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Klingen wirklich alle CDP gleich?

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earn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1370 erstellt: 30. Dez 2008, 04:31
hallo Leolausemaus,
die antwort lautet, da du keinen preis vorgegeben hast,
schlicht JA
gruß bernhard
ot da ich nur meine ohren und das dazwischen angesiedelte organ benutze, kann ich nur hoffen, das du dir diesen thread nicht in gänze angetan hast.
neben einigen schlicht nur ihre wahrnemungen wiedergbenden hörern (leider schlachtvieh) und, wie ich finde technik kompetenten, diskutanten (rstorch sowie einige andere,die jetzt namentlich zu nennen ich momentan zu faul bin) habe ich viel holz- bzw. goldohrgeschwurbel gelesen.
holzohrschwurbelzusammenfassung
1. es gibt keinen unterschied
2. es gibt einen, aber nur bis zu einem gewissen preis
3. ich habe einen gehört, kann ihn nicht genau messen( kann es deshalb auch nicht geben), vermute aber.
wer nur hört hat nicht blindgetest, nicht gemessen, nicht bitverglichen, nicht eingepegelt und dergleichen mehr, kann also auch keinen unterschied gehört haben.
goldohrgeschwurbelzusammenfassung
1.deine anlage taucht nichts
2.taucht doch steht aber total falsch
3.keine geschulten ohren(abiohren?)
4.hörst die falsche musik kannst also keinen unterschied hören
ich hätte das geschwurbele gerne akzeptiert, hätte mir doch nur jemand diesen messtechnisch und klanglich unangreifbaren, also blindtest geeigneten 500€ oder wieviel genau? cdp genannt.
das bei manufakturen,klein- und großserienherstellern im markt höeherer preis nicht gleich mehr klang(besserer entwickler) bedeutet ist bekannt aber auch der chinesische überflieger ist mir unbekannt.
wenn dagegen akzeptiert wird 500€ Klang in ein 10k-€ oder mehr gehäuse zu verpacken empfinde ich das in einem hififorum grenzwertig.
tschuldigung für den langen ot, mußte aber raus


[Beitrag von earn am 30. Dez 2008, 04:33 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#1371 erstellt: 30. Dez 2008, 11:19
So OT ist das nicht und mit eingigen Aussagen kann ich mich auch anfreunden.

Aber was meinst Du mit?
wenn dagegen akzeptiert wird 500€ Klang in ein 10k-€ oder mehr gehäuse zu verpacken empfinde ich das in einem hififorum grenzwertig.


Kannst Du das bitte erklären.
earn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1372 erstellt: 30. Dez 2008, 16:07
hallo Z25,
kann ich versuchen.
hier in diesem thread hat ein teilnehmer (holzohrfraktion)
sich dahingehend geäussert das er verstehen könnte wenn man 6500€ bezahlt (wg.verarbeitung(panzergehäuse?)), für einen cdp, wenn man sich nur im klaren sei das er nicht besser klänge wie ein 500€ cdp. wenn du es genau wissen willst such ich dir den post auch raus(puuuuh).
produkte von BßO oder die Bose Lifestyle systeme sind für mich in erster linie desing- und erst danach hifisysteme und das ist auch ok, da sich die meisten käufer auch darüber im klaren sind.
wen das erreichen des persönlichen (für mich familienvater auch durch die beste aller ehefrauen und "vernunft" budgetiert) klangnirvanas nicht das höchste ziel ist, was mach ich dann hier?
HIIIILFE
ot ich habe bewußt auf namensnennung verzichtet, möchte doch nur erreichen das jeder, ich auch, sich seinen post vor dem senden noch mal genau ansieht und vielleicht die eine oder andere formulierung überdenkt. ein leidenschaftlich aber auch sachlich geführtes forum hilft allen mehr als wenn irrenden, ich beziehe mich da ausdrücklich ein, murmeltiertum oder einbildung unterstellt wird, denn das verhindert eine kontrovers geführte diskussion an der sich alle interessierten in welchem messie- oder goldohrstadium auch immer beteiligen können.
gruß bernhard


[Beitrag von earn am 30. Dez 2008, 16:09 bearbeitet]
Wu
Inventar
#1373 erstellt: 30. Dez 2008, 16:23
So richtig verstehe ich Dein Problem nicht.

Unter der Prämisse, dass sich CD-Player klanglich maximal in Nuancen unterscheiden, greift man je nach Vorliebe und Budget zum günstigsten "vernünftigen" Player oder man legt aufgrund anderer Werte (Optik, Haptik, Image, Ausstattung) eben mehr Geld hin.

Wenn man hingegen "höchste Klangziele" erreichen will, muss man sich zuallererst Gedanken um die Lautsprecher und den Raum machen. Was wiederum ein Problem mit der Ehefrau auslösen könnte...


[Beitrag von Wu am 30. Dez 2008, 16:24 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#1374 erstellt: 30. Dez 2008, 16:24
hallo earn, schönes posting, insbesondere:


earn schrieb:
.... möchte doch nur erreichen das jeder, ich auch, sich seinen post vor dem senden noch mal genau ansieht und vielleicht die eine oder andere formulierung überdenkt. ......


sorry, aber das hättest du wirklich machen sollen.

Fließtext, möglicherweise fehlende Interpunktion und Schachtelsätze vereinfachen das Verständnis deines postings nicht gerade...


aber zur Sache ....

ein 6500€ CDP "klingt" nicht nun mal besser als der 500€-Player aus ordentlicher Serienproduktion...

wie auch? es stecken sehr oft die selben (zugekauften) Laufwerke und (ebenso zugekauften) anderen Bauteile darin.

...oder glaubst du, irgendein HiFi-Hersteller würde für die paar 5000€ CDP die er im Jahr verkauft eine eigenes Laufwerk incl. Lasersteuerung konstruieren, sowie eigene OpAmps bauen....
Da wird nur ein bischen an der Stromversorgung rumgebastelt (=überdimensioniert) und ein toller Kasten drum rum gebaut.

Was soll denn da besser klingen?

klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 30. Dez 2008, 16:24 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#1375 erstellt: 30. Dez 2008, 16:32
Hy!

Wie schafft man es überhaupt, über ein solch lapidares Thema, erst recht heutzutage, 28 Threadseiten (bei mir) mit immer den fast selben "Feststellungen" zuzumüllen......


Vorschlag für neuen Thread in der Voodoo-Ecke, hatten wir glaub´ich noch nicht:
Klang-Unterschiede von Pocket-PC´s (Ipaq u. Co) und vor allem SD-Karten.


Habe gerade schon den ganzen Tag einen dranhängen, und er klingt richtig gut......

Welch Frevel.
Oder?

GUTEN RUTSCH IN´s NEUE JAHR, AN ALLE HOLZ- U. GOLDOHREN!

MfG.
Accuphase_Lover
Inventar
#1376 erstellt: 30. Dez 2008, 16:32

kölsche_jung schrieb:


ein 6500€ CDP "klingt" nicht nun mal besser als der 500€-Player aus ordentlicher Serienproduktion...

wie auch? es stecken sehr oft die selben (zugekauften) Laufwerke und (ebenso zugekauften) anderen Bauteile darin.

...oder glaubst du, irgendein HiFi-Hersteller würde für die paar 5000€ CDP die er im Jahr verkauft eine eigenes Laufwerk incl. Lasersteuerung konstruieren, sowie eigene OpAmps bauen....
Da wird nur ein bischen an der Stromversorgung rumgebastelt (=überdimensioniert) und ein toller Kasten drum rum gebaut.

Was soll denn da besser klingen?


Desweiteren ist der teurere CDP meist schlechter ausgestattet, denn dabei soll die Erwartungshaltung des Käufers befriedigt werden.
Hier zeigt sich dann, für WEN teure Gerätschaften wirklich gemacht sind !
_ES_
Administrator
#1377 erstellt: 30. Dez 2008, 16:44
Du musst sowas ja nicht kaufen..

Es gibt aber m.E. auch bei den heutigen, kleineren Modellen kaum noch Features ?

10 oder gar 20er Tastatur am Gerät, autopause, fernbedienbarer KH Ausgang, werden doch auch dort immer seltener- warum auch immer.
Z25
Hat sich gelöscht
#1378 erstellt: 30. Dez 2008, 17:20

earn schrieb:
hallo Z25,
kann ich versuchen.
hier in diesem thread hat ein teilnehmer (holzohrfraktion)
sich dahingehend geäussert das er verstehen könnte wenn man 6500€ bezahlt (wg.verarbeitung(panzergehäuse?)), für einen cdp, wenn man sich nur im klaren sei das er nicht besser klänge wie ein 500€ cdp. wenn du es genau wissen willst such ich dir den post auch raus(puuuuh).
produkte von BßO oder die Bose Lifestyle systeme sind für mich in erster linie desing- und erst danach hifisysteme und das ist auch ok, da sich die meisten käufer auch darüber im klaren sind.
wen das erreichen des persönlichen (für mich familienvater auch durch die beste aller ehefrauen und "vernunft" budgetiert) klangnirvanas nicht das höchste ziel ist, was mach ich dann hier?
HIIIILFE
ot ich habe bewußt auf namensnennung verzichtet, möchte doch nur erreichen das jeder, ich auch, sich seinen post vor dem senden noch mal genau ansieht und vielleicht die eine oder andere formulierung überdenkt. ein leidenschaftlich aber auch sachlich geführtes forum hilft allen mehr als wenn irrenden, ich beziehe mich da ausdrücklich ein, murmeltiertum oder einbildung unterstellt wird, denn das verhindert eine kontrovers geführte diskussion an der sich alle interessierten in welchem messie- oder goldohrstadium auch immer beteiligen können.
gruß bernhard


Leider bin ich mir moch immer nicht darüber im Klaren, was Dein Problem eigentlich ist. Was ist grenzwertig? Das einer behauptet,
ein 6500€ CDP "klingt" nicht nun mal besser als der 500€-Player aus ordentlicher Serienproduktion...
? Stimmst Du dem zu oder hast Du eine andere Meinung? Wenn ja, warum?
Wo ist Deine message?
-scope-
Hat sich gelöscht
#1379 erstellt: 30. Dez 2008, 17:20

10 oder gar 20er Tastatur am Gerät,


Ich weiss es nicht, aber ich vermute dass allenfalls 5% aller "engagierten" CDP-Hörer sowas in Anspruch nehmen würden, wenn es denn die Frontblende "schmücken" würde.

Ich brauch nichtmal eine 10er an der FB. Das ist eher etwas für sehr nervöse, oder Leute die mit dem Gerät in irgendeiner Form "arbeiten" müssen.
highendy
Stammgast
#1380 erstellt: 30. Dez 2008, 17:29

Wu schrieb:
So richtig verstehe ich Dein Problem nicht.

Unter der Prämisse, dass sich CD-Player klanglich maximal in Nuancen unterscheiden, greift man je nach Vorliebe und Budget zum günstigsten "vernünftigen" Player oder man legt aufgrund anderer Werte (Optik, Haptik, Image, Ausstattung) eben mehr Geld hin.

Wenn man hingegen "höchste Klangziele" erreichen will, muss man sich zuallererst Gedanken um die Lautsprecher und den Raum machen. Was wiederum ein Problem mit der Ehefrau auslösen könnte... ;)


Bei allem Respekt, aber was soll ein besserer Schallwandler (LS) wiedergeben, wenn die Quelle (CD-Player) zu ungenau ist? Keine Frage, dass LS eine enorm wichtige Rolle in der Hifi-Kette spielen, aber nicht minder sollten CD-Player bzw. Verstärker beachtet werden. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht, wobei auch ich zunächst einmal ausgiebig Komponenten höre bevor ich diese nach Etikette kaufe und ich habe teilweise enorme Unterschiede gehört, die mich gelegentlich dazu veranlasst haben, ein Gerät als absolut unpassend zu empfinden. Bitte erspart mir jetzt Argumente wie: "Es kommt auf den Pegelabgleich, Deine physische Verfassung, Blindtests o.Ä. an. Die Geräte, hier i.e.S. CD-Player, wurden von mir ausgiebig getestet bzw. gehört.

Aber!
Ich habe schon so oft dieses Thema in diesem Forum verfolgt (Welcher (s) CD-Player/Kabel klingt besser x oder y,) und die Diskussion (en) spalten sich zumeist in 2Parteien. Die Eine macht Vorschläge aus eigenen Erfahrungen und die Andere fechtet diese an, da es "eh keinen Unterschied" macht!

Daher gibt es, wie letzlich immer, nur eine Möglichkeit, nämlich hier u.U. auf interessante (optisch, technisch, "klanglich" etc.) Hersteller aufmerksam zu werden und diese zu hören. Will man nun wissen ob es klanglich einen Unterschied gibt, dann braucht es einen guten Händler, der einem mehrere Geräte zum Vergleichen mit nach Hsuse gibt.

VG highendy
Accuphase_Lover
Inventar
#1381 erstellt: 30. Dez 2008, 17:31

-scope- schrieb:

10 oder gar 20er Tastatur am Gerät,


Ich weiss es nicht, aber ich vermute dass allenfalls 5% aller "engagierten" CDP-Hörer sowas in Anspruch nehmen würden, wenn es denn die Frontblende "schmücken" würde.


Genau diese "engagierten" CDP-Hörer (und Verstärker-Hörer) sind es wohl, denen man beschissen ausgestattete Geräte zu verdanken hat !

"Wahre" Klangqualitäten gibt es deren Meinung nach offenbar nur bei puristischem Konzept - blos kein Komfort. Es lebe die Askese !

Toll !

Demnächst vielleicht noch ein Amp mit nur einem Eingang oder ein CDP gleich ganz ohne Display ?
Und mal ehrlich, der Purist braucht doch keinen Tand wie Fernbedienung, oder ?




Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#1382 erstellt: 30. Dez 2008, 17:38

Genau diese "engagierten" CDP-Hörer (und Verstärker-Hörer) sind es wohl, denen man beschissen ausgestattete Geräte zu verdanken hat !


Ich gehe also davon aus, dass du auf eine 20er Tastatur am CDP nicht verzichten möchtest?
OK...Du wirst deine Gründe haben.

Ich halte es eher wie sicher 99% aller Musikhörer, die mit dem CD-Player nicht (in irgendeiner Form) ARBEITEN möchten.

Ich nähere mich dem Gerät auf etwa 60 cm und öffne die Lade. Ich lege die CD ein und schliesse die Lade.
Danach drücke ich ab und zu START (falls das nicht von alleine geschieht).
Danach entferne ich mich von dem Gerät auf über 3 Meter...Und zwar BIS zum entnehmen der CD.


So...Ich habe jetzt die Hosen runtergelassen. Jetzt bist DU dran. Wie läuft das bei dir so ab. Bitte ebenso detailliert.

Danke.


[Beitrag von -scope- am 30. Dez 2008, 17:39 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1383 erstellt: 30. Dez 2008, 18:00

highendy schrieb:
Will man nun wissen ob es klanglich einen Unterschied gibt, dann braucht es einen guten Händler, der einem mehrere Geräte zum Vergleichen mit nach Hsuse gibt.


Neben einem solchen kooperativen Händler braucht man dafür auch eine Methode wie man sich vergewissern kann daß die gehörten Unterschiede auch tatsächlich den Geräten zuzuschreiben sind.

Das sind sie nämlich nicht automatisch, auch wenn der typische High-Ender gern so tut als müßte er sich nur vor die Anlage setzen und irgendwelche Musikstücke anhören, und sein unbestechliches Gehör würde ihm dann schon die Wahrheit vermitteln.
Sir_Tom
Inventar
#1384 erstellt: 30. Dez 2008, 18:22
Accuphase Lover schrieb:

Und mal ehrlich, der Purist braucht doch keinen Tand wie Fernbedienung, oder ?


Richtig! Interessanterweise benutze ich nie (wirklich NIE) die Fernbedienungen bei den Hifi Geräten, während ich beim TV nimmer drauf verzichten wollte...

Bevor Du an die Decke hüpfst und HiEnder oder Purist stöhnst; das hat mit MEINEN Hörgewohnheiten zu tun; ich hasse es von Titel zu Titel zu springen, sondern höre die CD's von Anfang bis Ende durch. Und richtig wegen mir könnte man die Anzeige am Player weglassen, da ich kurzsichtig bin, müsste ich jedesmal aufstehen und zum Player latschen, wenn ich etwas lesen wollte oder gar meine Brille suchen, für beides habe ich beim Musikhören weder Zeit noch Lust. Bei meinen meisten Elektrogeräten gibt es viel zu viele Schalter und Einstellmöglichkeiten, die ich doch nie (oder nur einmal) nutze, also wegen MIR weg damit (toll gelöst seinerzeit bei Revox: Da sind alle Einstellschalterchen vorhanden, für den der's braucht - und Leute wie ICH, die klappen eine Blende drüber und gut ist's. Ist denke ich bei den neuen Accuphase Geräten ähnlich).

Aber wie gesagt, wer's anders sieht und auf andere Dinge Wert legt - mir soll's recht sein, zum Glück gibt es ja ein Haufen unterschiedlicher Designvorstellungen, da finden die meisten ihr Gerät.

Wu
Inventar
#1385 erstellt: 30. Dez 2008, 19:27

highendy schrieb:

Bei allem Respekt, aber was soll ein besserer Schallwandler (LS) wiedergeben, wenn die Quelle (CD-Player) zu ungenau ist? Keine Frage, dass LS eine enorm wichtige Rolle in der Hifi-Kette spielen, aber nicht minder sollten CD-Player bzw. Verstärker beachtet werden. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht, wobei auch ich zunächst einmal ausgiebig Komponenten höre bevor ich diese nach Etikette kaufe und ich habe teilweise enorme Unterschiede gehört, die mich gelegentlich dazu veranlasst haben, ein Gerät als absolut unpassend zu empfinden.


Deine Empfindungen seien Dir gegönnt. Aber es ist nun mal Fakt, dass es deutlich mehr Lautsprecher als CD-Player oder Verstärker gibt, die den Klang verfälschen.
Accuphase_Lover
Inventar
#1386 erstellt: 30. Dez 2008, 20:07

-scope- schrieb:

So...Ich habe jetzt die Hosen runtergelassen. Jetzt bist DU dran. Wie läuft das bei dir so ab. Bitte ebenso detailliert.


Mille grazie für die detaillierte Procedere-Beschreibung.


Nun meine Szenarien :

Bei mir gibt es vier Varianten !

1. Ich höre viel mit KH im Bett und bediene daher ein oder zwei Player (für gewöhnlich einen CDP und einen DVD-Player) welche auf einem Amp stehen, unmittelbar vom Bett aus.
Daher ist es wichtig, möglichst viele Bedienelemente am Gerät zu haben. Hier eine FB zu verwenden wäre lächerlich. Nur muß ich leider genau das manchmal tun, um meine depperten DVD-Player zu bedienen, sodenn eine ordentliche Bedienung derselben ohne angeschlossenen Monitor ÜBERHAUPT noch möglich ist !

2. dito ! Allerdings ohne Bett, direkt zwischen meinen PCs. Distanz zum Player : 50 cm ; daher auch gut ablesbares Display.

3. Wohnzimmervariante A :
Distanz zu den Playern etwa 4 m, folglich FB notwendig

4. Wohnzimmervariante B :
Geräte vor / neben mir, auch die Amps. Das Gefühl, an meinen Alps-Potis zu drehen und nicht drehen zu lassen (Motor), will ich haben.


Ich lege Wert darauf, Direktzugriff auf einzelne Tracks zu haben, ohne jedesmal ein Drückorgie veranstalten zu müssen.
Auch bin ich ein Freund umfangreicher Informationen, die ich mir gerne anzeigen lasse. Auch Spulfunktionen halte ich für wichtig, allein schon im Hinblick auf Qualitätsbewertungen von CDs.

Lieber zu viele Funktionen (solange diese keine wirkliche Behinderung darstellen), als zu wenige. Keiner ist gezwungen alle Features zu nutzen. Die Argumentation hochwertige Geräte benötigen keine Features halte ich mit Verlaub, für Bullshit, denn ein Gerät mit sehr guter Ausstattung befriedigt beide, den Puristen wie den Feature-Fan. Und Vielseitigkeit ist für mich (bei allen Geräten, inklusive Autos und Waffen !) ein Qualitätsmerkmal,
solange die Ausstattung nicht auf Kosten sonstiger Qualitäten geht !

High-End zeichnet sich in meinen Augen auch dadurch aus, daß es möglichst teuer ist und nichts kann. Gerade die absichtliche Funktionsbeschränkung wird hier zum relevanten Qualitätskriterium erhoben !





Sir_Tom schrieb:
ich hasse es von Titel zu Titel zu springen, sondern höre die CD's von Anfang bis Ende durch. Und richtig wegen mir könnte man die Anzeige am Player weglassen, da ich kurzsichtig bin, müsste ich jedesmal aufstehen und zum Player latschen, wenn ich etwas lesen wollte oder gar meine Brille suchen, für beides habe ich beim Musikhören weder Zeit noch Lust. Bei meinen meisten Elektrogeräten gibt es viel zu viele Schalter und Einstellmöglichkeiten, die ich doch nie (oder nur einmal) nutze, also wegen MIR weg damit (toll gelöst seinerzeit bei Revox: Da sind alle Einstellschalterchen vorhanden, für den der's braucht - und Leute wie ICH, die klappen eine Blende drüber und gut ist's. Ist denke ich bei den neuen Accuphase Geräten ähnlich).


Was einer der Gründe für meinen Avatar ist.
Glücklicherweise hat Accuphase diese Purismus-Attitüde nie wirklich unterstüzt, zumindest nicht bei Amps. Obwohl ich mir von Accuphase CDP schon eine bessere Ausstattung wünsche.


Sir_Tom schrieb:

Aber wie gesagt, wer's anders sieht und auf andere Dinge Wert legt - mir soll's recht sein, zum Glück gibt es ja ein Haufen unterschiedlicher Designvorstellungen, da finden die meisten ihr Gerät.


Leider werden PC-, Profi- u. High-End (Haptik, Design etc.)-Technik eigentlich nie richtig kombiniert. Sehr betrüblich !






Feature-reiche Grüße


[Beitrag von Accuphase_Lover am 30. Dez 2008, 20:08 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#1387 erstellt: 30. Dez 2008, 22:14

Ich höre viel mit KH im Bett und bediene daher ein oder zwei Player (für gewöhnlich einen CDP und einen DVD-Player) welche auf einem Amp stehen, unmittelbar vom Bett aus.


Du benötigst anscheinend zuerst mal ein vernünftig eingerichtetes Schlafzimmer
highendy
Stammgast
#1388 erstellt: 30. Dez 2008, 23:38

pelmazo schrieb:

highendy schrieb:
Will man nun wissen ob es klanglich einen Unterschied gibt, dann braucht es einen guten Händler, der einem mehrere Geräte zum Vergleichen mit nach Hsuse gibt.


Neben einem solchen kooperativen Händler braucht man dafür auch eine Methode wie man sich vergewissern kann daß die gehörten Unterschiede auch tatsächlich den Geräten zuzuschreiben sind.

Das sind sie nämlich nicht automatisch, auch wenn der typische High-Ender gern so tut als müßte er sich nur vor die Anlage setzen und irgendwelche Musikstücke anhören, und sein unbestechliches Gehör würde ihm dann schon die Wahrheit vermitteln.


Das hängt sicherlich von der Herangehensweise ab. Der "High-Ender", der gern so tut, als "müßte" er sich "nur" vor die Anlage setzen, macht in diesem Moment doch das was dieses "Hobby", oder besser den Genuß, ausmacht. Warum also etwas technisch begründen wollen, wobei es doch um Emotionen geht. Hierbei soll im übrigen weniger die Wahrheit vermittelt werden als vielmehr ein Klangideal in den eigenen 4-Wänden. In "Wahrheit" ist ein Livekonzert, gerade Rock, nicht so durchhörbar (plastisch, transparent oder wie auch immer) wie es eine Hifianlage zu leisten vermag bzw. die Aufnahme dies vermittelt!!!
Sollte also ein direkter Vergleich zweier Komponenten dazu führen, dass eine sich klanglich positiv hervorhebt, könnte man dies technisch hinterfragen. Und sollte bei einem erheblichen Mehrpreis einer Komponente aus technischer Sicht kein gravierender Unterschied vorhanden sein, kann man dies hinterfragen, ob es nicht auch günstiger realisierbar ist,den "besseren" Klang zu erwerben.
Ich kann nur für mich sprechen, dass ich z.B. über meinen externen Wandler deutliche Unterschiede beim Vergleich diverser CD-Laufwerke gehört habe. Und zu meinem "Glück" hat mein 14Jahre altes Micromega mit CDM 9pro Lasereinheit, welches ersetzt werden sollte, diese Vergleiche für sich entschieden.
Wie oben eingeleitet war dies die "nur so vor die Anlage setzen" Herangehensweise, die mich von einem Neukauf abgehalten hat.


Wu schrieb:

Deine Empfindungen seien Dir gegönnt. Aber es ist nun mal Fakt, dass es deutlich mehr Lautsprecher als CD-Player oder Verstärker gibt, die den Klang verfälschen

Und wie lokalisiert man den richtigen

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder eine Diskussionslawine losgetreten habe

VG highendy
_ES_
Administrator
#1389 erstellt: 30. Dez 2008, 23:49

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder eine Diskussionslawine losgetreten habe


Nö, das ist hier ein Selbstläufer...
cr
Inventar
#1390 erstellt: 30. Dez 2008, 23:53
@scope

Die 20er Tastatur am Gerät ist einfach extrem praktisch, wenn man Titelfolgen programmiert. Für Klassikhörer ist dies natürlich weniger relevant.

Wenn ich mir früher eine Pop-CD angehört habe, legte ich sie ein, drückte die 5-6 Direkttasten der Tracks, die ich wollte (bzw. konnte man sie ja früher auch im Gerät für etliche 100 CDs gleich dauerhaft abspeichern. Das geht mit 20er Tastatur alles ruckzuck und weit schnller als mit 10er Tastatur (95% aller CDs haben unter 20 Tracks)).
Der Bedienungskomfort war es auch, daß ich damals den Sony 333ES kaufte und nicht den mehr als doppelt so teueren 555er (Preis wäre mir damals egal gewesen), dessen Ausstattung am Gerät ja leider recht bescheiden ist.
earn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1391 erstellt: 30. Dez 2008, 23:58
hallo,
wu zitat: Wenn man hingegen "höchste Klangziele" erreichen will, muss man sich zuallererst Gedanken um die Lautsprecher und den Raum machen.
was soll ich sagen ist doch schon längst passiert.
wu zitat: Was wiederum ein Problem mit der Ehefrau auslösen könnte..
was soll ich sagen wie erwähnt die beste aller ehefrauen erträgt seit 8 jahren die canton rc-l und hat auch schon die nachfolger capaciti els x2 (167cm hoch 60cm breit) gesehen und gehört und jawoll abgenickt obwohl sie meine leidenschaft nicht teilt, also NO PROBLEM.
wu zitat: Unter der Prämisse, dass sich CD-Player klanglich maximal in Nuancen unterscheiden
was soll ich sagen die nuancen vom cdp sind DAS sahnehäubchen und wenn ich noch die nuancen vom pre und die vom amp und die vom raum und die vom ls dazu addiere wird eine sahnehaube draus.
kölsche_jung zitat: ein 6500€ CDP "klingt" nicht nun mal besser als der 500€-Player aus ordentlicher Serienproduktion...
was soll ich sagen deinem erschlagendem BEWEIS ;); stelle ich die dreiste behauptung entgegen nicht jeder aber der eine oder andere sicher
@pelmazo nur vertrauen, das klappt schon wenn man sich zeit nimmt und diverse selbstverständlich vertraute cds
gruß bernhard
highendy
Stammgast
#1392 erstellt: 31. Dez 2008, 00:19

earn schrieb:
capaciti els x2 (167cm hoch 60cm breit) gesehen und gehört und jawoll abgenickt obwohl sie meine leidenschaft nicht teilt, also NO PROBLEM.


Das nenne ich doch mal abseits des Mainstream. MMhhh Lecker
Äh die LS natürlich

VG highendy
_ES_
Administrator
#1393 erstellt: 31. Dez 2008, 00:25

Ich kann nur für mich sprechen, dass ich z.B. über meinen externen Wandler deutliche Unterschiede beim Vergleich diverser CD-Laufwerke gehört habe


Ich glaube ja so einiges, trotz meiner Profession.

Und ich wäre auch der letzte, der Unterschiede bestreiten würde- sonst wäre meine Anlage nichtig.

Aber deutlich, und das bei Laufwerken...

Da solltest Du lieber ehrlich zu Dir selbst sein..

Edit:

Unter "deutlich" verstehe ich den wirklichen Sinn des Wortes..


[Beitrag von _ES_ am 31. Dez 2008, 00:32 bearbeitet]
highendy
Stammgast
#1394 erstellt: 31. Dez 2008, 00:32

R-Type schrieb:

Ich kann nur für mich sprechen, dass ich z.B. über meinen externen Wandler deutliche Unterschiede beim Vergleich diverser CD-Laufwerke gehört habe


Ich glaube ja so einiges, trotz meiner Profession.

Und ich wäre auch der letzte, der Unterschiede bestreiten würde- sonst wäre meine Anlage nichtig.

Aber deutlich, und das bei Laufwerken...

Da solltest Du lieber ehrlich zu Dir selbst sein.. :prost


Und vor allem zu Euch
Gutes Nächtle

VG highendy
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1395 erstellt: 31. Dez 2008, 00:43

highendy schrieb:
Das hängt sicherlich von der Herangehensweise ab. Der "High-Ender", der gern so tut, als "müßte" er sich "nur" vor die Anlage setzen, macht in diesem Moment doch das was dieses "Hobby", oder besser den Genuß, ausmacht. Warum also etwas technisch begründen wollen, wobei es doch um Emotionen geht. Hierbei soll im übrigen weniger die Wahrheit vermittelt werden als vielmehr ein Klangideal in den eigenen 4-Wänden.


Es hängt nicht so sehr von der Herangehensweise als von der Fragestellung ab. Wenn es darum geht, Genuß zu erreichen, dann ist das sowieso eine ziemlich persönliche Sache. Der Eine braucht zum Genuß ein paar warm glimmende Glasfläschchen im Sichtbereich, der Andere einen guten Rotwein in der Hand. Da spielt außer dem Klang so viel rein daß ich mich eines Urteils enthalte, so lange es nicht um mich selbst geht.

Wenn's dagegen darum geht zwei Geräte klanglich miteinander zu vergleichen dann haben diese Emotionen meiner Meinung nach rein gar nichts dabei verloren. Die verhindern bloß daß man zu einem brauchbaren Urteil kommt. Für eine solche Fragestellung braucht's deshalb eine Vorgehensweise, die vom "bloßen" Musikhören fundamental verschieden ist. Nur ein Beispiel: Ich will schließlich nicht durch eine geringfügig unterschiedliche Lautstärke zwischen den Kandidaten in den Irrtum geraten, der Eine klinge besser, obwohl das mit dem Klang gar nichts zu tun hat. Solche Dinge sind an der Tagesordnung wenn man Geräte miteinander vergleicht.

Das ist einer der am weitesten verbreiteten fundamentalen Fehler in High-Ender-Kreisen: Zu glauben das Vergleichen von Geräten sei im Grunde das Gleiche wie das was man sonst auch immer macht: Sich vor die Anlage zu setzen und Musik zu hören.


In "Wahrheit" ist ein Livekonzert, gerade Rock, nicht so durchhörbar (plastisch, transparent oder wie auch immer) wie es eine Hifianlage zu leisten vermag bzw. die Aufnahme dies vermittelt!!!


Wem sagst Du das! Deswegen habe ich ja auch so meine Probleme damit wenn das livehaftige Feeling als Klangkriterium für eine Anlage herhalten muß.


Sollte also ein direkter Vergleich zweier Komponenten dazu führen, dass eine sich klanglich positiv hervorhebt, könnte man dies technisch hinterfragen. Und sollte bei einem erheblichen Mehrpreis einer Komponente aus technischer Sicht kein gravierender Unterschied vorhanden sein, kann man dies hinterfragen, ob es nicht auch günstiger realisierbar ist,den "besseren" Klang zu erwerben.


Die viel fundamentalere Frage ist dabei, ob der gehörte Unterschied wirklich auf's Konto der beteiligten Komponenten geht, oder auf etwas ganz anderes. Das ist das Basisproblem beim Vergleichen: Vergleiche ich hier wirklich die alternativen Geräte, oder spielt da was ganz anderes rein?


Ich kann nur für mich sprechen, dass ich z.B. über meinen externen Wandler deutliche Unterschiede beim Vergleich diverser CD-Laufwerke gehört habe. Und zu meinem "Glück" hat mein 14Jahre altes Micromega mit CDM 9pro Lasereinheit, welches ersetzt werden sollte, diese Vergleiche für sich entschieden.
Wie oben eingeleitet war dies die "nur so vor die Anlage setzen" Herangehensweise, die mich von einem Neukauf abgehalten hat.


Mag schon sein. Das zeigt aber nicht unbedingt daß Dein altes Laufwerk tatsächlich besser war. Das könnte man nur sagen wenn die Vergleichsbedingungen fair und aussagekräftig waren. Oft genug sind sie's nicht, und das Ergebnis dementsprechend willkürlich.

Wenn der einzige Zweck war daß Du zufrieden bist, und sich das auch erfüllt hat: Schön, kein Problem. Es ist bloß kein Rezept das sich auf Andere übertragen ließe, und schon gar keins was wahrheitsgetreue Ergebnisse produziert.
Accuphase_Lover
Inventar
#1396 erstellt: 31. Dez 2008, 00:54

-scope- schrieb:

Ich höre viel mit KH im Bett und bediene daher ein oder zwei Player (für gewöhnlich einen CDP und einen DVD-Player) welche auf einem Amp stehen, unmittelbar vom Bett aus.


Du benötigst anscheinend zuerst mal ein vernünftig eingerichtetes Schlafzimmer ;)


Warum ?

Meine KH interessiert die Einrichtung nicht die Bohne !





Grüße
Accuphase_Lover
Inventar
#1397 erstellt: 31. Dez 2008, 01:11

pelmazo schrieb:

Wem sagst Du das! Deswegen habe ich ja auch so meine Probleme damit wenn das livehaftige Feeling als Klangkriterium für eine Anlage herhalten muß.


Kaum einer dürfte bei sich zu hause eine große PA stehen haben, und wenn doch, dann sicherlich im falschen Raum.
Allein schon deshalb kann ein Livekonzert eigentlich nicht der Maßstab sein !

Womit auch ich keine Probleme habe, da ich einer ordentlichen Studioproduktion fast immer den Vorzug gebe, deren Master für mich das "Original" darstellt, auch wenn ich natürlich nie weiß, wie es eigentlich im Studio wirklich geklungen hat.

Auch darf man die emotionale Komponente beim Konzert nicht vergessen. Diese ist wohl durch keine Anlage der Welt, sei sie auch noch so gut, zu ersetzten !




Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#1398 erstellt: 31. Dez 2008, 04:45

Die 20er Tastatur am Gerät ist einfach extrem praktisch, wenn man Titelfolgen programmiert


Das sehe ich ähnlich. Wie ich bereits direkt zu Anfang schrieb, gehörten solche Features an ein Gerät, mit dem gearbeitet (gemixt, programmiert, gemessen...usw) wird. In meiner Werkstatt bevorzuge ich diese Geräte ebenfalls, da ich sonst laufend skippen, oder die (in diesem Fall lästigen) FB´s suchen müsste.

Also....Bei der Arbeit bin ich wie erwähnt FÜR umfangreiche Tastaturen am Gerät.


[Beitrag von -scope- am 31. Dez 2008, 04:45 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#1399 erstellt: 31. Dez 2008, 05:20
@Rstorch,

wenn ich 20 wäre, würde ich sowas wahrscheinlich "sofort" ausprobieren. Es ist aber so, dass ich in der Vergangenheit schon Geräte erfolglos gegengehört habe, obwohl Unterschiede zu messen waren.

Dein Link in allen Ehren, aber
was
weiss ich denn letztendlich, wenn ich -aus welchem Grund auch immer zwischen diesen Files Unterschiede zu hören glaube?
Ich weiss dann immer noch nicht, was da gemacht wurde, und wodurch die Unterschiede entstanden sind. Ich weiss dann nichtmal genau, ob welche da sind, denn völlig phantasielos bin selbst ich nicht.

Achso...Das "kollektive" gegenhören von Testfiles ist für mich übrigens nicht neu. Ich habe da früher gerne mitgemacht. Interessant war, dass die Hörer fast immer Unterschiede zu hören glaubten, die Höreindrücke aber selten in eine Richtung gingen. Interessant war auch, dass man auch gerne mal zwei identische als unterschidlich aufgezeichnete files getarnt hat. In diesen Fällen gab´s natürlich auch die tollsten Beschreibungen bezüglich der Unterschiede.

WEnn ich nächstes Jahr mal LUST habe, werde ich es mir aber mal überlegen. Momentan ist das nicht der Fall.
highendy
Stammgast
#1400 erstellt: 31. Dez 2008, 10:43

pelmazo schrieb:


Es hängt nicht so sehr von der Herangehensweise als von der Fragestellung ab. Wenn es darum geht, Genuß zu erreichen, dann ist das sowieso eine ziemlich persönliche Sache. Der Eine braucht zum Genuß ein paar warm glimmende Glasfläschchen im Sichtbereich, der Andere einen guten Rotwein in der Hand. Da spielt außer dem Klang so viel rein daß ich mich eines Urteils enthalte, so lange es nicht um mich selbst geht.


Hierbei meinte ich schon den Musikgenuss i.e.S., der hiebei für die "Sinnesempfindung" des Hörorgans und dessen Funktion stehen soll. Das was Du angesprochen hast ist für mich, wie ich meine Atmosphäre bzw. mein Ambiente rund ums Musikhören gestalte. (Außer natürlich die Glimmfläschchen)


pelmazo schrieb:

Wenn's dagegen darum geht zwei Geräte klanglich miteinander zu vergleichen dann haben diese Emotionen meiner Meinung nach rein gar nichts dabei verloren. Die verhindern bloß daß man zu einem brauchbaren Urteil kommt.


MMhhh
Wie Du hierbei vorgehst habe ich (auch im weiteren Verlauf) nicht rauslesen können. Bei mir ist es so, dass ich einen ersten emotionalen Eindruck gewinnen möchte um daraufhin zu entscheiden, ob das Gerät näher betrachtet wird oder von vornherein ausscheidet. Wenn ich also Emotionen ausblende, dann hilft nur noch eine Checkliste, die mich zum "besseren" Gerät führt, welches mir jedoch klanglich widerum mißfallen könnte. Verdammter Teufelskreis


pelmazo schrieb:

Das ist einer der am weitesten verbreiteten fundamentalen Fehler in High-Ender-Kreisen: Zu glauben das Vergleichen von Geräten sei im Grunde das Gleiche wie das was man sonst auch immer macht: Sich vor die Anlage zu setzen und Musik zu hören.


Was denn bitteschön ist eine festere Variable, als das Untersuchungskriterium "Musikhören" möglichst konstant zuhalten?
Nein mal im Ernst. Auf was kommt es denn beim Musikhören an? Wenn ich also nach mehrfachen Gerätewechsel zu der Schlussfolgerung gerate, dass Gerät x z.B. mehr Details zum Vorschein bringt als Gerät y und ich weiterhin entscheiden muss was meinem Klangideal nun zuträglicher ist, dann habe ich aus meiner Sicht schon triftige Kriterien.
Ansonsten Checkliste


pelmazo schrieb:

Die viel fundamentalere Frage ist dabei, ob der gehörte Unterschied wirklich auf's Konto der beteiligten Komponenten geht, oder auf etwas ganz anderes. Das ist das Basisproblem beim Vergleichen: Vergleiche ich hier wirklich die alternativen Geräte, oder spielt da was ganz anderes rein?


Über eine genauere Beschreibung wäre ich dankbar!!
Meinst Du Punkte wie:
Standort
Entkopplung
Verkabelung usw?


pelmazo schrieb:

Mag schon sein. Das zeigt aber nicht unbedingt daß Dein altes Laufwerk tatsächlich besser war. Das könnte man nur sagen wenn die Vergleichsbedingungen fair und aussagekräftig waren. Oft genug sind sie's nicht, und das Ergebnis dementsprechend willkürlich.


Aus technischer sowie preislicher Sicht war mein Laufwerk sogar weitaus "schlechter" und dennoch hat es mir klanglich besser gefallen. Eine subjektive Einschätzung, was sich jedoch in diesem Bereich nicht ändern lässt.


pelmazo schrieb:

Wenn der einzige Zweck war daß Du zufrieden bist, und sich das auch erfüllt hat: Schön, kein Problem. Es ist bloß kein Rezept das sich auf Andere übertragen ließe, und schon gar keins was wahrheitsgetreue Ergebnisse produziert.


Nein! Wie erwähnt sollte das Laufwerk, aufgrund des Alters, ersetzt werden. Dennoch bin ich jetzt zufrieden (er)


VG highendy
-scope-
Hat sich gelöscht
#1401 erstellt: 31. Dez 2008, 11:18

...und ich weiterhin entscheiden muss was meinem Klangideal nun zuträglicher ist....



Diese Stelle ist die einzig "wichtige". Sie macht deutlich, dass "Highendy" und "Pelmazo" nicht das selbe Thema besprechen.
Dass es da zu Missverständnissen kommt ist vorprogrammiert.


Über eine genauere Beschreibung wäre ich dankbar!!


Diese genauere Beschreibung ist den Foristen mittlerweile nicht mehr zumutbar. Das gilt für beide Seiten. Die einen wollen es nicht zum vierhundertsten mal beschreiben, und die anderen wollen es nicht mehr lesen.

Das ändert leider nichts daran, dass alle fünf Tage ein "Neuer" kommt, und alles nochmal genau erklärt bekommen möchte.
Das haut nicht hin.


Aus technischer sowie preislicher Sicht war mein Laufwerk sogar weitaus "schlechter" und dennoch hat es mir klanglich besser gefallen. Eine subjektive Einschätzung, was sich jedoch in diesem Bereich nicht ändern lässt.


Es ist sehr "freundlich", dass du uns deine Vorlieben stellenweise zukommen lässt. "Wir" nehmen das durchaus zur Kenntnis. Eine weitere Diskussion kann sich daraus aber nicht bilden.
Ja...es sind wieder fünf Tage verstrichen.


[Beitrag von -scope- am 31. Dez 2008, 11:22 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1402 erstellt: 31. Dez 2008, 12:35

highendy schrieb:
Hierbei meinte ich schon den Musikgenuss i.e.S., der hiebei für die "Sinnesempfindung" des Hörorgans und dessen Funktion stehen soll. Das was Du angesprochen hast ist für mich, wie ich meine Atmosphäre bzw. mein Ambiente rund ums Musikhören gestalte. (Außer natürlich die Glimmfläschchen) ;)


Da paßt doch was nicht zusammen! Wenn Du von Genuß redest und von Emotion, dann hat das ziemlich wenig mit dem Hörorgan und dessen Funktion zu tun. Genuß und Emotion entstehen erst im Hirn, und zwar mit Sicherheit nicht nur aufgrund dessen was das Hörorgan liefert, sondern aufgrund einer Menge weiterer Einflüsse, die mit dem Gehörten nicht viel zu tun zu haben brauchen.

Also entweder redest Du von Genuß, Emotion oder Empfinden, dann ist das ein Ding, und zwar Dein eigenes, subjektives; oder Du redest von dem was das Hörorgan an Schall aufnimmt, bzw. was beim Hörorgan als Schall ankommt. Letzteres kann man unabhängig von Deinen Befindlichkeiten betrachten, Ersteres nicht.


Wie Du hierbei vorgehst habe ich (auch im weiteren Verlauf) nicht rauslesen können.


Das kommt darauf an was ich rausfinden will. Wenn's drum geht rauszufinden welches Gerät mir am besten gefällt, z.B. weil ich mir eins kaufen will, dann interessieren mich neben der Technik natürlich auch die Emotionen, und ich mache oft noch nicht einmal einen Versuch das sauber zu trennen. Ich vermute da unterscheiden sich unsere Vorgehensweisen gar nicht so sehr. Ich würde mich in diesem Fall bloß hüten, daraus Qualitätseinstufungen der Geräte zu schlußfolgern, die ich öffentlich mache. Mit anderen Worten ich hätte nicht den Anspruch daß mit einer solchen Wahl irgendjemand außer mir etwas anfangen kann.

Da ist das Thema aber auch nicht, wie schneidet Gerät A gegen Gerät B ab, sondern da geht's um meine persönlichen Vorlieben. Wenn es stattdessen darum geht, mit einem gewissen Anspruch auf nicht nur persönliche Gültigkeit zwei Geräte zu vergleichen, so daß dieser Vergleich auch für Andere eine gewisse Aussagekraft hat, dann gehe ich nicht so vor. Ebensowenig wenn mich interessiert ob hinter einer emotionalen Präferenz wirklich ein technischer Grund steckt, oder vielleicht eher ein Vorurteil. Also allgemein gesagt wenn ich an Objektivität interessiert bin.


Was denn bitteschön ist eine festere Variable, als das Untersuchungskriterium "Musikhören" möglichst konstant zuhalten?
Nein mal im Ernst. Auf was kommt es denn beim Musikhören an? Wenn ich also nach mehrfachen Gerätewechsel zu der Schlussfolgerung gerate, dass Gerät x z.B. mehr Details zum Vorschein bringt als Gerät y und ich weiterhin entscheiden muss was meinem Klangideal nun zuträglicher ist, dann habe ich aus meiner Sicht schon triftige Kriterien.


Du würfelst nach wie vor das Musikhören und das Geräte Beurteilen wild durcheinander.

Beim Musikhören benutzt Du eine Anlage, der Hauptzweck ist der Musikgenuß, und die Anlage bzw. die Geräte darin sind ein Mittel dazu.

Beim Vergleichen von Geräten und Anlagen ist der Hauptzweck die Gewinnung von Bewertungskriterien und die Bewertung der Unterschiede, und das Musikhören ist diesmal nur ein Mittel. Und man kann sich drüber streiten wie gut dieses Mittel für diesen Zweck taugt.


Ansonsten Checkliste


Die kann ich Dir liefern wenn ich etwas genauer weiß welchen Zweck Du mit ihr verfolgst. Die Checkliste für eine persönliche Kaufentscheidung fällt völlig anders aus als die für den möglichst objektiven Vergleich zwischen zwei Geräten.


Über eine genauere Beschreibung wäre ich dankbar!!
Meinst Du Punkte wie:
Standort
Entkopplung
Verkabelung usw?


Unter anderem. Wichtiger noch dürften aber sein:
Persönliche Verfassung des Hörers
Vorurteile, Einbildungen, Irrtümer
Gleiche Hörbedingungen, Lautstärken, Hörbeispiele


Aus technischer sowie preislicher Sicht war mein Laufwerk sogar weitaus "schlechter" und dennoch hat es mir klanglich besser gefallen. Eine subjektive Einschätzung, was sich jedoch in diesem Bereich nicht ändern lässt.


Es ließe sich schon ändern, bloß scheinst Du nicht daran interessiert zu sein. Das ist ok für Dich, aber reduziert den Nutzen für Andere.
D1675
Inventar
#1403 erstellt: 31. Dez 2008, 12:46
Hallo,

ein wichtiges Kriterium ist meiner Meinung nach die Fehlerkorrektur. Auch wenn meine CD's sehr gepflegt sind.

Leider habe ich das Gefühl umso teurer der CD-Player, umso schlechter die Fehlerkorrektur. Da gibt es ja bei den "High-End" CD-Playern das Gerücht das die Fehlerkorrektur den Klang nur verschlechtern kann.

Wer sich mit der Technik der Fehlerkorrektur beschäftigt hat, weiß dass das Schwachsinn ist.

Ganz seltsam: Die mit Abstand beste Fehlerkorrektur die ich je getestet habe, war in einem Aldi Discman für 20€.

Ich habe eine verkratzte Test-CD die ich voller Kratzer gemacht habe. Mit der Zeit wurde die aber immer mehr verkratzt, bis auf der ganzen CD Kratzer waren. Sogar Dullen und Löcher waren schon auf der CD!

Natürlich konnte kein CD-Player die CD noch lesen, die CD war einfach kaputt.
Aber der billige Aldi Discman hat die CD komplett, fast fehlerfrei gelesen!!

Das ist für mich unverständlich, fast ein Wunder der Technik.

Und bei den teuren CD-Playern spart man da?

Gruß,
Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#1404 erstellt: 31. Dez 2008, 13:21

wichtiges Kriterium ist meiner Meinung nach die Fehlerkorrektur. Auch wenn meine CD's sehr gepflegt sind.


Kann ich -so- nicht bestätigen. Eine Verbindung nmit dem Kaufpreis ist mir grundsätzlich noch nicht aufgefallen.

Jede gepresste CD hat pro Sekunde mehrere (press)Fehler. Selbst dann, wenn sie nagelneu ist. Das sind aber ausnahmslos Fehler, die von der Fehlerkorrektur korrigiert werden. Und zwar SO, als wäre der Fehler nie dagewesen.

Erst wenn der (eher seltene) Punkt erreicht ist, an dem das Gerät interpoliert, kann es zu hörbaren Abweichungen kommen.

Im Extremfall wird eben stummgeschaltet oder abgebrochen.

Das kommt aber in der Regel nur dann vor, wenn man CD´s schlechter als seine Schallplatten behandelt....Und was da alles passieren konnte, wissen wir wohl alle noch.
cr
Inventar
#1405 erstellt: 31. Dez 2008, 13:55
Da ich mir das Auftreten unkorrigierter Fehler anzeigen zu lassen pflege und ich auch schon eine Vielzahl von CD-Playern dabei verwendet habe, lautet mein Schluß, daß bei CDs (ohne gewisse Kopierschutze), wenn sie nur halbwegs intakt sind, keine derartigen Fehler auftreten. Egal ob die c1-Fehler vor Korrektur bei guten Werten von unter 10 oder schlechten von 220 (zulässige BLER-Rate) liegen.
Bei CDRs muß man das differenzierter sehen, weil manche Laufwerke diese nicht ordentlich lesen.
highendy
Stammgast
#1406 erstellt: 31. Dez 2008, 14:43

-scope- schrieb:

Diese genauere Beschreibung ist den Foristen mittlerweile nicht mehr zumutbar. Das gilt für beide Seiten. Die einen wollen es nicht zum vierhundertsten mal beschreiben, und die anderen wollen es nicht mehr lesen.

Das ändert leider nichts daran, dass alle fünf Tage ein "Neuer" kommt, und alles nochmal genau erklärt bekommen möchte.
Das haut nicht hin.

Ja...es sind wieder fünf Tage verstrichen. ;)


Ich habe schon längere Zeit auf diese Reaktion gewartet, aber der Thread ist doch erst auf Seite 70



pelmazzo schrieb:

Da paßt doch was nicht zusammen! Wenn Du von Genuß redest und von Emotion, dann hat das ziemlich wenig mit dem Hörorgan und dessen Funktion zu tun. Genuß und Emotion entstehen erst im Hirn, und zwar mit Sicherheit nicht nur aufgrund dessen was das Hörorgan liefert, sondern aufgrund einer Menge weiterer Einflüsse, die mit dem Gehörten nicht viel zu tun zu haben brauchen.


Ist das Gehör denn kein Sinnesorgan? Ist auch egal, da ich hier lediglich den Zusammenhang darstellen wollte, dass das Gehörte, eine uneingeschränkte Funktion des Organs vorausgesetzt , eine angenehme oder eben nicht so angenehme Stimmung schafft, wobei Genuss eine positive Sinnesempfindung beschreibt.


pelmazzo schrieb:

Du würfelst nach wie vor das Musikhören und das Geräte Beurteilen wild durcheinander.

Beim Musikhören benutzt Du eine Anlage, der Hauptzweck ist der Musikgenuß, und die Anlage bzw. die Geräte darin sind ein Mittel dazu.

Beim Vergleichen von Geräten und Anlagen ist der Hauptzweck die Gewinnung von Bewertungskriterien und die Bewertung der Unterschiede, und das Musikhören ist diesmal nur ein Mittel. Und man kann sich drüber streiten wie gut dieses Mittel für diesen Zweck taugt.


So wild ist das Durcheinander gar nicht, da ich hier explizit, passend zum Thema, CD-Player und deren "Klangunterschied" meinte. Demnach habe ich ein Bewertungskriterium. Sehr schwierig wird das ganze, und hier gebe ich Dir recht, wenn mehrere Komponenten oder gar eine komplett neue Kette zum Kauf anstehen (t) und Faktoren wie Optik, Haptik, Klang, technische "Highlights" etc. zusätzlich ins Gewicht fallen.

VG highendy
Argon50
Inventar
#1407 erstellt: 31. Dez 2008, 14:55

Hallo!

Langsam gehen mir diese Emotionen und Empfindungen hörenden Leute hier auf den Keks.
Was soll denn diese ständige Anmaßung das andere eure Emotionen und Empfindungen auch haben sollen/müssen?

Das sind und bleiben EURE Emotionen und EURE Empfindungen.
Ich habe aber MEINE Emotionen und MEINE Empfindungen!

Emotionen und Empfindungen nicht diskutabel und schon gar nicht übertragbar und deshalb auch nicht von Interesse für andere.

Wie macht ihr das eigentlich bei Musik?
Gefällt euch nur Musik die anderen auch gefällt und kauft ihr nur Musik die gute Kritiken bekommen hat?
Wie sieht es denn da mit der Individualität der Geschmäcker aus?



Was jetzt den diskutablen Teil bzw. die eigentliche Fragestellung des Threads betrifft hätte ich auch noch eine Frage.

Auf den letzten Seiten ist das Ganze hier ja immer mehr in die Richtung Studio-Technik und Spezialanwendungen abgedriftet. OK, kein Problem.
Sind denn aber diese "Erkenntnisse" aus der Studiotechnik auf die HiFi-Technik für zuhause übertragbar?

Finden sich z.B. die erwähnten Wandler aus der Studiotechnik in normalen HiFi CD-Spielern (um die geht es ja eigentlich laut Threadtitel) wieder oder nicht und wenn ja, in welchen Geräten?


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 31. Dez 2008, 14:57 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#1408 erstellt: 31. Dez 2008, 15:38

Argon50 schrieb:

Hallo!

Langsam gehen mir diese Emotionen und Empfindungen hörenden Leute hier auf den Keks.
Was soll denn diese ständige Anmaßung das andere eure Emotionen und Empfindungen auch haben sollen/müssen?




Und warum beglückst Du uns dann mit Deinen Emotionen?
0300_Infanterie
Inventar
#1409 erstellt: 31. Dez 2008, 15:51

cr schrieb:
@scope

Die 20er Tastatur am Gerät ist einfach extrem praktisch, wenn man Titelfolgen programmiert. Für Klassikhörer ist dies natürlich weniger relevant.

Wenn ich mir früher eine Pop-CD angehört habe, legte ich sie ein, drückte die 5-6 Direkttasten der Tracks, die ich wollte (bzw. konnte man sie ja früher auch im Gerät für etliche 100 CDs gleich dauerhaft abspeichern. Das geht mit 20er Tastatur alles ruckzuck und weit schnller als mit 10er Tastatur (95% aller CDs haben unter 20 Tracks)).
Der Bedienungskomfort war es auch, daß ich damals den Sony 333ES kaufte und nicht den mehr als doppelt so teueren 555er (Preis wäre mir damals egal gewesen), dessen Ausstattung am Gerät ja leider recht bescheiden ist.


... ja in der Tat, ich vermisse den Zahlenblock auch seit ich meinen DCD-1420 verkauft habe und der 3910 bietet sowas halt nicht
pelmazo
Hat sich gelöscht
#1410 erstellt: 31. Dez 2008, 15:55

highendy schrieb:
Ist das Gehör denn kein Sinnesorgan? Ist auch egal, da ich hier lediglich den Zusammenhang darstellen wollte, dass das Gehörte, eine uneingeschränkte Funktion des Organs vorausgesetzt , eine angenehme oder eben nicht so angenehme Stimmung schafft, wobei Genuss eine positive Sinnesempfindung beschreibt.


Genuß beschreibt keine Sinnesempfindung, sondern einen Gemütszustand, der von einer Sinnesempfindung ausgelöst sein kann. Überhaupt: "Sinnesempfindung" ist eigentlich schon wieder ein verkehrter Begriff. Du empfindest, nicht Deine Sinne. Deine Sinne nehmen wahr, die Empfindung mußt Du daraus erst machen. Und die Stimmung erst recht. Bei der ist der Zusammenhang mit den Sinnen noch viel indirekter.

Es hängt schließlich auch nicht von der korrekten Funktion des Hörorgans ab wie die Stimmung beim Hören ausfällt. Auch eine eingeschränkte Funktion des Hörorgans kann sehr wohl zu sehr angenehmen Empfindungen und Stimmungen beim Hören führen.

Wie kann man bloß eine solche Begriffsverwirrung im Kopf haben wie Du? Das ist ja ein regelrechter Kopfsalat!


So wild ist das Durcheinander gar nicht, da ich hier explizit, passend zum Thema, CD-Player und deren "Klangunterschied" meinte. Demnach habe ich ein Bewertungskriterium. Sehr schwierig wird das ganze, und hier gebe ich Dir recht, wenn mehrere Komponenten oder gar eine komplett neue Kette zum Kauf anstehen (t) und Faktoren wie Optik, Haptik, Klang, technische "Highlights" etc. zusätzlich ins Gewicht fallen.


Das ist überhaupt nicht was ich meinte. Schon wenn es um den Vergleich von genau zwei Geräten geht, z.B. zwei CD-Spielern, ist das etwas völlig anderes als das Musikhören. Daß es bei noch mehr Alternativen und Kombinationsmöglichkeiten noch schwieriger wird versteht sich von selbst.

Daß Du Dein Bewertungskriterium hast ist mir seit Beginn klar. Es ist Dein subjektiver Eindruck, ohne Rücksicht auf Objektivität, Realität oder Sinnhaftigkeit für Andere. Dir mag das egal sein. Mir nicht.
highendy
Stammgast
#1411 erstellt: 31. Dez 2008, 16:12

Argon50 schrieb:


Was jetzt den diskutablen Teil bzw. die eigentliche Fragestellung des Threads betrifft hätte ich auch noch eine Frage.

Auf den letzten Seiten ist das Ganze hier ja immer mehr in die Richtung Studio-Technik und Spezialanwendungen abgedriftet. OK, kein Problem.
Sind denn aber diese "Erkenntnisse" aus der Studiotechnik auf die HiFi-Technik für zuhause übertragbar?

Finden sich z.B. die erwähnten Wandler aus der Studiotechnik in normalen HiFi CD-Spielern (um die geht es ja eigentlich laut Threadtitel) wieder oder nicht und wenn ja, in welchen Geräten?


Grüße,
Argon

:prost


Es liegt auf der Hand, dass sich die Technik i.e.S. nicht großartig unterscheiden kann, da es sich hauptsächlich um Großserienherstellung handelt. Dies ist sowohl bei Laufwerken (Philips, Sony und Sanyo) als auch bei Wandlern (Burr Brown, Anagram usw.)der Fall, mit gegebener Qualitätsabstufung bzw. Rechenleistung von Chips. Platinen werden in China und Japan mittlerweile so gut gefertigt, dass es gar keinen Sinn macht eigene herzustellen. Wäre auch viel zu teuer. Das bedeutet für Deine Frage, dass wohl eher die Bestückung mit hochwertigeren bzw. sehr zuverlässigen Bauteilen (Kondensatoren, Chipbestückung etc.) eine Rolle für Studios spielt, sprich die "Feinabstimmung" des vorhandenen Materials.
Ein Beispiel.
Bei der Lasereinheit greift man oftmals auf das Philips CDM2Pro zurück, da dieses z.B. eine langlebigere Glaslinse besitzt. Diese altert nicht so schnell wie beim Einsatz von Kunststofflinsen, was eine längere Abtastsicherheit gewährleistet.
Soweit ich weiß ist Studiotechnik z.B. in externen Wandlern vorhanden wie Benchmark, Funk und Accustik Arts. Bei Accustic Arts fertigt man nahezu alle Produkte in Anlehnung an die Studiotechnik, da SAE ein Studioausstatter ist. Da gibt es aber sicherlich noch weitaus mehr Hersteller.

VG highendy
Accuphase_Lover
Inventar
#1412 erstellt: 31. Dez 2008, 16:19

0300_Infanterie schrieb:

... ja in der Tat, ich vermisse den Zahlenblock auch seit ich meinen DCD-1420 verkauft habe und der 3910 bietet sowas halt nicht :(


Nicht umsonst behalte ich mein altes Zeug und verkaufe es nicht. Nicht alles was nachkommt, ist zwangsläufig besser.
Und daß CDP sich so stark verbessert haben in den letzten Jahren, kann mir keiner erzählen !

Deshalb bin ich froh, noch einige alte CDP mit richtigem Titelkalender zu besitzten. Ein Feature, daß heute einen nicht mehr existenten Super-Luxus darstellt, der offenbar
nicht mal mehr in der 20.000€-Klasse zu finden ist.

Ja, die Premium- u. High-End-Käufer und ihre Attitüde. Nach selbiger richten sich die Hersteller ja !
earn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1413 erstellt: 31. Dez 2008, 17:29
@Argon50
internetbrowsersuchfunktion nutzen.

firmen wie edirol,behringer,emm labs,tascam und etliche andere
finden sich dort mit ihren komponenten und oft auch mit ihren vertriebspartnern. z.b. http://www.audio-components.de/seiten/emmlabs/emmlabs/emmlabs.htm

@all

objektiv betrachtet ist jeder mensch subjektiv oder?

messen ist hilfreich um (auch eigen-)täuschungen durch erwartungen oder effekte einzugrenzen und zu verhindern.

objektivierung kann tendenzen aufzeigen, gegebenenfalls allgemein anerkannte grenzwerte festlegen, scheitert aber an
der individuellen interaktion wahrnehmungsorgan<>hirn.

ich wünsche allen einen guten rutsch und ein gutes neues jahr 2009
bernhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#1414 erstellt: 31. Dez 2008, 17:54

Ja, die Premium- u. High-End-Käufer und ihre Attitüde. Nach selbiger richten sich die Hersteller ja !


Die Hersteller richten sich danach, was der Kunde ganz allgemein verlangt. Und da ist es nunmal nicht zu übersehen, dass der Grossteil der Kunden (egal ob High End oder nicht) heutzutage eben keinen Wert auf so eine Tastatur legt.

Die restlichen 10% (?) müssen sich eben auf dem Gebrauchtmarkt umschauen oder (sofern überhaupt erhältlich) spezielle Geräte kaufen.
Accuphase_Lover
Inventar
#1415 erstellt: 31. Dez 2008, 20:19

-scope- schrieb:

Ja, die Premium- u. High-End-Käufer und ihre Attitüde. Nach selbiger richten sich die Hersteller ja !


Die Hersteller richten sich danach, was der Kunde ganz allgemein verlangt. Und da ist es nunmal nicht zu übersehen, dass der Grossteil der Kunden (egal ob High End oder nicht) heutzutage eben keinen Wert auf so eine Tastatur legt.

Die restlichen 10% (?) müssen sich eben auf dem Gebrauchtmarkt umschauen oder (sofern überhaupt erhältlich) spezielle Geräte kaufen.



Ich meinte es ganz generell.

Allerdings ist es tatsächlich so, daß ältere Geräte in bestimmter Hinsicht, mehr zu bieten hatten.

Deshalb behalte ich mein altes Zeug auch !
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1416 erstellt: 31. Dez 2008, 23:21
Altes Zeuch!

Gruss, Jens













Sorry für O.T.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#1417 erstellt: 01. Jan 2009, 23:17
Ich habe da mal eine frage,...Emotionen hin oder her,sind wir Borg oder Menschen ,wir wollen die Musik doch am besten mit emotionen erleben ,oder nicht,....oder sind wir schon soweit,das man besser Borg ist,den weiss es einer,wissen es alle,das finde ich schon etwas beängstigend muss ich sagen.

Mal vom den Messtechnischen möglichkeiten mal abgesehen,und die sind in der Regel schon sehr ausgreift,müsste man solche Messungen nicht mit einen Sprachanalyzer durchgeführt werden,wo man das Wiedergebene Spektrum ablesen kann,so könnte man doch unterschiede in der Wiedergabe doch auch entlarven,als wenn man sich nur bestimmte Testtöne anhört,.... ist mal nur eine frage von einen ,der die Musik gerne mit emotionen erleben möchte.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#1418 erstellt: 01. Jan 2009, 23:54
Moin,

die Emotionen sind sicher das Wichtigste beim Musikhören.

Nur sind diese auch durch Haptik, Optik und Markennamen beeinflusst.

Das ist soweit OK, bis jemand behauptet, der (im Idealfall) technisch gleiche Player von xx klingt besser, entfacht ein Feuerwerk der Emotionen,
der yy (eben baugleich) tut das nicht.
(alles bei exakt gleichen Messwerten und div. erfolglosen Blindtests)

Da ist dann nicht der Klang das Unterscheidungsmerkmal, sondern der Rest.

Die Emotionen werden hie z.B. von einer schönen Optik, einem dezenten Display, einer schweren Fernbedienung und einer wunderschönen Holzkiste als Versandbehälter bedient.

In diesem Falle geht es aber eben nicht um den Klang, wie dieser Thread "fragt".

Gruss, Jens
earn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1419 erstellt: 02. Jan 2009, 03:34
zitat rorenoren
die Emotionen sind sicher das Wichtigste beim Musikhören.
genau
zitat rorenoren
Das ist soweit OK, bis jemand behauptet, der (im Idealfall) technisch gleiche Player von xx klingt besser, entfacht ein Feuerwerk der Emotionen,
der yy (eben baugleich) tut das nicht.
(alles bei exakt gleichen Messwerten und div. erfolglosen Blindtests)


sorry, ich muß überlesen haben wer das behauptet.
hilf mir auf die sprünge?

mal ein beispiel bezüglich "gekaufter hifi-zeitschriften"

audio 1/09 blu-rayplayer ab 300€

funai b1-m110 uvp 300€
onkyo dv-bd 606 uvp 500€
philips bdp-7200 uvp 600€

erhalten in allen punktekategorien jeweils gleiche punktzahl

es wird darauf hingewiesen das der funai die basis aller drei player ist.
desweiteren wird auf die unterschiedliche ausstattung hingewiesen.
funai natürlich p/l- sieger.

liebe pauschalverurteiler von fachredakteuren, ihr seid sicher meiner meinung, dat geht schon mal garnich

gruß bernhard
sudden
Stammgast
#1420 erstellt: 02. Jan 2009, 05:19
ganz früher hatte ich mal nen Yamaha CDX 396 (70 Euro Ebay). Dann hab ich mir nen Cambridge Azur 640C (220 Euro Ebay) gekauft und habe einen DEUTLICHEN Unterschied gehört. Dann hab ich mir nen Exposure 3010 CD (550 Euro Ebay) gekauft und einen zwar nicht mehr so starken, aber trotzdem noch einen positiven Unterschied gehört.

Bin ich jetzt doof?! Bilde ich mir das nur ein?!

NEIN, ich habe KEINEN Blindtest gemacht. Und NEIN, ich würde mir KEINEN Yamaha (der wirklich scheisse klingt) oder Cambridge (den vielleicht schon) mehr ins Wohnzimmer stellen. Und ja, ich bin so zufrieden mit dem Exposure (KLANG!, Optik, Haptik), dass da auch garantiert kein anderer CD Player (für xxxxxx TEUR) mehr hingestellt wird.
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CDP Blindtest
guycalledfrank am 09.07.2007  –  Letzte Antwort am 20.09.2007  –  136 Beiträge

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