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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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Ingor
Inventar
#1451 erstellt: 27. Mai 2008, 14:52
Ich habe einen RV-100 von ELV der spielt von Anfang an gut. Da kann ich auch nach Stunden keine Klangveränderung hören. Da wird wahrscheinlich ein Fehler in deinem Dynavox schlummern. Ist das Phänomen auf beiden Kanälen zu beobachten? Wenn dem so ist, kann es nur mit der Stromversorgung zu tun haben. Hast du mal die Heizspannung gemessen oder die Betriebsspannung. Am Anfang und nach einiger Einschaltzeit.

Zur 2. Frage, natürlich kann man die Vorspannung elektronisch und autoamtisch einstellen lassen. Natürlich nicht während der Verstärker Musik wiedergibt, aber der Aufwand ist nicht unerheblich. Im allgemeinen muss man den Ruhestrom nach 100 Stunden nur einmal richtig einstellen und kann ihn dann für eine ganze Weile vergessen. Sollte das bei dir anders sein, überprüfe mal das Netzteil und die Röhren. Vergiss nicht, früher als jeder einen Röhrenverstärker brauchte, um Musik zu hören ist bestimmt niemand auf die Idee gekommen ständig Ruheströme zu überprüfen. Auch wenn Röhrenverstärker heute exotisch wirken ist die Technologie ausgereift und benötigt keine aufwändigen Nachführungen mit Transistoren. Ein paar mA rauf oder runter sind eh unerheblich. Zu diesm Thema gibt es auch einen eigenen Thread.
basti986
Stammgast
#1452 erstellt: 27. Mai 2008, 16:47
Hallo Ingor,
also das Phänomen ist auf beiden Kanälen vorhanden
die Stromversorgung ist beim VR70 ja so ne sache sie ist ja eher schwach auf der Brust
die Heizspannung bracht auch einen moment bis sie das ist aber hir reden wir von ein paar sek. zumindest laut meinem Multimeter
es ist ja auch nicht so das die Höhen weg sind ich finde halt nur das sie mir am Anfang "bedeckt" vorkommen fast so wie wenn mann ein tempo vor den HT hängt (ist noch aus meinen car-hifi zeiten über ) und nach ein paar liedern erscheinen sie mir besser
und daher bin ich mir nicht sicher ob es nicht einfach daran liegt das ich erst meinem Yamaha Transitor und ein paar infinity Referenz zur beriselung am laufen habe und anschliessent zum "Musik hören" den VR70 und den CT230 anschmeisse die klangkarakter liegen bei den zwei Anlagen welten auseinander

und zu den bias geschichten mal rauf mal runter hast Du recht
aber es macht halt spass zu spielen und zu sehen ob sich was verändert
Ingor
Inventar
#1453 erstellt: 27. Mai 2008, 18:06
Dann tausche doch die Trimmer gegen Potis aus, baue einen Umschalter ein, ein mA-Meter und schon kannst du nach Herzenslust an den Ruheströmen spielen.
Die bedeckten Höhen werden wohl wirklich auf die andere Abstimmung des Dynavox zurückzuführen sein. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich an den Klang. Daher benötigen wohl auch so viele Röhrenverstärker eine Einlaufzeit.


[Beitrag von Ingor am 27. Mai 2008, 18:10 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1454 erstellt: 28. Mai 2008, 07:28

basti986 schrieb:
Hallo, die höhen sind in den ersten 20 min. irgentwie seher bedeckt liegt das an mir oder daran das die kiste noch "kalt" ist ???


Teilweise. Die Röhren brauchen ein paar Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen (je nach Röhrentyp kann das bis zu einer halben Stunde dauern).


bin ich mir nicht sicher ob es nicht einfach daran liegt das ich erst meinem Yamaha Transitor und ein paar infinity Referenz zur beriselung am laufen habe und anschliessent zum "Musik hören" den VR70 und den CT230 anschmeisse die klangkarakter liegen bei den zwei Anlagen welten auseinander


Der Gewöhnungseffekt spielt möglicherweise auch eine manchmal nicht zu unterschätzende Rolle.
Ringkerntransformator
Stammgast
#1455 erstellt: 19. Jul 2008, 12:30
moin leute ,
ich hätte da mal ne frage zu den kondensatoren C13 und C20 (gegen den höhenabfall wenn ich richtig liege)sowie C12(für mehr tiefbass) ist die klangverbesserung nur bei moderaten lautstärkern warnehmbar oder ist es bei lauten pegeln auch vom vorteil da ich meinen dynavox auch gerne mal ausreitze
un welche kondensatoren sin zu empfehlen ?

und wie sieht es mit den ruhestrompotis aus welche empfehlt ihr da das man nicht bei jeder ruhestromeinstellung graue haare bekommt welche die man halt präziser einstellen kann

danke schonmal im vorraus
mfg
Ringkern
basti986
Stammgast
#1456 erstellt: 19. Jul 2008, 12:59
Hallo,
also die Verbesserung ist immer hörbar jedoch das mit der Bass Korrektur ist für lautes hören nicht so der renner da die Übertrager früher in die Sättigung kommen die Höhen Korrektur ist seher zu empfehlen
als Kondensatoren kannst du Mundorf oder andere Marken (teuer) nehmen oder einfach gute Folien C's ich habe für die Höhen ein paar Silber mica (silberglimmer) genommen habe ich recht preiswer bei Tube Town erstanden so um die 0,40€ das stück.
die Ruhestrom Potis habe ich gegen 10gang Trimmer von conrad getauscht (ich weiss nicht meher genau welcher aber die teile sind gelb bis okker und haben oben eine messing stellschraube) geht auf jeden Fall viel besser
Ringkerntransformator
Stammgast
#1457 erstellt: 19. Jul 2008, 13:13
okey danke für deine hilfe
die kondensatoren für die höhenkorrektur wie viel spannung müssen die ab können?
Ringkerntransformator
Stammgast
#1458 erstellt: 19. Jul 2008, 18:02
kann mir vllt jemand sagen welchen wiederstandswert die potis haben sollten für die regelung des ruhestroms oder noch besser gleich en link zu den geeigneten potis reinstellen


danke im vorraus

mfg
Ringkern
basti986
Stammgast
#1459 erstellt: 20. Jul 2008, 19:31
Hy,
kondensatoren min 400V
poti habe ich von conrad Art.Nr.: 424820-LN 25K Spindel Trimmer (Einstellung oben) 10 gang
Ringkerntransformator
Stammgast
#1460 erstellt: 21. Jul 2008, 12:39
super danke habe mir gleich mal 4 stück bestellt die kondensatoren hab ich einfach 2 stück mit der bestellnummer 459801-13 genommen sind folienkondensatoren mit 0,047µF un halten 630V/DC aus die dürften wohl für den tausch von C13 und C20 passen oder

mfg
Ringkern
dkoschuch
Ist häufiger hier
#1461 erstellt: 21. Jul 2008, 12:51

dürften wohl für den tausch von C13 und C20

Nein, es müssen 47 pF, nicht 0,047 µF (=47000 pF) sein.
Anleitung
Ringkerntransformator
Stammgast
#1462 erstellt: 21. Jul 2008, 13:39
ouh sh** ich dachte 1000pF wären 1µF denn das ist do die nächst kleinere einheit denn dann wären es ja 47pF
dkoschuch
Ist häufiger hier
#1463 erstellt: 21. Jul 2008, 13:46
1000 pF = 1 nF = 0,001 µF
Ringkerntransformator
Stammgast
#1464 erstellt: 21. Jul 2008, 14:07
jou da stand ich wohl ein wenig neben mir aber conrad hat gar keine 47pF folienkondensatoren oder bin ich blind?
pragmatiker
Administrator
#1465 erstellt: 21. Jul 2008, 20:03

Ringkerntransformator schrieb:
jou da stand ich wohl ein wenig neben mir aber conrad hat gar keine 47pF folienkondensatoren oder bin ich blind?

47[pF] gab's höchstens in der äußerst hochwertigen Styroflexausführung als Folienkondensatoren - ansonsten dürfte es diesen kleinen Kapazitätswert nur in keramisch geben - für das optimale Verhalten eines derart kleinen keramischen Kondensators würde ich die Keramikart / den Temperaturgang "NP0" bevorzugen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Jul 2008, 20:04 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#1466 erstellt: 22. Jul 2008, 14:56

Ringkerntransformator schrieb:
jou da stand ich wohl ein wenig neben mir aber conrad hat gar keine 47pF folienkondensatoren oder bin ich blind?


Nee, nicht blind aber wer zu spät kommt den bestraft das Leben , hat Gorbi einmal vor langer, langer Zeit behauptet.

Wie es aussieht hat Conrad die kleinen blauen Poly-Propylen mit 47pF scheinbar nicht mehr im Programm.

Alternative

Gruß

Michael
RoA
Inventar
#1467 erstellt: 22. Jul 2008, 17:42

Sehrlauthörer schrieb:
Wie es aussieht hat Conrad die kleinen blauen Poly-Propylen mit 47pF scheinbar nicht mehr im Programm.


Handy's, Hardware, Brüllwürfel und verchromte Nasenhaarschneider verkaufen sich halt besser.
Ringkerntransformator
Stammgast
#1468 erstellt: 22. Jul 2008, 21:16
okey danke für die hilfe!

@Sehrlauthörer: danke für deinen link werden gleich bestellt
jetzt wollte ich mal fragen welche endstufenröhren(el34) man empfehlen kann also welchen hersteller z.b. jj elektronic, elektro harmonix oder sovtec....
in wie fern sind da die klanglichen unterschiede un wie sieht es mit der qualität aus

mfg
Ringkern
Sehrlauthörer
Stammgast
#1469 erstellt: 23. Jul 2008, 05:32

Ringkerntransformator schrieb:
okey danke für die hilfe!

@Sehrlauthörer: danke für deinen link werden gleich bestellt
jetzt wollte ich mal fragen welche endstufenröhren(el34) man empfehlen kann also welchen hersteller z.b. jj elektronic, elektro harmonix oder sovtec....
in wie fern sind da die klanglichen unterschiede un wie sieht es mit der qualität aus

mfg
Ringkern



Hey,

wenn Du sowieso bei TT bestellt hast dann würde ich Dir die Ei-EL34 empfehlen. Die Ei-EL34 ist zwar eine recht zierliche Röhre hat aber einen wirklich großartigen, sehr neutralen Klang. Besonderst gut hat mir auch gefallen das diese Röhre den Pumpstutzen "oben" hat und somit optisch wie eine zu groß geratene Noval-Röhre aussieht. Von der Verarbeitung her ist die Ei aber nicht gerade das gelbe vom Ei. Die JJ-KT77 ist klanglich auch recht gut, während mir die JJ-E34L nicht so gut gefällt weil es mit der E34L etwas hart und steril klingt. Außerdem liest man immer wieder das Röhren von JJ im Dynavox ein Feuerwerk veranstalten, was aber auch an der vergleichsweise hohen Einsatz-Zahlen dieser Röhren liegen kann da die anscheint recht beliebt bei den Tubies sind (X-Ausfälle/pro 1000 Stk.). Meine JJ-KT77 waren übrigens ganz schief in dem Röhrensockel verklebt was dann echt bescheiden aussieht.



Die EH-6CA7 hatte ich auch mal probiert, diese Röhre hat mir aber klanglich nicht so gut gefallen weil die EH-6CA7 recht weich, wuchtig und unpräzise klingt, vorallem der Bassbereich erschien mir doch zu sehr aufgebläht.

Klanglich liegen die orginalen Shuguang EL34-B ziemlich in der Mitte, soll heißen, klingt weder zu weich noch zu hart mit sehr schön runden Mittelton-Klang. Im Grunde gibt es an den original verbauten Shuguang EL34-B klanglich überhaupt nix auszusetzen.

Eine etwas abweichende Röhre, die ich aus klanglicher Sicht immer gerne höre ich die russ. 6P3S-E oder die baugleichen Sovtek 5881/6L6WGC. Der Einsatz dieser Röhre wurde im Dynavox in diesem Thread allerdings schon sehr kontrovers diskutiert. Bisher ist mir aber noch kein einziger Fall bekannt das eine Röhre dieses Typs ausgefallen ist, ganz im Gegensatz zu den originalen EL-34B und den JJ-Röhren. Allerdings sollte man wie schon weiter oben erwähnt immer wieder die Stückzahlen/Ausfälle gegenrechnen. Allerdings dürfte die 6P3S-E auch in sehr großen Stückzahlen im Dynavox eingesetzt worden sein. Auf jeden Fall ist die 6P3S-E wirklich extrem stabil und robust gefertigt. Selbst bei Ruheströme von 55mA bekommt diese Röhre keine rote Backen während die EL-34B bei 35mA am Übergang Anode/Kühlflügel dunkelrot zu glühen anfängt, was ich übrigens auch bei den Ei-EL34 beobachten konnte. Belastbarer sind die JJ E34L und KT77, Ruheströme im Bereich bis 50mA sind problemlos möglich ohne das diese Röhren "rot" werden.

Gruß

Michael
RoA
Inventar
#1470 erstellt: 23. Jul 2008, 06:42

Von der Verarbeitung her ist die Ei aber nicht gerade das gelbe vom Ei.


EiEiEi. Nomen est omen.
Ringkerntransformator
Stammgast
#1471 erstellt: 25. Jul 2008, 21:40
@Sehrlauthörer danke für die umfangreiche information
ich kann also auch einfach die kt77 benutzen muss am verstärker sonst nix verändern..
werde aber dann wohl die von dir empfohlene ei-el34 mal probieren

mfg
Ringkern
tubes3000
Ist häufiger hier
#1472 erstellt: 05. Aug 2008, 12:51
Hallo,

Hier mal für alle die es interessiert das Innenleben eines Chinakrachers der nur 3 Monate gehalten hat....
Wird ja immer wieder mal über Röhrengeräusche berichtet...
Hier hat wohl G1 mit Kathode Schluss bekommen,
da entweder die Beschichtung schlecht war
oder das Gitter zu lose.
KLOPF KLOPF Bratzel Funk und vorher schon immer
wieder leichte Geräusche im Betrieb.
Die Anode hat dann auch schön geglüht, da ohne Vorspannung.
Für die die gerne Anoden zum glühen bringen...so sieht dann auch irgendwann die Kathode aus

http://www.falo3000.de/dynavox/gitter.jpg
http://www.falo3000.de/dynavox/anode.jpg

Gruss,
Olaf


[Beitrag von tubes3000 am 05. Aug 2008, 13:30 bearbeitet]
Planet-2000
Stammgast
#1473 erstellt: 05. Aug 2008, 13:53
is doch blß ein wenig verformt und hat ein wenig
Patina bekommen
wastelqastel
Inventar
#1474 erstellt: 05. Aug 2008, 17:31

Klanglich liegen die orginalen Shuguang EL34-B ziemlich in der Mitte, soll heißen, klingt weder zu weich noch zu hart mit sehr schön runden Mittelton-Klang. Im Grunde gibt es an den original verbauten Shuguang EL34-B klanglich überhaupt nix auszusetzen


Das kann ich nur bestätigen habe mir schon vor langem einen Originalen Satz gekauft
Sind auch günstig da jeder Denkt die tausch ich aus und alles ist gut
Die Vorstufenröhen sind da schon eher auszutauschen!!!!!!!!!!!
Grüsse Peter


[Beitrag von wastelqastel am 05. Aug 2008, 17:32 bearbeitet]
FloGo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1475 erstellt: 14. Jan 2009, 13:23
Hallo liebe Dyna-Gemeinde!
Ich hoffe ich werde nicht auf die "Suchfunktion" verwiesen, welche ich ausfürlich genutzt habe. Aber dieser Fred ist für mich einfach zu umfangreich, so das ich nicht mehr weiss wo hinten und vorne ist
Nun aber zu meiner Frage: Zur Zeit fahre ich die hier oft empfohlene Röhrenkombi 6GH8A/KT77, allerdings klingt mir das ganze ein wenig zu spritzig/analytisch... gibt es vll. einen Tipp welche Röhren zu testen wären, um in die wärmere oder neutralere Region einzutauchen? achja, bevor ich es vergesse, mein Dyna ist sonst noch "ungetunt"
Ich danke schon mal vorab für jede Hilfe!
Gruß Florian


[Beitrag von FloGo am 14. Jan 2009, 13:24 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#1476 erstellt: 14. Jan 2009, 16:19

FloGo schrieb:
Hallo liebe Dyna-Gemeinde!
Ich hoffe ich werde nicht auf die "Suchfunktion" verwiesen, welche ich ausfürlich genutzt habe. Aber dieser Fred ist für mich einfach zu umfangreich, so das ich nicht mehr weiss wo hinten und vorne ist
Nun aber zu meiner Frage: Zur Zeit fahre ich die hier oft empfohlene Röhrenkombi 6GH8A/KT77, allerdings klingt mir das ganze ein wenig zu spritzig/analytisch... gibt es vll. einen Tipp welche Röhren zu testen wären, um in die wärmere oder neutralere Region einzutauchen? achja, bevor ich es vergesse, mein Dyna ist sonst noch "ungetunt"
Ich danke schon mal vorab für jede Hilfe!
Gruß Florian


Hallo Florian,

probiere es doch einfach mal mit einem etwas höheren Ruhestrom! Stelle doch mal ca. 48mA je Röhre ein. Das Klangbild wird wesentlich offener und klingt nicht mehr so spitz! Ich betreibe meinen VR70 seit ca. 3 Jahren mit ca. 50mA Ruhestrom und der spielt immer noch ohne Mucken!

Beste Grüße
FloGo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1477 erstellt: 14. Jan 2009, 18:46
Hey! Danke für den gutgemeinten Tipp, aber bei mir laufen die KT77 bereits auf 50mA...klingt mir trotzdem zu Spitz. Da gefällt mir persönlich die EL34 besser...komischerweise.... hängt wahrscheinlich auch mit dem Rest der Kette, Raum usw. zusammen. Sonst keine Vorschläge für Röhrentypen?
Planet-2000
Stammgast
#1478 erstellt: 15. Jan 2009, 13:02
Wie währe es mit 6L6WGC als Endröhren (fahre ich auch)
die klingen vom charakter wärmer und nicht ganz so
"überbetont" in den oberen Lagen, neudeutsch wird das
häufig als "analoger" bezeichnet.


[Beitrag von Planet-2000 am 15. Jan 2009, 13:03 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#1479 erstellt: 15. Jan 2009, 14:33
Servus Florian,


FloGo schrieb:
Hey! Danke für den gutgemeinten Tipp, aber bei mir laufen die KT77 bereits auf 50mA...klingt mir trotzdem zu Spitz. Da gefällt mir persönlich die EL34 besser...komischerweise.... hängt wahrscheinlich auch mit dem Rest der Kette, Raum usw. zusammen. Sonst keine Vorschläge für Röhrentypen?

Vielleicht kommt das mit der KT77 nicht ganz so ausgewogene Klangbild ja daher, daß der R(aa) des Ausgangsübertragers für die EL34 bei rund 400[V] Anodenspannung bei ca. 3.4[kOhm] liegen soll - da der VR70 mit EL34 ausgeliefert wird, gehe ich mal davon aus, daß auch der R(aa) für diese Röhre paßt (auch wenn das bis jetzt trotz ellenlangem Thread meiner Kenntnis nach noch niemand nachgemessen hat). Für die KT77 weist ein altes Genalex-Datenblatt für vergleichbare Betriebsbedingungen einen erforderlichen R(aa) in der Gegend von 4.5[kOhm] bis 5[kOhm] aus - das wären ca. 32% bis 47% mehr wie bei der EL34. Wenn Du dann noch Lautsprecher mit über den gesamten Frequenzverlauf gesehen sehr niedriger realer Impedanz verwendest, bildet der Übertrager das auf seine Primärseite ab, wodurch der reale R(aa) nochmals sinkt - was die Diskrepanz noch vergrößert.

Nur meine Gedanken.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Jan 2009, 14:34 bearbeitet]
FloGo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1480 erstellt: 15. Jan 2009, 16:06
@Planet 2000

Danke für den Tipp, das ist doch schon mal was.
Hast du zufällig noch einen Link? Das wäre suuuuper... kann sie nich finden
Planet-2000
Stammgast
#1481 erstellt: 16. Jan 2009, 17:27
Die Röhren gibts zB bei Ibäi auch als Russische 6P3SE
hergestellt von Reflektor für die MIG
basti986
Stammgast
#1482 erstellt: 27. Jan 2009, 14:10
Hallo hat einer eine idee was man für ein poti in die gegenkop. des vr 70 setzten kann wie es bei frihu beschrieben ist da ist die rede von 50K 1W ich finde nur kein 50k mit 1W geht da auch was normales sprich 1/4 oder 1/2 W die gibt es ja normal
sidolf
Inventar
#1483 erstellt: 27. Jan 2009, 15:42

basti986 schrieb:
Hallo hat einer eine idee was man für ein poti in die gegenkop. des vr 70 setzten kann wie es bei frihu beschrieben ist da ist die rede von 50K 1W ich finde nur kein 50k mit 1W geht da auch was normales sprich 1/4 oder 1/2 W die gibt es ja normal :?


Hallo basti986,

da brauchst Du kein 1Watt 50K Poti. Was soll denn da für ein großer Strom fließen? Im worst case fließt da der volle Strom (Ik) des Pentodenteils der ECF82 durch!

Hier genügt ein lineares Stereo-Poti 50Klin 0,15Wat in Reihe mit einem 1K Widerstand 0,5 Watt. Der 1K Widerstand deswegen, damit die Kathode der ECF82 über den AÜ, nicht bei Potistellung = 0 Ohm, voll auf Masse liegt.

Die Einstellung GK mit dieser Methode ist aber nicht unproblematisch, da die folgende Stufe (Phasendreher) ohne Koppelkondensator an die Anode der ECF82 angekoppelt ist. D.h., der Arbeitspunkt der Triode ECF82 könnte sehr ungünstig beeinflusst werden!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 27. Jan 2009, 15:46 bearbeitet]
basti986
Stammgast
#1484 erstellt: 27. Jan 2009, 16:19
OK danke erst mal

aber wieso auf masse das poti soll in reihe hinter das RC glied der GK und nicht in irgendeiner form auf mass bezug so habe ich damit ja nur die möglichkeit den R zwischen 10K und 60K zu ändern
guss Basti


[Beitrag von basti986 am 27. Jan 2009, 16:22 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#1485 erstellt: 27. Jan 2009, 18:22

basti986 schrieb:
OK danke erst mal

aber wieso auf masse das poti soll in reihe hinter das RC glied der GK und nicht in irgendeiner form auf mass bezug so habe ich damit ja nur die möglichkeit den R zwischen 10K und 60K zu ändern
guss Basti


Grüß Dich Basti,

da habe ich Mist verstanden, ich dachte Du wolltest den ganzen Gegenkopplungszweig ersetzen! Es genügen daher absolut 0,15 - 0,5 Watt

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 27. Jan 2009, 18:24 bearbeitet]
basti986
Stammgast
#1486 erstellt: 28. Jan 2009, 09:08
Hallo Sidolf,

danke nochmal und so wie ich das sehe bekomme ich wenn ich das so mache auch keine probleme mit dem Arbeitspunkt der ecf82 bekommen da ich ja nur mehr oder weniger GK einstellen kann

gruss Basti
Planet-2000
Stammgast
#1487 erstellt: 29. Jan 2009, 15:08
mal was anderes...........


ich bin schon länger am überlegen ob man evtl. einen Spannungsteiler in den Eingang des Dynas (ähnlich wie
bei einem Lutsprecher zur Pegelabsenkung) einlöten
kann da er ohnehin mit der hälfte der Drehbewegung
des Potis ausgereizt ist und man eine feinfüligere
Lautstärkeeinstellung hätte.

Habe zwar schon ein Logaritmisches Poti drin aber bei
100 dB Wirkungsgrad an den Lautsprechern ist es immer noch
nicht ganz einfach leise Musik zu hören.


Aber wie dimensionieren
sidolf
Inventar
#1488 erstellt: 29. Jan 2009, 16:07

Planet-2000 schrieb:


Aber wie dimensionieren


Hallo Andy,

der VR70 hat einen (ohmschen) Eingangswiderstand von 20K.
Wenn Du jetzt an den Cinch-Buchsen in Reihe mit dem Mittelleiter ebenfalls einen 20K Widerstand lötest, dann hast Du nur noch die halbe Lautstärke. Bei 10K immer noch 75% usw.

Beste Grüße
Planet-2000
Stammgast
#1489 erstellt: 29. Jan 2009, 16:58
@ Sidolf

wie hoch würdest du mit der belastbarkeit und der Qualität der Wiederstände gehen ?
sidolf
Inventar
#1490 erstellt: 29. Jan 2009, 17:06

Planet-2000 schrieb:
@ Sidolf

wie hoch würdest du mit der belastbarkeit und der Qualität der Wiederstände gehen ?


Grüß Dich Andy,

es genügen 0,15 Watt Metallschichtwiderstände. Denen wird doch keine Leistung abverlangt!

Beste Grüße
Planet-2000
Stammgast
#1491 erstellt: 29. Jan 2009, 17:22
besten Dank !!!
bernardo_55
Neuling
#1492 erstellt: 28. Feb 2009, 18:52
Hallo erstmal!

Habe aus selbigen Gründen mit der Gegenkopplung experimentiert. Bin mit R21 normal 10k und C17 normal 47pF bis auf 5k und 27pF runtergegangen.
Resultat: Pegelabsenkung ist minimal
ABER:
Endzustand jetzt ist 8,2k u. 39pF. Diese Kombination ergibt nochmal eine drastische Veränderung des Hochtonbereichs!
Für alle denen der VR70 trotz aller hier angewendeten Modifikationen immer noch zu muffig klingt ---> probieren.


Viele Grüße

Bernardo
T.B.71
Schaut ab und zu mal vorbei
#1493 erstellt: 07. Mrz 2009, 16:30
Hallo
Ich bin neu hier und habe ein Problem mit meinem Vr 70e (getunt).javascript:insert('%20:|%20','')

neulich hat sich mit einem lauten brummen die vordere rechte Endröhre verabschiedet.Nach es stellte sich raus das der Wiederstand R5 10 Ohm durchgebrannt war.Heute ist der Wiederstand ersätzt worden neue el 34 eingebaut und ruheströhme eingestellt worden. Kein brummen war mehr zu hören. Nach ca 45 min fing die gleiche vordere Röhre als einzige hell an zu glühen.Ich habe dann schnell ausgeschaltet.
Hat jemand ahnung was das für ein Fehler das sein kann? javascript:insert('%20:?%20','')
Ingor
Inventar
#1494 erstellt: 07. Mrz 2009, 18:01
Besser du machst eine eigenen Thread auf, sonst findet deine Frage niemand. Ich scätze, dass in der Vorspannungsversorgung ein Fehler ist. Unter Umständen ist ein Trimmer defekt, oder eine kalte Lötstelle.
T.B.71
Schaut ab und zu mal vorbei
#1495 erstellt: 09. Mrz 2009, 08:00
@ Ingor
Danke für den Hinweis und den Tipp mit dem Trimmer der war es.Den alten Trimmer hatte ich noch und habe Ihn wieder einglötet. Jetzt läuft er seit ca 5 Stunden wieder.
Danke!
RoA
Inventar
#1496 erstellt: 09. Mrz 2009, 08:54

T.B.71 schrieb:
Problem mit meinem Vr 70e (getunt)


War der Austausch der Trimm-Potis Bestandteil des Tunings?

SCNR

Aber jetzt läuft er ja wieder.
T.B.71
Schaut ab und zu mal vorbei
#1497 erstellt: 09. Mrz 2009, 09:25
Ja, war Bestandteil des Tunings und ist auch ca. 2Monate gelaufen. Bin froh das es nur der Trimmer war hatte schon Angst es wäre der Überträger.
basti986
Stammgast
#1498 erstellt: 09. Mrz 2009, 12:32
Hallo,
das verstehe ich nicht mit dem trimmer als ursache
wenn er versagt hast du immer noch über den 30kO die vorspannung oder nicht
T.B.71
Schaut ab und zu mal vorbei
#1499 erstellt: 10. Mrz 2009, 12:30
Hallo,
Das ist bei mir bis jetzt verbaut


4x Elektrolyt-Kondensator 100µF/160V (Stütz-Elko Poti)

2x Mallory 150s 0,22µF/630V (C15 C18)

4x ICW 0,47µF/630V (C8 C9 C10 C11)

4x Silver Mica 47pF/500V (C13 C14 C17 C20)

2x Roederstein MKT 0,33µF 400V (C19 C16?)

4x neue Spindeltrimmer

1x Mallory 150s 0,1µF/630V (C12)

Neuer Alps Poti

Neue Chinch Buchsen

4x EI EL34 (noch nicht eingespielt)

2x ECF82 Tungsram Röhre

Ist das so O.K oder gibt es da geeignetere Bauteile?
Was ist noch sinnvoll zu machen?
tubes3000
Ist häufiger hier
#1500 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:33
Hallo,

Für alle Dynavox Tuner hier mal in einer Datei die Schaltungen für die Vorstufe die ich über die Zeit
angepasst habe. Generell gibts für die Pentode ein bisschen mehr Strom und etwas weniger Verstärkung sowie einen etwas veränderten Arbeitspunkt.
Die ECF ist in der Pentodenbeschaltung für die nötige Verstärkung eigentlich nicht in den linearen Arbeitsbereich zu bekommen aber linear macht ja auch nicht immer Spass...

Für die Hörnerfreunde kann ich die Triodenschaltung
empfehlen die weniger Verstärkung hat aber immer noch genug Reserven und deutlich feiner klingt. Dann braucht man auch keine Widerstände vor das Poti basteln...

Die Phasenumkehr bekommt auch mehr Strom und 1% Widerstände, beide in 22k.

Die Gegenkoppelung hat bei mir 22k und 47pF aber da kann man ja auch ein bisschen experimentieren, gerade bei Hörnern sehr
interessant.

Zu guter letzt habe ich auch so einen Amp der satte 450V, kalt sogar über 460V aus dem "Netzteil" zaubert und da die EL34 laut dem letzten Telefunken Datenblatt lediglich 425V an G2 vertragen, habe ich eine kleine Regelung mit 1kV MOS-FET eingebaut, die zum einen siebt und zum anderen die Spannung
auf 420V begrenzt.
Andere Hersteller geben höhere G2 max Spannungen an aber
ob die bessere Röhren bauen sei mal dahingestellt.
Und da die Übertrager ab 20W sowieso einknicken macht das nix aus.
So hier noch die Datei:

VR70 Preamp

Gruss,
Olaf


[Beitrag von tubes3000 am 10. Mrz 2009, 21:42 bearbeitet]
Planet-2000
Stammgast
#1501 erstellt: 11. Mrz 2009, 14:10
@ tubes3000

Jetzt fehlt nur noch eine unabhängige Einstufung der
klanglichen verbesserung, denn es ist leider so das
man von seiner Arbeit selbst am meisten überzeugt ist
(zähle mich auch dazu).


davon ab sind deine änderungen vorbildlich dokumentiert
sodas du dafür eine eins dafür bekommst, wenn du zu guter
letzt noch die Bauteilpreise ergenzt hättest wär´s sogar
eine eins mit Sternchen geworden.
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