Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 40 . 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 . 60 . 70 Letzte |nächste|

Sennheiser HD 800 – der Erfahrungen-Thread

+A -A
Autor
Beitrag
outstanding-ear
Gesperrt
#2919 erstellt: 01. Apr 2013, 21:00
Irgendwer hat mir mal erzählt, dass ein Hersteller gezielt K2 Komponenten einstreut, um ein "weiches" und "angenehmes" Klangbild zu erzeugen? Gut, ich würde das jetzt Röhrenverstärker nennen.
ZeeeM
Inventar
#2920 erstellt: 01. Apr 2013, 21:08
Im Zusammenspiel mit dem HD800 wird auch immer gern der OTL Röhren Amp von Eternal Arts genannt.

Die technischen Daten des EternalArts OTL-Kopfhörerverstärkers:
- Aufbau: OTL-Verstärker, platinengestützt mit vergoldeten, 70μ doppelt kaschierten Platinen
- Röhren-Bestückung: 14GW8 (PCL86) je Kanal, STV108/30 je Kanal
Eingangswiderstand: 25 / 50 kOhm
- Ausgangsimpedanz: 300 Ohm
- Frequenzgang: 10-375.000 Hz -0,3 dB
- Klirrfaktor: < 0,5% ( (1 kHz, 400mVs)
- Störabstand: 80 dB
outstanding-ear
Gesperrt
#2921 erstellt: 01. Apr 2013, 21:14

ZeeeM (Beitrag #2920) schrieb:


- Ausgangsimpedanz: 300 Ohm


Preis: 2000€
frix
Inventar
#2922 erstellt: 01. Apr 2013, 21:26
Genauso ein teil meine ich

Hauptsache ein gold-poti


[Beitrag von frix am 01. Apr 2013, 21:30 bearbeitet]
Anarion
Stammgast
#2923 erstellt: 01. Apr 2013, 21:40
V200, BHA-1, GSX.
Kakapofreund
Inventar
#2924 erstellt: 02. Apr 2013, 05:02
Morgen HD800ler!

Mit Vorwiderständen kann man eine Menge machen. Das Resultat ist aber immer schlechter im Vergleich dazu, wenn man den HD800 an 0 Ohm betreibt. Zwar mag es erst reizvoll sein, wenn man mit z.B. 120/150/300 Ohm arbeitet, aber letztlich verliert der HD800 dadurch seinen brillanten Charakter und mutiert eher zu einem "mittelmäßiger Kopfhörer", der alles in allem wärmer und dumpfer klingt.

Viel ratsamer ist es, den HD800 mal physisch zu modifizieren.

Da gibt es konstruktionsbedingt nicht viele Möglichkeiten, aber diese auf dieser Seite vorgestellten Mods (auch auf innerfidelity.com) in einer gewissen Abwandlung, wirken sich schon etwas auf den Klang aus, denke ich.

Auch sind Modifikationen dabei, die sich deutlich auf den HD800-Klang auswirken, wie z.B. eine komplette Dämmung. Das habe ich schon alles ausprobiert und es gefiel mir überhaupt nicht, weil der HD800 einfach nur von seiner Faszination verliert, z.B. in puncto Offenheit, Resonanzverhalten, etc.

Dennoch habe ich meinen HD800 modifiziert, sehr leicht jedenfalls.

Natürlich mag ich mich letztlich täuschen, weil ich nie den "unbehandelten" mit einem irgendwie modifizierten HD800 direkt verglichen habe.

Meine persönliche und dauerhaft angewandter Modifikation besteht jedenfalls aus Filz und Mahagoni, beides an bestimmten Stellen und in bestimmten Dicken im HD800 angebracht.

Wie gesagt!, OB das eine große (positive) Auswirkung auf den Klang des HD800 hat: KEINE AHNUNG!

Es stört mich jedenfalls nicht und notfalls nehme ich für mich einfach den Placebo-Effekt mit.

Vergleichsmessungen könnten hier durchaus Aufschluss geben, aber da ich keine durchführe... vielleicht später in diesem Jahr...

Die von mir bisher probierten (und anderswo angeregten) Modifikationen sind jedenfalls so leicht reversibel, wie zu montieren. Das ist angenehm. Auch meine Mahagoni-Filz-Mod™, die wohl "weltweit" niemand sonst verwendet, ist leicht wieder zu entfernen.

Nochmal:


Vorwiderstände plus HD800 sind für mich jedenfalls nur als grausig/grottig/"ungut" einzustufen, selbst bei hellen Aufnahmen oder diverser Popmukke. Der Bass verliert an Knackigkeit und für meinen Geschmack zu überbetont und (sicherlich dadurch) verlieren die Höhen an Brillanz.

Aber jeder muss das natürlich selber für sich ausprobieren, denn ich gebe mich oft mit weit weniger Bass zufrieden, als die meisten anderen Leute.

So, nu' muss ich aber wech...
outstanding-ear
Gesperrt
#2925 erstellt: 02. Apr 2013, 07:01

Der Bass verliert an Knackigkeit und für meinen Geschmack zu überbetont und (sicherlich dadurch) verlieren die Höhen an Brillanz.


Das der Bass an Knackigkeit verliert ist, wenn man es so empfindet, rein pseudoakustisch. Drehe am D5000 die Bässe auf Linear und, oh Wunder, er ist ein Ausbund an Basspräzision. Die Höhen werden aufgrund der Impedanzkurve ebenfalls angehoben. Sollte sich also einigermaßen ausgleichen. Da er vielen zu hell und dünn klingt, wäre diese Maßnahme genau das Richtige. Verwende die Vorwiderstände und messe den FG. Dann entferne sie und stelle den FG per EQ ein. Dann vergleiche den Klang. Solltest Du einen Unterschied bei Präzision, Bühne oder den anderen gern zitierten Kram, hören, bekommst Du das Goldohrenblem verliehen und darfst eine Woche unter Otwin kostenlos Kabelklang schwurbeln.
McMusic
Inventar
#2926 erstellt: 02. Apr 2013, 07:15
Ich habe bei meinem HD 800 ebenfalls mit einem Vorwiderstand (120 Ohm) am Violectric V200 (0 Ohm Ausgangswiderstand) experimentiert. Ich fand das Ergebnis auch eher ernüchternd und bevorzuge den HD 800 ganz klar an einer 0 Ohm Buchse.
Ich habe einige KH in meiner "KH-Laufbahn" besessen und noch mehr getestet (siehe Profil). Der HD 800 ist für mich der beste! Ungepimpt, an einer 0 Ohm Klinke.
Gut, ich höre derzeit fast ausschließlich Klassik, aber auch bei Jazz/Pop geht der HD 800 hervorragend. Die Bühnendarstellung ist unerreicht im KH-Segment. Ja, ich ziehe es sogar vor, Symphonien eher mit dem HD 800 als über LS zu hören.
Kakapofreund
Inventar
#2927 erstellt: 02. Apr 2013, 07:44
Es gibt den russischen Streifen "Иди́ и смотри́" ('Komm' und sieh' [Kommen Sie!]) und so möchte ich dringend darum bitten, den HD800 mit Vorwiderstand auszuprobieren, um sich selbst davon zu überzeugen, dass dieses Konstrukt NICHTS TAUGT.

Denn es ist einfach so, "Theorie" hin oder her, der HD800 plus Vorwiderstand (egal welcher) ist weit weniger befriedigend als direkt an 0 Ohm, egal welches Musikgenre bedient werden soll.

Hier muss ich quasi aufgrund empirischer Beweise McMusic absolut zustimmen.
Musik-Enthusiast
Ist häufiger hier
#2928 erstellt: 02. Apr 2013, 08:04
Interessant fand ich allerdings die These von outstanding-ear, dass - wenn ich ihn richtig verstanden habe - der HD 800 schon technisch gesehen, eben aufgrund seines Impedanzverlaufs, einen höherohmigen Betrieb benötige (und eben nicht nur aufgrund subjektiver Geschmackspräferenzen); das würde sich zumindest mit meinen Hörerfahrungen decken.

Nicht, dass der HD 800 nicht ein hervorragender KH wäre; letztlich scheint mir aber alles ein bisschen "verschoben": Er braucht einen Tick mehr Druck und etwas sanftere Höhen - die Betonung liegt allerdings auf "Tick", es ist keineswegs viel, was für mich nicht stimmt. Obgleich es natürlich unterschiedliche Positionen zum Thema "Hochtonbetonung des HD 800" gibt, war mir eben neu, dass die Impedanzkurve hierfür verantwortlich sein könnte...
outstanding-ear
Gesperrt
#2929 erstellt: 02. Apr 2013, 08:08

dass dieses Konstrukt NICHTS TAUGT


Ok. Da habe ich nichts dagegen zu setzen, weil ich den HD800 nicht lange genug hatte, um hier gesicherte Erkenntnisse einfließen zu lassen. Und Physiker bin ich auch nicht, um mathematische Gegenbeweise anführen zu können.


[Beitrag von outstanding-ear am 02. Apr 2013, 08:42 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#2930 erstellt: 02. Apr 2013, 08:21
Dann wird die "heilige Subjektivität" hier wohl voll ihren Stempel aufdrücken, denn egal mit welchem Vorwiderstand und welcher Schrottmukke auch ich den HD800 testete, an 0 Ohm war er IMMER und AUSNAHMSLOS besser anzuhören für mich.

Für mich hat z.B. ein 120 Ohm Widerstand quasi den Raum merkwürdig vergrößert und alles dumpfer erscheinen lassen.

Fragt mich nicht, wie das gehen soll. Aber ich schwurbuliere schon lange nicht mehr und gebe nur das wider, was ich empfunden habe.

Und diese Erfahrungen mit Vorwiderständen sind für mich absolut reproduzierbar, weswegen ich von einer situativen Laune diesbezüglich doch ziemlich (wenn auch nicht vollständig) absehen kann.

Ich meine:

Der HD800 ist mein Liebling und ich habe ihm schon alles mögliche angetan und ihn irgendwie mit vielem durchgewurstelt und dennoch bleibt er an 0 Ohm absolut supermegageil, während er mit anderen Vorwiderständen insbes. >50 Ohm doch klanglich merklich nachlässt.

Wer den HD800 mit so einem Vorwiderstand LIEBER betreibt, der sollte sich besser mal Gedanken darüber machen, ob ihm ein ganz anderer Kopfhörer nicht doch viel mehr zusagen würde.

Wie gesagt, ich möchte ja gerne einsichtig sein, aber hier bleibe ich DEFINITIV bei meiner Meinung, weil ich es mehr als einmal (und auch mehr als zweimal ;)) ausprobiert habe.

Und bitte keine abfälligen Bemerkungen wie "Bassheavy-Variante", die mich wie einen Spinner darstehen lassen.

Gerne gebe ich zu und noch lieber lerne ich daraus, wenn meine Betrachtung Fehler aufweist, aber hier im Falle HD800 bin ich mir persönlich quasi "bombensicher", dass er nur an 0 Ohm wirklich "outstanding" klingt.

McMusic
Inventar
#2931 erstellt: 02. Apr 2013, 08:26
Im Zweifelsfall kann das ja jeder halten, wie er will. Allerdings kann ich die Aussage, dass der HD 800 an 0 Ohm sein volles Potenzial zeigt, nur unterstreichen.

Missionieren will ich aber sicherlich niemanden. Vielleicht gibt es ja wirklich jemanden, dem der HD 800 an 120 Ohm besser gefällt. Mein Gott, es gibt auch Leute, die behaupten, den Unterschied zwischen 320 kbps LAME mp3 und WAV hören zu können. Dann gibts bestimmt auch welche, die einen Vorwiderstand am HD 800 bevorzugen.


[Beitrag von McMusic am 02. Apr 2013, 08:27 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#2932 erstellt: 02. Apr 2013, 08:32

Und bitte keine abfälligen Bemerkungen wie "Bassheavy-Variante", die mich wie einen Spinner darstehen lassen.


So war das nicht gemeint und das weißt Du auch! Dafür bin ich jetzt zu lange hier, als dass man das nicht wissen müsste. Du bist doch sonst so empfänglich für etwas bissigen Humor. Was ist los? Sollte ich Dich dahingehend verletzt haben, dass ich irgendwelche Hörkompetenzen in Frage gestellt zu haben scheine, bitte ich hiermit um Entschuldigung dafür. Das war nie und ist nie meine Absicht, Frank. Dafür kann ich Dich auch viel zu gut leiden, als das ich das mit einer "blöden" Randbemerkung auf's Spiel setzen würde.

Von mir aus ist der HD800 an 0 Ohm halt am besten. Wenn Du das so oft getestet hast und Subjektivität komplett ausschließen kannst, dann irre ich mich eben. Ist doch kein Beinbruch!


[Beitrag von outstanding-ear am 02. Apr 2013, 08:33 bearbeitet]
Anarion
Stammgast
#2933 erstellt: 02. Apr 2013, 08:43
120 Ohm am HD 800 verletzt die 1/8 Regel. Das merkt man ja z.B. gerade an Multi-BAs so gut, wenn der gefürchtete Bassabfall einschlägt bzw. am verhunzten Verlauf.

Hier wos scheens zum lesen.

http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/headphone-amp-impedance.html
Kakapofreund
Inventar
#2934 erstellt: 02. Apr 2013, 08:53
@Peter

Vielleicht irrst Du Dich aber ja nicht und mein Gehör ist einfach komisch.

Ich bin -wie Du sicher weißt- doch eher ein Mensch relativ klarer Ansagen, weswegen ich mit Kabelklang, Verstärkerklang, etc. pp. auch nichts anfangen kann, wenn von technischer Seite nicht dahinter steckt (wie z.B. eben Ausgangswiderstand, [extreme] Verzerrungen, etc. pp.).

Du hast mich nicht beleidigt, Peter.

Das ist falsch rüber gekommen, denn ich bin vielleicht manchmal etwas zu empfindlich (für diese Welt).

Keine Soge, wir sind noch BEST FRIENDS!!!

Vielleicht auch so?:

http://www.youtube.com/watch?v=y_2elQKdA_I



"Wichtig" ist mir jedoch, warum ich den HD800 dementsprechend als SEHR GUT empfinde an 0 Ohm und ihn ansonsten als weniger gut empfinde. (Und wie gesagt/geschrieben, das habe ich quasi bis zum Erbrechen immer mal wieder durchexzerziert, auch weil ich dann und wann wieder neugierig bin, wie diese und jene Aufnahme wohl mit anderem Vorwiderstand klingen mag. Das Ergebnis ging bislang IMMER zugunsten von 0 Ohm aus.)

Hier scheint es ja, nach momentanem Stand, Für- und Gegenmeinungen zu geben.

Auch hätte ich hier definitiv schon kakaponisch ertönen lassen, wenn ich den HD800 mit einem bestimmten Vorwiderstand als definitiv besser empfunden hätte, gegenüber 0 Ohm.

Vielleicht kommt man hier mit der rein technischen Seite auch nicht wirklich weiter... ich weiß es nicht.

Mir ist so einigermaßen bewusst, was beim höheren Ausgangswiderstand mit dem HD800 passieren müsste, aber entweder kann ich dem nichts abgewinnen oder ???es passiert NOCH etwas anderes mit ihm [oder mir?]???.

Jedoch möchte ich bitte nicht ins Voodoo-Land abdriften mit meinen Bemerkungen.

Also wer einen HD800 hat und meint er klingt besser/schlechter an anderen Ausgangs-/Vorwiderständen, den bitte ich um Rückmeldung hier.

Und, wie gesagt, Peter, keine Sorge, ich habe höchstens etwas überreagiert, aber alles ist zwischen uns nach wie vor in bester Ostfriesenbutter, von meiner Seite aus zumindest...

outstanding-ear
Gesperrt
#2935 erstellt: 02. Apr 2013, 09:02
Das man mit einem zu hohen Vorwiderstand natürlich kontraproduktiv abstimmen kann, ist mir auch klar. Aber bei einem Kopfhörer spielt die mechanische Bedämpfung eine weitaus größere Rolle als die elektrische. Sonst würde diese "Freiluftkonstruktion" auch gar nicht vernünftig funktionieren.

Das einem die tonale Abstimmung danach nicht gefällt, ist die eine Sache. Ob sich hier wirklich signifikante Verschlechterungen im Impulsverhalten ergeben, wie es "suggeriert" wird, wäre messtechnisch nachzuweisen. Der Frequenzgang alleine ist dazu jedenfalls ganz sicher NICHT geeignet.

@Frank:


Edit: Wobei sich aufgrund von Vorwiderständen im Bereich der Resonanzfrequenz ein schlechteres Impulsverhalten wohl nicht vermeiden lässt. Aber HÖRT man das auch? Ich weiß es wirklich nicht. Ich finde eben, das Beyerdynamic sich schon was dabei gedacht haben muss, den A1 zu bauen.


[Beitrag von outstanding-ear am 02. Apr 2013, 09:07 bearbeitet]
Tweety3187
Stammgast
#2936 erstellt: 02. Apr 2013, 09:06
..also ich bekomme jedenfalls mit dem HD800 an einem Yulong U100 mit nahezu 0 Ohm Ausgangswiderstand ab und zu metaphorisches Ohrenbluten. Tritt aber nur bei Metal, Rock und gelegentlich Pop auf. Ist halt kein Allrounder.


[Beitrag von Tweety3187 am 02. Apr 2013, 09:06 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#2937 erstellt: 02. Apr 2013, 09:12
@Peter

Ich verstehe.

Man müsste der Sache wirklich mal auf den Grund gehen.

Meine Empfindungen bzgl. des Ausgangswiderstandes im Zusammenspiel mit dem HD800 werde ich demnächst nochmals auf die Probe stellen.

Jedoch hatte ich das in der Vergangenheit schon oft durchexerziert und -wie erwähnt- fand den HD800 klanglich alles in allem nirgends so gelungen und toll, wie er an 0 Ohm spielt.

Bislang möchte ich dies, um nicht mit irgend einer Voodoo-Scheiße zu kommen, einfach unter PERSÖNLICHE PRÄFERENZ verbuchen.

Was noch zu untersuchen wäre (allerdings ohne Voodoo), ist, ob meine Kette bestehend aus DENON DVD-3910 - Sommer Cable SC Classique - Meier Audio Corda Cantate.2 hier einen Effekt mit ins Spiel bringt, der es mir nicht möglich macht, hier eine allgemeingültige Aussage zu tätigen.

Hmm... wenn man relativ ratlos ist, sucht man natürlich überall einen "Fehler"...



[Beitrag von Kakapofreund am 02. Apr 2013, 09:12 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#2938 erstellt: 02. Apr 2013, 09:49
Ich hatte vor Kurzem ja auch ein Experiment mit dem HD600 gemacht. Ja, er klang am M-Stage durchhörbarer und ja, er hatte hörbar mehr Bass am hochohmigen Anschluss. Dadurch wirkt (!) das Klangbild transparenter und leichtfüssiger (am M-Stage). Aber wenn ich dann per EQ den hochohmigen Ausgang egalisiert hatte, war die Durchhörbarkeit wieder da. Es wird daher WAHRSCHEINLICH eine plausible Erklärung dafür geben. Gleiches für den D5000. Ja, er kann schwammig klingen. Wegen seines extremen Tiefbasses. Aber reguliert man den weg, dann unterscheidet er sich in Sachen Basspräzision nicht hörbar von den Vertretern, denen man genau diese Eigenschaft gerne attestiert.

Von daher habe ich einfach die Vermutung aufgestellt, das der HD800 wohl anders, aber "technisch" nicht schlechter klingt. Wobei ich für Klassik, aller Wahrscheinlichkeit nach, ebenfalls die niederohmige Ansteuerung bevorzugen würde, wie ich sie auch beim T1 bevorzugte. Aber bei "wuchtigeren" Sachen, da gefielen mir beide am Accuphase besser, weil smoother/relaxter/wärmer. Man darf ja auch nicht vergessen, das man alle anderen Frequenzbereiche indirekt mit beeinflusst. Die Mitten treten in den Hintergrund und das sorgt natürlich noch weiter für mangelnde Stimmenpräsenz oder "Timbrierung".

Ich glaube daher nicht (aber ich weiß nicht!), das der HD800 per Vorwiderstand hörbar schlechter klingt, als würde man die Frequenzgangveränderung des Vorwiderstandes per EQ simulieren! Somit wäre es, je nach Genre, vielleicht sinnvoll, es erst einmal mit einem Adapter zu versuchen, bevor man in einen EQ investiert. Niemand sollte sich beeinflusst fühlen, etwas gegen seine Überzeugung oder gegen seinen Willen zu tun oder noch schlimmer, sich "missionieren" lassen.

Und schon gar nicht von mir. Ich habe auch nur Ohren mit dazwischengeschaltetem Gehirn und liege oft genug daneben oder muss meine eigenen Erfahrungen neuen Erkenntnissen anpassen und/oder meine Meinung revidieren. So ist das halt im Leben. Wäre es anders, hätten wir alle Angst, bis zum Horizont zu laufen.

Wichtig ist doch nur, das die Freude am Hobby nicht auf der Strecke bleibt. In diesem Sinne wünsche ich allen viel Spaß mit dem HD800, der sicher einer der besten KH ist, ob per Widerstand oder EQ oder pur. Sein Genre ist und bleibt aber Klassik. Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung.

Edit: Meine Tatastuhr ist wohl kaputt.


[Beitrag von outstanding-ear am 02. Apr 2013, 09:52 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#2939 erstellt: 02. Apr 2013, 10:22
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen, wirkt ein Widerstand nicht über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßig abschwächend? Sprich, ist diese Absenkung der Lautstärke über den gesamten Bereich nicht vollkommen irrelevant für den Klang?
Und daß ein ohnehin schon sehr hochohmiger Kopfhörer (also mit sehr hohem Innenwiderstand) noch zusätzlich einen Widerstand bräuchte, womit er nochmal leiser wird und also der Kopfhörerverstärker noch mehr aufgedreht werden muß, ist doch auch unsinnig in meinen Augen.
Der HD800 ist sehr neutral, womit dem natürlichen Hörempfinden etwas die wärmenden Bässe fehlen mögen. Deshalb sind andere Kopfhörer ja auch etwas mehr auf Bass getrimmt, damit man sie als besonders wohlklingend empfindet. Aber mit (auf den gesamten Frequenzgang gleichermaßen wirkenden) Widerständen entgegenwirken zu wollen, scheint mir höchst fragwürdig. Das ist so ähnlich, als würde man beim Auto die Bremse treten und gleichzeitig zum Ausgleich das Gaspedal weiter durchtreten. Außer zusätzlicher Abwärme (beim Beispiel Kopfhörer dann im Verstärker und im zusätzlichen Widerstand) erreicht man damit doch gar nichts.


[Beitrag von flat_D am 02. Apr 2013, 10:25 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#2940 erstellt: 02. Apr 2013, 10:30
Noch 'ne Anmerkung:

Mein gemoddeter DT770 Edition klingt beispielsweise an z.B. 100 und 120 Ohm deutlich "runder", als wenn man ihn niederohmig (d.h. an 0 Ohm) betreibt. Daran erinnere ich mich auch noch gut, denke ich, denn so wie ich ihn zuletzt gemoddet hatte, war der DT770 Edition alles andere als bassstark und sein Klang profitierte doch ziemlich vom höheren Widerstand, meinem Geschmack nach, wenn ich mich richtig erinnere.



[Beitrag von Kakapofreund am 02. Apr 2013, 10:31 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2941 erstellt: 02. Apr 2013, 10:32

flat_D (Beitrag #2939) schrieb:
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen, wirkt ein Widerstand nicht über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßig abschwächend? Sprich, ist diese Absenkung der Lautstärke über den gesamten Bereich nicht vollkommen irrelevant für den Klang?


Wenn die im Stromkreis befindlichen Impedanzen frequenzunabhängig wären, dann ja.
Das Kopfhörersystem selbst ist mehr oder weniger frequenzabhängig und damit bildet der Widerstand und das Kopfhörersystem einen frequenzabhängigen Spannungsteiler. Die Abhängigkeit ist in etwas maximal, wenn der Widerstand in etwa die Größenordnung der Nennimpedanz des Kopfhörers hat.
padua-fan
Inventar
#2942 erstellt: 02. Apr 2013, 10:53
Aber ich dachte, die Sache mit der frequenzabhängigen Impedanz wäre nur bei Multi-BA-InEars ein Problem, weil die verschiedenen Treiber verschiedene Impedanzen haben... und jetzt gilt das auf einmal auch für normale dynamische single-driver-systeme? Ich bin verwirrt...

Möchte mich jemand erleuchten?
ZeeeM
Inventar
#2943 erstellt: 02. Apr 2013, 11:23
Jede Leiterwicklung ist Frequenzabhängig. Mit steigender Frequenz nimmt die Spulemimpedanz zu und auch an den Punkten wo das Gebilde aus Schwingspule und Membran ihren Resonanzpunkt hat.
Konstruktiv ist der Effekt mehr oder weniger ausgeprägt, bei Magnetostaten nahezu nicht vorhanden, wenn man Frequenzen im Hörbereich betrachtet. Bein Multi-BAs kommt noch hinzu das Frequenzweichen weitere frequenzabhängige Komponenten mitbringen.

Hier mal ein Vergleich K701 HD800



Da sieht man auch schön, wie zu hohen Frequenzen hin die Impedanz ansteigt.
flat_D
Inventar
#2944 erstellt: 02. Apr 2013, 11:45
Daß der Widerstand der Schwingspule frequenzabhängig ist, kann ich mir schon vorstellen. Aber es ging ja um zusätzliche Widerstände zwischen Verstärker und Kopfhörer, die ja nicht als Schwingspule realisiert werden. Oder?
outstanding-ear
Gesperrt
#2945 erstellt: 02. Apr 2013, 11:57
Frequenzabhängig verändert sich aber das Spannungsverhältnis zwischen Vorwiderständen und Schwingspule und somit verändert sich auch die Leistung an beiden "Lastwiderständen" in Abhängigkeit der Frequenz und ergo die akustische Leistung am KH, dito Pegel.
flat_D
Inventar
#2946 erstellt: 02. Apr 2013, 12:20
Wie Du meinst.

Ich habe mal gelernt, daß der Lautstärkeregler eines Verstärkers auch nur ein regelbarer Widerstand ist, der den Klang nicht beeinflußt. Nach Deiner Definition wäre das ja anders und jede Lautstärkeänderung müßte dann ja auch eine Klangänderung nach sich ziehen. Klingt komisch, glaub ich nicht.
outstanding-ear
Gesperrt
#2947 erstellt: 02. Apr 2013, 12:39

glaub ich nicht


Dann laß es.
Class_B
Hat sich gelöscht
#2948 erstellt: 02. Apr 2013, 13:30

outstanding-ear (Beitrag #2947) schrieb:

glaub ich nicht


Dann laß es. :)


lol

ZeeeM
Inventar
#2949 erstellt: 02. Apr 2013, 13:37

flat_D (Beitrag #2946) schrieb:
Nach Deiner Definition wäre das ja anders und jede Lautstärkeänderung müßte dann ja auch eine Klangänderung nach sich ziehen. Klingt komisch, glaub ich nicht.



Bei einer Lautstärkeregelung sind die beteiligten Widerstände auch Frequenzlinear.
Ist in einem Stromkreis nur ein Glied Frequenzabhängig, dann ist auch der Strom Frequenzabhäng und damit auch die Leistung.
Muss man aber auch nicht glauben. Lieber mal in der STEREO nachschlagen.
Kakapofreund
Inventar
#2950 erstellt: 02. Apr 2013, 15:35
Ich versteh' nur noch Bahnhof.

Das heißt also, dass der HD800 eigentlich gar keinen Ton von sich geben dürfte!

Weil er es aber nicht weiß tut er es so, wie die ominöse Hummel, die eigentlich nicht fliegen können dürfte, wenn sie es wüsste...

Sorry, Keks Marke Scherz...
flat_D
Inventar
#2951 erstellt: 02. Apr 2013, 15:41

ZeeeM (Beitrag #2949) schrieb:

flat_D (Beitrag #2946) schrieb:
Nach Deiner Definition wäre das ja anders und jede Lautstärkeänderung müßte dann ja auch eine Klangänderung nach sich ziehen. Klingt komisch, glaub ich nicht.



Bei einer Lautstärkeregelung sind die beteiligten Widerstände auch Frequenzlinear.
Ist in einem Stromkreis nur ein Glied Frequenzabhängig, dann ist auch der Strom Frequenzabhäng und damit auch die Leistung.
Muss man aber auch nicht glauben. Lieber mal in der STEREO nachschlagen. :D


Das ist Humbug. Da der Kophörer, dessen innerer Widerstand ja nicht frequenzlinear sein soll, immer Teil dieses Stromkreises ist, wenn er denn angeschlossen wurde, ist es völlig egal, ob ich die Leistung des Verstärkers über den Poti reduziere oder über einen zwischengeschalteten Widerstand.
j!more
Inventar
#2952 erstellt: 02. Apr 2013, 17:58

flat_D (Beitrag #2951) schrieb:
...ist es völlig egal, ob ich die Leistung des Verstärkers über den Poti reduziere oder über einen zwischengeschalteten Widerstand.


Nö. Der Ausgangswiderstand eines Verstärkers wird eben nicht durch die Stellung des Lautstärkepotis bestimmt.Zumindest, wenn der Entwickler nicht ganz daneben gegriffen hat und das Poti an den Ausgang hängt. Aber vielleicht gibt es ja Highender, die das so machen.


[Beitrag von j!more am 02. Apr 2013, 18:00 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#2953 erstellt: 02. Apr 2013, 18:04

wenn der Entwickler nicht ganz daneben gegriffen hat und das Poti an den Ausgang hängt.


Aber wie sollen denn sonst die vergoldeten Feinsicherungen und platinveredelten Stromnetzleisten und stromdurchlässigen Schmutzfilter vernünftig arbeiten, wenn da verschiedene Stromkreise wirken?
ZeeeM
Inventar
#2954 erstellt: 02. Apr 2013, 18:41

flat_D (Beitrag #2951) schrieb:

Das ist Humbug. Da der Kophörer, dessen innerer Widerstand ja nicht frequenzlinear sein soll, immer Teil dieses Stromkreises ist,


Ein Lautstärkepotis eines Verstärkers liegt nicht im Stromkreis seiner Last. Auch ist die Impedanz frequenzabhängig. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Spule_%28Elektrotechnik%29
Gut aber, das du das als Humbug erkannt hast. Top!
Class_B
Hat sich gelöscht
#2955 erstellt: 02. Apr 2013, 19:40

flat_D (Beitrag #2951) schrieb:

Das ist Humbug. Da der Kophörer, dessen innerer Widerstand ja nicht frequenzlinear sein soll, immer Teil dieses Stromkreises ist, wenn er denn angeschlossen wurde, ist es völlig egal, ob ich die Leistung des Verstärkers über den Poti reduziere oder über einen zwischengeschalteten Widerstand.


Einfach mal Schweigen wenn man keine Ahnung hat
outstanding-ear
Gesperrt
#2956 erstellt: 02. Apr 2013, 19:49

Class_B (Beitrag #2955) schrieb:

Einfach mal Schweigen wenn man keine Ahnung hat :L


Wieso, hat er doch! Siehe selbst! :D
Kakapofreund
Inventar
#2957 erstellt: 03. Apr 2013, 12:43
Hier mal eine Messung zum gemoddeten HD800 bei ~0 Ohm / 170 Ohm / 680 Ohm Ausgangswiderstand:

HD800Anax 0 170 680

(Quelle: http://www.changstar.com/index.php?topic=90.0)

Empfinde ich auch so, die Betonung in dem Bassbereich stört mich, aber was mich vor allem stutzig macht ist, warum ich dem HD800 zusätzlich noch dann einen anderen räumlichen Effekt zuschreiben würde.

Aber heute am Morgen hatte mich der HD800 bei Bruckners Vierter auch dermaßen angeschrien, so hatte ich das noch nicht erlebt mit ihm...

...ja, so ein Gehirn, das ist manchmal nicht feierlich...

Übrigens kann es auch sein, dass ich Realität und Traum verwechsle, denn ich träumte schon mehrmals von Kopfhörern und dessen Klang.
Kein Witz!...

Vielleicht bin ich doch mehr als nur etwas plemm-plemm manchmal...

Nun ja, ich geb's wenigstens zu.

Das mit dem Klang bei diversen Vorwiderständen werde ich am WE mal überprüfen, um mir wirklich sicher zu sein.

zabelchen
Inventar
#2958 erstellt: 03. Apr 2013, 14:05
möglicherweise hängt die verbesserte wahrgenommene Räumlichkeit mit dem erhöhten Bass-/Tiefbasspegel zusammen. man sagt ja auch, daß ein Subwoofer die Räumlichkeit verbessern kann, weil Tiefbass unterbewusst die Wahrnehmung eines großen Raumes auslöst. würde meines Erachtens auch Sinn machen, weil für die Darstellung von sehr tiefen Frequenzen große Räume notwendig sind (Kopfhörer mal ausgenommen).
damit möchte ich allerdings nicht sagen, daß lediglich starker Tiefbass eine gute Räumlichkeit nach sich zieht. es kann lediglich eine verstärkender Parameter sein.....


[Beitrag von zabelchen am 03. Apr 2013, 14:06 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#2959 erstellt: 05. Apr 2013, 19:33
Wer von euch bevorzugt den HD800 eigentlich bei "Pop-Musik" (d.h. Rock, etc. pp.) gegenüber anderen Kopfhörern und WARUM?!

Also ich finde seine exsessive Bühnendarstellung kombiniert mit der Detailwiedergabe kann auch bei Pop/Rock sehr sehr gut passen. Andere Kopfhörer können in Sachen Bass zwar weitaus mehr bieten, aber ihnen fehlen dann die anderen Qualitäten, die ich persönlich doch sehr sehr schätze.

Ja, gegenüber einem eher bass-betonten KH klingt der HD800 dünn... aber er hat trotzdem seinen unnachahmlichen Reiz, selbst eben bei schlechten Aufnahmen/Pop-/Rock-Mukke.

Klar, der D2000 ist für mich oft reizvoller auf den ersten Blick... aber es fehlt ihm doch dann das gewisse Etwas, was der HD800 bietet.

Vielleicht bin ich auch viel zu sehr an den Klang des HD800 gewohnt!?

Was sagt ihr dazu?!
Mr_Blonde
Stammgast
#2960 erstellt: 05. Apr 2013, 20:07
Der HD 800 klingt für mich einfach absolut richtig. In der Bühnendarstellung ist er einsame Spitze. Hoch- und Mittelton sind wie aus einem Guss. Die Basswiedergabe ist sehr straff und dadurch besonders konturiert.
Das kann man sehr schön bei Moby - Natural Blues heraushören. Bass Quantität und Qualität verschmelzen hier zur für meine Ohren einzig richtigen Lösung. Auch Hip-Hop Scheiben, wie die von Outkast sind wirklich hervorragend und zeigen sehr deutlich, dass der HD 800 alles was an Bass auf die Scheibe gepresst wurde auch drauf ist. Live Rockkonzerte sind auch ein Erlebnis der Extraklasse. In dieser Weiträumigkeit wird jede Regung des Publikums erfasst und hörbar wiedergegeben.
Wenns dann um Klassik oder Jazz geht, gewinnt der HD 800 nochmals deutlich an Überzeugungskraft.
Aber auch da beschränkt sich das Mehr an Musikgenuss nicht nur auf die Bühnendarstellung und exzellentem Hochtonbereich.
Ich höre jetzt seit knapp nem Jahr mit dem HD 800 und bin rundum zufrieden. Stand jetzt würde mich für zu Hause nur noch ein neuer Elekrostat von Sennheiser interessieren.
Kakapofreund
Inventar
#2961 erstellt: 05. Apr 2013, 20:14
Generell stimme ich Dir zu, aber nimm mal einen etwas bassbetonteren Hörer wie den D2000, der zwar nicht alle Detail-Qualitäten des HD800 hat, aber direkt danach kommt Dir der HD800 seltsam dünn und matt vor.

Wenn sich allerdings das Gehirn auf den HD800 eingewöhnt hat, dann klingt er trotz 6kHz-Peak goldrichtig.

Ich sag es ja, der HD800 ist ein Super-Kopfhörer. Auch besser als der eher langweilige T1 und andere in der Preisklasse.

Sogar lieber als den SR009 samt adäquater Verstärkung mag ich ihn.

Aber das alles ist nur Geschmackssache.

Am Ende muss das jeder für sich entscheiden.

Jedenfalls bin ich mega-froh, dass es den HD800 gibt.

Die Kombi an Offenheit, Basspräzision, Holographie, etc. pp. kenne ich von keinem anderen Hörer.

Evtl. nur der große Hifiman (HE6) kann ihm das Wasser reichen oder ihn sogar überflügeln.

Aber den kenne ich (noch) nicht.
Mr_Blonde
Stammgast
#2962 erstellt: 05. Apr 2013, 20:34
Den D2000 kenne ich nicht. Allerdings kenne ich HD 650, Momentum und Beyerdynamic T90.
Selbst T90 und HD 650 hatten auf mich eine nahezu klaustrophobische Wirkung. Selbst im Vergleich zum HD 590. Die Bühnendarstellung des HD 800 funktioniert bei mir einfach viel zu gut, als dass ich mir da groß Gedanken um irgendeine andere Alternative machen müsste. Der D2000 ist deshalb bestimmt keine Alternative für mich. Von Ergänzungen oder der Meinung, dass man mehrere KH benötigt halte ich ebenfalls nichts. Ich bin glücklich und schaue mitleidend auf die ewig Suchenden.

outstanding-ear
Gesperrt
#2963 erstellt: 05. Apr 2013, 20:37

Mr_Blonde (Beitrag #2962) schrieb:
Ich bin glücklich und schaue mitleidend auf die ewig Suchenden


In der Phase war ich auch mal.
Kakapofreund
Inventar
#2964 erstellt: 05. Apr 2013, 20:39

Mr_Blonde (Beitrag #2962) schrieb:
Von Ergänzungen oder der Meinung, dass man mehrere KH benötigt halte ich ebenfalls nichts. Ich bin glücklich und schaue mitleidend auf die ewig Suchenden.

:prost


Nun denn, der HD800 ist mein Liebling, trotzdem würde ich deshalb die anderen Kopfhörer nicht abgeben wollen, weil alle ihre Vorzüge haben, obgleich sie nicht in der Gesamtheit an den HD800 heran reichen.

In Sachen RPG-Spiel am PC kann ich mir z.B. keinen besseren Kopfhörer als die großen alten Denons vorstellen, weil sie einfach etwas Besonderes an sich haben und nicht einmal geschlossen klingen.

Mr_Blonde
Stammgast
#2965 erstellt: 05. Apr 2013, 20:45

outstanding-ear (Beitrag #2963) schrieb:

Mr_Blonde (Beitrag #2962) schrieb:
Ich bin glücklich und schaue mitleidend auf die ewig Suchenden


In der Phase war ich auch mal. :D


Mein Beileid zum Abstieg.
Ich hoffe, Du kommst bald wieder auf mein erhabenes Level.

outstanding-ear
Gesperrt
#2966 erstellt: 05. Apr 2013, 20:47
Irgendwann, wenn ich mein 100. Kabel verkauft habe, kaufe ich mir vielleicht mal wieder einen HD800. Obwohl....Q701+EQ..... Nein, ich wollte keine Gefühle verletzen. Mir gefiel er damals wirklich sehr gut. Zumindest vom Tragekomfort und der Klangsignatur her.


[Beitrag von outstanding-ear am 05. Apr 2013, 20:48 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#2967 erstellt: 05. Apr 2013, 20:50
"Erhaben" ist ein gutes Stichwort.

Ich fühle mich nicht "erhaben", weil ich den HD800 als BESTEN KOPFHÖRER erachte für mich.

Ganz im Gegenteil... ich sehe die Schwächen des HD800 und wundere mich, dass es keine andere Hörer gibt, die diese ausbügeln ohne in anderen Kategorien zurück zu fallen oder zu versagen.

Wie gesagt, die Hifimänner kenne ich noch nicht.

Vielleicht sind sie meine neue Ultima-Ratio nach dem HD800... vielleicht auch nicht...

...mal sehen, irgendwann.

Ja, ich bin nach wie vor noch sehr zufrieden mit dem HD800 und sehr gewöhnt an ihn.

Abwarten, was der HD900 so bieten wird...

oder der HM900*...

*M für Magnetostat...
Mr_Blonde
Stammgast
#2968 erstellt: 05. Apr 2013, 20:51
Ich habe kein Problem damit, die Meinungen der Unwissenden zu respektieren.
Ich bin ja selbst einer.
outstanding-ear
Gesperrt
#2969 erstellt: 05. Apr 2013, 20:59

Ich bin ja selbst einer.


Dann sind wir genug und können einen Verein gründen. Mit Papagaienvorstand oder sowas.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 40 . 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 . 60 . 70 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Sennheiser HD 800 - Sym. Betrieb?
das_paulinchen am 18.07.2009  –  Letzte Antwort am 22.08.2009  –  90 Beiträge
Sennheiser HD 58X Jubilee (Massdrop)
kopflastig am 04.07.2018  –  Letzte Antwort am 24.08.2019  –  100 Beiträge
Sennheiser HD 660 S
streifenkauz am 12.10.2017  –  Letzte Antwort am 14.06.2020  –  144 Beiträge
Sennheiser Reisekopfhörer HD 25-1
RichterDi am 15.02.2006  –  Letzte Antwort am 28.08.2007  –  246 Beiträge
Erstes Review: Sennheiser HD 201
captain_carot am 11.01.2016  –  Letzte Antwort am 16.01.2016  –  11 Beiträge
Sennheiser IE 800 - ein teures Ärgernis
stephansd am 13.10.2013  –  Letzte Antwort am 10.06.2017  –  62 Beiträge
Sennheiser HD600
MacFrank am 08.04.2008  –  Letzte Antwort am 26.01.2009  –  49 Beiträge
Sennheiser IE300 Reviews (Rundreise)
frix am 28.02.2021  –  Letzte Antwort am 02.12.2022  –  41 Beiträge
Sennheiser Hd 650 Vergleich Beyerdynamic T 90
Horvath am 11.09.2015  –  Letzte Antwort am 05.12.2015  –  47 Beiträge
Sennheiser HD 559 Review und Modding
captain_carot am 29.01.2022  –  Letzte Antwort am 30.01.2022  –  4 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.531 ( Heute: 10 )
  • Neuestes MitgliedHaensel967
  • Gesamtzahl an Themen1.555.865
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.647.302