Neu Antennendosen

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ZTHawk
Neuling

#1 erstellt: 21. Apr 2020, 19:33

Hallo, ich möchte einige Antennendosen erweitern. Dazu würde ich fragen welche Dosen ich nehmen sollte.

Ist Zustand:
Im Keller Kathrein EBC 20 verteilt auf Leitung A und B.
Leitung A ist etwa 6m und geht in eine Dose (A1), von dort weiter 3m zur nächsten Dose (A2) und weitere 3m zu Dose (A3).
Dose A3 ist meine und ist eine Kathrein ESD 44 mit Endwiderstand. Ich gehe davon aus, dass A1 und A2 auch eine Kathrein ESD 44 ist.
Leitung B ist etwa 9m und geht in eine Dose (B1), von dort weiter 3m zur nächsten Dose (B2) und weitere 3m zu Dose (B3).
Dose B3 ist meine und ist eine Teleste APM06C1 (stichdose). Ich gehe davon aus, dass B1 und B2 auch eine Teleste APM06C1 ist.

Ich möchte nun A3 erweitern (etwa 7m) so dass ich eine Dose A4 habe.
1) Kann ich hier einfach eine Kathrein ESD 44 nehmen und den Endwiderstand von A3 in A4 stecken?
2) Was wenn ich A3 und A4 als Multimediadose haben möchte, welche Dose sollte ich dann nehmen?

Als nächstes möchte ich B3 erweitern (etwa 2m) so dass ich eine Dose B4 habe. Dort weitere 4m zu Dose B5 und weitere 4m zu Dose B6.
Dose B4 muss zukünftig eine Multimediadose sein, weil hier ein Kabelrouter angeschlossen werden soll.
1) Welche Dosen sollte ich für B3, B4, B5 und B6 nehmen?

PS: Ich kann alle Dosen ab A3 und B3 ändern. A1, A2, B1 und B2 kann ich nicht ändern.

Danke für die Hilfe.

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 22. Apr 2020, 08:43

Du hast die

FAQ offensichtlich nicht gelesen

Wenn an der Dose A3 noch genug Pegel ist (würde mich wundern), kannst du dort den Entwiderstand ausbauen ein Koax anschließen und weiter zu eine 10 dB-Dose fahren die den Abschlußwiderstand wieder in den Ausgang bekommt.

Die B3 ist eine Mischung zwischen Stich- & Enddose, da ohne Ausgang können die Dosen davor niemals des selben Typs sein!
Hier kannst du nur versuchen diese gegen eine 10...12dB Durchgangsdose zu tauschen und die Teleste nach hinten zu nehmen.

ZTHawk
Neuling

#3 erstellt: 22. Apr 2020, 18:41

Danke für die erste Einschätzung.

Ich habe jetzt geschaft die Dose B2 anzugucken. Es handelt sich hier um eine Kathrein ESD 44 (14db). Vermutlich ist dann die B1 auch eine Kathrein ESD 44.

Ich würde dann folgende Dosen nehmen:
B3 = 12dB
B4 = 10dB (was ist mit ESM 42/G ?)
B5 = ??
B6 = 6dB

Ich hätte bisher zwei Optionen die mir einfallen würden (B1 bis B6, wobei B1 und B2 nicht veränderbar sind):
1) ESD 44 -> ESD 44 -> ESM 41/G -> ESM 42/G -> ESM 42/G -> ESM 40/G
2) ESD 44 -> ESD 44 -> BSD 963-12N -> BSD 963-11N -> BSD 963-10N -> BSD 963-00N

Option 1) ist rein Kathrein und bei Option 2) habe ich feinere Abstufungen und alle Dosen wären Multimediadosen.
Würde was davon überhaupt Sinn machen?
Gibt es bessere Optionen?

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 24. Apr 2020, 12:39

Lies doch endlich die FAQ

Stichdosen an den Enden

Deine B-Linie ist so nicht machbar!
Du musst eh einen Techniker von deinem Netzbetreiber kommen lassen, der einen größeren Verstärker setzt und einmisst.
Dahinter ungefähr so:
1fach Stichabzweiger 6,5dB:
am Tap: 17dB MMD -> 15dBMMD -> 12dB MMD -> 10dB MMD mit R75
am Stamm: 20dB MMD -> 20dB MMD -> 17dB MMD -> 15dBMMD -> 12dB MMD -> 10dB MMD mit R75

[Beitrag von KuNiRider am 25. Apr 2020, 09:41 bearbeitet]

ZTHawk
Neuling

#5 erstellt: 24. Apr 2020, 19:08

Ich hab die FAQ gelesen, aber die widerspricht was du hier schreibst.
Laut FAQ soll nach verteilern eine durchgangsdose mit Endwiderstand und keine stichdose. Und Leitung A und B kommen von einem Verteiler (EBC 20). Oder verstehe ich da was falsch?

Wenn die Teleste APM06C1 eine stichdose ist, dann geht dies laut FAQ nicht, weil Leitung B aus zwei durchgangsdosen plus der Teleste besteht. Oder verstehe ich hier auch was falsch?

KuNiRider
Inventar

#6 erstellt: 25. Apr 2020, 09:37

Du hast aber Stichdosen ans Ende einer Reihe geplant und somit nach einem Verteiler! Das führt zur Reflektion in der Leitung und das rückläufige Signal stört die anderen Dosen je nach Kabellängen und Frequenzen.

Ja die Teleste ist da eigentlich nicht richtig, sie ist aber schon fast ne Enddose und damit deutlich besser als die beiden Dosen, die du ans Ende bauen wolltest.

[Beitrag von KuNiRider am 25. Apr 2020, 09:40 bearbeitet]

ZTHawk
Neuling

#7 erstellt: 25. Apr 2020, 20:56

Ich habe einfach von 14dB runter zu den kleinsten Dosen gegangen. Ich wusste nicht, dass es eine stichdose ist. Dachte es sind enddosen (den Unterschied kenne ich immer noch nicht), weil ich keine durchgangsdose mit weinger 10dB gefunden habe.

Dann wären also die angedachten Optionen so besser?
1) ESD 44 -> ESD 44 -> ESM 41/G -> ESM 42/G -> ESM 42/G -> ESM 42/G mit Endwiderstand
2) ESD 44 -> ESD 44 -> BSD 963-12N -> BSD 963-11N -> BSD 963-10N -> BSD 963-10N mit Endwiderstand

Oder bei den Optionen als letzte Dose lieber die Teleste wieder verwenden?

Alles über die vorhandenen Dosen hinaus, sind nur Annahmen von mir.

KuNiRider
Inventar

#8 erstellt: 26. Apr 2020, 10:41

Du hast bei den BSD eine Enddose drin, danach geht es nicht weiter!
Auch sonst ist einfach alles falsch, egal wie oft du es wiederholst.
Lass einfach die Finger davon und hol dir einen Techniker, offiziell darfst du sowieso nichts an der Anlage machen!.

Dipol
Inventar

#9 erstellt: 01. Mai 2020, 13:47

KuNiRider (Beitrag #2) schrieb:

Die B3 ist eine Mischung zwischen Stich- & Enddose, da ohne Ausgang können die Dosen davor niemals des selben Typs sein!

Nach dem

Teleste-Datenblatt ist NUR die APM10C1 eine echte intern terminierte Enddose mit Richtkoppler und die APM06C1 eine Stichdose, die am Ende von Stammleitungen falsch ist.

Die APM06C1 kann mit 3 x 6,5 dB Anschlussdämpfung nur einen internen Breitbandverteiler für 5 - 1006 MHz und auf TV und RF je einen Filter für 65 bis 84 MHz eingebaut haben. Damit ist auszuschließen, dass es es eine vereinfacht mit Längswiderstand zur Enddose umfunktionierte Stichdose ist, die man auch nach einer Durchgangsdose einbauen dürfte.

ZTHawk
Neuling

#10 erstellt: 24. Jun 2020, 19:16

Ich habe heute die Dosen angeschlossen und einen Test mit einem Kabelmodem gemacht. TV Empfang konnte ich bisher nicht testen (Download 200MBit / Upload 50Mbit und guter Ping; Entspricht meinen Vertragsdaten).
Vielleicht interessiert es ja jemanden was ich am Ende gemacht habe (vielleicht hatte ich auch etwas Glück mit den Pegeln).

Foldenge Dosen habe ich benutzt:
Am Strang B
Die vermutlich festen Dosen: ESD 44 (B1) -> ESD 44 (B2)
und dann bei mir:
B3 = ESM 41/G (hier wird nix angeschlossen)
B4 = ESM 42/G mit Endwiderstand (hier wird in zukunft ein Fernseher angeschlossen)

Am Strang A
Die vermutlich festen Dosen: ESD 44 (A1) -> ESD 44 (A2)
und dann bei mir:
A3 = ESM 41/G (genommen um möglichst wenig Dämpfung für das Durchschleifen zu haben) (hier wird nix angeschlossen)
A4 = ESM 42/G (genommen um möglichst wenig Dämpfung am Anschluss zu haben) (hier ist das Kabelmodem)
A5 = ESM 41/G (genommen um relativ wenig Dämpfung für das Durchschleifen zu haben) (hier wird in zukunft ein Fernseher angeschlossen)
A6 = ESM 42/G mit Endwiderstand (genommen um relativ wenig Dämpfung am Anschluss zu haben) (hier wird in zukunft ein Fernseher angeschlossen)

Falls A5 Probleme beim Empfang hat, würde ich versuchen, unter der Voraussetzung, dass A6 nicht verschlechtert wird, eine ESM 42/G Dose zu nehmen.

[Beitrag von ZTHawk am 24. Jun 2020, 19:18 bearbeitet]

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