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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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JapaneseGuy
Neuling |
#3951 erstellt: 08. Feb 2020, 21:06 | |
setze den Filter auf "Pinch Rollers". Den Laden hatte ich neulich schon mal vorgestellt. Wenn ich das richtig interpretiere, hatte unser User "Zieselmaus" schon Kontakt zu dem Inhaber. Der fertigt die Teile neu zu ganz moderaten Preisen. ------ Ja - tolles Produkt! Aber ich habe Riemen hierherhierher gekauft |
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vectra_1
Inventar |
#3952 erstellt: 08. Feb 2020, 21:14 | |
@Manfred, ist ein Teac 8030S? |
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SR2245
Inventar |
#3953 erstellt: 09. Feb 2020, 01:50 | |
Nicht wirklich... ich weiß jetzt zwar deutlich mehr über Tape Decks und Bänder als früher, aber mehr als erweitertes Laienwissen ist das auch nicht wirklich. Aber eins weiß ich und deshalb hatte ich es auch geschrieben, mit Fotos in solch einer Qualität kann man gar nichts sagen. Um wirklich sicher zu gehen müsste man Fotos haben die so hoch aufgelöst sind, dass man den Kopfspalt deutlich sehen kann. Und das mit dem S5 war nicht despektierlich gemeint, es funktioniert halt einfach nicht. Eigentlich geht das nur mit einem Mikroskop. Selbst mit Makroobjektiven für ne DSLR die 1000€ und mehr kosten bekommt man den nötigen Abbildungsmaßstab nicht hin. Auch wenn man natürlich schon eine ganz andere Bildqualität erzielen kann. Ich habe auch keine viel besseren Bilder, da ich für meine ganz ordentliche Nikon D7000 kein Makroobjektiv habe, da ich sowas für meinen Fotoalltag nie brauchen wurde. Ich habe einige Bilder mit einer Nikon Coolpix 3700 gemacht. Das ist ne Miniknipse von 2004 mit lächerlichen 3MP, die hat aber ein Makrofunktion, die eine sehr kleine Naheinstellgrenze zulässt. Wie man vielleicht sieht kommt dabei schon eine Bildqualität heraus, die wenigstens noch etwas an Details erkennen lässt. Hier mal Fotos von meinem CT-S710, das ist das Deck aus meinem Bestand mit dem größtem Einschliff, der auch mit dem Fingernagel gut fühlbar ist. Auf dem ersten Bild sieht man ausser den Staubkanten auch nicht viel: Geht man allerdings mit Lichtquelle um den Kopf herum und verändert noch den Aufnahmewinkel findet man irgendwann eine Position wo man den Einschliff recht drastisch sieht, der gleiche Kopf ein Paar Minuten später: Auch das Deck spielt noch eiwandfrei und wird es auch noch einige Jahre tun. Mit den Herstellern bin ich mir auch nicht sicher, aber die meisten Sandwich Permalloy und Amorphousköpfe von Sony, Pioneer, Kenwood, Yamaha etc. ab Mitte der 80er sehen alle ziemlich gleich aus. Einige sind wohl sicher von Canon. Keine Ahnung ob es die gleiche Bauform auch von ALPS oder Sonstwem gab, ich halte es aber für möglich, dass die alle von Canon sind. MfG [Beitrag von SR2245 am 09. Feb 2020, 01:55 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3954 erstellt: 09. Feb 2020, 11:20 | |
Das leuchtet mir absolut ein und bin auch ganz bei Dir. Deshalb finde ich unseren Erfahrungsaustausch ja auch so interessant. Halten wir fest: - Einschliff wird jeder Tonkopf haben, da wir i.d.R. keine NOS Tapedecks bekommen/sammeln. Außer vielleicht die GX-Köpfe, wobei die nach meinen Infos auch nicht unbedingt unzerstörbar sind. - Ist der Einschliff nach Fingernagelprobe nicht fühlbar, ist der Kopf wenig gelaufen und in einem sehr guten Zustand. - Ist der Einschliff fühlbar, heißt das noch lange nicht, dass er auch hörbar ist, wobei es bei Azimutkorrekturen durchaus zu Problemen kommen kann, da es sich beim Einschliff ja schon um eine "leitende Spur" handelt. - Richtig Probleme wird es geben, wenn der Spalt auf geht. Ist wohl nur bei entsprechender Vergrößerung zu sehen, aber auf jeden Fall hörbar. Ich habe in meiner Sammlung 2 Kenwood KX-5010. Eines mit einem "fast jungfräulichem" Kopf, das andere mit einem heftig eingeschliffenen Kopf. Mit Fingernagel sehr deutlich spürbar. Der Klangunterschied ist eindeutig hörbar. Egal ob Aufnahme oder Wiedergabe von fremden Aufnahmen. Die Brillanz ist weg, es fehlt deutlich an Hochtonauflösung. Wenn ich mal viel Zeit habe, müsste ich mal identische Messungen vornehmen. Aber im Prinzip ist es mir egal, da das andere Deck auch einen Gehäuseschaden hat und eh nur als Teileträger sein Dasein fristet. [Beitrag von Manfred_K. am 09. Feb 2020, 11:21 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3955 erstellt: 09. Feb 2020, 11:26 | |
Herzlich Willkommen, JapaneseGuy Das heiß, Du hast den Laden getestet. Prima, da der Typ die Andruckrollen neu fertigen lässt. Für unser Hobby unverzichtbar! Bei welchem Deck hast Du denn die Andruckrollen ausgewechselt? |
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Manfred_K.
Inventar |
#3956 erstellt: 09. Feb 2020, 11:54 | |
Ich will Euch diesmal nicht zu sehr warten lassen, da ich ehrlich gesagt, noch ein bissel aufgeregt bin... Ich schlendere so auf dem Flohmarkt herum und sehe von weitem so einen grauen Kasten... Ja, so langsam entwickelt man eine Art "Röntgenblick". Oh, ein NAD ... schön … 6300 … Ah, ein Sankyo-Laufwerk … Prima, da fühle ich mich gleich zu Hause. Läuft das Teil noch? "Ja !", Erstbesitzer, Nichtraucher … High-End... das Übliche bla, bla... O.K. was soll das Teil den kosten? Ich dachte so an 150 € *schwitz* Können wir das Deck mal ausprobieren? Verkäufer: Ich habe leider keine Kassetten mehr. Manfred: Ich habe eine dabei , Steckdose im Hallenflohmarkt schnell gefunden, Tape rein, "Play" … nix, keine Reaktion Der Direktantrieb läuft, beide Capstanwellen drehen... Innerlich stellte sich in diesem Moment ein Wohlgefühl ein, wissend das 150 € wohl Geschichte waren. Der Verkäufer überzeugte sich durch Drehen an meiner Testkassette, das mit dieser alles in Ordnung ist... Dann das Geständnis: Das Deck lief bis zum Schluss, ich habe gestern nur den Staub entfernt... Der Manfred guckte sich den Schacht genauer an … plötzlich musste ich meine Euphorie extrem bremsen um die nachfolgende Kaufpreisverhandlung nicht zu gefährden. Diesmal war es nicht der Cam-Motor. Aber seht selber: |
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ghaliläo
Inventar |
#3957 erstellt: 09. Feb 2020, 13:48 | |
Danke für den Tip. Wie findet man denn diesen Anbieter? Denn ich bräuchte Andruckrollen für AKAI GX75 und 95, und bei revox.de sind die inzwischen ganz schön teuer. Da bezahle ich für ein Komplettset fast soviel, wie mir das Tape-Deck gekostet hat. Das ist too much. Hat der auch vernünftige Qualität, denn mit den Rollen von revox war ich bisher sehr zufrieden. |
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ghaliläo
Inventar |
#3958 erstellt: 09. Feb 2020, 13:56 | |
Das ist schon ganz schön heftiger Einschliff, aber wenn es noch tadellos funktioniert ist das ja o.k. Hier ist der Einschliff schön gleichmäßig was auf eine korrekte Kopfeinstellung hindeutet im Gegensatz zu Andy´s 890er. @Manfred Ein NAD mit 3 Köpfen und Doppelkapstan, da hast Du Dir ja was sehr seltenes geholt. Die Dinger sind selbst defekt noch viel wert, zumindest werden sie hoch gehandelt. Hoffentlich bringst Du es wieder hin. Mir hatte ein Bekannter ein NAD mit 2 Köpfen geschenkt, das ich sogar wieder zum Laufen gebracht habe. Was an dem Ding alles hinüber war. Aber dann trat ein Defekt auf, den ich nicht mehr beheben konnte. Darum kam es weg. War überrascht, was das olle Ding selbst defekt noch gebracht hat. In meinen Augen war das Laufwerk von der Kiste wirklich nichts besonderes, da habe ich schon viel bessere LWs gesehen, selbst mit 2 Köpfen und nur einer Kapstanwelle. [Beitrag von ghaliläo am 09. Feb 2020, 14:14 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#3959 erstellt: 09. Feb 2020, 15:09 | |
Die Köpfe in Bild: http://bilder.hifi-forum.de/max/754432/kx-7050-schacht_991965.jpg zeigen einen ähnlichen Einschliff. . [Beitrag von SR2245 am 09. Feb 2020, 15:25 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3960 erstellt: 09. Feb 2020, 15:14 | |
Denn hatte ich vor geraumer Zeit mal vorgestellt aber selber noch nichts gekauft, weil ich (noch) ein paar wenige Rollen auf Vorrat habe. Aber dieser wird bald aufgebraucht sein...Im übrigen eine sehr interessante Seite, surfen lohnt sich FixYourAudio P.S.: Das NAD 6300 läuft schon Der Fehler ist auf meinem Bild zu sehen und der "Bastelei" eines Laien zu verdanken. Dies hatte ich zum Glück gleich am Flohmarktstand erkannt. Ich konnte den Verkäufer dann auf 80 € runter handeln. Ansonsten hätte er es zu einem Bekannten zur Reparatur gegeben... Was für Wellen ein "NAD 6300 Monitor" im Netz schlägt, habe ich beim Kauf jedoch nicht gewusst. Jetzt wird erst mal zerlegt und überholt Der Kopf weist keinen fühlbaren Einschliff auf. Anscheinend von Canon, Anscheinend der gleiche, wie beim Revox B 215 … ich bin gespannt... |
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Manfred_K.
Inventar |
#3961 erstellt: 09. Feb 2020, 15:33 | |
Da stimmt dann der Lichteinfall und ich hatte die Belichtung runter gezogen. Bei meinen Köpfen ist aber praktisch keine Einschliffkante mit dem Fingernagel ertastbar. |
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ghaliläo
Inventar |
#3962 erstellt: 09. Feb 2020, 16:12 | |
Na dann schon mal herzlichen Glückwunsch. Da hast Du definiv nichts falsch gemacht, das für den Preis zu kaufen. Zeig mal mehr Bilder von dem Teil, ist ja echt selten. Ich glaub ich muss auch mal auf Flohmärkten schmökern gehen, vor allem da mir ein Bekannter erzählt hat, dass er dort eine echte Rolex für einen absoluten Schnäppchenpreis erstanden hat. Aber da hätte ich wohl ein schlechtes Gewissen gehabt, so eine Uhr jemand für diesen Preis abzukaufen ohne denjenigen darauf aufmerksam zu machen, was so eine Uhr wert ist. [Beitrag von ghaliläo am 09. Feb 2020, 16:12 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#3963 erstellt: 09. Feb 2020, 16:27 | |
An den oben gezeigten Köpfen, bleibt man auch nicht hängen, aber wenn die Stelle einmal gefunden hat ist es spürbar. Die Tastschwelle von Fingerkuppen liegt bei einigen tausendstel mm, der Fingernagel dürfte noch etwas empfindlicher für Kanten sein. Bis son Kopf aufgeht ist noch ein weiter Weg, zumal der Prozess ja immer langsaner abläuft (größere Fläche) der Spalt dürfte 0,5-0,8mm tief sein, bevor er breiter wird. Das ist eigentlich gar nicht zu schaffen. Also keine Panik, wenn die Decks nicht 24/7 laufen halten die schon ziemlich lange und viel länger als bei Großspulern, die ganz andere Bandzüge und Geschwindigkeiten fahren. MfG [Beitrag von SR2245 am 09. Feb 2020, 16:31 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3964 erstellt: 09. Feb 2020, 16:48 | |
Und da wir "Untherapierbaren" meist eh > 1 Deck zur Verfügung haben, haben wir eher das Problem, dass die Teile sich langweilen |
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Manfred_K.
Inventar |
#3965 erstellt: 09. Feb 2020, 16:59 | |
Aber gerne zeige ich ein paar Bilder Zuerst mal zum Fehler selber: Bei diesem Deck war der Erkennungsschalter für die Kassette (rechts oben) durch unsachgemäßen Einbau des Laufwerks komplett verbogen. Der Schalter war somit dauerhaft geschlossen. Um die Laufwerksfunktionen frei zu geben, wird der Schalter beim Einlegen einer Kassette normalerweise geöffnet. ...……………………………………………………………………………………………………..……….……..……….. ...………………………………………………………………………………………………………..………...………….. [Beitrag von Manfred_K. am 09. Feb 2020, 17:00 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3966 erstellt: 09. Feb 2020, 17:25 | |
Gerade beim Schmökern entdeckt. Du hattest mal das 6100. Vom LW leider etwas "Grütze". Schade, das mit dem Schalter. Mein NAD 6300 hat ein Sankyo LW verbaut. Wie meine kleinen Nakamichi´s und die großen Kenwood´s. Von der Optik her, sind beide gleich. Bilder gibt es später irgendwann. Meins sieht nämlich gerade so aus: Bremsriemen und Dual-Capstanriemen sind platt, kein Wunder das Teil ist ca. Bj. 1987. Ansonsten ist der geniale DD-Antrieb verbaut. |
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ghaliläo
Inventar |
#3967 erstellt: 09. Feb 2020, 17:35 | |
Wohl wahr. Danke für die Bilder. Du hast es ja gefunden, wußte nicht mehr die genaue Bezeichnung. Also in Deinem NAD ist ein wesentlich besseres LW verbaut (hat vor allem ein Zahnrad als Idler, nicht die ollen Gummis die ich nicht so mag), sieht echt gut aus. In dem 6100 war ein olles LW verbaut, nicht mein Fall. Alleine das Ding auszubauen hat mir schon die Zornesröte ins Gesicht getrieben über so viel Murx. Und dann hatte mir einer geschrieben, dass das 6100 neu 1000DM gekostet hatte (keine Ahnung, ob das stimmt). Sorry, aber für so viel Geld gab es damals wesentlich bessere Geräte. AKAI GX 6 oder GX 75 zum Beispiel, das Sony 770er war ja sogar noch günstiger und definitiv wesentlich besser. Naja, da kann sich jetzt jemand anders damit rumärgern, es ist zum Glück schon lange weg. [Beitrag von ghaliläo am 09. Feb 2020, 17:53 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#3968 erstellt: 09. Feb 2020, 18:27 | |
Wenn ich mir diese Homepage von Lucky anschaue, ist das NAD 6300 das "beste Tapedeck der Welt" Auf Tapeheads ist ja auch so einiges zu lesen. *WOW* War mir gar nicht bewusst... Ich werde mir beim Aufarbeiten entsprechend viel Zeit lassen, damit dieses Deck zeigen kann, was es drauf hat |
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SR2245
Inventar |
#3969 erstellt: 09. Feb 2020, 18:39 | |
Iss schon ein echter Experte |
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vectra_1
Inventar |
#3970 erstellt: 09. Feb 2020, 18:46 | |
@Manfred, Glückwunsch zu diesem Gerät. Das LW und der Kopf gefällt mir sehr gut. Nur beim Design des Deck's, sagt es mir nicht zu. Na den Fehler bekommst du sicher wieder schnell hin.Bin mal gespannt auf dein Ergebnis, wenn es fertig ist. Update zum 890 ES, Nach erneutem zerlegen des LW musste ich ein Zahnrad komplett tauschen, da beim alten etliche Zähne hin über waren. Und nun mal ein Problem, was ich so noch nicht kannte. Drücke ich auf rückwärts spulen, macht es das auch. Aber es wechselt nach vier Sekunden auf vorwärts spulen. Kennt das Problem hier jemand zufällig. |
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Manfred_K.
Inventar |
#3971 erstellt: 09. Feb 2020, 21:55 | |
Die mit der Feder ist tatsächlich nicht versiegelt. Aber es ist auch nichts abgeplatzt. Es sieht alles sehr unberührt aus, Azimut und die andere Taumelschraube ist versiegelt. Ein erster Azimuttest ist auch sehr positiv verlaufen. Ich denke mal, da wurde nichts verkurbelt Nur der Kassettenerkennungsschalter ist verbogen, aber schon gerichtet. Rein theoretisch könnte man den auch ganz ausbauen. Dann könnte man die Laufwerksfunktionen ohne Not auch bei offenem Kassettenfach ausführen. Aber mein Ziel ist immer: So Original wie möglich... |
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ghaliläo
Inventar |
#3972 erstellt: 10. Feb 2020, 00:30 | |
Naja, der hat ja wohl auch ne NAD-Brille auf durch die er die Realität nur noch sehr verschwommen wahrnehmen kann. Ich glaube bei dem hab ich damals auch gelesen, dass das NAD 6100 einem Naka Dragon ebenbürtig sei. Völliger Blödsinn. Vom AKAI GX 95 hab ich das auch schon gelesen und klanglich kann ich das nur unterstreichen, aber nicht das olle NAD 6100 obwohl es klanglich nicht schlecht war, aber technisch ist das Gerät von einem Dragon Lichtjahre entfernt. Das NAD 6300 hingegen würde mir auch gefallen, zumindest technisch gesehen. Optisch ist das NAD-Design wirklich nicht unbedingt mein Fall. Bin ja echt gespannt auf Deinen Bericht, wie das Gerät klanglich abschneidet. [Beitrag von ghaliläo am 10. Feb 2020, 12:05 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#3973 erstellt: 10. Feb 2020, 02:15 | |
Meiner auch nicht. Aber das ist ja Geschmacksache. Das NAD Design hatte für mich schon immer den Charme einer Siemens Brandmeldezentrale bei der Feuerwehr. |
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Manfred_K.
Inventar |
#3974 erstellt: 10. Feb 2020, 19:58 | |
Ich musste herzhaft lachen Irgendwie trifft diese Beschreibung den Nagel auf den Kopf. In meiner Jugend staunte ich schon immer nicht schlecht, wie so "unfassbar hässliche" NAD Geräte nur so teuer verkauft werden können. Nun, da ich selber eins besitze, gefällt es mir irgendwie. Wahrscheinlich gerade deswegen... Capstan- und Bremsriemen sind bestellt. Der Bremsriemen war kurz vor "Brei" der Capstan rutschte bereits bei der kleinsten Belastung durch. In der Zwischenzeit wird so nach und nach akribisch gereinigt. Gott sei Dank kein verqualmtes Gerät !!! |
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DesEsseintes
Ist häufiger hier |
#3975 erstellt: 10. Feb 2020, 20:22 | |
Hallo ihr Tapedeck-Freaks... Konnte ein defektes aber wunderschönes (!) NAD 6325 günstig erwerben. Habe mehrere ältere Geräte dieser Marke und schätze sie - nicht nur vom Design her...!! Laufwerk zerlegt, neuer Riemen. Beide Motoren laufen. Folgendes Problem: Drücke ich auf "Play", fährt die Kopfbrücke zweimal hoch und wieder runter - und aus. Vor- und Rückspulen kein Problem. Capstan-Motor läuft gleichmäßig, aber nur bei "Pause" und "Record" - bei abgesenktem Tonkopf. Was sagt ihr dazu? Könnt ihr mir helfen? Beste Grüße, Peter |
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Manfred_K.
Inventar |
#3976 erstellt: 10. Feb 2020, 21:30 | |
Hallo Peter und herzlich Willkommen! Leider hat das 6325 kein Sankyo-Laufwerk verbaut, welches ich quasi "auswendig" kenne. Dieses Laufwerk kenne ich leider nicht. Auf Youtube gibt es ein paar Videos. Ich gehe mal davon aus, dass der Riemen stramm genug sitzt. Der Fehler wird wohl im Rotary-Encoder (die schwarze Scheibe für die Laufwerkssteuerung) liegen, oder an einem Endschalter, der die entsprechende Position meldet. Diese Zungenschalter sind sehr filigran. Gebrochen, verbogen, verschmutzt wären Möglichkeiten. In diese Richtung würde ich mal forschen... |
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Manfred_K.
Inventar |
#3977 erstellt: 10. Feb 2020, 21:37 | |
Bei mir geht es weiter. Es wird zerlegt, nicht drum herum gewischt... Ich liebe diese LED-Ketten. Richtig old school Die Tasten lassen sich leicht zerlegen. Die Mikroschalter haben unterschiedliche Schaft-Längen. Glücklicherweise funktionieren diese absolut präzise mit dem entsprechenden Druckpunkt. Diesmal muss ich die Teile nicht auswechseln. |
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vectra_1
Inventar |
#3978 erstellt: 10. Feb 2020, 21:49 | |
@Peter, kenne dieses LW leider auch nicht. Aber stimme Manfred zu, wenn nichts weiter als Fehler in Frage kommt. @Manfred, du hast doch in deinen Kenwood's den gleichen Encoder wie in meinem Naka.Wie muss er in Ruhestellung stehen.Leider kann ich aus dem SM zum Naka nichts erkennen. |
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vectra_1
Inventar |
#3979 erstellt: 10. Feb 2020, 21:50 | |
@Manfred, wieder coole Bilder und noch schön weiter putzen |
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DesEsseintes
Ist häufiger hier |
#3980 erstellt: 10. Feb 2020, 22:00 | |
Danke euch für die rasche Rückmeldung! Werde das Laufwerk nochmals zerlegen und mir alles noch einmal genau ansehen. Und gegebenenfalls reinigen. Noch eine Verständnisfrage - bin Anfänger: Sind beim Play-Modus beide Motoren beteiligt, also auch der Wickelmotor? Wie funktioniert das? Mit bestem Gruß, Peter |
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vectra_1
Inventar |
#3981 erstellt: 10. Feb 2020, 22:36 | |
Peter, stelle mal ein Bild vom LW rein, eventuell kann man dann mehr sagen. |
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DesEsseintes
Ist häufiger hier |
#3982 erstellt: 11. Feb 2020, 10:39 | |
Leider kann ich derzeit keine Bilder machen. Aber ich ich glaube, ich habe das Problem identifiziert: Es gibt unten im Laufwerk einen Hebel ("Lever, Trigger 90A"), der von einem Elektromagneten (Hubmagnet - "Solenoid") betätigt wird und am anderen Ende in den Rotary-Encoder greift. Die Plastikachse, auf der dieser kleine Hebel eigentlich stecken soll, ist aber abgebrochen! Somit kann dieser Hebel nicht fixiert und kann seine Funktion nicht ausüben. Auch eine kleine Feder gibt es da für diesen Hebel. Weiß aber nicht, wie ich sie anbringen soll. Wenn das ohne Achse überhaupt geht. Diese Achse ist übrigens ein einfaches Plastikteil, das aus der Zwischenwand ragt. Wenn die Achste für den Hebel fehlt, ist alles für die Katz, oder kann man da was machen? Kann man die Funktion des Hebels anders realisieren? Oder auf sie verzichten? Mit bestem Gruß, Peter |
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ghaliläo
Inventar |
#3983 erstellt: 11. Feb 2020, 11:48 | |
Beim NAD 6100 ging es mir ähnlich. Das Design dieser Geräte ist wirklich sehr eigen, aber länger betrachtet kann man ihm doch etwas abgewinnen. Schöne Bilder ! Die LED-Ketten haben mir beim 6100 auch gut gefallen. @DesEsseintes Herzlich willkommen hier im Thread. Wenn es wieder möglich ist Bilder zu machen, von dem NAD 6325 und vor allem vom dort verbauten Laufwerk hätte ich auch gerne Bilder gesehen. Die Geräte sind doch sehr selten. Hoffentlich gelingt die Reparatur. Das Gerät als wunderschön zu bezeichnen, soweit möchte ich jetzt aber doch nicht gehen. Der Vergleich des NAD-Designs mit einer Siemens Brandmeldezentrale von Klaus ist gut. Konnte herzhaft darüber lachen. [Beitrag von ghaliläo am 11. Feb 2020, 12:07 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3984 erstellt: 11. Feb 2020, 12:29 | |
Ich habe sowas schon erfolgreich reparieren können. Dazu habe ich eine sehr kleine metrische Schraube genommen, die ich gekürzt in ein vorherig gebohrtes Loch des Hebels verklebt habe, wo vorher der abgebrochene Pin sass. [Beitrag von Rabia_sorda am 11. Feb 2020, 12:32 bearbeitet] |
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DesEsseintes
Ist häufiger hier |
#3985 erstellt: 11. Feb 2020, 13:30 | |
Danke euch allen für die herzliche Aufnahme hier im Thread! Das Design der NAD-Geräte hat schon immer polarisiert. Die Geräte der 80er im Military-Look vor allem... Grau und ein bisschen Grün reingemischt - oder sieht das nur so aus wegen des grünen Power-Schalters...? Mein erster besserer CD-Player war ein NAD. Ich hatte 2 als Receiver ausgeführte Abkömmlinge des legendären 3020-Verstärkers, einen hab ich einem guten Freund geschenkt. Einen Tuner hab ich auch noch. Alle diese Geräte klingen wunderbar. Die Kombination zwischen optischem Understatement und sehr schönem Klang find ich einfach hinreißend... @rabia Du machst mir Mut, so eine Lösung zu versuchen. Die Verklebung stell ich mir schwierig vor - Epoxy? Zuerst muss ich noch die Funktion des Teils ergründen! Mit bestem Gruß, Peter |
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Manfred_K.
Inventar |
#3986 erstellt: 11. Feb 2020, 19:45 | |
Das ist zum Glück ganz unproblematisch. Beim Einbau der Nockenwelle nur nichts verkanten, das ist elementar wichtig! Tonkopfschlitten eventuell leicht anheben. Der Encoder zentriert sich durch die Steuerung der Leaf-Switches beim Einschalten selber. Wenn Du es so einbaust, wie auf dem Bild, hast Du die Tonkopfstellung "unten" Dieser dicke "Pfosten" wird von der weißen Nockenwelle mit dem unteren Bereich in Pfeilrichtung hoch gedrückt. Von da her lässt sich die Nockenwelle bei gesenktem Tonkopfschlitten nur so plan einbauen. Wenn Du alles zusammen gebaut hast, könntest du den Cam-Motor von der Steuerelektronik trennen/ablöten und mit einer regelbaren Spannungsquelle langsam hochfahren. Der Tonkopfschlitten hebt und senkt sich mit jeder Umdrehung. Dann geht man sicher, dass mechanisch alles passt. Mit dem Ohm-Meter oder noch besser mit dem "Piepser" kannst Du bei diesem Test auch gleich alle 3 Schalter testen, ob diese zuverlässig öffnen und schließen. Dann hast Du eine weitere Fehlerquelle ausgeschlossen Das LW sollte dann fehlerfrei durchschalten. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt Aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte |
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Manfred_K.
Inventar |
#3987 erstellt: 11. Feb 2020, 19:54 | |
@ Peter Ich vermute, Du hast damit den Fehler gefunden. Bilder wären jetzt in der Tat sehr hilfreich, da ich im Netz auch nichts brauchbares gefunden habe. Kleben wird wahrscheinlich nicht funktionieren bzw. sehr schwierig werden. Kommt auf die Belastung an. Die Idee von "Rabia_sorda" ist großartig! Ich vermute weiterhin, dass das Deck mit einem Alps-Laufwerk bestückt ist. Man könnte versuchen, anhand detaillierter Bilder, ein Spender-Deck eines anderen Herstellers zu finden, wenn ein gleiches/ähnliches Alps Laufwerke verbaut wäre. Was ich natürlich nicht weiß, ist, ob NAD eventuell eine spezielle Version des Alps hat herstellen lassen. Das klassische Alps Laufwerk ist in sehr vielen Mittelklasse-Decks verbaut worden. Denon, Pioneer, Kenwood usw. haben sich oft dieser Laufwerke bedient. Diese Decks sind für wenig Kohle zu bekommen. [Beitrag von Manfred_K. am 11. Feb 2020, 19:59 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#3988 erstellt: 11. Feb 2020, 20:39 | |
@Manfred, danke für deine Erläuterung. Ich glaube es verstanden zu haben. Wenn es auf deinem Bild die Grundstellung ist(also alles in Ruhe), dann sind die beiden oberen Kontakte geschlossen und der untere offen. Muss das noch mal beim Naka kontrollieren. |
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Manfred_K.
Inventar |
#3989 erstellt: 11. Feb 2020, 21:07 | |
Wie gesagt, der untere Teil ist wichtig, dass da nichts verkantet ist und die Schnecke plan auf liegt und dann frei laufen kann. Da liegt die häufigste Fehlerquelle. Die Stellung der Kontakte ergibt sich dann von selber. Andy, bald beherrschst Du das Sankyo-Laufwerk wie die Sony´s Ich hoffe, du kriegst dieses Traum-Teil wieder hin. P.S. Mein Avatar kann jetzt Hinterbandkontrolle |
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SonyPioneer
Inventar |
#3990 erstellt: 13. Feb 2020, 14:14 | |
Ich wollte mich auch nach längerer Abstinenz (war im Harz im Urlaub ) auch mal wieder melden. Kaum eine Weile nicht da und schon 175 ungelesene Beiträge im Reparatut Thread?! was´n hier los Ist das jetz das Comeback der Bandwickelkünstler?!!! Ich sah neulich ein Technics RS B755 bei den Kleinanzeigen...abzuholen gar nict weit weg von mir. 50€ finde ich ist ein fairer Preis für einen Direktreibler der ganz ohne Riemen auskommt und schon in der „Oberliga“ spielt. Da ein Forenkumpel „Technicsfan“ kein Interesse hatte (ne Karsten ) bin ich dann hingefahren, getestet (der gute Mann hatte sogar noch einen sehr guten Technics Amp) und Deck für gut befunden. er hatte echt keine Ahnung was manche Leute bereit sind für ein Tapedeck auszugeben, nachdem ich zugesagt hatte das Deck zu kaufen hatte er wohl noch zahreiche Anfragen bekommen Dann ein wenig Putzarbeit, Capstanwelle sowie Wickel-Motor (quitschte etwas) bekam ein Tropfen Öl. Auch die Auflage für die Capstanwelle bekam etwas Teflonfett. Azimutjustage (lag doch etwas daneben) und schon gabs einen entspannten Hörabend. Der Technics klingt sehr gut, selbst die Philips Dolbyschaltkreise (ich hab bis jetz nur Geräte mit Sony DD´s) sind doch recht kompatibel. Und wieder wurde ich in meiner Annahme bestätigt das die ordentliche Justage das A und O ist wegen Bandaustausch/kompatibilität. Nun aber schnell ein paar Bilder für euch Interesante Kabelarretierung haben die Technics Konstrukteure da gamacht |
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vectra_1
Inventar |
#3991 erstellt: 13. Feb 2020, 16:13 | |
@SonyPioneer, interessantes Deck hast du da geschossen. Dann auch noch für einen Super Preis.War ja nicht viel Aufwand es wieder zum strahlen zu bringen. Also Glückwunsch zur neuen Errungenschaft. Ich habe auch wieder ein bisschen an meinem SKR 701 gefummelt. Habe das LW sauber gemacht und Lager neu geschmiert und geölt. Ein neuer Riemnsatz war ja Pflicht. Leider ist die Andruckrolle völlig hart geworden und nicht mehr zu gebrauchen. Nun noch die Fotos. Nun noch das Problem mit der Schwungmasse und der Capstanwelle.Im eingebauten Zustand ist die Capstanwelle auch los und ist bestimmt nicht so gedacht. Wie bekomme ich nun beide Teile wieder fest zusammen. Etwa kleben mit Eisenkleber???? |
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klausES
Inventar |
#3992 erstellt: 13. Feb 2020, 16:15 | |
Gut entfettet mit Loctite Schraubensicherung (Mittelfest reicht). [Beitrag von klausES am 13. Feb 2020, 16:15 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#3993 erstellt: 13. Feb 2020, 17:03 | |
@KlausES, Super Idee, warum kam ich da nicht selber drauf |
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Manfred_K.
Inventar |
#3994 erstellt: 14. Feb 2020, 20:33 | |
Jens, Glückwunsch zum Neuzugang Ich habe "nur" das RS-BX626. Das war meine letzte Neuanschaffung in der vergangenen Tape-Ära. Folgende Fehler können lt. Forenberichte bei diesem DD-Laufwerk auftreten. Diese habe ich mal zusammengetragen, als ich über mein Deck recherchiert habe: - Dauermagnet am Capstan kann sich lösen, besonders nach Transport. Führt zu schnellen Schleifgeräuschen! - Zahnrad des Wickeltellerantriebes kann brechen. - Schmiermittel der Wickeltellerachsen flockt aus. - Ton leiert: Feder der Andruckrolle gibt nach. - Aufgrund des Alters verspröden und brechen die Kunststoffelemente im Laufwerk zunehmend. Diese Fehler kann ich bei meinem Deck nicht bestätigen. Dieses wurde von mir etliche Jahre extrem beansprucht. Das Teil läuft bis heute. Noch keine Reparaturen...!!! *aufHolzKlopf* Außerdem hat mein Bruder noch das BX606. Ebenfalls bis heute in Ordnung. |
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Manfred_K.
Inventar |
#3995 erstellt: 14. Feb 2020, 20:46 | |
Das NAD 6300 hat nun neue Riemen, jetzt werden alle Lötstellen geprüft und stichprobenartig die Kapazitäten der Elkos gemessen. Bis jetzt: Keine Auffälligkeiten. Das Netzteil ist sehr klassisch aufgebaut. Zwei Spannungsregler und ein Längstransistor. Fertig ist die Laube: Gleich auf 240V umgestellt um die Verlustleistung etwas zu senken: DYNEQ und HX PRO, lt. dem User Lucky wohl einzigartig. Ich bin gespannt, wie die Aufnahmen damit klingen... #Vorfreude |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3996 erstellt: 14. Feb 2020, 20:53 | |
Kann ich nur bestätigen. Aber auch die Andruckrolle ist immer noch wie neu. Und falls mal ein Zahnrad brechen sollte: RDG0034 RXG0009 |
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Manfred_K.
Inventar |
#3997 erstellt: 14. Feb 2020, 21:28 | |
Auf "Fixament" bin ich auch schon gestoßen. Richtig cool, was die machen. Die werden in Zukunft bestimmt immer mehr zu tun bekommen. Interessant ist natürlich, dass für Technics die Zahnräder angeboten werden. Von da her glaube ich schon, dass es einen Markt gibt. Für die Sankyo-Zahnräder habe ich bisher keinen Ersatz gefunden. Wobei ich auch noch nicht gelesen habe, dass bei den Sankyo-Laufwerken mal ein Zahnrad gebrochen ist. Obwohl das bei Kenwood verbaute Zahnrad doch schon sehr "zart" aussieht: Beim NAD 6300 hat man sich wohl für "Vollmaterial" entschieden: |
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ghaliläo
Inventar |
#3998 erstellt: 14. Feb 2020, 22:15 | |
@Jens Hab mich schon gewundert, dass man von Dir nichts mehr gehört hat. Sehr schönes Technics-Deck. . Vom Laufwerk hast Du keine Bilder gemacht? Hätte mich interessiert, sieht man doch nicht so oft. Von Technics hab ich nur ein relativ einfaches Doppeldeck (RS-TR212), das ich vor vielen Jahren mal für einen Zwanni erstanden habe. Hatte ich noch nie ein Problem damit. Technics hat schöne und robuste Geräte gebaut. @Manfred Interessante Bilder vom NAD 6300. Gut, dass man bei dem Gerät die Spannung einfach umstellen kann. Wurde wahrscheinlich nur eine Geräteversion für alle Märkte gebaut. Das haben meine alten Sonys auch (TC-K77R und 96R) Was bitte ist "DYNEQ"? [Beitrag von ghaliläo am 15. Feb 2020, 13:18 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3999 erstellt: 14. Feb 2020, 22:37 | |
Ja, auch wieder eine volle Bestätigung Wenn ich bei Tapedecks bleibe und mir die Laufwerke eurer anderen Decks so anschaue, dann ist in einem LW einer B und auch BX-Serie kaum Laufwerkstechnik verbaut. Da wundert man sich, wie simpel sowas gehen kann.
Es funktioniert so ähnlich wie HX Pro und ist nur bei der Aufnahme aktiv. Hier mal ein kurzer (übersetzter) Auszug von Tandberg´s DYNEQ: "Tandberg hatte einen besonderen Trick im Ärmel. Auf die Gefahr hin, die Metapher zu erweitern, könnte man sagen, dass sie das Deck gestapelt haben. Ihre Gewinnkarte ist eine patentierte Schaltung namens Dyneq, die für DYNamic EQalization steht und den letzten Hauch möglicher Leistung aus Kassetten herauspresst. Ohne übermäßig technisch zu wachsen, kann die Dyneq-Schaltung als eine Vorrichtung beschrieben werden, die verhindert, dass Obertöne buchstäblich auf dem Band knirschen. Normalerweise werden die Höhen in einem Tonbandgerät angehoben, um zu verhindern, dass sie durch Bandrauschen in den weichen Passagen überschwemmt werden. Wenn der Boost jedoch in lauten Passagen anhält, sind mehr Höhen auf dem Band zu finden, als magnetisch aufgenommen werden können. Das Band weigert sich, mehr Höhen zu registrieren, als es dauern kann, und das Ergebnis ist eine Verzerrung und Trübung der klimatischen Momente. Manch ein lustvoller Fortissimo und scharfsinniger Sforzando musste deshalb ein paar Kerben runtergenommen werden, um die Musik für Kassetten verdaulich zu machen. Um diesem Dilemma zu entgehen, überwacht die Dyneq-Schaltung die aufgenommene Musik und reduziert bei jedem Anstieg des Pegels den Hochfrequenz-Boost, um eine Überlastung des Bandes zu vermeiden. Ein Trompetenruf oder ein Beckencrash mit seiner zusätzlichen Belastung durch starke obere Frequenzen wird daher anders elektronisch behandelt als beispielsweise eine gedämpfte Saitendurchgang, und ein größerer Teil des natürlichen Dynamikbereichs der Musik kann somit in die Kapazität des Bandes eingepasst werden. Dies ist besonders wichtig für die Übertragung von digital aufgezeichnetem Quellmaterial auf Kassetten mit seiner virulenten Dynamik." [Beitrag von Rabia_sorda am 14. Feb 2020, 22:46 bearbeitet] |
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Daniel_K.
Ist häufiger hier |
#4000 erstellt: 16. Feb 2020, 15:41 | |
Hab hier ein feines Sanyo Plus D-60. Leider spielt nur der rechte Kanal. Tonköpf, Mechanik, etc. sauber. Soweit ich da überblicke auch alle Kabel zum Tonkopf hin. Einer nen Tip? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4001 erstellt: 16. Feb 2020, 17:07 | |
Ich kenne dessen technischen Aufbau nicht, aber wenn darin noch ein mechanischer PB-/REC-Schalter existiert, könnte dieser das Problem sein. Betätige dazu erstmal die REC-Taste ca. 20x und probiere nochmals. |
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