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Alten Verstärker+A -A |
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Autor |
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luxscriba
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Aug 2023, 11:16 | |
Hallo zusammen, ich überlege die alte Revox-Anlage meiner Eltern noch mal aufzubauen. Ich meine Mal gehört zu haben, dass man solche Schätzchen erstmal etwas "pflegen" sollte, damit die Kondensatoren (?) nicht durchbrennen. Wie "pflegt" man so etwas? Revox B285 (Reciever) Revox B225 (CD-Player) Revox B215 (Kassettendeck) Danke, Tom |
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ardina
Inventar |
#2 erstellt: 11. Aug 2023, 11:49 | |
Hi Tom, man pflegt da nicht, man misst. Alte Kondensatoren können altersbedingt kurzgeschlossen sein und beim Einschalten platzen, sowie Folgeschäden im Gerät auslösen. Ich gehe allerdings davon aus, dass das bei einem Revox Gerät aus den 80igern nicht passiert. Du benötigst ein Multimeter mit der Möglichkeit Kapazitäten zu messen, ein Service-Manual zum Gerät (ist verfügbar) und solltest Elektronik-Kenntnisse haben. Ist das nicht gegeben, lasse das lieber einen Fachmann/frau machen, die Geräte sind zu schade, um die zu verbasteln. Ja, das wird etwas Geld kosten, aber Geräte in dieser Qualität heute neu, das wäre noch viel teurer. Wenn die Geräte jahrelang nicht eingeschaltet waren, schalte sie besser nicht ein, bevor jemand diese überprüft. |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 11. Aug 2023, 11:55 | |
Hallo Tom, wie "bewandert" bist Du denn selbst? Schließlich bist Du ja nun auch fast 10 Jahre lang im Forum unterwegs .... Dann solltest Du Dir einen Überblick über die "Marotten" der Einzelgeräte verschaffen. Wenn Du z.B. "Revox B285 reparatur" in eine Suchmaschine eingibst, wirst Du auf den Schwachpunkt "Elkos, Kondensatoren, Röderstein, ..." treffen. Man beginnt also mit einer intensiven Sichtprüfung ----> defekte Lötstellen, gebräunte Stellen/Bauteile, gewölbte Elkos, ... Man sollte anschließend beim Receiver mit einer in die Netzleitung eingeschleiften 60W-Glühlampe zunächst prüfen, ob zu hohe Gleichspannung an den Ausgängen vorliegt (Problem wenn DC-Offset> 100 mVDC). Ich schließe üblicherweise zunächst keine Lautsprecher an, sollte teste mit Kopfhörern. Beim Tapedeck ist mit ausgeleierten/verhärteten Teilen (Capstanrolle, Riemen, ...) zu rechnen. Bei CD-Player wäre die Pflege der Mechanik auch ein Punkt. Soweit zunächst ... [Beitrag von CarlM. am 11. Aug 2023, 11:56 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 11. Aug 2023, 19:42 | |
Moin, Riemen? Bei _dem_ Revox? ;-) Es hat ein riemen- und kupplungsloses Laufwerk, alles, was sich dreht, hat seinen eigenen Motor (*). Die Andruckrollen sind hier aber tatsaechlich gerne ein Problem, erkennbar meist daran, dass das Geraet, trotz quarzgeregelter Capstanmotore, fuerchterlich leiert. Dann braucht es neue Rollen, leider nicht billig, so 60-80,-€... Der CD-Spieler ist eigentlich ein Philips, er verwendet das Philips CDM1 und im Wesentlichen die Philips-Schaltung, die Revox allerdings selbst aufgebaut hat. Also keine Philipsplatinen in einem Revoxgeraet. Hier sind es meist die typischen Nickeligkeiten des CDM1 und auch der eine oder andere Elkjo, was Probleme bereiten kann. (*) das H11 ist eine/die Ausnahme. Das ist ein Zukauf, nur die Netzteilplatine stammt von Revox. 73 Peter |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 11. Aug 2023, 21:20 | |
Peter, solches "Insider"-Wissen ist doch nicht jedem bekannt. Revox ist da halt anders gewesen.
Das nennt sich "Formieren". Alte Elkos können durch ein Formieren wieder reanimiert werden. Aber der Tenor liegt dabei auf "können". Revox hatte leider viele Philips-Elkos verbaut und diese sind partout zu erneuern. Die sind zwar nicht für Kurzschlüsse bekannt, aber für Austrocknungen und diese werden auch durch eine Formierung nicht behoben. Die Roederstein können, müssen aber nicht defekt sein. Besser ist es dennoch, sie alle zu erneuern. |
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EW_76
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Aug 2023, 22:28 | |
Hallo Tom Das Service Manual zum Revox 285 findest z.B. auf der Seite von elektrotaya.com. Viel Erfolg, Der Revox ist es Wert erhalten zu werden. Gruß Elmar |
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