"Tapedeck-Reparatur" Thread

Dabei hat sich meine damalige Frau immer darüber beschwert, dass ich immer schneller war

vectra_1 (Beitrag #5897) schrieb:

Hast du keine neuen Einstellregler mit bestellt?

Das werde ich in einer 2. Bestellung machen. Ich wusste am Anfang nämlich nicht, was mich bei dieser Baustelle alles erwartet. Hätte ja durchaus sein können, dass das Teil totaler Schrott ist. Deshalb habe ich mich zuerst auf die Kondensatoren beschränkt.

Ich habe heute die Aufnahmefunktionen getestet. Aufnahme funktioniert schon erstaunlich gut, bis auf das Kratzen der Potis. Und dann...plötzlich Kanalausfall auf links! Ein leichtes klopfen auf die Audioplatine gegen die Trimmer und der Kanal war wieder da. Die Trimmer sind auf jeden Fall fertig, die müssen raus, da hast Du vollkommen Recht!

@Manfred,
deshalb hatte ich ja auch gleich auf die Trimmer hingewiesen. War bei meinem 710 MK II damals auch so. Leider habe ich das Teil nicht mehr und könnte mich immer noch ärgern.

@Klaus und Rabia,
der Schalter muss definitiv raus, da er nicht mehr rastet und massive Kontaktprobleme hat. Leider ist der Schalter so gebaut, dass man an die Innereien nicht ran kommt. Also mit der vorhanden Schaltwippe an der Front, muss ich einen inneren Schalter bewegen. Ob er dann ein Relaise schaltet oder direkt umschaltet, ist dann doch egal. Oder sehe ich da was falsch? Habe bisher noch keinen Plan, wie ich das nun umsetze.

Die Überlegung mit Relais war folgende:

Du müsstest zunächst einen Schalter mit mehreren Öffnern/Schliessern/Wechslern (was genau, wie viele hab ich jetzt nicht nachgeschaut) finden,
der dann auch noch mechanisch und für die Betätigung eingebunden werden müsste,
aber dann sicher nicht auch noch gleichzeitig auf das vorhandene Board (Platz, Pinout, etc.) gelötet werden könnte.
Das heisst der müsste eh woanders hin (ala Befestigung, Betätigung und Verdrahtung).

Einen Taster oder irgend einen "kleinen" Schalter (dessen Anzahl Öffner/Schliesser wäre egal) zu finden wäre zum einen einfacher
und die eigentlichen Aufgaben (das pondon zum ori. Schalter) des Signalweg Relais zu überlassen wäre "frei wählend" machbar.

Manfred_K. (Beitrag #5895) schrieb:

Kennt jemand von Euch ein brauchbares Messgerät, mit welchem man die Kapazität eines Kondensators im eingebauten Zustand zuverlässig testen kann?

Moin,
habe jetzt nicht alles gelesen, aber die Kapazitaet eines kondensators in der Schaltung messen, das geht mit vernuenftigem Aufwand nicht. Denn in das Messergebnis geht auch ein, was da so sonst noch an dem Kondensator haengt.

Zuverlaessig funktioniert in der Schaltung nur die ESR-Messung. Gute Erfahrungen habe ich hiermit gemacht:
https://de.elv.com/e...mplettbausatz-047773

Im Gegensatz zu so manchen anderen ESR-Messgeraeten hat es normallange Messleitungen ((*)die in den Abgleich einbezogen sind). Es misst mit einer kleinen 60kHz Wechselspannung den ESR eines Kondensators bis 20 Ohm und kann auch kleine ohmsche Widerstaende bestimmen. Die Messpannung ist so klein, dass Halbleiter im Kreis nicht geoeffnet werden und dann stoeren koennen.

(*) ich habe ggf. noch einen kleinen Tip, wie man die Leitungen "pimpen" kann, mit der in der Anleitung vorgeschlagenen Methode der Konfektionierung bin ich nicht ganz zufrieden

Mit dem ESR-Messgeraet kann man jedenfalls ziemlich sicher taube Elkos finden. Kondensatoren mit Schluss findet es natuerlich nicht, denn es kann die Natur der gemessenen Widerstaende nicht unterscheiden. Im Verdachtsfall muss man den jeweiligen Kondensator nochmals mit Gleichspannung ( Multimeter, Ohmmessbereich) gegenpruefen.

Bei so gruenbeinigen Elkos wie oben muss man nicht mehr messen ;-) Dieser Elko erinnert mich an mein Technics M02, bei dem ich bis auf wenige Ausnahmen jeden Elko tauschen musste. Nur die "ganz Grossen" durften bleiben, die kleinen waren fast alle gruenbeinig. Gluecklicherweise noch ohne grosse Schaeden an den Platinen, es geht auch anders...

73
Peter

Peter, danke für den Tipp. Weihnachten kommt bestimmt

Im Beschreibungstext steht auch:

"Mit dem ESR-Messgerät kann der Innenwiderstand (ESR) eines Elkos in der Schaltung gemessen werden, ohne diesen auslöten zu müssen. Hierdurch wird das lästige und zeitraubende Auslöten mit dem anschließenden Messen der Kapazität vermieden. Zudem ist in solchen Fällen der ESR aussagekräftiger als die mit einem Kapazitätsmessgerät gemessene Kapazität"

Das hört sich schon mal gut an.

Wie könnte man Deiner Meinung nach die Messleitungen noch "pimpen"?

vectra_1 (Beitrag #5904) schrieb:

Leider habe ich das Teil nicht mehr und könnte mich immer noch ärgern.

Ja, aus heutiger Sicht sehr ärgerlich. Vor ein paar Stunden ist ein B710 MK I für sage und schreibe 705 € in der Bucht versteigert worden! Und das mit dem Hinweis: " Aufgrund der längeren unbenutzten Lagerung wurde ein großer Teil der Elkos überprüft, aber keine größeren Abweichungen gemessen " So, so...

Sprich: Nicht revidiert. Demnach könnte ich jetzt die Kiste zu machen und … Neieieiein!!!! Nix wird verkauft

Manfred_K. (Beitrag #5908) schrieb:

Peter, danke für den Tipp. Weihnachten kommt bestimmt Wie könnte man Deiner Meinung nach die Messleitungen noch "pimpen"?

Moin,
noch 18 Wochen oder so... ;-)

Die Messleitungen: Wenn sie immer noch die Leitungen verwenden, die ich kenne, sind Leitungen und Messpitzen ok, die Messpitzen sind ziemlich robust und schoen spitz. Die 4mm-Stecker sind da weniger schoen.
Die Leitungen muessen ja konfektioniert, d.h. zusammengefasst werden, damit keine offene Leiterschleife entsteht, die vermoege ihrer Induktivitaet das Messergebnis verfaelscht. ELV gibt an, die Leitungen mit Isolierband alle etwa 10cm zusammenzufassen. Kann man machen, ist aber nicht schoen und wird irgendwann schleimig, weil sich der Kleber aufloest.
Daher: Die 4mm-Stecker abschneiden und die Leitungen mit kurzen Stuecken Schrumpfschlauch zusammenfassen. Fuer die neuen Stecker verwendet man Hirschmann-Laborbueschelstecker die fest und zuverlaessig in den Telefonbuchsen sitzen (die Originalstecker soll man nach ELV ja auch noch "pimpen", indem man die Kontaktfedern etwas aufbiegt. Ist aber auch "nichts Echtes").
Fuer beide Abgleiche (Nullpunkt und Messwert) muss die fertig konfektionierte Leitung verwendet werden. Ein ausreiched engtolerierter 10 Ohm Widerstand zum Abgleich wird mitgeliefert.

Stecker:
https://www.reichelt...la-20k-rt-p6088.html

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Peter

hf500 (Beitrag #5910) schrieb:

...Leitungen mit kurzen Stuecken Schrumpfschlauch zusammenfassen...

Daran bemerkt man eine schon länger währende Praxisorientiertheit. Guter Mann

Peter, vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich habe meinen Wunschzettel geschrieben. Meine Frau frägt mich nämlich immer, was ich mir zu Weihnachten wünsche. Da würde das Messgerät gut passen...

Momentan mache ich bei meinem B710 ja "Tabularasa", da sind mir die Kapazitäten der Elkos wurscht. Alles muss raus! - Wie beim Teppichhändler umme Ecke

Aber so eine radikale Kondensator-Kur ist bei mir eher die Ausnahme, bei der großen Anzahl an Tape-Deck´s wäre ich sonst bis zum "Sankt Nimmerleinstag" beschäftigt - Arbeiten muss ich leider nebenher auch - Deshalb ist so ein Messgerät für mich schon sehr hilfreich.

Aber das B710 ist es mir wert... zumal ich im gleichen Look auch noch eine B77 habe

Wünsche Euch allen einen heißen Wochenstart!

hf500 (Beitrag #5910) schrieb:

Stecker: https://www.reichelt...la-20k-rt-p6088.html

Peter, den Link hat es leider zerpustet. Über "copy und paste" komme ich auf die Seite, bei direktem "klick" nicht. Beim Zitieren wird der Link im Klarnamen angezeigt. Diesen Effekt hatten wir schon öfters mal hier im Forum. Weißt Du woran das liegt?

Meine Motivation ist grad auf die Suche nach der Lust gegangen. Nun ist sie auch noch weg.

Dafür gab es Heute mal Tapedeckfutter:






Stückpreis war 1€. Einmal bespielt und gelagert. Das Bandmaterial sieht sehr gut aus. Weiß zufällig jemand, warum die Beschriftungsfarbe mal und dann in Gold war?

Manfred_K. (Beitrag #5913) schrieb:

Peter, den Link hat es leider zerpustet. Über "copy und paste" komme ich auf die Seite, bei direktem "klick" nicht. Beim Zitieren wird der Link im Klarnamen angezeigt. Diesen Effekt hatten wir schon öfters mal hier im Forum. Weißt Du woran das liegt?

Moin,
bei mir funktioniert es, gerade mal ausprobiert. Kann ich also nicht nachvollziehen und woran es liegt, weiss ich auch nicht.

73
Peter

vectra_1 (Beitrag #5915) schrieb:

Stückpreis war 1€. Einmal bespielt und gelagert. Das Bandmaterial sieht sehr gut aus. Weiß zufällig jemand, warum die Beschriftungsfarbe mal und dann in Gold war?

Moin,
von den Dingern habe ich etwa 100 Stueck. Gekauft, als sie neu waren ;-) (und es sich noch lohnte, mal das Radio anzumachen)
"Golddruck": Designaenderung.

73
Peter

@Peter,
das habe ich mir auch schon gedacht. Aber trotzdem die ideale Kassette für die Ende 70iger Anfang 80iger nicht Japan Deck's.

hf500 (Beitrag #5916) schrieb:

bei mir funktioniert es, gerade mal ausprobiert. Kann ich also nicht nachvollziehen und woran es liegt, weiss ich auch nicht.

Hmmm, ich arbeite mit ein Win Rechner und da geht es nicht. Dein Link heißt:

"reichelt.de/bananenstecker-4-mm-rot-buela-20k-rt-p6088.html]https://www.reichelt...la-20k-rt-p6088.html"

Fahre ich mit der Maus darüber, wird folgender Link angezeigt und der Browser sagt: Seite nicht gefunden:

"partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=240427&site=8948&type=text&tnb=2&subid=-reparatur-text-185-268-119-0-ev1--&diurl=https%3A%2F%2Fwww.reichelt.de%2Fbananenstecker-4-mm-rot-buela-20k-rt-p6088.html"

Irgendwas "verbiegt" da die Forensoftware.

Vielleicht könnten bitte mal andere User den Link von Peter weiter oben testen. Ich meine, wir hatten diesen Effekt schon einmal...

@Andy: Diese BASF Super II gefallen mir auch sehr gut. Sachte aussteuern, dann wird man mit gutem Klang belohnt. Das Chromdioxid ist zwar unempfindlicher geworden, aber das Rauschen ist ebenfalls geringer geworden. Also, schön unter 0 dB bleiben … Je nach Anzeige sogar einiges unter 0 dB. Versuch macht kluch

@Manfred, ich hatte den Link auch probiert, vom Smartphone.
Funktioniert auch bei mir nicht.
Fehlermeldung: Website nicht erreichbar.

Grüße
Ingo

Ist bei mir auch so mit dem Link.
Manfred danke für den Tip mit dem Aussteuern der BASF. Ich mag die, wegen der Konstruktion "SM" und weil sie für das Revox und Grundig Deck sind.

Wenn ich den Link von Peter anklicke kommt:

"http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=240427&site=8948&type=text&tnb=2&subid=-reparatur-text-185-268-1-1-ev1--&diurl=https%3A%2F%2Fwww.reichelt.de%2Fbananenstecker-4-mm-rot-buela-20k-rt-p6088.html"

Keine Ahnung warum.

Moin,
wenn ich den Mauszeiger auf den Link stelle, bekomme ich unten in der Statuszeile (Seamonkey, Linux) den korrekten Link zu Reichelt angezeigt. Und werde auch dahin gebracht.
ich habe allerdings per NoScript auch nur dem Forum erlaubt, Javascript auszufuehren. Der elend lange Rest der Liste darf nicht.

73
Peter

Keine Ahnung was dieser Mist bei links hier aus dem Forum neuerdings soll.
Dieser webmasterplan.com Mist klingt sich dann bei einigen Zielen ein.
Erst war es nur bei Reichelt, jetzt betrifft es weitere Ziele (z.B. eben zufällig gesehen auch links zu mediamarkt).

Könnte es ja noch verstehen wenn die da irgendwie Kohle für kriegen, aber die links funktionieren dann überhaupt nicht mehr.
Den Sinn kann ich deshalb noch weniger verstehen...

Was funktiniert ist den Beitrag zu zitieren. Dort steht dann der echte link noch drin.
Den per copy-paste in den browsr kopieren (oder z.B. bei Firefox geht mit dem markierten link dann auch, "im neuen Fenster öffnen")

Moin,
ok, dann schreibe ich demnaechst:
"Sucht mal nach 'Hirschmann Buela 20K' ", denn ich wollte eigentlich nur zeigen, wie die Dinger so aussehen. Seit ungefaehr 50 Jahren in der "weichen" trittfesten Ausfuehrung ;-)

73
Peter

Hallo Peter,

das kann man natürlich machen, ist aber nicht unbedingt anwenderfreundlich. Eventuell hast Du ja einen guten Draht nach oben, zu den Verantwortlichen des Forums und könntest dieses Bug mal bei Gelegenheit vorbringen

...und bis meine restlichen Teile geliefert werden vergnüge ich mich mit diesen 2 kleinen Teilen. Beide quasi noch im "Neuzustand", kaum gebraucht.

Wie wir schön öfters diskutiert haben, benötigt es keine "Millionen $" für den Einstieg ins Tape-Hobby. Für 20-30 Euro zu bekommen, liefern beide einen sehr guten Klang. Auch die Aufnahmen klingen gut.

Das Mitte 80iger Design gefällt mir gut. Beide Deck´s sind noch mit den Original-Riemen bestückt und laufen einwandfrei.

Kennt jemand das Laufwerk? Ist das ein früheres ALPS? Ich werde hier vorerst nix zerlegen. Meine Recherche hat ergeben, das diese Laufwerk wohl auch im Alpage AL 65 verbaut ist.

Gestatten, Onkyo TA-2230:









Ein Service-Manual habe ich im Netz leider nicht gefunden...

Könntest du bitte noch ein Bild vom Laufwerksschacht machen?

Aber gerne doch. Schacht ist aber noch nicht geputzt, bin nur kurz über die Köpfe drüber:



Gut finde ich, dass die Andruckrolle auf einem Metall-Träger sitzt, dieser ist schwenkbar auf einer Metal-Welle gelagert. Nach 1990 wurde da gerne Kunststoff verwendet. Ich schätze das Baujahr ca. 1985/87

Manfred, Glückwunsch zu den beiden Onkyos. Das silberne gefällt mir aber optisch besser. Was mir auffällt, ist die eigenwillige Anordnung des Regler für die Aufnahme. Das LW scheint auch bei anderen Herstellern verbaut worden zu sein. Habe ich schon mal irgend wo gesehen.

Schöne Geräte, Manfred.
Von den Generationen habe ich Service-Unterlagen.
Kennst Du die Seite gardi.de?
Dort dreht sich alles um Onkyo.
Ich habe schon geschaut, Deine Geräte sind aufgeführt, aber meine Unterlagen.
Vielleicht gibt es was ähnliches?

Grüße
Ingo

Danke Andy! Ja das silberne finde ich auch etwas schöner. Mir gefällt das Design, die Plexiglasplatte in der Mitte ist hinterleuchtet, kommt auf dem Foto leider nicht so raus. Die Tasten gefallen mir gut mit dieser scharfen, klaren Beschriftung. Die späteren Onkyos, mit den FL-Displays finde ich irgendwie "hässlich".

Die Aussteuerungsanzeige ist mit 7 LED´s nicht gerade üppig, aber das kennst Du ja von Deinem Luxman

Leider ist das Kassettenfach nicht hinterleuchtet. Aber in der 500/600 DM Klasse kann man halt nicht alles haben...

@Ingo: Ja Gardi kenne ich, aber leider auch da keine Service-Unterlagen. Nun gut, so kompliziert ist das Teil nicht und es funktioniert ja auch alles.

Aber in der 500/600 DM Klasse kann man halt nicht alles haben...

Ich hätte 350DM gedacht.

Kannst du mal rausfinden wie viele Riemen das LW hat und wie groß die Anddruckrolle ist. Auch die Azimuthkonstanz des LW würde mich interessieren. An ein frühes ALPS glaube ich eher nicht.

Ist sehr schwer mit dem Handy zu fotografieren:



Mir gefällt´s

@ Kaiser: 3 Riemen und Standardrolle.

Das Alpage AL 65 hat das gleiche Laufwerk verbaut...

SonyKassettenkaiser (Beitrag #5933) schrieb:

Aber in der 500/600 DM Klasse kann man halt nicht alles haben... Ich hätte 350DM gedacht.

Im WIKI ist wahrscheinlich die UVP angegeben, im Großhandel dann 400 DM, aber wissen tue ich es nicht.

Die Aussteuerungsanzeige ist mit 7 LED´s nicht gerade üppig

Für mich kamen solche "unterbelichteten" ( ) VU´s nie in Frage, wenn man denn auf gute Aussteuerung Wert legt(e). Als reines Abspielgerät wäre es ja nun aber eigentlich egal.
Aber man muß sich auch das BJ vor Augen führen - da waren LED´s (wenn auch wenige) schon ein Fortschritt und teilweise besser als analoge Drehspulen-"Messwerke".

Diese LED Geblinke wirken oft leider so Spielzeughaft mmn.

Ein AIWA AD F660 wird da auch verschandelt.

Hatte auch mal drei Onkyo Decks. Genaue Typbezeichnung müsst ich gucken.
Zwei mit einem sehr ähnlichen Design wie die eben gezeigten.

Bei der Art der Anzeige muss man bedenken das es aus der Zeit
eine mit einzelnen Leds (einzeln hinten auf einem Board gelötet) "zusammengebaute" ist.
Vom Aufwand und den Enwicklungskosten Meilenweit weg von den aufwendigen VFD Displays.

Aber trotzdem haben die Onkyos ein m.M.n. interessantes Design und Ausstrahlung.
Diese Onkyos waren auch eine andere Preisklasse, aber für ihre Preisklasse klanglich recht gute Geräte

Diese LED Geblinke wirken oft leider so Spielzeughaft

Ja richtig!
Ich erinnere mich an ein damals günstiges Sony bla...bla...bla, das ich Jens (SonyPioneer) mal in die Hand gedrückt hatte.
Wenn die LED-Ketten denn sehr nahe beieinander hätten gelegen, hätte ich diese LED-Ketten evtl auch nicht so albern empfunden. Diese waren nämlich "ewig" weit auseinander angeordnet und sahen daher total affig aus.

Jetzt weiss ich's wieder.
Onkyo TA-2370
Onkyo TA-2560
Onkyo TA-2570

Das 2370 war mein erstes gescheites Deck. (Davor das allererste war dagegen ein wirkliches Schrottding).
Und ich weiss noch warum ich dieses hatte... es war für diesen Preis (konnte mir zu der Zeit nix teureres leisten)
das Deck mit dem besten Klang (damals klanglich sogar angehende Oberklasse).
Da hätte z.B. das vergleichbare Sony fast einen tausender mehr gekostet.

klausES (Beitrag #5942) schrieb:

Jetzt weiss ich's wieder. Onkyo TA-2370

Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. TA-2370? Meinst Du das TA-2360?

Vom TA-2360 habe ich nämlich noch zwei "Schrott-Deck´s" rumstehen. Da möchte ich bei Gelegenheit ein funktionierendes Deck zusammenbauen

So sieht die eine vergilbte Kiste von innen aus. Das Haus des Grauens incl. Raucherlunge



Aber ein erster Funktionstest offenbarte einen guten Klang

Manfred_K. (Beitrag #5943) schrieb:

... Hilf mir bitte mal auf die Sprünge. TA-2370? Meinst Du das TA-2360? ...

Hmm, hast recht, dann muss es wohl ein 2360 gewesen sein.
Gerade Bilder im Web geguckt, da klingelts bei mir auch (Wiedererkennung).

SonyKassettenkaiser (Beitrag #5939) schrieb:

Ein AIWA AD F660 wird da auch verschandelt.

Da sieht man mal wieder, wie die Geschmäcker verschieden sind. Ich finde die Meeeegaaaa, beim Aiwa. Muss dazu sagen, dass ich mit diesen LED-Ketten groß geworden bin und als Jugendlicher damals selber LED-Aussteuerungsanzeigen gebaut habe.

Auch die LED Kette beim Sansui sieht in meinen Augen sehr hübsch aus, passend zu den Tasten





Auch sind die LED´s sehr dicht angeordnet. Das gefällt mir.

In der Tat sieht es "Billig" aus, wenn der Hersteller an der Anzahl der LED´s sparen wollte/musste und diese dann -man will ja eine lange Kette- zu weit auseinander gezogen hat.

LED waren damals halt HighTech.
Alle Welt wollte was mit LED bauen.

Diese wie auch andere Geräte folgten halt dem Zeitgeist.

Ich freue mich heute, wenn so alte Geräte überhaupt noch laufen, ob sie nun schöner oder eher weniger schön aussehen.

Grüße
Ingo

Die beim Sansui geht noch, aber bei diesen Decks nehme ich die Anzeige gar nicht als LED Kette war:



Keine Ahnung wie Sony das hinbekommen hat, aber hier sieht es absolut nicht Spielzeughaft aus.

Krieg mich grad gar nimmer ein... hab doch tatsächlich ein olles Foto aus den 80igern gefunden
wie ich genau diesen Onkyo auspacke. Mit Karton im Bild auf dem man sogar die ...60 erkennt.
Mit Junior (denke da war er so ca. 1 1/2 bis 2) mit im Bild (der ist heute Ende 30).
In dem Moment wurde mir auch wieder klar (manomann das Gedächtnis...) das ich das Ding damals von meiner Süssen geschenkt bekommen hatte.

@Kaiser,

ich fand diese LED Ketten damals gar nicht so schlecht. Man bedenke mal die Entwicklung dieser. Zuerst waren sie ja rund und bei Dual und Grundig Tapedeck's zu finden. Dann wurden Rechteckige auf den Markt gebracht und die waren recht klobig anzusehen.Später wurden sie dann schlanker als Rechteckform. Damit sahen dann die Ketten feiner aus. So bei dem Sony in deinem Bild. Es hängt also viel von der Gestaltung der LED Ketten und der Form des gesamten ab. Natürlich gab es auch negative Beispiele wie bei Siemens u.ä.

Mein erstes Deck: JVC KD-V11. Ein Deck des Grauens