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Midiklangwunder - Kraftvolle Beschallung in Rucksackgröße -> ab 2L Gehäusevolumen

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Autor
Beitrag
Bernd.Klein
Inventar
#2654 erstellt: 22. Mrz 2020, 14:46
...ich denke/fühle, es ist die "emotionale" HörKomponente, die in solchen Diskussionen wie hier immer zu kurz kommen muss und wird, die aber auch für mich eine wesentliche Rolle spielt, ich beschreibe das auch schon mal mit dem Wort "lebendig", das ist aber nur ein Teil davon...
...und das gilt m.E.n. auch für die von Kitrynski beschriebenen HörErlebnisse
...und dafür gibt es kein physikalisches Messsystem...


[Beitrag von Bernd.Klein am 22. Mrz 2020, 17:16 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#2655 erstellt: 22. Mrz 2020, 15:33
Emotionen macht eigentlich die Musik und die hängt auch von so vielen persönlichen Einflüssen ab das sowas kaum auf dritte übertragbar ist.
Kitrynski
Stammgast
#2656 erstellt: 22. Mrz 2020, 15:37

thewas (Beitrag #2653) schrieb:
Ja, ja, das übliche Geschwurbel und Audiophoolen Mythen von denen der seit den 90ern immer mehr degenerierte und sterbende hifi Markt versucht zu überleben und die bei allen blindtests sich "seltsamerweise" in Luft auflösen... ;)


Was das Unvermögen die endgültige Qualität der Musikalität einer Komponente durch Messverfahren zu erfassen mit einem in der Krise steckenden Hifi-Markt, der zu überleben versucht, zu tun hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Genau diese Argumentation "es sind nur alles audiophile Mythen" gab es auch vor 30-40 Jahren, in sehr guten Zeiten also.
Gegner und Befürworter bei diesem Thema: "was sich nicht vermessen lässt, ist klanglich irrelevant" gab es schon immer.
Ich habe vor etlichen Jahren einen Beitrag von gewissen "Technikfreaks" gelesen, wonach SACD nicht besser als CD klingen würde (weil der Unterschied kaum messbar?).
Zufällig habe ich persönlich an einem Workshop in Hamm (Auditorium) teilgenommen, wo auch Blindtests wegen genau dieser Sache durchgeführt wurden.
Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer hat klar den Unterschied gehört und den Klang der SACD als analoger, wärmer, plastischer, ja emotionaler im Vergleich zu CD herausgehört und beschrieben.
Einer hat sehr zutreffend gesagt: das ist fast wie Vinyl hören, aber ohne Rauschen und Knistern.
Es waren bestimmt alles Spinner.


MfG,

Kitrynski
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#2657 erstellt: 22. Mrz 2020, 15:37
....ich denke auch, speziell der Hifi Markt lebte immer schon sehr stark von der Mystfizierung der Gerätschaften, wozu Hersteller, Händler und natürlich die Testberichte der Hifipresse kräftig beigetragen haben, wo es eigentlich nur um Fakten geht.

Ansonsten läßt sich das menschliche Ohr auch vom Image bzw. dem Ruf einer Marke "beeindrucken" getreu dem Motto, das ist von der legendären Marke XY, daß muß einfach exzellent sein. Liest man hier in einem Beitrag auch wieder... Wenn man so geimpft ist, wird allein durch die Herkunft ein Produkt schon im Vorfeld positiv beurteilt, ohne es überhaupt gehört zu haben.

Dazu fällt mir der Biertest auf der Straße ein, den die Sendung "Markt im Dritten" mal veranstaltet hat.
Ca acht etikettierte Bierflaschen der bekannten Hersteller. In jeder Flasche jedoch dasselbe Bier.
Alle Passanten probierten jeweils einen kleinen Schluck aus jeder Flasche.
Viele ordneten den Geschmack dem jeweiligen Anbieter zu...

es fielen Ausdrücke wie :

" ja, schmeckt man sofort",
"kann man klar rausschmecken unter den Anderen"
"typisch ein "Flens", so kenne ich es!!"

der Mensch konnte hier nur durch das Flaschenetikett und seiner damit verbundenen Erwartungshaltung leicht getäuscht werden...
Und bei Hifi ist es in vielen Bereichen bez. Erwartungshaltung ähnlich...

nur heißt es da bezogen auf Klang:

Nobel Hobel aus Japan,
Nobel Hobel aus England,
Nobel Hobel aus USA
Nobel Hobel aus Dänemark,
Nobel Hobel aus Patagonien, etc etc. etc.

muß dann jeweils zwangsläufig geil sein...


[Beitrag von coreasweckl am 22. Mrz 2020, 15:52 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#2658 erstellt: 22. Mrz 2020, 15:53

Kitrynski (Beitrag #2656) schrieb:
Was das Unvermögen die endgültige Qualität der Musikalität einer Komponente durch Messverfahren zu erfassen mit einem in der Krise steckenden Hifi-Markt, der zu überleben versucht, zu tun hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Nun ja, gerade Hifi Elektronik war schon in den 80ern technisch ausentwickelt und als sich dann die großen Global Playern zurückzogen mussten die kleinen Haient Bastelbuden und deren Sponsorpresse neue Geschichten ausdenken um ihrere schlechtere Geräte an den Mann zu bringen was ja bis heute bei einem immer kleineren Kundenkreis ja immer noch funktioniert.


Genau diese Argumentation "es sind nur alles audiophile Mythen" gab es auch vor 30-40 Jahren, in sehr guten Zeiten also.
Gegner und Befürworter bei diesem Thema: "was sich nicht vermessen lässt, ist klanglich irrelevant" gab es schon immer.
Ich habe vor etlichen Jahren einen Beitrag von gewissen "Technikfreaks" gelesen, wonach SACD nicht besser als CD klingen würde (weil der Unterschied kaum messbar?).
Zufällig habe ich persönlich an einem Workshop in Hamm (Auditorium) teilgenommen, wo auch Blindtests wegen genau dieser Sache durchgeführt wurden.
Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer hat klar den Unterschied gehört und den Klang der SACD als analoger, wärmer, plastischer, ja emotionaler im Vergleich zu CD herausgehört und beschrieben.
Einer hat sehr zutreffend gesagt: das ist fast wie Vinyl hören, aber ohne Rauschen und Knistern.
Es waren bestimmt alles Spinner.

Spinner nicht, eher Opfer von Betrug und Autosuggestion die bei solchen "Butterfahrten" den Tricks von Bauernfängern wie Böde und Hansen reinfallen, kann man auch jeden Monat schön in der Zeitschrift STEREO lesen.
Es gibt auch hier im Forum dokumentierte Fälle wo man den Unterschied von Netzleisten zeigte, aber "seltsamerweise" wurde jedesmal ein anderer Track mit dem gleichen Lied gespielt. Zudem wer sagt dir dass die SACD vom gleichen Rohmaterial gemastert wurde wie die CD oder dass beide auf
unter 0,1 dB Unterschied eingepegelt waren?
Wenn man so einen Test wirklich wissenschaftlich kontrolliert macht kommt nämlich was ganz anderes heraus:

Audibility of a CD-Standard A/DA/A Loop Inserted into High-Resolution Audio Playback
http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=14195

Abstract:
Claims both published and anecdotal are regularly made for audibly superior sound quality for two-channel audio encoded with longer word lengths and/or at higher sampling rates than the 16-bit/44.1-kHz CD standard. The authors report on a series of double-blind tests comparing the analog output of high-resolution players playing high-resolution recordings with the same signal passed through a 16-bit/44.1-kHz "bottleneck." The tests were conducted for over a year using different systems and a variety of subjects. The systems included expensive professional monitors and one high-end system with electrostatic loudspeakers and expensive components and cables. The subjects included professional recording engineers, students in a university recording program, and dedicated audiophiles. The test results show that the CD-quality A/D/A loop was undetectable at normal-to-loud listening levels, by any of the subjects, on any of the playback systems. The noise of the CD-quality loop was audible only at very elevated levels.


[Beitrag von thewas am 22. Mrz 2020, 16:03 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#2659 erstellt: 22. Mrz 2020, 16:02

Kitrynski (Beitrag #2656) schrieb:


Was das Unvermögen die endgültige Qualität der Musikalität einer Komponente durch Messverfahren zu erfassen mit einem in der Krise ...

Zufällig habe ich persönlich an einem Workshop in Hamm (Auditorium) teilgenommen, wo auch Blindtests wegen genau dieser Sache durchgeführt wurden.
Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer hat klar den Unterschied gehört und den Klang der SACD als analoger, wärmer, plastischer, ja emotionaler im Vergleich zu CD herausgehört und beschrieben.
Einer hat sehr zutreffend gesagt: das ist fast wie Vinyl hören, aber ohne Rauschen und Knistern.
Es waren bestimmt alles Spinner.


MfG,

Kitrynski


Hifi Komponenten haben keine Musikalität, wie auch, die können weder komponieren, singen, noch ein Instrument spielen...
Das sind Gehäuse voll mit Elektronik, bzw. Chassis etc. etc.

Wer an einem High End Workshop teilnimmt, wird niemals behaupten, daß er keine Unterschiede hört ....
Das Entsetzen und Unverständnis der anderen Teilnehmer ist ihm gewiß..
Irrungen und Wirrungen, siehe Biertest....

verstehen kann ich die Veransalter solcher Workshops trotzdem, man muß Geld verdienen in diesem kleinen Markt geht es mittlerweile immer öfter ums nackte Überleben, solange die meist ältere treue Kundschaft noch am Start ist....


[Beitrag von coreasweckl am 22. Mrz 2020, 16:09 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2660 erstellt: 22. Mrz 2020, 16:39
Puh ... war ja irgendwie bei diesem OT leider zu erwarten ... lauter Checker am Start

Ist aber auch irrelevant, denn der Ausgangspunkt war ja die Anzweifelung der Sinnhaftigkeit von HiFi-Maßstäben bei Mini- und Midiklangwundern, beispielsweise echter, unverzerrter Tiefbass in Regionen, die bei meinen völlig überteuerten Voodoo-Passiv-Boxen ohne aktivem Subbass-System nicht ansatzweise zu finden sind. Hätte ich mir doch bloß das viele Geld gespart ... alles Autosuggestion und teure Kleinserie gerne im Verdacht, gegenüber der massenhaften Großserie der Scharlatanerei anheim zu fallen.

Prima ... es gibt natürlich auch keinerlei Unterschiede in der "Sound-Signatur" britischer, italienischer, amerikanischer, dänischer oder deutscher HiFi-Produkte. Und überhaupt, wer etwas mit "Sound-Signatur" anbietet, handelt mit Schrott.

Echt ermüdend ... da hat sich in all den Jahren nüscht geändert. Oh doch ... es sich sehr wohl etwas geändert ... in Zeiten der dahinsiechenden elitären Suggestions-Goldohren hat sich das durchschnittliche Abhör-Equipment für musikalische Tonkonserven in schwindelerregende qualitative Höhen geschraubt ... oh wait

Rock on
Olli
thewas
Hat sich gelöscht
#2661 erstellt: 22. Mrz 2020, 17:01

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2660) schrieb:
Puh ... war ja irgendwie bei diesem OT leider zu erwarten ... lauter Checker am Start

+1


Ist aber auch irrelevant, denn der Ausgangspunkt war ja die Anzweifelung der Sinnhaftigkeit von HiFi-Maßstäben bei Mini- und Midiklangwundern, beispielsweise echter, unverzerrter Tiefbass in Regionen, die bei meinen völlig überteuerten Voodoo-Passiv-Boxen ohne aktivem Subbass-System nicht ansatzweise zu finden sind. Hätte ich mir doch bloß das viele Geld gespart ... alles Autosuggestion und teure Kleinserie gerne im Verdacht, gegenüber der massenhaften Großserie der Scharlatanerei anheim zu fallen.

Von mir jedenfalls wirst du nirgendwo die Aussage finden dass solche Kistchen einen wirklich nutzbaren Tiefbass machen, außer man hört mit 70dB um die Eltern nicht zu wecken. Und dass leider viele Passivhifiboxen im Bassbereich ohne Roomgain auch nicht wirklich tief gehen ist auch bekannt.


Prima ... es gibt natürlich auch keinerlei Unterschiede in der "Sound-Signatur" britischer, italienischer, amerikanischer, dänischer oder deutscher HiFi-Produkte.

Bei Lautsprechern schon, kann man auch leicht messen.


Und überhaupt, wer etwas mit "Sound-Signatur" anbietet, handelt mit Schrott.

Ich habe nichts dagegen wenn jemand sich einen Röhrenamp wegen dem K2 Klirr holt, ob es zielführend ist muss jeder für sich entscheiden.


Echt ermüdend ... da hat sich in all den Jahren nüscht geändert. Oh doch ... es sich sehr wohl etwas geändert ... in Zeiten der dahinsiechenden elitären Suggestions-Goldohren hat sich das durchschnittliche Abhör-Equipment für musikalische Tonkonserven in schwindelerregende qualitative Höhen geschraubt ... oh wait

Was soll denn da passieren in dem dahinsiechenden Highend Bereich, der erinnert eher Zinnsoldaten Sammlermarkt. Dank heute leichter verfügbarem Wissen gibt es aber auch nicht wenige die das Thema deutlich systematischer und zielführender angehen als wir alle noch vor 20 Jahren.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2662 erstellt: 22. Mrz 2020, 17:06

thewas (Beitrag #2661) schrieb:
Dank heute leichter verfügbarem Wissen gibt es aber auch nicht wenige die das Thema deutlich systematischer und zielführender angehen als wir alle noch vor 20 Jahren.

Und was genau habe ich unter dieser Aussage zu verstehen?

Rock on
Olli
thewas
Hat sich gelöscht
#2663 erstellt: 22. Mrz 2020, 17:48
Z.B. dass man wichtige Themen wie Akustik angeht und Messungen interpretieren kann statt wie früher vom bezahlten Geschwurbel der Flachpresse abhängig zu sein.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2664 erstellt: 22. Mrz 2020, 18:11
Nun ja ... das Interpretieren von Messungen klappt ja lesbar hervorragend ... und dass die Akustik in Abhörräumen maßgeblichen Einfluss auf das Endergebnis hat, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Lediglich das Optimieren selbiger ist sicherlich deutlich weiter entwickelt worden.
Aber mal ehrlich ... interessiert doch in der Masse absolut niemanden mehr ... Hauptsache der abgrundtiefe Bass macht Bumm-Zack-Bumm

Rock on
Olli
Kitrynski
Stammgast
#2665 erstellt: 22. Mrz 2020, 18:14
Ja, das ist wahrlich faszinierend, man kann hier wochenlang über Tiefbass aus "Cola-Dosen" philosophieren, aber ausgerechnet wenn man sich zu eindeutig hörbaren (dafür aber nicht unbedingt messbaren) Unterschieden bei der Musikalität der Geräte äußert, werden gewisse Leute hellhörig, sofort aktiv und versuchen einen als Opfer der eigenen bzw. induzierten Verblendung darzustellen.
Leute, die so messtechnisch versiert sind, dass sie wohlgemerkt eine eindeutige physikalische Unmöglichkeit offensichtlich nicht weiter störend fanden.
Dann ist doch alles prima, es lebe der Pluralismus dieser Community!


Ich kann mich übrigens gut daran erinnern, als in den 80-ern technisch Versierte der Welt erklärt haben: Jetzt kommt endlich astreiner Musikgenuss in digitaler Form als CD, die LP sei tot.
(die Messwerte waren tatsächlich beeindruckend)
Alleine der Rauschabstand sollte einen beinah ohnmächtig machen, die olle LP wäre völlig chancenlos gewesen.
Das klitzekleine Problem war nur: nicht mal ein Plattenspieler vom Versandhaus Otto für 129 DM hat so beschissen steril geklungen wie die CD-Spieler für das 20-zig fache und ich habe nach der Auflösung meiner LP-Sammlung Jahre gebraucht, um einen halbwegs brauchbaren CD-Player (es wurde ein NAD), wo Klavier nicht nach KORG Keyboard klingt, zu finden.
Mein (leider inzwischen verkaufter) Thorens war dennoch klanglich deutlich besser, als der drei mal so teure NAD...aber die Messwerte...erste Sahne...

Am Ende habe ich ein kleines Vermögen für einen guten CD-Player (Cairn) ausgegeben, beim Vergleich mit einem Project Plattenspieler mit einfachem Tonabnehmer für einen Bruchteil des Preises hat er aber nicht den Hauch einer Chance gehabt...

Seitdem vertraue ich lieber meinen (wenn auch immer schlechter hörenden) Ohren und fahre damit wesentlich besser als auf Messtechniker zu hören.
Kann ich jedem nur empfehlen.
Deren Meinung (wie jede andere auch) kann man sich dennoch ruhig anhören.


MfG,

Kitrynski
thewas
Hat sich gelöscht
#2666 erstellt: 22. Mrz 2020, 18:43

Ja, das ist wahrlich faszinierend, man kann hier wochenlang über Tiefbass aus "Cola-Dosen" philosophieren, aber ausgerechnet wenn man sich zu eindeutig hörbaren (dafür aber nicht unbedingt messbaren) Unterschieden bei der Musikalität der Geräte äußert, werden gewisse Leute hellhörig, sofort aktiv und versuchen einen als Opfer der eigenen bzw. induzierten Verblendung darzustellen.
Leute, die so messtechnisch versiert sind, dass sie wohlgemerkt eine eindeutige physikalische Unmöglichkeit offensichtlich nicht weiter störend fanden.
Dann ist doch alles prima, es lebe der Pluralismus dieser Community!

Welche Leute genau sind das? Ich jedenfalls bin jemand der die stark die Messungen in die Diskussion reingebracht habe, kann mich aber nicht erinnern was über lauten Tiefbass von Coladosen geschrieben zu haben?


Ich kann mich übrigens gut daran erinnern, als in den 80-ern technisch Versierte der Welt erklärt haben: Jetzt kommt endlich astreiner Musikgenuss in digitaler Form als CD, die LP sei tot.
(die Messwerte waren tatsächlich beeindruckend)
Alleine der Rauschabstand sollte einen beinah ohnmächtig machen, die olle LP wäre völlig chancenlos gewesen.
Das klitzekleine Problem war nur: nicht mal ein Plattenspieler vom Versandhaus Otto für 129 DM hat so beschissen steril geklungen wie die CD-Spieler für das 20-zig fache und ich habe nach der Auflösung meiner LP-Sammlung Jahre gebraucht, um einen halbwegs brauchbaren CD-Player (es wurde ein NAD), wo Klavier nicht nach KORG Keyboard klingt, zu finden.
Mein (leider inzwischen verkaufter) Thorens war dennoch klanglich deutlich besser, als der drei mal so teure NAD...aber die Messwerte...erste Sahne...

Am Ende habe ich ein kleines Vermögen für einen guten CD-Player (Cairn) ausgegeben, beim Vergleich mit einem Project Plattenspieler mit einfachem Tonabnehmer für einen Bruchteil des Preises hat er aber nicht den Hauch einer Chance gehabt...

Gut dass es kein 5DM Phrasenschwein gibt, das wäre geplatzt mit dem uralten Highend Platttitüden von unmusikalischen CD Playern und der musikalischen Überlegenheit von 129 DM Plattenspielern.
Gut, bei manchen frühen CDs wurden leider alte mit Dolby-A aufgenommene Bänder ohne die passende Entzerrung überspielt und wenn man irgendwelche Highend Tröten hatte mit üblem Hochtonpeak da half oft ein Plattenspieler mit fehlangepasstem MM Tonabnehmer und so entstehen dann solche Mythen...
Schon in den 80ern hatte die Stereoplay ein analoges highend Setup mit den damaligen relativ primitiven 16bit 48Khz Wandlern digitalisiert und dann wieder zurück DA und im direkten Vergleich gab es keinen Unterschied, soviel zu der "digitalen Kälte und Sterilität"...
Wenn man aber die Technik und Messungen nicht versteht dann ist man auf so ein empirisches trial'n'error angewiesen was oft nur die (Teil-)Symptome statt die Ursachen angeht, aber wenn es einem Spaß macht, warum nicht, ist ja nur ein Hobby.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2667 erstellt: 22. Mrz 2020, 19:11
Hi hi ... erwartbar, wer Messwerte nicht richtig lesen und einordnen kann und überhaupt die Technik dahinter nicht versteht, der ist halt empirisches Opfer seiner Einbildungen und stochert hilflos im Nebel der Unwissenheit.

Nun ja ... bei einem nicht geringen Teil dieses Forums ist halt sowieso klar, dass CD-Player gleich CD-Player ist, sofern Konstruktion, Laufwerk und Wandler keinem qualitativen Müll unterliegen. Und das gute alte Vinyl und ihre Dreher mit all ihren Beschränkungen und Nachteilen fabrizier(t)en halt eine streng genommen völlig verfälschte Wiedergabe, an die sich zumindest die ganz alten Säcke unter uns schlicht und ergreifend gewöhnt hatten/haben.

Ich persönlich hatte seit 1988 einige CD-Player durchprobiert, allesamt nicht wirklich günstig - außer einem Testsieger der 'Stiftung-Warentest', der eine mitleiderregend schlecht klingende Musikreproduktion fabrizierte - und allesamt kamen subjektiv nicht annähernd an meinen damaligen Thorens heran. Übrigens mit CD-Ausgaben, die selbst heute noch als vergleichsweise gut klingend anerkannt sind.
Das änderte sich erst 10 Jahre später mit meinem Voodoo-Gerät, welches bei mir immer noch im Einsatz ist. Seitdem bilde ich mir ein, dass gerade vormals eher muffig und flach klingende CDs fast einen Vinyl-Charakter ohne Nebengeräusche - aber mit(!!!) Rauschen - bekommen, während allerdings der Loudness-War und seine Totkomprimierung der Musik umso durchschlagender aufgedeckt wird. Tja ... ich vermute, dass die Messwerte dieses Voodoo-Players Verheerendes zu Tage bringen .

Aber ... ob Vinyl oder CD ... beides mittlerweile komplett obsolet und hier soll es ja auch eigentlich explizit um mobile Lautsprecher gehen, die selbstverständlich in der Regel via Streaming befeuert werden. Und an der Stelle muss meines Erachtens auch nicht über Qualitäten oberhalb bester Mp3-Quali diskutiert werden. Alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit!

Rock on
Olli
thewas
Hat sich gelöscht
#2668 erstellt: 22. Mrz 2020, 19:38
Zu dem CD-Player "Klang" gibt es genügend Lesematerial hier
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857

Aber schön dass anscheinend einige hier einige ihre hier diskutierten "Midiklangwunder" analog überlegen vom Plattenspieler einspeisen!?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2669 erstellt: 22. Mrz 2020, 19:49

thewas (Beitrag #2668) schrieb:
Zu dem CD-Player "Klang" gibt es genügend Lesematerial hier
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857

Aber schön dass anscheinend einige hier einige ihre hier diskutierten "Midiklangwunder" analog überlegen vom Plattenspieler einspeisen!?
:prost


Zum ersten Satz ... ich weiß und wäre verschenkte Lebenszeit
Zum zweiten Satz ... verstehe ich leider wieder nicht

Rock on
Olli
Kitrynski
Stammgast
#2670 erstellt: 22. Mrz 2020, 20:04
Zitat von thewas
"Schon in den 80ern hatte die Stereoplay ein analoges highend Setup mit den damaligen relativ primitiven 16bit 48Khz Wandlern digitalisiert und dann wieder zurück DA und im direkten Vergleich gab es keinen Unterschied, soviel zu der "digitalen Kälte und Sterilität"..."

Dieses Ergebnis könnte darin seinen Ursprung gehabt haben, dass der von Dir vorhin als Bauernfänger betitelte Matthias Böde (oder seinesgleichen?) seine Finger im Spiel gehabt haben kann, oder ist "Stereoplay" plötzlich doch vertrauenswürdig, wenn die Aussage Deine Position bestätigt?


MfG,

Kitrynski
thewas
Hat sich gelöscht
#2671 erstellt: 22. Mrz 2020, 23:55
Nun ja, wer nichts mit Messungen anfangen kann verwechselt anscheinend auch die Stereoplay aus den frühen 80ern von Karl Breh mit der Stereo von heute mit Matthias Böde.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#2672 erstellt: 23. Mrz 2020, 01:08
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2673 erstellt: 23. Mrz 2020, 21:36
Und wer HiFi von Messwerten abhängig macht, hat HiFi nie geliebt ... stelle ich gerade mal wieder anhand der messtechnisch angeblich indiskutablen RUARK fest ... der leider bereits verblichene Rudy Rotta gibt sich via Spotify die Ehre ... also handgemachte Musik ... und es fehlt untenrum Tiefbass, weil halt kein Subwoofer mitläuft ... obenrum ist es in sehr hoher Lautstärke tatsächlich etwas hell ... aber für Leute wie mich, die mittlerweile einen signifikanten Höhenverlust in ihrem Hörvermögen haben, ist das durchaus eher vorteilhaft. Das Gesamtergebnis ist jedenfalls bei annähernd Party-Lautstärke in einem roundabout 25m² Hörraum erstaunlich nahe an dem, was ich realistische Musikwiedergabe nennen würde ... halt nur mit den genannten Einschränkungen. Ich finde das für die winzige Größe der Boxen und der optional sogar vorhandenen Mobilität absolut bemerkenswert! Sollte Gleichwertiges gar für den halben Preis oder womöglich weniger erwerbbar sein ... umso besser, eine gewisse Skepsis meinerseits schwingt da aber mit .

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2674 erstellt: 23. Mrz 2020, 22:45
Ach ja ... ich hatte erwähnt, diese Minis quasi als Soundbar-Ersatz für ein TV-Gerät zu nutzen, da selbige Bauart-bedingt tonal in der Regel sehr bescheiden daherkommen ... ich hätte gerne mal eine Soundbar gehört, die Musik so wiedergibt, wie es die RUARK zu tun pflegen! Wobei in diesem Zusammenhang immer von einer reinen und entsprechend anachronistischen Stereo-Wiedergabe die Rede ist!

Rock on
Olli
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#2675 erstellt: 24. Mrz 2020, 08:10
"...Und wer HiFi von Messwerten abhängig macht, hat HiFi nie geliebt..."

simple Antwort "Ich liebe Musik und nicht Hifi"

man kann vielleicht eine Liebe zum Design gewisser Geäte entwickeln, gerade auch das Retro Design vieler edel verarbeiteter Geräte der Vergangenheit. Aber Hifi an sich lieben?? Doch nicht wirklich...

ich "liebe" auch nicht Video, um bei dem Begriff zu bleiben, sondern schätze gewisse Programminhalte bzw. Filme, Dokus etc. etc
und das mit Geräten, die das in bester Qualität zeigen...


[Beitrag von coreasweckl am 24. Mrz 2020, 08:14 bearbeitet]
baalmeph
Inventar
#2676 erstellt: 24. Mrz 2020, 09:14
Man kann Hifi nicht messen, wohl aber den Frequenzgang und dazu noch viel mehr. Betrachtet man nun den Frequenzgang verschiedener Geräte der gleichen Klasse hat dieser Vergleich durchaus eine Relevanz.
Vergleiche die Messung eines KH mit einer großen Anlage? Nein, da kommt nichts sinnvolles bei herum. Allein schon wegen der eigenen Ohrantomie die da noch mehr zum tragen kommt und den tatsächlich am Trommelfell ankommenden Ton noch deutlicher beeinflusst.

Bezogen auf die Ruark haben diese genauso wie der erwähnten Quadral eigentlich nichts in diesem Thread verloren. Da geht es schon eher ab in die Aktiv-Monitor Ecke. Und ja diese Geräte klingen deutlich anders. Hab hier an meinem Heim-PC zwei Monkey Banana Gibbon Air.
Bin da sehr zufrieden, das Imaging ist grandios aber richtiger Tiefgang kaum vorhanden. Da liefert jeder mini Bluetooth Speaker mehr Tieffrequenzgetöse.
Captain_Blutbart
Neuling
#2677 erstellt: 24. Mrz 2020, 15:19
Moin und liebe Grüße aus Hamburg!

Ich hab hier schon viel gelesen und bin begeistert von den kompetenten und differenzierten Informationen, die man hier bekommt.
Jetzt brauche ich Entscheidungsunterstützung :
Durch die verstärkte Arbeit im Home Office habe ich meinen alten JBL Charge 2+ wieder aktiviert, dabei aber schnell gemerkt, dass mir die Qualität bei Weitem nicht mehr ausreicht.
Hatte mich dann schon fast für den Sackit Moveit entschieden, bis mir der Onyx Studio 5 noch dazwischen kam. Beide aktuell für knapp 100 € zu haben.
Der Onyx wird wahrscheinlich qualitativ besser sein, aber ich kann mich vom Moveit noch nicht so richtig lösen, weil ich die Verbindung über WLAN eigentlich favorisiert habe, allein wegen geringerem Akkuverbrauch und natürlich besserer Klangqualität. Außerdem gefällt mir perspektivisch die Möglichkeit der Stereokupplung. Ich höre Internetradio und Spotify Premium mit der höchstmöglichen Qualität über Laptop und teilweise Smartphone, zurzeit vor allem im Arbeitszimmer, aber auch mal in Küche/Bad.

Die vielen Loblieder auf den Moveit sind ja schon zwei Jahre alt, aber WLAN und Stereokupplung find ich schon sehr ansprechend. Ist die Qualität beim Onyx so viel besser, dass diese Faktoren zu vernachlässigen sind? Was meint ihr dazu?

Musikrichtungen sind bei mir sehr vielfältig, von elektronisch bis Hip Hop bis Indie, auch Podcasts...

Freu mich über Rückmeldungen, gerne zeitnah, solange die Angebote noch gültig sind
buayadarat
Inventar
#2678 erstellt: 24. Mrz 2020, 22:39
Zwischenfrage: Wenn es ums Büro geht, müssen es denn unbedingt mobile Teile mit Akku sein?

Fürs gleiche Geld gibt es wohl jeweils bessere Aktivkleinmonitore.
Captain_Blutbart
Neuling
#2679 erstellt: 25. Mrz 2020, 00:16
Absolut berechtigter Einwand. Das Home Office hab ich mir, gezwungenermaßen angesichts der derzeitigen Umstände, erst wieder eingerichtet, werde aber, je nach dem, wie lange das alles noch so dauert, irgendwann wieder ins Büro zurückkehren und das Home Office nur noch sporadisch nutzen. Und dann wär es natürlich schön, wenn ich den Lautsprecher flexibel auch an anderen Orten einsetzen könnte. Auch jetzt würde ich ihn dann vielleicht auch gern mal spontan in die Küche oder ins Bad mitnehmen.
Philios
Inventar
#2680 erstellt: 25. Mrz 2020, 09:39
Der MoveIt könnte für dich zu wenig Bass-Lastig sein, wenn du gerne HipHop hörst. Dafür spielt der sehr langzeittauglich und sehr sehr angenehm. Ist auch mein Lautsprecher für's Büro daheim. Die WLAN-Kopplung muss ich noch einrichten, da ich nicht immer BT zuspielen will sondern lieber gleich mit meinem Spotify-Account koppeln möchte.

Da werd' ich Bernd noch mal nach seinen Erfahrungen dazu fragen. Er hat das schon durch. :-)

Vorteil SackIt: Sehr wohnraumtaugliche Optik. (steht bei mir dauerhaft am Strom auf einem Regal und verdeckt die Verteilerdose. Also sehr gut. :-)
Vorteil HK: deutlich mehr Tiefbass.
Bernd.Klein
Inventar
#2681 erstellt: 26. Mrz 2020, 16:06
...der könnte intereressant werden/sein...
...UE Hyperboom für vermutlich 400 Euro...
baalmeph
Inventar
#2682 erstellt: 26. Mrz 2020, 16:48
Sieht optisch richtig gut aus und gegen das Konzept spricht nichts. Aber wenn da wieder die typische UE Klangsignatur anliegt, ist das nix für mich.
Das klassische Boom im Namen, jetzt noch garniert mit Hyper lässt mich eher schlimmes befürchten. Aber da mag der EQ Abhilfe schaffen können.
Mal sehen, Early-Adopter werde ich da jedenfalls nicht.
bierman
Inventar
#2683 erstellt: 27. Mrz 2020, 10:22

baalmeph (Beitrag #2682) schrieb:
Sieht optisch richtig gut aus und gegen das Konzept spricht nichts. Aber wenn da wieder die typische UE Klangsignatur anliegt, ist das nix für mich.
Das klassische Boom im Namen, jetzt noch garniert mit Hyper lässt mich eher schlimmes befürchten. Aber da mag der EQ Abhilfe schaffen können.
Mal sehen, Early-Adopter werde ich da jedenfalls nicht.


Zustimmung.

5,9kg ist aber auch schon ne Ansage, da muss man dann auch "liefern". Das packt man sich nicht mehr so mal eben in den Rucksack.
Andererseits ist das die Hälfte der (allerdings günstigeren) JBL Partybox 100. Eher die Liga der JBL Boombox die ich total enttäuschend fand.

Wenn es um gerade noch mobile ordentliche Open Air Beschallung geht ist wohl die Soundboks 3 ganz überzeugend, das Konzept mit irgendwelchen extremen DSP-Tricks und gewolltem Sounding wird mit zunehmender Membran- und Gehäusegröße unattraktiver.
Philios
Inventar
#2684 erstellt: 27. Mrz 2020, 10:45
Das Ding sieht auf jeden Fall mal konsequent aus. :-) Da geht bestimmt was. Ob sie aber bis 45Hz runter kommen, sei mal dahin gestellt. Aber 400 Flocken? Da bietet sich qualitativ schon so einiges ...

- VIFA Oslo
- VIFA Helsinki
- MiniRigs Set inkl. Sub
- 1 bis 2 Teufel Rockster Cross
- 1 bis 2 Boomster
- 2 JBL Xtreme2
von alternativen im Smarthomebereich wie die neuen SONOS, Bose, 2 Echo Studio fange ich mal nicht an ...
Bernd.Klein
Inventar
#2685 erstellt: 27. Mrz 2020, 12:05
...UE Produkte werden fasst alle schon nach sehr kurzer Marktzeit extrem verramscht, für 150-200 Euro könnte der HyperBoom schon interessant sein...
..."witzig" finde ich, dass scheinbar auf einen besseren BT-CODEC (aptX, aptX HD oder LDAC...) verzichtet wurde, dafür aber ein optischer Eingang verbaut wurde,,,
Ballaton
Stammgast
#2686 erstellt: 28. Mrz 2020, 07:34
soweit ich mich erinnere, haben die UE Lautsprecher aber meist mit einem recht hohen Grundrauschen zu kämpfen...
Captain_Blutbart
Neuling
#2687 erstellt: 06. Apr 2020, 16:28
Moin allerseits,

ich hatte die Onyx Studio 5 jetzt übers Wochenende da, aber ich werde sie morgen wieder zurück schicken. Für das kleine Arbeitszimmer ist der Bass viel zu krass, selbst wenn ich ihn stark reduziere ist das bei manchen Tracks noch fast zu viel. Wenn ich dann einen Track anmache, den ich besonders mag und dann lauter mache, ist der Bass so stark dass ich mich im Hinblick auf die Nachbarn im recht hellhörigen Mehrparteienhaus direkt schlecht fühle und die Musik nicht wirklich genießen kann. Der Bass ist mir dann auch im persönlichen Geschmack zu dominant, da gehen andere Dinge eher unter bzw. man muss dann lauter machen und das ist dann zu laut mit dem Bass.

Tja, und nu? Vielleicht dann doch die Moveit...hätte den Vorteil der WLAN-Verbindung. Wie schätzt ihr das ein, wenn man den Bass beim Studio 5 und Moveit vergleicht? Auch zum Moveit habe ich Kommentare gelesen, dass der Bass recht stark wäre. Jetzt bin ich, was das angeht, natürlich ein wenig auf der Hut.

Der JBL Charge 2+, den ich besitze, geht auf jeden Fall klar, aber da ist die gesamte Soundqualität eben etwas schwach.
Freu mich auf eure Rückmeldungen!
Bernd.Klein
Inventar
#2688 erstellt: 06. Apr 2020, 18:47
...der Bass der MOVEit ist im Vergleich zum Onyx Studio 5 eher "schlank"...
...der Onyx Studio 5 muss frei im Raum platziert werden, aber die Mitten beeinflusst er nicht...
Philios
Inventar
#2689 erstellt: 07. Apr 2020, 09:50
Stimme zu. Wenn der MOVEit ca. 20 bis 30cm von der Wand/ Ecke und auch nach oben noch etwas mehr Luft zum atmen hat, dann klingt er sehr ausgewogen und kraftvoll. Bei mir bspw. steht er auf einem Regal in der Ecke und hat nach hinten zum Winkel des Raumes ca. 30 bis 40 cm und nach oben noch mal ca. 60 bis 80cm Luft. Klingt sehr gut so.
Bernd.Klein
Inventar
#2690 erstellt: 17. Apr 2020, 06:50
...meine neue zusätzliche KlangReferenz für alle MidiklangWunder und KopfHörer:

...Jesse Cook: Hey!...
milio
Inventar
#2691 erstellt: 20. Apr 2020, 10:52

Bernd.Klein (Beitrag #2690) schrieb:
...meine neue zusätzliche KlangReferenz für alle MidiklangWunder und KopfHörer:

...Jesse Cook: Hey!...


Nicht übel . . ., gefällt mir.

Meine "Referenz" am PC:
Schon mindestens 15 Jahre (oder schon 20 Jahre?) alte Aktiv-Boxen von SONY - SRS - Z1000.

Bisher immer noch gefühlt "besser" als die meisten Bluetooth-Boxen und -Böxchen, die ich bisher so gehört habe (sind aber auf Steckdose angewiesen).


Danke für den Link, schönen Tag.
King-Dyeon
Stammgast
#2692 erstellt: 22. Apr 2020, 17:57
Hallo zusammen,

der Onyx Studio 5 wird hier ja ziemlich gelobt, insbesondere was das Bassfundament anbelangt.
Nachdem ich kurz davor war, diesen im Angebot für rd. 100€ zu kaufen, bin ich auf den Nachfolger gestoßen (kostet ca. 175 Euro).
Hat jemand zufällig schon Erfahrungen mit dem Onyx Studio 6 gemacht?
In einem YT-Video kann man einen Vgl. sehen und dort klang der Studio 6 deutlich klarer und besser in den Höhen...


Vielen Dank:)
mgzr160
Stammgast
#2693 erstellt: 23. Apr 2020, 06:04
Moin, 
Ich frag lieber mal direkter nach und hoffe auf Hilfe von euch.

Ich hab den Teufel Boomster zum testen hier und frage mich ob es bis 300 Euro besseres gibt.?
Bezogen auf Durchsetzungsvermögen im Außenbereich, etwas mehr bassfundament und mehr punch ohne boomy oder jugendlich zu wirken.
Natürlich bezogen auf den gesamten Klangbereich.
Ansonsten is das teil schon echt klasse mit dem DAB+ oder Radio, die sache is aber nicht so interessant wenn der Lautsprecher wlan unterstützen würde.

Ich hab noch den großen dockin d fine da, ich muss gestehen das der im Vergleich zum Boomster garnicht so schlecht ist, klar fehlt es ihm ganz leicht an Bass und klanglich ist es auch etwas schlechter, aber 90 Euro zu 250 Euro ist schon nicht zu vernachlässigen.

Wie sieht es mit den Marshall, harman Kardon, Rockster Cross oder Sackit Movit aus?
Er wäre für die Terrasse und den Garten gedacht, dort steht er immer trocken überdacht, nur Nachts die feuchte Luft wäre da noch, gibt es sonst noch heiße Kandidaten?

Mfg 
Sascha


[Beitrag von mgzr160 am 23. Apr 2020, 06:21 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#2694 erstellt: 23. Apr 2020, 07:06

mgzr160 (Beitrag #2693) schrieb:
Ich hab den Teufel Boomster zum testen hier und frage mich ob es bis 300 Euro besseres gibt.?
Bezogen auf Durchsetzungsvermögen im Außenbereich, etwas mehr bassfundament und mehr punch ohne boomy oder jugendlich zu wirken.
Natürlich bezogen auf den gesamten Klangbereich.
Ansonsten is das teil schon echt klasse mit dem DAB+ oder Radio, die sache is aber nicht so interessant wenn der Lautsprecher wlan unterstützen würde.

Ich hab noch den großen dockin d fine da, ich muss gestehen das der im Vergleich zum Boomster garnicht so schlecht ist, klar fehlt es ihm ganz leicht an Bass und klanglich ist es auch etwas schlechter, aber 90 Euro zu 250 Euro ist schon nicht zu vernachlässigen.


...der Boomster für aktuell 249 Euro ist einer der besten und universellsten BT-LS seiner Klasse, er ist eben auch noch "mobil"...
...den dockin d fine finde ich persönlich in Mitten /Höhen zu harsch,und er rauscht etwas viel, aber wenn Du ihn für 90 Euro bekommen kannst, ist das sicher ein Super P/L-V...
...wen Dir Stereoklang nicht wichtig ist, empfehle ich H/K Onyx Studio 5 (oder 6), die sind "draußen" einfach unglaublich gut, auch schon leise gehört, und immer noch den B&O 2 active, der aber aktuell viel zu teuer ist, und nur mit einem besseren Akku empfehlenswert wird, das kostet ja noch mal extra...
... der SACKit MOVEit ist gut und spielt ziemlich neutral alles, ist aber nicht für draußen...
...die neuen Marshall finde ich nicht so doll, auch den Lautsprecher des Jahres 2019 von oluv, der nervt (mich!) auf Dauer durch seinen "seltsam" diffusen Klang, interessanterweise mehr als der A2 active...
...die alten Marschall sind gut, eben z. B. der alte Kilburn, aber nicht besser als der Boomster...
mgzr160
Stammgast
#2695 erstellt: 23. Apr 2020, 07:27
Also den dockin d fine habe ich, seit ca einem Jahr für 90 Euro gekauft.
Ich wollte jetzt aber was bluetooth unabhängiges haben, deswegen mit Radio und DAB oder aber mit wlan zum spotify streamen.
An bluetooth nervt mich das wenn einer anruft immer alles laut klingelt oder bei jeder Benachrichtigung ein plopp kommt.
Meine jetzige Idee ist ein Bluetooth Lautsprecher mit einem WLAN dongle zu koppeln über klinke.

Der dockin d fine hat zu wenig Grundbass, kann nicht laut genug, bezogen auf entspannt laut, er kann nur aufgeregt laut da er am Ende is.
Z.b wenn ich ein Lautsprecher habe der 90db kann und einen der 105db kann, der zweite spielt viel schöner bei 90db als der erste.

Wie ist der HK Play go im Vergleich zu den Onyx Studio 5?
Die Onyx finde ich total hässlich.

Kann man die Saxx Airsound AS 30 hier mit ins Spiel bringen?
Wäre eine 2.0 Lösung die klanglich bestimmt so einiges in Schatten stellt, vom Bass her würde ich sie aber vielleicht zu schwach einstufen.


[Beitrag von mgzr160 am 23. Apr 2020, 08:39 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2696 erstellt: 23. Apr 2020, 08:46

mgzr160 (Beitrag #2695) schrieb:

An bluetooth nervt mich das wenn einer anruft immer alles laut klingelt oder bei jeder Benachrichtigung ein plopp kommt.

Das sollte sich am Quellgerät einstellen lassen. Wenn ich am iPhone den Schalter auf Vibration stelle hört man aus dem Lautsprecher genau gar nichts von einer SMS/wa/tg/signal/wire/threema-Nachricht. Lediglich Anrufe schalten die Musik stumm, das Telefon vibriert dann.
Würde vermuten dass sich das bei Android tendenziell eher noch feiner einstellen lässt.


Meine jetzige Idee ist ein Bluetooth Lautsprecher mit einem WLAN dongle zu koppeln über klinke.

Dann würde ich gleich geeignete wetterfeste Lautsprecher fest installieren und die Elektronik kommt indoor, schreibe gleich noch was dazu...


Er wäre für die Terrasse und den Garten gedacht, dort steht er immer trocken überdacht, nur Nachts die feuchte Luft wäre da noch, gibt es sonst noch heiße Kandidaten?

Dauerhaft draußen würde ich nicht empfehlen. Das verschleißt die Technik immer, speziell den Akku und die Anschlüsse leiden. Der Platine sollte das noch am meisten egal sein - sofern ordentlich produziert...
Auch das UV-Licht von der Sonne ist in der Lage Kunststoffe innerhalb eines Sommers zu zerstören. Bei transparenten Plastik-Kisten merkt man es am schnellsten, die werden schnell trüb und spröde.
Zwischen tags in der Sonne und nachts gibt es in unseren Breiten sehr große Temperaturschwankungen welche Kondenswasser im Gerät erzeugen können.
Bei einem wasserdichten Gerät dauert es nur länger bis es Schaden nimmt.
Ich würde wirklich nicht empfehlen irgendein solches Produkt dauerhaft draußen zu betreiben!


Der dockin d fine hat zu wenig Grundbass, kann nicht laut genug, bezogen auf entspannt laut, er kann nur aufgeregt laut da er am Ende is.
Z.b wenn ich ein Lautsprecher habe der 90db kann und einen der 105db kann, der zweite spielt viel schöner bei 90db als der erste.

Der Boomster ist schon nicht übel...



Wie ist der HK Play go im Vergleich zu den Onyx Studio 5?
Die Onyx finde ich total hässlich.

Ich finde den Go+Play ziemlich hässlich und die Form auch eher unpraktisch, klanglich ist er aber schon ne Nummer.
Direkt verglichen hab ich sie mal im BlödMarkt unter entsprechenden Bedingungen, das war aber ein Vorgänger (glaub Onyx 4) daher irrelevant. Der Go+Play hat in meiner Wahrnehmung klar gewonnen, wobei der/die/das Onyx von dem was sonst so im Markt stand für mich zweitplatziert war.
Meine Musik ist basslastig, sauberer Tiefgang und unkompromierter Pegel ist mir etwa gleich wichtig wie eine ausgeglichene transparente Wiedergabe der Höhen und Mitten. Vielleicht hilfts.

Ach ja: wenn wirklich Betrieb auf hohem Pegel für mehr als "mal kurz" geplant ist kann es auch wichtig sein dass die Box mechanisch so gebaut ist dass sie nicht vom Tisch fällt oder umkippt. Manche Lösungen mit Passivmembran gehen ganz schön auf Wanderschaft
mgzr160
Stammgast
#2697 erstellt: 23. Apr 2020, 08:52
Kannst noch die Saxx Airsound AS30 mit einbeziehen?

Bisher liefen zwei JBL control one x auf meiner Terrasse an einem großen Teufel sub, wollte sie diesen Kabelsalat und alles los werden und ein ststionäres gerät verwenden das bums dahinter hat.
Das war bisher eine festinstallation.
Es kommt die Tage noch das Makita dmr115, 2.1 Baustellenradio mit DAB, vielleicht würde das ja taugen.
movieman63
Stammgast
#2698 erstellt: 23. Apr 2020, 09:11
Ich besitze die Control one ohne sub, den Dockin d fine und den Teufel Boomster. Die Geräte dieser Größe können was den Bass an geht sicher nicht mit den Control one mit sub mithalten. Da wirst Du sicher eine oder zwei Klassen größer gucken müssen, damit Du ein vergleichbares Basserlebnis hast.
Bernd.Klein
Inventar
#2699 erstellt: 23. Apr 2020, 09:27

mgzr160 (Beitrag #2695) schrieb:
Wie ist der HK Play go im Vergleich zu den Onyx Studio 5?
Die Onyx finde ich total hässlich.

Kann man die Saxx Airsound AS 30 hier mit ins Spiel bringen?
Wäre eine 2.0 Lösung die klanglich bestimmt so einiges in Schatten stellt, vom Bass her würde ich sie aber vielleicht zu schwach einstufen.


...dann schau Dir mal die Quadral Breeze XL
hier für 199 Euro an
die und ihre kleine Schwester, die Breeze l (zwischenzeitlich für 79 Eur, das Paar...) kenne ich und die sind beider sehr, sehr gut...

...der Onyx Studio 5/6 im Vergleich zum G&Play 2016 ist grundsätzlich ein ähnlicher Klang, der Onyx kann aber deutlich tiefer, der Go&Play hat halt einen ganz guten Stereoeffekt, der Studio 5/5 natürlich nicht...
..."draußen" ist der Studio 5/6 dem Go&PLay 2016 besonders dann überlegen, wenn leise gehört wird,,,
mgzr160
Stammgast
#2700 erstellt: 23. Apr 2020, 10:06
Die genannten Quadral sind bestimmt absolut klasse für mein Zweck, aber die würden permanent draußen auf Terrasse stehen oder hängen.
Klar sind sie im Winter drin, aber März bis Oktober sind sie draußen, aber eben überdacht.
Die kann man nicht jeden Abend zusammen packen und rein räumen.

An sich würde dies mehr Klang und alles bieten, wäre aber keine portable Lösung für Terrasse und Garten beim Bauen.
Möchte dann auch wieder nicht im Garten auf ein Mini brüllwürfen zurück greifen.
Wenn die Onyx nicht diese komische Handtaschenform hätte, dann wäre der ganz weit vorne.
Bernd.Klein
Inventar
#2701 erstellt: 23. Apr 2020, 10:35

mgzr160 (Beitrag #2700) schrieb:
Wenn die Onyx nicht diese komische Handtaschenform hätte, dann wäre der ganz weit vorne.


...die "DesignKröte" ist möglicherweise vergleichsweise leicht zu schlucken, wenn der Preis für den Studio 5 bei etwa 100 Eur liegt, dann ist das Preis-/Leistungsverhältnis für den H/K Onyx Studio 5 exorbitant gut...
...ach ja: auch die Haptik ist sehr, sehr gut, incl. des Metallbügelgriffs...

...ach ja: ich finde das Design sensationell gut, (2018 Red Dot Auszeichnung), es ist vollkommen "zeitlos" und wirklich sehr gut gemacht, ggf. kannst Du ja dann später den Onyx Studio 5 im (Design)-Museum abgeben...
mgzr160
Stammgast
#2702 erstellt: 23. Apr 2020, 10:44
Ich muss gestehen das mir der Preis fast egal ist, bis 300 Euro soll es was vernünftiges sein.
Den Onyx 6 gibt es ja für 175 Euro zur Zeit.

Wenn wir mal bei mobil bleiben (die Quadral hab ich mal testweise bestellt), dann bleibt so gesehen übrig.
Boomster, Rockster cross, Onyx studio 6, HK play&go.

Macht sich der Mono Onyx studio 6 ohne Stereo doll bemerkbar gegenüber z.b dem Boomster oder Play&go oder kann man die Augen zu machen und würde kein unterschied fest stellen.?
Der boomster z.b hat zwar stereo, aber halt auch eng beieinander.
Bernd.Klein
Inventar
#2703 erstellt: 23. Apr 2020, 11:17

mgzr160 (Beitrag #2702) schrieb:

Macht sich der Mono Onyx studio 6 ohne Stereo doll bemerkbar gegenüber z.b dem Boomster oder Play&go oder kann man die Augen zu machen und würde kein unterschied fest stellen.?
Der boomster z.b hat zwar stereo, aber halt auch eng beieinander.


.... das kommt darauf an, nämlich auf den Hörabstand ....
...beim Teufel Boomster ist bis etwa 1,5 m Hörabstand dann ein deutlicher Stereoeffekt wahrzunehmen, wenn der Boomster den Zuhörer direkt ansieht/anspielt, beim H/K Go+Play bis etwa 2 m...

...ich habe 2 Onyx Studio 5, die ich bei bestimmten Anforderungen auch gemeinsam aufspielen lasse, das ist dann (leider...) nicht stereo, aber klingt zum Teil sehr räumlich, und dann wären wir bei ca. 200 Euro..
TIER666
Stammgast
#2704 erstellt: 23. Apr 2020, 11:37
Wo gibt es den Onyx Studio 5 für 100€ ?

MfG
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