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Klingen wirklich alle CDP gleich?

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sudden
Stammgast
#1420 erstellt: 02. Jan 2009, 05:19
ganz früher hatte ich mal nen Yamaha CDX 396 (70 Euro Ebay). Dann hab ich mir nen Cambridge Azur 640C (220 Euro Ebay) gekauft und habe einen DEUTLICHEN Unterschied gehört. Dann hab ich mir nen Exposure 3010 CD (550 Euro Ebay) gekauft und einen zwar nicht mehr so starken, aber trotzdem noch einen positiven Unterschied gehört.

Bin ich jetzt doof?! Bilde ich mir das nur ein?!

NEIN, ich habe KEINEN Blindtest gemacht. Und NEIN, ich würde mir KEINEN Yamaha (der wirklich scheisse klingt) oder Cambridge (den vielleicht schon) mehr ins Wohnzimmer stellen. Und ja, ich bin so zufrieden mit dem Exposure (KLANG!, Optik, Haptik), dass da auch garantiert kein anderer CD Player (für xxxxxx TEUR) mehr hingestellt wird.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1421 erstellt: 02. Jan 2009, 05:44
Moin,

ich hatte geschrieben:

Das ist soweit OK, bis jemand behauptet, der (im Idealfall) technisch gleiche Player von xx klingt besser, entfacht ein Feuerwerk der Emotionen,
der yy (eben baugleich) tut das nicht.
(alles bei exakt gleichen Messwerten und div. erfolglosen Blindtests)


Das ist der Extremfall von durch Emotionen verursachten Klangunterschieden.

In den "Zwischenstufen" sind es Player die sich nur durch Kleinigkeiten unterscheiden, die nicht klanglich relevant sind.

Gesagt hat das so keiner, aber wenn 2 Player denselben Wandler und eine fast gleiche Ausgangsstufe besitzen, liegt es nahe, dass sie auch gleich klingen.

Ich behaupte ja nicht, dass es keine Unterschiede gibt, wenn die Player konstruktiv anders sind.

Dass Testberichte auch mal Baugleichheiten erwähnen und das Ergebnis trotz der Markennamen gleich ausfallen, sollte eigentlich das Mindeste sein.

Das beweist aber m.E. nicht die Glaubwürdigkeit der "Fachredakteure" in anderen Tests.
(also nach dem Motto: auch ein Lügner sagt mal die Wahrheit)

Wenn die Leute nur Mist schrieben, würde am Ende selbst der naivste Leser die Geschichte durchschauen.
(wobei......)

Keine Frage, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, können Testzeitschriften durchaus wertvolle Informationen liefern, die man sonst nicht bekommt.

Man muss halt die Spreu vom Weizen trennen können.
(was selbst "Kennern" oft schwerzufallen scheint)

Ich lese das Zeug seit langem nicht mehr.

Die Abhängigkeit der Verlage von den Anzeigekunden ist nicht von der Hand zu weisen.
(wie auch in der "normalen" Presse)

Diese zu verärgern wäre dumm.


Gruss, Jens
Wu
Inventar
#1422 erstellt: 02. Jan 2009, 12:40

sudden schrieb:

Bin ich jetzt doof?! Bilde ich mir das nur ein?!


Das ist schwer zu beurteilen. Wenn Du aber die Pegel beim Vergleichen nicht angeglichen hattest, ist das Ergebnis eher fragwürdig. Und es ist ja auch nicht so schwer, ggf. eine weitere Person zum unsichtbaren Umschalten dazu zu holen....


[Beitrag von Wu am 02. Jan 2009, 13:19 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#1423 erstellt: 02. Jan 2009, 13:18
Hallo!

Da waren noch Fragen offen:

Argon50 schrieb:

Emotionen und Empfindungen nicht diskutabel und schon gar nicht übertragbar und deshalb auch nicht von Interesse für andere.

Wie macht ihr das eigentlich bei Musik?
Gefällt euch nur Musik die anderen auch gefällt und kauft ihr nur Musik die gute Kritiken bekommen hat?
Wie sieht es denn da mit der Individualität der Geschmäcker aus?



Grüße,
Argon

sudden
Stammgast
#1424 erstellt: 02. Jan 2009, 14:40
@Wu:

der yamaha klang aber trotzdem scheisse und war mit abstand das schwächste glied in der kette. der hat soviele details nicht wiedergegeben und klang überhaupt nicht musikalisch. da brauchte man wirklich keinen blindtest.

der cambridge war schon nicht schlecht, aber der exposure klang noch ein wenig detailreicher, größere bühne, bessere ortbarkeit und mehr details.

zumindest hätte ich ihn nicht behalten, wenn es nicht so wäre.

andere frage:

hab nen stromfilter: Beim Cambridge hat man einen deutlichen unterschied gehört. beim Exposure (da dieser große elkos hat) fällt der unterschied zwar sehr gering aus, ist aber noch leicht hörbar. wohne im 2. stock eines mehrfamilienhauses in einer großstadt. hätte es keinen unterschied gegeben, hätte ich das ding wieder verkauft. daran geglaubt habe ich auch nicht, bevor ich es nicht selbst gehört habe. gibt es dafür eine erklärung?!
Wotanstahl
Inventar
#1425 erstellt: 02. Jan 2009, 14:56
Ja klar Sudden !
Was rein kommt, kommt auch zwangsläufig hinten wieder raus.

Das fängt schon beim Strom an.

Gruß Stefan
Wu
Inventar
#1426 erstellt: 02. Jan 2009, 15:25

sudden schrieb:
@Wu:

der yamaha klang aber trotzdem scheisse und war mit abstand das schwächste glied in der kette. der hat soviele details nicht wiedergegeben und klang überhaupt nicht musikalisch. da brauchte man wirklich keinen blindtest.


Würde mich mal interessieren, wie ein Player denn Details nicht wiedergeben kann. Dann war er wohl defekt...
Wu
Inventar
#1427 erstellt: 02. Jan 2009, 15:26

Wotanstahl schrieb:

Was rein kommt, kommt auch zwangsläufig hinten wieder raus.


Also wenn ich in meinen Player eine CD reintue, kommt sie hinten nicht wieder raus. Ist er kaputt?


[Beitrag von Wu am 02. Jan 2009, 15:29 bearbeitet]
sudden
Stammgast
#1428 erstellt: 02. Jan 2009, 15:30
er war nicht defekt und spielte einwandfrei.

vllt lags am D/A Wandler, Chinch Anschlussbuchsen, Innenverkabelung... was weiss ich
Wu
Inventar
#1429 erstellt: 02. Jan 2009, 15:32
Das verstehe ich nicht. Oben schreibst Du, dass er Details nicht richtig wiedergeben kann, und jetzt, dass er einwandfrei spielt. Was denn nun?
DTS50
Ist häufiger hier
#1430 erstellt: 02. Jan 2009, 15:34
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.
Dann ist der Wandler des Verstärkers (AV-Receiver)
entscheidend.
Oder nicht?
sudden
Stammgast
#1431 erstellt: 02. Jan 2009, 15:42
@wu: er spielt einwandfrei, klingt aber scheisse

@dts50: Wo hat denn ein Amp einen Wandler?! Also meiner hat keinen......... aber theoretisch müsstest du recht haben. Wobei natürlich die Lesewerte der Laufwerke auch unterschiedlich sein können. Lesekorrektur, Jitter etc.
Wu
Inventar
#1432 erstellt: 02. Jan 2009, 15:43
@dts50

So soll es sein.

Es gibt allerdings einige wenige (meist ältere Philips-Player oder "Billigheimer-DVD-Player), die das Digitalsignal nicht 1:1 ausgeben. Aber selbst das hört man nicht unbedingt.

Weiter wird darüber spekuliert, dass Jitter (Schwankungen des Digitalsignales auf der Zeitachse) das Ergebnis verfälschen könnte. Unter normalen Umständen wird durch Interface-Jitter aber nur das Rauschen minimal erhöht, was nicht hörbar ist. Zudem befinden sich in fast allen externen Wandlern oder auch Receivern Schaltungen, die dieses Problem durch Zwischenspeichern umgehen.


[Beitrag von Wu am 02. Jan 2009, 15:45 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#1433 erstellt: 02. Jan 2009, 15:44

DTS50 schrieb:
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.


NEIN!


[Beitrag von mroemer1 am 02. Jan 2009, 15:45 bearbeitet]
Wu
Inventar
#1434 erstellt: 02. Jan 2009, 15:45
Eine Antwort mit echter Substanz.
mroemer1
Inventar
#1435 erstellt: 02. Jan 2009, 15:48
Toll, was soll ich erklären?

Die Meinung in diesem Threat ist doch eh schon festgelegt.

Aber gut:

Habe 3 verschiedene CDP am Amp hängen.

Phillips 622
PS3
T+A CDM800

Phillips 622 und PS3 klingen für mich absolut identisch!

Der T+A um ein vielfaches besser.
sudden
Stammgast
#1436 erstellt: 02. Jan 2009, 15:49
voodoo
mroemer1
Inventar
#1437 erstellt: 02. Jan 2009, 15:52
Nein, kein Voodoo.

Da ich hier einige CDs doppelt rumliegen habe, kann manns gerne austesten.

Muß aber auch sagen bei DVDs konnte ich keinen Unterschied feststellen zwischen verschiedenen Playern, zumindest die die ich hier hatte, es war immer das gleiche vertraute Klangbild.


[Beitrag von mroemer1 am 02. Jan 2009, 15:54 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#1438 erstellt: 02. Jan 2009, 15:53
Oje!

Und ich hatte gedacht, einer hätte den logischen Bruch in dieser Aussage
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.
erkannt. Sie ist so nicht vollständig.

Es kommt ganz sicher auf den folgenden Wandler und die Ausgangsstufen an. Da könnten sich noch hörbare Unterschiede einschleichen........

Und was kommt?

Aber Meinungen sind ja auch schön.
Wu
Inventar
#1439 erstellt: 02. Jan 2009, 15:53

mroemer1 schrieb:

Aber gut:

Habe 3 verschiedene CDP am Amp hängen.

Phillips 622
PS3
T+A CDM800

Phillips 622 und PS3 klingen für mich absolut identisch!

Der T+A um ein vielfaches besser.


Wenn sie digital übertragen, ist es überraschend. Aber es gibt ja wie gesagt Player, die am Digitalausgang nicht 1:1 ausgeben, ob Dein Philips nun dazu gehört, weiß ich nicht. Für die PS3 würde ich meine Hand auch nicht ins Feuer legen mögen...

Gleichwohl ist es immer eine gute Idee, derartige Erkenntnisse dadurch zu verifizieren, dass jemand anderes die Geräte umschaltet und man selbst nicht weiß, welcher spielt...
Wu
Inventar
#1440 erstellt: 02. Jan 2009, 15:55

Z25 schrieb:
Oje!

Und ich hatte gedacht, einer hätte den logischen Bruch in dieser Aussage
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.
erkannt. Sie ist so nicht vollständig.

Es kommt ganz sicher auf den folgenden Wandler und die Ausgangsstufen an. Da könnten sich noch hörbare Unterschiede einschleichen........

Und was kommt?

Aber Meinungen sind ja auch schön.


Häh Du meist also, dass unterschiedliche Player am gleichen Wandler unterschiedlich klingen (mal bitidentische Ausgabe angenommen)?
mroemer1
Inventar
#1441 erstellt: 02. Jan 2009, 15:58
Bei mir läufts anders, ich ändere heimlich und warte ab was meine musikbegeisterte Frau so rüberbringt.

Bei Signalkabeln wars ernüchternd, genau wie bei Stromzuführung und anderen Dingen wie Gerätefüßchen u.a.

Kann mir das aber vielleicht trotzdem ein wenig erklären, es ist möglich, das es was mit der Abstimmung des T+A CDP auf den dafür vorgesehenen T+A AMP zu tun hat.

Was natürlich nicht heißen muß, das der T+A CDP wirklich 1:1 das abspielt was er von der CD her sollte.


[Beitrag von mroemer1 am 02. Jan 2009, 15:58 bearbeitet]
sudden
Stammgast
#1442 erstellt: 02. Jan 2009, 15:58
ach wu... und wenn mans dann so macht und immer noch nen unterschied hört, ist die anzahl an blindtests nicht signifikant...

und irren ist ja bekanntlich auch menschlich. ich glaube sogar, dass der mensch sich so sehr irrt, dass wenn man ihm zitronen und erdbeeren zu essen geben würde er es im blindtest nicht schaffen würde eine signifikante Anzahl an korrekten Ergebnissen zu erkennen.

Signifikant im Sinne von Stichprobe >30 und das Ablehnen der Nullhypothese bei einem Signifikanzniveau von über 95%
Wu
Inventar
#1443 erstellt: 02. Jan 2009, 16:00

mroemer1 schrieb:
Was natürlich nicht heißen muß, das der T+A CDP wirklich 1:1 das abspielt was er von der CD her sollte.


Das würde ich aber eigentlich schon erwarten. Aber sonst kannst Du ja mal Deine Frau so vergleichen lassen, dass nur Du weißt, welcher Player spielt.
Z25
Hat sich gelöscht
#1444 erstellt: 02. Jan 2009, 16:04

Wu schrieb:

Z25 schrieb:
Oje!

Und ich hatte gedacht, einer hätte den logischen Bruch in dieser Aussage
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.
erkannt. Sie ist so nicht vollständig.

Es kommt ganz sicher auf den folgenden Wandler und die Ausgangsstufen an. Da könnten sich noch hörbare Unterschiede einschleichen........

Und was kommt?

Aber Meinungen sind ja auch schön.


Häh Du meist also, dass unterschiedliche Player am gleichen Wandler unterschiedlich klingen (mal bitidentische Ausgabe angenommen)?

Noch mal genau meine Aussage lesen und nicht hinein interpretieren. Ich sage, dass die Aussage digital angeschlossene Laufwerke würden gleich klingen unvollständig und damit unlogisch ist. Man findet garantiert unterschiedlich klingende Wandler. Das widerlegt dann die ursprüngliche Aussage, weil sogar das gleiche Laufwerk dann unterschiedlich klingt.
mroemer1
Inventar
#1445 erstellt: 02. Jan 2009, 16:05
Genau das hatten wir schon, mit dem Ergebnis, egal was ich unsichtbar an der Anlage verändert habe, nichts aber auch nichts hat Ihrer Meinung nach irgendwas am Klang verändert, nur beim CDP bekam ich zu hören:

War es nicht der T+A = Da stimmt was nicht mit der Anlage!

War es der T+A = Keine Reaktion!

PS:

Habe die Anlage jetzt fast 10 Jahre, blieb also genügend Zeit zum experementieren.

Auch wenn ich sage der T+A klingt besser, stellt meine Frau ein anders fest ob das jetzt besser oder schlechter ist laße ich mal dahingestellt, aber es muß was verändern.


[Beitrag von mroemer1 am 02. Jan 2009, 16:07 bearbeitet]
Wu
Inventar
#1446 erstellt: 02. Jan 2009, 16:08

sudden schrieb:
ach wu... und wenn mans dann so macht und immer noch nen unterschied hört, ist die anzahl an blindtests nicht signifikant...

und irren ist ja bekanntlich auch menschlich. ich glaube sogar, dass der mensch sich so sehr irrt, dass wenn man ihm zitronen und erdbeeren zu essen geben würde er es im blindtest nicht schaffen würde eine signifikante Anzahl an korrekten Ergebnissen zu erkennen.

Signifikant im Sinne von Stichprobe >30 und das Ablehnen der Nullhypothese bei einem Signifikanzniveau von über 95%


Bitte keine roten Heringe.

Mir ging es bei Deinem "Vergleich" weniger um die Durchführung eines kompletten Blindtests, sondern darum, für gleiche Verhältnisse bei den Zuspielern zu sorgen und Autosuggestion mit "Heimmitteln" auszuschalten. Wenn es daran schon scheitert, brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren.
Wu
Inventar
#1447 erstellt: 02. Jan 2009, 16:10

Z25 schrieb:
Noch mal genau meine Aussage lesen und nicht hinein interpretieren. Ich sage, dass die Aussage digital angeschlossene Laufwerke würden gleich klingen unvollständig und damit unlogisch ist. Man findet garantiert unterschiedlich klingende Wandler. Das widerlegt dann die ursprüngliche Aussage, weil sogar das gleiche Laufwerk dann unterschiedlich klingt. :.


Ich habe eher das Gefühl, dass Du die Frage von DTS50 überinterpretierst. Ich kann mich ja irren, aber ihm ging es glaube ich um die Thematik "2 Player übertragen digital das gleiche Signal an den gleichen Wandler".
cr
Inventar
#1448 erstellt: 02. Jan 2009, 16:12

Es gibt allerdings einige wenige (meist ältere Philips-Player oder "Billigheimer-DVD-Player), die das Digitalsignal nicht 1:1 ausgeben.


Nicht ältere, sondern neuere (unter neuer verstehe ich ab 2000, zB. Philips 753, Teac 1850). Ältere geben immer bitidentisch aus, weil man nicht die Rechenkapazität hatte, das Digitalsignal zu bearbeiten. Daher gibt es auch digitale Lautstärkeregler in CDPs noch nicht so lange.
Auch eine Preisfrage ist es nicht, je mehr volumegeregelt und herumgesamplet wird, desto eher gibts kein Originalsignal. Tatsache ist, daß von 5 CD-Playern, die ich mir 2001 im Handel geholt habe, 3 nicht bitidentisch waren (2 waren baugähnlich, Marantz und Philips).

Wie das bei DVD-Playern ist, kann ich leider nicht sagen.
Wu
Inventar
#1449 erstellt: 02. Jan 2009, 16:14
Ich habe im Hinterkopf (irgendwo hier gelesen), dass es ältere Philipse waren, die den Pegel am Digitalausgang absenkten. Mag ein Irrtum sein...
cr
Inventar
#1450 erstellt: 02. Jan 2009, 16:20
Ja, vielleicht machen sie es schon ab 1995, dann wären sicher auch recht viele Marantz betroffen.
Das wäre auch alles kein Problem, denn wenn man nicht gerade einen Überdrüber-Wandler anschließen will (wo man sich dann erwartet, daß er auch ein Originalsignal bekommt, sonst macht es ja nicht viel Sinn) oder einen Audiobrenner, ist es ja nicht so schlimm. Aber es würde zumindest
a) in die Produktspezifikationen gehören und sollte
b) auch von der Flachpresse getestet werden
(anstatt immer irgendwelche abstruse Klangunterschiede heraufzubeschwören, denn hier liegt ausnahmsweise mal ein konkreter Anlaß vor)
Wu
Inventar
#1451 erstellt: 02. Jan 2009, 16:23
Das sehe ich auch so...
Zweck0r
Inventar
#1452 erstellt: 02. Jan 2009, 16:26

mroemer1 schrieb:
Kann mir das aber vielleicht trotzdem ein wenig erklären, es ist möglich, das es was mit der Abstimmung des T+A CDP auf den dafür vorgesehenen T+A AMP zu tun hat.


Es wäre technisch absolut kein Problem, über die Digitalverbindung 'Geheimcodes' mitzusenden, z.B. in Form 'zufällig' schwankender Signalpegel, an denen der Amp 'seinen' CD-Player erkennen und z.B. Filter zuschalten kann.

Grüße,

Zweck
rstorch
Inventar
#1453 erstellt: 02. Jan 2009, 16:28

Wu schrieb:
Ich habe im Hinterkopf (irgendwo hier gelesen), dass es ältere Philipse waren, die den Pegel am Digitalausgang absenkten. Mag ein Irrtum sein...


Ich kenne keinen solchen CDP, der am Digitalausgang ein verändertes Signal mit geringerem digitalen Audiopegel ausgibt. Hast Du das schon mal mit einem digitalen Messgerät gemessen?
Wu
Inventar
#1454 erstellt: 02. Jan 2009, 16:36
Nein, ich habe nur wiedergegeben, was ich dazu hier gelesen habe (bin Philips-frei). Dabei wurde nach meiner Erinnerung auch vermessen, was da am Digitalausgang raumkommt. Vielleicht erinnert CR sich genauer?

Edit:

cr schrieb:

Würde ich nicht a priori ausschließen, weils das ja schon bei den CD-Playern gibt.
Mein Lieblingsbeispiel ist immer der Philips 753 (Marantz 4000), der über den Digitalausgang gleich 0,7 dB verschluckt.


(War am 8.4.2008 in diesem Thread).


[Beitrag von Wu am 02. Jan 2009, 16:41 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#1455 erstellt: 02. Jan 2009, 16:38

Zweck0r schrieb:

mroemer1 schrieb:
Kann mir das aber vielleicht trotzdem ein wenig erklären, es ist möglich, das es was mit der Abstimmung des T+A CDP auf den dafür vorgesehenen T+A AMP zu tun hat.


Es wäre technisch absolut kein Problem, über die Digitalverbindung 'Geheimcodes' mitzusenden, z.B. in Form 'zufällig' schwankender Signalpegel, an denen der Amp 'seinen' CD-Player erkennen und z.B. Filter zuschalten kann.

Grüße,

Zweck


Durchaus vorstellbar, da der CDP ja nur eben mit diesem AMP arbeiten kann, und ansonsten nicht einsetzbar ist, mangels Display und eigenem Netzteil.
cr
Inventar
#1456 erstellt: 02. Jan 2009, 16:51
Philips 753, Marantz 4000.

Ist doch banal zu messen, wenn man einen Audiorekorder oder externen Wandler hat.
Der 1000 Hz Sinus ist rückgewandelt um 0,7dB leiser (wenn man zB die OriginalCD mit der kopierten vergleicht; um auszuschließen, daß es am Brenner liegt, erfolgte dieselbe Prozedur mit einem alten CDP als Zuspieler. Nun waren der Sinus auf der Kopie und dem Original exakt gleich laut (gleiche Spannung).
Selbst mit Musik war es deutlich erkennbar, wenn man eine Kopie der Kopie machte (sind dann -1,5 dB). Auch hier bei Verwendung anderer (älterer) CDPs als Quellgeräte kein Problem, auch bei einem neuen Technics und Yamaha stimmte es exakt.

Es ist auch kein Einzelfehler des Philips-Players, denn ich habe 3 (!) getestet, 2x den Philips 753 und 1x den Marantz 4000. Immer genau -0,7dB.

Habe es zudem noch mit dem digitalen Pegelmesser des DATs verglichen. Philips CDP 753 an DAT, anderer CDP an DAT: Digital Null im einen Fall, -1dB im anderen (es zeigt nur in 0,5dB Stufen an).
Ein Denkfehler ist 100% auszuschließen. Ich konnte es selber nicht glauben und wollte meine These unbedingt falsifizieren.
rstorch
Inventar
#1457 erstellt: 02. Jan 2009, 17:13
Das ist ja ein dicker Hund. Welchen Grund könnte Philips haben, das zu machen?
cr
Inventar
#1458 erstellt: 02. Jan 2009, 18:19
Fehlerhaftes Design des Volumereglers?
Milderung von Intersample-Overs?
Fehler beim Upsampling/der höheren Quantisierung und anschließendem Herunterrechnen für SPDIF auf wieder 16bit/44.1 Hz?
Beim Teac 1850 handelt es sich nur um 0,2dB, ist aber trotzdem seltsam.
0300_Infanterie
Inventar
#1459 erstellt: 02. Jan 2009, 18:53

mroemer1 schrieb:

DTS50 schrieb:
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.


NEIN!



Wu schrieb:
Eine Antwort mit echter Substanz.


... HiHi! Nur vorausgesetzt alle lesen ohne Verfälschungen aus, oder hab ich die Quintessenz des Threads doch nicht verstanden
Accuphase_Lover
Inventar
#1460 erstellt: 02. Jan 2009, 19:09

sudden schrieb:
@Wu:

der yamaha klang aber trotzdem scheisse und war mit abstand das schwächste glied in der kette. der hat soviele details nicht wiedergegeben und klang überhaupt nicht musikalisch. da brauchte man wirklich keinen blindtest.


Daß ein CDP wirklich "scheiße klingt" kann ich mir (außer bei Defekt oder Brutal-Sounding !) kaum vorstellen.

Und wie klingt ein CDP eigentlich "musikalisch", oder auch nicht ?

Mit solch atechnischen Termini habe ich so meine Probleme.
Vielleicht, weil ich so ein holzohriger Techniker bin.

Das mit den "musikalischen Komponenten" ist doch ein (zugegebenermassen schöner) Begriff aus der Welt der HiFi-Magazine !





Grüße
rstorch
Inventar
#1461 erstellt: 02. Jan 2009, 19:12

cr schrieb:
Fehlerhaftes Design des Volumereglers?
Milderung von Intersample-Overs?
Fehler beim Upsampling/der höheren Quantisierung und anschließendem Herunterrechnen für SPDIF auf wieder 16bit/44.1 Hz?
Beim Teac 1850 handelt es sich nur um 0,2dB, ist aber trotzdem seltsam.


Vermutlich treffen die ersten beiden Punkte zu. Upsampling wird in der Regel vor dem DA Wandler im Chip erledigt und der Abgriff für den Digitalausgang liegt vor dieser Stufe.
rstorch
Inventar
#1462 erstellt: 02. Jan 2009, 19:21

Accuphase_Lover schrieb:


Daß ein CDP wirklich "scheiße klingt" kann ich mir (außer bei Defekt oder Brutal-Sounding !) kaum vorstellen.


Naja, die ersten CD Player klangen teilweise schlecht. Nimm mal einen der ersten Philips wie den CD 304. Der war damals einer der besten Geräte um 1984 herum und ich habe den immer noch. Außer der Schublade, die etwas manuelle Unterstützung braucht, funktioniert noch alles. Sogar der Digitalausgang ist bittransparent.

Aber,
klanglich liegt er deutlich hinter meinen immer noch benutzten Player Sony CDP X77ES zurück - ein wirklich guter Player. Aber selbst hier kann man noch verbessern, hängt man an den Digitalausgang einen aktuellen DA-Wandler wie Benchmark, Mytek, Apogee, Prism Sound, oder EMM labs - um nur einige zu nennen.

Ich gebe Dir allerdings recht, es ist überrieben zu sagen ein CDP klingt "sche...".
_ES_
Administrator
#1463 erstellt: 02. Jan 2009, 19:22

Accuphase_Lover schrieb:

sudden schrieb:
@Wu:

der yamaha klang aber trotzdem scheisse und war mit abstand das schwächste glied in der kette. der hat soviele details nicht wiedergegeben und klang überhaupt nicht musikalisch. da brauchte man wirklich keinen blindtest.


Daß ein CDP wirklich "scheiße klingt" kann ich mir (außer bei Defekt oder Brutal-Sounding !) kaum vorstellen.

Und wie klingt ein CDP eigentlich "musikalisch", oder auch nicht ?

Mit solch atechnischen Termini habe ich so meine Probleme.
Vielleicht, weil ich so ein holzohriger Techniker bin.

Das mit den "musikalischen Komponenten" ist doch ein (zugegebenermassen schöner) Begriff aus der Welt der HiFi-Magazine !





Grüße



Lach oder nicht, ich kann mir als "Techniker" durchaus vorstellen, was mit "musikalisch" gemeint sein könnte.

Überhaupt habe ich eher das Gefühl, daß diese ganze Rumstreiterei, ob Klang oder nicht, eher von Verständigungsproblemen her rührt.
rstorch
Inventar
#1464 erstellt: 02. Jan 2009, 19:29

0300_Infanterie schrieb:

mroemer1 schrieb:

DTS50 schrieb:
Ich bin der Meinung dass wenn ein Player digital angeschlossen ist, alle Player gleich klingen.


NEIN!



Wu schrieb:
Eine Antwort mit echter Substanz.


... HiHi! Nur vorausgesetzt alle lesen ohne Verfälschungen aus, oder hab ich die Quintessenz des Threads doch nicht verstanden :L


Das richtige Auslesen der Daten von CD schafft selbst der billigste Player ohne Probleme. Der einzige Unterschied kann noch bei den Jitterwerten liegen, die sich je nach Wandlerdesign klanglich auswirken können - nicht müssen. In welchem Maße sich das auswirkt, darüber scheiden sich die Geister. Es gibt Wandler, die mit asynchronen SRCs ausgestatter überhaupt nicht mit schlechterem Klang auf noch so miese Jitterwerte reagieren.

Andere Wandler ohne SRC schaffen das bei den üblichen Jitterwerten auch durch ein gutes Design der PLL-Schaltung.

Siehe dazu
http://www.grimmaudio.com/whitepapers/pll%20and%20clocking.pdf

Bei der PLL Schaltung gibt es Optimierungsmöglichkeiten und der Entwickler muss sich entscheiden, ob der die Jitterwerte eher in den oberen oder niedrigen Frequenzen niedrig hält.
D1675
Inventar
#1465 erstellt: 02. Jan 2009, 19:29
Klang ist subjektiv, der eine empfindet es als musikalisch, der andere als neutral...

Ich habe auch mal die Aussage von jemand gehört, dass sein T+A Verstärker zu "technisch" klingt.
Was das auch immer heißt.

Gruß,
Michael
_ES_
Administrator
#1466 erstellt: 02. Jan 2009, 19:31

dass sein T+A Verstärker zu "technisch" klingt


Frag´mal Röhrenfreaks, manche könnten Dir Romane erzählen, warum "das so ist"...
D1675
Inventar
#1467 erstellt: 02. Jan 2009, 19:33

Frag´mal Röhrenfreaks, manche könnten Dir Romane erzählen, warum "das so ist"... ;)

Schau mal auf mein Avatar Bild.


[Beitrag von _ES_ am 02. Jan 2009, 19:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#1468 erstellt: 02. Jan 2009, 19:40
Es gibt auch vernünftige drunter, das will ich nicht bestreiten.
cr
Inventar
#1469 erstellt: 02. Jan 2009, 19:41

Vermutlich treffen die ersten beiden Punkte zu. Upsampling wird in der Regel vor dem DA Wandler im Chip erledigt und der Abgriff für den Digitalausgang liegt vor dieser Stufe.


Die Volumeregler, die aber meist mit 24 Bit arbeiten, liegen vor dem SPDIF, weil sonst keine digitale Lautstärkeregelung möglich ist. Somit besteht jedenfalls das Problem 16 > 24 > 16 (Bit).
Wenn man nichts regelt (Volume max), würde es natürlich genügen, die letzten 8 Stellen einfach wieder abzuschneiden, und man hat den Originalwert. Wenn aber gedithert wird, geht er wohl verloren. Warum es leiser wird, erklärt sich damit aber noch nicht.
Wotanstahl
Inventar
#1470 erstellt: 03. Jan 2009, 13:36
Hallo,

das mit dem reduzierten Ausgangspegel an Digitalanschlüssen ist mir auch schon aufgefallen.
Bei Advanced Acoustik Playern flackert die HDCD Anzeige meines Wandlers, mal an mal aus. Bei meinem DVD-Player ist es das selbe, wenn man den digital Pegel mit der FB etwas reduziert, voll aufgedreht volles HDCD Signal.
Das war auch der Grund warum ich schlussendlich ein ML Laufwerk gekauft hab. Da war endlich alles wie es sein sollte.

So ein Mist fällt einem eigenlich ja nicht auf, wenn man es nicht misst.

Gruß Stefan
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