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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#403 erstellt: 09. Feb 2008, 18:14
Moin Carlo,

wo ein Wille ist...

Hast du nicht noch Bananenstecker und Cinchbuchsen?
(oder Cinchstecker/Kabel)

Ist doch schnell was draus gebastelt.

@Fabian:

na, geht doch.

Etwas herumspielen beruhigt die Seele.

Bei 4 Ohm ist der Dämpfungsfaktor grösser und der Ausgangswiderstand kleiner.

Viel Spass auf Entdeckungsreise.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#404 erstellt: 09. Feb 2008, 18:56
So
1. Runde vorbei
mit Dire Straits etwas Acid Jazz und dann zu Blues
Gut kann nicht klagen.
BIAS nochmal nachjustiert und weiter gehts. Bin mal auf die Breitbänder gespannt!
Hat jemand von euch alte Ost Breitbänder schonmal mit Tube gehört?
Fabian
Carlo_M
Stammgast
#405 erstellt: 09. Feb 2008, 20:29
Hallo Jens,

doch,doch,Bananenstecker hab ich noch-aber eben nicht diese runden bzw. flachen Originalstecker von damals(Hirschmann in weiß z.B.).Tauchen bestimmt auch mal irgendwann auf,so wie der Glücksgriff mit den Pertinaxbuchsenhaltern (ich freue mich ein Loch in den Bauch darüber!) bei Ebay.

Hallo Fabian,

na,geht doch!Am Röhrengerät kann man ruhig auch mal basteln,so schnell passiert dem Gerät nichts.Bei meinen ersten Versuchen hatte ich auch mal Besuch mit dabei,und er meinte bloss:jeder Transistorverstärker wäre schon 1000 Tode gestorben...ich hatte da mal wild experimentiert,die PL504 Röhre gibt´s ja noch knubbelweise.Der unfertige Verstärker damit kommt demnächst auch wieder an die Reihe!

@Jens:bei dem Bastelteil mit den PL504 überlege ich alles an Schaltung neu zu machen-mit der Gefahr,dass es danach auch wieder nicht richtig geht.Was würdest du tun?Deckel drüber,und gut?Sieht nämlich nach meinem jetzigen Wissensstand schon etwas wirr aus...Alternativ sind mir etliche PL519 zugeflogen-:) könnte man ja damit umbauen,wenn die Übertrager passen.

Gruß

Carlo


[Beitrag von Carlo_M am 09. Feb 2008, 20:30 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 09. Feb 2008, 21:27
@Fabian:

nicht zu viel am Bias spielen, sonst zerbröseln die Potis nacher noch, verschleissen doch auch, die Teile.

Ost- Breitbänder waren mein Einstieg in die Uralt- Lautsprecher Welt.

Es waren die kleineren ovalen EGB/RFT, die mit 3VA (ungefähr= Watt) angegeben sind.

In einem ca. 40 Liter fassenden Gehäuse mit wildem Luftausgleichsschlitz, klangen sie ziemlich gut.

Prinzipiell wird die Basswiedergabe nicht so tief herunterreichen wie bei "richtigen" Boxen, aber dafür gibt es "Charakter".

Was mir nicht so gefallen hat, waren die grösseren ovalen LS mit 6VA.
(keine Höhen, keine Bässe, dafür abartig laut)

Die runden 20er können je nach Typ gut klingen oder furchtbar.
(Die aus dem Stassfurt Diamant 2 mit riesigem Ferritmagneten klingen z.B. grausig)

Die 30er können recht gut klingen, verlangen aber je nach Ausführung/ Glückstreffer, einen zusätzlichen Hochtöner.

Es lässt sich eine Menge mit verschiedenen Breitbändern spielen.

Du solltest nur bedenken, dass 30 Watt eine ganze Menge Zeug sind, wenn ein 3 Watt Lautsprecher dranhängt.

Der ist in nullkommanix kaputt.

Für den Dynafux dürfen die Lautsprecher auch etwas wirkungsgradschwächer sein.

Da kommen evtl. einige 70er- Jahre Boxen (geschlossen) in Frage.

Braun, Heco und Canton haben sehr gute LS gebaut, damals.

Sie passen von der Anbstimmung vielleicht ganz gut zur Röhre.

Achte nur darauf, dass die Tieftöner (und ggfs. Mitteltöner) Gummisicken haben und keine aus Schaumstoff.



@Carlo:

Tja, schwierige Situation.

Die PL519 haben ja die selbe Sockelschaltung, wenn ich das richtig erinnere.

Da bräuchtest du nur die Heizung anzupassen und zu schauen, was der Anodenstrom macht.

Dann entsprechend anpassen.

Die Übertrager müssten schon irgendwie gehen, wenn der Strom nicht zu hoch ist.

Der Umbau liesse sich noch leicht rückgängig machen.

Ansonsten würde ich eher zu einem neuen eigenständigen Projekt tendieren.
(z.B. mal was mit der "seltenen" EL84 )

Wenn erstmal etwas zerpflückt ist, ist das Risiko gross, dass nichts gescheites mehr draus wird.
(zumindest bei mir)

Also Deckel drauf und Schwamm drüber?

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#407 erstellt: 09. Feb 2008, 21:54
[quote="rorenoren"][b]@Fabian:[/b]

nicht zu viel am Bias spielen, sonst zerbröseln die Potis nacher noch, verschleissen doch auch, die Teile.

Ost- Breitbänder waren mein Einstieg in die Uralt- Lautsprecher Welt.

Es waren die kleineren ovalen EGB/RFT, die mit 3VA (ungefähr= Watt) angegeben sind.

In einem ca. 40 Liter fassenden Gehäuse mit wildem Luftausgleichsschlitz, klangen sie ziemlich gut.

Prinzipiell wird die Basswiedergabe nicht so tief herunterreichen wie bei "richtigen" Boxen, aber dafür gibt es "Charakter".

Was mir nicht so gefallen hat, waren die grösseren ovalen LS mit 6VA.
(keine Höhen, keine Bässe, dafür abartig laut)

Die runden 20er können je nach Typ gut klingen oder furchtbar.
(Die aus dem Stassfurt Diamant 2 mit riesigem Ferritmagneten klingen z.B. grausig)

Die 30er können recht gut klingen, verlangen aber je nach Ausführung/ Glückstreffer, einen zusätzlichen Hochtöner.

Es lässt sich eine Menge mit verschiedenen Breitbändern spielen.

Du solltest nur bedenken, dass 30 Watt eine ganze Menge Zeug sind, wenn ein 3 Watt Lautsprecher dranhängt.

Der ist in nullkommanix kaputt.

Für den Dynafux dürfen die Lautsprecher auch etwas wirkungsgradschwächer sein.

Da kommen evtl. einige 70er- Jahre Boxen (geschlossen) in Frage.

Braun, Heco und Canton haben sehr gute LS gebaut, damals.

Sie passen von der Anbstimmung vielleicht ganz gut zur Röhre.

Achte nur darauf, dass die Tieftöner (und ggfs. Mitteltöner) Gummisicken haben und keine aus Schaumstoff.


Kennst die vielleicht?


[Beitrag von Hookaman am 09. Feb 2008, 21:55 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#408 erstellt: 09. Feb 2008, 21:57
Kurze Frage wie Lade ich ein Bild hoch?????
rorenoren
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 09. Feb 2008, 22:02
Tja, der einfache Weg:

Imageshack.com
durchsuchen,
Bild anklicken,
"Host it" klicken,
ersten Foren- Link kopieren und in deinen Text einfügen.

Dann gibt´s ein kleines Bildchen als Vorschau und das grosse beim Anklicken.

Ist manchmal seeeehr langsam, funktioniert aber im Gegensatz zu Imagebanana zuverlässig.

Grosse Bilder einstellen klappt bei mir nicht mehr, auch nicht mit Imagebanana.
(womit es vorher ging)

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#410 erstellt: 09. Feb 2008, 22:06
Was meinst du mit
ersten Foren Link kopieren und in deinen Text einfügen?
Carlo_M
Stammgast
#411 erstellt: 09. Feb 2008, 22:17
Hallo Fabian,

mach mal...erklärt sich dann (fast) von selber.

Hallo Jens,

ob die EI 84 AÜs zu 82 Euronen pro Stück mir den erhofften Erfolg bringen würden(sie haben u.a. einen echten Ultralinearanschluß)?Frequenz bis 12Hz runter.Die einfachen zu 35 €/ Stück vermute ich mal nicht so.

Leider weiss ich noch immer nicht,was denn überhaupt dieser Wert "60","84","102" oder so bedeutet.Kann mir das mal bitte jemand sagen?Dankeschööön .

Gruß

Carlo
rorenoren
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 09. Feb 2008, 22:18
Wenn du "Host It" angeklickt hast, erscheint die Vorschau (dauert manchmal etwas)
Dann sind rechts neben dem Bild und darüber Links.

Hinter oder über denen steht z.B. Link for forums oder so ähnlich.

Ich nehme den ersten Forumslink.

Mit der linken Maustaste anklicken, der Link wird blau unterlegt, dann mit der rechten Maustaste anklicken, "kopiern" drücken.

Dann schreibst du den Beitrag (oder hast ihn parallel schon fertig) und klickst an der Stelle im Text, an der das Bild stehen soll die rechte Maustaste und drückst "einfügen".

Am Besten vorher und nacher eine Leerzeile.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#413 erstellt: 09. Feb 2008, 22:21
schaun ma mal
Hookaman
Stammgast
#414 erstellt: 09. Feb 2008, 22:22
Danke!
Hookaman
Stammgast
#415 erstellt: 09. Feb 2008, 22:30
Noch eins

rorenoren
Hat sich gelöscht
#416 erstellt: 09. Feb 2008, 22:32
@Carlo,

die Zahl gibt in mm die Kerngrösse an.
(längste Seite, bei M- Kern meist quadratisch, z.B. M102, deine könnten z.B. EI60 sein)

Je grösser, desto Bass.

Ist aber auch abhängig von anderen Faktoren wie z.B. der Blechqualität.

Der Klangunterschied kann bei den 30 Euro Dingern schon gross sein, könnte sich aber genausogut mit den 82 Euro- Teilen kaum feststellen lassen.

Ist sehr stark abhängig von der Qualität der jetzigen Übertrager.

Da du keine Über Alles Gegegnkopplung hast, dürfte aber zumindest die Bass- und Hochtonwiedergabe besser werden.
(gute 50er Jahre AÜ ca 50-15000Hz, heutige gute AÜ ca 20-50000Hz, dabei wohl niedrigerer Gleichstromwiderstand sekundär)

@Fabian:

sind das Heli Boxen?

Mit den Schulze Breitbändern?

Würde ich gerne mal hören, solche Dinger.

Sind es die 20er oder kleinere Chassis (13er oder so?)

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#417 erstellt: 09. Feb 2008, 22:34
Heli ja so heißen die Dinger. Hab sie ja selbst noch nicht gehört.
Von EBay ersteigert für 50. Bin gespannt.
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 09. Feb 2008, 22:34
Da haste jetzt was falschgemacht, da geht nur der "Thumbnail", nicht der Link.

Edit:
Die Lautsprecher, wenn denn die Sicken gut sind, sollten das Geld notfalls locker wiederbringen.

Bin mal gespannt, wie sie klingen.

Sie werden Korrekturglieder haben, weil die Chassis selbst nicht allzu linear sind.

Schreib mal, wenn sie da sind!

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 09. Feb 2008, 22:36 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#419 erstellt: 09. Feb 2008, 22:39
Wie gesagt nächste Woche, hoffe ich der Verkäufer meldet sich einfach nicht. Habe ihm das Geld Dienstag früh überwiesen
Was sind Korrekturglieder? Kann man sicher aber ein neues Gehäuse zimmern
Hookaman
Stammgast
#420 erstellt: 09. Feb 2008, 22:45
jetzt müsst`s

Dürften 20 er sein von der Gehäusegröße her


[Beitrag von Hookaman am 09. Feb 2008, 22:47 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 09. Feb 2008, 23:02
Sieht nach 13ern aus, aber zumindest mit Gummisicken.

Korrekturglieder sind im Grunde dasselbe wie Weichen.

Nur werden hier nicht die Frequenzen auf verschiedene Lautsprecher aufgeteilt, sondern die zu lauten Frequenzen der Chassis "glattgebügelt", so dass der Frequenzgang halbwegs linear wird.

Ich würde sie nicht in ein anderes Gehäuse setzen.

So wie sie sind, dürften sie sich gut wieder verkaufen lassen.

Ich denke, sie werden brauchbar, aber nicht hervorragend klingen.

Die oberste Grenzfrequenz dürfte so bei ca 16kHz liegen, die unterste bei ca 50 Hertz.

Aber warte es ab, vielleicht passt´s ja bei dir.

Die Lautsprecher sollten unbedingt in Ohrhöhe stehen und auf den Hörplatz ausgerichtet sein, sonst gibt´s kaum Höhen.
(Richtwirkung)

Hoffentlich schickt der Verkäufer sie dir bald.


Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#422 erstellt: 09. Feb 2008, 23:13
Hallo,

16khz??Nach meinem Befinden reicht das locker.Zuletzt habe ich von einer Vorstellung eines Gerätes aus der Reichsrundfunkgesellschaftszeit gehört-30er/40er Jahre-welches auf einer High-Endausstellung für Aufsehen gesorgt hat.Und Aufnahmen,die von einer Bandmaschine der 40er Jahre mit 10khz bzw. 12khz stammen,klingen auch heute noch verdammt gut...Ich höre jedenfalls keine 16khz mehr-mir reicht demnach auch weniger.

Gruß

Carlo
rorenoren
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 09. Feb 2008, 23:40
Ist bei mir nicht anders.

16kHz reichen meist völlig aus.

Ist halt schön, wenn noch mehr da ist.

Da ist der Hörbereich nicht so eng an der Grenze der Fähingkeiten der LS.

Meine Hochtöner werden auch die 16 kHz nicht allzudeutlich überschreiten.

10 oder 12 kHz sind aber schon recht wenig.

Es klingt noch nicht dumpf, aber Details gehen schon hörbar unter.

Ein Teil der alten Aufnahmen, die ich bisher gehört habe, braucht sich aber vor vielen der heutigen Mainstream- Sch.. Sachen nicht verstecken.

Viele klingen aber auch grausig.

Die damaligen "High End" Geräte werden auch heute noch eine gute Figur machen.

300B Verstärker sind schaltungstechnisch heute nicht wesentlich anders als damals.

Lediglich die Übertrager dürften deutliche Verbesserungen erfahren haben.

Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#424 erstellt: 10. Feb 2008, 00:25
Hallo Jens,

wir vergleichen gerade damaliges High-End Zeug mit alten Radiogurken aus ähnlicher Zeit.Anhand meines K8 Verstärkerkoffers kann man schon sehen,dass das was anderes ist als die Massenware.Die dort verbauten Malottkizwischenübertrager gehen übrigens zu Schweinepreisen bei Ihbäh über den Tisch.

Ich höre gerade eine Aufnahme von 1945 über den neuen Verstärker.Mir läuft eine Gänsehaut über den Rücken...alles in Schutt und Asche,und die machten noch Musik!Das Lied macht mich eh traurig...

Fast fertig:






Gruß

Carlo


[Beitrag von Carlo_M am 10. Feb 2008, 00:34 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 10. Feb 2008, 00:32
Sehr beeindruckend was hier immer wieder zu sehen ist


Wo nehmt ihr eigentlich immer diese Schaltungen her Nach Jens Hinweis such ich hier nebenbei nach kleinen 6AS7G-Eintakt-Schaltungen.. ziemlich vergebens

Hat da vielleicht jemand von euch etwas??

Gruß RAlph
rorenoren
Hat sich gelöscht
#426 erstellt: 10. Feb 2008, 00:42
Moin Ralph,

kannst dich ja hier mal einklinken:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-2510.html

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#427 erstellt: 10. Feb 2008, 11:53
Morgen Jens

Da das ja hier ein Röhrenverstärker Selbstbau Fred ist will ich da auch mal mitmischen, da das Thema Röhre immer größer wird bei mir.
Will auch mal was Löten!
Kannst mir vielleicht helfen mit einem Röhrenvorverstärker für 3 bis 4 Line Signale?
Schaltungsplan, Bedarfsliste etc.
Gruß Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 10. Feb 2008, 13:04
Moin Fabian,

ich hätte da einen Schaltplan für dich.

Den schicke ich dir mal per E- Mail, wenn du mir per PM deine Adresse sendest.

Es ist ein Scan von einer Klang&Ton Heftseite, die möchte ich nicht hier einstellen.

Die Schaltung ist wirklich einfach.

2x ECC82,(ca 20 Euro)
Fassungen,(ca 3 Euro)
Elkos,(ca 10 Euro)
Trafo, (ca 30 Euro, evtl. mehr)
Vernünftiges Poti, (ca 15 Euro)

sind die Teile, die erwänenswert Geld kosten.

Der Rest sind Pfennigartikel.

Mit so einem Ding höre ich seit Jahren (ein Freund von mir auch).

Bisher habe ich nichts besseres gehabt.
(2 unterschiedliche SRPP Vorstufen ausprobiert und 2 einfache Trioden)

So richtig Selbstbau gibt´s hier im Forum unter DIY.

Da findest du auch andere Schaltungen.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=103


Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#429 erstellt: 10. Feb 2008, 13:42
PM geschickt
rorenoren
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 10. Feb 2008, 14:17
ebenso!
Hookaman
Stammgast
#431 erstellt: 10. Feb 2008, 14:35
Danke Jens
Mal eine Frage.
Was würdest du dir für einen Amp + Vorverstärker kaufen wenn du 2000 Euro zu verfügung hättest? Triode....
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 10. Feb 2008, 14:52
Schlechte Frage an einen Bastler.

Fertiggeräte kenne ich so gut wie gar nicht.

Ich würde eher in Lautsprecher investieren und einen kleinen (evtl. Trioden-) Amp dazukaufen.
(wegen der Optik evtl. 300B oder 2A3)

Mir fehlt weniger das Geld, als der Platz für "richtige Lautsprecher".

Die kleinen Verstärkerchen mit EL84 oder sogar mit ELL80 machen schon richtig Spass.
(die 5998 Triode natürlich auch!)

Viel mehr muss ich nicht haben, wenn die Lautsprecher passen.

Ich wüsste aber, abgesehen von riesigen Hörnern, keine LS, die meine ersetzen könnten.
(Greencones und etliche andere 50er bis 80er Jahre- Chassis habe ich schon ausprobiert, bzw. gehört, ich bleibe erstmal bei den Telefunken 20ern)

Ich habe kürzlich eine alte Harman- Kardon Röhrenendstufe gehört, die mir sehr gut gefallen hat.
(Bj. ca 1963)

Diese alten Geräte haben noch Charme und sehen nicht aus, als sei jemand in der Designabteilung Amok gelaufen.

So etwas in komplett überholt, wäre noch eine Alternative.

Klanglich sollten vernünftige Verstärker sich kaum etwas nehmen.

Da ist das Zusammenspiel Verstärker/ Lautsprecher eher entscheidend.
(vorausgesetzt, die LS passen schon zum Raum)

Und da hilft einfach nur Ausprobieren.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#433 erstellt: 10. Feb 2008, 15:11
Zum Thema Greencones hab ich auch in letzter Zeit viel gelesen.
Auf der Seite von Herrn Methe fand ich dann die Bauanleitung für das Saba Chello. Wollte es mir eigentlich in 2 Wochen nachbauen und mit den DDR LS nur vorrübergehend hören.
Was sind deine Erfahrungen zu diesen AlNiCo´s? Lohnt es sich mit dem Dyna die mal zu hören?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 10. Feb 2008, 15:41
Also ich kann den Greencones nicht so recht etwas abgewinnen.

Der Mitteltonbereich ist zu laut, und der Hochtöner ist aggressiv.
Ausserdem fehlen einige Frequenzen irgendwie.
(unterer Hochton so bei ca 8-10kHz, geschätzt)

Es gibt unendlich viele Varianten der 20er Greencones.

Alle klingen anders.

Ganz grob haben sie aber meiner Meinung nach den oa. Charakter.
Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Am erträglichsten fand ich noch welche mit kleinem Tigges Magneten.

Die hatten aber weniger Wirkungsgrad.

Am Dynavox ist es gefährlich, Lautsprecher zu betreiben, die max. ca 5 Watt vertragen.

Die Cellos habe ich nur einmal in Natura gesehen (genau die vom Herrn Methe).

Allerdings war es nur das Gehäuse ohne LS und ein Hörtest war natürlich nicht möglich.

Für den Dynafux wären, wie schon geschrieben, meiner Meinung nach alte Braun, Heco oder Canton Boxen gut passend.

"Das Vieh" kenne ich zwar nicht persönlich, aber etwas in der Richtung könnte auch gut gehen, wenn die gröbsten Frequenzgangsabweichungen ausgebügelt sind.
(evtl. sogar ohne das)

Die Greencones (auch meine Telefunken) sind recht sensibel, da deren Schwingspulen nur auf einen Papierträger gewickelt sind.

Einmal nicht aufgepasst und der schöne LS ist im A...kaputt.

Vorsichtig ausprobieren kannst du sie natürlich.

Die 50er Jahre LS haben schon ihren eigenen Charme.

Vielleicht gefallen dir die Greencones ja auch.
(wärst ja nicht der Einzige)

Durch die 30Watt Ausgangsleistung ist der Dynavox nicht auf solche Lautsprecher angewiesen.

Bei kleinen Eintaktern sieht das anders aus.

Das Magnetmaterial sagt übrigens nicht allzuviel über den Klang aus.

Es scheint nur so zu sein, dass die Präzision bei der Fertigung (Grösse des Luftspalts) in den späten Jahren durch kräftigere (Ferrit) Magneten ersetzt wurde.

Daher kann es sein, dass ein ansonsten gleiches Chassis mit Ferritmagnet schlechter klingt, oder leiser ist.

Es gibt aber auch grausige Alnico- Lautsprecher.

So als grober Anhaltspunkt:

Von 100 alten Radiolautsprechern sind 5 für heutige Verwendung brauchbar.
(halbwegs linear, wirkungsgradstark)

Das bedeutet 95 von den Dingern "klingen schlecht".
(darunter auch Alnicos)

Ist aber Geschmackssache, es gibt Leute, die mit einem einzelnen elektrodynamischen RFT oder Graetz- Lautsprecher ihr Glück gefunden haben.
(fast nur Mittelton, in meinen Ohren)


Gruss, Jens
mad-dog
Stammgast
#435 erstellt: 11. Feb 2008, 11:24
Hi @ all.

Ich hab im moment wehnig zeit, mich mit meinem Hobby zu beschäftigen.

Aber ich wollt auch mal wieder was schreiben.

Ich bastel wieder an meinem 6N6P Verstärker.
Dessen Kathodenwiederstände wahren zu schwach dimensioniert. Und einige haben sich braun verfärbt.
Ausserdem, beckommt er noch 2 überarbeitete netzteile.

Mein Röhrenvorverstärker arbeitet immernoch einwandfrei.
Die LP Vorstuffe neigt allerdings zu sehr niederfrequentem schwingen, wenn man den Lautstärkeregler weit aufdreht.
Die SRPP stuffe, wo jens mich vor gewarnt hat läuft immernoch, ohne irgendwelches klingeln zu erzeugen, obwohl ich die heizung nicht hochgelegt habe.

Anscheinend ist die 6N1P-Vi eine gute SRPP Röhre.

Wegen Lautsprecher:

Ich werd mir 2 Schmacks Hörner bauen.
Vieleicht ist das ja auch wass für den jens.
Das Teil ist zwar nicht ganz einfach zu bauen, aber die Leistung überzeugt einfach.

2 Solch kleine und leistungsstarke Hörner eignen sich doch perfeckt für einen RöhrenV.

Ich hab nun endlich 2 Stück SP8C, der optimal ist für das Schmacks.
Das Horn ist aber recht unkritisch was die Bestückung angeht. Der BG20 geht auch gut.

Wenn der Legend875 von Eminence gut funktioniert, sollte sich mit den 30W eines Dynas Diskopegel im Garten erzeugen lassen.

bis bald euer chris
Kieran
Stammgast
#436 erstellt: 12. Feb 2008, 09:44
Moin,
könnt ihr mir bitte helfen? Da ich bis jetzt noch gar keinen Röhrenamp gebaut habe, wollte ich mit einem Bausatz anfangen... Auf Jogis Röhrenbude gibt es ja auch ein paar links zu diversen Händlern, die Bausätze anbieten. Frage ist nun, welche Bausätze / Händler sind ok, bzw. mit welchen Bausätzen habt ihr positive Erfahrungen gemacht? Ich habe die Jericho Hörner zu Hause und die Schalmei Sats von Horst Möller. Also wird Leistung bis zum abwinken nicht benötigt. Gern würde ich eine Endstufe mit EL34 oder KT88 o.ä. bauen. Danke!
Hookaman
Stammgast
#437 erstellt: 12. Feb 2008, 10:04
@ Kieran

Moin
Ich bin am überlegen ob ich mir die 300b Triode von
www.ampdesign.de
bauen soll. Kostet 420 Euronen ohne Röhren. Kannst optional 2A3 oder eben die teureren 300B reinstecken.
Denke ist ein guter und vorallem günstiger Bausatz.
Habe bis dato auch noch keinen gebaut aber der wird mein erstes Projekt.
Fabian
Kieran
Stammgast
#438 erstellt: 12. Feb 2008, 11:18
@Hookaman

Danke für die Nachricht, auf der site war ich auch schon unterwegs... Die bieten auch Gehäuse an, wäre für mich wichtig, denn ich habe keinen Raum, in dem ich mich so richtig "austoben" kann
Hookaman
Stammgast
#439 erstellt: 14. Feb 2008, 21:19
@ all
Nabend

Kurze Frage!
Macht es Sinn den Trafo in ein eigenes Gehäuse zu verbauen? Wenn ja aus welchem Material sollte man dieses fertigen? und in welchem Querschnitt die Zuleitung zu dimensionieren?
Oder das ganze in das Amp Gehäuse mit reinstopfen?
Greetz Fabian
mad-dog
Stammgast
#440 erstellt: 14. Feb 2008, 21:33
Hi.

Das Netzteil auslagern macht sinn, wenn man angst vor dem letzten bischen brumm hat.

Du kannst den Netztrafo aber ruhig mit ins gehäuse des Verstärkers setzen.

In meinem LP Vorverstärker hab ich den Trafo auch aufs chassie gesetzt, obwohl mir wirklich jeder davon abgeraten hat, aber es brummt absolut nichts.

Jens hat eine einfache methode beschrieben, um zu prüffen, ob man das brummen des NT höhren kann:
Löte einen Kopfhöhrer an den AÜ, und teste, wo mann das brummen des NT nicht höhrt.

Wichtiger wie die Position, ist allerdings die Lage des NT zu den Aü´s.

Jens hat in einem recht frühen beitrag mal ein Bild gemahlt, welches zeigt, wie die Wicklungen der Einzelnen trafos zueinander gerichtet sein sollen.
Damit sich die Magnetfelder nicht stören.

Welchen Amp willst du jetzt eigentlich aufbauen?
Kann es sein, das ich auf einem bild von dir mal ein Schmackshorn gesehen habe?
Wenn Ja beschreib mal wie das teil so abgeht, ich will mir 2 Stück bauen.

Ich fühl mich etwas dusslig, hier 2 mal auf Jens zu verweisen, aber er hat im Kampf um meinen Verstärker schon viele nützliche hinweise gegeben, das jeder Amp zu einem guten gerät werden kann.

bis bald euer chris.
Hookaman
Stammgast
#441 erstellt: 14. Feb 2008, 21:53

mad-dog schrieb:
Hi.

Das Netzteil auslagern macht sinn, wenn man angst vor dem letzten bischen brumm hat.

Du kannst den Netztrafo aber ruhig mit ins gehäuse des Verstärkers setzen.

In meinem LP Vorverstärker hab ich den Trafo auch aufs chassie gesetzt, obwohl mir wirklich jeder davon abgeraten hat, aber es brummt absolut nichts.

Jens hat eine einfache methode beschrieben, um zu prüffen, ob man das brummen des NT höhren kann:
Löte einen Kopfhöhrer an den AÜ, und teste, wo mann das brummen des NT nicht höhrt.

Wichtiger wie die Position, ist allerdings die Lage des NT zu den Aü´s.

Jens hat in einem recht frühen beitrag mal ein Bild gemahlt, welches zeigt, wie die Wicklungen der Einzelnen trafos zueinander gerichtet sein sollen.
Damit sich die Magnetfelder nicht stören.

Welchen Amp willst du jetzt eigentlich aufbauen?
Kann es sein, das ich auf einem bild von dir mal ein Schmackshorn gesehen habe?
Wenn Ja beschreib mal wie das teil so abgeht, ich will mir 2 Stück bauen.

Ich fühl mich etwas dusslig, hier 2 mal auf Jens zu verweisen, aber er hat im Kampf um meinen Verstärker schon viele nützliche hinweise gegeben, das jeder Amp zu einem guten gerät werden kann.

bis bald euer chris.


Hallo Chris

Ist im Moment eh nur mein Dynavox....aber das Teil ist so abgrundtief häßlich,das ich mir ein anderes Gehäuse baue!
Das mach ich weil eben Jens mir ein Bauplan übermittelt hat für einen Vorverstärker. Denn baue ich nach sobald die Teile da sind und da die Geräte etwas zueinander passen sollten eben der Gehäuse pimp.
Als nächstes wird es dann eine 300B Triode die nach dem selben Gehäusefinish gefertigt werden soll.
Also Jens!!!!!!!!!!!!!
Soll ich die vorgegebene Position beibehalten oder sagst du mir wie es besser geht? Wollte eigentlich die AÜ ganz nach hinten setzen davor den Trafo und dann die Platine.
Dankkkkkeeeeeeeeeeeeeeeeee!!
Fabian
Müsste dann auch die Kabel verlängern, Problem???


[Beitrag von Hookaman am 14. Feb 2008, 21:55 bearbeitet]
mad-dog
Stammgast
#442 erstellt: 14. Feb 2008, 22:18
Hi.

Ach so Gehäuse Pimpen, kommt bei dem Teil wirklich gut.

Längere Kabel sind nicht so schlimm.

Aber:

Das Kabel von den Endröhren zu den Aü´s sollte so kurz wie irgendmöglich sein, um schwingneigung zu verhindern.

Wechselstrom führende Leitungen immer Verdrillen (Heizungszuleitung) und weit weg von Signalleitungen verlegen.

Du kannst doch den NT ganz nach hinten setzen, die Aü´s davor und davor die Platine.
Das Müsste optisch ertragbar sein

Den Vorverstärker vom Jens hab ich auch gebaut, und mit einer SRPP Linestuffe vom Richi Kombiniert.
Das Geht wunderbar, Klanglich echt überzeugend.

Ich Poste mal den Plan, ob du den, oder was ähnliches meinst.



300B ist schon die Königsklasse. Das wird bestimmt interesannt.

Ich bastel grad an einem Überarbeiteten Netzteil für meinen 6N6P 4Zylinder

bis bald euer chris.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 14. Feb 2008, 22:30
Moin Chris!

Moin Fabian,

die Anordnung musst du nicht unbedingt beibehalten.

Sie ist aber, wenn so nichts brummt, zumindest erprobt.

Wenn du die Übertrager irgendwie schräg vom Trafo aufstellst, kann das zu Brummen führen.
(je nach Entfernung und Richtung)

Lange Kabel wären kein grosses Problem beim Netztrafo, bei den Übertragern sollten die Kabel unbedingt kurz gehalten werden.
(kann sonst zu Schwinnungen führen)

Die Übertrager ganz hinten und der Trafo davor hiesse, dass die Übertrager schräg vom Trafo stehen.
Also wahrscheinlich nicht so gut, zumal sich der Weg von der Platine zu den Übertragern verlängert.

Besser wäre es andersherum.

Übertrager nahe an der Platine/ Endröhren, aber in grossem Abstand zueinander,(ganz aussen auf dem Gehäuse,
Trafo wieder mittig zwischen beiden.

Wenn das Gehäuse einfach etwas breiter ist, sieht das doch gut aus.

Du könntest einzelne Abdeckungen oder Hauben über Trafo und Übertrager stülpen.
(Luftzirkulation beachten)

Durch die Platine bist du doch einigermassen festgelegt, was den Aufbau angeht.

Also:

Position beibehalten, vielleicht etwas weiter auseinander, aber nicht die Kabel der Übertrager verlängern!

Den Trafo extern aufzustellen halte ich für zu aufwändig.
(weiteres Gehäuse, Steckverbinder usw)

Sinn macht es dann, die NF Leitungen jeweils auf der Seite zu verlegen, wo der Kanal auch sitzt.
(also linken Eingang ganz links, rechten Eingang ganz rechts)

So vermeidest du Brummeinstreuungen.
(ich weiss allerdings nicht, wo die Eingänge auf der Platine sitzen)

Du kannst dann getrennte Potis verwenden, oder lässt sie weg, wobei du aber evtl. Rauschen durch die Vorstufe bekommen kannst.
(Verstärkung dann zu hoch)

Vorteil ist, dass die Potis gern billig sein dürfen, weil du sie nach Gehör getrennt einstellst.
(Kanalgleicheit (Gleichlauf) ist bei Stereopotis das grösste Problem)

Ansonsten hast du dir ja einiges vorgenommen, Hut ab!

Ist die 300B Geschichte ein Bausatz, oder "Freestyle"?
(letzteres würde mir besser gefallen.... )

Edit:

da war der Chris doch mal schneller!

Mit "Vorstufe" meite Fabian die Raphael Line Vorstufe.

Die ist noch simpler als der Phono VV.
(und klingt gut)

Und schön gemalter Plan!!


Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 14. Feb 2008, 22:33 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#444 erstellt: 14. Feb 2008, 22:41
Servus Jens

Die Triode wird dann wohl mein erstes frei verkabeltes Projekt!
Sammle erst mal noch Erfahrung an kleineren Sachen wie eben mit dem Preamp. Mal schauen was dabei rauskommt.
Der Drang und Motivation ist auf jeden da!!!!!!!!!!!!!!!!!
Werde mir aber erst mal Literatur dazu besorgen und meine eher kleinlichen Elektrotechnischen Hirnzellen auf Vordermann bringen.
Fabian
mad-dog
Stammgast
#445 erstellt: 14. Feb 2008, 23:04
Hi.

Ich hab im Sommer erst angefangen mich mit der Röhrentechnik zu befassen.

So viel zu lernen gibts da nicht.

Ich versuch das auch so wie Jens zu handhaben, und peil so über den daumen, obs geht oder nicht.

Und wenn man sich ans datenblatt oder erprobte schaltungen hält, kann nicht so viel schief gehen.

Obwohl mir die 300B im moment noch etwas zu heftig währe.
Ich würd eher einen 6C33C SE bauen.
Eine sehr schöne und Kraftvolle Russenlady, die aber auch gebändigt werden will.

Meine Nächste Endstuffe wird ein 6P3S-E (6L6GC) Eintackter.
Die Teile hab ich schon vor Monaten besorgt, aber in letzter zeit keine Zeit gefunden mit dem Bau zu beginnen.

@ Jens .
erster
Egal. Doppelt hält besser.

bis bald euer chris.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 15. Feb 2008, 06:42
Moin Fabian, moi Chris,

die Vorstufe würde ich bei den paar Bauteilen aber unbedingt auch frei verdrahten.

An den Röhrenfassungen finden locker alle Widerstände Platz, so dass nur noch die Kondensatoren und das Netzteil übrigbleiben.

Dafür wäre eine Platine auch ziemlich "overdressed".
(oder "underdressed", je nachdem von welcher Seite man schaut )

Bei der Vorstufe ist ein ausgelagertes Netzteil (Trafo) sicher nicht verkehrt.

Wenn später vielleicht noch eine Phonovorstufe und ein Plattenspieler dazukommen, können die direkt daneben stehen, ohne dass es zu Brummstörungen kommt.
(der Trafo kann evtl. den Phono VV mit versorgen))

Nicht jeder hat das Glück, dass nix brummt, trotz Trafo direkt auf dem Chassis.

Die 300B dürfte nicht so furchtbar viel schwieriger zu händeln sein, als die 6C33C.

Lediglich die Symmetrierung der Heizung (=Katode) ist nicht "mal eben so" erledigt.
(habe aber selbst noch nichts damit gebaut)

Die 6C33 ist dafür in Ansteuerung und Strombedarf eheblich "gieriger".

Die 300B ist mir als Röhre einfach noch zu teuer, daher würde ich persönlich eher zur 2A3 (ab ca 20 Euro) oder deren 6V Variante 6BG7 (oder so?) greifen. (Preis?)

Ich brauche nicht mehr als 3 Watt.

Aber ich habe aber auch schon haufenweise Zeug.

Deshalb kommen teure Projekte nicht so in Frage.
(vielleicht gönne ich mir ja doch noch mal was....)

Und, Chris, leg mal los mit der 6L6!

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#447 erstellt: 15. Feb 2008, 21:03
@Jens

Servus
Kannst du mir vieleicht ein Pic machen von deiner Vorstufe wegen Verdrahtung?

Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 16. Feb 2008, 00:30
Moin Fabian,

das ergibt sich eigentlich zwangsläufig.

Der mittlere Kontakt an der Fassung wird für die Masse verwendet.

Die Katodenwiderstände gehen dahin, sowie Gitter 1 Widerstand vom ersten System und der 1MOhm am Ausgang.
(letzterer darf aber auch direkt an der Ausgangsbuchse sitzen)

Auf Bildern sieht das etwas chaotisch aus, da ich die Röhren flach liegen habe.
(und es sehr eng zugeht)

Ich kann aber mal schauen, ob ich was gescheites fotografiert kriege.
(muss das Ding dazu mal aufschrauben)

Die Verdrahtung ist ansonsten völlig unkritisch.

Die Heizung ist sauber gesiebt und stabilisiert und auch der Anodenstrom ist so gering, dass keinerlei Brummschleifen auftreten können.
(ausser, man will das ganz bewusst )

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#449 erstellt: 16. Feb 2008, 11:25

Der mittlere Kontakt an der Fassung wird für die Masse verwendet.

Ach der mittlere Kontakt ist für die Masse? Das wusste ich noch gar nicht, dann könnte man das auch als Massestern nutzen und damit die Beine für die Widerstände die am Sockel festgelötet sind, so kurz wie möglich halten?

Gruss Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#450 erstellt: 16. Feb 2008, 12:17
Moin Michael,

ganz genau so ist das gedacht.

Ich nehme immer 1,5 Quadrat Kupferleitung und verlängere den Kontakt damit.
(esr ist ja mit sonst nichts verbunden)

So passen die Bauteile gut und es ist stabil.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 20. Feb 2008, 20:09
Moin Fabian,

ich habe eben mal versucht Fotos vom Innern der Vorstufe zu machen.

Man kann kaum etwas erkennen, da der Aufbau wild ist.
(eines meiner Frühwerke)



Aber das System ist einfach:

Kupferdraht am Mittelpin gut anlöten,

alle Widerstände die mit Masse verbunden werden sollen,
an die Lötösen der Fassung löten,

anderes Ende der Widerstände am Kupferdraht anlöten,

restliche Widerstände anlöten und miteinander verbinden
(möglichst kurze Wege, Drähte wenn nötig mit Schrumpfschlauch isolieren)

Der Rest bleibt der Phantasie überlassen.

Alle Leitungen sollten möglichst kurz sein, aber nicht über zu lange Wege parallellaufen.

Lieber die Drähte der Widerstände lang lassen, als sie mit Kabel zu verlängern.
(ggfs. Schrupfschlauch überstülpen)

Der letzte Siebelko sollte möglichst nahe bei der Anode des 2. Systems sitzen.
(bis ca 4cm Kabel dazwischen sind OK)

Die Masse beider Röhren mit Kupferdraht verbinden und irgendwo von dort zum Netzteil abgehen.

Brummgefahr besteht kaum.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#452 erstellt: 20. Feb 2008, 20:17
@ Jens

Super Dank dir!
Habe gerade im anderen Fred ein Post für dich hinterlassen!!!
Fabian
Frithjof
Ist häufiger hier
#453 erstellt: 20. Feb 2008, 21:06
Und eine echte Spitzenleistung diese gut ausgeführte Arbeit.


rorenoren schrieb:
Moin Fabian,

ich habe eben mal versucht Fotos vom Innern der Vorstufe zu machen.

Man kann kaum etwas erkennen, da der Aufbau wild ist.
(eines meiner Frühwerke)



Aber das System ist einfach:

Kupferdraht am Mittelpin gut anlöten,

alle Widerstände die mit Masse verbunden werden sollen,
an die Lötösen der Fassung löten,

anderes Ende der Widerstände am Kupferdraht anlöten,

restliche Widerstände anlöten und miteinander verbinden
(möglichst kurze Wege, Drähte wenn nötig mit Schrumpfschlauch isolieren)

Der Rest bleibt der Phantasie überlassen.

Alle Leitungen sollten möglichst kurz sein, aber nicht über zu lange Wege parallellaufen.

Lieber die Drähte der Widerstände lang lassen, als sie mit Kabel zu verlängern.
(ggfs. Schrupfschlauch überstülpen)

Der letzte Siebelko sollte möglichst nahe bei der Anode des 2. Systems sitzen.
(bis ca 4cm Kabel dazwischen sind OK)

Die Masse beider Röhren mit Kupferdraht verbinden und irgendwo von dort zum Netzteil abgehen.

Brummgefahr besteht kaum.

Gruss, Jens


Großen Dank Jens.

Das motiviert mich echt über eine sehr inovative komplexe Verstärkerstufe mal intensiv nachzudenken.

Ein Pentodengeregelter perfekt linear Class T Verstärker mit direktem zeitlossen Feedback von den Schwingspulen der Lautsprecher.

Gruss,
Frithjof
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