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Beyerdynamic T90?

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Stan-S
Stammgast
#1002 erstellt: 22. Okt 2013, 10:00
Also ich hatte gerade einen HD 650 hier, der mich jetzt wieder verlassen wird. Verglichen habe ich ihn mit dem T90 und dem K701.

Wenn es um die reine Sprachverständlichkeit geht, gefiel mir der K701 wahrscheinlich sogar am Besten, obwohl der T90 kurz dahinter kommt. Der HD 650 ist mir da im Bass etwas zu präsent, so dass Hintergrundgeräusche häufig druckvoller erscheinen, als sie sein sollten.

Bei Musik kann man mit dem Senni dafür beinahe nicht viel verkehrt machen. Eigentlich war er sogar deutlich weniger warm, als ich vermutet hätte. Ich habe vor etwa 3 Jahren mal einen beim Klangpunkt in Aachen probegehört, der mir deutlich mumpfiger vorkam.

Für mich, der ich wohl eher in die Richtung Auflösungsjunkie tendiere, reichte das dann aber doch nicht. Aus meiner Sicht macht der T90 alles etwas besser, als der HD650, zumindest, wenn ich ihn nicht gerade an meinem Ipod betreibe. Da geht er zwar auch schon recht laut, klingt aber etwas spitz.

An meinem Pc mit Onboardsound sind die Höhen dafür um einiges gezähmter, so dass ich nahezu nie Probleme mit zischenden S-Lauten kriege. Obwohl ich auch schon viele sehr schlechte Onboard-Soundlösungen erlebt habe, scheine ich Glück gehabt zu haben. Sogar Schwergewichte, wie den K701, kann ich problemlos antreiben.

Im Vergleich zum K701 bin ich nicht sicher, ob die Auflösung des T90 jetzt wirklich deutlich höher ist. Der T90 schafft halt das beeindruckende Gefühl, dass alle Klangquellen äußerst deutlich, für sich allein wahrnehmbar sind. Das bezeichnet man wohl auch als Luftigkeit. Bei der Bühne und der Verteilung der Instrumente im Raum zeigt der Beyer dem Kollegen von AKG, was eine Harke ist. Die Bühne des K701 scheint mir zwar einen Tick breiter, dafür aber auch ungenauer und in der Tiefe kaum existent.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1003 erstellt: 22. Okt 2013, 10:24

Stan-S (Beitrag #1002) schrieb:
....
Wenn es um die reine Sprachverständlichkeit geht, gefiel mir der K701 wahrscheinlich sogar am Besten, obwohl der T90 kurz dahinter kommt. Der HD 650 ist mir da im Bass etwas zu präsent, so dass Hintergrundgeräusche häufig druckvoller erscheinen, als sie sein sollten.

...


Der HD600 ist dezenter im Bass, gefällt mir persönlich im Schnitt auch besser als de HD650. Das ist aber überwiegend eine Frage der Musikrichtung und des Geschmacks.
Die beiden Sennheiser profitieren angeblich stark von einem KHV.


[Beitrag von Lustlizard am 22. Okt 2013, 10:26 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#1004 erstellt: 22. Okt 2013, 10:28
Nachdem ich bis vor Kurzem alle Arten und Abarten des K/Q 701/702 durchgehört habe, stellte sich mir die Frage nach dem Verbleib der AKG's nicht mehr. Alle verkauft. Der T 90 leuchtet als ungeschlagene Sieger in meiner Kollektion.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1005 erstellt: 22. Okt 2013, 10:31
Und was macht der T1?
Stan-S
Stammgast
#1006 erstellt: 22. Okt 2013, 10:44

Lustlizard (Beitrag #1003) schrieb:
Der HD600 ist dezenter im Bass, gefällt mir persönlich im Schnitt auch besser als de HD650. Das ist aber überwiegend eine Frage der Musikrichtung und des Geschmacks.
Die beiden Sennheiser profitieren angeblich stark von einem KHV.


Das ist halt die Frage. Meine Soundkarte verstärkt ja nun offensichtlich insofern genug, als dass ich ja laut genug mit allen Hörern hören kann. Ich interessiere mich deshalb nicht so sehr für KHV, da ich bei meinen Probehör-Sessions zwar kleine unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern erkennen konnte, das aber dadurch eben nicht zwangsläufig auch irgendwas besser wurde.

Je mehr ich zu diesem Thema im Internet lese, desto mehr bekomme ich den Eindruck, dass für bestimmte Leute eben bestimmte Kombinationen von KH und KHV besonders gut, oder eben besser als eine andere Kombi klingen. Das scheint mir im Ganzen eher Glücksache zu sein.

Den HD650 hatte ich aus einer Laune heraus mitgenommen. Vielleicht bestelle ich mir irgendwan mal einen HD600 zum Testen. Eigentlich glaube ich das aber nicht, da ich den T90 vor Allem bei der Bühnendarstellung meilenweit vor dem HD650 sehe. Würde mich schon sehr wundern, wenn der HD600 da plötzlich noch irgendwie besser sein sollte.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1007 erstellt: 22. Okt 2013, 11:09
Wenn einem der T90 gefällt macht es sicher wenig Sinn bei den beiden Sennheisern nach Alternativen zu suchen. Ich würde mich nur nicht blind auf den T90 einschießen da die Beyer Höhen manchen Ohren nicht passen.

Deine Beobachtung zu KHVs kann ich bestätigen. Onboardsound scheint qualitativ auch sehr stark zu variieren.
manolo_TT
Inventar
#1008 erstellt: 22. Okt 2013, 12:36
nach einem intensiveren wochenende mit dem t90 und dem he400, geht der t90 klar als sieger hervor. an den w5000 kommt er zwar nicht ran, aber er ist ein schöner spaßhörer für rock/metal. allerdings warte ich ab, bis der preis mal wieder sinkt. 500€ ist mir der zweithörer nicht wert.
Jason_King
Inventar
#1009 erstellt: 22. Okt 2013, 12:54

manolo_TT (Beitrag #1008) schrieb:
nach einem intensiveren wochenende mit dem t90 und dem he400, geht der t90 klar als sieger hervor.

Genau. Dem kann ich mich nur anschließen. Und wie ich bereits schrieb, kann auch der HE 500 keinen Stich gegen den T90 einfahren. Die HiFi-Männer werden meiner bescheidenen Meinung nach viel zu sehr gehypt. Meine mussten beide (HE 400 und 500) gehen.
ZeeeM
Inventar
#1010 erstellt: 22. Okt 2013, 13:06
...Wo doch der Kopfhörer ganz allein den wahrgenommen Klang bestimmt.
Jason_King
Inventar
#1011 erstellt: 22. Okt 2013, 13:13
Da steh ich jetzt auf'm Schlauch....Hilf mir mal. Wie meinst Du das?
ZeeeM
Inventar
#1012 erstellt: 22. Okt 2013, 13:19
Die akustischen Eigenschaften des Hörers werden nicht unwesentlich von deinen Ohren und Kopf selbst mitbestimmt.
Dem einen passt ein T90 perfekt dem anderen ein HE500 und zwar durchaus unabhängig von geschmacklichen Präferenzen.
Setze zwei Leuten die gleichen KH auf und lasse sie eine Equalizer so einstellen das sie ein breites Spektrum an Tönen gleichlaut wahrnehmen, es werden unterschiedliche Kurven dabei rauskommen.
Jason_King
Inventar
#1013 erstellt: 22. Okt 2013, 13:30
Ja.....nun hab ich's.
manolo_TT
Inventar
#1014 erstellt: 22. Okt 2013, 13:41

ZeeeM (Beitrag #1012) schrieb:
Die akustischen Eigenschaften des Hörers werden nicht unwesentlich von deinen Ohren und Kopf selbst mitbestimmt.
Dem einen passt ein T90 perfekt dem anderen ein HE500 und zwar durchaus unabhängig von geschmacklichen Präferenzen.
Setze zwei Leuten die gleichen KH auf und lasse sie eine Equalizer so einstellen das sie ein breites Spektrum an Tönen gleichlaut wahrnehmen, es werden unterschiedliche Kurven dabei rauskommen.


kann man wohl so unterschreiben


Genau. Dem kann ich mich nur anschließen. Und wie ich bereits schrieb, kann auch der HE 500 keinen Stich gegen den T90 einfahren. Die HiFi-Männer werden meiner bescheidenen Meinung nach viel zu sehr gehypt. Meine mussten beide (HE 400 und 500) gehen.


ich hatte damals den he6, he500 und lcd3r2 zum test bei mir zu hause (wohl knapp ein halbes bis ganzes jahr her), aber dabei empfand ich den he500 besser als den he400. der he6 hatte zwar die bessere auflösung, aber er war mir zu linear, der 500er hatte mehr leben (vom lcd2 ganz zu schweigen)
BurtonCHell
Inventar
#1015 erstellt: 22. Okt 2013, 22:11

Jason_King (Beitrag #1009) schrieb:
Die HiFi-Männer werden meiner bescheidenen Meinung nach viel zu sehr gehypt. Meine mussten beide (HE 400 und 500) gehen.

Hm, ich will Dir nicht zu Nahe treten, Ralf, aber hattest Du nicht von einer mehr oder weniger ausgeprägten Hochtonschwäche erzählt - dass Dir der HE-400 z.B. zu wenig Energie im Hochton hatte?
Ich weiß nicht, ob das jetzt ein guter Indikator ist, um die Hifimänner als Hype abzustellen.
Wie gesagt, bitte nicht falsch verstehen, vielleicht habe ich damals auch etwas falsch verstanden ..
Jason_King
Inventar
#1016 erstellt: 23. Okt 2013, 10:27
Neee, ist schon in Ordnung.... . Ja, Du hast recht, ich habe diese Hochtonschwäche aber irgendwie muß ich einen KH ja auch "bewerten". Deshalb bin ich ja zum "Kopfhörer" geworden, weil ich so sehr gut mit den hohen Tönen klar komme. Mit KH höre ich wenigstens alles. Beim LS-Hören trage ich Hörgeräte, da muß das sein.
Killerweman
Inventar
#1017 erstellt: 24. Okt 2013, 09:56
Teilweise gehen die Meinungen echt weit auseinander. Es gibt auch Hörer die die DT - Modelle besser finden als die Tesla - Hörer. Aber ich höre meist Metal, Rock und auch Oldies allg. Zudem kommt der Hörer bei BDs und Filmen zum Tragen.
Ich werde übrigens einen O2 - KHV bei Musik benutzen und den KHV direkt am AVR betreiben, wenn es um Filme geht. Sicherlich ist es besser, wenn man die Wahl hat, ob man den KHV nutzt oder nicht. Gerade wenn es ein teurer Hörer ist, ist es schade, wenn der dann nicht sein volles Potential abruft. Ich muss mich jetzt nur noch zwischen einem neuen T1 oder T90 um 725 € bzw. 370 € und einem gebrauchten D5000 um 400 € entscheiden. Blindkäufe sind normalerweise nicht sinnvoll, aber ich springe ausnahmsweise mal ins kalte Wasser ;-).
kopflastig
Inventar
#1018 erstellt: 24. Okt 2013, 10:38

Killerweman (Beitrag #1017) schrieb:
Ich muss mich jetzt nur noch zwischen einem neuen T1 oder T90 [...] entscheiden.

Zwischen diesen beiden liegen imho klanglich keine Welten. Was besser gefällt ist wie immer eine Frage des Geschmacks, bzw. im Falle der ausgeprägteren Höhenbetonung des T90 auch eine der Toleranz.
Ich ziehe den T1 dem T90 (auch haptisch) vor. Ohne einen direkten Vergleich macht aber auch der DT 880 eine sehr gute Figur - in der Kategorie Preis-Leistung liegt er ohnehin vor den beiden Tesla-Modellen. Das sind natürlich nur meine .
shaft8
Inventar
#1019 erstellt: 24. Okt 2013, 13:34

Ich muss mich jetzt nur noch zwischen einem neuen T1 oder T90 um 725 € bzw. 370 € und einem gebrauchten D5000 um 400 € entscheiden.

Ein neuer T1 für ca. 700 Euro? Wo gibst denn sowas?
kopflastig
Inventar
#1020 erstellt: 24. Okt 2013, 14:08
Im Indernett z.B. immer wieder mal auf der französischen bzw. der spanischen Amazon-Seite. In Deutschland wohl nur über die richtigen Connections.
Hellfire13
Inventar
#1021 erstellt: 24. Okt 2013, 14:49

kopflastig (Beitrag #1020) schrieb:
Im Indernett z.B. immer wieder mal auf der französischen bzw. der spanischen Amazon-Seite. In Deutschland wohl nur über die richtigen Connections. :D

Genau, beim spanischen Amazon liegt der sogar schon seit Wochen und Monaten konstant um 750€. Auch T90 und T70/T70P pendeln dort immer mal wieder so um 370-400€, den COP gibt's dort für ca. 160€ und ähnlich sieht das bei ner ganzen Reihe anderer KHs auch aus (jeweils immer direkt vom spanischen Amazon und nicht über irgendwelche Drittanbieter), da kann man teilweise richtig was sparen im Verlgeich zu den hier in D üblichen Preisen ;).
Killerweman
Inventar
#1022 erstellt: 24. Okt 2013, 17:07
Seid ihr eigentlich auch der Meinung, dass so ein KHV schon fast Pflicht ist? Der D5000 sei vielleicht sogar von der Abstimmung besser für die genannten Genres geeignet, aber gebraucht mehr bezahlen für einen alles in allem doch technisch unterlegenem Hörer will man auch nicht, wobei das sogenannte Sounding wirklich am wichtigsten ist. Will jemand z.B. eine Basswumme, so verstehe ich es auch, wenn einer den DT770 dem T1 vorzieht.
Vielleicht nimmt der KHV ja etwas die Höhen. Die Hörer gibt es auch günstiger in der CH bei HouseOfSounds. Nur sollte man da an der Grenze wohnen.
Ich fasse mal zusammen: D5000 eher nicht, da gebraucht und sogar so teuer als der T90.
Der T1 hat den Vorteil der geringeren Höhen. Nachteil (für mich) sind das beidseitige Kabel, der geringere Bass (laut Testbericht) und dass er für diese härteren Genres wohl zu analytisch ist. Dann ist er ja doch noch fast doppelt so teuer und auch wenn es "nur" 355 € sind, macht es vermutlich mehr Sinn, wenn man sich mal mit dem T90 zufrieden gibt.
Den 880er habe ich für ca. 150 € verkauft, weswegen ich schon froh bin, dass ich zumindest den T90 etwas günstiger bekomme. Wenn man die UVP nimmt, ist sicher der 880er P/L-Sieger, aber zu Preisen von 270 vs. 370 € sollte man wohl den T90 vorziehen, sofern das mit den Höhen passt. Der scheint nämlich alles noch mal um ein Eck besser zu machen (bis auf die Höhen).
Hellfire13
Inventar
#1023 erstellt: 24. Okt 2013, 17:21
Also bei 370€ für den T90 ist der allemal einen Versuch wert würde ich sagen. Ansonsten waren (zumindest für mich) eben die Höhen der Knackpunkt, da langt er nämlich sowohl im Vergleich zum DT880 (oder auch DT770, jeweils die 250 Ohm-Variante) als auch zum T1 schon noch spürbar kräftiger zu, was speziell für schlecht produzierte/gemasterte Rock- und Metalsachen für meinen Geschmack schon richtig unangenehm werden kann. Hier hab' ich dazu mal einen Vergleich der Frequenzverläufe von DT880 (250 Ohm), T90 und T1:
graphCompare.php


[Beitrag von Hellfire13 am 24. Okt 2013, 17:22 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#1024 erstellt: 24. Okt 2013, 17:27
Das stimmt ja. Aber wie sagt man: "No risk, no fun." Ein T90 mit unausgeprägteren Höhen wäre wohl perfekt. Der T1 ist ja wie gesagt noch analytischer, hat ein beidseitiges Kabel und leider weniger Bass. Man muss sich einfach damit abfinden mit irgendeinem Nachteil zu leben. Den perfekten Hörer gibt es einfach nicht. Ist der 90er ähnlich angenehm auf der Birne wie der 770er?
Die höheren Ausgangswiderstände bei KHV und AVR kommen dem angenehmeren Hörerlebnis vielleicht sogar zu gute.
kopflastig
Inventar
#1025 erstellt: 24. Okt 2013, 17:28

Killerweman (Beitrag #1017) schrieb:
Aber ich höre meist Metal, Rock und auch Oldies allg.


Killerweman (Beitrag #1022) schrieb:
Vielleicht nimmt der KHV ja etwas die Höhen [des T90].

Wenn die Höhen dir Sorgen machen, werfe ich zusätzlich mal den Sennheiser HD 600 in den Raum. Ein sehr guter Kopfhörer, der mir gerade bei Metal den richtigen "Druck" rüberbringt und mit langzeittauglichen, nicht zu sehr betonten Höhen den Ohren schmeichelt.
Hellfire13
Inventar
#1026 erstellt: 24. Okt 2013, 17:44

Killerweman (Beitrag #1024) schrieb:
Der T1 ist ja wie gesagt noch analytischer, hat ein beidseitiges Kabel und leider weniger Bass.

Puh, täusch' dich da mal nicht, ich hab' die abgesehen von den Höhen schon ziemlich ähnlich klingend in Erinnerung (den T1 würde ich vielleicht sogar als minimal voller/wärmer beschreiben), gerade auch im Bassbereich haben die sich so aus der Erinnerung heraus kaum was geschenkt würde ich sagen...
RobN
Inventar
#1027 erstellt: 24. Okt 2013, 18:32
Ich habe auch den T1 quasi als besseren T90 mit weniger aufdringlichen Höhen und etwas mehr Auflösung in Erinnerung. Die Höhen des T90 waren für mich das K.O.-Kriterium, da fand ich sowohl den T1 als auch sämtliche DTxxx angenehmer.
Stan-S
Stammgast
#1028 erstellt: 24. Okt 2013, 22:52
Das kann ich gar nicht glauben, dass der 880 weniger HÖhen als der T90 haben soll. Zumindest habe ich gerade den DT880 meines Mitbewohners hier, und der fetzt mir im direkten Vergleich fast das Hirn raus. Ich betreibe beide an meinem PC, der beide deutlich lauter als nötig bespielen kann.

Beim T90 hört es sich für mich so an, als sei er allgemein in den HÖhen breitbandig angehoben, wobei der DT880 die Anhebung eher an bestimmten Stellen hat, dann dafür aber deutlich stärker.

Der T90 erinnert mich von der Soundsignatur ziemlich an den Shure SRH940 mit einem Tick mehr HÖhen und ein kleinwenig weniger Tiefbass.
Hellfire13
Inventar
#1029 erstellt: 24. Okt 2013, 23:27
Nun, die Messungen zeigen ja tatsächlich gut 5dB mehr im Hochtonpeak beim T90 gegenüber dem DT880 (250 Ohm), das entspricht schon grob meinen Erinnerungen. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen halt sein, gerade bei KHs hat man das ja doch sehr oft ;).
Stan-S
Stammgast
#1030 erstellt: 24. Okt 2013, 23:43
Gut möglich. Die alten DT-Modelle haben offenbar irgend einen Peak, den mein Gehirn offenbar gar nicht verträgt.

An meinem Ipod klingt der T90 auch deutlich spitzer. Der will wohl einfach hochomig betrieben werden. An meinem Sony-Verstärker und meinem Pc klingt er deutlich weniger scharf.
RobN
Inventar
#1031 erstellt: 25. Okt 2013, 08:07
Hängt wohl wirklich auch stark von der individuellen Wahrnehmung ab. Dien DT's kann ich ganz gut ertragen, selbst den DT990, der ja noch mal mehr Höhen hat als der 880. Aber der T90 ging für mich gar nicht. Ich habe ihn allerdings auch nur an einem KHV mit nahezu 0-Ohm-Ausgang betrieben...
Killerweman
Inventar
#1032 erstellt: 25. Okt 2013, 08:30
Echt schade, dass man für einen teureren Hörer einen Nachteil in Kauf nehmen muss, den es bei den günstigeren DT - Modellen nicht gibt. Aber wenn ich hier lese, dass der T1 ähnlich viel Bass hat und die Höhen nicht so aufdringlich sind, könnte der sogar noch das geringere Risiko sein. Stört euch da das beidseitige Kabel oder ist das überhaupt kein Problem? 355 € müsste man für diesen eben mehr bezahlen. Mit der Zeit relativiert sich das, wenn man bedenkt, wie lange man solche Hörer hat.
ZeeeM
Inventar
#1033 erstellt: 25. Okt 2013, 08:34
Auch den T1 würde ich erst ausprobieren. Der hat auf mancher Rübe einen schmalen, aber stark angehobenen Peak in den oberen Höhen.
RobN
Inventar
#1034 erstellt: 25. Okt 2013, 08:40
So sieht's aus. Ungehört würde ich eigentlich lieber gar keinen kaufen...
Killerweman
Inventar
#1035 erstellt: 25. Okt 2013, 09:00
Gut zu wissen. Dann probiere ich wohl den günstigeren. Irgendwann muss man sich entscheiden. Ich hoffe, ich bekomme noch einen legendären Erlkönig ;).
Stan-S
Stammgast
#1036 erstellt: 25. Okt 2013, 09:03

RobN (Beitrag #1031) schrieb:
Hängt wohl wirklich auch stark von der individuellen Wahrnehmung ab. Dien DT's kann ich ganz gut ertragen, selbst den DT990, der ja noch mal mehr Höhen hat als der 880. Aber der T90 ging für mich gar nicht. Ich habe ihn allerdings auch nur an einem KHV mit nahezu 0-Ohm-Ausgang betrieben...

Da liegt halt der Hase im Pfeffer. An Ipod klingt der T90 so spitz, dass ich damit nie auf längere Zeit glücklich werden würde. Die HÖhen zischen und sind viel zu aufdringlich. Der T90 braucht einfach etwas hochomigeres, um die spitzen Höhen zu verlieren. Das galt ja auch immer schon für die DT-Modelle, auch wenn die Verbesserung da bei mir nicht so groß ausfiel.

Den Dt990 habe ich auch eine Zeit lang besessen, und die HÖhen waren ganz deutlich stärker angehoben, als beim T90. Natürlich gibt es wahrnehmungsunterschiede, aber beim T90 sind die Unterschiede an verschiedenen Geräten so deutlich, dass ich langsam vermute, das die unterschiedlichen Wahrnehmungen einfach daher kommen.

Ähnliches kann man ja auch im T90-Review-Thread nachlesen, wo ein Reviewer die deutliche Klangverbesserung hervorhob, die er mit 120 Ohm Widerständen erzielt hat.
RobN
Inventar
#1037 erstellt: 25. Okt 2013, 09:06
Das ist aber auch schwierig. Ich habe mich anfangs auch ganz auf Messungen und Eindrücke anderer verlassen und bin ein ums andere Mal überrascht worden. Manchmal hat es gepasst, manchmal nicht, mein letzter Blindkauf war zur Abwechslung mal ein Volltreffer. Aber neben der indivduellen Empfindung machen Kopf-, Ohrform und was weiss ich nicht noch alles schon sehr viel aus.
Jason_King
Inventar
#1038 erstellt: 25. Okt 2013, 09:08
Mich würde in der Diskussion sehr interessieren, wo der T 70 zu verorten ist. Passt er doch besser in den preislichen Rahmen als die immer wieder zum Vergleich bemühten DT-Modelle.
Stan-S
Stammgast
#1039 erstellt: 25. Okt 2013, 09:12
Das fände ich auch interessant. Wenn der T70 ähnliche merkmale aufweißt, wie der T90, kann man ihn für unterwegs wohl vergessen. Vielleicht gibt es den T70P ja aus guten Grund? Würde gern wissen, ob der an niederomigen Geräten dann auch besser zurecht kommt.
kopflastig
Inventar
#1040 erstellt: 25. Okt 2013, 09:38
Ich finde, dass der T70 klanglich mehr mit dem T1 verwandt ist als mit dem T90. Soll heißen: vergleichsweise schmalbandige, meine Ohren kaum bis nicht nervende Höhenbetonung, ausgewogene Mitten und ein quantitativ etwas zurückhaltender Tiefton. Die Abbildung/Ortbarkeit von Instrumenten liegt "T-typisch" merklich über den DT-Modellen.

Mich stört lediglich die (auch auf den im Internet kursierenden Messungen erkennbare) vergleichsweise tiefe Senke im Präsenzbereich, die z.B. Klavieranschlägen etwas mehr "Wärme" verleiht als nötig - das ist aber lediglich als "imho" zu verstehen.

Für die im Internet günstigenfalls zu zahlenden 350 Euro halte ich den T70 jedenfalls für ein richtig gutes Angebot.
Jason_King
Inventar
#1041 erstellt: 25. Okt 2013, 09:59
Ich suche händeringend einen....Habe nämlich schon vermutet, daß der 70 sich als gute Ergänzung zum 90 lohnt. Klar könnte mann für den Preis von beiden auch einen T 1 kaufen aber dann hätte man wohl eher einen "Allrounder" statt zwei Spezialisten. Ich finde den Gedanken schon sehr interessant. Nur sind im Moment die günstigen T 70 wie vom Markt verschluckt. Schei.....
Killerweman
Inventar
#1042 erstellt: 25. Okt 2013, 10:10
In der CH oder beim ausländischen Amazon wirst du sicher fündig ;-). Den T70 habe ich noch nicht ganz ausgeschlossen. Aber sollte man nicht eher zum offeneren T90 greifen, weil der räumlicher klingt und laut Reviews auch detaillierter ist, wenn die Außengeräusche niemanden stören und man auch selbst in einem Raum sitzt, wo man eben auch selbst nicht gestört wird? Der Yamaha - AVR hat zufällig gerade um die 120 Ohm. Auch wenn der T70 nochmals 45 € günstiger ist, macht da ein T90 nicht mehr Sinn als Heim - KH?
Hellfire13
Inventar
#1043 erstellt: 25. Okt 2013, 10:50

Jason_King (Beitrag #1041) schrieb:
Nur sind im Moment die günstigen T 70 wie vom Markt verschluckt. Schei.....

Bitte sehr!
Inklusive Versand sind das knapp 360€, und sogar direkt vom (spanischen) Amazon
Jason_King
Inventar
#1044 erstellt: 25. Okt 2013, 12:06
@Killerweman
Den T 90 habe ich bereits und der bleibt auch...
Killerweman
Inventar
#1045 erstellt: 25. Okt 2013, 14:19
Achso ok. Das dürfte ja sowieso der technisch beste Hörer bis 500 € sein. Naja, wenn man sich nur zwischen T70 und T90 entscheiden muss, dann schätze ich schon, dass man eher zum T90 greifen sollte oder?
Etwas anderes: Man sagt ja, dass der Hörer mit KHV besser klingt. Nun ist es so, dass mein AVR in etwa einen Widerstand von 120 Ohm beim KH - Ausgang aufweist. Der KHV hätte ca. 0 Ohm. Ist das nicht ein Widerspruch, wenn der KH am KHV besser als am AVR klingen soll, am AVR allerdings der Widerstand von 120 Ohm deutlich geeigneter ist?
BangkokDangerous
Stammgast
#1046 erstellt: 25. Okt 2013, 14:29

Killerweman (Beitrag #1045) schrieb:
Naja, wenn man sich nur zwischen T70 und T90 entscheiden muss, dann schätze ich schon, dass man eher zum T90 greifen sollte oder?


Warum sollte das so sein? Kommt eher drauf an, ob ich einen geschlossenen oder offenen KH will...
Killerweman
Inventar
#1047 erstellt: 25. Okt 2013, 14:34
Das mit dem KHV vs. AVR würde mich noch interessieren. Ja, aber der T90 ist eben luftiger und hat die bessere Auflösung. Alles in allem tut man sich da schwer zum T70 zu greifen. Höchstens der um 45 € günstigere Preis wären ein Anreiz, aber auf die soll es dann auch nicht ankommen.
Jason_King
Inventar
#1048 erstellt: 25. Okt 2013, 14:45
Mich interessiert immer primär, wofür ich einen KH einsetzen möchte. Für Prog- und Art-Rock den Denon 7100 und den T 90, für akustisches den Grado RS 1, für Jazz den RS 1 und den T 90, Für Classic-Rock den Denon und den T 90 und nun möchte ich den T 70 da noch irgenwie integrieren. Denke mir, daß er für Prog/Art und Classic den Denon unterstützen könnte.
Und auch wegen des KHV wirst Du nur mit Zahlenspielereien nicht weiter kommen. Einfach mal was wagen und ein bischen hören. Ich komme mit meinen beiden KHV unheimlich gut zurecht....und Zahlen haben mich da überhaupt nicht interessiert.
shaft8
Inventar
#1049 erstellt: 25. Okt 2013, 14:47

Inklusive Versand sind das knapp 360€, und sogar direkt vom (spanischen) Amazon


Und wie ist das bei Retouren? Auch mit kostenlosem Rücksendevordruck usw.?
BangkokDangerous
Stammgast
#1050 erstellt: 25. Okt 2013, 15:04
@Killerweman: KH in Zahlen fassen funktioniert nicht.

Ein Presonus HD7 kostet x-hundert Euro weniger und ist bei weitem nicht denselben Faktor schlechter...
Killerweman
Inventar
#1051 erstellt: 25. Okt 2013, 15:25
@ Jason King:

Du kennst den T70 also noch nicht oder schon? Ich werde mich wohl für den luftigeren der beiden entscheiden ;-). Das mit dem KHV stimmt sicher, nur ich weiß ja nicht ob der KH nicht sogar am AVR besser klingt, weil der Ausgang dort hochohmiger ist und nicht bei 0 Ohm liegt wie beim KHV.
kopflastig
Inventar
#1052 erstellt: 25. Okt 2013, 16:07

shaft8 (Beitrag #1049) schrieb:
Auch mit kostenlosem Rücksendevordruck usw.?

Jupp, der Rücksendevordruck ist kostenlos.
Spaß beiseite: die Kosten für die Rücksendung nach Spanien (auch wenn das Paket offensichtlich aus einem deutschen Lager stammt) müsstest du vorlegen. Allerdings hatte mir amazon.es bei meiner Rücksendung netterweise (und ohne vorherige Nachfrage meinerseits) den größten Teil der Portokosten erstattet.
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