem Hintergrund, dass Bass-Dipole vor allem deswegen in Mode gekommen sind, weil sie die Raummoden weniger stark anregen.

Ciao

Uwe
Granuba
Inventar
#219 erstellt: 26. Jun 2008, 20:35
Hi Uwe,

Dipole müssen trotzdem entzerrt werden, üblicherweise zeigen Ripole z.B. eine Gehäusereso, die entzerrt werden muss, ebenfalls brauchts untenrum mehr Pegel. Roomgain funktioniert nur im Wohnklo...

Harry
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#220 erstellt: 26. Jun 2008, 21:04
Moin,


Murray schrieb:
unter equalizing verstehe ich eine Gehäuseentzerrung. Also keine Raummoden. ;)


aber die meint der DL. Er meint auch, und das zurecht, dass die Verteilung von mehreren Schallquellen im Raum einen ähnlich positiven Effekt hat. Wie ich aber schonmal dunkel angedeutet habe ging es mir bei diesem Ding um die Idee. Funktioniert ja auch teilweise. Für den von mir anvisierten Einsatzzweck aber ungeeignet, weil ich a) sowieso vier Lautsprecher aufbauen will und b) mir der Dipol zu wenig Lärm erzeugend zu sein scheint.

Ich werde noch ein paar Tests damit durchführen, und dann wird wohl Bassreflex gebaut.

Cpt.
2eyes
Inventar
#221 erstellt: 26. Jun 2008, 22:02
Schaut Ihr eigentlich alle keinen Fußball?
Die Spanier spielen doch viel zu schön, als dass man währenddessen in LS-Foren rumkickt.

DL-104E schrieb:

Gut, pico und Chrisph_Gebhard hatten IMHO bereits angedeutet, dass es -prinzipielle- und -ganz allgemeine- Unterschiede im "Klangverhalten" gäbe, die sich auf einen Merksatz zusammenziehen ließen und keiner weiteren Kritik mehr auzusetzen seien.

Ich muss mich wiederholen: Die beiden haben genauso wie ich nur angemerkt, dass Dipole bei gleichem Eingangssignal zu einem anderen Schallfeld im Raum führen als Monopole. Es kommt dann - in beiden Lagern - nur darauf an, dass durch passende Auslegung und Aufstellung eine möglichst "originale" Wiedergabe im Raum entsteht. Wie gut und einfach das jeweils gelingt, kann durchaus kontrovers diskutiert werden.

Dann diskutieren wir wenigstens zunächst einmal vom Schallfeld her. Das entsteht aus den ursprünglichen Quellen ;-) und Spiegelquellen für jede Wand. Gleich mehrere wegen Spiegel der Spiegel ... kennt man. Ich behaupte, dass ein Dipol aufgrund seiner Spiegelquellen "hinter" den Wänden bezüglich des Schallfeldes nicht wie ein freier Dipol behandelt werden kann.

Ist das nicht trivial? Natürlich kann ich nicht so tun, als ob es keine Wände gäbe. Aber das gilt für den Monopol doch ebenfalls!

Das hat Auswirkungen auf sein Richtstrahlverhalten, das nicht mehr einer "8" entspricht. Es kommt entgegen der ursprünglichen Vorstellung doch zu Anregungen querab. Je näher der Dipol einer Wand gerückt wird, desto eher wirkt er als Quadrupol - kennen die meisten nicht: ist was ganz schlimmes zum befürchten. Timmermanns ermitteln Sie!
Je weiter weg von der Wand, desto eher kommt es zur Anregung der Resonanzen auf dem Schnellebauch.

Du denkst viel zu digital: "Geht" oder "Geht nicht". Da gibt es doch noch Zwischenschritte. Natürlich ist die Auslöschung in der Dipolebene nicht perfekt, aber 10 dB sind immer drin.
Und natürlich werden die Raummoden nicht einfach alle weggeknipst. Aber sie können mit einem Freiheitsgrad mehr als beim Monopol kontrolliert werden. Und dass ein Dipol nur in einer bestimmten Ausrichtung direkt an die Wand gestellt werden darf, sollte ernsthaft Interessierten durchaus bekannt sein. Man kann halt genau so gut bei der Aufstellung Fehler machen oder vermeiden wie beim Monopol.

Im Überblick entsteht das Bild, dass Dipole und Derivate bezüglich der Aufstellung gleich kompromittiert sind wie (mehrere) Monopole.

Da sind wir uns wieder einig. Geht doch.

Einziger Unterschied ist das eher nachteilige Fehlen von Roomgain.

Dieses Fehlen finde ich eher vorteilig. Ich empfinde den Übergang zum Druckkammerbass als etwas unangenehmes.

Die dann folgenden beiden Absätze in Deinem post interpretiere ich mal als persönliche Meinung. Die steht natürlich jedem frei und muss nicht kommentiert werden.

Also nur noch zum letzten Kommentar:

Die Frage des Klirrens habe ich selbst nur überschlägig gemessen, mit bekannt katastrophalem Ergebnis. Ich wiederhole mich ja sowieso immer: einmal braucht Dipol furchtbar viel Hubraum, zum anderen werden bei diesem großen Hub die Klirrprodukte nochmals besonders verstärkt.

Für mich persönlich ist die "Katastrophe" des höheren Bassklirrs besser zu ertragen als die "Katastrophe" unkontrollierbarer Raummoden. Wer es umgekehrt sieht, muss ja auch keinen Dipol bauen.
DL-104E
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 27. Jun 2008, 06:49

2eyes schrieb:

Dieses Fehlen finde ich eher vorteilig. Ich empfinde den Übergang zum Druckkammerbass als etwas unangenehmes.


.. aber wenn es doch das gleiche Schallfeld ist?! Hier ist wieder eine seltsame Metaphysik am werkeln, vulgo Okkultismus. Ein technisches Fänomen soll unmittelbar auf die Empfindung wirken. Dazwischen wirkt aber erstmal das Schallfeld. Wenn das Schallfeld gleich ist, kann das Ohr nichts unterscheiden, es sei denn durch übersinnliche Wahrnehmung. (Oder Vorurteil, ist aber Sache des "ÜBER-ICH" sagt Freud ...)



2eyes schrieb:

Für mich persönlich ist die "Katastrophe" des höheren Bassklirrs besser zu ertragen als die "Katastrophe" unkontrollierbarer Raummoden.


Du mauerst ja härter als die Griechen. Wir hatten uns oben doch geeinigt, dass weder Dipol noch Monopol noch Interpol an sich Moden in der Abhöranlage kontrollieren. Erst durch geschickte Aufstellung und Verschaltung mehrerer Bassquellen ist eine ausgeglichene Wiedergabe zu erzielen. Das gilt für alle "Prinzipien". Messungen sind -eigentlich- unverzichtbar, Dipol hin oder Monopol her.

Hier wird öfters der Eindruck erweckt, als wäre Dipol eine sichere Lösung für Leute ohne angemessene Messausrüstung. Mit Equalizern meinte ich, die bei "Monopolen" gelegentlich auftretenden Überhöhung im TiefSTbassbereich - "roomgain", "Dröhn" - durch ein shelving filter einzuebnen. Weil aber viele Leute gar nicht messen können, können sie diese Möglichkeit für sich nicht nutzen, noch lohnt es sich dann, diese zu diskutieren. Ja, der Dröhn wird elektrisch vor dem Gehör verborgen. Das geht. Schließlich ist auch ein "Dipol" nix anners als ein FILTER mit bunten Phasenverschiebungen.

Ich freue mich aber sowieso immer über jede konstruktive Resonanz

Der Pickel am Dipol oben (~100Hz) ist keine Resonanz, sondern ein Laufzeiteffekt, was ich zum 7ten mal zum Besten gebe. Das ist ein Unterschied auch in der Praxis.

ps: wie stehts denn nun mit den supraharmonischen Verzerrungen mengenmäßig? Viel, was?

Meine Güte, noch ein Nachsatz, weil man sein eigenens Geschreibsel nochmal zum Lesen auf den Schirm bekommt:
Leute mit dem DCX2496 und zwei egal welchen Bassboxen können sich Dipole und Kardioide nach Lust und Laune "wasteln", weil das mechanische "Problem" in die Elektronik verlagert wird. Es geht wirklich sehr leicht. Das macht aber nun keiner!?! Grund: DIESE Leute können wohl auch immer messen. Und dann versteht man schnell, wo der Hase das Fass begraben hat!


[Beitrag von DL-104E am 27. Jun 2008, 07:11 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#223 erstellt: 27. Jun 2008, 07:19
Moin,


DL-104E schrieb:
Der Pickel am Dipol oben (~100Hz) ist keine Resonanz, sondern ein Laufzeiteffekt, was ich zum 7ten mal zum Besten gebe. Das ist ein Unterschied auch in der Praxis.


bei mir ist es beides. Das ist einer der Nachteile des U-Frame. Dort wo Du vollständige Addition von front- und rückseitigem Schall hast ist auch gleichzeitig die erste fiese Röhrenresonanz. Schau Dir meine Nahfeldmessungen an, dann siehst Du es.


ps: wie stehts denn nun mit den supraharmonischen Verzerrungen mengenmäßig? Viel, was?


Das von mir gepostete Klirrdiagramm sieht doch gar nicht so böse aus. Natürlich stimmt es, dass der Dipolanstieg Klirrkomponenten verstärkt. Lösung wäre ein klirrarmes Chassis, der von mir verwendete Audax ist in der Beziehung eigentlich ganz ordentlich (wenn auch nicht überragend).

Cpt.
wirklichkeit
Gesperrt
#224 erstellt: 27. Jun 2008, 07:23

Für mich persönlich ist die "Katastrophe" des höheren Bassklirrs besser zu ertragen als die "Katastrophe" unkontrollierbarer Raummoden


welche Einschnelle erzeugt dieser Satz

R.Steiner
DL-104E
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 27. Jun 2008, 07:36

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,


DL-104E schrieb:
Der Pickel am Dipol oben (~100Hz) ist keine Resonanz, sondern ein Laufzeiteffekt, was ich zum 7ten mal zum Besten gebe. Das ist ein Unterschied auch in der Praxis.


bei mir ist es beides. Das ist einer der Nachteile des U-Frame. Dort wo Du vollständige Addition von front- und rückseitigem Schall hast ist auch gleichzeitig die erste fiese Röhrenresonanz. Schau Dir meine Nahfeldmessungen an, dann siehst Du es.


Ja, klar. Ripol meinte neulich, es wäre nur Resonanz.


Cpt._Baseballbatboy schrieb:


ps: wie stehts denn nun mit den supraharmonischen Verzerrungen mengenmäßig? Viel, was?


Das von mir gepostete Klirrdiagramm sieht doch gar nicht so böse aus. Natürlich stimmt es, dass der Dipolanstieg Klirrkomponenten verstärkt. Lösung wäre ein klirrarmes Chassis, der von mir verwendete Audax ist in der Beziehung eigentlich ganz ordentlich (wenn auch nicht überragend).

Cpt.


Schwierig zu beurteilen, wie Du selbst kommentierst. Immerhin 3%K3 bei unbestimmtem Pegel ... Statt zerpflücken lieber nochmal? Vieleicht hat auch schon jemand anderer Klirrmessungen im Fernfeld vorgenommen. Ich ja, mit äusserst demotivierendem Ergebnis. Bei übrigens einem ähnlichen Versuch, kardioide Abstrahlung zu realisieren. Jeder muss seine Erfahrungen wohl selbst machen ... blöd nur, wenn Blinde den Tauben nachstellen.

so long
Christoph_Gebhard
Inventar
#226 erstellt: 27. Jun 2008, 09:05

DL-104E schrieb:
Vieleicht hat auch schon jemand anderer Klirrmessungen im Fernfeld vorgenommen. Ich ja, mit äusserst demotivierendem Ergebnis. Bei übrigens einem ähnlichen Versuch, kardioide Abstrahlung zu realisieren.


RICHTIG!!!
Unserer nimmermüder Praktiker und Messtechniker ist mal wieder im Einsatz für die Selbstbau-Szene. Komisch, dass man diese Messungen nie zu sehen bekommt. Schon mal ein Monopol-Klirr im Raum gemessen??

Edit: Oh, war ja Off-Topic, bitte ALARM drücken


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 27. Jun 2008, 09:08 bearbeitet]
DL-104E
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 27. Jun 2008, 12:22

Christoph_Gebhard schrieb:

DL-104E schrieb:
Vieleicht hat auch schon jemand anderer Klirrmessungen im Fernfeld vorgenommen. Ich ja, mit äusserst demotivierendem Ergebnis. Bei übrigens einem ähnlichen Versuch, kardioide Abstrahlung zu realisieren.

... im Einsatz für die Selbstbau-Szene. Komisch, dass man diese Messungen nie zu sehen bekommt.



DL-104E schrieb:
... blöd nur, wenn Blinde den Tauben nachstellen


Wer die Bilder zu den Messungen nicht gesehen hat, der muss vorläufig übers Hören gucken, was besser ist. Komisch könnte sein, wenn man die Bilder gesehen hat, aber nicht erinnern kann, was man sich damals dazu gedacht hat? Wenn das so ist, bitte nochals unbedingt nachfragen!

Ich bin nicht im Einsatz für die "Selbstbauszene", wozu? Ich bin kein nimmermüder Praktiker und Messtechniker, woher denn? Ich bin DL-104E, das muss genügen. Monopolklirr habe ich noch nicht ausdrücklich gemessen. Wie ginge das denn?

ciao
hreith
Inventar
#228 erstellt: 27. Jun 2008, 13:02
Hier mal Messungen von mir.

Zuerst der Aufbau:

sorry für die Unordnung - ist eben manchmal so.
Hinter am Panel hängt ein geschlossener Sub mit 2xTIW200.
Das schwarze Teil daneben ist ein RiPol mit 4 Treibern.
Der Abstand zur Rückwand beträgt ca 1,8m. Der Raum ist ca 6 x 7m. Der Hörplatz ist - fast hätte man es vermutet - gegenüber der Boxenlinie. Ich denke, das wird wohl mehr oder weniger auch bei allen anderen so sein und hat von daher eine gewisse Allgemeingültigkeit.

So, messen wir mal den Frequenzgang der beiden Bässe im Nahfeld ca 10cm vor dem Treiber bzw. dem Schlitz.

Mit der geeigneten Vorentzerrung sind beide ziemlich identisch, was weitere Vergleiche ermöglicht.

Schauen wir uns mal den Klirr im Nahfeld an. Beide haben dabei den gleichen Pegel erzeugen müssen.

der geschlossene Sub mit dem TIW liefert vor allem k2. k3 steigt bei ganz tiefen Frequenzen durch die hohe Auslenkung entsprechend an.


Auch beim RiPol müssten die Treiber ganz unten weit auslenken, was den Klirr naturgemäß ansteigen lässt. Daneben sieht man noch 2 Klirrspitzen. Da die Längsreso des RiPol bei cas 340Hz liegt, gibts eine k2-Spitze bei ca 170Hz und eine k3-Stitze bei ca 110Hz.

So, jetzt sehen wir mal, was sich am Sofa ergibt:

Vom üblichen Gezappel mal abgesehen, wird der MonoPol unter der tiefsten Raummode zu fett, der RiPol lässt nach unten leicht nach. Wenn irgendwie möglich, sollte man über eine geeignete Vorentzerrung dem MonoPol unten etwas rausnehmen und dem DiPol etwas nachhelfen. Dann würden beide in der Hörzone einen ähnlichen Frequenzumfang liefern.
Auffällig ist, dass beide ähnlich starke Schwankungen aufweisen
tiki
Inventar
#229 erstellt: 27. Jun 2008, 14:22
Hallo Hubert,
das ist der erste, mir bekannte, sofort eingängige (nicht akademische) Vergleich zwischen den beiden Typen. Danke!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 27. Jun 2008, 15:07
Moin,

@Hubert

viel Substanz, wenig Rhetorik...

Das ist Information! Aber mal ganz zart OT...

Hörst du denn bei annäherndem Abgleich beider Systeme nen Unterschied i 'Klang'und 'Schnelligkeit' des Basses - oder wäre bei Licht aus keine 100%ige Trefferquote zu erzielen?
hreith
Inventar
#231 erstellt: 27. Jun 2008, 18:50
Hi kinodehemm,

einen Sub alleine hören ist ja nicht so der Bringer. Also habe ich das Ding mal mit den Panels verknüpft. Das sieht dann am Sofa etwa so aus:


Die Trennfrequenz liegt bei ca 90Hz. Der Filter für den Mittel-Hochtonberiech ist in beiden Versionen identisch. Die Filter für die Bässe haben jeweils 24dB/Okt und sind so beigezogen, dass Pegel- und Phasenverläufe möglichst identisch sind und möglichst gut zum Panel passen.
In der abgebildeten Version hatte der geschlossene Sub noch 3 Kerben auf Raummoden so dass sein Verlauf ausgewogener ist als der vom RiPol (der da noch ohne solche Mittelchen gemessen ist). Ich habe dem geschlossenen Sub dann die Kerben rausgenommen und die Pegelverläufe noch weiter angeglichen wozu ich im Moment aber leider kein Bildchen habe

Gehörmößig ist der Unterschied recht gering. Mit dem passenden Aufbau kann man am Sofa zwischen den Subs umschalten was den Vergleich extrem erleichtert bzw. ansich erst ermöglicht. Ob er jetzt durch die andere Abstrahlung oder durch die anderen Treiber (im RiPol sitzen keine TIW) kommt, kann ich nicht sagen. Nach meinen Spielereien hat sich der Eindruck gefestigt, dass der Bass viel davon lebt, dass er sauber an den Mittel-Hochtonbereich angeglichen ist und dass man in der Entzerrung auf den Raum und die Aufstellung Rücksicht nimmt. Ob man das nun mechanisch oder elektrisch (dsp) hinbekommt schein nicht so entscheident.

Interressant ist die Reaktion auf Verpolen des Sub. Auch dazu müsste ich die Messungen erst suchen
Das Panel ist ja ein DiPol, strahlt die Hälfte seiner Energie von vorne, die andere phasengedreht nach hinten.
Der RiPol macht das genauso. Der geschlossene Sub strahlt in alle Richtungen phasengleich ab.
Wenn ich im Nahfeld messe, gibts bei beiden Sub-Panel-Kombinationen bei Verpolung eine schöne Kerbe. Messe ich das dann am Sofa, bleibt von der Kerbe nicht mehr so viel übrig.
Bei der Kombi mit dem geschlossenen Sub ist das verpolen in der Hörzone kaum noch zu messen.
Bei der Kombi mit dem RiPol ist beim verpolen auch in der Hörzone eine deutliche Senke zu sehen.

Ansonsten sitze ich oft seitlich von den Lautsprechern und tippe am PC rum. Da drängt sich dann der geschlossene Sub etwas auf, die tonale Balance ist zum Bass verschoben. Wärend bei üblichen "Kistenboxen" der Klang gerne am Hochtöner klebt, scheint es da dann der Bass zu sein.
Mit dem RiPol ist das so nicht der Fall. Man kann in der Position natürlich nicht von Abbildung oder sonstwas sprechen, aber es klingt stimmiger und geschlossener.

Wärend man am optimalen Hörplatz nicht von besser oder schlechter sondern höchstens von etwas anders reden kann, sind die Unterschiede auf der Seite viel stärker und ich würde in der Kombi mal den RiPol als den passenderen empfinden. Ob einem das wichtig ist oder nicht ist eine andere Sache.

Versuche zum Maximalpegel habe ich leider keine vorzuweisen. Für meine Belange gehen beide lauter als ich es brauche.
2eyes
Inventar
#232 erstellt: 27. Jun 2008, 19:35
@Hubert,
die etwas vorwitzige kleine silbrige Kiste auf dem Boden - das ist doch nicht etwa eine Soundblaster USB?
Falls doch, was tut dieses "Billigteil" in einer so hochwertigen Umgebung?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 27. Jun 2008, 20:30
Wenn Du wüsstest wo überall sogenannte Billigteile drin sind. Finde dieses Post von Dir irgendwie komisch!
hreith
Inventar
#234 erstellt: 27. Jun 2008, 20:32
Hi Rudolf,

das "Billigteil" hilft beim messen. Für so grobe Betrachtungen wie ein Frequenzgang vollkommen ausreichend
digitalfrost
Stammgast
#235 erstellt: 27. Jun 2008, 21:13

2eyes schrieb:
@Hubert,
die etwas vorwitzige kleine silbrige Kiste auf dem Boden - das ist doch nicht etwa eine Soundblaster USB?
Falls doch, was tut dieses "Billigteil" in einer so hochwertigen Umgebung?
Woher weißt _du_ überhaupt wie so ein Soundblaster USB aussieht? In meiner highendigen Umgebung kennt man Sowas garnicht!
2eyes
Inventar
#236 erstellt: 27. Jun 2008, 21:27
Leutz,
bitte nicht schlagen.
Wenn ich dieses Teil nicht selber hätte, hätte ich es auch nicht erkannt. Es war die einfachste Möglichkeit, meinem PC ne fernbediente Lautstärke zu verpassen. Und es hört sich besser an, als etliche Snobistenurteile, die ich in Foren las, vermuten ließen. Das "Billigteil" stand ja auch in Anführungsstrichen. Aber verstanden wird anscheinend nur noch
Granuba
Inventar
#237 erstellt: 27. Jun 2008, 21:51
Hi,

ich hab die Soundblaster auch, gibts messtechnisch nichts dran auszusetzen, läuft vor allem ohne(!) spezielle Treiber. Klirr, Übersprechen, Linearität etc. ist auf 1A-Niveau.

Harry
digitalfrost
Stammgast
#238 erstellt: 27. Jun 2008, 21:53
Mal ernsthaft warum soll die SB USB überhaupt schlecht sein? Ich würd wegen der Treiberproblematik und Firmenpolitik keine Creativesachen kaufen (mach ich auch schon seit Jahren nicht :D) aber im Allgemeinen dürften USB Soundkarten relativ gut sein, immerhin sind sie außerhalb des Rechners in einem eigenen (Plastik?)Gehäuse und damit zumindest gegenüber internen Karten im Vorteil.
Ich versteh nicht wieso jemand meint sich für 200€ ne Studiosoundkarte kaufen zu müssen um nur damit Musikzuhören. Ich stell mir nen doppelten Blindtest mit Soundkarten enorm schwierig vor solange nicht der billigste Onboardschrott verwendet wird, und selbst der ist in den letzten Jahren auf ein Niveau gekommen das ich absolut akzeptieren kann

Edit: Da ist mir Murray wohl zuvorgekommen :D.


[Beitrag von digitalfrost am 27. Jun 2008, 21:54 bearbeitet]
hreith
Inventar
#239 erstellt: 28. Jun 2008, 09:25
Hi digitalfrost,

"Ich versteh nicht wieso jemand meint sich für 200€ ne Studiosoundkarte kaufen zu müssen um nur damit Musikzuhören. Ich stell mir nen doppelten Blindtest mit Soundkarten enorm schwierig vor solange nicht der billigste Onboardschrott verwendet wird, und selbst der ist in den letzten Jahren auf ein Niveau gekommen das ich absolut akzeptieren kann"

Also ich hatte den Einwurf von Rudolf als ironisch aufgefasst und ich denke, so war es auch gemeint. Zum Musikhören benutze ich das Teil nicht und bezüglich Onboard kann ich dir einige Messwerte liefern, die einfach nur katastrophal sind. Es gibt seit zig Jahren ansich nur noch Sound-Chips, die auf einem beachtlichen Level liegen. Es fällt mir schwer zu verstehen, was man mit diesen Dingern tuen muss, um ein so schlechtest Ergebnis zu erhalten wie ich es teilweise messen kann. Bei der onboard-Lösung in meinem laptop z.B hat der Bass ca 20dB Abfall was wohl durch zu kleine Koppel-C's kommt. Aber warum der Klirr unter 500Hz auf fast 100% ansteigt ist mir bis heute unbegreiflich. Man hätte es ohne Kostenunterschiede sicher auch anständig lösen können.

Meinem Eindruck nach kann man mit SB nicht viel falsch machen, sie funktionieren einfach nur - und das ist bei SB schon seit 20 Jahren so.

Zum Musikhören benutzen manche Leute einen CT und andere geben etwas mehr Geld aus. Ebenso bei der Elektronik. Wenn es dir schwer fällt eine Investition von 200.- zu verstehen "nur um Musikzuhören" solltest du dich wohl eher mach einem anderen Hobby und einem andere Forum umsehen. Soviel lässt der ein oder andere schnell mal im Baumarkt für ein paar Bretter, Leim ... um Boxen zu bauen "nur um Musikzuhören" obwohl er doch schon welche hat
Ich finde es schon interessant, dass gerade Leute die gerne und öfter mal Geld für Lautsprecher ausgeben eine Investition in Elektronik belächeln und als unnütze ansehen.

Wie aus dem Vergleich der Systeme etwas herauszulesen leben beide von der genauen Anpassung an den Mittel-Hochtonbereich und den Raum. Diesbezüglich kann ich kaum verstehen, warum die Leute ständig neue Boxen bauen anstatt man ein paar 100.- EUR in Elektronik zu stecken und die bestehenden anständig anzupassen
Andere sind der Ansicht, dass man die paar 100.- EUR lieber in die Herrichtung des Raumes stecken sollte.
Wieder andere plädieren, sich dafür lieber einige CDs oder LPs zu kaufen.
Eine andere Gruppe geht daür ein paar mal ins Konzert.
Und manch einer trinkt sich seine Anlage schön.
...

ps. ist nicht alles so ernst gemeint.
digitalfrost
Stammgast
#240 erstellt: 28. Jun 2008, 10:16

hreith schrieb:
Also ich hatte den Einwurf von Rudolf als ironisch aufgefasst und ich denke, so war es auch gemeint. Zum Musikhören benutze ich das Teil nicht und bezüglich Onboard kann ich dir einige Messwerte liefern, die einfach nur katastrophal sind. Es gibt seit zig Jahren ansich nur noch Sound-Chips, die auf einem beachtlichen Level liegen. Es fällt mir schwer zu verstehen, was man mit diesen Dingern tuen muss, um ein so schlechtest Ergebnis zu erhalten wie ich es teilweise messen kann. Bei der onboard-Lösung in meinem laptop z.B hat der Bass ca 20dB Abfall was wohl durch zu kleine Koppel-C's kommt. Aber warum der Klirr unter 500Hz auf fast 100% ansteigt ist mir bis heute unbegreiflich. Man hätte es ohne Kostenunterschiede sicher auch anständig lösen können.

Gut den "billigsten Onboardschrott" hatte ich ja schon ausgenommen, und ansonsten sind wir uns ja einig das es eigentlich nurnoch gute Soundchips gibt :).


Meinem Eindruck nach kann man mit SB nicht viel falsch machen, sie funktionieren einfach nur - und das ist bei SB schon seit 20 Jahren so.

Alle Audigy Karten resamplen intern alles auf 48khz, und das nichtmal gut. Ich erinnere mich an 140Mbyte Treiberpakete (für eine Soundkarte!), oder daran das Creative auf seiner Homepage nur Treiberupgrades angeboten hat die man ohne die Orginal CD nicht benutzen konnte. Wenn man die Orginal CD verloren hatte musste man sie bei Creative nachbestellen.
Und da war noch der Fall wo Creative offenbar mit Absicht die Vistatreiber für ihre Soundkarten eingeschränkt hat wohl um die Leute dazu zu bewegen das neuere Modell anzuschaffen.
Ich denke Creative lebt heute noch von seinem Ruf aus SB16 und AWE64 Zeiten, und natürlich von den Gamern die unbedingt EAX wollen. Für den Rest der Welt gibts bei anderen Herstellern IMHO oft interessantere Angebote.


Wenn es dir schwer fällt eine Investition von 200.- zu verstehen "nur um Musikzuhören" solltest du dich wohl eher mach einem anderen Hobby und einem andere Forum umsehen. Soviel lässt der ein oder andere schnell mal im Baumarkt für ein paar Bretter, Leim ... um Boxen zu bauen "nur um Musikzuhören" obwohl er doch schon welche hat
Ich finde es schon interessant, dass gerade Leute die gerne und öfter mal Geld für Lautsprecher ausgeben eine Investition in Elektronik belächeln und als unnütze ansehen.

Ich bezog das darauf das Musikwiedergabe keine besonders "anstrengende" Sache für eine Soundkarte sein sollte, und es keine dieser "Highend" Karten braucht um Musik ordentlich wiederzugeben.

Die Chaintech AV-710 z.B. kostet bei den Amis 25$ und ist für das Geld super.
Wenn man eine so teure (oder sollte ich besser sagen Preiswert :D) Anlage hat wie du sind die 200€ für die Soundkarte auch nichtmehr so wichtig. In Relation zu dem was der Schnitt hier ausgibt halte ich eine teure Soundkarte Preis/Leistungstechnisch für sehr fragwürdig.


Wie aus dem Vergleich der Systeme etwas herauszulesen leben beide von der genauen Anpassung an den Mittel-Hochtonbereich und den Raum. Diesbezüglich kann ich kaum verstehen, warum die Leute ständig neue Boxen bauen anstatt man ein paar 100.- EUR in Elektronik zu stecken und die bestehenden anständig anzupassen :)

Der Weg ist das Ziel ;).

Andere sind der Ansicht, dass man die paar 100.- EUR lieber in die Herrichtung des Raumes stecken sollte.
Wieder andere plädieren, sich dafür lieber einige CDs oder LPs zu kaufen.
Eine andere Gruppe geht daür ein paar mal ins Konzert.
Und manch einer trinkt sich seine Anlage schön.
...

ps. ist nicht alles so ernst gemeint.
2eyes
Inventar
#241 erstellt: 28. Jun 2008, 10:43
@Hubert
was den onboard-Sound angeht, muss ich digitalfrost etwas recht geben. Bei meinen Computerkäufen - selbst bei Notebooks - habe ich in den letzten Jahren nur noch sehr akzeptable Frequenzgänge gemessen. Klirr habe ich allerdings nicht ausreichend verfolgt. Mag sein, dass ich Glück hatte, aber so meine Erfahrung.

Im übrigen stimme ich Deiner Aussage "Diesbezüglich kann ich kaum verstehen, warum die Leute ständig neue Boxen bauen anstatt mal ein paar 100.- EUR in Elektronik zu stecken und die bestehenden anständig anzupassen" völlig zu. Die akustischen Wechselwirkungen zwischen Lautsprecher und Raum sind erheblich intensiver als die elektrischen in der Kette davor. Wer hier keine Möglichkeit hat, durch freie Wahl von Lautsprecher- und Hörposition bzw. Equalizing die Verhältnisse einigermaßen zu kontrollieren und zu optimieren, hat aus meiner Sicht eigentlich schon verloren.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#242 erstellt: 28. Jun 2008, 11:59
Moin,

nach meiner Rückkehr in die Zivilisation habe ich eben noch ein paar Messungen gemacht:



(und ich hab wieder vergessen zu rotieren, Mist)

Darin sind zu sehen: Nahfeld Front, Nahfeld Rückseite, Fernfeld, und Front in 40cm Entfernung, was der Länge der rückwärtigen Röhre entspricht.

Interpretation muss ich mir noch überlegen.

Cpt.
wirklichkeit
Gesperrt
#243 erstellt: 28. Jun 2008, 16:37
Hallo Freunde

ich habe mit dem SimulationsProgramm Cara2.2 eine Raumsimulation anhand meiner zukünftigen Räumlichkeiten durchgeführt.
Als "Woofer" habe ich,leicht verändert, den DipolLinkwitzWoofer aus HobbyHifi 5/2006 verwendet.
Die Simulationsergebnisse fallen erschreckend gut aus.
Leider kann ich den simulierten Sachverhalt praktisch noch nicht nachvollziehen, da mir die Räumlichkeit erst in Zukunft (etwa in 2 Monaten) zur Verfügung stehen.
Meine Frage? kann man so einer Simulation vertrauen( ich habe gehört, dass man eher Praxis haben müsse und der erwähnte Dipol sowieso eine Fehlkonstruktion sei).
Könne ich also Vertrauen haben, mit dem Dipolbau beginnen?
Simulationen mit anderen Bassstrahlerarten zeigten schlechtere Ergebnisse. Eventuell könnt ich mir auch fix eine U_FRame herstellen und mal grob vorchecken, die Räume sind ja grob auch schon vorhanden.

Gruss G.W


[Beitrag von wirklichkeit am 28. Jun 2008, 16:38 bearbeitet]
wirklichkeit
Gesperrt
#244 erstellt: 28. Jun 2008, 16:59
hier hätte ich ein Bild aus Cara von den Räumlichkeiten.
Es ist nicht vollständig. Die Räume sind sehr klein. Vieleicht hätte ich beser den Grundriss eingestellt.
Das Bild ist von einer Simulation mit Flachbox im Regal.

http://img517.imageshack.us/my.php?image=raumgw3.jpg

G.W.
saegenotto
Schaut ab und zu mal vorbei
#245 erstellt: 28. Jun 2008, 17:28
Nabend Wirklichkeit,


wirklichkeit schrieb:

Das Bild ist von einer Simulation mit Flachbox im Regal.
G.W.


habe mal versucht, Deine Simulation zu simulieren. War etwas schwierig, da ich nicht wusste, wie tief die Flachboxen in die Wand gehen und wo die Fenster sind, müsste aber etwa so aussehen:



Sieht ganz gut aus. Den Abfall müsstest Du halt mit der Lautstärke des Subbs kompensieren.

gruß Otto
wirklichkeit
Gesperrt
#246 erstellt: 28. Jun 2008, 19:08
hallo
ich denk nicht, dass du meine Simulation nachvollzogen hast
kannst du garnicht

nehmen wir Winisd
es simuliert Bandpässe submässig absolut unrichtig
das kann Audiocad besser
es tut mir leid
so isset

G.W.


[Beitrag von wirklichkeit am 28. Jun 2008, 19:08 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#247 erstellt: 28. Jun 2008, 20:11

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

nach meiner Rückkehr in die Zivilisation habe ich eben noch ein paar Messungen gemacht:



(und ich hab wieder vergessen zu rotieren, Mist)

Darin sind zu sehen: Nahfeld Front, Nahfeld Rückseite, Fernfeld, und Front in 40cm Entfernung, was der Länge der rückwärtigen Röhre entspricht.

Interpretation muss ich mir noch überlegen.

Cpt.

Guten Abend,


Der Zacken im Amplitudengang ist von 200Hz auf 300Hz gerutscht und damit die wirksame Länge von knapp über 40cm auf ca. 30cm.
Die Güte der Lambda/4 Resonanz aber auch der Pegel des Tiefbasses hat imO abgenommen.
Das scheint mir eigentlich den Erwartungen zu entsprechen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 28. Jun 2008, 20:12 bearbeitet]
DL-104E
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 29. Jun 2008, 06:28

tiki schrieb:
Hallo Hubert,
das ist der erste, mir bekannte, sofort eingängige (nicht akademische) Vergleich zwischen den beiden Typen. Danke!



Na ja,

Und ist auch gleich schiefgegangen, der nichtakademische Vergleich. Einen "Dipol" dirkt vor dem Schlitz zu messen, heisst im Nahfeld messen. Im Nahfeld verhält sich so ein Ding aber nicht als "Dipol". Deshalb auch die Ähnlichkeit der Amplituden- und Klirrfrequenzgänge.

Dass der "Dipol" seitlich abgehört ähnlich leiser wird wie der Elektrostat ist nicht überraschend. Dass "es" dann auch besser zusammenpasst, wer will das bejubeln?

Dann folgen im Thread lang getextete Diskussionen zu USB-soundkarten, die in der Umgebung nicht hochwertig genug seien.

Was aber noch immer fehlt ist die Darstellung des angeblich (fast) immer besseren Amplitudenverlaufs mit Dipol. Auch fehlt der Beleg dafür, dass der von der "Theorie" angesagte Exzessklirr doch nicht stattfindet.

ciao
DL-104E
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 29. Jun 2008, 07:06

DL-104E schrieb:

tiki schrieb:
Hallo Hubert,
das ist der erste, mir bekannte, sofort eingängige (nicht akademische) Vergleich zwischen den beiden Typen. Danke!


Na ja,

Und ist auch gleich schiefgegangen, der nichtakademische Vergleich. Einen "Dipol" dirkt vor dem Schlitz zu messen, heisst ... Beleg dafür, dass der von der "Theorie" angesagte Exzessklirr doch nicht stattfindet.

ciao



PS: Ist es naiv zu glauben, dass irgendwer die Neugier aufbringt, die von mir schon gemachten Messungen zu wiederholen? Es geht um Verzerrungen gemessen im Fernfeld und um die Wirkung einer nahe bei stehenden Wand auf das Richtstrahlverhalten - im Fernfeld natürlich. Fernfeld = am Hörplatz.

Es kann ja sein, es geht in diesem Thread hauptsächlich um das Theoretisieren, wobei das Ergebnis schon feststeht: Alles ist so, dass der SELBSTBAU eine dipols auf jeden Fall lohnt. Und dann wird gehört und alle sind erstmal zufrieden, weil die (selbstgebastelte) Theorie stimmt?

Nun gut, meine Messungen stehen per Forensuche bereit.
wirklichkeit
Gesperrt
#250 erstellt: 29. Jun 2008, 07:27

Alles ist so, dass der SELBSTBAU eine dipols auf jeden Fall lohnt. Und dann wird gehört und alle sind erstmal zufrieden, weil die (selbstgebastelte) Theorie stimmt?


die Theorie ist nicht selber, sondern fremdgebastelt,
von einigen selbstzufrieden angenommen.


erstmal


das stimmt, es gibt Einige aus den Einigen, denen fehlt zwo Jahre später der "Druck", so schnell geht das mit den Schnellewandlern

ob das Selbermessen lohnt?

die Messungen sollten !
etwa vom Propagandisten bereitgestellt sein

ist man Bastler, klar dann will man Messen und es kann Vergnügen sein

G.W
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#251 erstellt: 29. Jun 2008, 08:21
Moin,


DL-104E schrieb:
Nun gut, meine Messungen stehen per Forensuche bereit.


die ich gefunden habe (2 Stück in einem Thread von US. oder geniesser, Jahre ists her) nicht mehr. Möglicherweise weil die ganzen Imagehoster die Bilder nach einiger Zeit wieder kicken. Oder vielleicht sind auch nur die Links kaputt.

@ton-feile: ich befürchte eher, dass die Kiste sich nach der letzten Modifikation einem reinen Dipol sehr stark angenähert hat.

Cpt.
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